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2010
> PHOONK 2
Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel -
Regie Milind Gadagkar
Drehbuch Milind Gadagkar
Produktion Prashant Burra, P. Chandrashekhar
Musik Dharam & Sandeep
Kamera Charles Meher
Darsteller Sudeep, Amruta Khanvilkar, Ahsaas Channa, Neeru Singh, Anu
Ansari,
Ashwini Kalsekar, Ganesh Yadav, Zakir Hussain, Vikas Srivastav, Jeeva, Amit Sadh
Länge 106 Min.
Kinostart 16.4.2010
Box office classification Below Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 24.5.10
© Bilder Madhu,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Schwarzmagierin Madhu
(Ashwini Kalsekar) ist tot, die kleine Raksha (Ahsaas
Channa) damit vom Fluch befreit. Nun zieht Raksha
mit Vater Rajiv (Sudeep),
Mutter Aarti (Amruta Khanvilkar)
und Bruder Rohan (Rishabh Jain) in ein neues Haus. Dort wird das Quartett bald
vom Geist Madhus terrorisiert - erst nur mit unheimlichen Geräuschen, später
über eine diabolische Puppe. Dann nimmt der Geist Besitz von Aarti und beginnt,
die Familie zu quälen.
REVIEW
Für die Fortsetzung seiner schauerlich schlechten
Horrormär Phoonk übergab
Ram Gopal Varma, der zuletzt mehr durch seinen
Twitter-Krieg mit Karan Johar als mit guten Filmen aufgefallen ist, die Regie an Milind Gadagkar
- den Drehbuchautor des ersten Teils. Man darf also denselben Schund erwarten,
bloss amateurhafter inszeniert. Denn Gadagkar hat zuvor noch nie einen Film
gedreht. Diesen Vorahnungen wird "Phoonk 2" denn auch voll gerecht, es handelt
sich um plumpsten Horror, der durch und durch billig wirkt und nur in einem
erschreckt: Wie grauenhaft öde die erste Hälfte ist.
Denn in dieser Zeit passiert nahezu nichts. Figuren schauen unheilvoll ins Leere, die Tonspur kündigt gruselig etwas an (was dann nicht kommt) und Personen äussern finstere Vorahnungen. Die von indischen Billigfilmen gewohnt mies-künstliche Nachvertonung, bei der jeder Schritt klingt, als laufe eine halbe Armee durchs Bild, selbst wenn es ein kleines Mädchen in Hausschuhen ist, macht die Sache um so unausstehlicher. Wenn Varmas Crew dann endlich andeutet, wer denn beobachtet und worin die Bedrohung überhaupt besteht, hat sie die Zuschauer längst verloren.
Zudem wird "Phoonk 2" auch dann noch lange nicht gut. Ein paar furchteinflössende Gestalten, ein paar unheimliche Puppen, ein paar blutige Sequenzen - doch nie kriegt man wirklich Angst. Das Problem dabei ist auch, dass Gadagkar buchstäblich jede Szene gleich aufbaut: Wir sehen eine Person, die ahnungslos etwas tut. Dann erkennen wir, dass die Kamera aus der Perspektive der Bedrohung beobachtet. Nun wird sich auch die Person bewusst, dass etwas nicht stimmt, die Musik wird gruselig, die Kamera verzerrt sich etwas. Und dann schreit die Person entweder oder die Bedrohung schlägt zu. Und das immer und immer und immer wieder.
Das ist einfach nicht unheimlich. Die Schauspieler um Sudeep tun ihr Bestes, um wenigstens so zu tun, als wären sie in Gefahr, doch es will nicht richtig greifen. Dies ist um so bedauerlicher, weil sie ja (dank Teil eins) durchaus wissen sollten, dass sie in Gefahr sind, wenn unheimliche Vorahnungen sie umschleichen. Trotzdem zögert der Papa und will von niemandem die Ängste ernst nehmen. Was für ein Depp. Was für ein unterbelichtetes Drehbuch. Die einzige Nebenhandlung, die sich dieses Skript gestattet, dreht sich um Rajivs Schwester Arushi (Neeru Bajwa) und ihren Gatten Ronnie (Amit Sadh) - und deren einziger Sinn und Zweck ist ein wenig Sexappeal dank der knapp bekleideten Arushi.
Wie schon beim ersten Teil hat Varma einen Wettbewerb ausgeschrieben: Er würde einer Person 500'000 Rupien geben, wenn sie den Film alleine im Kino anschauen kann. Beim letzten Mal ist der Proband nach 30 Minuten aus dem Kino gestürmt. Meine Vermutung? Nicht weil die Schose so gruselig war, sondern weil man derartigen Müll nicht länger aushält, ohne dass einem das Gehirn vermatscht. Auch diesmal hielt es die Testperson nicht aus und flüchtete. Entweder war der Kerl ein ungeheures Weichei oder eben, er hielt den Quatsch nicht mehr aus. Fortsetzung folgt trotzdem. Leider.
SONGS
-
MEINE DVD
Madhu (USA), Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Unscharfes, verpixeltes
Letterbox-Bild)
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nehaflix (Liefert aus USA)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (1½/5)
Rediff (2½/5)
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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