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1980
> PURSUIT OF DEATH
Drama
Südkorea 2012
Alternative Titel
Jagko; 짝코
Regie Im Kwon-taek
Darsteller
Kim Hui-ra, Choi Yun-seok, Bang Hie, Kim Jeong-ran, Park Ae-na,
Lee Su-han,
Lee Hae-ryong, Jo Jae-seong, Choi Nam-hyun, Lee Ye-min
Länge 103 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 29.3.2013
© Bilder Korean Film Archive,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Obdachlose Song Gi-yeol (Choi Yun-seok) wird von der Polizei aufgegriffen
und in ein Rehabilitationszentrum gebracht. Diese wie Gefängnisse aufgebauten
Institute beherbergen die Ausgestossenen oft bis zum Tod. Ausgerechnet dort
trifft Gi-yeol auf Baek Gong-san alias Jagko (Kim Hui-ra). Der war ein
sadistischer Partisanenkämpfer für Nordkorea, gegen den Gi-yeol in seinen Zeiten
als Armee-Sergeant antrat - und wegen dem er Frau und Arbeit verlor. Sein halbes
Leben hatte er nach ihm gesucht, um ihn zu zwingen, Gi-yeol bei seinem damaligen
Vorgesetzten von aller Schuld zu entlasten. Doch in dem Rehabilitationszentrum
kommt der als verwirrt eingestufte Gi-yeol nicht an seinen Erzfeind heran.
REVIEW
Geschichte und Politik auf eine persönliche
Ebene bringen: Das hat Im Kwon-taek unter anderem schon in
Genealogy gemacht. In "Pursuit of Death" geht er
ähnliche Wege, indem der Konflikt zwischen Nord- und Südkorea zum Konflikt
zweier Männer macht: Einem südkoreanischen Soldaten und einem kommunistischen
Rebellen. Ihr Wiedersehen löst den Plot aus, der vor allem in Form von
Rückblenden erhellende Einsichten gewährt. Die Wunden sind tief, proklamiert der
Film, sowohl auf der ganzen Halbinsel wie auch zwischen Einzelpersonen.
Die Struktur aus Gegenwartserzählung und Rückblendenwirkt bisweilen etwas
holprig, und über die auf Dauer auch etwas langatmig werdende Laufzeit von fast
zwei Stunden gestreckt verliert die Struktur ein wenig an Pfiff. Doch Im hat
genügend Asse im Ärmel, um inhaltliche wie dramaturgische Durchhänger
wettzumachen. Da wären etwa die Schauspieler - vor allem die beiden
Hauptdarsteller, die erstklassige Arbeit leisten, selbst unter dem manchmal als
solchem erkennbaren Alters-Make-up.
Aber auch Ims Bildsprache überzeugt:
sowohl im einengenden Rehabilitationszentrum, das eigentlich nichts anderes ist
als ein Knast, als auch in den weitläufigeren Sequenzen auf dem Land. Und dazu
erklingt noch ein überraschend cooler Soundtrack aus den Boxen. All das wertet
"Pursuit of Death" auf. Dennoch ist der Film keines von Im Kwon-taeks
Vorzeigewerken. In einzelnen Szenen erreicht er wahre Grösse, er ist zudem
handwerklich überzeugend, doch es fehlt ihm an der Eindringlichkeit und
thematischen Präzision von Ims besten Produktionen.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch mono mit englischen und koreanischen Untertiteln
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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