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2007
> PERNG MANG: THE HAUNTED DRUM
Horrorfilm
Thailand 2007
Alternative Titel
The Haunted Drum; Perng Mang: Glawng phee nang manut;
เปิงมาง กลองผีหนังมนุษย์
Regie
Nuttapeera Chomsri,
Sranya Noithai
Darsteller
Kett Thantup, Woranut Wongsawan,
Phisan Akraseranee, Chalad Na Songkhla,
Tinpathorn Bampen, Sonthaya Chitmanee, Anusorn Dachapanya, Sukonthawa Koetnimit
Länge 99 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 26.12.07
© Bilder Phranakorn,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Thailand Mitte des 19. Jahrhunderts: Der junge Adelige Ping (Kett Thantup)
schliesst sich der Band von Master Doung (Phisan
Akraseranee) an. Er schwört, wie alle Mitglieder, einen Eid, die Truppe
nie zu verlassen. Bald darauf entwickelt Doungs Rivale Muan (Anusorn Dachapanya)
ein reges Interesse für die sagenumwobene Perng-Mang-Trommel in Doungs
Besitz. Er beginnt, Doungs Schüler Pai (Chalad Na Songkhla) auf seine Seite zu
locken, um die Band aufzurütteln. Das weckt den Zorn des Geists in der
Perng-Mang-Trommel. Während sich die Todesfälle häufen, verliebt sich Ping in
die schöne Thip (Woranut Wongsawan), die ihm beibringt, auf der Perng Mang zu
spielen.
REVIEW
Das Rezept für einen thailändischen Horrorfilm läuft fast
immer gleich: Man nehme ein Objekt, hänge daran einen Fluch und einen Geist, der
seine Opfer fordert. Fertig ist das Fliessbandprodukt. Der neuste Streich in
dieser Fabrikationslinie: verwunschene Trommeln. Den Regiedebütanten
Nuttapeera Chomsri und
Sranya Noithai
fällt dabei nicht viel Neues ein, die bauen auf Bewährtes und versagen daher
kläglich. Ohne einen Funken Inspiration wirkt der ganze Film hingesudelt. Zwar
siedle ich die Bildsprache ein paar Grade höher an als bei gängigen
thailändischen Billigramsch à la The Implanted, doch
von sehenswerten Aufnahmen kann keine Rede sein. Und doch sind die Bilder noch
das Stärkste am Film.
Weiter unten siedeln sich der 08/15-Soundtrack und die kurzen blutigen Horrorsequenzen. Schon beinahe schlecht sind die Akteure, allen voran der von jeglichem Charisma befreite Hauptdarsteller Kett Thanup ("Train of the Dead") und die fade Woranut Wongsawan. Doch am schwächsten weg kommt trotz allem die dünne Story, die an den Thai-Schrott Crying Fiddle erinnert. In den ersten Minuten wird sie viel zu hastig abgeklappert und dafür hängt sie im Mittelteil durch. Es wird nie ein genügend grosses Mysterium um die titelgebende Trommel aufgebaut. Und wenn sie gespielt wird, schaffen es die Regisseure nicht, das auch spannend oder verheissungsvoll zu gestalten. Es wird bloss getrommelt, ohne Flair.
Wenn dann am Schluss die Rätsel langsam aufgelöst werden, wird man sich bewusst, wie wenig die Rätsel an sich eigentlich taugten. Die ganze Fluch-Geschichte ist lahm, die Racheakte des Geistes ohne echtes Pathos. "Perng Mang" entwickelt so gar nie echte Spannung. Ein Horrorfilm ohne Mystery, ohne Pathos, ohne (viel) Blut und ohne vor allem ohne Spannung ist letztendlich in allen Belangen durchgefallen. Chomsri und Noithai schaffen es zwar, ihren Langweiler adrett zu bebildern, doch wenn das genug sein soll, dann gute Nacht.
MEINE
DVD
Singapur, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 2.0 mit englischen, chinesischen und maliaiischen Untertiteln.
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