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2009
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Actionfilm
Thailand 2009
Alternative Titel
5 huajai hero; Five Heart Heroes; 5 Helden mit Herz;
Force of Fice; 5 หัวใจฮีโร่
Regie Krissanapong Rachata
Produktion Prachya Pinkaew, Panna Rittikrai, Sukanya Vongsthapat
Darsteller
Nuntawood Boonrusub, Navarat Techaratanaprasert, Sasisa Jindamanee,
Johnny Nguyen, Arunya Pawilai, Paethaiy Wongkumlao, Navarat Techarativichitvej
Länge 71 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 6.12.09
© Bilder Sahamongkolfilm,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Lek (Arunya Pawilai) leitet eine Muay-Thai-Schule in Bangkok. Dort trainieren
unter anderem ein paar befreundete Kinder: der kecke Wut (Nuntawood Boonrusub),
die kampfstarke Kat (Sasisa Jindamanee) und der Angeber Pong (Paethaiy
Wongkumlao). Beobachtet werden die drei von Wuts kleinem Bruder Wun (Darun
Tantiwichitwech), der wegen eines Herzfehlers nicht mitkämpfen kann. Auch etwas
abseits steht Jib (Navarat Techarativichitvej), die auf einer Rennbahn für
ferngesteuerte Autos arbeitet und zwar gerne zur Clique gehören würde, sich aber
noch mehr für die Halbstarken auf ihren Mofas interessiert. Als einer der jungen
Schergen Wun derart strapaziert, dass sein Herz schlapp macht, brauch er eine
Transplantation. Das nötige Spenderherz soll aus einem benachbarten Spital
kommen. Da sich dort jedoch ein US-Diplomat aufhält, wird das Gebäude von der
Terrorgruppe um Peda (Johnny Nguyen) und die junge Buru Pimchanok
Leuwisetpaiboon) gestürmt. Die Kids müssen eingreifen.
REVIEW
Theoretisch müsste ich mir bei Produktionen
von Prachya Pinkaew und Panna Rittikrai nicht mehr die Mühe machen, auf
untertitelte DVDs zu warten: Der Plot um die Action taugt meist kaum für die
Nachhilfsstunde im Drehbuch-Kindergarten. Es geht um die Fights. Davor wird
etwas herumgeblödelt, die Bösewichter werden eingeführt und die Kampfstärken der
Protagonisten demonstriert. Wie in Ong-bak,
Tom-Yun-Gong,
Chocolate & Konsorten auch. Einziger Unterschied diesmal? Die Fighter sind
Kinder. Ansonsten alles beim Alten. Ich war bei "Power Kids" höchstens halbwach
bei der Sache, so öde ist die Einführung der ganzen Stereotype.
So kriegen wir etwa einen doofen Komiker, der sich im Muay Thai versucht, etwas Gefühlsduselei um den im kleinen Wun und einen richtig übel agierenden westlichen Trunkenbold (Richard William Lord), der von den Kids verprügelt wird. Da zeigt sich dann auch erstmals das grosse Plus und das Minus des Films: Das Plus sind die Kämpfe. Die jungen Stars sind agil, sie hüpfen wie wild und teilen heftig aus. Das macht Spass. Auf der anderen Seite war ich nie ein grosser Fan dieser Kinder-Kampfsport-Filme, weil sie zu oft zu albern sind und den Fights die Glaubwürdigkeit fehlt, da diese dünnen Knochen kaum gegen gestandene Männer was ausrichten könnten.
Egal. Wenn gekämpft wird, ist "Power Kids" ziemlich cool. Und es sind auch nicht nur Kinder am Werk, wir kriegen zum Ausgleich auch ein paar erwachsene Stars - namentlich Johnny Nguyen, der zwischenzeitlich mit dem vietnamesischen Martial-Arts-Film The Rebel zum Star avancierte. Zwischenzeitlich? Ja, denn "Power Kids" ging schon 2005 in Produktion und der Dreh wurde danach mehrfach verzögert. Erst nach einigen Nachdrehs kam er 2009 in die Kinos. So gibt es ein paar Szenen, in denen die Kids schon deutlich älter sind, was zu ein paar Holprigkeiten führt.
Jung sind die kämpfenden Protagonisten aber so oder so und genau das ist erstaunlich - denn anders als in weichgespülten US-Kinderactionfilmen wurden hier bei der Brutalität nur wenig Abstriche gemacht. Die kleinen Fighter rammen ihre Knie den Schurken mit voller Power ins Gesicht, Johnny Nguyen darf durch Glasscheiben krachen und ein Fiesling wird angezündet, bevor er zu Boden geschlagen wird. Ähnliches kennt man zum Beispiel aus Born to Fight (aus derselben Produktionskiste), bei dem ebenfalls Kinder mitkämpften. Unter ihnen auch Sasisa Jindamanee, die hier mit von der Partie ist.
Die Energie jenes Films erreicht "Power Kids" nicht, dazu sind die Kampfszenen dann doch zu einfallslos. Aber die thailändischen Actiongaranten Prachya Pinkaew und Panna Rittikrai bieten mit ihrem Regiedebütanten Krissanapong Rachata einmal mehr elaborierte Fights in einem simplen Handlungsumfeld. Bei gerade mal 70 Minuten Laufzeit (ohne Abspann) kann sich gar sicher keine Langeweile einschleichen und so amüsiert man sich, trotz dünner Story und und fadem Anfang. Wer auf Thai-Action steht kommt jedenfalls zum Schluss hin ein wenig auf seine Kosten, wenn die zwei besten Kämpfer (Nuntawood und Sasisa ) endlich richtig loslegen. Nur eines ist noch wichtig: Trotz kindlich-naiven Inhalts und jungen Stars ist "Power Kids" für Kinder völlig ungeeignet.
MEINE
DVD
Singapur, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai 5.1 und 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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