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Erotikdrama
Philippinen 2002
Alternativer Titel Prosti: Ang Scholar Ng Bayan

Regie Erik Matti
Drehbuch Roy C. Iglesias nach einer Story von Sigfreid
Darsteller Aubrey Miles, Jay Manalo, Pinky Amador, Hazel Espinosa, Raquel Villavicencio

Länge 93 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 7.10.07
©  Bilder Regal Entertainment, Screenshots molodezhnaja


STORY
Freiwillig beginnt die schöne und jungfräuliche Schülerin Jungfrau Ditas (Aubrey Miles) eine Karriere als Hure im Bordell von Mama
Nanay Xedes (Raquel Villavicencio). Schon bald wird die schöne junge Frau unter dem Namen "Melody" zum Star des Etablissements. Doch vor allem weckt sie das Interesse von Nonoy (Jay Manalo), der als einer von mehreren Zuhältern die Prostituierten beschützt. Er und Ditas werden heimlich ein Paar. Kann ihre Liebe halten? Und was, wenn die Gefühle publik werden?

 

REVIEW
"Prosti" ist einer der angesehensten Filme von Exodus-Regisseur Erik Matti. Heute macht er sich primär einen Namen mit Fantasy und Horror, damals war er jedoch mit Mano Po 2 und eben "Prosti" auf Award-Jagd. Hohe Kunst ist das Erotikdrama deswegen noch lange nicht. Vielmehr handelt es sich um einen gut gemachten Film, der sich ganz einer Mission verschreibt: Die Vorzüge von Aubrey Miles ins beste Licht zu rücken. Mit 16 war sie auf dem Podest mehrerer Schönheitskonkurrenzen, sie trat in TV-Serien auf und "Prosti" etablierte sie als 20-Jährige in der Rolle des sinnlichen Leinwandstars.

Miles ist denn auch eine Augenweide. Ihre sanften Gesichtszüge und ihr beeindruckender Körper dominieren fast jede Einstellung; Matti filmt sie aus allen Positionen, bei allen möglichen Arbeiten und natürlich in jeder nur erdenklichen Stellung. Miles gibt sich dabei sehr freizügig, ihren Busen zeigt sie mehrfach und manche Szenen sind auch sehr lustvoll. Nicht nur wegen Miles, sondern auch wegen Mattis Bildgestaltung. Sein Vorbild ist nämlich einer der ganz Grossen: Wong Kar Wai. Wie Matti zu langsamer Musik und in Zeitlupe seine Stars Aubrey Miles und Jay Manalo sinnlich durch die Gänge des Bordells streifen lässt, ihre Blicke aufeinander gerichtet, ihre Arme sich flüchtig berührend - das ist etwas gar deutlich bei In the Mood for Love abgeguckt. Seis drum: Es erfüllt seinen Zweck hier absolut und verleiht dem Film etwas Grösse.

Überhaupt sind es die Bilder, die über langweiligere Szenen oder gestelztere Dramatik hinwegtäuscht. Matti hat später in seinem Schaffen nie mehr ein solches Auge für Ästhetik bewiesen wie hier - umso dankbarer war ich für jeden gut komponierten Shot, jede erotische Einstellung. Denn "Prosti" ist letztendlich genau dafür da: Sich zu laben an schönen Frauen, schönen Bildern und schöner Musik. Allzu tief geht die Handlung gar nicht, sie beschränkt sich auf die üblichen Bordell-Klischees, von der Puffmutter bis zur Rivalität unter den Girls und den stinkenden Füssen der Kunden.

Immerhin überzeugt der Film mit einer frechen Direktheit. Zum einen in den Bildern - etwa die gewagte Szene mit Ditas Lehrer - zum anderen in den Dialogen. So wird die Frage gestellt, ob zu viele Blowjobs etwa den Unterkiefer grösser machen, wieso so viele Kerle Blowjobs dem echten Sex vorziehen oder wieso man seine Schmerzen beim Sex immer zeigen sollte: Freier mache das an. Überhaupt liefern die Dialoge interessante Einblicke in den Alltag der Mädels, von vergessenen Kondomen über seltsame Kunden bis zum Kirchenbesuch, um sich von den Sünden der Arbeit zu reinigen. All das schön verpackt in Atmosphäre und Stil, solide vorgetragen von den Akteuren. Wie gesagt: Nicht hohe Kunst, aber ein Film, bei dem man gerne zurücklehnt und ihn geniesst.

 

MEINE DVD
USA, Code 0, NTSC
Bild: 4:3
Ton: Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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