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2007
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Thrillerdrama
Hongkong 2007
Alternative Titel
Ye.Leung heun; Streunender Hund; 野.良犬
Regie Derek
Kwok Chi-kin
Drehbuch Derek Kwok Chi-kin, Lung Man-Hong
Darsteller Eason Chan Yik-Shun, Gia Lin Yuan,
Wen
Jun-Hui, Eric Tsang Chi-Wai,
Man Chun-fai, George Lam Chi-Cheung, Cheung Kwok-Keung, Loletta Lee Lai-Chun
Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 2.3.08
© Bilder Mei Ah Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Dui (Eason Chan) ist als Zögling des Gangsters Cha (Eric Tsang) aufgewachsen.
Nun schickt in das Syndikat in eine Schule, wo er den Sohn des mächtigen Rivalen
Niu (George Lam) kidnappen soll, der auf dem Weg nach
Hongkong ist. In der Zeit an der Schule arbeitet Dui als Abwart und freundet
sich mit dem stummen Schüler Wang (Wen Jun-Hui) an, dessen Mutter sich
unlängst das Leben genommen hat. Zu dem Duo stösst die neue Lehrern Miss Cheung
(Gia Lin). Die drei verbringen immer mehr Zeit miteinander. Doch Duis Auftrag
wartet.
REVIEW
Mit seinem Regiedebüt "The Pye-Dog" etabliert
sich der Drehbuchautor Derek Kwok als versierter Geschichtenerzähler. Mühelos
verbindet er beinahe märchenhafte Poesie, eine verzwickte Gangstergeschichte und
ein menschliches Drama zu einem Werk, das 90 Minuten lang unterhält und mit
Überraschungen aufwartet. Eason Chan (Hooked on You)
glänzt in der Hauptrolle als abgewrackter, aber guter Mensch, der sich des
kleinen Wang als Ersatzvater annimmt. Wang wiederum, liebevoll vom jungen Wen
Jun-Hui interpretiert, hat seine eigenen Sorgen und nimmt einen Vaterersatz
freudig zur Kenntnis.
Die Dynamik zwischen den beiden macht den Hauptteil des Films aus. Wenn sie ihrer Lehrerin eine Bühne für eine Aufführung bauen, dann ist das sehr rührend und von leiser Magie. Vieles ist leise an dem Film - vom Humor über den Zauber bis hin zur Spannung. Einen grossen Nervenkitzel sollte man gar nicht erst erwarten, erst gegen Schluss kommt so etwas wie Suspense in die Geschichte rein. Dann, wenn alle Figuren auf dem Karussell angeordnet sind und die Agenden der jeweiligen Charaktere sich kreuzen. Bis hin zum bitter ironischen letzten Schuss bleibt "The Pye-Dog" somit involvierend.
Ohne Negativpunkte gehts freilich nicht. So ist Eric Tsang, der auch produzierte, in seiner Gangster-Mentor-Rolle zwar okay, aber die grässliche Perücke wäre nicht nötig gewesen. Auch die Zwischentitel, die am Anfang noch eingeblendet werden, wirken etwas willkürlich. Und letztendlich hätte im Finale etwas mehr Dramatik gut getan. Kwok geht mit Subtilität ans Werk, was löblich ist, aber in dem Fall einen maximalen Effekt verhindert. Ähnlich einer Oper hätte hier alles in einen grösseren Abschluss münden können und wäre damit nicht unpassend gewesen angesichts der Theaterbühnen-Thematik und der teilweise etwas weit hergeholten Offenbarungen.
Das sind letztendlich kleine Mängel. "The Pye-Dog" unterhält nämlich trotzdem sehr gut. Die Akteure leisten saubere Arbeit, die Chemie zwischen Eason Chan und der bezaubernden Gia Lin stimmt ebenso wie jene zwischen Chan und seinem Kinderpartner. Die Bildgestaltung erfreut mit einem verspielten, aber nie überbordenden Touch zwischen Realismus (toller Shot: die Kabel-verhangenen Dächer Hongkongs) und Schnörkel. Und die Story hält das Interesse mit einnehmender Handlungsentwicklung und einigen kleinen Überraschungen wach. Selbst ein klebriger Song, der "Magnolia"-artig spät im Film von allen Figuren angestimmt wird, erzielt den gewünschten Effekt. Was fürs Herz, was fürs Hirn, was für die Augen: "The Pye-Dog" ist kein grosser Film, kein grossartiger - aber ein feines Debüt, das Aufmerksamkeit verdient.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Kantonesisch 5.1 und DTS sowie Mandarin 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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aus HK)
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