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R2B - Return to Base / R2B: Riteontoobeiseu (2012) * * ½ Koreas klischeereiche Antwort auf "Top Gun".
R100 (2013) * * ½ Wilde, aber nicht wirklich befriedigende Groteske.

Raajneeti (2010) * * * Indische Politik als starbesetzte Seifenoper: macht Spass.
Raanjhanaa (2013) * * * Bollywood'scher Liebesfilm mit viel Lokalkolorit.
Raat (1992) * * * Etwas langer, aber durchaus schauriger Horrorfilm von Ram Gopal Varma.
Raat Gayi, Baat Gayi? (2009) * * * Sympathische Tragikomödie um die Frage "Seitensprung, ja oder nein?".
Raavan (2010) * * * Feucht-fantastische Mythos-Adaption.
Raavanan (2010) * * * ½ Die tamilische Version von "Raavan": faszinierend.
Raaz (2002) * * * Indischer Gruselthriller mit Anleihen bei "What Lies Beneath" - und mit Song-Szenen aus den Schweizer Bergen.
Raaz - The Mystery Continues (2009) * * Nach solidem Start rasch langweilig werdender Bollywood-Horror.
Raaz 3 (2012) * * Auch beim dritten Teil nichts Neues, nur noch erotisch aufgeladener Schwarzmagie-Trash.

Rabbit Hole (2010)
* * * * Ein manchmal amüsanter, jederzeit ungemein bewegender und schockierend ehrlicher Blick auf den Umgang mit Trauer. Nicole Kidman, Aaron Eckhart und Diane Wiest spielen famos.
Rabbit Hunters, The (2007) * ½ Im Rahmen des koreanischen Filmfestivals von Jeonju finanzierter Kurzfilm, mit dem der Portugiese Pedro Costa ins Ghetto von Lissabon zurückkehrt und wieder von denselben Figuren handelt wie seine sterbenslangweiligen Spielfilme. Costas pseudodokumentarischen Sozialdramen haben ihre Anhänger, mich öden sie zu Tode an. So auch dieses Werk.
Rab Ne Bana Di Jodi (2008) * * * ½ Charmanter Bollywood-Liebesfilm mit schönem Soundtrack und flotter Erzählweise.
Racconto dei racconti, Il - Tale of Tales (2015) * * * Faszinierende Düster-Märchen-Anthologie vom Regisseur von "Gomorrah", die zwar etwas beliebig wirkt (und eigentlich auch keine echten Enden präsentiert), doch mit beeindruckenden Bildern und Einfällen hineinzieht.
Race (2008) * * ½ Die Wendungen in der Handlung sorgen für Laune, aber das Erzähltempo enttäuscht - v.a. wenn der Film "Race" heisst.
Race 2 (2013) * * ½ Passable Fortsetzung, temporeicher als der Vorgänger, aber oft noch absurder.
Race (2016) * * * Gar stromlinienförmig inszeniertes, aber durchaus packendes Biopic über den Sprinter Jesse Owens. Gelungen auch das Drumherum um Olympia 1936 - bis auf Barnaby Metschurat, der so gar nicht als Goebbels durchgeht.
Race to Witch Mountain (2009
) * * ½  Fades Disney-Remake, das seinen Mangel an Witz, Story und Charme mit ungeheurem Tempo wettzumachen versucht. Gelingt aber nur selten.
Rachel Getting Married (2008) - Rachels Hochzeit * * *
Mehr auf Atmosphäre und Charakterporträt als auf Story getrimmtes Drama von Jonathan Demme, das die oscarnominierte Anne Hathaway und ihre Co-Stars in naturalistischer Bestlaune zeigt. Etwas flüchtig und lang, am Ende wohl auch unglaubwürdig, aber sehenswert auf jeden Fall.
Radiance / Hikari (2017) * * ½ Das Drama von Naomi Kawase beginnt mit interessanten Ideen, verliert sich aber im typischen Kawase-Einerlei.

Radio (2009) * ½ Holpriger Langweiler mit drögem Star.
Radio Dayz (2008) * * * ½ Charmante und witzige Korea-Komödie.
Radio Star (2006) * * * Sympathischer Buddy-Musik-Crown-Pleaser aus Korea.
Raees (2017) * * * Solider Gangsterfilm, aufgewertet durch Shahrukh Khan und adrette Ausstattung.
Rafoo Chakkar: Fun on the Run (2008) * Langweilige und talentfrei produzierte Bollywood-Komödie.
Rafta Rafta - The Speed (2006) * ½ Trivialer, läppischer Masala-Nonsens aus Bollywood.
Raghu More: Bachelor of Hearts (2003) * ½ Doofe Teeniekomödie aus Bollywood mit dem Tempo einer Nacktschnecke.
Raghu Romeo (2003) * * * Witzige, kurzweilige, aber in der zweiten Hälfte doch ziemlich repetitive Bollywood-Komödie.
Raging Phoenix / Deu suay doo (2009) * *
½ Coole Fights, dürftige Story.
Raging Years / Low Life / Haryu insaeng (2004) * * Überraschend langweiliger und gefühlloser Rückblick auf eine der tubulentesten Perioden Südkoreas.
Rahtree: Flower of the Night (2003) * * ½ Schrille Thai-Horrorkomödie weit über dem landesüblichen Genre-Durchschnitt. Trotzdem nicht gerade der Knaller.
Rahtree Reborn / Buppah Rahtree 3.1 (2009) * ½ Langweiliger und wirrer dritter Teil.
Rahul (2001) * * ½ Indischer Familienfilm um das Schicksal eines Scheidungskinds.
Raid, The / Cai shu zhi huang sao qian jun (1991) * * * Turbulente Abenteuerkomödie von Tsui Hark und Ching Siu-Tung, die hin und wieder dem Klamauk verfällt.
Raid, The / Serbuan maut (2011) * * * ½ Indonesischer Reisser der blutigen Art.
Raid 2, The (2014) * * * * Gloriose Fortsetzung, nicht weniger actionreich oder brutal, dafür epischer im Inhalt.
Raid dingue (2016) - Die Super-Cops - Allzeit verrückt * * Die Actionkomödie von und mit Hitlieferant Dany Boon stinkt ziemlich ab, da Überlänge und gammelige Geschlechterklischees nie besonders gute Laune aufkommen lassen.
Raiders of the Lost Ark (1980) * * * * * Einer der besten Filme aller Zeiten: Harrison Ford IST Indiana Jones. Regie: Steven Spielberg.
Raiga: The Monster from the Deep Sea (2009) * * Etwas besser als der Vorgänger "Reigo", aber noch immer recht billiges Monsterkino.
Railroad, The / Kyeongeuiseon (2006) * * * Etwas zögerliches, aber eindrückliches Korea-Drama mit Arthaus-Anspruch, aber wenig Kopflastigkeit.
Railway Man, The (2013) * * * ½ Sehr bewegende und humanistische wahre Geschichte über einen im Zweiten Weltkrieg gefolterten Briten und seine Probleme, noch Jahre später damit klarzukommen. Die letzten Szenen rührten mich zu Tränen, auch wenn das davor etwas schleppend war und die Gegenwarts-Szenen (mit Colin Firth und Nicole Kidman) etwas öde sind. Die Rückblenden mit dem tollen Jeremy Irvine ("War Horse") wirken besser.
Rain (2005) * Schmuddliger, unbrauchbarer, ja teilweise beleidigender Bollywood-Quatsch.
Rainbow (2003) * * Gut gemeintes, aber langweiliges Homo-Liebesdrama aus Thailand.
Rainbow Eyes / Ga-myeon (2007) * * * Überstilisierter, aber angenehm abstruser Hochglanz-Thriller aus Korea.
Rainbow Song / Niji no megami (2006) * * * Berührender japanischer Liebesfilm, etwas lang und vorhersehbar, aber gefühlvoll.
Raincoat (2004) * * ½ Gut gespieltes und emotional überzeugendes Hindi-Drama mit Aishwarya Rai, das leider lethargisch inszeniert ist.
Rain Dogs / Tai yang yue (2006) * * ½ Gut gespieltes und emotional überzeugendes Hindi-Drama mit Aishwarya Rai, das leider lethargisch inszeniert ist.

Rain Fall (2009)
* * Westlich-japanische Koproduktion, die aus der Romanvorlage einen abwechselnd glatten, dann durch Wackelkamera zu hektisch geratenenen Thriller macht. Gary Oldman chargiert, die anderen Akteure wirken etwas blass, und die Bildsprache ist mit den überdunkelten Bildern nicht immens attraktiv. "Rain Fall" ist kein Reinfall, aber eine Enttäuschung.
Raining in the Mountain / Kong shan ling yu (1979) * * * Für viele Cineasten ein weiteres King-Hu-Meisterwerk, in meinen Augen dafür jedoch zu banal.
Rainy Day in New York, A (2019) * * * Ein an sich austauschbarer Woody-Allen-Film, der nach holprigem Start aber seinen Groove findet und dank soliden Gags und überzeugenden Darstellern das ständige Déjà-vu-Gefühl halbwegs überwindet.
Rainy Days / Jangma (1979) * * * ½ Eindrückliche Parabel über den Koreakrieg.
Rainy Dog / Gokud'o kuroshakai (1997) * * * Takashi Miikes zweiter Teil seiner "Triad Society"-Trilogie ist fasz poetisch, aber dennoch manchmal unzimperlich und derb.
Raise the Red Lantern / Da hong deng long gao gao gua (1991)
- Rote Laterne * * * * ½ Ein visuelles und melodramatisches Meisterwerk von Chinas Zhang Yimou.
Raising Helen
(2004) * * ½  Kate Hudson ist süss, aber ihr Co-Star blass und der Film in Stil und Inhalt konservativ. Zudem ist die Sache überlang.
Raja (1995) * * * Dank Madhuri Dixit sehenswerter, ansonsten eher durchschnittlicher Bollywood-Hit.
Raja Babu (1994) * * Langweilige Masala-Komödie mit Govinda und einer Horde chargierender Comedy-Mimen.
Raja Bhai Lagey Raho (2005) * ½ Alberne Trashkomödie aus Indien, die streckenweise bloss peinlich ist.
Raja Bhaiya (2003) * ½ Ermüdende und nicht sonderlich lustige Govinda-Komödie.
Raja Hindustani (1996) * * Höchst erfolgreicher, aber streckenweise schlicht ungeniessbarer Liebesfilm mit Aamir Khan.
Raja Ki Aayegi Baaraat (1997) * * ½ Rani Mukherjees Debüt birgt eine etwas dubiose Aussage, unterhält aber dank solidem Spiel und brauchbarer Machart.
Raja Rani (1973) * * ½ Sauber inszenierte einzige Regiearbeit von Hit-Autor Sachin Bhowmick, leider inhaltlich ziemlich dürftig.
Rajdhani Express (2013) * ½ Gut gemeintes, aber verhunztes Bollywood-Drama.

Rajkumar (1964) * * * Etwas langer, aber unterhaltsamer Shammi-Kapoor-Streifen.
Rajkumar (1996) * * Der abgenudelte Plot dieses Bollywood-Abenteuers macht es den Stars schwer, den Film halbwegs interessant zu halten.
Rajput (1982)
* * ½ Unübersichtlicher, fad inszenierter Multi-Starrer von Vijay Anand ("Jewel Thief").
Raju Ban Gaya Gentleman (1992) * * * Moralisierende, aber charmante Liebeskomödie mit dem jungen Shahrukh Khan.
Raju Chacha (2000) * ½ Gnadenlos gefloppte Big-Budget-Extravaganz aus Bollywood.
Rakht (2004) * * ½ Starbesetztes Bollywood-Remake von Sam Raimis "The Gift". Zu lang, zu uninspiriert - aber halbwegs unterhaltsam.
Rakhtbeej (2012) * Thrillerramsch aus Bollywood.
Rakht Charitra (2010) * * * Brutaler, epischer Auftakt zu Ram Gopal Varmas Polit- und Gewalt-Zweiteiler.
Rakht Charitra 2 (2010) * * * Konsequente, packende Fortsetzung.
Ralph Breaks the Internet (2018) * * * ½ Spassige, flott animierte und einfallsreiche Fortsetzung von "Wreck-It Ralph", die in mancher Hinsicht der Film ist, der "Emoji Movie" gerne gewesen wäre in Sachen Internet/Meme/Popkultur.  
Ramaa: The Saviour (2010) * ½ Trashiger Fantasy-Kinderfilm aus Bollywood.
Rama Rama Kya Hai Dramaaa (2008) * ½ Überlange und fade Bollywood-Komödie der C-Liga.
Ram Aur Shyam (1967) * * * Unterhaltsamer, etwas langer "Doppelter Lottchen"-Spass made in Bollywood.
Ram Balram (1980) * * * Etwas zerfahrener, aber spektakulärer Bollywood-Trash in epischem Ausmass.
Rambo: First Blood, Part II (1985) - Rambo II * * ½ Martialischer Kassenknüller nach einem Skript von James Cameron: Laut, dumm, menschenverachtend. Das Beste dran: der Soundtrack von Jerry Goldsmith.
Rambo III (1988) * * Der schlechteste Teil der Serie: Ein reisserischer und öder Kriegsfilm, dessen Rambo-hilft-späteren-Taliban-Ironie rückblickend fast das Spannendste daran ist.
Rambo (2008) - John Rambo * * * Vorhersehbare und simpel gestrickte Spät-Fortsetzung, extrem brutal und blutrünstig - doch diesen Foltersoldaten wünscht man auch gar nichts anderes, als qualvoll zu verrecken.
Rambo: Last Blood (2019) * * Sehr formelhafter Rachereisser, der erst am Ende so exzessiv wird, dass er eine gewisse Faszination entwickelt. Die Rambo-Franchise sollte man nun aber begraben, denn Stallone (so eine Kraftbolzen er auch sein mag) nimmt man ansonsten nicht mehr ernst.
Ramchand Pakistani (2008) * * * Simples, aber weitgehend effektives Drama aus Pakistan.

Ramen Girl, The (2008)
* * ½ Grundsympathische Komödie mit der zu früh verstorbenen Brittany Murphy als US-Mädchen in Tokio. Der TV-Regisseur hinter der Kamera inszeniert aber zu fad, das Essen kommt zu wenig zum Zug und der Plot ist arg dünn. Aber zwischen Murphy und ihrem grantigen japanischen Sensei gibts immer wieder viel zu lachen.
Ram Gopal Varma Ki Aag (2007) * ½ Nicht wirklich ein Remake von "Sholay", sondern bloss ein ungeheuerlich schludrig inszenierter Gangsterfilm.
Ram Jaane (1995) * * * Draufgängerisches Thrillerdrama mit Shahrukh Khan als Antiheld.
Ramji Londonwaley (2005) * * ½ Sympathische, aber langfädige Bollywood-Komödie.
Ram Lakhan (1989) * * * ½ Episch aufgeblasenes Rache-Drama. Ein moderner Bollywood-Klassiker.

Ramona and Beezus (2010)
- Schwesterherzen - Ramonas wilde Welt * * Disney-Star und Justin-Bieber-Freundin Selena Gomez in einer Bestsellerverfilmung voller kleinbürgerlichem Vorstadtkitsch. Ich hätte mich passabel unterhalten, wenn die penetrante Schusseligkeit der kleinen Hauptdarstellerin Joey King nicht auf Dauer so extrem genervt hätte.
Rampage (2009) * * * Eher "Falling Down" als "Elephant" - aber fraglos Dr. Uwe Bolls bester Film. Wäre der Mann bescheidener, man würde hinter dem Machwerk weniger Sensationslust vermuten. Aber auch mit Bolls Vorgeschichte im Hinterkopf ist dies ein erschreckender, kurzweiliger Reisser, welcher den "Grand Theft Auto"-Spielern und Amoklauf-Fetischisten eine ins Gesicht klatscht. Jedenfalls im Original: Die deutsche Fassung ist heftig geschnitten und das Ende verändert, so dass die Aussage (so schizophren sie sein mag) zusätzlich pervertiert wird.
Rampage (2018) * * * The Rock und drei riesige Kreaturen: das klingt nach dummem Actionspass und genau das will der Film auch sein, nicht mehr und nicht weniger. Mit Logik sollte man gar nicht erst kommen (ein Riersenkrokodil schwimmt unerkannt von Florida bis Chicago?), sonst ruiniert man sich nur den Fun bei diesem tricktechnisch soliden Spektakel.
Rampart (2011) * * * Woody Harrelson ist famos als kaputter, rassistischer Cop, doch der Plot wankt etwas unmotiviert in Richtung seines halb-offenen Endes. Von einem Drehbuch von James Ellroy erwartet man etwas mehr. Aber Darsteller und unheilvolle Atmosphäre reissen einiges raus.
Rampo Noir / Rampo jigoku (2005) * * * ½ Krasse Horror-Anthologie mit visueller Reizüberflutung.
Ram Rajya (1967) * * Langweiliger Religionsfilm, aufwendig aber seelenlos inszeniert.
Ram Shastra (1995) * * ½ Mittelmässiges Rach-Actionfilm aus Bollywood. Mit Jackie Shroff und Manisha Koirala.
Ram Teri Ganga Maili (1985) * * * Gewagtes, lange Zeit überraschend gefälliges Drama von Raj Kapoor. Seine letzte Regiearbeit.
Ran (1985) * * * * Grandioses, pessimistisches Historienepos von Akira Kurosawa.
Random Hearts (1999) * * Gepflegte Langeweile von Sydney Pollack mit Harrison Ford: Überlang, steif inszeniert, ohne Esprit gespielt. Beinahe ein Totalflop.
Rang (1993) * * ½ Formelhafte, aber durchaus unterhaltsame Bollywood-Schnulze.
Rang De Basanti (2006) * * * * Mitreissendes, top inszeniertes, in der zweiten Hälfte etwas didaktisches Bollywood-Drama mit Aamir Khan.
Rangeela (1995) * * *
½ Sympathisches indisches Liebesmusical von Ram Gopal Varma mit Aamir Khan und Urmila.
Rango (2011) * * * ½ Johnny Depp als Chamäleon in einem Wildwest-Trickfilm von "Pirates of the Caribbean"-Regisseur Gore Verbinski. Viel Witz, viel Tempo, unendlich viele skurrile Figuren. Dazu ein paar Popkultur-Referenzen und coole Sprüchen, sowie Verbeugungen vor Westernmythen. Die Story ist etwas dünn und dem Ende fehlt der Punch, aber hoher Unterhaltungswert und teilweise grandiose Animation macht dies wett.
Rann (2010) * * * Überinszeniert und überladen - aber packend allemal.
Ra.One (2011) * * ½ Superteurer, super erfolgreicher, aber inhaltlich eher mauer Superheldenfilm.
Rape After, The / Yin zhong (1986) * ½ Viel zu überdunkelter Hongkong-Horror, der für einen Schocker zu wenig Schocks aufbietet.
Raped by an Angel (1993) * ½  Vergewaltigt von einem Engel? Nun, vergewaltigt wird hier nonstop, bloss einen Engel sah ich nicht. Öder Schocker aus Hong Kong.
Rape of the Sword / Dao jian (1967) * * * Kurzweilige Shaw-Brothers-Unterhaltung.

Rapt (2009)
- Lösegeld * * * Der Thriller verarbeitet einen realen Entführungsfall aus den 70ern zu einer packenden Story im heutigen Casinokapitalismus-Umfeld. Meist spannend, manchmal klischeehaft, am Ende treffsicher in seiner Kritik an Managern und ihrem Umgang mit Menschen.
Raqeeb (2007) * * ½ Solider, aber wenig inspirierter Bollywood-Thriller im Format eines Hollywood'schen B-Thrillers.

Rare Exports (2010)
* * * ½ Der finnische Mix aus Grusel und Kinderfilm erinnert an das Schaffen von Joe Dante, mit einem Touch von John Carpenters "The Thing" - ist aber ein Weihnachtsfilm! Und erst noch einer, der Leute mit offenem Geist bestens unterhält, ja sogar für etwas ältere Kinder geeignet ist, die nicht zu sehr zu Albträumen neigen …
Rascals (2011) * ½ Mühsame Hindi-Klamotte.
Rashomon (1950) * * * *  Revolutionär gefilmtes und geschnittenes Meisterwerk von Akira Kurosawa über Wahrheit, Lüge und Realität. Sehr unterhaltsam.
Rasukan Ablasa (2009) * Sterbenslangweiliger Indonesien-Grusel.
Ratatouille (2007) * * * * Ein weiteres Kleinod von Pixar, perfekt animiert und sensibel erzählt.
Ratcatcher (1999) * * * Zeitweise bestechend poetisches Regiedebüt aus Schottland, das aber nicht weiss, wo es hin will.

Ratched (2020) * * * Die visuelle Gestaltung irgendwo zwischen Wes Anderson und Tim Burton ist wunderbar und auch die Akteure liefern saubere Arbeit. Doch eine echte Verbindung zu "Einer flog über das Kuckucksnest" offenbart sich nicht, die Hauptfigur könnte irgendjemand sein. Auch abgesehen davon ist inhaltlich hier nicht viel dran, die Story pendelt gar unentschlossen zwischen Pulp, Comedy und Drama, bis hin zum ärgerlich offenen Ende. Das klingt vielleicht zu negativ, denn die Präsentation ist so gut, dass man sich gut unterhalten kann - aber die Serie frustiert auf jeden Fall.
Ratchet and Clank (2016)
* * Seelenlose Kinoversion des Playstation-Spiels, inszeniert vom talentfreien Kevin Munroe ("TMNT"). Die Figurendesigns sind uninteressant, die Bilder überladen mit unnützem Zeug. Und der Humor blitzt zwischen dem ganzen Tohuwabohu viel zu selten auf.
Rate Your Date (2019)
* * ½ Die deutsche Komödie beginnt halbwegs charmant und ist gut besetzt, doch es schleichen sich Hänger in den überlangen Film ein und die Kritik an Mobbing (und im erweiterten Sinn Technologie) wirkt halbgar.
Rat Race (2001) * * * ½ Haarsträubende Roeadmovie-Komödie mit unzähligen Halb- und Ex-Stars (Whoopi Goldberg, John Cleese, Rowan Atkinson, Cuba Gooding Jr.)
Rätsel der Orchidee, Das (1961
) * * ½ Routinierter, aber nicht gerade aussergewöhnlicher Edgar-Walllace-Film.
Rätsel des silbernen Halmonds, Das (1971) * * Schundregisseur Umberto Lenzi inszenierte den letzten Wallace-Film mit schwachen Schauspielern und wenig Atmosphäre.

Ratter (2015) * * ½
Ziemlich effektiver, kleiner Thriller, der konstant aus der Sicht von Mobiltelefon und Tablet eines Stalking-Opfers gefilmt ist. Auf Dauer etwas anstrengend und am Ende wohl auch etwas enttäuschend, aber wenigstens schön konsequent.
Räuberinnen (2009) * *  Männerhass und Frauenlust als schweizerische Trash-Klamotte, die etwas gar penetrant auf kultig und vulgär getrimmt ist. Der postmoderne Anarcho-Feminismus strengt auf Dauer ebenso an.
Raven, The (2012) * * * Morde nach Vorlage von Edgar Allan Poe: das hat durchaus Raffinesse. Aber abseits der schönen Bilder und blutigen Taten ist dies ein ziemlich innovationsarmer Film, und von James McTeigue ("V for Vendetta") unnötig überinszeniert. 
Raw Courage / Hu dan (1969) * * ½  Schwach erzählter Martial-Arts-Streifen, der nur durch Cheng Pei-peis Kampfkünste etwas Glanz gewinnt.
Ray (2004) * * * Konventionell gemachte, aber hervorragend gespielte Biografie von Ray Charles.
Raya and the Last Dragon (2021) - Raya und der letzte Drache * * * ½ Temporeiches, emotionales und visuell beeindruckendes Abenteuer aus Disneys Animations-Abteilung. Als Inspiration dienten Sagen, Architektur und Designs aus Südostasien, was dem Ganzen noch einiges an Lokalkolorit verleiht. 
Razia Sultan (1983) * * ½ Zäher Historienfilm aus Bollywood mit Hema Malini als einziger weiblicher Herrscherin in der Geschichte von Delhi.

Reach Me (2014) * * Das zerstückelte Ensemblestück von John Herzfeld fährt mit Sylvester Stallone, Tom Berenger, Thomas Jane, Tom Sizemore & Co. gross auf, aber das Ganze kommt nie zu einem stringenten Werk zusammen und viele der Episoden wirken redundant bis langweilig.
Reader, The (2008) - Der Vorleser * * * ½ Gut gespieltes (Oscar für Kate Winslet) und gefühlvoll inszeniertes Drama um Schuld und Busse. Jedoch etwas formelhaft erzählt und ideenarm inszeniert.
Ready (2011) * ½ Sehr erfolgreicher Stuss von Bollywoods Comedy-Front.
Ready or Not (2019) * * * ½ Frecher und blutiger Horrorspass mit antikapitalistischer Note. Dürfte im Mittelteil etwas glaubwürdiger sein und auch mehr überraschen, aber spätestens das Finale machts wett.
Ready Player One (2018) * * * * Steven Spielberg verfilmte den Nostalgie-und-Geek-Roman von Ernest Cline, wechselt dabei mit hohem Tempo zwischen realer Welt und Spielwelt hin- und her. Beide sind vollgestopft mit Popkultur-Referenzen, von A-Ha über "Starcraft" bis "Iron Giant" oder "Back to the Future". Doch Spielberg verfällt nicht einfach dem Zitieren, sondern macht diese Elemente zum elementaren Teil der (etwas dünnen) Story. Der blaustichige, ausgewaschene Look droht manchmal, die visuellen Spielereien zu verschleiern, aber dank Spielbergs Erzähltalent wird man immer mitgerissen. Etwas unpassend höchstens die Schlussbotschaft, die im Gegensatz zum Rest des Films auf Gamer-feindliche Weise moralisierend scheint.
Real Dream Girl, The (2005) * Bollywood'scher Erotik-Mist aus der untersten Schublade.
Real Fiction / Shilje sanghwang (2000) * De
r wohl schwächste Film des koreanischen Meisterregisseurs Ki-duk Kim: Ein "Falling Down" für Möchtegern-Intellektuelle.
Real Steel (2011)
* * * ½ Boxklischees, Kitsch und Überlänge - und alles irgendwie egal. In seinem ersten richtig guten Film vermischt Shawn Levy eine sentimentale Vater-Sohn-Geshcichte mit trickreichen Roboter-Fights und gutem alten Sportfilm-Drama. Das reisst mit, das amüsiert, das rührt manchmal zu Tränen. Hugh Jackman ist voll im Element und sein sympathischer Filmsohn ist treffsicher besetzt. Sicher nicht für Zyniker, aber ich hatte Spass.
Reaping, The (2007) * * ½ Der Horrorthriller beginnt stimmig, wird aber immer absurder, bevor er zum Schluss in infernalem Hokuspous versinkt.
Reasonable Doubt (2014)
* * ½ Dominic Cooper als Anwalt lässt sich von Samuel L. Jackson an der Nase rumführen. Was am Anfang noch Potential böte, wird bald zum formelhaften Thriller.
Rebecca (1940) * * * ½  Hitchcocks erster US-Film: Etwas träge & melancholisch, aber stilistisch und schauspielerisch superbes Thrillerdrama.
Rebecca (2020) * * Träge Neuverfilmung des Romans, den 1940 Alfred Hitchcock schon meisterlich adaptierte. Nun mit ungeheuer faden Darstellern, einem verkitschten, aber austauschbaren Story, und einem kompletten Fehlen von Emotionen oder unterschwellig brodelnder Lust. Hier fehlts an allen Ecken, kein Gothic Horror, keine Romanze, nur ein überlanges Drama.
Rebel, The / Dong Mau Anh Hung (2006) * * * Starke Fights, schöne Ausstattung, aber doch ein paar Längen - in diesem vietnamesischen Martial-Arts-Film.
Rebel in the Rye (2017) - Das verschwiegene Buch * * * Eine stattliche J.-D.-Salinger-Biografie, natürlich angesiedelt um sein Kultbuch "The Catcher in the Rye". Es fehlt allerdings an echten dramaturgischen wie inszenatorischen Überraschungen.

Rebell, Der (1932) * * * Pathos-reicher Historienfilm von und mit Luis Trenker.
Rebellion / Tung moon (2009) * * Flauer Hongkong-Gangsterfilm.

Rebirth (2011)
* * In vielen Filmen ärgert man sich über die Szene, in der die Schurken den Helden aufwendig töten wollen und der sich befreien kann. Hier gibt es Dutzende solcher Momente. Nicht nur ist der Actionfilm repetitiv, recht billig und durchzogen von schlechtem Englisch, er hat mit Jon Foo ("Tekken") auch einen von Charisma befreiten und recht unsympathischen Helden. Ja er hüpft flink und sieht gut aus, was in den vielen Fights gut kommt. Doch abseits dessen nix gewesen.
Rebound, The (2009) - Lieber verliebt * * * Angenehm unaufgeregte Alt-Jung-Romanze mit sympathischen Stars, welche die hohe Vorhersehbarkeit überspielen.
[REC] (2007) * * * * Kurzer und heftiger Zombie-Horror aus Spanien, der mit seiner Ich-Perspektive, erschreckenden Szenen und einer mitreissenden Inszenierung fesselt.
[REC] 4: Apocalipsis (2014) - [REC] 4: Apocalypse * * ½ Der Dok-Stil ist schon weg, damit unterschiedet diesen grundsoliden spanischen Film nicht mehr viel von anderen Zombie-Werken. Ganz kurzweilig, aber auch unoriginell.
Rec / Al-i-ssi-REC (2009) * * Simpel gestricktes Independent-Schwulendrama.
Recess (2000) * *  Och nö. Disney hätte dies lieber als TV-Serie belassen. So etwas gehört nicht ins Kino.
Recipe, The / Doenjang (2010) * * * Gefühlvolle Ode an die kulinarische Tradition Koreas.

Reclaim (2014)
* * 08/15-Thriller um ein US-Paar, das bei dem Versuch einer Adoption in der Karibik in Schwierigkeiten gerät. Solide gespielt (Ryan Phillippe, John Cuasack), aber spätestens ab der Hälfte nur noch Formelkino. 
Record, The (2001) * * ½ Südkoreas Antwort auf "I Know What You Did Last Summer". Kein Hit, aber zweifellos unterhaltsam.
Recount (2008)
* * * Satirisch angehauchtes TV-Drama über den Wahlkrimi in Florida, bei den Bush-vs-Gore-Wahlen im Jahr 2000. Starbesetzt, unterhaltsam und kurzweilig - wenn auch etwas gar offen tendenziös.
Recruit, The (2003) * * * Dank einer Dampflock-Performance von Colin Farrell macht dieser CIA-Thriller sichtlich Spass.
Re-Cycle / Gwai wik (2006) * * * Hongkongs Antwort auf die "Unendliche Geschichte": ein bildstarker, inhaltlich mässiger Trip der Pang Brothers.
Recycling Lily (2013) * * * Sympathische Schweizer Komödie im verschrobenen Amélie-Look und mit skurrilen Figuren. Der Story geht gegen Ende etwas die Luft aus, aber es bleibt ein ungewöhnliches Experiment.
Red (2010
) * * * Eine Actionkomödie, die ganz vom Reiz und Charme lebt, den Schauspielveteranen (Bruce Willis, Helen Mirren, Morgan Freeman & Co) mit Schusswaffen generieren. Frei von jeder Logik und im Gegensatz zur Comicvorlage viel zu blutleer - aber Robert Schwentke sorgt trotzdem für gerade noch soliden Fun. Könnte allerdings noch ne viel grössere Gaudi sein ...

Red Account: My Bloody Angel / Akai hokokusho: senketsu no tenshi: akumabarai satsujin ken (1988) * ½ Einige heftige Brutaloszenen und drum herum viel öden Sex.
Redacted (2007
)
* * * Brian De Palmas Mix aus brutalem Trash und ernster Mediensatire porträtiert die Amis im Irak als Schweinehunde. Im Dok-Stil inszeniert, manchmal amateurhaft, stets schamlos plakativ in seinem Anti-Amerikanismus - aber meist faszinierend.
Red Angel / Akai tenshi (1966) * * * * Pulpiges, aber dennoch beklemmendes Kriegsdrama mit krassen Schwazweissbildern.
Redbelt (2008
) * * * Solides Drama mit ansprechendem Martial-Arts-Hintergrund und gewohnt kecken Dialogen von David Mamet. Als Film eine Spur zu dünn.
Red Cliff / Chi bi (2008) * * * ½ John Woos epische Rückkehr in seine Heimat zeigt Grösse.
Red Cliff II / Chi bi: Jue zhan tian xia (2009) * * * ½ Spektakuläre, aber wie der Vorgänger etwas langer Showdown.
Red Dawn (2012) * ½ Das Remake des reisserischen 80er-Kultfilms ist so schrecklich dumm und unglaubwürdig, dass die wenigen gelungenen Momente schnurstracks in den Hintergrund rücken. Nichts an diesem in der heutigen Zeit nicht mehr funktionierenden Plot will sitzen, nichts was die namhaft Besetzung (u.a. Chris Hemsworth) tut hallt irgendwie emotional nach. 
Red Diaries (2001) * * Knisterndes, philippinisches Erotikdrama mit zwei öden und einer beklemmenden Folge.

Red Dog (2011)
* * * ½ Die Adaption einer australischen true story über einen treuen Hund beginnt öde, ist recht sentimental und hat dramaturgisch ein paar Holperer. Doch all das macht der sympathische Film durch ein grosses Herz, leisen Humor und charismatische Figuren rund um die Bergbauregion im urigen Nordwesten des Landes wieder wett.
Red Dot (2021) * * * Formelhafter, aber ansonsten grundsolider Schweden-Thriller, produziert für Netflix.
Red Dragon (2002) * * * Routiniertes Remake von "Manhunter" bzw. Prequel von "Silence of the Lambs". Mit Anthony Hopkins als Hannibal "The Cannibal" Lecter.
Red Eagle / In See Daeng (2010) * * * Aufwendige und stilsichere Thai-Action.
Red Eye / Redeuai (2005) * * * Routinierter, wenn auch nicht sehr innovativer koreanischer Horrorfilm.

Red Eye (2005) * * * Geradliniger, kurzweiliger und trotz Plausibilitätslücken sehr effektiver Thriller von Wes Craven.

Red Joan (2018)
- Geheimnis eines Lebens * * ½ Nett gemacht und durchaus gut gespielt, aber geht mit den historischen Fakten so freizügig um, dass es fast keine "wahre Story" mehr ist. Zudem wirkt das Ganze politisch wie psychologisch doch etwas gar dünn.
Red Lights (2012) * * * "Buried"-Regisseur Rodrigo Cortés inszenierte einen spannenden Mysterythriller um dem Kampf zwischen Hokuspokus und Rationalismus, stark gespielt von Cilian Murphy, Sigourney Weaver und Robert De Niro. Doch gegen Ende gerät das Ganze aus dem Ruder und endet enttäuschend.
Redline (2009) * * * Action satt, aber sonst nicht viel mehr.

Red Notice (2021) * * *  Kurzweilige, etwas einfallsarme Actionkomödie mit drei Top-Stars in solider Spiellaune und ein paar gelungenen Actionszenen. Negativ fallen auch ein paar Spezialeffekte ins Gewicht, etwa grauenhaftes Green Screen bei der Tunnel-Verfolgungsjagd. Da sollte ein (angeblich) bis zu 200 Mio. teurer Film besser aussehen.

Red Planet (2000) * * * Der zweite von drei Mars-Filmen (nach 'Mission to Mars'). Actionreich, aber banal! Mit Val Kilmer.
Red Riding Hood (2011) * * ½ Catherine Hardwicke versucht mit dieser ausstatterisch ansprechenden Teenie-Umdeutung von "Rotkäppchen", an ihren Grosserfolg "Twilight" anzuknüpfen. Nicht gar so peinlich, aber irgendwie ebenso blutleer. Hier wird eine an sich coole Teenie-Märchen-Erotik-Idee zum Fliessbandprodukt verheizt.
Red Riding: In the Year of Our Lord 1974 (2009)
* * * ½ Der Auftakt zur düsteren Channel-4-Reihe ist stylisch und orientiert sich zu gleichen Teilen am 70er-Paranoia-Kino und am Film noir. Der Plot und v.a. die schwer fassbare Korruption könnten durchdachter präsentiert sein.
Red Riding: In the Year of Our Lord 1980 (2009)
* * * ½ Der Mittelteil weicht handlungsmässig etwas ab und widmet sich dem (realen) Yorkshire-Ripper. Dennoch ebenso spannend, visuell eindrücklich und hochkarätig gespielt wie Folge eins. Und ebenso komplex bis verwirrend.
Red Riding: In the Year of Our Lord 1983 (2009)
* * * ½ Die Fäden werden verknüpft, vor allem Fragen aus Teil 1 werden aufgelöst - mit tollen Akteuren und dem gewohnt hochwertigen Look (alle drei Filme wurden von verschiedenen Regisseuren inszeniert). Wie bei den Vorgängern gilt: Das Skript ist etwas labyrinthisch.
Red River (1948) * * * * Kraftvoll inszenierter und gespielter Wesrernklassiker.
Red River / Hong he (2008) * * * Bildstarker, netter Film aus China, wenngleich wenig erhellend.
Red Room / Akai misshitsu (heya): Kindan no osama geemu (1999) * * ½ Japanischer Folter-Sleaze mit viel Sex und Brutalitäten. Kurzweilig - für sadistische Gemüter, versteht sich.
Red Room 2 / Shin akai misshitsu (heya): Kowareta ningyo-tachi (2000) * * ½ Ebenso sadistische Fortsetzung. Für Fans des Originals gut geeignet.

Red Sea Diving Resort, The (2019) * * ½ Namhaft besetztes (u.a. Chris Evans, Ben Kingsley) Drama um die Evakuation von äthiopischen Juden. Doch trotz der Dramatik des Themas bleibt die Story langweilig, sind die Figuren fad, und scheinen die "Helden" wichtiger als die eigentlichen Opfer des Ganzen.
Red Shadow / Akakage (2001) * * * Unterhaltsamer Ninja-Streifen des "Samurai Fiction"-Regisseurs Hiroyuki Nakano.
Red Shoes, The / Bunhongsin (2005) * * ½ Bildstarker Korea-Horror mit schwachem Schluss und halbbatzigen Schocks.
Red Sorghum / Hong gao liang (1987) - Rotes Kornfeld * * * * Zhang Yimous bildprächtiges und urtümlich anmutendes Regiedebüt.

Red State (2011)
* * * Kevin Smiths mit viel Getöse lancierter Mix aus Horror, Action und Religionskritik. Das Ganze wirkt etwas heterogen und kommt verkrampft, ja verbittert rüber. Doch die Seitenhiebe auf Ultrareligiöse und (gegen Ende) die Willkür der Staatsgewalt sitzen, die Schauspieler sind souverän, die Inszenierung packt.
Red Swastik (2007) * ½ Ungeheuer langweiliger Bollywood-Thriller mit ein paar deftigen Morden und ein bisschen Sex.
Red Tails (2012) * * ½ Der von George Lucas produzierte Weltkriegs-Flieferfilm hat einige bemerkenswerte Trickeffekte auf Lager und die Geschichte der schwarzen Piloten ist erzählenswert. Aber wenn, dann nicht mit so vielen Klischees, schulmeisterlich präsentierten Botschaften und schlechten Nebendarstellern. Einige Szenen ächzen unter der Last lausiger Dialoge und Akteure. 
Red Tears (2011) * * Schlapper Funsplatter aus Japan.
Red: The Dark Side (2007) * * Fader Bollywood-Versuch eines Film-noir, inszeniert auf TV-Niveau. Immerhin ist der Soundtrack noch cool.
Red to Kill  (1994) * * Und noch ein Film, in dem ein wahrer Adonis hilflose Frauen vergewaltigt. Die Hongkonger sind wirklich besessen davon ...
Red: Werewolf Hunter (2011) * * Tricktechnisch lausiges und inhaltlich dünnes Syfy-Vehikel um die Nachfahren von Rotkäppchen, die heutzutage Werwölfe jagen.
Red White & Blue (2010)
* * * ½ Ein düsteres Drama um kaputte Seelen, das sich mehr und mehr zum Schocker wandelt. Die Newcomerin Amanda Fuller ist grandios als gepeinigte Nymphomanin, ebenso Noah Taylor in der Rolle des mysteriösen Einzelgängers. Manchmal eine Spur zu selbstverliebt, aber stets faszinierend.
Red Wolf / Hu meng wei long (1995) * * ½ Brutaler "Die Hard"-Abklatsch von Yuen Woo-Ping mit Christy Chung.
Reef, The (2010)
* * ½ Menschen im Hai-verseuchten Wasser: Das ist per se spannend. Doch der australische Film bringt keinerlei neue Impulse, sondern baut ganz alleine auf die Angst vor dem bissigen Biest. Ohne echte Überraschungen leider.
Reefer Madness (2005) * * ½ Schrill-schräge Musical-Satire auf den Anti-Drogenfilm von 1936, auf konservative Moral und McCarthy. Am Schluss leider komplett chaotisch und doof.
Refuge, Le (2009)
* * * Gut gespieltes und nüchtern inszeniertes Drama, bei dem François Ozon mal wieder einige seiner jüngeren Lieblingsthemen aufgreift - vor allem zu "Le temps qui reste" zeigen sich etliche Parallelen (Baby, schwuler Mann etc.)
Refugee (2000) * * * Interessantes indisches Drama um Flüchtlinge, Liebe und Terrorismus. Aber nach 200 Minuten tut einem echt der Hintern weh!
Regeneration (1915) * * * Filmhistorisch spannender, inszenatorisch etwas holpriger Stummfilm.

Región salvaje, La (2016) - The Untamed * * * Atmosphärisch gefilmter Film um sexuelle Frustration, Homophobie und … ein Tentakelmonster aus dem All? Ein kurioser, mutiger Mix mit kecken Ideen, der aber am Ende ein wenig vage bleibt und sein Potential vergeudet.
Règle du jeu, La (1939)
* * * ½  Für viele Cineasten einer der besten Filme. Tatsächlich intelligent in Technik und Inhalt, bissig in seiner Botschaft - aber auch grauenhaft überschätzt.
Regression (2015) * * * Lose auf Tatsachen basierender Mysteryfilm, von Alejandro Amenábar sehr stimmungsvoll inszeniert, von den Darstellern um Ethan Hawke vorzüglich gespielt. Die Wendungen kann man erahnen, aber selbst dann bleibt der Unterhaltungswert bestehen.
Rehearsal / Liheoseol (1995) * * Langweiliges Erotikdrama, immerhin beim Sex nicht übel.
Rehguzar (2006) * ½ Bollywood-Drama mit interessantem Ansatz, aber hoffnungsloser Umsetzung - und katastrophalem Schluss.
Rehnaa Hai Terre Dil Mein (2001) * * ½ Nette, aber überlange und völlig formelhafte Bollywood-Romanze.
Reign of Assassins / Jianyu (2010) * * * ½ Unterhaltsames Martial-Arts-Epos, co-inszeniert von John Woo.
Reign of Fire (2002) * * * Drachen erobern die Welt. ein paar Menschen sagen ihnen den Kampf an. Düstere, unterhaltsame Sci-Fi-Fantasy-Action mit Matthew McConaughey.
Reign Over Me (2007) - Die Liebe in mir * * ½  Gut gemeintes und solide gespieltes 9/11-Trauma-Drama mit Adam Sandler, das an Überlänge, Formelhaftigkeit und Theatralik krankt.
Reigo: The Deep-Sea Monster vs. the Battleship Yamato / Shinkaiju Reigo (2005) * ½ Billiger Monstertrash mit Hommage-Allüren.
Reincarnation / Rinne (2005) * * * Atmosphärischer, zum Schluss etwas enttäuschender J-Horror.

R
eine soleil, La (2005) - Die Prinzessin am Nil * * * Kurzweiliger französisch-belgischer Zeichentrickfilm, dessen rudimentärer Animationsstil etwas Eingewöhnungszeit benötigt, aber danach überzeugt. Schön auch, dass als Vorlage die Werke des Ägyptologen Christian Jacq dienten, was dem Abenteuer durchaus fundierte Elemente beisteuert.
Rei Rei - Missionary of Love / Utsukushiki sei no dendoshi: Rei Rei (1993) * * ½ Amüsanter Kurz-Hentai, halb sexy, halb albern.
Relation of Face, Mind and Love / Nae Noone Kkongkkakji (2009) * * ½ Gesuchte, aber halbwegs amüsante Komödie.

Relativitätstheorie der Liebe, Die (2011)
* * ½ In dem amüsanten, aber ebenso ziel- wie einfallslosen Spass spielen Katja Riemann und Olli Dittrich alle Haupt- und einige Nebenrollen. Das bringt wenig Mehrwert, schadet dem Film aber auch nicht.
Reluctant Fundamentalist, The (2013) * * * Mira Nair nähert sich mit der Romanverfilmung vielschichtig dem Klima nach 9/11, primär aus pakistanischer Sicht. Gut gespielt, sauber erzählt, aber nicht besonders reich an Überraschung und richtig einfahrenden Szenen.
Religulous (2008) * * * ½ Bitterböse und witzige Attacke auf Religionen, Bigotterie und verlogene Lehren. Manipulativ? Sicher, aber das sind die vermeintlichen Gottesdiener auch. Passt also.
Remaker, The / Kon raruek chat (2005) * * Kurz und träg. Ein thailändischer Mysterythriller ohne Format.
Rembrandt (1936
) * * * ½ Inhaltlich etwas dünne, aber von Alexander Korda edel inszenierte und von Charles Laughton spektakulär verkörperte Teilbiografie des legendären holländischen Malers.
Remember Me (2010)
* * ½ Rührende kleine Lovestory, recht gut gespielt, sieht man mal von Robert Pattinsons patentiertem Grübel-Schwelg-Leid-Routine ab. Doch das Ende ist eine ziemlich geschmacklose Deus Ex Machina, eine faule Ausrede aus einem Drehbuch, das ins Nichts läuft. Und die dauerhafte Pein dieser schönen jungen Leute (Tod! Suizid! Krankheit!) nagt an der Geduld.
Remember the Titans (2000) - Gegen alle Regeln * * * Voraussehbare aber gut gemeinte und gut gespielte Footballfabel und Rassendrama. Mit Denzel Washington.
Reminiscence (2021) * * * Reizvoller Mix aus Sci-Fi, Film noir und Liebesdrama, inszeniert von "Westworld"-Showrunnerin Lisa Joy. Ganz fügt sich alles nicht zusammen und es deutet mehr an, als tatsächlich da ist, aber unterhaltsam ist der Genremix allemal.
Rendel (2017) * * ½ Wenn Finnen einen Superheldenfilm drehen, kommt sicher nicht 08/15 raus: ein düsterer, blutiger Mix aus "Punisher" und "Batman". Aber irgendwie ist die Rachestory dann doch konventionell, der Film mit der Zeit eher träge.
Rendez-vous d'Anna, Les (1975)
* * Chantal Akerman zeichnet ein anfänglich bemerkenswertes Bild eines eingeschlafenen Nachkriegs-Europas, doch auf ihre typisch minimalistische Weise manövriert sie das Geplapper in Richtung prätentiösem, selbstbeweihräucherndem Kunstfilm-Langweiler.
Rendezvous with Death / Ching tieh (1980) * * * ½ Stimmungsvoller Shaw-Streifen mit heftigem Finale.
Renegades (2017) * * Stark standardisierter und formelhafter Kriegs-Actionfilm, immerhin halbwegs unprätentios (und mit J.K. Simmons in einer Nebenrolle). 
Rent-a-Cat / Rentaneko (2012) * * * ½ Herzerwärmende Tragikomödie.
Rented Room in Heaven, A (2007) * * Fades Erotikdrama aus Korea.
Repast / Meshi (1951) * * * ½ Bewegendes, simples Frauendrama von Mikio Naruse.
Repeaters (2010) * * ½ Kanadischer Was-wäre-wenn-Thriller, der das "Groundhog Day"-Szenario mit Gewalt aufpeppt und so zum moralischen Diskurs wird. Wie verändert die Gewissheit, dass am nächsten Morgen wieder alles gleich ist, das Handeln eines Menschen? Leider macht der Film daraus nicht immens viel, brauchbare Unterhaltung ist aber gerade noch garantiert.
Replacements, The (2001) - Helden as der zweiten Reihe * * ½  Keanu Reeves und Gene Hackman in einer Footballkomödie, die alle Klischees des Genres recykliert. Na ja.

Replicas (2018) * * Dürftiger Sci-Fi-Film mit anstrengender Bildsprache und verkrampfter Inszenierung, da nützt auch eine brauchbare Darbietung von Keanu Reeves nichts.

Repo Man (1984) * * ½ 80er-Jahre-Kult der schroffen Art: rotzig, frech und völlig ziellos - aber zum Zitieren ist der Punk-Anarcho-Spass bestens geeignet. Von Regisseur Alex Cox ("Sid and Nancy").
Repo Men (2010)
* * * Weil die Grundidee der "Gewaltsamen Rücknahme nicht bezahlter Ersatzorgane" so unglaubwürdig ist, wird die Kritik an der Geldmache mit Gesundheit und Menschenleben unterwandert. Doch das Regiedebüt bietet immer noch einen unterhaltsam-kuriosen Mix aus zynischem Witz, heftiger Action, blutigen Verstümmelungen und Sci-Fi-Optik mit kurzzeitigen "Blade Runner"-Allüren. Zum Ende hin gibts gar noch einen "Oldboy"-Gedenknis-Fight mit Jude Law in cooler Kampflaune.
Repo! The Genetic Opera (2008)
* * Zwischen seinen dürftigen Horrorschockern "Saw II-IV" tischte Darren Lynn Bousman dieses gewagte, aber konfuse, auf Kult getrimmte Horrormusical auf. Mit dabei: Paris Hilton.
Reptilian (1999) * Trashiger, in Korea für den internationalen Markt in englisch produzierten Monsterfilm mit unterirdischen Dialogen.
Republic of Korea 1% /  Dae-han-min-gook 1% (2010) * *
½ Armee-huldigende Militärkomödie aus Südkorea.
Repulsion (1965
) - Ekel * * * * Eiskalter Psychothriller um urbane Isolation und Paranoia, von Roman Polanski präzise inszeniert und von der jungen Catherine Deneuve formidabel gespielt.
Requiem for a Dream (2000) * * * * Eine visuell elektrifizierende, inhaltlisch schockierende Spirale in die Drogenhölle. Darren Aronofsky ("Pi") holt das beste aus seinen genialen Darstellern und lässt den Zuschauer wie erschlagen zurück. Nichts für schwache Mägen, aber ein höllisch fesselnder Trip.
Requiem pour une tueuse (2011) - Requiem for a Killer * * * Mélanie Laurent glänzt in dem stark gespielten, atmosphärischen, aber inhaltlich etwas formelhaften Killer-Thriller à la française.
Rescue Dawn (2006) * * * Werner Herzogs fiebrige, harte, aber etwas einfallslose Spielfilmversion des Vietnam-Schicksals von Dieter Dengler (Christian Bale), das er 1997 schon als Dokfilm inszenierte.
Rescue Wings / Sora e: Sukui no tsubasa resukyu uingusu (2008) * * ½ Etwas fades Actiondrama aus Japan.
Rescuers, The (1977) * * * ½  Liebenswerter Disney-Filme um Bernard & Bianca von der Mäusepolizei!
Rescuers Down Under, The (1990) * * * ½ Etwas kalkuliertes, aber noch immer charmantes, kurzweiliges Sequel - zum Glück ohne Songs!
Reservation Road (2007) - Ein einziger Augeblick * * *
Von etwas gar vielen Zufällen geprägtes Schuld-und-Sühne-Drama, das von starkem Spiel lebt und aufzeigt, wie fragil unser Leben doch ist.
Reservoir Dogs (1992) * * * * Quentin Tarantinos Regiedebüt: Brutal, cool, roh - und absolut Kult. Für Hardcore-Quentin-Fans besser als "Pulp Fiction", für mich nicht ganz.
Reset (2017) * * ½ Trotz solider Hauptdarsteller ein durch und durch austauschbarer futuristischer Thriller.
Reshma Aur Shera (1971) * * * ½ Faszinierendes Bollywood-Wüstenepos mit fatalistischer Handschrift.
Resident, The (2011) * * ½ Grundsolider Thriller aus den reaktivierten Hammer-Studios mit der hier ziemlich freizügigen Hilary Swank als bedrohter Mieterin. Störend jedoch die formelhafte Story und deren ideenlose Umsetzung.
Resident Evil (2002) * * ½  Weniger Zombie-Horror, als Action-Durchschnitt. Die Game-Verfilmung mit Milla Jovovich reisst selten vom Hocker.
Resident Evil: Apocalypse (2004) * * ½ Noch mehr Action, noch weniger Hirn. Aber das Sequel macht etwas mehr Spass als der erste Teil.
Resident Evil: Extinction (2007)
* * ½  Qualitativ zwischen Teil eins und Teil zwei - eine Art "Mad Max" mit Zombies. Hängt aber im Mittelteil stark durch und bringt der Serie auch nicht viel Neues.
Resident Evil: Afterlife (2010) * * Der Reihe geht nun wirklich langsam die Luft aus, denn Paul W.S. Anderson verbringt mehr Zeit damit, seine Gattin Milla Jovovich ins beste 3D-Licht zu rücken, als Zombie-Action zu bieten. So stellt sich in dem visuell seelenlosen Film rasch Langeweile ein.
Resident Evil: Retribution (2012) * * Langsam verliert man den Überblick, wer lebt und wer tot ist, wer echt und wer nicht, und daher entwickelt sich der Plot von Teil 5 ebenso wirr wie doof. Milla Jovovich ist immer noch gut in der kämpferischen Rolle, aber alles andere hinterlässt ein starkes Gefühl von Déjà-vu bei völlig fehlender emotionalen Involvierung.
Resident Evil: The Final Chapter (2016)
* ½ Nach diesem langweiligen, todernsten und visuell richtig üblen Film findet die Reihe hoffentlich ihr Ende. Mir brummt jetzt noch der Schädel von dem überdunkelten, zu schnell geschnittenen Ramsch, der in 3D kaum einen Blick auf die Action zulässt. Manchmal sieht man schlicht nicht, was passiert - oder wem. 
Resident Evil: Degeneration (2008) * * * Steife Figuren in einem ansonsten lebendigen Film. Digital macht die "Resident Evil"-Reihe wohl mehr Spass als aus Fleisch und Blut.
Resident Evil: Damnation (2012) * * ½ Inhaltlich dürrer als der Vorgänger, aber die CGI-Animation ist brauchbar.
Resident Evil: Vendetta (2017) * * ½ Technisch der beste der drei Teile, aber inhaltlich nicht viel mehr als Routineware.
Resident Evil: Welcome to Raccoon City (2021) * * Der Relaunch kommt zum Glück ohne die hyperhektisch zerstückelte Action der Vorläufer aus, aber ohne Backstory oder interessantes World Building wirkt das Ganze wie ein lahmer Creature Horror / Zombie-Hybrid, der nie richtig in Fahrt kommt. 
Resiklo (2007) * * ½ Ein philippinisches Recykling-Gemisch von "Aliens" über "Mad Max" bis "Star Wars". Trash, aber Fun.
Respite (2007)
* * * Im Rahmen des koreanischen Filmfestivals von Jeonju finanzierter Kurz-Dokfilm des deutschen Regisseurs Harun Farocki. Ein stummer Beleg für die Schandtaten der Nazis in den KZs. Dahingehend zeigt der Film nichts Neues, aber was er zeigt, bewegt weiterhin.
Restaurant (2006) * ½ Dieses Drama in der indischen Sprache Marathi ist eher eine Durchhalteübung als ein Film.
Restless, The / Jungcheon (2006) * * * Bildstarker, inhaltlich nicht gar so überzeugender Korea-Fantasyfilm.

Restless (2011)
* * * Das Liebesdrama von Gus van Sant sinniert über Liebe, Leben und Tod - in Form einer kurios-morbiden Variation des Teeniefilms "A Walk to Remember". Sensibel gespielt, gefühlvoll inszeniert und erstaunlich amüsant: Das tröstet über Längen und immergleiche Indie-Songs im Soundtrack hinweg.
Rest on Your Shoulder / Jian Shang Die (2011) * * Verkitschter, langer Mix aus Fnatasy und Romanze.
Restpro (2010) * * * ½ Möglichst unpolitisch soll der Dokfilm die US-Soldaten an der Front zeigen. Daher verbrachten der Fotograf Tim Hetherington und "Perfect Storm"-Autor Sebastian Junger mehrere Monate in einer Kompanie und drehten diese recht nüchterne, in ihren Einblicken eindrückliche Doku. Es fehlt im Finale der wuchtige Einschlag, aber gezeigt wird alles, von holprigen interkulturellen Dialogen, Freundschaften, Fehlschlägen, Dummheiten und Alltag im Krieg.
Rest Stop (2006) * * Vom Highway-Slasher zum Geisterfilm: ein kruder, holprig inszenierter und gespielter Horrorfilm mit absinkender Glaubwürdigkeitskurve.
Resturlaub (2011)
* * Die deutsche Bestsellerverfilmung verläuft in extrem vorhersehbaren Bahnen und bietet abgestandene Witze. Das erlaubt Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger immerhin, das Beste am Film zu sein, mit ihrer Rolle als verführerische Argentinierin.
Resurrecting the Champ (2007) - The Champ * * * Das Drama von Rod Lurie widmet sich der journalistischen Ehrlichkeit und den Sportlern nach dem Zeit des Ruhms. Ein etwas formelhaftes Lehrstück, aber bewegend und gut gespielt (Samuel L. Jackson, Josh Hartnett).
Resurrection of the Butterfly / Geurimja (2007) * * Lahm inszenierter, mühsam zweigeteilter Korea-Horror.
Resurrection of the Little Match Girl (2002) * * ½ Superteurer südkoreanischer Klon von "The Matrix" mit einigen spektakulären Effekten - aber ohne viel Hirn.
Retake (2006) * Peinlicher Bollywood-Murks ohne Stil und Story.

Retreat (2011)
* * * Gut gespielter und recht spannender Mix aus "Dead Calm" und Viren-Bedrohung: Cillian Murphy und Thandie Newton sind allein auf einer Insel, als Jamie Bell auftaucht, und behauptet, draussen seine Seuche ausgebrochen. Psycho-Schurke oder echte Bedrohung? Oder beides? Viele Klischee-Situationen und ein paar Überraschungen inbegriffen.
Retribution / Sakebi (2006) * * ½ Kiyoshi Kurosawas Beitrag zur J-Horror-Theatre-Reihe ist stimmungsvoll, aber wirr und teilweise unfreiwillig komisch.
Return, The (2007)
* ½ Das Hollywood-Debüt des indischen "The Warrior"-Regisseurs verweigert sich einer brauchbaren Dramaturgie und zeigt primär eines: Sarah Michelle Gellars verängstigtes Gesicht. Gähn.
Return / Wide Awake / Ri-teon (2007) * * ½ Clever konstruierter, unterhaltsamer Korea-Thriller.
Returner (2002) * * * ½ Rasanter und extrem unterhaltsamer japanischer Sci-Fi-Actionfilm mit Coolness und tollen Effekten. Der Plot ist ein Mischmasch aus ID4, T2, Matrix und ET.
Return of Hanuman (2007) * * ½ Solider Bollywood-Trickfilm, der gegen Schluss unnötig kindisch wird.

Return of Jaffar, The (1994) * * ½  Unnötiges Video-Sequel zu Disneys Hit "Aladdin"
Return of Jewel Thief (1996) * * Konfuser Aufguss mit stark gealterten Stars und wenig Flair.
Return of the Chinese Boxer / The Swift Shaolin Boxer (1975) * * ½ Sehr trashiger Martial-Arts-Streifen mit wirrer Story. Von und mit Jimmy Wang Yu.
Return of the One-Armed Swordsman / Duk bei do wong (1969) * * * * Tolles Swordplay-Sequel der Shaw Brothers, das auch Gewalt-mässig ziemlich abgeht.
Return of the Pink Panther (1975) * * * Der 3. Panther-Film ist kein Vergleich zum Vorgänger und Nachfolger, aber noch immer ein witziger Streifen. Sequel: Pink Panther Strikes Again.
Return of the Sentimental Swordsman / Mo jian xia qing (1980) * * * Elegant inszeniertes, aber etwas repetitives Sequel.
Return Ticket (2011) * * * Etwas zu sehr auf Festivals getrimmtes, aber einfühlsames Drama aus China.
Return to Me (2000) * * * Harmloses Liebesgezwitscher mit ernsten Untertönen,  David Duchovny und Minnie Driver.
Return to Montauk (2017) - Rückkehr nach Montauk * * Volker Schlöndorffs Max-Frisch-Hommage hat Potential, schläfert aber rasch ein und verliert im letzten Drittel allen Fokus. 
Return to Nim's Island (2013) * * Fade Weiterführung mit komplett neuer (und deutlich weniger bekannten) Belegschaft. Von Inszenierung über Story bis Gags: nix zündet hier, ist dank des Insel-Settings wenigstens hübsch anzusehen.
Return to Pontianak / Voodoo Nightmare (2001) * * Singapurer "Blair Witch"-Ripoff mit ein paar hübschen Ideen und viel Leerlauf.
Return to Sender (2015) * * ½ Rosamund Pike ist toll in der Rolle der vergewaltigten Ärztin, die sich danach mit ihrem Peiniger anfreundet. Ihre Motivation treibt den solide inszenierten Film voran, aber am Ende ist das Gelieferte doch eher etwas dünn.
Return to the 36th Chamber / Shao Lin ta peng hsiao tzu (1980) * * * ½  Eher eine Parodie auf als ein Sequel von "The 36th Chamber" - actionreich und witzig in einem.
Revanche (2008) * * * ½  Fesselnde Psychostudie zwischen Thriller und Drama, realistisch und doch stets etwas geisterhaft inszeniert vom Österreicher Götz Spielmann, der verdient dafür oscarnominiert wurde. Etwas lang vielleicht, aber faszinierend.
Revati (2005) * * Gut gemeinte, aber missratene Gesellschaftssatire, die sich im Wirrwarr der Genres verstrickt.
Revenant, The (2015) * * * * Visuell bestechend dynamischer Frontier-Reisser von Alejandro González Iñárritu, gedreht unter erschwerten Umständen und mit den überzeugenden Stars um Leonardo DiCaprio und Tom Hardy in spürbaren Extremsituationen. Die Story indes ist etwas dünnes Rache-Material und DiCaprios Figur bleibt etwas kalt. Eher ein Film zum Bewundern als Lieben, aber bewundern kann man viel daran.
Revenge / Adauchi (1964) * * * ½ Samuraidrama mit gesellschaftskritischer Aussage.
Revenge (2017) * * * ½ Das Langfilmdebüt der Französin Coralie Fargeat verleugnet seine Exploitation-Wurzeln nicht, sondern mischt audiovisuell aufregend Rachefilm, französischen Kultfilm, "Mad Max" und "Kill Bill" zum kurzweiligen Reisser. Hauptdarstellerin Matilda Lutz geht von Lolita zu "Tomb Raider"-Look und der Film behält ihren Sex Appeal stets bei, doch auf schön doppelbödige Weise.
Revenge -  A Love Story / Fuk sau che chi sei (2010) * * *  Brutaler Rachereisser, inhaltlich eher dünn, aber effektiv.
Revenge of the Pink Panther (1978) * * * Der 5. Panther-Film. Kein Meisterwerk, aber äusserst unterhaltsam. Sellers starb 2 Jahre später. Sequel: Trial of the Pink Panther.
Revolutionary Road (2008) - Zeiten des Aufruhrs * * * ½  Von drei "Titanic"-Stars (DiCaprio, Winslet, Bates) stark gespieltes und von Winslets Mann Sam Mendes stilvoll inszeniertes Vorstadt-Ehedrama, das in seiner Hoffnungslosigkeit erschüttert und Sackgassen vieler Beziehungen glaubhaft darstellt. Indirekt plädiert es so dafür, sich an kleinen Dingen zu freuen, weil man an unerfüllten Träumen kaputt geht.
Revolver (2006) * *
Guy Ritchie will an seine früheren Gangster-Erfolge anknüpfen, schafft dies dank Jason Statham und rasanter Montage fast. Dann bricht alles unter pseudo-psychologischem Gebrabbel zusammen.
Revue des revues, Les (1927) - Königin der Revue * * Fade Nummernrevue mit Josephine Baker in einer Nebenrolle.
Rewrite, The (2014) * * * Sympathisches Hugh-Grant-Starvehikel, das zwar formelhafter kaum sein könnte, aber doch immerhin mit Kurzweil erzählt ist.
Rey de la montaña, El (2007)
* * * Spannender spanischer Low-Budget-Thriller um einen Mann im Visier anonymer Schützen draussen in der Wildnis. Gegen Ende etwas absurd und v.a. durch den Einsatz einer Ego-Shooter-Perspektive auch arg plakativ, aber weitgehend effektiv.
Rhee Syng-man and the Independent Movement (1959) * * ½ Zu Propaganda-Zwecken inszeniertes, recht ödes Historiendrama.

Rica / Konketsuji Rika (1972) * * * Frecher, rotziger Pinky Violence Film aus Japan.
Rica 2: Lonely Wanderer / Konketsuji Rika: Hitoriyuku Sasuraitabi (1973) * * Fast schon langweilige und unspezielle Fortsetzung.
Rica 3: Juvenile's Lullaby / Konketsuji Rika: Hamagure Komoriuta (1973) * * ½ Routinierter, kurzweiliger, aber schnell vergessener Abschluss der Trilogie.
Rice People / Neak sre (1994) * * * Beinahe-dokumentarisches Drama aus Kambodscha.
Rice Rhapsody / Hainan ji fan (2004) * * * Gediegene Tragikomödie aus Singapur, produziert von Jackie Chan.
Richard III (1955) * * * ½  Superb gespielte und interpretierte Adaption von einem von Shakespeares besseren Stücken. Aber leider lang und bis auf tolle Kamera-Ideen theatralisch.
Ricki and the Flash (2015) * * * Die sympathische Musikkomödie mit Meryl Streep als Rockerin bringt Jonathan Demme endlich mal wieder hinter die Kamera, aber so richtig überzeugen mag das Resultat nicht: Gut gespielt, halbwegs bewegend, aber etwas unstet und auch formelhaft.
Rico, Oskar und die Tieferschatten (2014)
* * * Sympathischer und flotter Kinderfilm basierend auf dem gleichnamigen Kinderroman von 2009.
Rico, Oskar und der Diebstahlstein (2016) * * * Kurzweiliger und weitgehend putziger dritter Teil, auch wenn die Frische langsam weg ist.
Ricos de Amor (2020) - Reichlich verliebt * * ½ Die gesellschaftskritischen Ansätze gehen in dieser brasilianischen Netflix-Liebeskomödie schnell unter und weichen (trotz einiger charmanter Momente) dem Austauschbaren und Vorhersehbaren.

Riddick (2013) * * * Der dritte "Pitch Black" geht nach dem Bombast von Teil zwei wieder zurück zu den Wurzeln und zeigt Vin Diesel in Macho-Bestlaune. Dazu solide Sci-Fi-Optik, einige recht blutige Szenen und eine gelungene erste halbe Stunde. Danach wird jedoch alles etwas formelhaft und weil das Budget zurückgestutzt wurde, sehen auch manche Tricks nicht sehr gut aus. Und weil die Story jener von "Pitch Black" zu sehr ähnelt (Regen statt Dunkelheit …) gibts Déjà-vu-Abzug.
Ride Along (2014)
* * ½ Der Überraschungs-Hit mit Kevin Hart und Ice Cube lebt von der Dis-Harmonie der beiden Stars, aber die Spässe sind recht ausgelutscht und bekannt aus früheren Buddy-Movies. 
Ride Along 2 (2016) * * Mehr vom selben: Der zweite Einsatz von Ice Cube und Kevin Hart lässt auch noch das Bisschen Spritzigkeit, das der Vorgänger hatte, vermissen.
Ride Away / Dal-lyeo-la ja-jeon-geo (2008) * * * Sympathisches, kleines Drama aus Südkorea.
Rider, The (2017) * * * ½ Höchst atmosphärische Americana-Story um einen jungen Rodeoreiter. Die Story wirkt etwas repetitiv, doch sie ist auch nicht zentral, denn hier geht es um einen Einblick in ein Leben - was noch authentischer dadurch wird, dass sich fast jeder praktisch selbst spielt.
Ride With the Devil (1999) * * * Ang Lees Südstaatenwestern ist etwas lang, aber wunderbar gefilmt und dank überzeugenden Jungstars wie Tobey Maguire auch schauspielerisch gut.

Ridiculous 6, The (2015)
* ½ Adam Sandler und seine üblichen Spiessgesellen drehten für den Sender Netflix diese voll vorhersehbare und in ihren Gags meist peinliche Westernposse, bei der Sandler selbst grauenhaft gelangweilt wirkt.
Riding in Cars With Boys (2001) * * *  Etwas lange, aber gefühlvolle Tragikomödie mit einer glänzenden Drew Barrymore, aber etwas viel Klischees gegen Schluss.
Riders (2002) * ½ Actionthriller mit schwacher Story, hippen Actionsequenzen und absolut hirnverbrannten Dialogen. Eigentlich Direct-to-Video-Ware, die sich ins Kino verirrte.
Riding Alone for Thousands of Miles / Qian li zou dan qi (2005) * * * * Schlichtes, rührendes Drama von Zhang Yimou.
Riding the Metro / Metro ni notte (2006) * * Steril inszeniertes Zeitreise-Drama aus Japan, orientierungslos erzählt und schwach gespielt.

Rig, The (2010)
* ½ Schrecklich lahmes Monsterfilmchen, billig produziert, schwach gespielt, immerhin auf einer echten Ölplattform gedreht. Dass der Plot ein dreistes "Alien"-Ripoff ist, versuchen die Macher nicht mal zu kaschieren: Die Firma, die die Plattform betreibt, heisst Weyland! Letzter Affront: Der unmotivierteste Einsatz von Beethovens schöner Siebter, den ich je in einem Film gesehen habe. Das sollte gleich noch mehr Abzug geben.
Right By Me / Rainbow Boy (2005) * * ½ Gut gemeinter Gay-Liebesfilm aus Thailand, leider enorm amateurhaft inszeniert.
Righteous Kill (2008) - Kurzer Prozess * * ½ Al Pacino und Robert De Niro in einem fade inszenierten und von den beiden ehemaligen Leinwand-Titanen etwas lustlos gespielter Cop-Thriller. Pure Routine, mehr nicht, knapp 2½ Sterne wert.
Righteous Ties / Georikhan gyebo (2006) * * * Interessant erzähltes, abwechslungsreich umgesetztes Gangsterdrama mit leichtem Spannungs-Defizit.
Right Now, Wrong Then / Jigeumeun matgo geuddaeneun teullida (2015) * * Der immergleiche Film von Mr. Overrated, Hong Sang-soo.
R
ight to Die (2007) * * ½ Kurzweiliger, blutiger Beitrag zur TV-Horrorserie "Masters of Horror", von "Wrong Turn"-Regisseur Rob Schmidt aber etwas vorhersehbar inszeniert.
Right Yaaa Wrong (2010) * * ½ Abgekupferter und mässig inszenierter, aber spannender Bollywood-Thriller.
Rikidozan (Yeokdosan) (2004) * * *  Aufwändige Biografie des koreanischen Wrestling-Meisters, der in Japan zu Ruhm kam.
Rikyu (1989) * * * ½ Sehr langsames japanisches Drama, aber lohnen auf Zen-Art-und-Weise.

Rim of the World (2019) * * Der Netflix-Film von McG zitiert schamlos bei besseren Filmen, von "Goonies" über "Jurassic Park" bis "Independence Day", lässt seine jungen Protagonisten abwechselnd Schlaues, Infantiles und unpassend Perverses sagen, und weiss einfach nicht, wohin mit seiner Alien-Invasions-Story. Das Ganze sieht zu billig aus, die Charaktere nerven am Anfang noch ziemlich und die Gags haben "Transformers"-Niveau, inklusive Rassismus-Stereotype und Sexismus. Gegen Ende wirds etwas besser, aber nie gut.
Ring, The (2002) * * * ½  Gore Verbinskis US-Remake des japanischen Horror-Geniestreis "Ringu": Unheimlich, atmosphärisch und spannend - aber nicht so genial wie das Original.
Ringo del Nebraska (1966) - Nebraska Jim * * * Kein Italowestern-Highlight, aber von Mario Bava sauber inszeniert.
Rings (2017) * * Lahmer Versuch einer Neubelebung der Reihe, kaum jemals unheimlich oder überraschend. Aus der Idee am Ende hätte man eventuell einen Film machen können, aber alles davor wirkt wie eine Teenie-Horror-Fassung des "Ring"-Kanons.
Ring Thing, The (2004) * ½  Peinliche "Lord of the Rings"-Verarsche aus der Schweiz.
Ring Two, The (2005) * * Fade Fortsetzung des amerikanischen "Ring" ohne Spannung und Mystery.
Ringu (1998) - Ring * * * * Nervenzerrender Gruselfilm mit fiesem Schluss um ein verfluchtes Videoband. Die Szenen im Brunnen und am TV sind die unheimlichsten des Kinojahres.
Ringu 0: Baasudei (2000) - Ring 0: Birthday * * ½  Das Ringu-Prequel zieht zwar in der zweiten Hälfte stark an und endet superb, doch bis dahin schleppt er sich dahin.

Ringu 2 (1998) - Ring 2 * * *  Nicht halb so spannend wie der Vorgänger, wenn auch recht unterhaltsam.
Ring Virus (1999) * * *  Die koreanische Variante reicht nicht an die kurz vorher entstandene Japan-Version heran. Dennoch ein spannender Gruselfilm.

Rio (2011)
* * * Temporeicher Trickfilm vom "Ice Age"-Team, das mit faden Figuren und einer recht dünnen Story nicht gerade für Euphorie sorgt, aber inmitten von Klischees immerhin Sommer-Feeling verströmt, amüsiert und dank des knallbunten Designs gefällt.
Rio II (2013) * * ½ Auch die Fortsetzung hat Tempo und viele Farben - aber der Salsa-Schwung fehlt diesmal und das Ganze wirkt eine Spur zu uninspiriert.
Rio Bravo (1959) * * * *  Fulminant inszenierter Anti-"High Noon" mit markanter Besetzung.
Riot in a Gibang in 1724 / 1724 Gibangnandongsageon (2008) * *  Lauter und langweiliger Stilmix zwischen Action, Historie und Humor.
R.I.P.D. (2013) * * ½ Die Story von "Men in Black" wiederverwertet als mässige Actionkomödie, die an den Kinokassen floppte und etwas zu Unrecht als Totalaussetzer kritisiert wurde. Ja die Effekte sind schlecht, ja die Story ist wiedergekäut, aber die kurze Laufzeit garantiert Tempo, die Darsteller sind ok und es gibt ein paar gelungene Momente. Durchschnitt eben, wenn auch aufgeblasen auf Möchtegern-Blockbuster-Proportionen.
Ripley's Game (2002) * * * ½ Vor allem dank John Malkovich ein überzeugender, atmosphärischer Thriller nach Patricia Highsmith.
Ripples of Desire / Hua yuan (2012) * * ½ Ambitioniertes, aber langweiliges Historienabenteuer.

Rise: Blood Hunter (2007) * * ½  Lucy Liu als weibliche Antwort auf Blade ist sexy und cool, das Blut-Level ist hoch - doch dem Film fehlts an Plot, Logik und Spannung. Der Director's Cut ist 30 Min. länger!
Risen (2016) * * Die Erzählung der Auferstehung Christi als möglichst naturalistisches Historienepos von Kevin Reynolds ("Waterworld") mit Joseph Fiennes. Doch der Versuch missglückt, denn der Film ist staubtrocken und daher schnell langweilig.
Rise of Catherine the Great, The
(1934) * * * Superteurer Historienfilm aus der Produktion von Alexander Korda, köstlich gespielt von Elisabeth Bergner und Douglas Fairbanks Jr., aber hinter dem Pomp etwas blutleer.

Rise of the Guardians (2012) - Hüter des Lichts * * * ½ DreamWorks' Trickfilm-Adaption eines Kinderbuchs führt die Story weiter und macht daraus eine Art Festtags-Superheldenfilm mit Santa, Osterhase & Co. Protagonist Die Animation ist toll, ebenso die Action, dazu ein paar originelle Ideen und passende Sprecher wie Hugh Jackman, Chris Pine und Jude Law. Ein wenig Pathos stört das Vergnügen, und für ganz kleine Zuschauer ist die Sache wohl ein wenig zu düster.
Rise of the Planet of the Apes (2011) * * * ½ Packende Vorgeschichte mit einigen grandiosen Szenen, aber einer etwas gar vorhersehbaren Geschichte, die in einen Sequel-erzwingenden Schluss mündet. Aber auf alle Fälle besser als erwartet.
Rishtey (2002) * ½ Eine 162-Minuten-Predigt über die Heiligkeit von Ehe, Ehre und Gott Rama ... oft peinlich, ebenso oft einfach schlecht.
Risk (2007) * * Oder Bollywood'scher Selbstjustiz-Gangsterfilm von uninspirierter Machart, aber mit gutem Cast.
Riskantes Spiel, Ein (2008) * * * Gut gespieltes deutsches TV-Drama um eine Männerfreundschaft und Defizite in der Sozialpolitik. Mit Wotan Wilke Möhring und Tim Bergmann.
Ritratto di borghesia in nero (1978) - Die nackte Bourgeoisie * * * Erotisch aufgeheiztes Melodrama mit Senta Berger und Ornella Muti im Vorkriegs-Italien.
Ritual, The (2017) * * * Der britische Gruselfilm um vier Freunde, die durch Nordschweden wandern, ist am Anfang höchst bedrohlich, fast "Blair Witch"-ohne-Wackel-Kamera. Die Auflösung indes holpert, aber eines hat der Film von Anfang bis Ende: eine erstklassige Inszenierung, die jedes Stück Holz unheimlich erscheinen lässt. 
Rivaaz (2011) * ½ Ameteurhaftes Drama, das ein wichtiges Thema verheizt.
River, The (1929) * * * ½ Visuell packendes und erstaunlich erotisches Drama, das leider nur in Fragmenten erhalten blieb.
River, The (1955) * * * ½  Eines der am schönsten gefilmten Werke der 50er, aber auch nach dem zweiten Mal anschauen empfinde ich die lyrische Ode als etwas inhaltsarm.
River Called Titas, A / Titash Ekti Nadir Naam (1973) * * * ½ Bewegendes Sozial-Epos aus Bangladesh.
River Fuefuki, The / Fuefukigawa (1960)
* * * ½ Faszinierend eingefärbter Schwarzweissfilm.
River Runs Through It, A (1992) * * * *  Wunderschöne, elegante und eigentlich inhaltsarme Fischerballade von Rovert Redford mit einem jungem Brad Pitt.

Riverworld (2010)
* ½ Stümperhaft inszenierte, langweilig erzählte und in vielen Belangen schlicht verwässerte Bestselleradaption, die trivialer kaum hätte ausfallen können. Highlight: das Luftschiff "Herumfurzen".
Rivières pourpres, Les (2000) * * * ½  Düsterer, atmosphärischer Thriller von Mathieu Kassovitz mit Jean Reno und Vincent Cassel, der zum Schluss recht konfus wird.
Rivières pourpres, 2: Les anges de l'apocalypse, Les (2004) * * * Düsterer, blutiger Thriller. Ein würdiges Sequel - bis auf den einfach nur dämlichen Schluss.

Road (2002) * * * Bollywood-Thriller mit Anleihen bei "Breakdown" und "Hitcher". Recht spannend, aber auch repetitiv und formelhaft.
Road, The / Gil (2006) * * * Bildstarke One-Man-Show, inhaltlich etwas dünn, aber inszenatorisch ansprechend.

Road, The (2009)
* * * ½ Stimmungsvolle und souverän gespielte Adaption des düsteren Bestsellers von Cormac McCarthy ("No Country for Old Men"). Einzige Schwäche: Der Film wirkt etwas gehetzt. Obwohl der Roman nicht lang ist, kommen im Film die Distanzen nicht zum Zug und Szenen entfalten wenig Gravitas.
Road Home, The / Wo de fu qin mu qin (1999) * * * * Einfache, aber extrem bewegende und liebenswerte Liebesgeschichte mit Zhang Ziyi. Von Zhang Yimou.
Road Less Traveled, The / Yat lou yau nei (2010) * * * Routiniertes, gefühlvolles Drama.
Road Movie (2002) * * * Gewagtes, höchst melodramatisches Roeadmovie-Drama aus Korea, das aber letztendlich doch nicht so tief geht, wie es glaubt.
Road, Movie (2009) * * * Atmosphärisches, inhaltlich etwas dünnes Bollywood-Roadmovie.
Roadside Romeo (2008) * * Inhaltlich dürrer, nicht gerade spektakulär animierter Trickfilm aus Bollywood, co-produziert von Walt Disney.
Road Taken, The / Seontaek (2003) * * * Bewegendes, nüchternes True-Life-Drama über einen kommunistischen Häftling in Südkorea.
Road to Eldorado  (2000) * * * Zeichentrick-Abenteuer von DreamWorks. Recht lustig aber banal. Stimmen: Kevin Kline, Kenneth Branagh.

Road to Perdition (2002) * * * * Bewegende, atmosphärische Graphic-Novel-Adaption von Sam Mendes ("American Beauty") mit Tom Hanks, Paul Newman und Jude Law.
Road to Sangam (2010) * *
* Gut gemeinter und sanfter Film, aber arg lang.
Road to the Race Track, The / Gyeongmajang ganeun kil (1991) * *  Durchaus treffsicheres, aber auf Dauer ungemein langweiliges Geplapper.
Road to Sampo, The / Sampoganeun kil (1975) * * * ½ Gefälliges letztes Werk des koreanischen Vielfilmers Lee Man-hui.
Road Train (2010)
* ½ Abstruser Aussie-Horror, der nach einem durchaus gelungenen Start rasch ins Bodenlose absackt: tumbe Figuren, die doofe Story um den Killermacher-Truck und das bescheuerte Finale rauben den soliden Bildern & Darstellern das Bisschen Reiz.
Road Trip (2000) * * * DreamWorks-Komödie: 'American Pie' plus 'National Lampoon' ... einige geniale Lacher.
Roald Dahl's Mathilda the Musical (2022) * * * Von vielen Dahl-Fans gefeierte Musical-Adaption, die mich aber erstaunlich kalt liess. An Ausstattung und Darstellern gibt es indes nichts zu Meckern. 
Robbers, The / Wo de tangchao xiongdi (2009) * * ½ Vom Tonfall her nicht ganz sichere chinesische Historienkomödie.
Rob-B-Hood / Bo bui gai wak (2006) * * * Unterhaltsame, aber überlange und etwas holprig erzählte Actionkomödie mit Jackie Chan.
Robin Hood (1973) * * *  Kein Disney-Meilenstein, aber flotte Familienunterhaltung.

Robin Hood (2010)
* * * ½ Hochroutiniert erzählte und geschickt pseudo-historisch gehaltene Vorgeschichte zum Robin-Hood-Mythos. Russell Crowe ist der älteste Hood-Darsteller überhaupt, doch das verleiht dem Film und der Beziehung zu Cate Blanchett ungewohnte Reife. Ridley Scott inszeniert derweil das Ganze mit erdigem Gusto, solider Action und ganz grossartigen Schauspielern. Erst im übertriebenen Schlusskampf gibt es etwas viel Absurdes (Landungsschiffe, plötzlich auftauchende "Hilfs-Kämpfer").
Robin Hood (2018) * ½ Ein nervtötend überinszeniertes Update, das inhaltlich nicht ausgereift ist und visuell so viele unnötige Kapriolen schlägt, dass man schnell die Lust verliert. Die eingeplanten Fortsetzungen werden zum Glück nie realisiert.
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt (2016) * * Plumpe und ideenlose Umsetzung des Kinderabenteuers, für Kinder vielleicht ganz nett, für alle anderen im Nu langweilig.
Robinson Crusoe (2016) * * ½ Harmlose, halbwegs kurzweilige Trickfilm-Interpretation der bekannten Story, doch aber mit der Zeit recht an Drive verliert. Und warum auch müssen Katzen immer die Bösen sein, tsts. 
Robinson Crusoe on Mars (1964) * * *
Daniel Defoes Klassiker als Sci-Fi-Film, der in Sachen Mars-Design seiner Zeit voraus war. Trotz Längen und nicht immer besten Tricks ein unterhaltsamer Trip.
RoboCop (2014) * * * Grundsolides Remake, das für sich alleine gesehen ganz gut unterhält - die Action hat der Brasilianer José Padilha gut im Griff, die Tricks überzeugen, die Nebendarsteller sind strak, die Story mit ihrer (diesmal etwas deutlicher herausformulierten) Ironie hat immer noch Griff. Was aber fehlt ist der Verhoeven'sche Dreck des Originals, die extreme Gewalt, der süffisante Zynismus und der polternde Soundtrack von Basil Paledouris (der diesmal nur ganz kurz in modernisierter Version angespielt wird). Eine solide Sache, aber ohne die Chance, jemals Kult zu werden wie die 1987er-Fassung.
Robo-G / Robo-Ji (2012) * * * Sympathischer Film um einen Rentner, der in ein Roboter-Kostüm muss.
RoboGeisha (2009) * * * Nicht mehr gerade aussgergewöhnlicher, aber unterhaltsamer Splattertrash.
Robo Rock / Robo rokku (2007) * * ½ Könnte wilder und besser sein, macht aber Spass.
Robot and Frank (2012) * * * ½ Stark gespielte Tragikomödie mit dem hervorragenden Frank Langella, der sich langsam mit seinem Hausroboter anfreundet. Nicht immens tiefsinnig, aber mit vielen reizvollen Ideen.
Robot Monster (1953) ½  Der legendär miese Sci-Fi-Film ist ein Heuler im Stil von "Plan 9 From Outer Space". Schon wegen dem Gorillakostüm mit Tauchermaske echt sehenswert.
Robots (2005) * * * Unterhaltsamer, belangloser, etwas kitschiger CGI-Trickfilm von den "Ice Age"-Machern.
Robot Taekwon V (1976) * * * Ein billiger Abklatsch japanischer Vorbilder - aber in Korea Kult. Und Kurzweil ist so oder so garantiert.

Rob the Mob (2014)
* * * Auf Tatsachen basierender Gangsterfilm, gut gespielt und erzählt, aber mit der Zeit etwas repetitiv.
Rocker, The (2008) * * * Das US-Debüt des "Full Monty"-Regisseurs liefert eine durchschaubare Aufsteiferstory mit faden Nebenhandlungen. Doch die Darsteller haben Schmiss (herrlich: Jason Sudeikis als Manager) und der Film Charme.
Rocketman (2019) * * * ½ Energiereiche Adaption von Elton Johns Leben von Jugend bis Drogenentzug. Die Tiefen mit Sucht und Depressionen werden nicht ausgepart, das Schwulsein wird zelebriert (also anders als "Bohemian Rhapsody"). Toll in der Hauptrolle ist Taron Egerton, der mit Regisseur Dexton Fletcher schon "Eddie the Eagle" gedreht hat. Und er singt sogar selbst, egal ob er nicht jeden Ton trifft, er trifft Eltons Charakter.
Rocket Singh - Salesman of the Year (2009) * * * Etwas gar lange, aber sympathische Tragikomödie aus Bollywood.
Rock My Heart (2017) * * * Der deutsche Pferdefilm mit Starbesetzung (u.a. Dieter Hallervorden, Milan Peschel) geht keine neuen Wege, schafft es aber, dank sympathischer Figuren und gut aufgebauten Dramen, die Zuschauer zu bewegen.
Rock'n'Rolla (2008) * * * Madonna-Ex Guy Ritchie ist mit dem prollig-unterhaltsamen Gangsterfilm zwar nicht in "Snatch"-Bestform, aber guter Multi-Story-Slang-Laune.
Rock of Ages (2012) * * * Adam Shankman ("Hairspray") veränderte einiges an der Broadway-Vorlage und macht daraus ein typisches Shankman-Musical mit einer sehr dünnen Story und Nebenhandlungen, die ins Nichts laufen. Aber die Lieder sind gut eingesetzt, die Schauspieler singen und spielen gut (bis auf Mary J. Blige, die nur Ersteres kann) - und die Sache macht vor allem viel Spass. Ganz besonders, wenn Tom Cruise seinen Axl-Rose-Verschnitt abliefert: Sein Charisma und seine Selbstironie kennen keine Grenzen und sind pure Energie für den Film. Famos!
Rock On!! (2008) * * * Edel inszenierter, inhaltlich etwas dünner Bollywood-Musikfilm.
Rocko's Modern Life: Static Cling (2019) * * * Das 45-minütige Netflix-Update der 90er-Jahre-Reihe verbindet so witzig wie temporeich den alten Schmuddelcharme mit siener semi-ironischen Geschichte um die Wichtigkeit von Wandel.
Rockstar (2011) * * * Das Drehbuch macht einen Zickzack, der Film unterhält dennoch.
Rock the Kasbah (2015) * * ½ Wenn Barry Levinson eine Musiksatire mit einem Afghanistan-Film samt Topbesetzung (Bill Murray, Bruce Willis, Kate Hudson) dreht, dann müsste schon mehr herauskommen als dieses halbamüsante Filmchen.
Rocky (1976) * * * * Oscar-gekrönte, rührende und überzeugend inszenierte Underdog-Story mit legendärer Musik von Bill Conti.
Rocky II (1979) * * ½ Solides, wenn auch gänzlich unnötiges Sequel zum Klassiker.
Rocky III (1982) * * ½ Richtung Camp abwandernde Fortsetzung, kurzweilig und mit coolem Titellied. Aber es geht abwärts ...
Rocky IV (1985) * * Antikommunistischer Trash von wenig Wert - aber mit unbestreitbarem Unterhaltungseifer.
Rocky V (1990) * * Unnötiger und uninspiriert umgesetzter Abgesang auf den Helden. Zum Glück doch nicht der letzte Teil.
Rocky Balboa (2006) * * * Gutmütiger Abgang des "Italian Stallion", gut gespielt, gemächlich inszeniert. Bill Contis Musik heizt ein, die Hommage an Teil 1 rührt und das Motto "altere ehrenvoll" sitzt.
Rocky (1981) * * ½ Sanjay Dutts solides, aber handlungsmässig mächtig ineffizientes Bollywood-Star-Debüt unter der Regie seines Papas.
Rocky (2006) * ½ Doofer Bollywood-Actionreisser ohne den Hauch von neuen Ideen.
Rog (2005) * *  Erotisch angehauchter Bollywood-Krimi mit nur einem einzigen Höhepunkt: Schauspieler Irfan Khan.

Roger Dodger (2002)
- Sex für Anfänger * * * Ganz auf die Dialoge ausgelegte Komödie um Männer, die Frauen aufreissen wollen. Mit dabei als Jungfrau: der junge Jesse Eisenberg. Der Plot gibt nicht immens viel her, aber in vielen Situationen kann man reale Frau-Mann-Reibungen entdecken.
Rogue (2020) * ½ Langweiliger und formelhafter Söldner-Actionfilm im 80er-Jahre-Stil mit Megan Fox als unglaubwürdiger Anführerin des Trupps. Dazu noch miese CGI-Tricks und fertig ist ein Ramsch-Film.
Rogue Ninja (2009) * ½ Langweiliger Billig-Actionfilm.
Rogue One (2016) * * * * Packender "Star Wars"-Ableger, der wunderbar an Episode IV anknüpft, und doch eigene Wege geht: als eine Art semi-düsterer Kriegsfilm im All.
Rogue Trader (2021) * * * In seinen Ressourcen limitierter, aber inhaltlich durchaus überzeugender Hochschul-Film rund um milliardenschwere Börsen-Verzocker. 
Rohtenburg (2006
) * ½ 
Psychologisch dünne, inszenatorisch schwächelnde Horror-Verfilmung um das Leben des Kannibalen Armin Meiwes.
Roja (1992) * * * Nationalistisches, superb inszeniertes Drama von Mani Rathnam. Inhaltlich aber nicht halb so ausgereift wie die späteren Werke des talentierten Tamilen.
Rokkk (2010) * * plumper und lärmiger Bollywood-Horror, der sich am J-Horror orientiert.
Rok Sako To Rok Lo (2004) * * ½ Bollywood'sche Highschool-Komödie mit einem Gastauftritt von Sunny Deol.
Role Models (2008) - Vorbilder * * *
Witziger Spass mit einem Herz für Nerds und Loser. Könnte noch amüsanter sein, reicht aber bestens für eineinhalb Stunden Unterhaltung.
Rollerball (1975) * * * Kultiger, futuristischer, recht brutaler Actionfilm mit treuer Fangemeinde. Ich find ihn OK - an manchen Stellen sehr angegraut und öde. Aber OK.
Rollerball (2001) * ½ Überflüssiges, schlecht gespieltes und inszeniertes Remake des derben Actionfilms von 1975. Regie: John McTiernan ("Die Hard").
Rolling Home with a Bull / Sowa Hamgge Yehaenghaneun Beom (2010) * * * Sympathisch zurückhaltender Independentfilm aus Korea.
Roma (2018) * * * *Alfonso Cuaróns von eigenen Jugenderinnerungen inspiriertes Drama ist ein wunderschönes, poetisch-realistisches Schwarzweiss-Zeitbild mit herrlichen Tableaus, beeindruckenden Kamerafahrten und kraftvoll realistischen Darstellungen. Sozusagen das kleine und alltägliche in epischer Form.
Roma, città aperta / Rome Open City (1945) * * * ½  M
it diesem Werk begann der Neorealismus - eine Bewegung, die mir nie enorm zusagte. Doch hier zeigt sich die Stärke (Athentizität, Bodenständigkeit, Alltagsprobleme) des Ansatzes auf eindrückliche Weise, nicht zuletzt darum, weil im unlängst befreiten Rom gedreht wurde.
Roman J. Israel, Esq. (2017) * * * Stark gespieltes und intelligentes Drama, das im Kern eine sehenswerte Charakterstudie bietet, aber immer wieder in zu gemächliche Segmente abgleitet, geschwätzig wird und betreffend der Hauptfigur auch ein paar unglaubwürdige Entscheidungen auftischt. Sehenswert indes allemal.

Romance (1999) * * Wegen Hardcore-Szenen (u.a. Rocco Siffredi) wurde das Intellektuellen-Sexdrama zum Skandal. Selbstverliebt, langweilig und mit männerhassendem Schluss.
Romance (1983) * * ½ Grundsolide, etwas klischeehafte Bollywood-Romanze.
Romance, The (2006) * * * Bewendes Liebesdrama aus Korea.
Romance of the Western Chamber / Xixiang ji (1927) * * *
½ Chinesische Stummfilmversion des Klassikers, kurzweilig inszeniert.
Romancing in Thin Air / Gao hai ba zhi lian II (2012) * * ½  Süsser, aber harmloser Johnnie-To-Film
Roman d'un tricheur, Le (1936
) * * * ½  Visuell verspielte und erzählerisch kecke
Komödie des Bühnenautors Sacha Guitry, der mehrfach die vierte Wand bricht und auf locker-kurzweilige Weise mit uns Zuschauern parliert.
Romantic Assasins / Romantic Killers / Nangman jagaek (2003) * * ½ Trottelige südkoreanische Abenteuerkomödie mit lauen Gags und Fantasy-Zutaten.
Romantic Blue (1995) * *  Thailändischer Liebesthriller, der nicht über das Niveau einer Fernsehpruktion hinauskommt.
Romantic Deptors / Sarangeun Biteul Tago (2010) * * ½ Formelhafte, immerhin nur selten öde koreanische Komödie.
Romantic Fool, The (2007)
* * ½ Nicht unsympathische, aber doch etwas simpel gestrickte Hongkong-Romanze.
Romantic Heaven / Romaentik Hebeun (2011) * * ½ Verkitschte und etwas holprige Fantasy-Trragikomödie
Romantic Island / Romaentik Aillaendeu (2008) * * * Simpel gestrickte, aber süsse Liebes-Tragikomödie aus Korea.
Romantics, The (2010) * * ½ Stark gespieltes Ensembledrama, das viel Biss verspricht, aber dann nie richtig in Schwung kommt - und ohne echten Höhepunkt endet. Höhepunkte bleiben die sezierenden Dialoge zwischen den Freunden.
Romeo Must Die (2000) * * ½  Hong-Kong-Superstar Jet Li in einem Actionfilm mit Produzenten & Stil von Matrix, nicht aber dessen Genius.
Ronal Barbaren (2011)
- Ronal der Barbar * * * Frecher dänischer Trickfilm, der Fantasy-Klischees auf die Schippe nimmt und dazu noch etwas Sex und Gewalt einstreut. Es stellt sich allerdings die Frage, warum die Macher (wenn sie doch schon Kinder als Publikum ausschliessen) nicht noch derber vorgingen. Das wäre konsequenter. Und besser.
Ronde, La (1950) * * ½ Max Ophüls' Rückkehr ins französische Kino ist eine öde Adaption von Arthur Schnitzlers "Reigen" und reiht eine oberflächliche Liebesgeschichte an die nächste. Verspielt, aber leer.
Ronin (1998) * * * ½ Rasante Verfolgungsjagden, ziemlich derbe Schusswechsel, harte Typen und eine vertrackte Story mit mässigem Ausgang. Mit De Niro, Reno, Skarsgård.
Rooftop, The / Tian tai ai qing (2013) * * ½ Farbenfroher, aber inhaltlich etwas dürftiger Genremix.
Rookie, The (2002) - Die Entscheidung * * * Klebrig, überlang und voraussehbar, aber die Disney-True-Life-Story ist toll gespielt und liebenswert.
Rookies: Graduation / Rookies: Sotsugyo (2009) * * Für Fans der Serie sicher eine Freude, für alle anderen eine Qual.
Room, The (2003) * Ein legendär schlechter Film von und mit Tommy Wiseau, der zum Kult wurde - dank grässlich miesem Schauspiel, unerotischen Sexszenen, Football-Fetisch, unterirdischen Dialogen und unendlich vielen "hi"-Begrüssungen.

Room (2015)
* * * * Die kraftvolle Romanverfilmung brachte Brie Larson einen verdienten Oscar ein, auch ihre Chemie mit ihrem (ebenfalls tollen) jungen Co-Star ist famos. In der ersten Filmhälfte war ich voll dabei, in der Mitte in Tränen aufgelöst. Danach lässt die Anspannung etwas nach, es ist klar, was die Story will, sie weitet sich auf Gesellschaftskritik aus und ist psychologisch interessant. Aber die Energie ist nicht mehr ganz dieselbe.
Roommate, The (2011) * * Weitgehend einfallslose und viel zu zahme Teenie-Interpretation des "Single White Female"-Themas. Schöne Leute, unschöner Film.
Room Nearby, The / Geunyeodeuleui Bang (2008) * ½ Langweiliges Independentdrama im typischen Korea-Style.
Roop Ki Rani Choron Ka Raja (1993) * * ½ Superteures Bollywood-Abenteuer, das an den Kinokassen floptte. Trotzdem ganz nett.
Rote Kakadu, Der (2006) * * * Authentisch und doch etwas nostalgisch verklärt unterhält dieses DDR-Drama gut, wenn auch ohne nachhaltige Wirkung.
Rote Kreis, Der (1959) * * ½ Durch und durch solide Edgar-Wallace-Verfilmung mit wenig Neuem.
Rote Zora, Die (2008) * * ½ Kurzweilige, aber etwas ideenlose Bestsellerverfilmung mit sympathischen Stars.
Rothschilds, Die - Aktien auf Waterloo (1940) * ½ Cineastisch schwacher und inhaltlich ätzender Nazi-Propagandafilm.

Roti (1974) * * * Typisches Masala-Epos von Indiens Blockbuster-King Manmohan Desai.
Roti Kapada Aur Makaan (1974) * * * ½  Engagiertes, patriotisches Masala-Epos mit All-Star-Cast.
Rouge / Yin ji kau (1987) * * *
½ Bildstarker und intelligenter, aber etwas gar schleppender Mystery-Liebesfilm, der sich zum modernen Hongkong-Klassiker mauserte.
Rough (2006) * * ½ Handelsübliche, durchaus sympathische, aber uninspirierte Mangaverfilmung vom Regisseur von "Nana".
Rough Cut / Yeong-hwa-neun yeong-hwa-da (2008) * * * Von Kim Ki-duk produziertes, gelungenes Actiondrama.
Rough Night (2017) - Girls' Night Out
* * ½ Mit Scarlett Johansson ungewöhnlich prominent besetzte Girl-Comedy, die auch den Mut hat, morbides "Very Bad Things"-Terrain zu betreten. Aber die Gags sind oft plump, der Film findet nicht den richtigen Ton. Potential verschenkt. 
Rough Play / Baeuneun baeuda (2013) * * ½ Potentiell interessante, aber zu wenig mutige Einblicke ins Filmbiz.
Roujin-Z (1991) * * * ½ Sozialkritischer Anime, der dennoch einiges an Action auffährt.
Rovdyr (2008) - Manhunt: Backwoods Massacre * * Nach einem schicken Vorspann in 70er-Jahre-Stil wird der norwegische Horror öde und schematisch. Die deutsche DVD ist zudem übelst gekürzt.
Rover, The (2014) * * * Der australische Endzeitfilm vom Regisseur von "Animal Kingdom" ist brutal und düster. Guy Pearce spielt den kaputten Kerl toll, Robert Pattinson übertreibt das Verschupfter-Jüngling-Spiel ein wenig, ist aber auch überzeugend. Die Dramatik des Films lässt aber etwas zu Wünschen übrig, man fiebert nie vollends mit.
Rowdy Rathore (2012) * * * Formelhaft und grobschlächtig, aber sehr unterhaltsam.
Roving Swordsman, The / Daai hap sam sing yi (1980) * * ½ Kurzweiliger, aber ziemlich stierer Actionfilm der Shaw Brothers.
Royal Affair, A (2012) - Die Königin und der Leibarzt * * * ½ Intensive und schwelgerische dänische Adaption des bereits mehrfach verfilmten Stoffes.
Royal Space Force: The Wings of Honneamise / Oritsu uchugun Oneamisu no tsubasa (1987) * * * ½ Beeindruckender, wenn auch etwas schleppender Anime-Klassiker.
Royal Tattoo / Huang Jia Ci Qing (2009) * * Triviale und auf Dauer etwas öde chinesische Nonsens-Komödie.
Royalteen (2022) * * ½ Nette Netflix-Teenieromanze aus Norwegen, die aber trotz einer Ausgangslage, die immer wieder funktioniert, nie wirklich über sich hinauswächst. 
Royal Tenenbaums, The (2001) * * * * Schräge Tragikomödie mit exzellenter Besetzung (Gene Hackman, Gwyneth Paltrow, Ben Stiller) und fragmentarischer Erzählweise.
Royal Treatment, The (2022) * * ½ Netflix auf Hallmark-Spuren: mit einer netten, aber auch völlig austauschbaren Normalo-liebt-Royal-Romanze. 
Royal Warriors / Wong ga jin si (1986) * * * In die Jahre gekommener, aber kurzweiliger Actionfilm alter Hongkong-Schule.
R-Point (2004) * * * ½ Unheimlicher koreanischer Kriegs-Gruselfilm um Soldaten, die in Vietnam ein unheimliches Haus untersuchen müssen.

Ru-Ba-Ru (2008) * * Schleppendes Bollywood-Remake von "If Only".
Rubbeldiekatz (2011)
* * * Nicht sonderlich innovative deutsche "Tootsie"-Variante von Detlev Buck, aber mit gelungenen Witzen - und Matthias Schweighöfer macht sich im Frauenfummel ziemlich gut.
Rubber (2010) * * * Vom französischen Elektro-Musiker Quentin "Mr. Oizo" Dupieux inszenierter Mix aus Trashfilm, Meta-Experiment und Musikhintergrund, der von einem Pneu handelt, der Köpfe zum Platzen bringt. Dazu viel Nonsens-Blabla und ein Auftritt von "Sennentuntschi" Roxane Mesquida. Die Idee ist ja schön skurril, doch trotz kurzer Laufzeit schleichen sich rasch massive Längen ein und das Interesse für den repetitiven Non-Plot schwindet. Das Ziel Kultfilm daher knapp verfehlt.
Rubber's Lover (1997) * * ½ Durchgeknallter Cyberpunkt-Streifen aus Japan.
Rubinrot (2013) * * ½ Die deutsche Bestselleradaption ist aufwendig und halbwegs charmant, aber auch grässlich formelhaft und mit zu klarem Schielen auf die "Twilight"-Erfolge produziert.
Ruby Gillman, Teenage Kraken (2023) * * ½ Harmloser DreamWorks-Animationsfilm, der plus-minus die Geschichten von "Red" und "Luca" kombiniert, wenn auch mit weniger Raffinesse und visueller Kraft.
R
uby Sparks (2012) * * * ½ Die Regisseure von "Little Miss Sunshine" erzählen von einer Romanfigur, die real wird: hintersinnig, amüsant und am Ende auch recht bewegend. Ein Indie-Film der unterhaltsamen Art.
Rudy y Cursi (2008) - Kick It * * * 
Die zwei Stars aus "Y tu mamá también" spannen für eine sympathisch-kurzweilige, aber formelhafte Fussball-Komödie zusammen. Dass gleich drei Super-Regisseure (Alfonso Cuarón, Guillermo Del Toro, Alejandro González Iñárritu) den 08/15-Film von Alfonsos Bruder Carlos produzierten, erstaunt.
Rudraksh (2004) * * Bollywood Goes Fantasy - doch der FX-geladene Streifen enttäuscht mit religiösem Gedudel vermischt mit technischem Geschwafel.
Ruf der Nordens (1929) * * ½ Harmloser Artkis-Expeditionsfilm mit Luis Trenker.
Rug Cop, The / Zura Deka (2006) * * ½ Hochwertiger Trash mit einigen Durchhängern im Mittelteil.
Rukajärven tie (1999) - Ambush 1941 - Spähtrupp in die Hölle * * * Kraftvoll inszenierter, recht kurzweiliger finnischer Kriegsfilm, der etwas zu sehr auf Hollywood'sches Heldenkino getrimmt ist.
Rule #1 (2008) * * ½ Brauchbares Hongkong-Debüt des Singapurer Regisseurs Kelvin Tong.
Rules Don't Apply (2016) - Regeln spielen keine Rolle * * ½ Warren Beattys Rückkehr auf den Regiestuhl ist solide inszeniert und historisch spannend, aber will einfach nie mitreissen.  
Rules of Attraction, The (2002) * * * Böser, aber auch etwas leerer Teenager-Schocker nach einem Roman von Bret Easton Ellis ("American Psycho").
Rules of Dating / Yeonae-ui mokjeok (2005) * * ½ Überlange Liebes-Tragikomödie aus Korea.
Rules of Engagement (2000) - Rules - Sekunden der Entscheidungt * *  Top inszeniert & gespielt. Fragwürdige Moral und viel Army-Pathos. Kotz!
Rules: Pyaar Ka Superhit Formula (2003) * * * Charmante Bollywood-Liebeskomödie mit einigen erfrischenden Einfällen aber etwas lahmer Story.
Ruling Class, The (1972) * * * ½ Bitterböse, etwas überlange Satire auf die britische Oberschicht. Mit einem toll aufspielenden Peter O'Toole.
Rum Diary, The (2011) * * * Johnny Depp ist mit fast 50 zu alt für seinen zweiten Auftritt als Alter Ego seines verstorbenen Kumpels Hunter S. Thompson (nach "Fear and Loathing in Las Vegas"), doch das ist das kleinste Problem des Films. Er ist vielmehr zu lang, zu austauschbar und deutlich zu nüchtern für ein Werk über Suff, Intrigen und Irrsinn in der Karibik. Starke Schauspieler, eine stimmige Inszenierung und angenehmer Humor machen all das allerdings beinahe wett.
Run (2004) * * Beinahe Story-lose Bollywood-Kiste, modern gemacht, aber ziemlich dumm. Mit Abhishek Bachchan.
Run 2 U (2003) * * ½  Inhaltsleeres Drama aus Korea, das vor allem darauf aus ist, seine coolen Stars anregend zu präsentieren.
Runaway Bride (1999) - Die Braut, die sich nicht traut * * ½ Die Pretty-Woman-Wiedervereinigung Gere / Roberts hat zu wenig Charme.
Runaway From Home / Jib Naon Namjadeul (2010) * * * Nette koreanische Komödie mit unnötigem Wandel zum Melodrama am Ende.
Runaway Jury (2003) * * * Superb besetzte, recht spannende Grisham-Adaption, die die Moral zum Schluss leider allzu plakativ aufdrückt.
Runaway Pistol (2002) * ½  Der blutige Weg einer Handfeuerwaffe. Engagiert, aber extrem billig gemacht.

Runaways, The (2010)
* * * Das Spielfilmdebüt der Musikvideo-Regisseurin Floria Sigismondi rekonstruiert die Geschichte der Teen-Girl-Rockband mit viel 70's-Style und superben Leistungen von Dakota Fanning und Michael Shannon. Auch Kristen Stewart ist gut. Doch die Story rutscht bald in die typische Rock-Drogen-Intrigen-Klischees ab. Mehr Erzähl-Innovation und der Film wäre klasse.
Rundown, The / Welcome to the Jungle (2003) * * * Actionkomödie mit Wrestling-Star "The Rock" in seiner bisher besten Rolle.
Rundskop (2011)
- Bullhead * * * ½ Der düstere, oscarnominierte belgische Film-noir um einen kastrierten Testosteron-Spritzer, Fleischwirtschaft und Mord hat definitiv Eier. Er wirkt zwar etwas konstruiert und verrennt sich gegen Ende, doch das ungewöhnliche Setting, die direkte Sprache und die kraftvolle Inszenierung machen das wett.
Run Fatboy Run (2007) * * * Zu Beginn witziges Regiedebüt des "Friends"-Stars David Schwimmer mit Simon Pegg in gewohnter Hochform. Erst gegen Ende etwas klebrig und fad.
Runner, The (2015) - Der Kandidat * * Politdrama um Moral und Verantwortung, solide getragen von  Nicolas Cage, und angesiedelt um den Brand auf der Transocean-Ölplattform. Doch die gelungenen Komponenten kommen nie zu einem eindringlichen oder spannenden Ganzen zusammen. 
Runner Runner (2013) * * ½ Der Korruptions- und Glücksspiel-Thriller ist nicht schlecht, aber völlig unnötig. Die hübschen Costa-Rica-Bilder zünden nicht, die Gesellschaftskritik bleibt oberflächlich, und was Ben Affleck schlafwandelt kompensiert Justin Timberlake mit leichtem Overacting (und stets weit aufgerissenen Augen). Alle Beteiligten könnens besser.
Runin: Banished (2004) * * * ½  Karges und doch elegantes Drama über die Isolation auf einer Gefängnisinsel der Edo-Zeit.
Running 7 Dogs / Chilinui Sebyuk (2002) * * * Anarchische, nicht chronologische und recht brutale Actionkomödie aus Korea.
Running in Madness, Dying in Love / Kyoso joshi-ko (1969) * * * ½  Visuell famoser Mix aus Erotik und Politik.
Running on Karma / Muscle Man (2003) * * ½ Höchst seltsamer Hongkong-Thriller mit Andy Lau im Latex-Muskelkostüm.
Running out of Time / Aau chin (1999) * * * Kurzweiliger Thriller aus Hongkong.
Running Scared (2006) * * ½ Visuell aggressiver Actionthriller, der mit Hilfe exzessiver Gewalt (auch gegen Kinder) so verbissen auf hart macht, dass es albern wird.
Running Turtle / Geobugi dallinda (2009) * * * Solider Korea-Thriller mit kuriosem Humor-Einschlag.
Running Wild / Ya-soo (2006) * * * Hochroutinierter, aber nicht gerade neuartiger Korea-Thriller.
Running With Scissors (2006) - Krass! * * * Schräge, starbesetzte und autobiographische Tragikomödie mit leicht abfallender Interessen-Kurve.
Run Papa Run / Yat kor ho ba ba (2008) * * *  Sympathische Tragikomödie aus Hongkong, die vom Witz ins Drama fällt.
Run Rabbit Run (2022) * * ½ Gut gespielt und bebildert, aber das Gruseldrama entwickelt ich zäh und seltsam vorhersehbar. 
Runway Beat / Ranwei bito (2011) * * * Nett anzusehendes Teeniedrama vom "Nana"-Regisseur.
Runway Cop / Chahyeongsa (2012) * * Fader südkoreanischer Genremix mit Überlänge.
Runway - Love Among Gun Shots... (2009) * ½  Blasser Bollywood-Thriller der einfallslosen Art.
R. U. Ready? (2002) * *  Südkoreanischer Big-Budget-Abenteuerfilm mit infantilem Drehbuch und mangelnder Spannung. Verpulvertes Geld.
Rurouni Kenshin / Ruroni Kenshin: Meiji kenkaku roman tan (2012) * * * Geschmackvoll zusammengewmixte Mangaverfilmung.
Rush (2012) * ½  Ideen- und spannungsloser Bollywood-Thriller.
Rush (2013) * * * * Auch für Nicht-Formel-1-Fans ist Ron Howards Rekonstruktion des Duells zwischen Niki Lauda und James Hunt grosses Kino. Die legendäre 76er-Saison wird zum Hintergrund für das Aufeinandertreffen zweier grundverschiedener Typen, genial gespielt von Daniel Brühl und Chris Hemsworth. Die schicken Bilder von "Slumdog"-Kameramann Anthony Dod Mantle, die stets hochroutinierte Regie von Howard und das clever auf den Konflikt zugespitzte Skript von Peter Morgan ("The Queen") sorgen von Anfang bis Ende für top Unterhaltung.
Rush Hour (1998) * * * Durchaus witziges Buddy-Movie mit Jackie Chan und dem stets nervenden Chris Tucker. Ich kann den Kerl einfach nicht leiden.
Rush Hour 2 (2001) * * ½ Mehr vom Selben: Chans Stunts sind top (auch die von Zhang Ziyi, "Crouching Tiger"), aber Tucker nervt nicht zuletzt wegen den rassistischen Ga
gs.
Rush Hour 3 (2007) * ½ Chan wird langsamer und muss oft gedoubelt werden, Tucker ist ätzend langweilig, die Schurken bleiben blass, Polanski ist verschwendet, die Gags sind flau, die Story bleibt dünn, der Humor fehlt, die Action enttäuscht. Ein Murks.
Rust (2010)
* * Die vierte Regiearbeit von B-Schauspieler Corbin Benson ist ein gut gemeinter, aber letztendlich recht öder Mix aus Krimi und Glaubensdrama. Vor allem am Anfang sind zudem die Schauspielleistungen erschreckend schlecht.
Rusty Knife / Sabita naifu (1958) * * * Rasanter japanischer Gangsterthriller mit Noir-Einschlag.
Ryan's Daughter (1970) * * * ½ Im Kino geflopptes, aber allemal sehenswertes Melodrama in epischer Ausführung.
Ryuzo and the Seven Henchmen / Ryuzo to 7 nin no kobun tachi (2015) * * ½ Turbulente, aber etwas fade Komödie von Takeshi Kitano.