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alle reviews: R
R2B - Return to
Base / R2B: Riteontoobeiseu (2012) * * ½
Koreas klischeereiche Antwort auf "Top Gun".
R100 (2013)
* * ½ Wilde, aber nicht
wirklich befriedigende Groteske.
Raajneeti (2010) * * *
Indische Politik als starbesetzte Seifenoper:
macht Spass.
Raanjhanaa (2013) * * *
Bollywood'scher Liebesfilm mit viel Lokalkolorit.
Raat (1992) * * *
Etwas langer, aber durchaus schauriger Horrorfilm von Ram
Gopal Varma.
Raat Gayi, Baat Gayi? (2009) * * *
Sympathische Tragikomödie um die Frage
"Seitensprung, ja oder nein?".
Raavan (2010) * * *
Feucht-fantastische Mythos-Adaption.
Raavanan
(2010) * * * ½
Die tamilische Version von "Raavan": faszinierend.
Raaz (2002) * * * Indischer
Gruselthriller mit Anleihen bei "What Lies Beneath" - und mit Song-Szenen aus den
Schweizer Bergen.
Raaz - The Mystery Continues
(2009) * *
Nach solidem Start rasch langweilig werdender
Bollywood-Horror.
Raaz 3 (2012) * *
Auch beim dritten Teil nichts Neues, nur noch
erotisch aufgeladener Schwarzmagie-Trash.
Rabbit Hole
(2010)
*
* * *
Ein manchmal amüsanter,
jederzeit ungemein bewegender und schockierend ehrlicher Blick auf den Umgang
mit Trauer. Nicole Kidman, Aaron Eckhart und Diane Wiest spielen famos.
Rabbit
Hunters, The (2007) *
½
Im
Rahmen des koreanischen Filmfestivals von Jeonju finanzierter Kurzfilm, mit dem
der Portugiese Pedro Costa ins Ghetto von Lissabon zurückkehrt und wieder von
denselben Figuren handelt wie seine sterbenslangweiligen Spielfilme. Costas
pseudodokumentarischen Sozialdramen haben ihre Anhänger, mich öden sie zu Tode
an. So auch dieses Werk.
Rab Ne Bana Di Jodi
(2008) * * *
½
Charmanter Bollywood-Liebesfilm mit schönem
Soundtrack und flotter Erzählweise.
Racconto dei racconti, Il - Tale of Tales
(2015) * * *
Faszinierende Düster-Märchen-Anthologie vom Regisseur
von "Gomorrah", die zwar etwas beliebig wirkt (und eigentlich auch keine echten
Enden präsentiert), doch mit beeindruckenden Bildern und Einfällen hineinzieht.
Race (2008) * * ½
Die Wendungen in der Handlung sorgen für Laune, aber das
Erzähltempo enttäuscht - v.a. wenn der Film "Race" heisst.
Race 2 (2013) * * ½ Passable
Fortsetzung, temporeicher als der Vorgänger, aber oft noch absurder.
Race (2016)
* * *
Gar stromlinienförmig inszeniertes, aber durchaus packendes Biopic über den
Sprinter Jesse Owens. Gelungen auch das Drumherum um Olympia 1936 - bis
auf Barnaby Metschurat, der so gar nicht als Goebbels durchgeht.
Race to Witch Mountain (2009)
* * ½
Fades
Disney-Remake, das seinen Mangel an Witz, Story und Charme mit ungeheurem Tempo
wettzumachen versucht. Gelingt aber nur selten.
Rachel Getting Married (2008)
- Rachels Hochzeit
* * *
Mehr auf Atmosphäre und Charakterporträt als auf Story getrimmtes Drama von
Jonathan Demme, das die oscarnominierte Anne Hathaway und ihre Co-Stars in
naturalistischer Bestlaune zeigt. Etwas flüchtig und lang, am Ende wohl auch
unglaubwürdig, aber sehenswert auf jeden Fall.
Radiance / Hikari
(2017) * * ½ Das Drama von
Naomi Kawase beginnt mit interessanten Ideen, verliert sich aber im typischen
Kawase-Einerlei.
Radio (2009) * ½
Holpriger Langweiler mit drögem Star.
Radio Dayz (2008) * * *
½
Charmante und witzige Korea-Komödie.
Radio Star (2006) * * *
Sympathischer Buddy-Musik-Crown-Pleaser aus Korea.
Raees
(2017)
* * * Solider Gangsterfilm,
aufgewertet durch Shahrukh Khan und adrette Ausstattung.
Rafoo Chakkar: Fun on
the Run
(2008) *
Langweilige und talentfrei produzierte
Bollywood-Komödie.
Rafta Rafta - The Speed
(2006) * ½
Trivialer, läppischer Masala-Nonsens aus
Bollywood.
Raghu More:
Bachelor of Hearts (2003) * ½
Doofe Teeniekomödie aus Bollywood mit dem Tempo einer
Nacktschnecke.
Raghu
Romeo (2003) * * *
Witzige, kurzweilige, aber in der zweiten Hälfte
doch ziemlich repetitive Bollywood-Komödie.
Raging Phoenix / Deu suay doo (2009) * *
½
Coole Fights, dürftige Story.
Raging Years / Low Life / Haryu insaeng (2004) * *
Überraschend langweiliger und gefühlloser Rückblick auf
eine der tubulentesten Perioden Südkoreas.
Rahtree: Flower of the
Night (2003)
* * ½
Schrille Thai-Horrorkomödie weit über dem landesüblichen
Genre-Durchschnitt. Trotzdem nicht gerade der Knaller.
Rahtree Reborn / Buppah Rahtree 3.1 (2009)
* ½
Langweiliger und wirrer dritter Teil.
Rahul (2001) * * ½ Indischer
Familienfilm um das Schicksal eines Scheidungskinds.
Raid,
The / Cai shu zhi huang sao qian jun (1991) * * *
Turbulente Abenteuerkomödie von Tsui Hark und
Ching Siu-Tung, die hin und wieder dem Klamauk verfällt.
Raid, The / Serbuan maut (2011) * * * ½
Indonesischer Reisser der blutigen Art.
Raid 2, The (2014) * * * * Gloriose
Fortsetzung, nicht weniger actionreich oder brutal, dafür epischer im Inhalt.
Raid dingue (2016) - Die Super-Cops -
Allzeit verrückt
* * Die Actionkomödie von und
mit Hitlieferant Dany Boon stinkt ziemlich ab, da Überlänge und gammelige
Geschlechterklischees nie besonders gute Laune aufkommen lassen.
Raiders of the Lost Ark (1980) * * * * * Einer der besten Filme aller Zeiten: Harrison Ford IST Indiana Jones.
Regie: Steven Spielberg.
Raiga:
The Monster from the Deep Sea (2009) * *
Etwas besser als der Vorgänger "Reigo", aber noch immer
recht billiges Monsterkino.
Railroad, The / Kyeongeuiseon (2006) * * *
Etwas zögerliches, aber eindrückliches
Korea-Drama mit Arthaus-Anspruch, aber wenig Kopflastigkeit.
Railway Man, The (2013)
* * *
½
Sehr bewegende und humanistische wahre Geschichte
über einen im Zweiten Weltkrieg gefolterten Briten und seine Probleme, noch
Jahre später damit klarzukommen. Die letzten Szenen rührten mich zu Tränen, auch
wenn das davor etwas schleppend war und die Gegenwarts-Szenen (mit Colin Firth
und Nicole Kidman) etwas öde sind. Die Rückblenden mit dem tollen Jeremy Irvine
("War Horse") wirken besser.
Rain
(2005) *
Schmuddliger, unbrauchbarer, ja teilweise beleidigender
Bollywood-Quatsch.
Rainbow (2003) * *
Gut gemeintes, aber langweiliges Homo-Liebesdrama aus
Thailand.
Rainbow Eyes / Ga-myeon
(2007) * * *
Überstilisierter, aber angenehm abstruser
Hochglanz-Thriller aus Korea.
Rainbow Song /
Niji no megami (2006) * * *
Berührender japanischer Liebesfilm, etwas lang und
vorhersehbar, aber gefühlvoll.
Raincoat (2004) * * ½
Gut gespieltes und emotional überzeugendes
Hindi-Drama mit Aishwarya Rai, das leider lethargisch inszeniert ist.
Rain Dogs / Tai yang yue
(2006) * * ½
Gut gespieltes und emotional überzeugendes
Hindi-Drama mit Aishwarya Rai, das leider lethargisch inszeniert ist.
Rain Fall (2009)
* *
Westlich-japanische Koproduktion, die aus der Romanvorlage einen abwechselnd
glatten, dann durch Wackelkamera zu hektisch geratenenen Thriller macht. Gary
Oldman chargiert, die anderen Akteure wirken etwas blass, und die Bildsprache
ist mit den überdunkelten Bildern nicht immens attraktiv. "Rain Fall" ist kein
Reinfall, aber eine Enttäuschung.
Raining
in the Mountain / Kong shan ling yu (1979) * * *
Für viele Cineasten ein weiteres
King-Hu-Meisterwerk, in meinen Augen dafür jedoch zu banal.
Rainy Day in New York, A (2019)
* * *
Ein an
sich austauschbarer Woody-Allen-Film, der nach holprigem Start aber seinen
Groove findet und dank soliden Gags und überzeugenden Darstellern das ständige
Déjà-vu-Gefühl halbwegs überwindet.
Rainy Days
/ Jangma (1979) * * * ½
Eindrückliche Parabel über den Koreakrieg.
Rainy Dog / Gokud'o kuroshakai (1997) * * *
Takashi Miikes zweiter Teil seiner "Triad
Society"-Trilogie ist fasz poetisch, aber dennoch manchmal unzimperlich und derb.
Raise
the Red Lantern / Da hong deng long gao gao gua (1991)
- Rote Laterne * * * * ½ Ein
visuelles und melodramatisches Meisterwerk von Chinas Zhang Yimou.
Raising Helen
(2004)
* * ½
Kate Hudson ist süss, aber ihr Co-Star blass und der
Film in Stil und Inhalt konservativ. Zudem ist die Sache überlang.
Raja (1995) * * *
Dank Madhuri Dixit sehenswerter, ansonsten eher
durchschnittlicher Bollywood-Hit.
Raja
Babu (1994)
* *
Langweilige Masala-Komödie mit Govinda und einer Horde
chargierender Comedy-Mimen.
Raja Bhai Lagey
Raho (2005) * ½
Alberne Trashkomödie aus Indien, die
streckenweise bloss peinlich ist.
Raja
Bhaiya (2003) * ½
Ermüdende und nicht sonderlich lustige
Govinda-Komödie.
Raja Hindustani (1996) * *
Höchst erfolgreicher, aber streckenweise schlicht ungeniessbarer Liebesfilm mit
Aamir Khan.
Raja Ki Aayegi Baaraat (1997) * * ½
Rani Mukherjees Debüt birgt eine etwas dubiose
Aussage, unterhält aber dank solidem Spiel und brauchbarer Machart.
Raja Rani
(1973) * * ½
Sauber inszenierte einzige Regiearbeit von Hit-Autor
Sachin Bhowmick, leider inhaltlich ziemlich dürftig.
Rajdhani Express (2013) * ½ Gut gemeintes,
aber verhunztes Bollywood-Drama.
Rajkumar
(1964) * * *
Etwas langer, aber unterhaltsamer
Shammi-Kapoor-Streifen.
Rajkumar (1996) * *
Der abgenudelte Plot dieses Bollywood-Abenteuers
macht es den Stars schwer, den Film halbwegs interessant zu halten.
Rajput (1982)
* * ½ Unübersichtlicher,
fad inszenierter Multi-Starrer von Vijay Anand ("Jewel Thief").
Raju
Ban Gaya Gentleman (1992) * * *
Moralisierende, aber charmante Liebeskomödie mit
dem jungen Shahrukh Khan.
Raju Chacha (2000) * ½
Gnadenlos gefloppte Big-Budget-Extravaganz aus
Bollywood.
Rakht (2004) * * ½
Starbesetztes Bollywood-Remake von Sam Raimis
"The Gift". Zu lang, zu uninspiriert - aber halbwegs unterhaltsam.
Rakhtbeej (2012) *
Thrillerramsch aus Bollywood.
Rakht
Charitra (2010) * * *
Brutaler, epischer Auftakt zu Ram Gopal Varmas
Polit- und Gewalt-Zweiteiler.
Rakht
Charitra 2 (2010) * * *
Konsequente, packende Fortsetzung.
Ralph Breaks the Internet (2018)
* * * ½ Spassige, flott animierte und
einfallsreiche Fortsetzung von "Wreck-It Ralph", die in mancher Hinsicht der
Film ist, der "Emoji Movie" gerne gewesen wäre in Sachen
Internet/Meme/Popkultur.
Ramaa: The Saviour (2010) * ½
Trashiger Fantasy-Kinderfilm aus Bollywood.
Rama
Rama Kya Hai Dramaaa (2008) * ½
Überlange und fade Bollywood-Komödie der C-Liga.
Ram Aur Shyam
(1967)
* * *
Unterhaltsamer, etwas langer "Doppelter Lottchen"-Spass
made in Bollywood.
Ram Balram (1980)
* * *
Etwas zerfahrener, aber spektakulärer Bollywood-Trash
in epischem Ausmass.
Rambo:
First Blood, Part II (1985) - Rambo II
* * ½
Martialischer Kassenknüller nach einem Skript von James Cameron: Laut, dumm,
menschenverachtend. Das Beste dran: der Soundtrack von Jerry Goldsmith.
Rambo III (1988)
* * Der
schlechteste Teil der Serie: Ein reisserischer und öder Kriegsfilm, dessen
Rambo-hilft-späteren-Taliban-Ironie rückblickend fast das Spannendste daran ist.
Rambo (2008) - John Rambo
* * *
Vorhersehbare und simpel gestrickte Spät-Fortsetzung, extrem brutal und
blutrünstig - doch diesen Foltersoldaten wünscht man auch gar nichts anderes,
als qualvoll zu verrecken.
Rambo: Last Blood (2019)
* * Sehr formelhafter
Rachereisser, der erst am Ende so exzessiv wird, dass er eine gewisse
Faszination entwickelt. Die Rambo-Franchise sollte man nun aber begraben, denn
Stallone (so eine Kraftbolzen er auch sein mag) nimmt man ansonsten nicht mehr
ernst.
Ramchand
Pakistani (2008) * * *
Simples, aber weitgehend effektives Drama aus Pakistan.
Ramen Girl, The
(2008)
*
*
½
Grundsympathische Komödie mit der zu früh verstorbenen Brittany Murphy als
US-Mädchen in Tokio. Der TV-Regisseur hinter der Kamera inszeniert aber zu fad,
das Essen kommt zu wenig zum Zug und der Plot ist arg dünn. Aber zwischen Murphy
und ihrem grantigen japanischen Sensei gibts immer wieder viel zu lachen.
Ram Gopal Varma Ki Aag (2007) * ½
Nicht wirklich ein Remake von "Sholay", sondern
bloss ein ungeheuerlich schludrig inszenierter Gangsterfilm.
Ram Jaane (1995)
* * * Draufgängerisches
Thrillerdrama mit Shahrukh Khan als Antiheld.
Ramji Londonwaley (2005) * * ½
Sympathische, aber langfädige Bollywood-Komödie.
Ram Lakhan (1989) * * * ½
Episch aufgeblasenes Rache-Drama. Ein moderner
Bollywood-Klassiker.
Ramona and Beezus (2010)
- Schwesterherzen - Ramonas wilde Welt * *
Disney-Star und Justin-Bieber-Freundin Selena
Gomez in einer Bestsellerverfilmung voller kleinbürgerlichem Vorstadtkitsch. Ich
hätte mich passabel unterhalten, wenn die penetrante Schusseligkeit der kleinen
Hauptdarstellerin Joey King nicht auf Dauer so extrem genervt hätte.
Rampage (2009)
* * *
Eher
"Falling Down" als "Elephant" - aber fraglos Dr. Uwe Bolls bester Film. Wäre der
Mann bescheidener, man würde hinter dem Machwerk weniger Sensationslust
vermuten. Aber auch mit Bolls Vorgeschichte im Hinterkopf ist dies ein
erschreckender, kurzweiliger Reisser, welcher den "Grand Theft Auto"-Spielern
und Amoklauf-Fetischisten eine ins Gesicht klatscht. Jedenfalls im Original: Die
deutsche Fassung ist heftig geschnitten und das Ende verändert, so dass die
Aussage (so schizophren sie sein mag) zusätzlich pervertiert wird.
Rampage
(2018)
* *
* The
Rock und drei riesige Kreaturen: das klingt nach dummem Actionspass und genau
das will der Film auch sein, nicht mehr und nicht weniger. Mit Logik sollte man
gar nicht erst kommen (ein Riersenkrokodil schwimmt unerkannt von Florida bis
Chicago?), sonst ruiniert man sich nur den Fun bei diesem tricktechnisch soliden
Spektakel.
Rampart
(2011)
* * *
Woody Harrelson ist famos als
kaputter, rassistischer Cop, doch der Plot wankt etwas unmotiviert in Richtung
seines halb-offenen Endes. Von einem Drehbuch von James Ellroy erwartet man
etwas mehr. Aber Darsteller und unheilvolle Atmosphäre reissen einiges raus.
Rampo Noir
/ Rampo jigoku (2005) * * * ½
Krasse Horror-Anthologie mit visueller
Reizüberflutung.
Ram Rajya (1967) * *
Langweiliger Religionsfilm, aufwendig aber
seelenlos inszeniert.
Ram
Shastra (1995) * * ½
Mittelmässiges Rach-Actionfilm aus Bollywood. Mit
Jackie Shroff und Manisha Koirala.
Ram Teri Ganga
Maili (1985)
* * * Gewagtes,
lange Zeit überraschend gefälliges Drama von Raj Kapoor. Seine letzte
Regiearbeit.
Ran
(1985)
* * * * Grandioses, pessimistisches
Historienepos von Akira Kurosawa.
Random Hearts (1999)
* * Gepflegte Langeweile
von Sydney Pollack mit Harrison Ford: Überlang, steif inszeniert, ohne Esprit gespielt.
Beinahe ein Totalflop.
Rang (1993) * * ½
Formelhafte, aber durchaus unterhaltsame
Bollywood-Schnulze.
Rang De
Basanti (2006) * * * *
Mitreissendes, top inszeniertes, in der zweiten Hälfte etwas
didaktisches Bollywood-Drama mit Aamir Khan.
Rangeela (1995) * * *
½
Sympathisches indisches Liebesmusical von Ram Gopal Varma mit
Aamir Khan und Urmila.
Rango (2011)
* *
* ½ Johnny Depp als Chamäleon
in einem Wildwest-Trickfilm von "Pirates of the Caribbean"-Regisseur Gore
Verbinski. Viel Witz, viel Tempo, unendlich viele skurrile Figuren. Dazu ein
paar Popkultur-Referenzen und coole Sprüchen, sowie Verbeugungen vor
Westernmythen. Die Story ist etwas dünn und dem Ende fehlt der Punch, aber hoher
Unterhaltungswert und teilweise grandiose Animation macht dies wett.
Rann (2010) * * *
Überinszeniert und überladen - aber packend allemal.
Ra.One (2011) * * ½
Superteurer, super erfolgreicher, aber inhaltlich eher
mauer Superheldenfilm.
Rape After, The / Yin zhong
(1986)
* ½ Viel zu überdunkelter
Hongkong-Horror, der für einen Schocker zu wenig Schocks aufbietet.
Raped
by an Angel (1993)
* ½ Vergewaltigt von
einem Engel? Nun, vergewaltigt wird hier nonstop, bloss einen Engel sah ich nicht. Öder
Schocker aus Hong Kong.
Rape
of the Sword / Dao jian (1967) * * *
Kurzweilige Shaw-Brothers-Unterhaltung.
Rapt (2009)
- Lösegeld
* * *
Der
Thriller verarbeitet einen realen Entführungsfall aus den 70ern zu einer
packenden Story im heutigen Casinokapitalismus-Umfeld. Meist spannend, manchmal
klischeehaft, am Ende treffsicher in seiner Kritik an Managern und ihrem Umgang
mit Menschen.
Raqeeb (2007) * * ½
Solider, aber wenig inspirierter
Bollywood-Thriller im Format eines Hollywood'schen B-Thrillers.
Rare Exports (2010)
*
* * ½
Der finnische Mix aus Grusel und Kinderfilm erinnert an das Schaffen von Joe
Dante, mit einem Touch von John Carpenters "The Thing" - ist aber ein
Weihnachtsfilm! Und erst noch einer, der Leute mit offenem Geist bestens
unterhält, ja sogar für etwas ältere Kinder geeignet ist, die nicht zu sehr zu
Albträumen neigen …
Rascals
(2011) *
½
Mühsame Hindi-Klamotte.
Rashomon (1950)
* * * * Revolutionär gefilmtes und
geschnittenes Meisterwerk von Akira Kurosawa über Wahrheit, Lüge und Realität. Sehr
unterhaltsam.
Rasukan Ablasa (2009) *
Sterbenslangweiliger Indonesien-Grusel.
Ratatouille (2007) * * * *
Ein weiteres Kleinod von Pixar, perfekt animiert
und sensibel erzählt.
Ratcatcher (1999)
* * * Zeitweise bestechend poetisches
Regiedebüt aus Schottland, das aber nicht weiss, wo es hin will.
Ratched (2020)
* * *
Die visuelle Gestaltung irgendwo zwischen Wes
Anderson und Tim Burton ist wunderbar und auch die Akteure liefern saubere
Arbeit. Doch eine echte Verbindung zu "Einer flog über das Kuckucksnest"
offenbart sich nicht, die Hauptfigur könnte irgendjemand sein. Auch abgesehen
davon ist inhaltlich hier nicht viel dran, die Story pendelt gar unentschlossen
zwischen Pulp, Comedy und Drama, bis hin zum ärgerlich offenen Ende. Das klingt
vielleicht zu negativ, denn die Präsentation ist so gut, dass man sich gut
unterhalten kann - aber die Serie frustiert auf jeden Fall.
Ratchet and Clank (2016)
*
*
Seelenlose Kinoversion des Playstation-Spiels,
inszeniert vom talentfreien Kevin Munroe ("TMNT"). Die Figurendesigns sind
uninteressant, die Bilder überladen mit unnützem Zeug. Und der Humor blitzt
zwischen dem ganzen Tohuwabohu viel zu selten auf.
Rate Your Date (2019)
* *
½ Die
deutsche Komödie beginnt halbwegs charmant und ist gut besetzt, doch es
schleichen sich Hänger in den überlangen Film ein und die Kritik an Mobbing (und
im erweiterten Sinn Technologie) wirkt halbgar.
Rat
Race (2001)
* * * ½ Haarsträubende
Roeadmovie-Komödie mit unzähligen Halb- und Ex-Stars (Whoopi Goldberg, John Cleese,
Rowan Atkinson, Cuba Gooding Jr.)
Rätsel der Orchidee, Das (1961)
* * ½ Routinierter, aber nicht gerade aussergewöhnlicher
Edgar-Walllace-Film.
Rätsel des silbernen Halmonds, Das (1971)
* * Schundregisseur Umberto Lenzi inszenierte den letzten
Wallace-Film mit schwachen Schauspielern und wenig Atmosphäre.
Ratter (2015)
* * ½
Ziemlich effektiver, kleiner Thriller, der konstant aus der Sicht von
Mobiltelefon und Tablet eines Stalking-Opfers gefilmt ist. Auf Dauer etwas
anstrengend und am Ende wohl auch etwas enttäuschend, aber wenigstens schön
konsequent.
Räuberinnen (2009)
* *
Männerhass und Frauenlust als schweizerische Trash-Klamotte, die etwas gar
penetrant auf kultig und vulgär getrimmt ist. Der postmoderne Anarcho-Feminismus
strengt auf Dauer ebenso an.
Raven, The (2012) *
* * Morde
nach Vorlage von Edgar Allan Poe: das hat durchaus Raffinesse. Aber abseits der
schönen Bilder und blutigen Taten ist dies ein ziemlich innovationsarmer Film,
und von James McTeigue ("V for Vendetta") unnötig überinszeniert.
Raw Courage / Hu dan (1969)
* * ½
Schwach erzählter Martial-Arts-Streifen, der nur durch Cheng Pei-peis
Kampfkünste etwas Glanz gewinnt.
Ray (2004)
* * * Konventionell gemachte,
aber hervorragend gespielte Biografie von Ray Charles.
Raya and the Last Dragon (2021)
- Raya und der letzte Drache
* * * ½
Temporeiches, emotionales und visuell beeindruckendes Abenteuer aus Disneys
Animations-Abteilung. Als Inspiration dienten Sagen, Architektur und Designs aus
Südostasien, was dem Ganzen noch einiges an Lokalkolorit verleiht.
Razia Sultan (1983) * * ½
Zäher Historienfilm aus Bollywood mit Hema Malini
als einziger weiblicher Herrscherin in der Geschichte von Delhi.
Reach Me (2014)
* *
Das zerstückelte Ensemblestück von John Herzfeld fährt mit Sylvester Stallone,
Tom Berenger, Thomas Jane, Tom Sizemore & Co. gross auf, aber das Ganze kommt
nie zu einem stringenten Werk zusammen und viele der Episoden wirken redundant
bis langweilig.
Reader, The (2008) -
Der Vorleser
* * * ½
Gut gespieltes (Oscar für
Kate Winslet) und gefühlvoll inszeniertes Drama um Schuld und Busse. Jedoch
etwas formelhaft erzählt und ideenarm inszeniert.
Ready
(2011) * ½
Sehr erfolgreicher Stuss von Bollywoods Comedy-Front.
Ready
or Not (2019)
* * * ½
Frecher und blutiger Horrorspass mit
antikapitalistischer Note. Dürfte im Mittelteil etwas glaubwürdiger sein und
auch mehr überraschen, aber spätestens das Finale machts wett.
Ready Player One (2018)
* * * *
Steven Spielberg
verfilmte den Nostalgie-und-Geek-Roman von Ernest Cline, wechselt dabei mit
hohem Tempo zwischen realer Welt und Spielwelt hin- und her. Beide sind
vollgestopft mit Popkultur-Referenzen, von A-Ha über "Starcraft" bis "Iron
Giant" oder "Back to the Future". Doch Spielberg verfällt nicht einfach dem
Zitieren, sondern macht diese Elemente zum elementaren Teil der (etwas dünnen)
Story. Der blaustichige, ausgewaschene Look droht manchmal, die visuellen
Spielereien zu verschleiern, aber dank Spielbergs Erzähltalent wird man immer
mitgerissen. Etwas unpassend höchstens die Schlussbotschaft, die im Gegensatz
zum Rest des Films auf Gamer-feindliche Weise moralisierend scheint.
Real
Dream Girl, The (2005) *
Bollywood'scher Erotik-Mist aus der untersten
Schublade.
Real Fiction / Shilje sanghwang (2000)
* Der wohl schwächste Film des koreanischen
Meisterregisseurs Ki-duk Kim: Ein "Falling Down" für
Möchtegern-Intellektuelle.
Real Steel
(2011)
* * *
½
Boxklischees, Kitsch und Überlänge - und alles irgendwie egal. In seinem ersten
richtig guten Film vermischt Shawn Levy eine sentimentale Vater-Sohn-Geshcichte
mit trickreichen Roboter-Fights und gutem alten Sportfilm-Drama. Das reisst mit,
das amüsiert, das rührt manchmal zu Tränen. Hugh Jackman ist voll im Element und
sein sympathischer Filmsohn ist treffsicher besetzt. Sicher nicht für Zyniker,
aber ich hatte Spass.
Reaping, The (2007)
* * ½
Der Horrorthriller beginnt
stimmig, wird aber immer absurder, bevor er zum Schluss in infernalem Hokuspous
versinkt.
Reasonable Doubt (2014)
* *
½
Dominic Cooper als Anwalt lässt sich von Samuel L. Jackson an der Nase
rumführen. Was am Anfang noch Potential böte, wird bald zum formelhaften
Thriller.
Rebecca (1940)
* * * ½ Hitchcocks
erster US-Film: Etwas träge & melancholisch, aber stilistisch und schauspielerisch
superbes Thrillerdrama.
Rebecca (2020)
* * Träge Neuverfilmung des Romans, den 1940
Alfred Hitchcock schon meisterlich adaptierte. Nun mit ungeheuer faden
Darstellern, einem verkitschten, aber austauschbaren Story, und einem kompletten
Fehlen von Emotionen oder unterschwellig brodelnder Lust. Hier fehlts an allen
Ecken, kein Gothic Horror, keine Romanze, nur ein überlanges Drama.
Rebel, The /
Dong Mau Anh Hung (2006) * * *
Starke Fights, schöne Ausstattung, aber doch ein
paar Längen - in diesem vietnamesischen Martial-Arts-Film.
Rebel in the Rye (2017) - Das
verschwiegene Buch * * *
Eine stattliche J.-D.-Salinger-Biografie, natürlich angesiedelt um sein Kultbuch
"The Catcher in the Rye". Es fehlt allerdings an echten dramaturgischen wie
inszenatorischen Überraschungen.
Rebell, Der
(1932) * * *
Pathos-reicher Historienfilm von und mit Luis
Trenker.
Rebellion / Tung moon (2009) * *
Flauer Hongkong-Gangsterfilm.
Rebirth (2011)
* *
In vielen Filmen ärgert man sich über die Szene, in der die Schurken den Helden
aufwendig töten wollen und der sich befreien kann. Hier gibt es Dutzende solcher
Momente. Nicht nur ist der Actionfilm repetitiv, recht billig und durchzogen von
schlechtem Englisch, er hat mit Jon Foo ("Tekken") auch einen von Charisma
befreiten und recht unsympathischen Helden. Ja er hüpft flink und sieht gut aus,
was in den vielen Fights gut kommt. Doch abseits dessen nix gewesen.
Rebound, The (2009)
- Lieber verliebt
* * *
Angenehm unaufgeregte Alt-Jung-Romanze mit sympathischen Stars, welche die hohe
Vorhersehbarkeit überspielen.
[REC] (2007)
* * * *
Kurzer und heftiger
Zombie-Horror aus Spanien, der mit seiner Ich-Perspektive, erschreckenden Szenen
und einer mitreissenden Inszenierung fesselt.
[REC] 4: Apocalipsis (2014) - [REC]
4: Apocalypse *
*
½
Der Dok-Stil ist schon weg, damit unterschiedet
diesen grundsoliden spanischen Film nicht mehr viel von anderen Zombie-Werken.
Ganz kurzweilig, aber auch unoriginell.
Rec /
Al-i-ssi-REC (2009)
* *
Simpel gestricktes Independent-Schwulendrama.
Recess (2000)
* * Och nö. Disney hätte dies
lieber als TV-Serie belassen. So etwas gehört nicht ins Kino.
Recipe, The / Doenjang (2010)
* * *
Gefühlvolle Ode an die kulinarische Tradition
Koreas.
Reclaim (2014)
* *
08/15-Thriller um ein US-Paar, das bei dem Versuch
einer Adoption in der Karibik in Schwierigkeiten gerät. Solide gespielt (Ryan
Phillippe, John Cuasack), aber spätestens ab der Hälfte nur noch Formelkino.
Record, The (2001)
* * ½
Südkoreas Antwort auf "I Know What You Did Last
Summer". Kein Hit, aber zweifellos unterhaltsam.
Recount (2008)
* * *
Satirisch angehauchtes TV-Drama über den Wahlkrimi in Florida, bei den
Bush-vs-Gore-Wahlen im Jahr 2000. Starbesetzt, unterhaltsam und kurzweilig -
wenn auch etwas gar offen tendenziös.
Recruit, The (2003)
* * * Dank einer
Dampflock-Performance von Colin Farrell macht dieser CIA-Thriller sichtlich Spass.
Re-Cycle / Gwai wik (2006)
* * *
Hongkongs Antwort auf die "Unendliche
Geschichte": ein bildstarker, inhaltlich mässiger Trip der Pang Brothers.
Recycling Lily (2013) *
* * Sympathische
Schweizer Komödie im verschrobenen Amélie-Look und mit skurrilen Figuren. Der
Story geht gegen Ende etwas die Luft aus, aber es bleibt ein ungewöhnliches
Experiment.
Red (2010)
* * * Eine
Actionkomödie, die ganz vom Reiz und Charme lebt, den Schauspielveteranen (Bruce
Willis, Helen Mirren, Morgan Freeman & Co) mit Schusswaffen generieren. Frei von
jeder Logik und im Gegensatz zur Comicvorlage viel zu blutleer - aber Robert
Schwentke sorgt trotzdem für gerade noch soliden Fun. Könnte allerdings noch ne
viel grössere Gaudi sein ...
Red Account: My Bloody Angel / Akai hokokusho: senketsu no tenshi: akumabarai
satsujin ken (1988)
* ½ Einige heftige Brutaloszenen und drum herum viel
öden Sex.
Redacted (2007)
* *
*
Brian De
Palmas Mix aus brutalem Trash und ernster Mediensatire porträtiert die Amis im
Irak als Schweinehunde. Im Dok-Stil inszeniert, manchmal amateurhaft, stets
schamlos plakativ in seinem Anti-Amerikanismus - aber meist faszinierend.
Red Angel /
Akai tenshi (1966) *
* * * Pulpiges, aber dennoch beklemmendes Kriegsdrama
mit krassen Schwazweissbildern.
Redbelt (2008)
* * * Solides Drama mit ansprechendem
Martial-Arts-Hintergrund und gewohnt kecken Dialogen von David Mamet. Als Film
eine Spur zu dünn.
Red Cliff /
Chi bi (2008)
* * * ½
John Woos epische Rückkehr in seine Heimat zeigt
Grösse.
Red Cliff
II / Chi bi: Jue zhan tian xia (2009)
* * * ½
Spektakuläre, aber wie der Vorgänger etwas langer
Showdown.
Red Dawn (2012)
*
½
Das Remake des reisserischen 80er-Kultfilms ist so schrecklich dumm und
unglaubwürdig, dass die wenigen gelungenen Momente schnurstracks in den
Hintergrund rücken. Nichts an diesem in der heutigen Zeit nicht mehr
funktionierenden Plot will sitzen, nichts was die namhaft Besetzung (u.a. Chris
Hemsworth) tut hallt irgendwie emotional nach.
Red
Diaries (2001)
* * Knisterndes,
philippinisches Erotikdrama mit zwei öden und einer beklemmenden Folge.
Red Dog (2011)
* * *
½
Die Adaption einer australischen
true story über einen treuen Hund beginnt öde, ist recht sentimental und hat
dramaturgisch ein paar Holperer. Doch all das macht der sympathische Film durch
ein grosses Herz, leisen Humor und charismatische Figuren rund um die
Bergbauregion im urigen Nordwesten des Landes wieder wett.
Red Dot (2021)
* * *
Formelhafter, aber ansonsten grundsolider Schweden-Thriller, produziert
für Netflix.
Red Dragon (2002) * * * Routiniertes
Remake von "Manhunter" bzw. Prequel von "Silence of the Lambs". Mit
Anthony Hopkins als Hannibal "The Cannibal" Lecter.
Red Eagle / In See Daeng (2010) * * *
Aufwendige und stilsichere Thai-Action.
Red Eye / Redeuai
(2005) * * *
Routinierter, wenn auch nicht sehr innovativer
koreanischer Horrorfilm.
Red Eye
(2005) * * *
Geradliniger, kurzweiliger und trotz Plausibilitätslücken
sehr effektiver Thriller von Wes Craven.
Red Joan (2018)
- Geheimnis eines Lebens
* * ½
Nett gemacht und durchaus gut gespielt, aber geht mit
den historischen Fakten so freizügig um, dass es fast keine "wahre Story" mehr
ist. Zudem wirkt das Ganze politisch wie psychologisch doch etwas gar dünn.
Red Lights (2012)
* * *
"Buried"-Regisseur Rodrigo Cortés inszenierte einen spannenden
Mysterythriller um dem Kampf zwischen Hokuspokus und Rationalismus, stark
gespielt von Cilian Murphy, Sigourney Weaver und Robert De Niro. Doch gegen Ende
gerät das Ganze aus dem Ruder und endet enttäuschend.
Redline
(2009)
* * *
Action satt, aber sonst nicht viel mehr.
Red Notice (2021)
* * *
Kurzweilige, etwas einfallsarme Actionkomödie
mit drei Top-Stars in solider Spiellaune und ein paar gelungenen Actionszenen.
Negativ fallen auch ein paar Spezialeffekte ins Gewicht, etwa grauenhaftes Green
Screen bei der Tunnel-Verfolgungsjagd. Da sollte ein (angeblich) bis zu 200 Mio.
teurer Film besser aussehen.
Red Planet (2000)
* * * Der zweite von drei Mars-Filmen (nach
'Mission to Mars'). Actionreich, aber banal! Mit Val Kilmer.
Red Riding Hood (2011)
* *
½
Catherine Hardwicke versucht mit dieser ausstatterisch ansprechenden
Teenie-Umdeutung von "Rotkäppchen", an ihren Grosserfolg "Twilight" anzuknüpfen.
Nicht gar so peinlich, aber irgendwie ebenso blutleer. Hier wird eine an sich
coole Teenie-Märchen-Erotik-Idee zum Fliessbandprodukt verheizt.
Red Riding: In the Year of Our Lord 1974 (2009)
* * *
½
Der
Auftakt zur düsteren Channel-4-Reihe ist stylisch und orientiert sich zu
gleichen Teilen am 70er-Paranoia-Kino und am Film noir. Der Plot und v.a. die
schwer fassbare Korruption könnten durchdachter präsentiert sein.
Red Riding: In the Year of Our Lord 1980 (2009)
* * *
½
Der
Mittelteil weicht handlungsmässig etwas ab und widmet sich dem (realen)
Yorkshire-Ripper. Dennoch ebenso spannend, visuell eindrücklich und hochkarätig
gespielt wie Folge eins. Und ebenso komplex bis verwirrend.
Red Riding: In the Year of Our Lord 1983 (2009)
* * *
½
Die
Fäden werden verknüpft, vor allem Fragen aus Teil 1 werden aufgelöst - mit
tollen Akteuren und dem gewohnt hochwertigen Look (alle drei Filme wurden von
verschiedenen Regisseuren inszeniert). Wie bei den Vorgängern gilt: Das Skript
ist etwas labyrinthisch.
Red River
(1948)
* * * * Kraftvoll inszenierter und gespielter
Wesrernklassiker.
Red
River / Hong he (2008)
* * *
Bildstarker, netter Film aus China, wenngleich
wenig erhellend.
Red Room /
Akai misshitsu (heya): Kindan no osama geemu (1999) *
* ½
Japanischer Folter-Sleaze mit viel Sex und
Brutalitäten. Kurzweilig - für sadistische Gemüter, versteht sich.
Red Room 2 /
Shin akai misshitsu (heya): Kowareta ningyo-tachi (2000) *
* ½ Ebenso sadistische Fortsetzung. Für Fans des
Originals gut geeignet.
Red Sea Diving Resort, The (2019)
*
* ½ Namhaft besetztes (u.a. Chris Evans, Ben
Kingsley) Drama um die Evakuation von äthiopischen Juden. Doch trotz der
Dramatik des Themas bleibt die Story langweilig, sind die Figuren fad, und
scheinen die "Helden" wichtiger als die eigentlichen Opfer des Ganzen.
Red Shoes,
The / Bunhongsin (2005)
* * ½ Bildstarker Korea-Horror mit schwachem Schluss
und halbbatzigen Schocks.
Red Sorghum /
Hong gao liang (1987)
- Rotes Kornfeld
* * * * Zhang Yimous bildprächtiges und urtümlich
anmutendes
Regiedebüt.
Red State (2011)
* * *
Kevin Smiths mit
viel Getöse lancierter Mix aus Horror, Action und Religionskritik. Das Ganze
wirkt etwas heterogen und kommt verkrampft, ja verbittert rüber. Doch die
Seitenhiebe auf Ultrareligiöse und (gegen Ende) die Willkür der Staatsgewalt
sitzen, die Schauspieler sind souverän, die Inszenierung packt.
Red
Swastik (2007)
* ½
Ungeheuer langweiliger Bollywood-Thriller mit ein
paar deftigen Morden und ein bisschen Sex.
Red Tails (2012) *
* ½ Der
von George Lucas produzierte Weltkriegs-Flieferfilm hat einige bemerkenswerte
Trickeffekte auf Lager und die Geschichte der schwarzen Piloten ist
erzählenswert. Aber wenn, dann nicht mit so vielen Klischees, schulmeisterlich
präsentierten Botschaften und schlechten Nebendarstellern. Einige Szenen ächzen
unter der Last lausiger Dialoge und Akteure.
Red Tears
(2011) * *
Schlapper Funsplatter aus Japan.
Red: The
Dark Side (2007) * *
Fader Bollywood-Versuch eines Film-noir,
inszeniert auf TV-Niveau. Immerhin ist der Soundtrack noch cool.
Red to
Kill (1994)
* * Und noch ein Film,
in dem ein wahrer Adonis hilflose Frauen vergewaltigt. Die Hongkonger sind wirklich
besessen davon ...
Red:
Werewolf Hunter (2011)
* *
Tricktechnisch lausiges und inhaltlich dünnes Syfy-Vehikel um die Nachfahren von
Rotkäppchen, die heutzutage Werwölfe jagen.
Red White & Blue (2010)
* * *
½
Ein
düsteres Drama um kaputte Seelen, das sich mehr und mehr zum Schocker wandelt.
Die Newcomerin Amanda Fuller ist grandios als gepeinigte Nymphomanin, ebenso
Noah Taylor in der Rolle des mysteriösen Einzelgängers. Manchmal eine Spur zu
selbstverliebt, aber stets faszinierend.
Red Wolf / Hu
meng wei long (1995) * * ½
Brutaler "Die Hard"-Abklatsch von Yuen Woo-Ping
mit Christy Chung.
Reef, The (2010)
* *
½
Menschen im Hai-verseuchten Wasser: Das ist per se spannend. Doch der
australische Film bringt keinerlei neue Impulse, sondern baut ganz alleine auf
die Angst vor dem bissigen Biest. Ohne echte Überraschungen leider.
Reefer
Madness (2005)
* * ½ Schrill-schräge Musical-Satire auf den Anti-Drogenfilm
von 1936, auf konservative Moral und McCarthy. Am Schluss leider komplett
chaotisch und doof.
Refuge, Le (2009)
* * *
Gut
gespieltes und nüchtern inszeniertes Drama, bei dem François Ozon mal wieder
einige seiner jüngeren Lieblingsthemen aufgreift - vor allem zu "Le temps qui
reste" zeigen sich etliche Parallelen (Baby, schwuler Mann etc.)
Refugee (2000)
* * *
Interessantes indisches Drama um Flüchtlinge, Liebe und Terrorismus. Aber nach
200 Minuten tut einem echt der Hintern weh!
Regeneration (1915)
* * * Filmhistorisch spannender,
inszenatorisch etwas holpriger Stummfilm.
Región salvaje, La (2016) - The Untamed
* * * Atmosphärisch gefilmter Film um
sexuelle Frustration, Homophobie und … ein Tentakelmonster aus dem All? Ein
kurioser, mutiger Mix mit kecken Ideen, der aber am Ende ein wenig vage bleibt
und sein Potential vergeudet.
Regression (2015)
* * *
Lose auf Tatsachen basierender Mysteryfilm, von Alejandro Amenábar sehr
stimmungsvoll inszeniert, von den Darstellern um Ethan Hawke vorzüglich
gespielt. Die Wendungen kann man erahnen, aber selbst dann bleibt der
Unterhaltungswert bestehen.
Rehearsal
/ Liheoseol (1995)
* *
Langweiliges Erotikdrama, immerhin beim Sex nicht übel.
Rehguzar
(2006) *
½
Bollywood-Drama mit interessantem Ansatz, aber
hoffnungsloser Umsetzung - und katastrophalem Schluss.
Rehnaa Hai
Terre Dil Mein (2001) * * ½
Nette, aber überlange und völlig formelhafte
Bollywood-Romanze.
Reign of Assassins / Jianyu (2010) * * * ½
Unterhaltsames Martial-Arts-Epos, co-inszeniert von John
Woo.
Reign of Fire (2002)
* * * Drachen erobern die Welt.
ein paar Menschen sagen ihnen den Kampf an. Düstere, unterhaltsame
Sci-Fi-Fantasy-Action mit Matthew McConaughey.
Reign Over Me (2007) - Die Liebe in
mir
* * ½
Gut gemeintes und solide gespieltes 9/11-Trauma-Drama mit Adam
Sandler, das an Überlänge, Formelhaftigkeit und Theatralik krankt.
Reigo: The
Deep-Sea Monster vs. the Battleship Yamato / Shinkaiju Reigo (2005) * ½
Billiger Monstertrash mit Hommage-Allüren.
Reincarnation / Rinne (2005)
* * * Atmosphärischer, zum Schluss etwas enttäuschender
J-Horror.
Reine
soleil, La (2005) - Die Prinzessin am Nil * * *
Kurzweiliger französisch-belgischer Zeichentrickfilm,
dessen rudimentärer Animationsstil etwas Eingewöhnungszeit benötigt, aber danach
überzeugt. Schön auch, dass als Vorlage die Werke des Ägyptologen Christian Jacq
dienten, was dem Abenteuer durchaus fundierte Elemente beisteuert.
Rei Rei -
Missionary of Love / Utsukushiki sei no dendoshi: Rei Rei (1993) * * ½
Amüsanter Kurz-Hentai, halb sexy, halb albern.
Relation of Face, Mind and Love / Nae Noone Kkongkkakji (2009) * * ½
Gesuchte, aber halbwegs amüsante Komödie.
Relativitätstheorie der Liebe, Die (2011)
* *
½
In
dem amüsanten, aber ebenso ziel- wie einfallslosen Spass spielen Katja Riemann
und Olli Dittrich alle Haupt- und einige Nebenrollen. Das bringt wenig Mehrwert,
schadet dem Film aber auch nicht.
Reluctant Fundamentalist, The (2013)
* * *
Mira Nair nähert sich mit der Romanverfilmung
vielschichtig dem Klima nach 9/11, primär aus pakistanischer Sicht. Gut
gespielt, sauber erzählt, aber nicht besonders reich an Überraschung und richtig
einfahrenden Szenen.
Religulous (2008)
* * *
½
Bitterböse und witzige Attacke auf Religionen, Bigotterie und verlogene Lehren.
Manipulativ? Sicher, aber das sind die vermeintlichen Gottesdiener auch. Passt
also.
Remaker, The
/ Kon raruek chat (2005) *
* Kurz und träg. Ein thailändischer
Mysterythriller ohne Format.
Rembrandt (1936)
* * * ½
Inhaltlich etwas dünne, aber von Alexander
Korda edel inszenierte und von Charles Laughton spektakulär verkörperte
Teilbiografie des legendären holländischen Malers.
Remember Me (2010)
* *
½
Rührende kleine Lovestory, recht gut gespielt, sieht man mal von Robert
Pattinsons patentiertem Grübel-Schwelg-Leid-Routine ab. Doch das Ende ist eine
ziemlich geschmacklose Deus Ex Machina, eine faule Ausrede aus einem Drehbuch,
das ins Nichts läuft. Und die dauerhafte Pein dieser schönen jungen Leute (Tod!
Suizid! Krankheit!) nagt an der Geduld.
Remember the Titans (2000) - Gegen
alle Regeln * * *
Voraussehbare aber gut gemeinte und gut gespielte Footballfabel und Rassendrama.
Mit Denzel Washington.
Reminiscence (2021)
* * *
Reizvoller Mix aus Sci-Fi, Film noir und Liebesdrama, inszeniert von
"Westworld"-Showrunnerin Lisa Joy. Ganz fügt sich alles nicht zusammen und es
deutet mehr an, als tatsächlich da ist, aber unterhaltsam ist der Genremix
allemal.
Rendel (2017)
* *
½
Wenn Finnen einen Superheldenfilm drehen, kommt sicher nicht 08/15 raus: ein
düsterer, blutiger Mix aus "Punisher" und "Batman". Aber irgendwie ist die
Rachestory dann doch konventionell, der Film mit der Zeit eher träge.
Rendez-vous d'Anna, Les (1975)
* *
Chantal Akerman zeichnet ein anfänglich bemerkenswertes Bild eines
eingeschlafenen Nachkriegs-Europas, doch auf ihre typisch minimalistische Weise
manövriert sie das Geplapper in Richtung prätentiösem, selbstbeweihräucherndem
Kunstfilm-Langweiler.
Rendezvous with Death / Ching tieh (1980) *
* * ½
Stimmungsvoller Shaw-Streifen mit heftigem
Finale.
Renegades (2017)
* *
Stark standardisierter und formelhafter Kriegs-Actionfilm, immerhin halbwegs
unprätentios (und mit J.K. Simmons in einer Nebenrolle).
Rented Room in Heaven, A (2007) *
* Fades Erotikdrama aus Korea.
Repast / Meshi (1951) * * * ½
Bewegendes, simples Frauendrama von Mikio Naruse.
Repeaters (2010)
* *
½
Kanadischer Was-wäre-wenn-Thriller,
der das "Groundhog Day"-Szenario mit Gewalt aufpeppt und so zum moralischen
Diskurs wird. Wie verändert die Gewissheit, dass am nächsten Morgen wieder alles
gleich ist, das Handeln eines Menschen? Leider macht der Film daraus nicht
immens viel, brauchbare Unterhaltung ist aber gerade noch garantiert.
Replacements, The (2001) - Helden as der zweiten
Reihe * * ½
Keanu Reeves und Gene Hackman in einer Footballkomödie, die alle Klischees des
Genres recykliert. Na ja.
Replicas (2018)
* *
Dürftiger Sci-Fi-Film mit anstrengender Bildsprache
und verkrampfter Inszenierung, da nützt auch eine brauchbare Darbietung von
Keanu Reeves nichts.
Repo
Man (1984)
* * ½ 80er-Jahre-Kult
der schroffen Art: rotzig, frech und völlig ziellos - aber zum Zitieren ist der
Punk-Anarcho-Spass bestens geeignet. Von Regisseur Alex Cox ("Sid and Nancy").
Repo Men (2010)
* * *
Weil
die Grundidee der "Gewaltsamen Rücknahme nicht bezahlter Ersatzorgane" so
unglaubwürdig ist, wird die Kritik an der Geldmache mit Gesundheit und
Menschenleben unterwandert. Doch das Regiedebüt bietet immer noch einen
unterhaltsam-kuriosen Mix aus zynischem Witz, heftiger Action, blutigen
Verstümmelungen und Sci-Fi-Optik mit kurzzeitigen "Blade Runner"-Allüren. Zum
Ende hin gibts gar noch einen "Oldboy"-Gedenknis-Fight mit Jude Law in cooler
Kampflaune.
Repo! The Genetic Opera (2008)
* *
Zwischen seinen dürftigen Horrorschockern "Saw II-IV" tischte Darren Lynn
Bousman dieses gewagte, aber konfuse, auf Kult getrimmte Horrormusical auf. Mit
dabei: Paris Hilton.
Reptilian (1999) *
Trashiger, in Korea für den internationalen Markt
in englisch produzierten Monsterfilm mit unterirdischen Dialogen.
Republic of Korea 1% / Dae-han-min-gook 1% (2010) * *
½
Armee-huldigende Militärkomödie aus Südkorea.
Repulsion (1965)
- Ekel
* * * *
Eiskalter
Psychothriller um urbane Isolation und Paranoia, von Roman Polanski präzise
inszeniert und von der jungen Catherine Deneuve formidabel gespielt.
Requiem for a
Dream (2000)
* * * * Eine visuell
elektrifizierende, inhaltlisch schockierende Spirale in die Drogenhölle. Darren Aronofsky
("Pi") holt das beste aus seinen genialen Darstellern und lässt den Zuschauer
wie erschlagen zurück. Nichts für schwache Mägen, aber ein höllisch fesselnder Trip.
Requiem pour une tueuse (2011)
-
Requiem for a Killer
* * *
Mélanie Laurent glänzt in dem stark gespielten, atmosphärischen,
aber inhaltlich etwas formelhaften Killer-Thriller à la française.
Rescue Dawn
(2006)
* * *
Werner
Herzogs fiebrige, harte, aber etwas einfallslose Spielfilmversion des
Vietnam-Schicksals von Dieter Dengler (Christian Bale), das er 1997 schon als
Dokfilm inszenierte.
Rescue
Wings / Sora e: Sukui no tsubasa resukyu uingusu (2008) *
* ½ Etwas fades Actiondrama aus Japan.
Rescuers, The (1977)
* * * ½ Liebenswerter
Disney-Filme um Bernard & Bianca von der Mäusepolizei!
Rescuers Down Under, The (1990)
* * * ½ Etwas
kalkuliertes, aber noch immer charmantes, kurzweiliges Sequel - zum Glück ohne Songs!
Reservation Road (2007) - Ein einziger
Augeblick
* * *
Von etwas gar
vielen Zufällen geprägtes Schuld-und-Sühne-Drama, das von starkem Spiel lebt und
aufzeigt, wie fragil unser Leben doch ist.
Reservoir Dogs (1992)
* * * * Quentin
Tarantinos Regiedebüt: Brutal, cool, roh - und absolut Kult. Für Hardcore-Quentin-Fans
besser als "Pulp Fiction", für mich nicht ganz.
Reset
(2017) * *
½
Trotz solider Hauptdarsteller ein durch und durch austauschbarer futuristischer
Thriller.
Reshma Aur Shera (1971) * * * ½
Faszinierendes Bollywood-Wüstenepos mit
fatalistischer Handschrift.
Resident,
The (2011)
* *
½
Grundsolider Thriller aus den reaktivierten Hammer-Studios mit der hier ziemlich
freizügigen Hilary Swank als bedrohter Mieterin. Störend jedoch die formelhafte
Story und deren ideenlose Umsetzung.
Resident Evil (2002)
* * ½
Weniger Zombie-Horror, als Action-Durchschnitt. Die Game-Verfilmung mit Milla
Jovovich reisst selten vom Hocker.
Resident Evil:
Apocalypse (2004)
* * ½ Noch
mehr Action, noch weniger Hirn. Aber das Sequel macht etwas mehr Spass als der
erste Teil.
Resident Evil: Extinction (2007) * * ½
Qualitativ zwischen Teil eins und Teil zwei -
eine Art "Mad Max" mit Zombies. Hängt aber im Mittelteil stark durch und bringt
der Serie auch nicht viel Neues.
Resident Evil: Afterlife (2010)
* *
Der Reihe geht nun wirklich langsam die Luft aus, denn Paul W.S.
Anderson verbringt mehr Zeit damit, seine Gattin Milla Jovovich ins beste
3D-Licht zu rücken, als Zombie-Action zu bieten. So stellt sich in dem visuell
seelenlosen Film rasch Langeweile ein.
Resident Evil: Retribution (2012)
* *
Langsam verliert man den Überblick, wer lebt und wer tot ist, wer echt und wer
nicht, und daher entwickelt sich der Plot von Teil 5 ebenso wirr wie doof. Milla
Jovovich ist immer noch gut in der kämpferischen Rolle, aber alles andere
hinterlässt ein starkes Gefühl von Déjà-vu bei völlig fehlender emotionalen
Involvierung.
Resident Evil: The Final Chapter (2016)
*
½
Nach
diesem langweiligen, todernsten und visuell richtig üblen Film findet die Reihe
hoffentlich ihr Ende. Mir brummt jetzt noch der Schädel von dem überdunkelten,
zu schnell geschnittenen Ramsch, der in 3D kaum einen Blick auf die Action
zulässt. Manchmal sieht man schlicht nicht, was passiert - oder wem.
Resident Evil:
Degeneration (2008)
* * * Steife
Figuren in einem ansonsten lebendigen Film. Digital macht die "Resident
Evil"-Reihe wohl mehr Spass als aus Fleisch und Blut.
Resident Evil: Damnation (2012)
* * ½ Inhaltlich
dürrer als der Vorgänger, aber die CGI-Animation ist brauchbar.
Resident Evil:
Vendetta (2017)
* * ½ Technisch
der beste der drei Teile, aber inhaltlich nicht viel mehr als Routineware.
Resident Evil: Welcome to Raccoon City
(2021) * *
Der Relaunch kommt zum Glück ohne die hyperhektisch
zerstückelte Action der Vorläufer aus, aber ohne Backstory oder interessantes
World Building wirkt das Ganze wie ein lahmer Creature Horror / Zombie-Hybrid,
der nie richtig in Fahrt kommt.
Resiklo
(2007) * * ½
Ein philippinisches Recykling-Gemisch von
"Aliens" über "Mad Max" bis "Star Wars". Trash, aber Fun.
Respite (2007)
* * *
Im Rahmen des koreanischen
Filmfestivals von Jeonju finanzierter Kurz-Dokfilm des deutschen
Regisseurs Harun Farocki. Ein stummer Beleg für die Schandtaten der Nazis in den
KZs. Dahingehend zeigt der Film nichts Neues, aber was er zeigt, bewegt
weiterhin.
Restaurant (2006) *
½ Dieses Drama in der indischen Sprache Marathi ist eher
eine Durchhalteübung als ein Film.
Restless, The /
Jungcheon (2006) * * *
Bildstarker, inhaltlich nicht gar so
überzeugender Korea-Fantasyfilm.
Restless
(2011)
* * *
Das Liebesdrama von Gus van Sant sinniert über Liebe, Leben und Tod - in Form
einer kurios-morbiden Variation des Teeniefilms "A Walk to Remember". Sensibel
gespielt, gefühlvoll inszeniert und erstaunlich amüsant: Das tröstet über Längen
und immergleiche Indie-Songs im Soundtrack hinweg.
Rest on Your Shoulder / Jian Shang Die (2011) * *
Verkitschter, langer Mix aus Fnatasy und Romanze.
Restpro (2010)
* * *
½
Möglichst unpolitisch soll der Dokfilm die US-Soldaten an der Front zeigen.
Daher verbrachten der Fotograf Tim Hetherington und "Perfect Storm"-Autor
Sebastian Junger mehrere Monate in einer Kompanie und drehten diese recht
nüchterne, in ihren Einblicken eindrückliche Doku. Es fehlt im Finale der
wuchtige Einschlag, aber gezeigt wird alles, von holprigen interkulturellen
Dialogen, Freundschaften, Fehlschlägen, Dummheiten und Alltag im Krieg.
Rest Stop (2006)
* *
Vom Highway-Slasher zum Geisterfilm: ein kruder,
holprig inszenierter und gespielter Horrorfilm mit absinkender
Glaubwürdigkeitskurve.
Resturlaub (2011)
* *
Die deutsche Bestsellerverfilmung
verläuft in extrem vorhersehbaren Bahnen und bietet abgestandene Witze. Das
erlaubt Ex-Miss-Schweiz Melanie Winiger immerhin, das Beste am Film zu sein, mit
ihrer Rolle als verführerische Argentinierin.
Resurrecting the Champ (2007)
- The Champ
* * *
Das
Drama von Rod Lurie widmet sich der journalistischen Ehrlichkeit und den
Sportlern nach dem Zeit des Ruhms. Ein etwas formelhaftes Lehrstück, aber
bewegend und gut gespielt (Samuel L. Jackson, Josh Hartnett).
Resurrection of the Butterfly / Geurimja (2007)
* *
Lahm inszenierter, mühsam zweigeteilter Korea-Horror.
Resurrection of the Little Match Girl (2002)
* * ½ Superteurer südkoreanischer
Klon von "The Matrix" mit einigen spektakulären Effekten - aber ohne viel Hirn.
Retake (2006) *
Peinlicher Bollywood-Murks ohne Stil und Story.
Retreat (2011)
* * *
Gut gespielter und recht spannender
Mix aus "Dead Calm" und Viren-Bedrohung: Cillian Murphy und Thandie Newton sind
allein auf einer Insel, als Jamie Bell auftaucht, und behauptet, draussen seine
Seuche ausgebrochen. Psycho-Schurke oder echte Bedrohung? Oder beides? Viele
Klischee-Situationen und ein paar Überraschungen inbegriffen.
Retribution / Sakebi (2006) * * ½
Kiyoshi Kurosawas Beitrag zur
J-Horror-Theatre-Reihe ist stimmungsvoll, aber wirr und teilweise unfreiwillig
komisch.
Return, The (2007)
* ½
Das Hollywood-Debüt des indischen
"The Warrior"-Regisseurs verweigert sich einer brauchbaren Dramaturgie und zeigt
primär eines: Sarah Michelle Gellars verängstigtes Gesicht. Gähn.
Return / Wide Awake / Ri-teon
(2007) * * ½
Clever konstruierter, unterhaltsamer
Korea-Thriller.
Returner
(2002)
* * * ½ Rasanter und extrem
unterhaltsamer japanischer Sci-Fi-Actionfilm mit Coolness und tollen Effekten. Der Plot
ist ein Mischmasch aus ID4, T2, Matrix und ET.
Return of Hanuman (2007) * * ½
Solider Bollywood-Trickfilm, der gegen Schluss
unnötig kindisch wird.
Return of Jaffar, The (1994)
* * ½ Unnötiges
Video-Sequel zu Disneys Hit "Aladdin"
Return of Jewel Thief (1996) *
* Konfuser Aufguss mit stark gealterten
Stars und wenig Flair.
Return
of the Chinese Boxer / The Swift Shaolin Boxer (1975) * * ½
Sehr trashiger Martial-Arts-Streifen mit wirrer
Story. Von und mit Jimmy Wang Yu.
Return
of the One-Armed Swordsman / Duk bei do wong (1969)
* * * * Tolles
Swordplay-Sequel der Shaw Brothers, das auch Gewalt-mässig ziemlich abgeht.
Return of the Pink Panther (1975)
* * * Der 3. Panther-Film
ist kein Vergleich zum Vorgänger und Nachfolger, aber noch immer ein witziger Streifen.
Sequel: Pink Panther Strikes Again.
Return of
the Sentimental Swordsman / Mo jian xia qing (1980) *
* *
Elegant inszeniertes, aber etwas repetitives
Sequel.
Return Ticket (2011) * *
* Etwas zu sehr auf Festivals getrimmtes, aber
einfühlsames Drama aus China.
Return to Me (2000)
* * * Harmloses
Liebesgezwitscher mit ernsten Untertönen, David Duchovny und Minnie Driver.
Return to Montauk (2017) - Rückkehr nach Montauk *
* Volker
Schlöndorffs Max-Frisch-Hommage hat Potential, schläfert aber rasch ein und
verliert im letzten Drittel allen Fokus.
Return to Nim's Island (2013)
* *
Fade Weiterführung mit komplett neuer (und deutlich weniger bekannten)
Belegschaft. Von Inszenierung über Story bis Gags: nix zündet hier, ist dank des
Insel-Settings wenigstens hübsch anzusehen.
Return to
Pontianak / Voodoo Nightmare (2001)
* * Singapurer "Blair Witch"-Ripoff mit ein paar hübschen
Ideen und viel Leerlauf.
Return to Sender (2015)
* *
½
Rosamund Pike ist toll in der Rolle der
vergewaltigten Ärztin, die sich danach mit ihrem Peiniger anfreundet. Ihre
Motivation treibt den solide inszenierten Film voran, aber am Ende ist das
Gelieferte doch eher etwas dünn.
Return to the 36th Chamber / Shao Lin ta peng hsiao tzu (1980)
* * * ½ Eher eine Parodie auf als ein Sequel von "The 36th
Chamber" - actionreich und witzig in einem.
Revanche (2008)
* * * ½ Fesselnde Psychostudie zwischen Thriller und Drama,
realistisch und doch stets etwas geisterhaft inszeniert vom Österreicher Götz
Spielmann, der verdient dafür oscarnominiert wurde. Etwas lang vielleicht, aber
faszinierend.
Revati (2005)
* *
Gut gemeinte, aber missratene Gesellschaftssatire, die sich im Wirrwarr
der Genres verstrickt.
Revenant, The (2015)
* * * * Visuell
bestechend dynamischer Frontier-Reisser von Alejandro González Iñárritu, gedreht
unter erschwerten Umständen und mit den überzeugenden Stars um Leonardo DiCaprio
und Tom Hardy in spürbaren Extremsituationen. Die Story indes ist etwas dünnes
Rache-Material und DiCaprios Figur bleibt etwas kalt. Eher ein Film zum
Bewundern als Lieben, aber bewundern kann man viel daran.
Revenge /
Adauchi (1964) * * * ½
Samuraidrama mit gesellschaftskritischer Aussage.
Revenge (2017)
* * * ½
Das Langfilmdebüt der Französin Coralie Fargeat
verleugnet seine Exploitation-Wurzeln nicht, sondern mischt audiovisuell
aufregend Rachefilm, französischen Kultfilm, "Mad Max" und "Kill Bill" zum
kurzweiligen Reisser. Hauptdarstellerin Matilda Lutz geht von Lolita zu "Tomb
Raider"-Look und der Film behält ihren Sex Appeal stets bei, doch auf schön
doppelbödige Weise.
Revenge - A Love Story / Fuk sau che chi sei (2010)
* * *
Brutaler Rachereisser, inhaltlich eher dünn, aber
effektiv.
Revenge of the Pink Panther (1978)
* * * Der 5. Panther-Film.
Kein Meisterwerk, aber äusserst unterhaltsam. Sellers starb 2 Jahre später. Sequel:
Trial of the Pink Panther.
Revolutionary
Road (2008) - Zeiten des Aufruhrs
* * * ½
Von drei "Titanic"-Stars (DiCaprio, Winslet, Bates)
stark gespieltes und von Winslets Mann Sam Mendes stilvoll inszeniertes
Vorstadt-Ehedrama, das in seiner Hoffnungslosigkeit erschüttert und Sackgassen
vieler Beziehungen glaubhaft darstellt. Indirekt plädiert es so dafür, sich an
kleinen Dingen zu freuen, weil man an unerfüllten Träumen kaputt geht.
Revolver (2006)
* *
Guy Ritchie will an seine früheren
Gangster-Erfolge anknüpfen, schafft dies dank Jason Statham und rasanter Montage
fast. Dann bricht alles unter pseudo-psychologischem Gebrabbel zusammen.
Revue des revues, Les (1927)
- Königin der Revue
* *
Fade Nummernrevue mit Josephine Baker in einer
Nebenrolle.
Rewrite, The (2014)
* * *
Sympathisches Hugh-Grant-Starvehikel, das zwar
formelhafter kaum sein könnte, aber doch immerhin mit Kurzweil erzählt ist.
Rey de la montaña, El (2007)
* * *
Spannender spanischer Low-Budget-Thriller um einen Mann im Visier anonymer
Schützen draussen in der Wildnis. Gegen Ende etwas absurd und v.a. durch den
Einsatz einer Ego-Shooter-Perspektive auch arg plakativ, aber weitgehend
effektiv.
Rhee Syng-man and the
Independent Movement (1959)
* * ½ Zu
Propaganda-Zwecken inszeniertes, recht ödes Historiendrama.
Rica /
Konketsuji Rika (1972) * * *
Frecher, rotziger Pinky Violence Film aus Japan.
Rica 2: Lonely
Wanderer /
Konketsuji Rika: Hitoriyuku Sasuraitabi (1973) * *
Fast schon langweilige und unspezielle
Fortsetzung.
Rica 3:
Juvenile's Lullaby / Konketsuji Rika: Hamagure Komoriuta (1973) * * ½
Routinierter, kurzweiliger, aber schnell
vergessener Abschluss der Trilogie.
Rice
People / Neak sre (1994) * * *
Beinahe-dokumentarisches Drama aus Kambodscha.
Rice
Rhapsody / Hainan ji fan (2004) * * *
Gediegene Tragikomödie aus Singapur, produziert
von Jackie Chan.
Richard III (1955)
* * * ½ Superb gespielte und interpretierte Adaption von einem
von Shakespeares besseren Stücken. Aber leider lang und bis auf
tolle Kamera-Ideen theatralisch.
Ricki and the Flash (2015) *
* * Die
sympathische Musikkomödie mit Meryl Streep als Rockerin bringt Jonathan Demme
endlich mal wieder hinter die Kamera, aber so richtig überzeugen mag das
Resultat nicht: Gut gespielt, halbwegs bewegend, aber etwas unstet und auch
formelhaft.
Rico, Oskar und die Tieferschatten (2014)
* * *
Sympathischer und flotter Kinderfilm basierend auf
dem gleichnamigen Kinderroman von 2009.
Rico, Oskar und der Diebstahlstein (2016)
* * *
Kurzweiliger und weitgehend putziger dritter Teil, auch wenn die Frische langsam
weg ist.
Ricos de Amor (2020) - Reichlich
verliebt * * ½ Die gesellschaftskritischen Ansätze
gehen in dieser brasilianischen Netflix-Liebeskomödie schnell unter und weichen
(trotz einiger charmanter Momente) dem Austauschbaren und Vorhersehbaren.
Riddick (2013)
* * *
Der dritte "Pitch Black" geht nach dem Bombast von Teil zwei wieder zurück zu
den Wurzeln und zeigt Vin Diesel in Macho-Bestlaune. Dazu solide Sci-Fi-Optik,
einige recht blutige Szenen und eine gelungene erste halbe Stunde. Danach wird
jedoch alles etwas formelhaft und weil das Budget zurückgestutzt wurde, sehen
auch manche Tricks nicht sehr gut aus. Und weil die Story jener von "Pitch
Black" zu sehr ähnelt (Regen statt Dunkelheit …) gibts Déjà-vu-Abzug.
Ride Along (2014)
* *
½ Der
Überraschungs-Hit mit Kevin Hart und Ice Cube lebt von der Dis-Harmonie der
beiden Stars, aber die Spässe sind recht ausgelutscht und bekannt aus früheren
Buddy-Movies.
Ride Along 2 (2016)
* *
Mehr vom selben: Der zweite Einsatz von Ice Cube und Kevin Hart lässt auch noch
das Bisschen Spritzigkeit, das der Vorgänger hatte, vermissen.
Ride Away /
Dal-lyeo-la ja-jeon-geo (2008)
* * * Sympathisches, kleines Drama aus Südkorea.
Rider, The (2017)
* * *
½
Höchst
atmosphärische Americana-Story um einen jungen Rodeoreiter. Die Story wirkt
etwas repetitiv, doch sie ist auch nicht zentral, denn hier geht es um einen
Einblick in ein Leben - was noch authentischer dadurch wird, dass sich fast
jeder praktisch selbst spielt.
Ride With the Devil (1999)
*
* * Ang Lees Südstaatenwestern ist etwas lang, aber
wunderbar gefilmt und dank überzeugenden Jungstars wie Tobey Maguire auch
schauspielerisch gut.
Ridiculous 6, The (2015)
* ½ Adam
Sandler und seine üblichen Spiessgesellen drehten für den Sender Netflix diese
voll vorhersehbare und in ihren Gags meist peinliche Westernposse, bei der
Sandler selbst grauenhaft gelangweilt wirkt.
Riding in Cars With Boys (2001)
* * * Etwas lange,
aber gefühlvolle Tragikomödie mit einer glänzenden Drew Barrymore, aber etwas viel
Klischees gegen Schluss.
Riders (2002) * ½
Actionthriller mit schwacher Story, hippen Actionsequenzen und
absolut hirnverbrannten Dialogen. Eigentlich Direct-to-Video-Ware, die sich ins Kino
verirrte.
Riding
Alone for Thousands of Miles / Qian li zou dan qi (2005) * * * *
Schlichtes, rührendes Drama von Zhang Yimou.
Riding
the Metro / Metro ni notte (2006) * *
Steril inszeniertes Zeitreise-Drama aus Japan,
orientierungslos erzählt und schwach gespielt.
Rig, The (2010)
*
½
Schrecklich lahmes Monsterfilmchen, billig produziert, schwach gespielt,
immerhin auf einer echten Ölplattform gedreht. Dass der Plot ein dreistes
"Alien"-Ripoff ist, versuchen die Macher nicht mal zu kaschieren: Die Firma, die
die Plattform betreibt, heisst Weyland! Letzter Affront: Der unmotivierteste
Einsatz von Beethovens schöner Siebter, den ich je in einem Film gesehen habe.
Das sollte gleich noch mehr Abzug geben.
Right By Me
/ Rainbow Boy (2005) * * ½
Gut gemeinter Gay-Liebesfilm aus Thailand, leider
enorm amateurhaft inszeniert.
Righteous Kill (2008) - Kurzer Prozess
* * ½ Al Pacino und Robert De
Niro in einem fade inszenierten und von den beiden ehemaligen Leinwand-Titanen
etwas lustlos gespielter Cop-Thriller. Pure Routine, mehr nicht, knapp 2½ Sterne
wert.
Righteous Ties / Georikhan gyebo (2006) * * *
Interessant erzähltes, abwechslungsreich
umgesetztes Gangsterdrama mit leichtem Spannungs-Defizit.
Right Now,
Wrong Then / Jigeumeun matgo geuddaeneun teullida (2015) * *
Der immergleiche Film von Mr. Overrated, Hong
Sang-soo.
Right
to Die (2007)
* * ½
Kurzweiliger, blutiger Beitrag zur TV-Horrorserie "Masters of Horror", von
"Wrong Turn"-Regisseur Rob Schmidt aber etwas vorhersehbar inszeniert.
Right Yaaa Wrong (2010)
* * ½
Abgekupferter und mässig inszenierter, aber spannender
Bollywood-Thriller.
Rikidozan (Yeokdosan) (2004) * * * Aufwändige Biografie des koreanischen
Wrestling-Meisters, der in Japan zu Ruhm kam.
Rikyu (1989) * * * ½
Sehr langsames japanisches Drama, aber lohnen auf
Zen-Art-und-Weise.
Rim of the World
(2019)
* * Der
Netflix-Film von McG zitiert schamlos bei besseren Filmen, von "Goonies" über
"Jurassic Park" bis "Independence Day", lässt seine jungen Protagonisten
abwechselnd Schlaues, Infantiles und unpassend Perverses sagen, und weiss
einfach nicht, wohin mit seiner Alien-Invasions-Story. Das Ganze sieht zu billig
aus, die Charaktere nerven am Anfang noch ziemlich und die Gags haben
"Transformers"-Niveau, inklusive Rassismus-Stereotype und Sexismus. Gegen Ende
wirds etwas besser, aber nie gut.
Ring, The (2002)
* * * ½ Gore
Verbinskis US-Remake des japanischen Horror-Geniestreis "Ringu": Unheimlich,
atmosphärisch und spannend - aber nicht so genial wie das Original.
Ringo del Nebraska (1966)
- Nebraska Jim * * * Kein
Italowestern-Highlight, aber von Mario Bava sauber inszeniert.
Rings (2017)
* *
Lahmer Versuch einer Neubelebung der Reihe, kaum jemals unheimlich oder
überraschend. Aus der Idee am Ende hätte man eventuell einen Film machen können,
aber alles davor wirkt wie eine Teenie-Horror-Fassung des "Ring"-Kanons.
Ring Thing, The (2004)
* ½
Peinliche "Lord of the Rings"-Verarsche aus der
Schweiz.
Ring Two, The
(2005)
* * Fade Fortsetzung des amerikanischen "Ring" ohne
Spannung und Mystery.
Ringu
(1998)
- Ring * * * * Nervenzerrender
Gruselfilm mit fiesem Schluss um ein verfluchtes Videoband. Die Szenen im Brunnen und am TV sind die unheimlichsten des Kinojahres.
Ringu 0:
Baasudei (2000) - Ring 0: Birthday * * ½ Das Ringu-Prequel zieht zwar in
der zweiten Hälfte stark an und endet superb, doch bis dahin schleppt er sich dahin.
Ringu
2 (1998)
- Ring 2 * * *
Nicht halb so
spannend wie der Vorgänger, wenn auch recht unterhaltsam.
Ring Virus (1999) * * *
Die
koreanische Variante reicht nicht an die kurz vorher entstandene Japan-Version heran.
Dennoch ein spannender Gruselfilm.
Rio (2011)
* * *
Temporeicher Trickfilm vom "Ice Age"-Team, das mit faden Figuren und einer recht
dünnen Story nicht gerade für Euphorie sorgt, aber inmitten von Klischees
immerhin Sommer-Feeling verströmt, amüsiert und dank des knallbunten Designs
gefällt.
Rio II (2013)
*
* ½ Auch
die Fortsetzung hat Tempo und viele Farben - aber der Salsa-Schwung fehlt
diesmal und das Ganze wirkt eine Spur zu uninspiriert.
Rio Bravo (1959)
* * * * Fulminant inszenierter
Anti-"High Noon" mit markanter Besetzung.
Riot in a Gibang in 1724 / 1724 Gibangnandongsageon (2008)
* *
Lauter und langweiliger Stilmix zwischen Action,
Historie und Humor.
R.I.P.D. (2013)
* *
½
Die Story von "Men in Black" wiederverwertet als
mässige Actionkomödie, die an den Kinokassen floppte und etwas zu Unrecht als
Totalaussetzer kritisiert wurde. Ja die Effekte sind schlecht, ja die Story ist
wiedergekäut, aber die kurze Laufzeit garantiert Tempo, die Darsteller sind ok
und es gibt ein paar gelungene Momente. Durchschnitt eben, wenn auch aufgeblasen
auf Möchtegern-Blockbuster-Proportionen.
Ripley's
Game (2002) * * * ½
Vor allem dank John Malkovich ein überzeugender,
atmosphärischer Thriller nach Patricia Highsmith.
Ripples of Desire / Hua yuan (2012)
* * ½ Ambitioniertes, aber
langweiliges Historienabenteuer.
Rise: Blood Hunter (2007)
* * ½ Lucy
Liu als weibliche Antwort auf Blade ist sexy und cool, das Blut-Level ist hoch -
doch dem Film fehlts an Plot, Logik und Spannung. Der Director's Cut ist 30 Min.
länger!
Risen (2016)
* *
Die Erzählung der Auferstehung Christi als möglichst naturalistisches
Historienepos von Kevin Reynolds ("Waterworld") mit Joseph Fiennes. Doch der
Versuch missglückt, denn der Film ist staubtrocken und daher schnell langweilig.
Rise of Catherine the Great, The
(1934)
* * * Superteurer Historienfilm aus der Produktion von
Alexander Korda, köstlich gespielt von Elisabeth Bergner und Douglas Fairbanks
Jr., aber hinter dem Pomp etwas blutleer.
Rise of the Guardians (2012)
- Hüter des Lichts
*
*
* ½ DreamWorks' Trickfilm-Adaption eines
Kinderbuchs führt die Story weiter und macht daraus eine Art
Festtags-Superheldenfilm mit Santa, Osterhase & Co. Protagonist Die Animation
ist toll, ebenso die Action, dazu ein paar originelle Ideen und passende
Sprecher wie Hugh Jackman, Chris Pine und Jude Law. Ein wenig Pathos stört das
Vergnügen, und für ganz kleine Zuschauer ist die Sache wohl ein wenig zu düster.
Rise of the Planet of the Apes (2011)
* * *
½
Packende
Vorgeschichte mit einigen grandiosen Szenen, aber einer etwas gar vorhersehbaren
Geschichte, die in einen Sequel-erzwingenden Schluss mündet. Aber auf alle Fälle
besser als erwartet.
Rishtey (2002)
* ½ Eine
162-Minuten-Predigt über die Heiligkeit von Ehe, Ehre und Gott Rama ... oft peinlich,
ebenso oft einfach schlecht.
Risk (2007) * *
Oder Bollywood'scher Selbstjustiz-Gangsterfilm
von uninspirierter Machart, aber mit gutem Cast.
Riskantes
Spiel, Ein (2008) * * *
Gut gespieltes deutsches TV-Drama um eine
Männerfreundschaft und Defizite in der Sozialpolitik. Mit Wotan Wilke Möhring
und Tim Bergmann.
Ritratto di borghesia in nero (1978)
- Die nackte Bourgeoisie
* * *
Erotisch aufgeheiztes Melodrama mit Senta Berger und
Ornella Muti im Vorkriegs-Italien.
Ritual, The (2017)
* * *
Der britische Gruselfilm um vier Freunde, die durch
Nordschweden wandern, ist am Anfang höchst bedrohlich, fast "Blair
Witch"-ohne-Wackel-Kamera. Die Auflösung indes holpert, aber eines hat der Film
von Anfang bis Ende: eine erstklassige Inszenierung, die jedes Stück Holz
unheimlich erscheinen lässt.
River, The
(1929) * * * ½
Visuell packendes und erstaunlich erotisches
Drama, das leider nur in Fragmenten erhalten blieb.
River, The (1955)
* * * ½
Eines der am schönsten gefilmten Werke der 50er, aber
auch nach dem zweiten Mal anschauen empfinde ich die lyrische Ode als etwas
inhaltsarm.
River
Called Titas, A / Titash Ekti Nadir Naam (1973) * * * ½
Bewegendes Sozial-Epos aus Bangladesh.
River
Fuefuki, The / Fuefukigawa (1960) *
* * ½ Faszinierend eingefärbter
Schwarzweissfilm.
River Runs Through It, A (1992)
* * * * Wunderschöne,
elegante und eigentlich inhaltsarme Fischerballade von Rovert Redford mit
einem jungem Brad Pitt.
Riverworld (2010)
* ½
Stümperhaft inszenierte, langweilig erzählte und in vielen Belangen schlicht
verwässerte Bestselleradaption, die trivialer kaum hätte ausfallen können.
Highlight: das Luftschiff "Herumfurzen".
Rivières pourpres, Les (2000)
* * * ½ Düsterer,
atmosphärischer Thriller von Mathieu Kassovitz mit Jean Reno und Vincent Cassel, der zum
Schluss recht konfus wird.
Rivières
pourpres, 2: Les anges de l'apocalypse, Les (2004) * * *
Düsterer, blutiger Thriller. Ein würdiges Sequel
- bis auf den einfach nur dämlichen Schluss.
Road (2002) * * *
Bollywood-Thriller mit Anleihen bei "Breakdown" und
"Hitcher". Recht spannend, aber auch repetitiv und formelhaft.
Road, The / Gil (2006)
* * *
Bildstarke One-Man-Show, inhaltlich etwas dünn, aber inszenatorisch
ansprechend.
Road, The (2009)
* * *
½
Stimmungsvolle und souverän gespielte Adaption des düsteren Bestsellers von
Cormac McCarthy ("No Country for Old Men"). Einzige Schwäche: Der Film wirkt
etwas gehetzt. Obwohl der Roman nicht lang ist, kommen im Film die Distanzen
nicht zum Zug und Szenen entfalten wenig Gravitas.
Road
Home, The / Wo de fu qin mu qin (1999) * * * *
Einfache, aber extrem bewegende und liebenswerte
Liebesgeschichte mit Zhang Ziyi. Von Zhang Yimou.
Road Less Traveled, The / Yat lou yau nei (2010) * * *
Routiniertes, gefühlvolles Drama.
Road Movie (2002) * * *
Gewagtes, höchst melodramatisches Roeadmovie-Drama aus Korea,
das aber letztendlich doch nicht so tief geht, wie es glaubt.
Road, Movie (2009) * * *
Atmosphärisches, inhaltlich etwas dünnes
Bollywood-Roadmovie.
Roadside Romeo (2008)
* *
Inhaltlich dürrer, nicht gerade spektakulär animierter
Trickfilm aus Bollywood, co-produziert von Walt Disney.
Road
Taken, The / Seontaek (2003) * * *
Bewegendes, nüchternes True-Life-Drama über einen
kommunistischen Häftling in Südkorea.
Road to Eldorado (2000) * * * Zeichentrick-Abenteuer von DreamWorks.
Recht lustig aber banal. Stimmen: Kevin Kline, Kenneth Branagh.
Road to Perdition (2002) * * * *
Bewegende, atmosphärische Graphic-Novel-Adaption von Sam Mendes
("American Beauty") mit Tom Hanks, Paul Newman und Jude Law.
Road to Sangam (2010) * *
*
Gut gemeinter und sanfter Film, aber arg lang.
Road to the Race Track, The / Gyeongmajang ganeun kil (1991)
* * Durchaus
treffsicheres, aber auf Dauer ungemein langweiliges Geplapper.
Road to
Sampo, The / Sampoganeun kil (1975) * * * ½
Gefälliges letztes Werk des koreanischen
Vielfilmers
Lee Man-hui.
Road Train (2010)
*
½
Abstruser Aussie-Horror, der nach einem durchaus gelungenen Start rasch ins
Bodenlose absackt: tumbe Figuren, die doofe Story um den Killermacher-Truck und
das bescheuerte Finale rauben den soliden Bildern & Darstellern das Bisschen
Reiz.
Road Trip (2000) *
* * DreamWorks-Komödie: 'American Pie' plus 'National
Lampoon' ... einige geniale Lacher.
Roald
Dahl's Mathilda the Musical (2022)
*
* * Von vielen Dahl-Fans gefeierte
Musical-Adaption, die mich aber erstaunlich kalt liess. An Ausstattung und
Darstellern gibt es indes nichts zu Meckern.
Robbers, The
/ Wo de tangchao xiongdi (2009) * * ½
Vom Tonfall her nicht ganz sichere chinesische
Historienkomödie.
Rob-B-Hood / Bo bui gai wak
(2006)
* * *
Unterhaltsame, aber überlange und etwas holprig erzählte Actionkomödie
mit Jackie Chan.
Robin Hood (1973)
* * * Kein Disney-Meilenstein, aber
flotte Familienunterhaltung.
Robin Hood (2010)
* * *
½
Hochroutiniert erzählte und geschickt pseudo-historisch gehaltene Vorgeschichte
zum Robin-Hood-Mythos. Russell Crowe ist der älteste Hood-Darsteller überhaupt,
doch das verleiht dem Film und der Beziehung zu Cate Blanchett ungewohnte Reife.
Ridley Scott inszeniert derweil das Ganze mit erdigem Gusto, solider Action und
ganz grossartigen Schauspielern. Erst im übertriebenen Schlusskampf gibt es
etwas viel Absurdes (Landungsschiffe, plötzlich auftauchende "Hilfs-Kämpfer").
Robin Hood (2018)
*
½
Ein nervtötend überinszeniertes Update, das
inhaltlich nicht ausgereift ist und visuell so viele unnötige Kapriolen schlägt,
dass man schnell die Lust verliert. Die eingeplanten Fortsetzungen werden zum
Glück nie realisiert.
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt (2016)
* *
Plumpe und ideenlose Umsetzung des Kinderabenteuers, für Kinder vielleicht ganz
nett, für alle anderen im Nu langweilig.
Robinson Crusoe (2016)
* *
½
Harmlose, halbwegs kurzweilige Trickfilm-Interpretation der bekannten Story,
doch aber mit der Zeit recht an Drive verliert. Und warum auch müssen Katzen
immer die Bösen sein, tsts.
RoboCop (2014)
* * *
Grundsolides Remake, das für sich alleine gesehen ganz gut unterhält - die
Action hat der Brasilianer José Padilha gut im Griff, die Tricks überzeugen, die
Nebendarsteller sind strak, die Story mit ihrer (diesmal etwas deutlicher
herausformulierten) Ironie hat immer noch Griff. Was aber fehlt ist der
Verhoeven'sche Dreck des Originals, die extreme Gewalt, der süffisante Zynismus
und der polternde Soundtrack von Basil Paledouris (der diesmal nur ganz kurz in
modernisierter Version angespielt wird). Eine solide Sache, aber ohne die
Chance, jemals Kult zu werden wie die 1987er-Fassung.
Robo-G /
Robo-Ji (2012) * * *
Sympathischer Film um einen Rentner, der in ein
Roboter-Kostüm muss.
RoboGeisha (2009) * * *
Nicht mehr gerade aussgergewöhnlicher, aber
unterhaltsamer Splattertrash.
Robo Rock / Robo rokku
(2007) * * ½
Könnte wilder und besser sein, macht aber Spass.
Robot and Frank (2012)
* * * ½
Stark gespielte Tragikomödie mit dem hervorragenden Frank Langella, der sich
langsam mit seinem Hausroboter anfreundet. Nicht immens tiefsinnig, aber mit
vielen reizvollen Ideen.
Robot Monster (1953)
½ Der legendär
miese Sci-Fi-Film ist ein Heuler im Stil von "Plan 9 From Outer Space".
Schon wegen dem Gorillakostüm mit Tauchermaske echt sehenswert.
Robots (2005) * * *
Unterhaltsamer, belangloser, etwas kitschiger
CGI-Trickfilm von den "Ice Age"-Machern.
Robot Taekwon V (1976) * * *
Ein billiger Abklatsch japanischer Vorbilder -
aber in Korea Kult. Und Kurzweil ist so oder so garantiert.
Rob the Mob (2014)
* * *
Auf Tatsachen basierender Gangsterfilm, gut gespielt und erzählt, aber mit der
Zeit etwas repetitiv.
Rocker, The (2008)
* * *
Das
US-Debüt des "Full Monty"-Regisseurs liefert eine durchschaubare Aufsteiferstory
mit faden Nebenhandlungen. Doch die Darsteller haben Schmiss (herrlich: Jason
Sudeikis als Manager) und der Film Charme.
Rocketman (2019)
* * *
½
Energiereiche
Adaption von Elton Johns Leben von Jugend bis Drogenentzug. Die Tiefen mit Sucht
und Depressionen werden nicht ausgepart, das Schwulsein wird zelebriert (also
anders als "Bohemian Rhapsody"). Toll in der Hauptrolle ist Taron Egerton, der
mit Regisseur Dexton Fletcher schon "Eddie the Eagle" gedreht hat. Und er singt
sogar selbst, egal ob er nicht jeden Ton trifft, er trifft Eltons Charakter.
Rocket Singh - Salesman of the Year (2009) * * *
Etwas gar lange, aber sympathische Tragikomödie
aus Bollywood.
Rock My Heart (2017)
* * * Der deutsche Pferdefilm mit
Starbesetzung (u.a. Dieter Hallervorden, Milan Peschel) geht keine neuen Wege,
schafft es aber, dank sympathischer Figuren und gut aufgebauten Dramen, die
Zuschauer zu bewegen.
Rock'n'Rolla (2008) * * *
Madonna-Ex Guy
Ritchie ist mit dem prollig-unterhaltsamen Gangsterfilm zwar nicht in
"Snatch"-Bestform, aber guter Multi-Story-Slang-Laune.
Rock of
Ages (2012)
* * *
Adam Shankman ("Hairspray")
veränderte einiges an der Broadway-Vorlage und macht daraus ein typisches
Shankman-Musical mit einer sehr dünnen Story und Nebenhandlungen, die ins Nichts
laufen. Aber die Lieder sind gut eingesetzt, die Schauspieler singen und spielen
gut (bis auf Mary J. Blige, die nur Ersteres kann) - und die Sache macht vor
allem viel Spass. Ganz besonders, wenn Tom Cruise seinen Axl-Rose-Verschnitt
abliefert: Sein Charisma und seine Selbstironie kennen keine Grenzen und sind
pure Energie für den Film. Famos!
Rock On!! (2008)
* * *
Edel inszenierter, inhaltlich etwas dünner Bollywood-Musikfilm.
Rocko's Modern Life: Static Cling (2019)
* * *
Das 45-minütige Netflix-Update der 90er-Jahre-Reihe
verbindet so witzig wie temporeich den alten Schmuddelcharme mit siener
semi-ironischen Geschichte um die Wichtigkeit von Wandel.
Rockstar
(2011) * * *
Das Drehbuch macht einen Zickzack, der Film
unterhält dennoch.
Rock the Kasbah (2015)
* *
½
Wenn Barry Levinson eine Musiksatire mit einem Afghanistan-Film samt
Topbesetzung (Bill Murray, Bruce Willis, Kate Hudson) dreht, dann müsste schon
mehr herauskommen als dieses halbamüsante Filmchen.
Rocky (1976)
* * * *
Oscar-gekrönte, rührende und überzeugend inszenierte
Underdog-Story mit legendärer Musik von Bill Conti.
Rocky II (1979)
* * ½ Solides, wenn auch gänzlich unnötiges Sequel
zum Klassiker.
Rocky III (1982)
* * ½ Richtung Camp abwandernde Fortsetzung,
kurzweilig und mit coolem Titellied. Aber es geht abwärts ...
Rocky IV
(1985) * *
Antikommunistischer Trash von wenig Wert - aber mit unbestreitbarem
Unterhaltungseifer.
Rocky
V (1990) * *
Unnötiger und uninspiriert umgesetzter Abgesang auf den Helden. Zum Glück doch
nicht der letzte Teil.
Rocky
Balboa (2006) * * *
Gutmütiger Abgang des "Italian Stallion", gut gespielt,
gemächlich inszeniert. Bill Contis Musik heizt ein, die Hommage an Teil 1 rührt
und das Motto "altere ehrenvoll" sitzt.
Rocky (1981) * * ½
Sanjay Dutts solides, aber handlungsmässig
mächtig ineffizientes Bollywood-Star-Debüt unter der Regie seines Papas.
Rocky (2006) * ½
Doofer Bollywood-Actionreisser ohne den Hauch von
neuen Ideen.
Rog (2005) * *
Erotisch angehauchter Bollywood-Krimi mit nur einem
einzigen Höhepunkt: Schauspieler Irfan Khan.
Roger Dodger (2002)
- Sex für Anfänger * * *
Ganz auf die Dialoge ausgelegte Komödie um Männer,
die Frauen aufreissen wollen. Mit dabei als Jungfrau: der junge Jesse Eisenberg.
Der Plot gibt nicht immens viel her, aber in vielen Situationen kann man reale
Frau-Mann-Reibungen entdecken.
Rogue (2020) * ½
Langweiliger und formelhafter Söldner-Actionfilm im
80er-Jahre-Stil mit Megan Fox als unglaubwürdiger Anführerin des Trupps. Dazu
noch miese CGI-Tricks und fertig ist ein Ramsch-Film.
Rogue
Ninja (2009) * ½
Langweiliger Billig-Actionfilm.
Rogue
One (2016) * * * *
Packender "Star Wars"-Ableger, der wunderbar an
Episode IV anknüpft, und doch eigene Wege geht: als eine Art semi-düsterer
Kriegsfilm im All.
Rogue Trader (2021)
* * *
In seinen Ressourcen limitierter, aber inhaltlich
durchaus überzeugender Hochschul-Film rund um milliardenschwere
Börsen-Verzocker.
Rohtenburg (2006)
* ½ Psychologisch
dünne, inszenatorisch schwächelnde Horror-Verfilmung um das Leben des Kannibalen
Armin Meiwes.
Roja (1992)
* * * Nationalistisches, superb
inszeniertes Drama von Mani Rathnam. Inhaltlich aber nicht halb so ausgereift
wie die späteren Werke des talentierten Tamilen.
Rokkk (2010) * *
plumper und lärmiger Bollywood-Horror, der sich
am J-Horror orientiert.
Rok Sako To Rok Lo
(2004)
* * ½
Bollywood'sche Highschool-Komödie mit einem Gastauftritt von Sunny
Deol.
Role Models (2008) -
Vorbilder * * *
Witziger Spass mit einem Herz für
Nerds und Loser. Könnte noch amüsanter sein, reicht aber bestens für eineinhalb
Stunden Unterhaltung.
Rollerball (1975)
* * * Kultiger,
futuristischer, recht brutaler Actionfilm mit treuer Fangemeinde. Ich find ihn
OK - an manchen Stellen sehr angegraut und öde. Aber OK.
Rollerball (2001)
* ½ Überflüssiges, schlecht gespieltes
und inszeniertes Remake des derben Actionfilms von 1975. Regie: John McTiernan ("Die
Hard").
Rolling Home with a Bull / Sowa Hamgge Yehaenghaneun Beom (2010) * * *
Sympathisch zurückhaltender Independentfilm aus
Korea.
Roma (2018)
* * * *Alfonso
Cuaróns von eigenen Jugenderinnerungen inspiriertes Drama ist ein wunderschönes,
poetisch-realistisches Schwarzweiss-Zeitbild mit herrlichen Tableaus,
beeindruckenden Kamerafahrten und kraftvoll realistischen Darstellungen.
Sozusagen das kleine und alltägliche in epischer Form.
Roma, città aperta / Rome Open City (1945)
* * * ½
Mit
diesem Werk begann der Neorealismus - eine Bewegung, die mir nie enorm zusagte.
Doch hier zeigt sich die Stärke (Athentizität, Bodenständigkeit,
Alltagsprobleme) des Ansatzes auf eindrückliche Weise, nicht zuletzt darum, weil
im unlängst befreiten Rom gedreht wurde.
Roman J. Israel, Esq.
(2017)
* * * Stark gespieltes und
intelligentes Drama, das im Kern eine sehenswerte Charakterstudie bietet, aber
immer wieder in zu gemächliche Segmente abgleitet, geschwätzig wird und
betreffend der Hauptfigur auch ein paar unglaubwürdige Entscheidungen auftischt.
Sehenswert indes allemal.
Romance (1999) * * Wegen Hardcore-Szenen (u.a. Rocco Siffredi) wurde das Intellektuellen-Sexdrama zum Skandal. Selbstverliebt, langweilig und mit männerhassendem
Schluss.
Romance (1983)
* * ½
Grundsolide, etwas klischeehafte Bollywood-Romanze.
Romance, The (2006)
* * *
Bewendes Liebesdrama aus Korea.
Romance
of the Western Chamber / Xixiang ji (1927) * * * ½
Chinesische Stummfilmversion des Klassikers,
kurzweilig inszeniert.
Romancing in Thin Air / Gao hai ba zhi lian II (2012)
* *
½ Süsser, aber harmloser Johnnie-To-Film
Roman d'un tricheur, Le (1936)
* * * ½
Visuell verspielte und erzählerisch kecke
Komödie
des Bühnenautors Sacha Guitry, der mehrfach die vierte Wand bricht und auf
locker-kurzweilige Weise mit uns Zuschauern parliert.
Romantic
Assasins / Romantic Killers / Nangman jagaek (2003) * * ½
Trottelige südkoreanische Abenteuerkomödie mit
lauen Gags und Fantasy-Zutaten.
Romantic Blue (1995) * *
Thailändischer Liebesthriller, der nicht über das Niveau
einer Fernsehpruktion hinauskommt.
Romantic Deptors / Sarangeun Biteul Tago (2010) * * ½
Formelhafte, immerhin nur selten öde koreanische
Komödie.
Romantic Fool,
The (2007) * * ½
Nicht unsympathische, aber doch etwas simpel
gestrickte Hongkong-Romanze.
Romantic Heaven / Romaentik Hebeun (2011) * * ½
Verkitschte und etwas holprige
Fantasy-Trragikomödie
Romantic Island /
Romaentik Aillaendeu (2008) * * *
Simpel gestrickte, aber süsse Liebes-Tragikomödie
aus Korea.
Romantics, The (2010)
* * ½ Stark gespieltes
Ensembledrama, das viel Biss verspricht, aber dann nie richtig in Schwung kommt
- und ohne echten Höhepunkt endet. Höhepunkte bleiben die sezierenden Dialoge
zwischen den Freunden.
Romeo Must
Die (2000) * *
½ Hong-Kong-Superstar Jet Li in einem Actionfilm mit
Produzenten & Stil von Matrix, nicht aber dessen Genius.
Ronal Barbaren (2011)
- Ronal
der Barbar *
* *
Frecher dänischer Trickfilm, der
Fantasy-Klischees auf die Schippe nimmt und dazu noch etwas Sex und Gewalt
einstreut. Es stellt sich allerdings die Frage, warum die Macher (wenn sie doch
schon Kinder als Publikum ausschliessen) nicht noch derber vorgingen. Das wäre
konsequenter. Und besser.
Ronde,
La (1950)
* * ½
Max Ophüls' Rückkehr ins französische Kino
ist eine öde Adaption von Arthur Schnitzlers "Reigen" und reiht eine
oberflächliche Liebesgeschichte an die nächste. Verspielt, aber leer.
Ronin (1998) *
* * ½ Rasante Verfolgungsjagden, ziemlich derbe
Schusswechsel, harte Typen und eine vertrackte Story mit mässigem Ausgang. Mit De Niro,
Reno, Skarsgård.
Rooftop, The / Tian tai ai qing (2013) * * ½
Farbenfroher, aber inhaltlich etwas dürftiger
Genremix.
Rookie, The (2002) - Die Entscheidung
* * * Klebrig, überlang und
voraussehbar, aber die Disney-True-Life-Story ist toll gespielt und liebenswert.
Rookies:
Graduation / Rookies: Sotsugyo (2009) * *
Für Fans der Serie sicher eine Freude, für alle
anderen eine Qual.
Room, The (2003)
*
Ein legendär
schlechter Film von und mit Tommy Wiseau, der zum Kult wurde - dank grässlich
miesem Schauspiel, unerotischen Sexszenen, Football-Fetisch, unterirdischen
Dialogen und unendlich vielen "hi"-Begrüssungen.
Room (2015)
* * * *
Die kraftvolle Romanverfilmung brachte Brie Larson
einen verdienten Oscar ein, auch ihre Chemie mit ihrem (ebenfalls tollen) jungen
Co-Star ist famos. In der ersten Filmhälfte war ich voll dabei, in der Mitte in
Tränen aufgelöst. Danach lässt die Anspannung etwas nach, es ist klar, was die
Story will, sie weitet sich auf Gesellschaftskritik aus und ist psychologisch
interessant. Aber die Energie ist nicht mehr ganz dieselbe.
Roommate, The (2011)
* *
Weitgehend einfallslose und viel zu zahme Teenie-Interpretation des "Single
White Female"-Themas. Schöne Leute, unschöner Film.
Room
Nearby, The / Geunyeodeuleui Bang (2008) * ½ Langweiliges Independentdrama im typischen
Korea-Style.
Roop Ki Rani
Choron Ka Raja (1993)
* * ½
Superteures Bollywood-Abenteuer, das an den Kinokassen floptte. Trotzdem ganz
nett.
Rote Kakadu, Der (2006) * * *
Authentisch und doch etwas
nostalgisch verklärt unterhält dieses DDR-Drama gut, wenn auch ohne nachhaltige
Wirkung.
Rote Kreis, Der (1959)
* * ½ Durch und durch solide Edgar-Wallace-Verfilmung mit
wenig Neuem.
Rote Zora, Die (2008)
* * ½ Kurzweilige, aber etwas ideenlose
Bestsellerverfilmung mit sympathischen Stars.
Rothschilds, Die - Aktien auf
Waterloo (1940)
*
½ Cineastisch schwacher und
inhaltlich ätzender Nazi-Propagandafilm.
Roti (1974) *
* * Typisches
Masala-Epos von Indiens Blockbuster-King Manmohan Desai.
Roti Kapada
Aur Makaan (1974) * *
* ½ Engagiertes, patriotisches Masala-Epos
mit All-Star-Cast.
Rouge / Yin ji kau (1987)
* * *
½
Bildstarker und intelligenter, aber etwas gar schleppender
Mystery-Liebesfilm, der sich zum modernen Hongkong-Klassiker mauserte.
Rough (2006) * *
½ Handelsübliche, durchaus sympathische, aber
uninspirierte Mangaverfilmung vom Regisseur von "Nana".
Rough Cut /
Yeong-hwa-neun yeong-hwa-da (2008) *
* * Von Kim Ki-duk produziertes,
gelungenes Actiondrama.
Rough Night (2017) - Girls' Night Out
* * ½
Mit Scarlett Johansson ungewöhnlich prominent besetzte Girl-Comedy, die auch den
Mut hat, morbides "Very Bad Things"-Terrain zu betreten. Aber die Gags sind oft
plump, der Film findet nicht den richtigen Ton. Potential verschenkt.
Rough Play
/ Baeuneun baeuda (2013) *
* ½ Potentiell interessante, aber zu wenig mutige Einblicke ins Filmbiz.
Roujin-Z (1991) * * * ½
Sozialkritischer Anime, der dennoch einiges an
Action auffährt.
Rovdyr (2008)
- Manhunt:
Backwoods Massacre * *
Nach
einem schicken Vorspann in 70er-Jahre-Stil wird der norwegische Horror öde und
schematisch. Die deutsche DVD ist zudem übelst gekürzt.
Rover, The (2014)
* * *
Der australische Endzeitfilm vom Regisseur von "Animal Kingdom" ist brutal und
düster. Guy Pearce spielt den kaputten Kerl toll, Robert Pattinson übertreibt
das Verschupfter-Jüngling-Spiel ein wenig, ist aber auch überzeugend. Die
Dramatik des Films lässt aber etwas zu Wünschen übrig, man fiebert nie vollends
mit.
Rowdy
Rathore (2012) * *
* Formelhaft und grobschlächtig, aber sehr
unterhaltsam.
Roving
Swordsman, The / Daai hap sam sing yi (1980)
* *
½ Kurzweiliger, aber ziemlich stierer
Actionfilm der Shaw Brothers.
Royal Affair, A (2012)
- Die Königin und der Leibarzt
* * *
½
Intensive und
schwelgerische dänische Adaption des bereits mehrfach verfilmten Stoffes.
Royal Space Force:
The Wings of Honneamise / Oritsu uchugun Oneamisu no tsubasa (1987) * * * ½
Beeindruckender, wenn auch etwas schleppender
Anime-Klassiker.
Royal
Tattoo / Huang Jia Ci Qing (2009) * *
Triviale und auf Dauer etwas öde chinesische
Nonsens-Komödie.
Royalteen (2022)
* *
½
Nette Netflix-Teenieromanze aus Norwegen, die aber trotz einer Ausgangslage, die
immer wieder funktioniert, nie wirklich über sich hinauswächst.
Royal Tenenbaums, The (2001) * * * * Schräge Tragikomödie mit
exzellenter Besetzung (Gene Hackman, Gwyneth Paltrow, Ben Stiller) und fragmentarischer
Erzählweise.
Royal Treatment, The (2022)
* *
½
Netflix auf Hallmark-Spuren: mit einer netten, aber auch völlig austauschbaren
Normalo-liebt-Royal-Romanze.
Royal
Warriors / Wong ga jin si (1986) * *
* In die Jahre gekommener, aber kurzweiliger
Actionfilm alter Hongkong-Schule.
R-Point (2004) * *
* ½ Unheimlicher koreanischer
Kriegs-Gruselfilm um Soldaten, die in Vietnam ein unheimliches Haus untersuchen
müssen.
Ru-Ba-Ru (2008)
* *
Schleppendes Bollywood-Remake von "If Only".
Rubbeldiekatz (2011)
* * *
Nicht sonderlich
innovative deutsche "Tootsie"-Variante von Detlev Buck, aber mit gelungenen
Witzen - und Matthias Schweighöfer macht sich im Frauenfummel ziemlich gut.
Rubber (2010)
* * *
Vom
französischen Elektro-Musiker Quentin "Mr. Oizo" Dupieux inszenierter Mix aus
Trashfilm, Meta-Experiment und Musikhintergrund, der von einem Pneu handelt, der
Köpfe zum Platzen bringt. Dazu viel Nonsens-Blabla und ein Auftritt von
"Sennentuntschi" Roxane Mesquida. Die Idee ist ja schön skurril, doch trotz
kurzer Laufzeit schleichen sich rasch massive Längen ein und das Interesse für
den repetitiven Non-Plot schwindet. Das Ziel Kultfilm daher knapp verfehlt.
Rubber's Lover
(1997)
* * ½
Durchgeknallter Cyberpunkt-Streifen aus Japan.
Rubinrot (2013)
* *
½
Die deutsche Bestselleradaption ist aufwendig und
halbwegs charmant, aber auch grässlich formelhaft und mit zu klarem Schielen auf
die "Twilight"-Erfolge produziert.
Ruby Gillman, Teenage Kraken
(2023)
* * ½
Harmloser DreamWorks-Animationsfilm, der plus-minus die Geschichten von "Red"
und "Luca" kombiniert, wenn auch mit weniger Raffinesse und visueller Kraft.
Ruby
Sparks (2012)
* * * ½
Die Regisseure von "Little Miss Sunshine" erzählen von einer Romanfigur, die
real wird: hintersinnig, amüsant und am Ende auch recht bewegend. Ein Indie-Film
der unterhaltsamen Art.
Rudy y Cursi (2008)
- Kick It * * * Die
zwei Stars aus "Y tu mamá también" spannen für eine sympathisch-kurzweilige,
aber formelhafte Fussball-Komödie zusammen. Dass gleich drei Super-Regisseure
(Alfonso Cuarón, Guillermo Del Toro, Alejandro González Iñárritu) den 08/15-Film
von Alfonsos Bruder Carlos produzierten, erstaunt.
Rudraksh (2004)
* * Bollywood
Goes Fantasy - doch der FX-geladene Streifen enttäuscht mit religiösem Gedudel
vermischt mit technischem Geschwafel.
Ruf der Nordens (1929)
* * ½ Harmloser
Artkis-Expeditionsfilm mit Luis Trenker.
Rug
Cop, The / Zura Deka (2006)
* * ½
Hochwertiger Trash mit einigen Durchhängern im
Mittelteil.
Rukajärven tie (1999) - Ambush 1941 -
Spähtrupp in die Hölle * * *
Kraftvoll inszenierter, recht kurzweiliger finnischer Kriegsfilm, der etwas zu
sehr auf Hollywood'sches Heldenkino getrimmt ist.
Rule #1 (2008)
* * ½
Brauchbares Hongkong-Debüt des Singapurer Regisseurs
Kelvin Tong.
Rules Don't Apply (2016) - Regeln spielen keine Rolle
* * ½
Warren Beattys Rückkehr auf den Regiestuhl ist solide inszeniert und historisch
spannend, aber will einfach nie mitreissen.
Rules of Attraction, The (2002) * * * Böser,
aber auch etwas leerer Teenager-Schocker nach einem Roman von Bret Easton Ellis
("American Psycho").
Rules of Dating /
Yeonae-ui mokjeok (2005)
* * ½
Überlange Liebes-Tragikomödie aus Korea.
Rules of Engagement (2000) - Rules -
Sekunden der Entscheidungt * * Top inszeniert & gespielt. Fragwürdige Moral und viel Army-Pathos.
Kotz!
Rules: Pyaar Ka Superhit Formula (2003) * * * Charmante Bollywood-Liebeskomödie mit einigen erfrischenden
Einfällen aber etwas lahmer Story.
Ruling Class, The (1972) * *
* ½ Bitterböse, etwas überlange Satire auf die britische
Oberschicht. Mit einem toll aufspielenden Peter O'Toole.
Rum Diary, The (2011) * * *
Johnny Depp ist mit fast 50 zu alt für seinen zweiten
Auftritt als Alter Ego seines verstorbenen Kumpels Hunter S. Thompson (nach
"Fear and Loathing in Las Vegas"), doch das ist das kleinste Problem des Films.
Er ist vielmehr zu lang, zu austauschbar und deutlich zu nüchtern für ein Werk
über Suff, Intrigen und Irrsinn in der Karibik. Starke Schauspieler, eine
stimmige Inszenierung und angenehmer Humor machen all das allerdings beinahe
wett.
Run (2004) * *
Beinahe Story-lose Bollywood-Kiste, modern gemacht, aber
ziemlich dumm. Mit Abhishek Bachchan.
Run 2 U (2003)
* * ½ Inhaltsleeres
Drama aus Korea, das vor allem darauf aus ist, seine coolen Stars anregend zu
präsentieren.
Runaway Bride (1999) - Die Braut, die sich nicht
traut * * ½ Die
Pretty-Woman-Wiedervereinigung Gere / Roberts hat zu wenig Charme.
Runaway From Home / Jib Naon Namjadeul (2010)
* * *
Nette koreanische Komödie mit unnötigem Wandel zum
Melodrama am Ende.
Runaway
Jury (2003)
* * * Superb
besetzte, recht spannende Grisham-Adaption, die die Moral zum Schluss leider
allzu plakativ aufdrückt.
Runaway Pistol (2002) * ½
Der blutige Weg einer Handfeuerwaffe. Engagiert, aber extrem
billig gemacht.
Runaways, The (2010)
* * *
Das Spielfilmdebüt der Musikvideo-Regisseurin Floria Sigismondi
rekonstruiert die Geschichte der Teen-Girl-Rockband mit viel 70's-Style und
superben Leistungen von Dakota Fanning und Michael Shannon. Auch Kristen Stewart
ist gut. Doch die Story rutscht bald in die typische
Rock-Drogen-Intrigen-Klischees ab. Mehr Erzähl-Innovation und der Film wäre
klasse.
Rundown,
The / Welcome to the Jungle (2003)
* * * Actionkomödie mit Wrestling-Star "The Rock" in seiner
bisher besten Rolle.
Rundskop
(2011)
- Bullhead
* * *
½
Der düstere, oscarnominierte
belgische Film-noir um einen kastrierten Testosteron-Spritzer, Fleischwirtschaft
und Mord hat definitiv Eier. Er wirkt zwar etwas konstruiert und verrennt sich
gegen Ende, doch das ungewöhnliche Setting, die direkte Sprache und die
kraftvolle Inszenierung machen das wett.
Run Fatboy Run (2007)
* * *
Zu Beginn witziges Regiedebüt
des "Friends"-Stars David Schwimmer mit Simon Pegg in gewohnter Hochform. Erst
gegen Ende etwas klebrig und fad.
Runner, The (2015)
- Der Kandidat
* *
Politdrama um Moral und Verantwortung, solide getragen von Nicolas Cage, und
angesiedelt um den Brand auf der Transocean-Ölplattform. Doch die gelungenen
Komponenten kommen nie zu einem eindringlichen oder spannenden Ganzen zusammen.
Runin:
Banished (2004) * * * ½
Karges und doch elegantes Drama über die
Isolation auf einer Gefängnisinsel der Edo-Zeit.
Running
7 Dogs / Chilinui Sebyuk (2002) * * * Anarchische,
nicht chronologische und recht brutale Actionkomödie aus Korea.
Running in Madness, Dying in Love / Kyoso joshi-ko (1969) * * * ½
Visuell famoser Mix aus Erotik und Politik.
Running on Karma /
Muscle Man (2003)
* * ½ Höchst
seltsamer Hongkong-Thriller mit Andy Lau im Latex-Muskelkostüm.
Running
out of Time / Aau chin (1999) * * *
Kurzweiliger Thriller aus Hongkong.
Running Scared (2006)
* * ½ Visuell aggressiver Actionthriller, der mit
Hilfe exzessiver Gewalt (auch gegen Kinder) so verbissen auf hart macht, dass es
albern wird.
Running
Turtle / Geobugi dallinda (2009)
* * *
Solider Korea-Thriller mit kuriosem Humor-Einschlag.
Running Wild / Ya-soo (2006)
* * *
Hochroutinierter, aber nicht gerade neuartiger
Korea-Thriller.
Running With Scissors (2006)
- Krass! *
* * Schräge, starbesetzte und
autobiographische Tragikomödie mit leicht abfallender Interessen-Kurve.
Run Papa Run / Yat kor ho
ba ba (2008) * * *
Sympathische Tragikomödie aus Hongkong, die vom
Witz ins Drama fällt.
Run Rabbit Run (2022)
* * ½
Gut gespielt und bebildert, aber das Gruseldrama entwickelt ich zäh und seltsam
vorhersehbar.
Runway
Beat / Ranwei bito (2011) * * *
Nett anzusehendes Teeniedrama vom
"Nana"-Regisseur.
Runway Cop / Chahyeongsa (2012)
* *
Fader südkoreanischer Genremix mit Überlänge.
Runway - Love Among Gun Shots... (2009) * ½
Blasser Bollywood-Thriller der einfallslosen Art.
R. U. Ready? (2002) * *
Südkoreanischer Big-Budget-Abenteuerfilm mit infantilem Drehbuch
und mangelnder Spannung. Verpulvertes Geld.
Rurouni Kenshin / Ruroni Kenshin: Meiji kenkaku roman tan (2012) * * *
Geschmackvoll zusammengewmixte Mangaverfilmung.
Rush (2012) * ½
Ideen- und spannungsloser Bollywood-Thriller.
Rush (2013)
* * * *
Auch für Nicht-Formel-1-Fans ist Ron Howards
Rekonstruktion des Duells zwischen Niki Lauda und James Hunt grosses Kino. Die
legendäre 76er-Saison wird zum Hintergrund für das Aufeinandertreffen zweier
grundverschiedener Typen, genial gespielt von Daniel Brühl und Chris Hemsworth.
Die schicken Bilder von "Slumdog"-Kameramann Anthony Dod Mantle, die stets
hochroutinierte Regie von Howard und das clever auf den Konflikt zugespitzte
Skript von Peter Morgan ("The Queen") sorgen von Anfang bis Ende für top
Unterhaltung.
Rush Hour (1998)
*
* *
Durchaus witziges Buddy-Movie mit Jackie Chan und
dem stets nervenden Chris Tucker. Ich kann den Kerl einfach nicht leiden.
Rush Hour 2 (2001)
* * ½ Mehr vom Selben:
Chans Stunts sind top (auch die von Zhang Ziyi, "Crouching Tiger"), aber Tucker
nervt nicht zuletzt wegen den rassistischen Gags.
Rush Hour 3 (2007)
*
½ Chan wird
langsamer und muss oft gedoubelt werden, Tucker ist ätzend langweilig, die
Schurken bleiben blass, Polanski ist verschwendet, die Gags sind flau, die Story
bleibt dünn, der Humor fehlt, die Action enttäuscht.
Ein Murks.
Rust (2010)
* *
Die
vierte Regiearbeit von B-Schauspieler Corbin Benson ist ein gut gemeinter, aber
letztendlich recht öder Mix aus Krimi und Glaubensdrama. Vor allem am Anfang
sind zudem die Schauspielleistungen erschreckend schlecht.
Rusty Knife / Sabita naifu (1958) * * *
Rasanter japanischer Gangsterthriller mit
Noir-Einschlag.
Ryan's Daughter (1970) *
* * ½ Im Kino geflopptes, aber allemal sehenswertes
Melodrama in epischer Ausführung.
Ryuzo and the
Seven Henchmen / Ryuzo to 7 nin no kobun tachi (2015) *
* ½ Turbulente, aber etwas fade Komödie von Takeshi
Kitano.