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Drama. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Ashok Kumar Nanda
Drehbuch Ashok Kumar Nanda, Rakesh Chandra Saroj nach einer Story von Brahma-Dhruv
Produktion Ashok Kumar Nanda, Vidya D. Kamat
Songs Raj Inder Raj, Reeg Deb
Kamera Ramesh Nautiyal
Choreografie Stanley, Rajiv Singh Dinkar
Darsteller Ritisha Vijayvargiya, Manoj Biddvai, Deepti Naval, Vijay Raaz,
Moghna Naidu, Sadhika Randhawa, Sayajee Shinda, Alok Nath, Reema Lagoo
Länge 120 Min.

Kinostart 16.9.2011
Box office classification Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik

©  Text Marco, molodezhnaja 14.5.2012
©  Bilder Viva, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der junge Städter Rahul (Manoj Biddvai) kommt mit seinen Freunden in ein kleines Dorf auf dem Land. Er verliebt sich schon kurz nach der Ankunft in die schöne Bela (Ritisha Vijayvargiya). Doch deren Vater (Rajendra Gupta) hat sie gegen den Willen der Mutter (Deepti Naval) bereits verkauft: als zukünftige Braut des Thakurs Ranjeet Singh (Sayaji Shinde). Rahul will für seine Liebe kämpfen, doch ihm wird klar, dass in diesem Dorf jedes Mädchen verkauft oder zur Prostitution gezwungen wird. Kann er diese "Tradition" bekämpfen und Bela retten?

 

REVIEW
Wenn indische Filmemacher ein brisantes Thema anpacken, bekomme ich vorsorglich Angstschweiss. Zu oft haben vermindertes Talent und Holzhammer-Aufklärung dazu geführt, dass ein ernstes Anliegen in den Dreck gezogen wurde. Nun ist die Reihe an "Rivaaz", der das heisse Eisen der dörflichen und von der Familie vorgeschriebenen Prostitution anpackt. Es gibt in Indien offensichtlich etliche Sippen, die ihre jungen Mädchen zum Verkauf des Körpers verdonnern, um sich ein Einkommen zu sichern. Das verdient öffentliches Interesse, das verdient einen Film. Nur keinen so hundsmiserabeln wie "Rivaaz".

Rein technisch haben wir es hier schon mit Inkompetenz zu tun, wenn Bilder schlecht komponiert sind, die Montage holpert, die Geschichte holprig erzählt ist. Übel auch die Soundeffekte, die wie in einer billigen Komödie jede Emotion - von Abscheu bis Witz, auch akustisch nochmals verstärken sollen. Und die Schauspieler: Eine eindrucksvolle Präsentation von Amateurhaftigkeit. Natürlich retten sich angesehene Veteranen wie Alok Nath, Reema Lagoo oder Vijay Raaz über die Runden. Doch all die unbekannten Mimen sind schlicht peinlich.

Regisseur und Autor Ashok Kumar Nanda (Hum Tum Aur Mom) macht es ihnen aber auch nicht leicht: Alles hier ist ahnungslos bis plakativ porträtiert - von den schmierigen Politikern über die aggressiven Polizisten bis hin zu den taktlosen Städtern. Und am Übelsten erwischt es die Dörfler. In diesem Kaff ist wirklich jeder Mann ein trunksüchtiger Arsch, der die eigene Tochter prostituiert, um sich ein Leben in Suff und Dekadenz zu gönnen. Man stelle sich nur vor, wie das Abends zugehen muss. "Hey hab mir gerade Sex mit deiner Tochter gekauft, willst ein Bier?".

Und so verkommt ein ernstes Anliegen zur Farce. Man wünscht sich, Nanda hätte das Thema lieber links liegen gelassen, denn anstatt es kritisch zu beleuchten, hat er es lächerlich gemacht. Mit seiner Talentlosigkeit und seinem mangelnden Gespür. Wie gesagt: Es ist nicht das erste Mal, das dies im indischen Kino passiert, doch es erschüttert jedes Mal von Neuem, wenn man damit konfrontiert wird. Familienprostitution ist ein Übel, das man an der Wurzel packen muss. Und man muss auch hinsehen, warum viele Familien das machen, aus finanzieller Not, aus Druck der Gemeinschaft. Als engagierter Mensch sollte man sich darüber Gedanken machen. Aber unter keinen Umständen dazu dieses Machwerk zu Rate ziehen.

 

SONGS
Keine Einzelbesprechung wert ...

 

MEINE DVD
Viva (Indien), Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Hindi 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)


 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (1/5)
Rediff (0/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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