The Rooftop (Taiwan, 2013)

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Musical
Taiwan 2013
Sprache Mandarin
Alternative Titel Tian tai ai qing; 天台

Regie, Drehbuch Jay Chou Chieh-Lun
Darsteller Jay Chou Chieh-Lun, Eric Tsang Chi-wai, Xu Fan, Li Xin-Ai, Alan Ko You-Lun, Wang Xueqi

Länge 122 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Der gutmütige Wax (Jay Chou) führt eine Bande von Ganoven in der Stadt Galilee an, die vom Ladenbesitzer Bo (Eric Tsang) immer wieder Aufträge bekommt. Da dies nicht genug Geld einbringt, lassen sie sich von Rango (Wang Xueqi) anheuern. Das wiederum passt dem Gangster Big Red (Huang Huai-Chen) nicht. Ausgerechnet in dieser turbulenten Zeit verliebt sich Wax in Starling (Li Xin-Ai). Daran hat deren Vater (Kenny Bee) ebenso wenig Freude wie ihr reicher Verehrer William (Darren Chiu).

REVIEW
Knallbunt, verspielt - aber auch zu lang und inhaltlich zu dünn: Jay Chous zweite Regiearbeit nach "Secret" (2007) hat viel drin, das man lieben kann, aber die Menge an Problemen macht es doch schwer, dem Film die Bewertung "gut" aufzudrücken. Das Gravierendste ist die Überlänge. Es gibt keine Rechtfertigung für die zwei Stunden Laufzeit, denn weder die Geschichte noch die Figuren fesseln derart lange. Und einfach nur ein wenig die Netzhäute zu stimulieren reicht bei weitem nicht.

Dass "The Rooftop" ein Herzensprojekt des taiwanesischen Superstars ist, der als Sänger ebenso Erfolge feiert wie als Schauspieler, sieht man in jeder Einstellung. Er selbst spielt mit Einsatz, die Sets sind liebevoll gebaut und das West-Side-Story-eske Ambiente lassen auch auf eine Liebe für klassische Musicals schliessen. Er versteht auch, wann man einen Song einspielen sollte, um die Story wieder etwas anzuheizen. Und dass er singen kann, erklärt sich von selbst.

Ja selbst seine Co-Stars wie Newcomerin Li Xin-Ai sind durchaus ansehnlich. Das Problem ist, was sie spielen. Diese Charaktere dürften kaum in Erinnerung bleiben, sie sind zu austauschbar, zu beliebig, ja selbst die Romantik zwischen Li und Chou ist nicht wirklich spürbar. Wenn dann erst einmal die Langeweile Einzug hält, ist die nicht mehr wegzubekommen. Spätestens beim aufgeblasenen Finale fällt das so richtig ins Gewicht. Man kann dem Film nicht böse sein, denn er ist so bunt und lebensfroh. Aber vielleicht habe ich mir einfach mehr erhofft.

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit VLC 2.2.1, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2

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