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2007
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Sci-Fi-Film
Philippinen 2007
Alternativer Titel
Recyclo Transformers
Regie Mark A. Reyes
Drehbuch Mark A. Reyes
Darsteller Ramon "Bong" Revilla Jr., Dingdong Dantes, Hennylyn Mercado,
Roi Vinzon,
TJ Trinidad, Mylene Dizon, Michelle Madrigal, Empress Schuck, Paolo Contis,
Benjie Paras
Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 17.8.08
© Bilder Star,
Screenshots molodezhnaja
STORY
In einer nicht zu fernen Zukunft greifen die ausserirdischen Balang die Erde an.
Sie zerstören die Städte und nehmen die Menschen gefangen. Einige machen sie zu
Motanos, willigen Mutanten im Dienste des Bösen. Im Jahr 2021 existieren nur
noch wenige Kolonien mit freien Menschen - darunter Paraiso auf den Philippinen.
Der heldenhafte Kommandant Crisval Sarmiento (Ramon "Bong" Revilla Jr.) führt
die dortige Armee an. Als er jedoch den Sohn des Motanos-Führers Hades tötet,
gerät er auf die Abschussliste. Und mit ihm Paraiso! Der Verräter Jerzon
(Paolo Contis) führt die Aliens bald auf die Spur von Crisval. Mit Kämpfern wie
Angelo (Dingdong Dantes) und Jerson (T.J. Trinidad) macht er sich auf in den
Kampf.
REVIEW
Regisseur Mark A. Reyes ist einer der führenden
philippinischen Filmemacher, wenn es darum geht, grosse Budgets auf die Leinwand
zu bringen und dabei westliche Blockbuster nachzuahmen. Zu seinem Oeuvre gehören
solche inhaltlich dürren Effektorgien wie Mulawin oder
Tiyanaks, aber auch die Fantasy-Romanze
Moments of Love. Mit "Resiklo" bleibt er seinen
Vorlieben treu und schuf den technisch vielleicht bisher überzeugendsten
Spezialeffekte-Film des Inselstaats. Die Handlung gibt wieder wenig her und rein
inszenatorisch bedient sich Reyes mehr als oft bei westlichen Gegenstücken (der
Titel "Recylclo" kommt nicht von ungefähr) - doch Genre-Freunden kann dieses oft
abstruse Machwerk durchaus unterhalten, denn es macht Spass.
Der grösste Schwachpunkt dürfte der Hauptdarsteller sein: Exodus-Star und Senator Ramon "Bong" Revilla Jr. Der ist steif wie immer, farblos wie immer und überflüssig wie immer. Mit einem besseren Helden würde die ganze Show viel dynamischer daherkommen. Seine Leinwandpartner sind indes auch nicht viel besser: Der Schar an Jünglingen fehlt es an Charisma und die süssen Mädels dienen lediglich der Zierde. Viel zu tun haben sie nicht, am ehesten noch Empress Schuck (was für ein geiler Name) in der Rolle der blinden Gila.
Doch wer schaut sich einen Film wie "Resiklo" schon der Schauspieler wegen an? Es zählt vielmehr das futuristische Spektakel - und hier macht Reyes manches nicht schlecht. Inspirationen holt er sich in einzelnen Szenen von "Aliens" und "Star Wars", bei dem Design der Motanos und ihrer Welt dagegen eher von den Borg aus "Star Trek". Dazu etwas "Mad Max" und "Transformers" und fertig ist das Gebräu, das oft eine brauchbare Endzeitstimmung mit Invasionsfilm-Klischees paart.
Ich hatte dabei jedenfalls meinen Spass. Wer Sci-Fi nicht mag, sollte gar nicht erst einschalten, bestätigt der oft ungelenke Film doch eher die unpassenden Vorurteile über das Genre. Mir selbst gingen am ehesten die bemüht coolen Dialoge sowie die Kids auf Bikes und Boards auf die Nerven - dieses Anbiedern ans jugendliche Publikum erinnert arg an missglückte Sci-Fi-Teeniefilme der 80er wie den von Mel Brooks produzierten "Solarbabies". Dazu noch so leblose Akteure wie Mr. Bong und fertig ist ein kleines Frusterlebnis, denn ohne all das hätte "Resiklo" durchaus einer der sehenswerteren Big-Budget-Filme der Philippinen werden können. So bleibt er immerhin Durchschnitt, der mit etwas Goodwill bei Laune hält.
PS: Kann jemand dem Filmteam vielleicht mal mitteilen, dass ihre Weltkarte etwas spiegelverkehrt aussieht?
MEINE DVD
USA, Code 0, NTSC
Bild:
Vollbild
Ton:
Tagalog 2.0 mit englischen Untertiteln.
EXTERNE LINKS
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