Rescue Wings (Japan, 2008)

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Actiondrama
Japan 2008
Alternative Titel Sora e: Sukui no tsubasa resukyû uingusu;
Sora e - Sukui no Tsubasa Rescue Wings; 空へ -救いの翼 RESCUE WINGS

Regie Masaaki Tezuka
Drehbuch Masaaki Tezuka, Kiyotaka Mizukami, Tadashi Naitoh, Kazuki Omori
Nach dem Manga von Tommy Otsuka
Darsteller Yuko Takayama, Tomokazu Miura, Yoshino Kimura, Masatoshi Nakamura,
Shunya Isaka, Dai Watanabe, Taiki Nakabayashi, Ken Kaneko, Hajime Inoue

Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 10

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
				.	.

STORY
2nd Lieutenant Haruka Kawashima (Yuko Takayama) ist die erste weibliche Piloten des Rettungshelikopters UH-60J in der japanischen Armee. Ihr Training ist hart, Einsätze werden über dem Meer ebenso geflogen wie im hohen Gebirge. Zudem muss Haruka lernen, damit klarzukommen, dass man nicht jedes Leben retten kann.

REVIEW
"Rescue Wings" ist ein in die Länge gezogenes Promo-Video für die japanische Armee: Immerhin stellte das Verteidigungsministerium die Hardware zur Verfügung und die Filmemacher dankten es, indem sie die Maschinen ins beste Licht rückten und um sie herum eine heroische Geschichte fabrizierten. Das Ganze wirkt wie aus der Ära von "Top Gun" & Konsorten, nur ohne dessen Action. Denn was Regisseur Masaaki Tezuka (Samurai Commando: Mission 1549) hier abzieht, ist erstaunlich fad, sieht man von ein paar nicht sonderlich aufregenden Rettungs-Stunts ab.

Damit hat der Film in etwa dieselben Probleme wie das Kevin-Costner-Vehikel "The Guardian" (2006), er wirkt langfädig, voller Pathos und nicht immens aufregend. Eine Story? Faktisch nicht vorhanden. Basierend auf dem Manga von Tommy Otsuka und der 2006 realisierten Anime-Serie erzählt Tezuka vielmehr Einzelepisoden, die sich alle mehr oder weniger um den Rettungsjob drehen. Verbindendes Element ist dabei unsere Heldin, gespielt von Yuko Takayama. Doch eine echte Charakterentwicklung ist bei ihr nicht auszumachen.

Die TV-Schauspielerin Takayama füllt die eh schon schwach gezeichnete Rolle nie mit viel Leben aus. Ihre Co-Stars sind mitunter noch schwächer, man mag sich kaum erinnern, ob Person X jetzt einen Freund oder einfach nur einen Kollegen verkörpern soll. Sieht man vom Boss der Rettungseinheit und der brillentragenden Mechanikerin ab, bleiben alle Charaktere lediglich Statisten. Die stolze F-15 und der rustikale UH-60 spielen schon eher die eigentlichen Hauptrollen. Air-Force-Fetisch vor Charakterzeichnung, Hardware vor Human Resources ...

Gähnende Langeweile stellt sich immerhin nicht ein, weil das Actiondrama noch solide inszeniert ist und einem die ganze Technik-Beweihräucherung immerhin akzeptable Schauwerte beschert. Nicht zuletzt ist es auch reizvoll, dass zwei der wichtigsten Protagonisten hier Frauen sind. Sie unterscheiden sich in ihrem Handeln und Denken nicht annähernd von den männlichen Kollegen, aber immerhin ist der Anblick für ein paar Sekunden erfrischender. Ein Effekt, der sich aber schnell verflüchtigt. Übrig bleibt ein Film von der Stange, zu empfehlen höchstens hartgesottenen Liebhabern von Militärgeschichten.

MEINE DVD
Malaysia, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 5.1 mit englischen, malaiischen und chinesischen Untertiteln.

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Yesasia (Liefert aus HK)

EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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