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2009
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Drama
Südkorea 2009
Alternative Titel
Al-i-ssi-REC; 알이씨REC
Regie So
Joon-moon
Darsteller Song Sam-dong, Jo Hye-hoon
Zuschauer
2850
Länge 66 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 2.5.2012
© Bilder Art Service,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Das schwule Pärchen Young-joon und Joon-seok feiert sein fünfjähriges
Beziehungs-Jubiläum. Zu dem Anlass mieten sie sich in einem Hotelzimmer ein und
drehen ein Erinnerungsvideo mit ihrem Camcorder. Sie schwören sich ewige Liebe,
erinnern sich an ihre Zeit zusammen. Doch langsam wird klar, dass eine
gemeinsame Zukunft für die beiden keine Selbstverständlichkeit ist.
REVIEW
Ein Hotelzimmer, zwei Jungs, eine Kamera. Und das wärs eigentlich. "REC"
ist ein schwules Kammerspiel, das zwei Kerle in der geschlossenen Umgebung ihre
Emotionen durchspielen lässt - von Liebe bis Sex, von Freude bis Drama. Einen
echten Plot gibt es nicht, denn die Kamera der beiden fängt willkürlich die
Szenen ein, absichtlich holprig montiert, absichtlich amateurhaft gefilmt. Das
verleiht dem Ganzen eine eindrückliche Direktheit, bis hin zu den Sexszenen, die
man sich in dieser Form vor ein paar Jahren im koreanischen Kino noch nicht
hätte vorstellen können. Seit Wegbereitern wie No Regret
hat aber auch das homosexuelle Kino in Korea seine Nische gefunden. Und "REC"
versucht, dieses Klientel zu bedienen.
Das macht er indes nur mit bescheidenem Erfolg. So Joon-moon, der bereits einen missglückten Beitrag zum Schwulen-Episodenfilm Camilla Project beisteuerte, weiss lange Zeit nichts Spannendes zu erzählen, sondern hält sich mit Banalitäten auf, und hofft, so einen gewissen Allagscharme zu erzeugen. Das passiert nur leider nicht. Der Seelenstriptease der beiden Schauspieler beeindruckt zwar immer durch seine Nüchternheit und durch seine Offenheit auch mit Mut. Aber es steckt nur wenig dahinter, das man als Substanz bezeichnen könnte. Narrativ oder künstlerisch oder in der Figurenzeichnung. Kaum etwas passiert, wenig interessiert.
Die Wende kommt erst nach der Hälfe der knapp bemessenen 66 Minuten Laufzeit, wenn die Nachtkamera zum Einsatz kommt, die Bilder zu Schwarzweiss wechseln und klar wird, dass es aus ist zwischen den beiden. Aber auch das ist an sich recht beliebig und kaum fesselnd. Ob nun hetero oder homo spielt gar keine Rolle: Die Zeichnung der Charakteren und ihrer Beziehung ist etwas dünn. Man fühlt in der zweiten Hälfte etwas mit, weil die gute Zeit in der ersten Hälfte, die Lust und Lebensfreude, nicht in die Zukunft gerettet werden kann. Doch ist dieses Bisschen einen eigenen Film wert? Da scheinen selbst 66 Minuten übertrieben.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 2.0 mit englischen und koreanischen Untertiteln
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Hancinema
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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