Reign of Fire (2002)

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US-Start: 12.7.2002

Regie & Produktion

Rob Bowman - X-Files - The Movie, X-Files (die Serie)

Buch

Matt Greenberg - Halloween H:20, The Prophecy II
Gregg Chabot - erstes Drehbuch!
Zak Penn
- X2, Behind Enemy Lines, Inspector Gadget, Last Action Hero
Kevin Peterka
- erstes Drehbuch!
Musik Ed Shearmur - Charlie's Angels 1& 2, Miss Congeniality, K-Pax, Cruel Intentions
Kamera Adrian Biddle - The Mummy Returns, The Mummy, Aliens, Thelma & Louise, Event Horizon
Darsteller Matthew McConaughey
Christian Bale
Izabella Scorpuco
Gerard Butler
Alice Krige
The Wedding Planer, U-571, Frailty, EdTV, A Time to Kill
American Psycho, Shaft, Captain Corelli's Mandolin
Goldeneye, Vertical Limit
Dracula 2000, Harrison's Flowers
Star Trek: First Conact, The Little Vampire, Sleepwalkers
Links imdb, upcomingmovies.com, Offizielle Website
Verleih / © Touchstone
Bewertung
Kritik Hier klicken für meine ausführliche Kritik
Andere Stimmen James Berardinelli (USA) 3/4 ... It's about kicking butt, killing big, ugly monsters, and saving the human race.
Roger Ebert (USA)
1/4 ... Not since "Battleship Earth" has there been worse grooming.


"Reign of Fire" bleib monatelang unter dem Radar der Hollywood-Insider. Als ich zum ersten Mal von dem Konzept gehört habe (Matthew McConaughey und Christian Bale bekämpfen Drachen) gehört habe, war ich bereits fasziniert. Aber dann vergass auch ich den Film. Bis dann das Poster und gleich Tags darauf der Trailer erschien. Wow. Das könnte ein wirklich geiler Drachenfilm werden. Das Poster findet ihr oben auf der Seite, den Trailer gibts auf der Offizielle Website.

Hier ein paar Bilder. Der Trailer sieht ein wenig aus wie "Indepenence Day" mit einem Schuss "Starship Troopers", "Terminator 2" und "Dragonheart". Oder so. Cool.

 




 


Review

Der Trailer von "Reign of Fire" ist eine Wucht - der Film selbst kommt nicht ganz daran heran. Aber er ist gut. Das liegt an ein paar Dingen: Zum einen zieht ihn Regisseur Rob Bowman "straight" durch - also ohne postmodernistischen Humor. Er glaubt an die Schacht Mensch-Drachen und lässt sich nicht durch Veräppelung des Themas vom Grundton abbringen. Dieser Grundton ist auch der zweite positive Aspekt von "Reign of Fire": Düster. Sieht man in den Film überhaupt je die Sonne? Glaube nicht. Hier ist alles grau und braun. Nur das Gemüse leuchtet regelrecht. Doch diese triste apokalyptische Welt (die Roger Ebert in seiner Kritik so bemängelt) macht Sinn und ist auf fast geniale, monochrome Art gefilmt.

Dann gefallen auch die Drachen. Hie und da sind sie eindeutige CGI-Effekte, doch sie erfüllen ihre zerstörerische Arbeit auf faszinierende Art. Dies gabs bisher viel zu selten. "Dragonheart" war ok, aber er nahm den Drachen nicht als solchen ernst. Höchstens vielleicht "Dragonslayer". Doch auch die Gegner der Ungeheuer überzeugen: Matthew McConaughey macht einen auf Schwarzenegger: Ein Macho-Muskelprotz, der stets einen guten Spruch auf den Lippen hat. Oft etwas campy - aber McConaughey hatte selten mehr Leinwandpräsenz. Christian Bale hat sich schon für "American Psycho" einen Muskelbody zugelegt und zeigt ihn auch hier. Er überzeugt. Letzte im Bunde ist Izabella Scorupco. Sie ist schön wie immer, aber etwas selten eingesetzt.

Doch ... so gut, wie sich all dies anhört, ist "Reign of Fire" nicht. Zum einen kommen die Drachen zu wenig vor. Zum anderen enttäuscht der Showdown etwas. Und es hat Logiklöcher en masse. Beispiele: Gibt es wirklich nur ein Männchen? Kaum zu glauben. Und können die Weibchen keine neuen Männchen mehr zeugen? Wie schaffen es kleine explosive Pfeile, Drachen zu töten - aber eine Atombombe nicht? Wieso attackieren die überlebenden Drachen am Schluss nicht? Es gibt auch viele "Fehler", die keine sind. So ist Elektrizät noch vorhanden - aber nur dank Generatoren (ja Roger Ebert, hast nicht gut aufgepasst). Vieles wurde auch einfach nicht erklärt, ist aber nicht unbedingt ein "Fehler". Dennoch: Man sollte über gewisse Dinge nicht zu lange nachdenken. Schade halt auch, dass man nicht mehr über die Drachen erfahren kann. Aber letztendlich bleibt die Frage: Na und? Wer Drachen will, kriegt Drachen. Gut gefilmt, unterhaltsam und düster.


 


page created: 22.4.02  ~  last updated 19.7.02


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