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2009
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Historienkomödie
China 2009
Alternative Titel Wo de tangchao xiongdi; Ku Zhu Lin; Die Schlacht des
Warlords; 苦竹林
Regie und Drehbuch Yang Shu-Peng
Darsteller Hu Jun, Jiang Wu, Lichun Lee, Wang Xiao, Yu Xiaolei, Yin Jian
Länge 88 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
.. |
©
Text Marco, molodezhnaja 24.5.2012
© Bilder KSM,
Screenshots molodezhnaja
STORY
China während der Tang-Dynastie: Die Diebe Xue Shisan (Hu Jun) und Chen Liu
(Jiang Wu) kommen in das Dorf „Bitterer Bambus“. Bevor sie die Bewohner um ihre
Habseligkeiten bringen können, tauchen Soldaten auf. Sie plündern und
vergewaltigen die schöne Luo, die Tochter des Dorfführers. Die Diebe töten den
Angreifer, doch Dankbarkeit bekommen sie dafür keine: die Dorfbewohner halten
sie fest. Bei der ersten Gelegenheit ergreifen Shisan und Liu die Flucht.
REVIEW
Man kommt fast nicht umher, den idiotischen
deutschen Verleihtitel anzuprangern. "Die Schlacht der Warlord"? Da soll wohl
ein episches Historienspektakel vorgegaukelt werden, wenn in Wahrheit keine
Kriegsherren und auch kaum Schlachten zu sehen sind. Nein, es handelt sich bei
"The Robbers" vielmehr um eine Komödie vor historischer Kulisse. Für die
dümmliche Betitelung kann der Film freilich nichts, daher blenden wir den auch
gleich wieder aus und widmen uns dem Werk an sich.
Der Ex-Feuerehrmann und Dokfilmer Yang Shu-Peng ("The Cold Flame") hat von
Anfang an Mühe, den Ton zu treffen, pendelt etwas unbeholfen zwischen albern und
absurd. Hat man sich dann Mal daran gewöhnt, schleicht sich noch etwas Drama
hinein, das man da aber nicht mehr ernst nimmt. Die Balance zwischen
historisch-kriegerischem Setting und bösem Humor hat in Cow
und anderen Filmen sicherlich besser funktioniert als hier.
Doch wertlos wird "The Robbers" dadurch noch lange nicht, denn es gibt einiges
zu mögen. Die Schauspieler um Hu Jun und Jiang Wu zum Beispiel, die sich bestens
in diese Welt einfügen und selbst die doofsten Spässe mit einer gewissen
Lockerheit herüberbringen. Ausserdem sieht der Film immerzu gut aus, den
betriebenen Aufwand kann man stets staunend begutachten. Sei es ein einfaches
Dorf, seien es die üppigen Landschaften, seien es die Kämpfe in schmutzigem
Terrain. Und dazu treffsicher ausgewählte Kostüme.
Bei den Chinesen kommen Filme dieser Art traditionell nicht schlecht an. Sie
goutieren den Aufwand, sie goutieren den Witz. Und auch wenn ich mich nie
gelangweilt habe, konnte ich mich doch nie so richtig erwärmen. Der unstete Ton
und die nicht immens fesselnde Geschichte (die ganz ganz lose Akira Kurosawas
Klassiker "The Seven Samurai" zitiert) sorgen für eine zu grosse Distanz. Also
reichts bestenfalls für ein paar Schmunzler an einem verregneten Nachmittag.
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Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin 5.1 und Deutsch 5.1 mit deutschen Untertiteln
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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