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2013
> RAJDHANI EXPRESS
Drama. Indien. Hindi
Alternativer Titel -
Regie
Ashok
Kohli
Drehbuch
Ashok Kohli
Produktion
Ritika Kohli, Manoj Kejriwal, Rajesh K. Patel
Songs Lahu-Madhav,
Ritesh Nalini
Kamera
Mohan D. Verma
Darsteller
Leander Paes,
Jimmy Shergill, Priyanshu Chatterjee, Sudhanshu Pandey, Puja Bose,
Sayali Bhagat, Mukesh Rishi, Ishrat Ali, Kiran Kumar, Achint Kaur, Shilpa
Shukla, Gulshan Grover, Sanjay Gagnani
Länge 120
Min.
Kinostart 4.1.2013
Box office classification Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 21.3.2013
© Bilder Eros Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der verarmte Keshav (Leander Paes)
klaut eine Waffe und ein Ticket, mit dem er auf den Rajdhani-Express gelangt:
dem Zug von Delhi nach Mumbai. In seinem Abteil wird er mit überheblichen
Passagieren konfrontiert, die ihn immer mehr in die Enge treiben. Als er die
Waffe zückt, wird dies umgehend als terroristischer Akt angesehen.
Polizeioffizier Yadav (Jimmy Shergill) übernimmt den Fall und tut alles, um
Keshav auszuschalten, um sich bei den Politikern beliebt zu machen.
REVIEW
Was von indischen Filmemachern manchmal
als Gesellschaftskritik verkauft wird, spottet jeder Beschreibung. Auch
"Rajdhani Express" gibt vor, sich für die Armen und einfachen Leute stark zu
machen, tut dies aber so stereotyp und manipulativ, dass man die Botschaft nicht
mehr ernst nehmen kann. Und wenn dies auch noch dilettantisch inszeniert ist,
verpufft auch das letzte Quäntchen Anspruch. Übrig bleibt ein peinlicher
Langweiler, der etwas sagen möchte, aber keine Ahnung hat, wie er das tun soll.
Regisseur
Ashok Kohli besorgte seinem Debüt aber trotzdem etwas
Aufmerksamkeit, weil er für die Hauptrolle niemand anderes als den indischen
Tennisprofi
Leander Paes verpflichten konnte. Der Leinwand-Neuling schlägt sich
nicht schlecht, bleibt aber ziemlich blass und leidet unter der
Eindimensionalität seiner Rolle. So erbost er sich etwa darüber, dass Arme
benachteiligt werden und macht sich einen Satz später über Schwule lustig. Oder
er wirft alle Nicht-Armen in denselben Topf, als arrogantes Gesindel, Nutten und
Angeber. Dieses Schwarzweiss-Denken ist ziemlich peinlich und kontraproduktiv.
Auch die anderen Akteure bekommen keine besseren Rollen, Gulshan Grover zum Beispiel chargiert sich durch den Film. Und Jimmy Shergill zeigt eine seiner schläfrigsten Leistungen seit langem, immerhin mit Schurken-Einschlag. "Rajdhani Express" ist aber sicher kein Fail wegen der Schauspieler - die tun einem eher leid. Nein, die Schuld lagert ganz auf den Schultern von Regisseur und Drehbuchautor Kohli, der so unattraktiv und ahnungslos inszeniert, dass seine eh schon dünne Story noch weiter an Qualität verliert. Man hat als Zuschauer einfach keinen Drang, weiterzuschauen.
Dass die Songs nicht viel taugen, die Kameraarbeit mehr als schwach ist und auch die Montage frei von Energie - das erklärt sich dann wohl von selbst. Die wenigen Punkte, die "Rajdhani Express" holt, sind dank des ungewöhnlichen Drehorts an Bord eines Zuges, dank der holden Absicht, die Korruption anzuprangern, und vielleicht noch dank der einigermassen bescheidenen Laufzeit. Das sind freilich keine Argumente, die man stolz aufs Poster bringen sollte, sondern höchstens kleine Pünktchen, die vor dem totalen Verriss bewahren. Aber weit weg davon war dieser Text wohl auch nicht, und das hat "Rajdhani Express" auch nicht anders verdient. Ein schludriger Film.
SONGS
Eintönige Lieder, keiner Einzelbeschreibung würdig
MEINE DVD
Eors Entertainment (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Letterbox Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln.
Disk Rating * ½
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Induna (Liefert aus IND)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Corel PaintShop Pro
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