Red Tears (Japan, 2011)

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Horrorfilm
Japan 2011
Alternative Titel Red tears - korui; Monster Killer; 紅涙

Regie Takanori Tsujimoto
Darsteller Natsuki Kato, Yumi Ishigaki, Yasuaki Kurata, Yamaguchi Karin,
Ayaka Morita, Koji Nakamura, Masahiro Nagai, Yoju Takashima

Länge 87 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 18

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
				.	.

STORY
In einer japanischen Metropole geht ein monströser Serienkiller um, der seine stets männlichen jungen Opfer grauenhaft zurichtet. Der altgedienten Cop Genjiro (Yasuaki Kurata) bricht bei seiner Suche nach dem Täter schon mal das Gesetz. Der junge Polizist Tetsuo (Yumi Ishigaki) indes versuchts regelkonform, wird aber durch eine Liebschaft mit Sayoko (Natsuki Kato) abgelenkt.

REVIEW
Der japanische Funsplatter bekommt einen weiteren Zugang: "Red Tears" von Takanori Tsujimoto, der den schwachen Hard Revenge Milly und dessen brauchbare Fortsetzung inszenierte. Diesmal setzt er auf eine eher bescheidene Menge an Action und Blut, dafür investierte er mehr Laufzeit in Witze und Absurditäten. Mit eher bescheidenem Erfolg.

Nichts gegen durchgedrehten Absurd-Splatter, aber hier sind die Witze recht doof und der Horror zu wenig innovativ. Von anderen Vertretern des japanischen Funsplatters kennt man mittlerweile die irrsten Eskapaden, dagegen ist das hier einfach zu zahm, zu ideenlos. Und das, obwohl Altmeister Yasuaki Kurata (Fist of Legend) als Kampfchoreograf, Produzent und Star an Bord kam!

Kurata hat ein paar hübsche Kicks auf Lager, wandelt ansonsten mit versteinerter Mine etwas zu cool durch den Film. Und die restlichen Akteure sind noch weniger wert, sieht man mal von der hübschen Natsuki Kato ab, der man einfach gerne zuschaut. Aber bei Filmen wie „Red Tears“ ist die cineastische Technik eh sekundär. Die Bilder kommen nicht über TV-Niveau heraus? Schauspieler sind unter- oder überfordert? Juckt nicht, wenn das Blut spritzt.

Aber zwischen billigem Soundtrack und billigen Tricks entfaltet sich eine Story, die uninspiriert vom Serienkiller- zum Monsterfilm wird, und dazwischen mit Romantik und Humor eher langweilt. Nie wirkt das irgendwie ausufernd, nie extrem. Und zu lange sind wir gezwungen, darauf zu warten, dass wirklich etwas passiert. Und wenn es am Ende dann passiert, dann dominiert doch eher die Enttäuschung.

PS: Wie gewohnt ist die deutsche DVD geschnitten. Immerhin fehlen "nur" über 2 Minuten.

MEINE DVD
Schweiz, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Deutsch 5.1 mit deutschen Untertiteln.

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EXTERNE LINKS
imdb.com

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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