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2005
> REIGO: THE DEEP-SEA MONSTER VS. THE BATTLESHIP
YAMATO
Anime
Japan 2005
Alternative Titel
Reigo
vs. Yamato; Deep Sea Monster Reigo; Shinkaiju Reigo;
深海獣レイゴー
Regie und Drehbuch
Shinpei
Hayashiya
Drehbuch
Takayasu Sugiura, Yukijiro Hotaru, Mai Nanami, Susumu Kurobe,
Yoji Tanaka, Ukon Ichikawa, Mickey Curtis
Länge 80 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 24.11.2011
© Bilder WVG, Screenshots molodezhnaja
STORY
1941: Der Stolz der japanischen Marine, das Schlachtschiff A-140-F6 "Yamato"“
läuft vom Stapel. Nahe den Truk-Inseln versenkt das Schiff ein vermeintliches
U-Boot. In Wahrheit handelte es sich um eine riesige reptilienartige Bestie. Es
dauert nicht lange, bis die "Yamato" neue Signale auffängt. Ein noch grösseres
Monster nähert sich! Erst jetzt wird Captain Yamagami (Susumu Kurobe) und seiner
Crew klar, dass sie das Baby-Ungeheuer getötet haben und nun Mutter Reigo dafür
Rache will!
REVIEW
In den letzten
Jahren entstanden einige Hommagen und Parodien an und auf die japanischen
Monsterfilme, die kaiju eigas. Etwa der Kurzfilm Gehara
oder der trashige Death Kappa. Doch "Reigo: The
Deep-Sea Monster vs. the Battleship Yamato" nahm diesen Trend vorweg, denn er
wurde bereits 2005 gedreht und erstmals gezeigt. Der Start von 2006 wurde aber
mehrfach verschoben, ins Kino kam er deswegen erst 2008. Der Pioniercharakter
war da bereits verpufft. Aber ob nun früh oder spät, auf die Qualität hat das
wenig Einfluss. Und da liegen die Pros und Kontras klar auf dem Tisch.
Der kaiju-Fan Shinpei Hayashiya inszenierte mit seinem Debüt
einen kurzweiligen Monsterfilm, der Freunde japanischer Gummimonster durchaus
erfreuen kann, aber von etlichen Problemen geplagt wird. Da sind etwa die
schlechten CGI-Tricks. Gerade der handgemachte Charakter der Tricks verleiht
heute den kaiju-Filmen ihren Charme. Schlechte Computertricks indes lassen
gerade diesen Nostalgiewert verpuffen. Derweil sorgt der oftmals forcierte Humor
für Distanz: Klar kann man kaiju parodieren, doch dann bitte intelligenter als
hier. Es wirkt alles etwas zu klamaukig - und will doch nicht wirklich
Persiflage sein. Weder Fisch noch Vogel.
Aus der B-Liga stammen aber nicht nur Tricks und Humor, auch die
Handlung bleibt dünn - gerade die Einbindung in den Zweiten Weltkrieg hätte mehr
hergeben können. Die Yamato war bekanntermassen das damals grösste
Schlachtschiff der Welt und der Konflikt zwischen modernster Technik und
Urgewalt böte Stoff für Spannenderes. Nicht zuletzt bleibt auch die Besetzung
eher zweitklassig, obwohl einige Genre-Grössen mit von der Partie sind, etwa
"Ultraman" Susumu Kurobe als Kapitän. Der Job der Crew ist es primär, langweilig
über die Bestie zu diskutieren oder Richtung Kamera zu chargieren.
"Reigo"
bekommt ein paar Sympathiepunkte, weil ein bekennender kaiju-Fan mit wenigen
Mitteln ein Projekt wie dieses auf die Beine stellte. Doch über die
Mittelmässigkeit kann man nur schwer hinwegsehen, von den oft hundsmiserablen
Computertricks bis zum fehlenden Charme in Figuren und Optik. Immerhin bekam
Shinpei Hayashiya ein paar Jahre später die Chance, es besser zu machen: Er
inszenierte mit Raiga: The Deep-Sea Monster eine Art
Fortsetzung, die jedoch in der Gegenwart spielt - und in guter alter
kaiju-Tradition auch an Land.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Deutsch 2.0, Deutsch 5.1 und Japanisch 2.0 mit deutschen Untertiteln.
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amazon.de (Liefert aus D)
EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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