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2005
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Krimi. Indien. Hindi
Alternative Titel
Rog – When Love Is a Disease; Rog: Wenn Liebe
krankhaft wird
Regie Himanshu Brambhatt
Drehbuch Mahesh Bhatt
Produktion Pooja Bhatt, Sujit Kumar Singh
Songs M. M. Kreem
Kamera Anshuman Mahaley
Darsteller Irfan Khan, Ilene Hamann, Suhel Seth, Himanshu Malik, Munish
Makhija, Shyamoli Varma
Länge 119 Min.
Kinostart 7.1.2005
Trade classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 14
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
© Text Marco,
molodezhnaja 18.1.05
© Bilder WEG,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der Polizist Uday Singh Rathod (Irfan Khan, 1) ist
suizidgefährdet, hält sich aber immer knapp am Leben - und über Wasser. Sein
neuster Fall sorgt dafür, dass er für einmal andere Gedanken hat: Das Supermodel
Maya Solomon (Ilene Hamann) wurde in ihrem Haus ermordet
(2). Uday hat ein
paar Verdächtige schnell beeinander. Da ist der arrogante Schriftsteller Harsh
Vardhan (Suhel Seth), der Maya entdeckt und geliebt hatte. Und Mayas Liebhaber
Ali (Himanshu Malik), den sie heiraten wollte. Ebenfalls verdächtig macht sich
Shyamili (Shyamoli Varma),
Mayas Tante, die eine Affäre mit Ali hatte. Während den Ermittlungen fühlt sich
Uday immer mehr selbst zur Verstorbenen hingezogen, er träumt von ihr und schaut
stundenlang ihr Foto an. Da passiert etwas völlig Unerwartetes ...
REVIEW
Manchmal frage ich mich schon, ob bestimmte
Kritiker den gleichen Film gesehen haben wie ich. Im Falle von "Rog" habe ich
etwa gelesen, es sei ein neuer Tiefpunkt im Bereich der Skin-Flicks. Jener
Bollywood-Filme also, die in letztere Zeit vermehrt Haut und Intimitäten gezeigt
haben. Dabei ist "Rog" unglaublich zahm. Es handelt sich um einen hundskommunen
Krimi mit ein paar Schmuseszenen. Murder,
Jism, Ab...Bas!
oder Madhoshi waren viel expliziter. Es war
hingegen die Werbung, die den Eindruck erweckte, "Rog" sei ein schlüpfriger
Streifen. Die Bilder, die veröffentlicht wurden, zeigten einzig und alleine das
schöne südafrikanische Model Ilene Hamann in lüsternen Posen. Das verzerrt den
Inhalt des Films gewaltig. Es gibt zwei kurze und weitgehend im Schatten
spielende Bettszenen und ein Rückblick, der Ilene in Model-Posen zeigt. Dies
erst noch stark verfremdet (3).
Doch damit hat es sich.
"Rog" verdient also einen Rüffel wegen irreführender Werbung. Das Bhatt-Camp (Pooja Producer, Mahesh Autor) hat ja Erfahrung diesbezüglich. Aber nicht nur da haut "Rog" daneben. Der Film ist auch nicht wirklich gut, nackte Haut hin oder her. Dabei beginnt er eigentlich souverän und hat ein wahnsinniges Plus: Irfan Khan, der Mann aus The Warrior und Haasil, spielt mit Gusto und beherrscht den Film von der ersten bis zur letzten Sekunde. Schade eben, dass neben ihm alles verblasst. Nicht zuletzt die anderen Akteure. Frau Hamann, die hier ihr Leinwanddebüt gibt, sollte sich so schnell wie möglich wieder aufs Modeln besinnen. Sie sieht nämlich eindrücklich aus, doch um ihr schlechtes Schauspiel zu beschreiben, fehlen mir die Worte. Nicht viel besser weg kommt Khwahish-Schlaftablette Himanshu Malik in einer ausgesprochen ermüdenden Rolle.
Die Krimi-Handlung taugt ebenfalls nicht viel. Die Aufklärung des Mordfalls kommt im Schneckentempo voran und die Lösung ist absolut banal. Etwas mehr Raffinesse hätte dringelegen, vor allem, weil zuvor die Beziehung von Uday zu Maya (die er nur von Bildern her kennt) so stimmig aufgebaut wird (4). All dies ist letztendlich für die Katz: "Rog" ist ein inhaltlich dürftiger, extrem formelhafter und langsamer Krimi mit einer tollen Performance von Irfan Khan. Alle anderen Darsteller kann man getrost vergessen. Positiv überrascht war ich lediglich noch vom Soundtrack von M. M. Kreem, der bereits bei Saaya und Jism für schöne Töne gesorgt hat. Highlight ist diesmal der erste Track "Maine Dil Se Kahan". Doch wegen diesen schlecht in den Plot integrierten Background-Nummern braucht man sich "Rog" nicht anzusehen. Lieber die CD kaufen und Irafn in einem besseren Film bestaunen.
SONGS
1) Maine Dil Se Kahan - Wehmütige Ballade,
wunderbar gesungen von K.K.
2) Tere Is Jahan Mein - Langsamer, nicht wirklich überzeugender Track mit guten
Lyrics und überzeugendem Gesang von K.K.
3) Khoob Surat Hai - Gewöhnlicher, aber nett gesungene Nummer von Musikdirektor
M. M. Kreem und Udit Narayan (beide solo).
4) Gujar Na Jayne - Gefiel mir mit dem Säusel-Gesang von K.K. und Shreya Ghoshal
eher weniger.
MEINE DVD
WEG (USA), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs)
Disk Rating * * ½ (Mässiges Bild, keine Extras)
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EXTERNE REVIEWS
Mid-Day (2/5)
Nowrunning (1/5)
Planet Bollywood (6/10)
Rediff.com
(Irrfan has stolen
the show in yet another disappointing movie by Pooja Bhatt)
SCREENSHOTS
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