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2010
> SANAA: THE SAVIOUR
Fantasyfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel Ramaa the Savior
Regie Haadi Abrar
Drehbuch Reshu Nath
Produktion Abdul Aziz Bablu
Songs Siddhartth Suhas
Kamera Sejal Shah
Choreografie Longines Fernandes
Darsteller Sahil Khan, Tanushree Dutta, Meghan, Koustov Ghosh, Ananya
Shukla,
Ishita Panchal, Arjun Nandwani, Zankhi Pabari, Taleb Ibrahim, Dilip Singh Rana
Länge 115 Min.
Kinostart 12.11.2010
Box office classification Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 20.6.2011
© Bilder Pen,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Geschwister Rohan (Meghan)
und Riddhi (Ishita Panchal) sowie ihr Freund Sameer (Arjun Nandwani) besuchen
dieselbe öffentliche Schule. Ihre beiden Kollegen Kunal (Koustov Ghosh) und
Komal (Ananya Shukla) dagegen sind reichen Eliteschüler. Doch sie alle verbindet
eine Leidenschaft: Das Spielen von "The Last Battle". Beim Zocken werden die
Kids plötzlich in die Welt des Games hineingezogen. Dort treffen sie auf den
angsteinflössenden Kaali (Taleb Ibrahim), den Helden Ramaa (Sahil Khan)
sowie die geheimnisvolle Samaraa (Tanushree Dutta).
REVIEW
Gerade erst habe ich bei
Zokkomon bemängelt, Bollywoods Kinderfilme seien zu
brutal und zu schlecht. Das kann ich bei "Ramaa: The Saviour" wiederholen -
wobei der im direkten Vergleich noch etwas übler ist. Aber er hat soviel Trash,
dass er fast schon wieder als unterhaltsam durchgeht. Fast. Denn was uns der
Regiedebütant Haadi Abrar hier vorsetzt, ist ein solches Gebräu aus
Logikfreiheit, Schund und Diebstahl aus besseren Filmen, dass man gar nicht
kann, als sich halb tot zu lachen. Und zwischendurch zu ärgern.
Letzteres etwa bei den Kids. Es sind alles Newcomer und irgendwie kann man ihnen nicht böse sein. Doch nahezu alle dieser Kinder sind eine mittlere Schauspiel-Zumutung. Dass sie den Film tragen müssen, tut weh. Die etwas bekannteren Gesichter kommen erst später ins Spiel - wobei einer dies in glorioser Heldenweise tut: Sahil Khan. Der Typ hat es in Bollywood nie geschafft und wird von der Bildfläche verschwinden, mit "Ramaa" versucht er sein letztes Comeback, wozu er sich gehörig fit trimmte. Sein Body ist denn auch eine Pracht, aber seine Rolle irgendwo zwischen Tarzan und feuchtem Schwulentraum lässt meistens nur unfreiwillig lachen.
Tanushree Dutta ist zwar massiv überschminkt, aber sie meistert ihren Part wenigstens mit Gusto. Ihre Fights machen zudem Laune, egal wie übel sie choreografiert sind. Dann sind da noch belanglose Nebenfiguren, die meisten tumbe Muskelmänner. Der Film hat mehr Muckis als "300". Nur eben werden all die Bi- und Trizepse für den falschen Zweck gestählt: Für einen lausigen Film. Als Kinderfilm ist das Teil zu brutal. Als Erwachsenenunterhaltung ein purer Witz, angesichts der fehlenden Handlung, der abstrusen Figurenzeichnung und der lieblosen Inszenierung. Die animierten Zwischenszenen sind fürchterlich schlecht, die normalen Szenen einfach nur billig.
Und so bleibt viel Zeit, einfach nur die Körper von Sahil und Tanushree zu beäugen. Die sind gut in Szene gesetzt - man muss den Machern also zugestehen, dass sie ihre stärkste Zugkraft kennen. Schauspieltalent, Inszenierung, Action, Musik, Tricks, Kamera, Handlung: All das taugt nichts. Also sehet die strammen Muskeln, sehet die vollen Rundungen. Und ja, wir reden immer noch von einem Kinderfilm. Nur einem eben, der die Lust an der menschlichen Physis schwelgt. So etwas gibts dann wohl doch nur in Indien. Oder vielleicht noch bei Takashi Miike. Aber jener weiss wenigstens, wie man Trash mit einem Hauch von Genie inszeniert. Davon ist "Ramaa" meilenweit entfernt. Gegen den wirkt schliesslich sogar "Mortal Kombat" wie hohe Kunst.
SONGS
Kein Song ist eine Einzelkritik wert ...
MEINE DVD
Pen DVD (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Verpixeltes Bild, nerviges
Dauerlogo, etliche Unschärfen)
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Induna (Liefert aus IND)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (1/5)
Rediff (1½/5)
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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