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> RAGHU MORE: BACHELOR OF HEARTS
Komödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel
Raghu More: Bachelor of Hearts - Herz sucht Liebe
Regie Iqbal Raj
Drehbuch Iqbal Raj
Produktion Nikhil Mathur
Songs Dr. Dhananjay Kale
Kamera S.R.K. Moorthy
Choreografie Dilip Mistry
Darsteller Ruhil, Sonika Kapoor, Rahul Mahandale,
Shreyas Talpade, Anamika Goel,
Shilpa Mehta, Faraha Khan, Mangal Kenkre, Pramod Singh,
Anupam Kher (Erzähler)
Länge 124 Min.
Kinostart 10.1.2003
Trade classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 26.11.06
© Bilder MIG,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Raghu More (Ruhil) ist ein netter Typ, aber schüchtern und unspektakulär. An
seinem College wird er daher von den coolen Kids wie ein Aussätziger behandelt.
Gleich ergeht es seinen zwei Freunden, Patel und Balakrishan alias "Blackie"
(Shreyas Talpade). Besonders zu leiden hat das Trio unter den Bösartigkeiten des
Schul-Machos Rocky. Ausgerechnet auf dessen Anhängsel Ramona (Sonika Kapoor) hat
es Raghu in seinem jugendlichen Eifer jedoch abgesehen. Um die Schöne endlich
verführen zu können, hofft er auf die Hilfe der schlauen Intel.
REVIEW
Das Regiedebüt des
Bambai Ka Babu-Autors Iqbal Raj ist billig in allen Belangen: Inhalt,
Machart, Unterhaltungswert. Eine öde Teeniekomödie ohne treffsichere Pointen,
geschweige denn einnehmender Inszenierung. Die Ereignisse plätschern vielmehr
vor sich hin, das Ziel stets bekannt, jede Sequenz langweiliger als die
vorherige. Die meist unbekannten Schauspieler kommen aber selbst mit den
einfachsten Dialogen nicht klar und stammeln sich durch ihre lau abgefilmten
Szenen.
Der Einzige, dem anzusehen ist, dass er etwas Talent hat, ist Shreyas Talpade. In der Tat war er ein ungeschliffener Diamant und holt immerhin etwas aus seiner schlecht geschriebenen Rolle heraus. Im Gegensatz zu seinen Co-Stars, die meist steingesichtig herumstehen, während andere etwas sagen, reagiert er aktiv, manchmal etwas übertrieben, auf die Ereignisse. Er schauspielert. Von den anderen kann man das nicht behaupten und darum ist es auch fair, dass Laienakteure wie Ruhil oder Sonika Kapoor folgerichtig in der Masse untergingen, während Shreyas Filme wie Iqbal und Dor drehte.
Neben Shreyas sind es bestenfalls noch ein paar der Songs (v.a. die ersten drei), die ein wenig Laune verbreiten und die latente Lethargie etwas aufweichen. Es ist jedoch zu wenig, um die 124 Minuten angenehmer zu gestalten. Stattdessen werden wir einmal mehr mit einem College konfrontiert, in dem Pepsi-Werbung hängt und Kids herumlungern, statt zu studieren. Vor diesem Hintergrund spult Iqbal Raj eine schmerzhaft unlustige und völlig vorhersehbare Aussenseitergeschichte ab, deren Moral zu sein scheint: "Mann, mach den Macho, dann hast du Erfolg" - immerhin ein wenig abgeschwächt durch den aufgesetzten Schluss. All das verpackt in übelste Bildsprache und Langsamst-Monatage. Bezeichnend deshalb, dass das Witzigste an diesem Machwerk der Eröffnungsmonolog von Anupam Kher ist. Nein, so einen Film braucht sich wahrlich kein Bollywood-Fan zuzumuten.
MEINE DVD
MIG (D), Code 2, PAL
Anamorphic Widescreen
Deutsch 5.1 und Hindi 2.0 mit deutschen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * (Verpixeltes,
unscharfes, matschiges Bild, gecroppt. Ton schlecht,
deutsche Synchro ohne Hintergrundmusik - stattdessen Vogelgezwitscher
oder sonstige Instant-Ambient-Geräusche)
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