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Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternative Titel Raaz 3D; Raaz 3: The Third Dimension

Regie Vikram Bhatt
Drehbuch Shagufta Rafique

Produktion
Mukesh Bhatt
Songs Jeet Ganguly, Rashid Khan
Kamera Pravin Bhatt

Choreografie
Raju Khan
Darsteller Emran Hashmi, Bipasha Basu, Esha Gupta, Manish Chaudhary,
Mohan Kapoor, Zeeshan Khalid, Suhas Khandke, Yusuf Hussain, Raja Kapse, Jagat Rawat
Länge 132 Min.

Kinostart 7.9.2012
Box office classification Superhit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 17.11.2012
©  Bilder Fox Star Studios, Screenshots molodezhnaja


STORY
Shanaya (Bipasha Basu) war einst der grösste Star Bollywoods. Doch ihr Ruhm verblasst langsam. Als ihr ausgerechnet ihre verhasste Halbschwester Sanjana (Esha Gupta) einen bitter gewünschten Preis wegschnappt, bietet Shanayas Liebhaber, der Regisseur Aditya (Emran Hashmi) an, sie zu heiraten - was sie als Ende ihrer Karriere deutet. Nun kann nur noch eines helfen: schwarze Magie! Shanaya zwingt Aditya, ihrer Konkurrentin verfluchtes Wasser zu geben, wodurch sie langsam durchdrehen soll. Der gewünschte Effekt tritt ein, doch Aditya bekommt Gewissensbisse. Und schlimmer noch: Er entwickelt Gefühle für Sanjana.

 

REVIEW
Wie schon der zweite Raaz hat nun auch Teil drei nichts mit dem Original zu tun - wobei immerhin die Rückkehr von Bipasha Basu und von Vikram Bhatt bemerkenswert ist. Vikram Bhatt war der Regisseur des ersten Teils, distanzierte sich aber in den letzten Jahren von dem (nicht mit ihm verwandten) Bhatt-Clan und dreht nun erstmals seit Inteha vor fast 10 Jahren wieder für Mukesh Bhatt. Für den Flop-geplagten Vikram sicher ein logischer Schritt. Und Mukesh holte sich einen an Bord, der in Indien schon Erfahrungen mit 3D gemacht hat.

Doch ob nun in drei Dimensionen oder zwei: "Raaz 3" bleibt eindimensional. Figuren langweilen, die Story reisst nicht mit, die Bilder wirken ideenlos. Ein Film, der rein aus kommerziellem Denken heraus entstand – eine erfolgreiche Serie wird weitergeführt, Bipasha kehr zurück, 3D bringt zusätzliches Geld und ein paar Sexszenen locken die Massen an. Das Poster mit der halbnackten Bipasha, die von dämonischen Händen betatscht wird, war ja auch ein Glücksfall. Und es hat funktioniert: "Raaz 3" wurde ein Grosserfolg, der die beiden Vorgänger noch in den Schatten stellt.

Künstlerisch lässt sich daraus freilich nichts lesen, denn Vikram Bhatt schafft es nicht, hier etwas Denkwürdiges auf die Beine zu stellen. Dazu ist die Story schlicht zu dünn und extrem breitgewalzt, orientiert sich zwar angenehm bei den trashigen Schwarzmagie-Filmen, wie sie die Ramsay-Brüder in Indien oder die Shaw Brothers in Hongkong vor einigen Jahrzehnten gerne drehten. Doch "Raaz 3" ist kein Vergleich zu jenen, nie wirklich blutig, selten unheimlich. Stattdessen baut Vikram Bhatt ganz auf 3D, rückt Gruselgestalten in den Vordergrund, um die Leute so zu erschrecken.

Erschreckend ist aber eher die leidenschaftslose Inszenierung. Erschreckend sind eher die unterforderten Akteure. Vor allem Bipasha Basu ist mittlerweile zu gut für einen solchen Stoff, hier wirkt sie hysterisch und ihr erotisches Potential kommt nie zum Zug. Das Poster alleine hat mehr Sex als ihr Auftritt hier. Und Emran Hashmi war eh nie wirklich sexy, da kann er so viel küssen wie er will. Sein Spiel hier ist nicht schlecht, aber man kennt diese Performances von ihm in- und auswendig. Am besten weg kommt noch Jannat 2-Debütantin Esha Gupta, die für Jacqueline Fernandez einsprang, als Leidtragende. Aber auch sie zeigt kaum Bandbreite.

Erfolg hin oder her: Diesen dritten Teil hätte es also nicht gebraucht. Vergeudete Stars, ein desinteressierter Regisseur, fade Bildsprache, bescheidenes Horror-Potential. Da schaut man sich lieber etwas wie Boxer’s Omen an. Der ist weit weg von einem Meisterwerk, weiss aber, wie man mit schwarzer Magie umgeht. Klar, da wird nicht gesungen und getanzt, aber ganz ehrlich: Auf das kann man in einem Film dieser Art dann doch verzichten. Lieber mehr Horror und mehr Sex, von dem hat jener Hongkong-Kultfilm mehr, selbst wenn er 30 Jahre auf dem Buckel hat und ohne Bipasha Basu auskommen muss. "Raaz 3" sieht dagegen alt aus und kriegt nur mit ganz viel Goodwill noch seine 2 Sterne.

 

SONGS
1) Khayalon Mein - Sanft gesungen, aber recht öde (Shreya Goshal).
2) Deewana Kar Raha Hai - Solider Liebesgesang mit klassischen indischen Rhythmen (Javed Ali)
3) Rafta Rafta - 08/15-Track (KK)
4) Kya Raaz Hai - Noch ein solcher, immerhin mit Schmiss (Shreya Ghoshal, Zubeen Garg)

 

MEINE DVD
Reliance (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln.
Disk Rating * * (nur die Augenkrebs-fördernde 3D-Fassung enthalten!)

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (3½/5)
Rediff (1½/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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