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2009
> RAIGA: THE MONSTER FROM THE DEEP SEA
Monsterfilm
Japan 2009
Alternative Titel
Shinkaiju Raiga; Deep-Sea Monster Raiga; Reiga, The Monster from the Deep Sea
Regie und Drehbuch
Shinpei Hayashiya
Drehbuch
Yukijiro Hotaru, Miyu Oriyama, Mao Urata, Manami Enosawa,
Yutaka Arai, Ryan Davies, Kazuo Egumi, Tamanosuke Gomeiro, Hanahei Hayashiya
Länge 88 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 25.11.2011
© Bilder WVG, Screenshots molodezhnaja
STORY
60 Jahre sind seit dem Angriff des
Monsters Reigo auf die „Yamato“ vergangen. Nun terrorisieren neue Bestien das
Land, die wegen der Klimaerwärmung aus dem ewigen Eis des Südpols entwichen
sind. Eine Kreatur erweist sich als besonders zerstörerisch: Das Monster Raiga,
das im Tokioter Stadtteil
Asakusa wütet.
Obwohl das Monster gewaltigen Schaden anrichtet, gelingt es der Luftwaffe, es
auszuschalten. Aber ist Raiga wirklich tot?
REVIEW
Bei Reigo: The Deep-Sea Monster vs. the
Battleship Yamato hat sich Regisseur Shinpei Hayashiya nicht
gerade mit Ruhm bekleckert. Flaue Tricks, flaue Gags. Gut fünf Jahre später nahm
er sich dennoch abermals des kaiju eiga an, des japanischen Monsterfilms. Die
Handlung verlegte er diesmal in die Gegenwart und an Land. Durchaus gute Ideen,
weil dies die Zerstörung von Städten ermöglicht - Standardszenario für dieses
Genre. Weniger gut war indes die Idee, den Film noch klarer als Parodie zu
behandeln.
Das heisst: Es gibt noch mehr von
dem überdrehten und nervigen Witz. Besonders übel sind die klamottigen
Comedy-Versuche zwischen einem Vater und seinen drei Töchtern. Dass die Mädchen
zwar süss sind, aber nicht schauspielern können, macht die Sache noch schlimmer
- vor allem die Jüngste, Akari, guckt ständig in die Kamera oder Hilfe suchend zu
ihren Co-Stars. Auch die Politiker-Karikaturen gehen eher als schlechter Witz
durch.
Wo Humor nicht zieht, klappt’s
wenigstens mit der Zerstörung? Halbwegs. "Raiga" legt deutlich mehr in Schutt
und Asche als "Reigo", doch wirklich gut oder kultig ists auch hier nicht. Da
das Monster aber gut sichtbar ist und recht groovig beleuchtet wird, macht die
Sache immerhin mehr Spass. Auf Städten rumtrampeln, Panzer zerstören: Das ist
gute alte kaiju-Unterhaltung. Rund ein Drittel des Films dreht sich um dieses
Katastrophenszenario, das ist genug, um den Film ein wenig über die Qualität des
Vorgängers zu hieven.
"Raiga" deswegen als gut
einzustufen, strapaziert das Wort etwas zu sehr. Doch man sieht, dass hier ein
Fan am Werk ist, und seine sicherlich beschränkten Mittel einigermassen
leidenschaftlich einsetzt, um dem Monsterfilm seinen Tribut zu zollen. Mit
weniger schlappen Pointen und dafür mehr Monster-Krawall wäre das vielleicht ja
auch gut herausgekommen. So reichts immerhin noch für ein passabel.
MEINE
DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Deutsch 2.0, Deutsch 5.1 und Japanisch 2.0 mit deutschen Untertiteln.
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