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Thriller. Indien. Hindi
Alternativer Titel -

Regie Abbas-Mastan
Drehbuch Shiraz Ahmed

Produktion
Ramesh S. Taurani
Songs Pritam
Kamera Ravi Yadav

Choreografie
Ahmed Khan
Darsteller Saif Ali Khan, Anil Kapoor, John Abraham, Deepika Padukone, Jacqueline Fernandez, Amisha Patel,
Rajesh Khattar, Yannick Ben, Aditya Pancholi, Mohammed Burmawala, Bipasha Basu
Länge 145 Min.

Kinostart 26.1.2013
Box office classification Semi-Hit
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik

©  Text Marco, molodezhnaja 17.5.2013
©  Bilder Reliance, Screenshots molodezhnaja


STORY
Ranvir Singh (Saif Ali Khan) will sich mit seiner Freundin Sonia (Bipasha Basu) ein schönes Leben machen, doch da stirbt sie bei einem Mordanschlag. Der geschah im Auftrag von Armaan Malik (John Abraham), der sich einst vom Strassenkämpfer in Indien zum steinreichen Mafiamogul in Istanbul hochgearbeitet und nun mit seiner Halbschwester Alina (Deepika Padukone) die Unterwelt der Stadt regiert. Um an sie heranzukommen ruiniert Ranvir erst deren Partner, den Casinobesitzer Vikram Thabar (Rajesh Khattar), um anschliessend mit Unterstützung seines Kumpels RD (Anil Kapoor) Kontakt mit den Maliks aufzuehmen. Er schlägt ihnen nach etlichen kleinen Copus einen Megadeal über mehrere Milliarden Euro vor! Zusätzlich kompliziert wird die Angelegenheit höchstens dadurch, dass Armaan mit der schönen Omisha (Jacqueline Fernandez) zusammen ist - Sonias Schwester.

 

REVIEW
Das Rennen geht weiter, schliesslich war der erste Race überraschend lukrativ. Zwei der Raser von damals sind wieder dabei, Saif Ali Khan und Anil Kapoor, der Rest des Casts ist weitgehend neu. Geblieben sind aber die beiden Regisseure, die Brüdder Abbas-Mastan, die aus dem Ganzen ihren üblichen Brei aus Action, Thriller und Intrigen mixen. Herausgekommen ist kein cineastisches Festtagsmenü, aber immerhin brauchbarer Fast Food, in etwa auf dem Niveau des Vorgängers. Und zum Glück auch etwas kürzer ...

Dafür gibts gleich mal beim Soundtrack weniger Punkte: Die Songs des ersten Teils blieben im Ohr hängen und machen auch heute immer mal wieder die Runde in Radio und Fernsehen. Nun jedoch steuerte Pritam eher austauschbares Liedgut bei, durchaus nett, aber kaum bahnbrechend. Den zweiten grossen Abzug gibts für die weiblichen Darstellerinnen: Sorgten im Original noch Bipasha Basu und Katrina Kaif für Frauenpower, wursten sich diesmal Deepika Padukone, Jacqueline Fernandez und Amisha Patel mehr schlecht als recht durch.

Patel lässt sich (gewollt) zum Dummchen reduzieren und hat beim Zusammenspiel mit Anil Kapoor wenigstens ein paar Lacher auf ihrer Seite - auch wenn die stets zweideutigen Dialoge mit der Zeit nur noch ausgelutscht sind. Padukone ist ok, hübsch sowieso und für den Plot halbwegs relevant. Aber für eine Frau, die angeblich mit dem Bruder ein Mafia-Imperium leitet, wirkt sie schrecklich harmlos. Am unteren Ende der Skala dann Fernandez. Ich mochte sie in ihrem Debüt Aladin, doch seither geht es bergab. Mit ihren grossen Lippen und dem etwas grobschlächtigen Spiel wirkt sie hier eher wie die Parodie einer sexy Frauenrolle.

Bei den Männern sieht es immerhin eine Spur besser aus. Anil Kapoor spielt mit sichtbarer Freude, John Abraham gibt den muskulösen Schurken etwas angestrengt, aber wirkungsvoll. Und Saif Ali Khan hat das Image als suave Superstar drin, auch wenn er etwas zu verkrampft versucht, auf supercool zu machen. "Race 2" ist aber auch kein Schauspielerfilm. Wie sieht es also an der Stunt- und Actionfront aus? Recht armselig. Es gibt die eine oder andere Explosion und eine halbwegs gelungene Verfolgungsjagd durch Istanbul. Der Rest ist eher mässig.

Dafür sind aber die Verwirrspiele unterhaltsam. Eine Spur zu verschlungen, was sie letztendlich unglaubwürdig macht: Niemand könnte bei so vielen Intrigen und Gegenintrigen noch den Überblick bewahren, geschwiege denn sie nach seinem Gutdünken lenken. Doch sie sorgen über die ganze Laufzeit für Wendungen und Überraschungen, um die Kurzweil am Laufen zu halten. "Race 2" ist also besser als verspielter Thriller denn als echte Actionkost. Und das reicht denn eben auch für eine durchschnittliche Bewertung. Niemand würde wohl weinen, wenn diese Reihe damit tot wäre, aber der Gedanke an einen dritten Teil lässt wenigstens nicht in Panik ausbrechen, wie es bei vielen anderen Bollywood-Reihen der Fall ist.

 

SONGS
1) Be Intehaan - Schön gesungene Ballade, wenig einprägsam, aber melodiös (Atif Aslam, Sunidhi Chauhan).
2) Party on My Mind - Die Stimmverfremdungen sind ein Ärgernis, ebenso die Rap-Einlagen. Aber der Groove der Partynummer stimmt (KK, Yo Yo Honey Singh, Shefali Alvares).
3) Lat Lag Gayi - 08/15-Track für die Disco (Benny Dayal, Shalmali Kholgade).
4) Allah Duhai Hai - Mässiges Stück, grosskotzig präsentiert (Atif Aslam, Vishal Dadlani, Anushka Manchanda, Ritu Pathak, Michie One).

 

MEINE DVD
Reliance (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Songs nicht untertitelt)
Disk Rating
* *

 

BESTELLEN 
Induna (Liefert aus IND)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb.com

Bollywood Hungama (2½/5)
Rediff (3½/5)

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 12, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2


 

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