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Horrorfilm
Japan 2005
Alternativer Titel
Rinne; J-Horror Theatre #3;
輪廻
Regie
Takashi Shimizu
Drehbuch Takashi Shimizu,
Masaki Adachi
Darsteller Yuka, Karina, Kippei Shiina, Tetta Sugimoto, Shun Oguri, Miki
Sanjo
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 24.8.06
© Bilder Tartan,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Regisseur Ikuo Matsumara (Kippei Shiina) dreht
einen Horrorfilm über ein Massaker aus dem Jahr 1970. Damals hatte Professor
Omori im Hotel Ono Kanko elf Menschen ermordet, darunter seine Familie. Das
letzte Opfer war seine kleine Tochter Chisato (Mao Sasaki). Die soll nun von der
Jungschauspielerin Nagisa Sugiura (Yuka)
gespielt werden. Doch während dem Dreh wird Suguira von immer bedrohlicheren
Visionen gequält. Als die 8mm-Kamera des Professors auftaucht, wird die
Situation lebensbedrohlich für alle am Dreh beteiligten Personen.
REVIEW
"Reincarnation" ist der
dritte Teil der von Ring- und
Grudge-Produzent
Takashige Ichise initiierten "J
Horror Theater"-Reihe (Infection,
Premonition).
Hinter der Kamera stand mit Grudge-Macher
Takashi Shimizu eine feste Grösse im J-Horror-Business, und der Regisseur
enttäuscht seine Fans nicht: Sein neuster Gruselstreich ist atmosphärisch,
überaus spannend und angenehm kurz. "Reincarnation" wärmt zudem nicht zum
hundertsten Mal dieselbe Mär vom Geist eines toten Mädchens auf, sondern geht
andere Wege - wenn auch kaum innovative.
Die Story mischt einen Krimi mit Geisterstoff und psychologischem Thriller. Shimizu macht dies über weite Strecken sehr geschickt, obwohl seine Hauptdarstellerin Yuka blass bleibt und der Regisseur auf grosse Schock-Momente verzichtet. Vielmehr spielt er mit dem Publikum, indem er etwa die beiden weiblichen Hauptfiguren (Sugiura und eine Schülerin) sich äusserlich ähneln lässt und lange offen lässt, wie die beiden zueinander in Verbindung stehen. Dadurch beginnt man, Mutmassungen anzustellen und sich den Plot zurechtzulegen - nur um von Shimizu dann listig das Bein gestellt zu bekommen. Ja, es hat einen Twist, und das ist kein Spoiler, weil man relativ früh merkt, dass alles auf eine Überraschung heraus läuft.
Das Dumme ist nur: Es ist ein relativ belangloser Twist, und einer zu reinem Selbstzweck. Anders etwa als beim aktuellen Twist-King M. Night Shyamalan, wo die Schlusswendung die vorangegangene Story in ein komplett neues Licht stellt und eine einzige kurze Szene als cineastische Erleuchtung herhält, hat der Twist hier nur einen kurzen Überraschungseffekt, aber keine rückwirkende Kraft. Ich war überrascht, deshalb hat Shimizu sein Ziel erreicht, doch nach dem Twist bleibt ein gewisses Gefühl der Leere. War das nun so fantastisch, dass man den ganzen Film darauf zulaufen lassen muss? Und ist das wirklich der grosse psychologische Knick, den manche Reviewer zu sehen glaubten?
In meinen Augen nicht, weshalb "Reincarnation" für mich auch primär als Gruselmär mit Anleihen von "The Shining" bis The Grudge funktioniert, weniger jedoch als psychologischer Horror. Das schmälert nicht seine Spannung, lediglich seinen Neuigkeitswert. "Reincarnation" ist vielmehr solider J-Horror mit einer hässlichen Puppe, stimmigen Bildkompositionen, starker Musik von Kenji Kawai, ein paar angenehmen Überraschungen und souveräner Inszenierung. Und das lohnt das Anschauen allemal.
J-Horror Theater Vol. 1:
Infection - 2004, Masayuki Ochiai
J-Horror Theater Vol. 2:
Premonition - 2004, Norio Tsuruta
J-Horror Theater Vol. 3: Reincarnation - 2005, Takashi Shimizu
J-Horror Theater Vol. 4:
Retribution
- 2006, Kiyoshi Kurosawa
J-Horror Theater Vol. 5:
Kaidan
- 2007, Hideo Nakata
J-Horror Theatre Vol. 6: Kyofu - 2010, Hiroshi
Takahashi
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Japanisch 5.1, 2.0 und DTS mit englischen Untertiteln.
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