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2005
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Komödie. Indien. Hindi
Alternative Titel
-
Regie Sanjay Dayma
Drehbuch Sanjay Dayma nach einer Story von
Kamal Hassan
Produktion Sunanda Murali Manohar
Songs Vishal Bharadwaj
Kamera Ravi Varman
Choreografie Vaibhavi Marchant
Darsteller Madhavan, Samita Bangargi, Harsh Chhaya, Raj Zutshi, Aditya
Lakhia,
Dayashanker Pandey, Akhilendra Mishra, Satish Shah, Govind Namdeo,
Stargast
Länge 165 Min.
Kinostart 2.9.2005
Trade classification Flop
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 23.10.05
© Bilder Mars Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Ramji (R. Madhavan) lebt im Städtchen Takipur im indischen Unionsstaat Bihar. Da
seine Eltern tot sind, ist sein grösstes Ziel, seine Schwester Parvati unter die
Haube zu bringen. Dazu akzeptiert er eine Heirat mit einer unbekannten Frau, die
Mitgift würde direkt an Parvatis Zukünftigen gehen. Doch an dem Tag, an dem
Parvati verheiratet wird, brennt Ramjis Zukünftige durch. Wie kommt er nun ans
Geld? Der reiche Pandey (Govind Namdeo) weiss die Antwort: Er vermittelt Ramji
nach London, wo er das tun darf, was er am besten kann - kochen! In England
angekommen ist Ramjis zukünftiger Boss jedoch verstorben, seine Dienste werden
nicht mehr gebraucht. Kurz darauf werden Ramjis Papiere gestohlen und er sitzt
auf der Strasse. Zum Glück rettet er dem behinderten Buben Sonu das Leben,
worauf dessen Eltern Guru (Harsh Chhaya) und Aparna ihn bei sich aufnehmen. Das
Ehepaar betreibt ein Restaurant, in dem Ramji ui arbeiten beginnt. Seine
Gerichte machen das Restaurant berühmt. Dadurch fällt er den
Immigrationsbehörden auf. Gurus Kumpel Jai (Raj Zutshi) weiss die Antwort: Ramji
soll seine Verlobte "Sammy" Sameera (Samita Bangargi) heiraten, um an den
britischen Pass zu kommen. Die moderne Sameera kann den Tölpel vom Land aber
nicht ausstehen!
REVIEW
Im Jahr 2003 entstand die Tamil-Komödie "Nala
Damayanthi" nach einer Story von Superstar Kamal Haasan und teilweise inspiriert
von der Gerard-Dépardieu-Komödie "Green Card" (1990). Hauptdarsteller Madhavan
war mit dem Resultat derart zufrieden, dass er zwei Jahre später das
Hindi-Remake "Ramji Londonwaley" in die Kinos brachte. Anstatt wie im Original
nach Australien verschlägt es Superkoch Ramji hier nach London. Die Regie
übernahm der Debütant Sanjay Dayma, dessen grösste filmische Errungenschaft
bislang das Drehbuch zu Lagaan war.
Dem Team gelang eine sympathische, aber nicht gerade von der Muse geküsste Komödie. Mit 165 Minuten ist sie viel zu lang, nach der Pause geht dem Film denn auch die Luft aus. Die technischen Aspekte, vom Schnitt über die Kameraarbeit bis zu den Song-and-Dance-Nummern, sind unterdurchschnittlich. Es fehlt der richtige Drive und unnötige Nebenhandlungen bremsen die Story mehrfach ab. Gerne verzichtet hätte ich auch auf die zu melodramatischen Aspekte um den behinderten Sonu.
Was indes funktioniert, ist die Hauptgeschichte. Ramjis Trip nach London, seine Akklimatisierung an die (etwas klischeehaften) westlichen Gepflogenheiten, seine Zwangsheirat mit der modernen Sameera - und die vorgezeichnete Liebe zwischen den beiden. Madhavan verleiht seiner Figur so viel Charme, dass auch kleinere Unstimmigkeiten wie seine wechselnde Beherrschung der englischen Sprache nicht gross auffallen. Co-Star Samita Bangargi ist auch nicht schlecht, die Co-Stars überzeugen: Satish Shah ist für einmal keine Ulknudel und nur Raj Zutshi bleibt beim Typecasting und fällt durch schlechte Figurenzeichnung auf.
Zum Schluss bietet "Ramji Londonwaley" noch einen coolen Gastauftritt (anklicken für Spoiler) an, der den überlangen, nicht sonderlich inspirierten Film abrundet. Madhavan empfiehlt sich mit dem Film sicherlich als Hindi-Star, aber abgesehen von seiner Performance gibt es nicht viel zu entdecken. Wer zweieinhalb Stunden tot zu schlagen hat, kann "Ramji Londonwaley" ja eine Chance geben. Stellt euch auf gefällige, belanglose Unterhaltung ein.
SONGS
1) Ramji Ke Paas - Passable Einführung.
2) Bhool Na Jai Be - Routinierte, gefällige Nummer.
3) Gaon Ke Ek Chore Ka - Solider, eingängiger Track in den Strassen von London.
4) Raahein Dhuan - Mässiges Klagelied.
5) Din Mere - 08/15.
MEINE DVD
Mars Entertainment (GB), Code 0, NTSC
Anamorphic Widescreen
Hindi Dolby Digital 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln (Film und
Songs).
Disk Rating * * (Stabiles Diskset, ausgewaschene
Bilder, Bildstörung am linken Rand während dem ersten Song, fehlende Schärfe).
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nehaflix (USA)
indiaweekly (USA)
EXTERNE REVIEWS
indiafm.com (3/5)
BBC (2/5)
Rediff.com
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