> molodezhnaja Hauptseite
> asian movies
>
thailand
> 2009
> RAGING PHOENIX

 


Actionfilm
Thailand 2009
Alternative Titel Deu suay doo; Fighting Beat 2;
ดื้อ สวย ด

Regie Rashane Limtrakul
Darsteller "Jija" Yanin Vismistananda, "Patrick" Kazu Tang, Nui Sandang, Sompong
Leartvimolkasame, Boonprasert Salangam, Roongtawan Jindasing

Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16 (FSK: 16)

Kaufen bei amazon.de   

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 16.2.09
©  Bilder Sahamongkolfilm, Screenshots molodezhnaja


STORY
Die junge Neu (Jija Yanin) wird von der Jaguar-Gang entführt. Sie kann fliehen, doch die Schurken bleiben an ihr dran. Da naht Rettung in der Person des Fighters
Sanim (Patrick Tang), der sie freikämpft. Als Neu wieder aufwacht, befindet sie sich im Versteck von Sanim und seinen Kumpels Kee-Muu (Nui Sandang) und Kee-Mha (Sompong Leartvimolkasame). Das Trio praktiziert betrunkenes Muay Thai, sogenanntes Meyraiyuth, und führt auch Neu in die Technik ein. Nach ein paar Problemen schliesst sie sich der Truppe an, zu der auch noch der zurückhaltendere Kee-Kwai (Boonprasert Salangam) gehört - und rüstet zum Kampf gegen die Jaguar-Gang, die weiterhin junge Frauen kidnappt.

 

REVIEW
Mit ihrem Debüt Chocolate hat sich Jija Yanin gleich einen Platz in der Kategorie "überragende Thai-Kämpferin" ergattert. Neben Superstars wie Tony Jaa hat sie damit das Privileg, die einzige Frau im Fighter-Stall der Produzenten Prachya Pinkaew und Panna Rittikrai zu sein. In Action-Fankreisen stieg daher die Spannung, wie sich Yanin in ihrem Zweitling schlagen würde. "Raging Phoenix" heisst er und ist in seinen Kampfszenen sogar noch etwas besser als ihre Feuertaufe. Warum? Weil jener stark auf hastige Schnitte und sogar Tricks baute, wodurch das eigentliche Kampftalent ein wenig nach hinten rückte.

Dabei hat die neue Flut von Thai-Actionfilmen gerade dem "ohne Netz und doppeltem Boden"-Motto seinen Ruhm zu verdanken, das mit dem Hit Ong-bak in Mode kam. Davon abzurücken ist gefährlich und konsequenterweise krebst "Raging Phoenix" wieder etwas zurück: Weniger Cuts, weniger Tricks, mehr Yanin. Tatsächlich geht das Mädel in den Kampfszenen voll ab und man kriegt ein besseres Gefühl dafür, wozu sie fähig ist, auch wenn immer mal wieder Seile zum Einsatz kommen. Mit einem Tony Jaa kann sie sowieso nicht mithalten, dazu wirkt sie mit ihrem burschikosen Körper etwas zu fragil und daher fehlt ihr beim Schlag die Power. Doch sie ist flink, beweglich - und nein, Haue möcht ich von ihr keine bekommen.

Yanins Rolle ist derweil solide, sie hat hier etwas mehr zu tun als in Chocolate. Unterstützung kriegt sie von ein paar weniger bekannten, aber in den Fights talentierten Jungs. Faszinierend etwa, wie die B-Boys Nui Sandang, Sompong Leartvimolkasame und Boonprasert Salangam Breakdance mit Muay-Thai und Drunken-Boxing vermischen und so einen Stil generieren, der zwar etwas penetrant ist - inklusive Hip-Hop-Musik - doch ungeheuer Spass macht mit seinen agilen Bewegungen. Vor allem die zweite Prügelszene zielt voll darauf ab. Der Humor von den Jungs ist Geschmacksache, er nimmt zum Glück im Verlauf des Films ab. Doch was ihre Kampfkünste betrifft, gibt es keinerlei Kritik meinerseits.

Die geht eher an die Adresse der Drehbuchautoren, denn zu mehr als Klischees hat es hier nicht gereicht. Und am Ende, wenn die Absichten der Jaguar-Gang endlich klar werden, wandelt sich das Ganze erst noch zum abstrusen und wenig glaubwürdigen Stück. Ich sag nur: à la "Das Parfum". Und irgendwie passt das hier nicht so richtig rein. Doch letztendlich wird daraus niemand dem Film einen Strick binden, schliesslich geht es nicht primär um eine Story, sondern darum, wie viele und wie gute Kämpfe sie bietet. Da hat "Raging Phoenix" durchaus was auf Lager.

Der Film als Ganzes kriegt von mir etwas weniger Sternchen als Chocolate - die Optik ist in ihrer Farbgebung zu penetrant, der Soundtrack ist zu aufdringlich, die Story taugt nicht viel, der Humor zu brachial und der Film ist viel zu lang mit fast zwei Stunden Laufzeit. Doch er ist, wie bereits erwähnt, beinahe auf der Stufe von Jija Yanins solidem Debüt, und macht Lust auf mehr. Actionjunkies kommen bei dem Nonsens jedenfalls nicht schlecht auf ihre Kosten. Vorausgesetzt, man hat die Erwartungen ganz tief gelegt.

PS: Der deutsche DVD-Titel lautet "Fighting Beat 2" - mit Fighting Beat hat der Film allerdings überhaupt nichts zu tun.

 

MEINE DVD
Malaysia, Code 3, PAL
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Thai 2.0 mit englischen, chinesischen und malaiischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
Yesasia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

created by molodezhnaja
all rights reserved.

 

 

 

 

 

 

Seite optimiert für Internet Explorer 6.0