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Gaayam (1993) * * * Wenig aufregender, aber grundsolider Gangsterfilm aus Ram Gopal Varmas Südnindien-Zeiten.
Gabhricha Paus - The Damned Rain (2009) * * * ½ Bauernsuizid, Armut, trockenheit: harte Themen in einem recht lockeren Film.
Gabi (2012) * * * Sauber gemachter Thriller vor historischer Kulisse.
Gachiban (2008)
* * Billige Actionkomödie aus Japan im Milieu der Schulschläger.
Gachi Boy / Gachi boi (2008)
* * * ½ Ebenso schräge wie berührende Tragikomödie aus Japan.
Gachi Max (2010)
* ½ Billig produzierter Teenie-Action-Langweiler.

Gadar (2001) * * ½ Einer der erfolgreichsten Bollywood-Filme aller Zeiten, aber wie bei Sunny Deol gewohnt hemdsärmlig und reisserisch.
Gafla (2006) * * ½ Bollywood goes Börse: Ein interessantes Thema, lehrmeisterlich und fad umgesetzt.

Gagamboy (2004) * * ½ Völlig schräge Superheldenkomödie von den Philippinen.
Gagman (1989) * * ½ Pendelt solide zwischen schwarzem Humor und Thrillerdrama.

Gainsbourg (Vie héroïque) (2010)
* * * ½ Kurzweiliges Porträt des legendären wie kontroversen französischen Künstlers, zwischen sinnlich und surreal, tragisch und komisch. Manches hätte noch schwelgerischer umgesetzt sein können, aber wenigstens ist der Film nie so formelhaft wie 08/15-Biografien.
Gaja Gamini (2000) * * * Durchgestylter Bollywood-Kunstfilm als Hommage an die Frauen - und die unverwechselbare Madhuri Dixit.
Galaxy Quest (1999) * * * * Star-Trek-Satire mit Herz, Witz und tollen Effekten. So muss rasante Sci-Fi-Unterhaltung sein.
Galgalri Family and Dracula (2003) ½ Grottenschlechte Trash-Komödie aus Korea, die einfach bloss peinlich ist.
Galgensteiger, Der (1979) * * ½ Thematisch interessanter, aber in der Präsentation eher holpriger Schweizer Historienfilm.
Gali Gali Chor Hai (2012)
* * Völlig harmlose Bollywood-Politsatire.
Gallants / Da lui toi (2010) * * * ½ Sympathischer Hongkong-Nostalgieschub mit Humor, Action und Altstars.
Gallipoli (1981) * * * * Durch die Synthesizer-Musik von Brian May etwas antiquiertes, aber fesselndes und hochdramatisches Antikriegsdrama mit Mel Gibson.

Gallowwalkers (2013)
* ½ Der Trashfilm mit Wesley Snipes lag jahrelang auf Eis. Gut so, denn bis auf den schicken Westernlook und ein paar blutige Szenen hat dieser hemmungslos unlogische Nonsens nichts zu bieten ausser Peinlichkeiten.
Gambit (2012)
* * * Das Remake des Michael-Caine-Klassikers hat selbst wenig Klasse, Trotz Edelbesetzung und einem 10 Jahre lang unverfilmten Skript der Coen-Brüder. Aber die Sache ist angenehm kurz und flott, zudem schaut man Schauspielern wie Colin Firth, Alan Rickman und Stanley Tucci einfach gerne zu.
Game, The (1997) * * * ½ Nicht David Finchers bester Film, aber ein cleveres Paranoia-Spiel, spannend inszeniert.
Game (2007)
* ½ Billig abgedrehter Bollywood-Thriller mit akuter Einschlaf-Gefahr.
g@me. (2003) * * * Gestylter japanischer Thriller mit hübschen Wendungen, attraktivem Cast und einem Schuss Romantik - bloss leider etwas oberflächlich.
Game, The / Devil's Game / Deo ge-im (2008)
* * * Korea-Thriller mit toller Grundidee, aber etwas schwachem Verlauf.
Game (2011)
* * Fader Style-Thriller.
Game Night (2018) * * * ½ Die "Vacation"-Regisseure erzählen eine turbulente Geschichte mit viel Energie und treffsicherem Witz. Die Darsteller sind mit Lust dabei, die Pointen funktionieren bis kurz vor Schluss bestens. Als kleines Zückerchen gibts einen wummrigen Soundtrack von Synthie-Master Cliff Martinez
Game of Death (1972/1978) * * * Bruce Lee starb vor Fertigstellung des Films, weshalb das zusammengebastelte Werk holprig ist - aber Lee beim Fighten zu sehen, ist unschlagbar.
Game of Death 2 / Tower of Death / Si wang ta (1981) * * ½ Alte Aufnahmen von Bruce Lee gibts in der ersten halben Stunde, danach gibts Nonstop-Fights. Ganz okay.

Game of Death (2010)
* ½ Ein weiterer untauglicher Direct-to-Video-Actionfilm mit Wesley Snipes, der durch die Rolle schlafwandelt und nur von der grässlichen Mimik der Stuntfrau Zoe Bell ("Death Proof") unterboten wird. Die Action ist lieblos, die Story ein aus Klischees und Logiklöchern geflicktes Unding und das Ganze ist schlicht nicht spannend.
Game of Their Lives, The (2005)
* * Unglaublich klebriger Sportfilm, der voller Pathos den 1:0-WM-Überraschungstriumph der US-Fussballer gegen England zum grösstes Spiel aller Zeiten stilisiert. Inszenatorisch plump, erzählerisch einfallslos, immerhin schauspielerisch brauchbar.
Game of Thrones - Season 1 (2011)
* * * * Eine der tollsten Serien der letzten Zeit macht aus dem Fantasy-Bestseller von George R. R. Martin mitreissenden Unterhaltung mit eindrücklicher Optik, toll aufspielenden Stars, markanten Figuren, ansehnlicher Gewalt und passend viel Sex. So muss eine Genre-Serie für Erwachsene sein, wenngleich das offene Ende etwas zu kribbelig macht und die Dramaturgie manchmal zu episodisch ausfällt.
Game of Thrones - Season 2 (2012) * * * * Die Macher weichen an einigen Stellen von der Vorlage ab, ordnen die Chronologie etwas anders - aber dies durchaus im Dienste der Serie, die abermals tolle Figuren, dramatische Momente und tolle Inszenierung bietet. Der Anfang ist eher gemächlich, die Schluss-Episoden entschädigen aber längstens dafür. Schade war das Budget nicht noch grösser, um Schlachten und andere Schauwerte noch imposanter darzustellen. Aber für eine Serie kann man es kaum besser hinbekommen.
Game of Thrones - Season 3 (2013) * * * * Manchmal etwas zu episodisch bei den vielen Nebenhandlungen, aber noch immer Serienunterhaltung auf höchstem Niveau. Einige Folgen sind grandios, heraus sticht natürlich die Episode rund um die "Rote Hochzeit", die einen geschockt zurücklässt. Am Ende ist die Lust auf mehr fast nicht auszuhalten - immer das beste Zeichen für eine Serie.
Game of Thrones - Season 4 (2014)
* * * * ½ Die bisher beste Staffel bietet allen Figuren genug Raum, um sich zu entfalten und führt u.a. mit Oberyn Martell noch eine der besten neu dazu. Doch in bester GoT-Manier werden wir immer wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt, immer wenn das Gute siegen könnte, dominiert das Böse. Der Satz "I will be your champion" liess mich fast weinen vor Freude, umso härter fährt die Episode "The Mountain and the Viper" ein. Überhaupt sind die letzten 4 Episoden der Staffel grosses Kino, etwas vom besten, was TV je zu bieten hatte - heftige Schocks und Überraschungen inklusive.
Game of Thrones - Season 5 (2015) * * * * Beginnt etwas langsamer und weicht recht stark von der Vorlage ab. Aber v.a. gegen Ende der Staffel gibt es Episoden voller Kraft, die sich ins Gedächtnis einbrennen und die teilweise in Schockstarre zurücklassen.
Game of Thrones - Season 6 (2016) * * * * ½ Die Staffel kommt vermeintlich zögerlich (aber politisch-konspirativ sehr bereichernd) voran, und bringt immer wieder kleine Highlights wie die Hodor-Folge - um dann in den letzten zwei Episoden zu gigantischer Grösse anzuschwellen. 
Game of Thrones - Season 7 (2017) * * * * Die Staffel wurde (zu Recht) dafür gescholten, dass das Geschichtenerzählen in den Hintergrund rückte, und es mehr darum ging, Plot-Punkte abzuhaken. Dies oft auch noch in übertriebener Zeitraffer-Manier, wodurch die Grösse von Westeros kaum mehr spürbar war. Bestes Beispiel "Beyond the Wall", wo ein Rabe und ein Drache wohl mit Überschall fliegen mussten, um das Timing zu bewältigen. Trotzdem: Die Serie bleibt ein Eckpunkt moderner Unterhaltung, lässt mitfiebern und hat immer wieder Folgen, die einem den Atem rauben - etwa Episode vier mit dem Angriff auf den Lannister-Versorungstross. Da kann selbst Kino schwer mithalten.
Game of Thrones - Season 8 (2019) * * * ½ Die Verrisse der letzten Episoden sind übertrieben. Aber die finale Staffel ist tatsächlich milde enttäuschend - vor allem bei solch grossen Dingen wie der Bekämpfung der Armee der Toten, Daenerys überstürztem Gesinnungswandel und der Auflösung des ganzen Konflikts in Westeros. Aber in Einzelszenen immer wieder spektakulär und trotz allem weit über 08/15-TV.
Game Over, Man! (2018) * * ½ Die Netflix-Komödie tischt so ziemlich die primitivsten Witze auf und hat einen kuriosen Penis-Fetisch. Doch bei den völlig überzeichneten Gewaltszenen und dem schlüpfrigen Humor hab ich mich, auch wenn ich nicht wollte, doch immer wieder gekrümmt vor Lachen. 
Game Plan, The (2007) - Daddy ohne Plan * * ½ Manchmal rührende, manchmal lustige Disney-Sportkomödie mit The Rock als unerwartetem Papa. Aber formelhafter können Filme kaum sein.
Gamer (2009) * * ½ Nie glaubwürdige, aber schön unzimperliche Action vom Duo hinter "Crank". Jener war deutlich cooler.
Gamera / Daikaiju Gamera (1965)
* * * Etwas trashiger, aber kurzweiliger Monsterfilm.
Gamera vs. Barugon / Daikaiju ketto: Gamera tai Barugon (1966) * * * Big-Budget-Fortsetzung, ansprechend, aber trotz allem etwas trashig.
Gamera vs. Gyaos / Daikaiju kuchusen: Gamera tai Gyaosu (1967) * * ½ Trashiger, aber recht kurzweiliger dritter Teil.
Gamera vs. Viras / Gamera tai uchu kaiju Bairasu (1968) * * Kinderfilm-Trash im Kleid eines Monsterfilms.
Gamera vs. Guiron / Gamera tai daiakuju Giron (1969) * * ½ Trashiger Kinderfilm, aber durchaus kurzweilig.
Gamera vs. Jiger / Gamera tai Daimaju Jaiga (1970) * * ½ Noch mehr Trash, weiterhin Fun. Ein wenig jedenfalls.

Gamin au vélo, Le (2011)
- Der Junge mit dem Fahrrad * * * Schöne Beethoven-Musik, starke naturalistische Darsteller, aber die Dardenne-Brüder wiederholen sich ästhetisch und wirken hier inhaltlich ein wenig lustlos.
Gandahar (1988) * * * ½ Faszinierender Sci-Fi-Trickfilm des Franzosen René Laloux - wie drogengefilterter Sci-Fi-Pulp-Roman.
Gandhi (1982) * * * * Formelhaft erzählte, aber epische und mitreissende Biografie des indischen Unabhängigkeitsvaters.
Gandhi My Father (2007) * * * Ein Drama mit der tollen Ausgangslage, dass der Vater Indiens ein schlechter Vater für seinen eigenen Sohn war - leider gegen Schluss eher mutlos.
Gandhi to Hitler (2011)
* Bescheuerte indische Fassung von "Der Untergang", laienhaft in jeder Beziehung.
Gandu (2010) * * * ½ Krasser, punkiger, heisser Einblick in das Leben eines Jugendlichen in Calcutta.
Gangaajal (2003) * * * Überlanger, aber vor allem in der ersten Hälfte sehr rasanter - und stets toll gespielter - Thriller aus Bollywood.
Gangaa Jamunaa Saraswathi (1988) * * ½ Ausgesprochen sadistisches Bollywood-Epos mit Amitabh Bachchan.

Gangs (2009)
* * Der Jugendfilm mit den Ochsenknecht-Boys ist als Teen-Romanze passabel, als Halbstarkenfilm jedoch ein Reinfall. Milchbubi Jimi Blue passt so gut in eine Jugend-Gang wie ein Vegetarier ins Steakhouse.
Gangs of New York (2002) * * * ½ Etwas seltsam geschnittenes, überlanges, aber faszinierend gespieltes und inszeniertes Epos von Martin Scorsese.
Gangs of Wasseypur - Part I (2012) * * * ½ Ausuferndes, aber faszinierendes Gangsterepos.
Gangs of Wasseypur - Part II (2012) * * * ½ Grober, epischer, eindrücklicher Abschluss des Bollywood-Gangsterfilms.

Gangster (2006) * * * Bollywood-Thrillerdrama mit sauberem Twist und latenter Melancholie.
Gangster High / Pongryeok-sseokeul (2006) * * *
Solides Korea-Drama um eine Jugendclique, die in den Strudel der Gewalt gerät.
Gangster Squad (2013) * * * Historisch inkorrekt und recht reisserisch - aber der Gangsterfilm vom "Zombieland"-Regisseur trumpft mit Edelbesetzung auf, bietet überraschend heftige Gewalt und sorgt mit Action und Macho-Sprüchen für Unterhaltung.
Ganske snill mann, En (2010) - Ein Mann von Welt * * * Typisch skandinavische Komödie mit Stellan Skarsgård ist lakonischer Bestlaune. Die Sexszenen sind abstossend toll, die Story eher Klischee, aber der Film unterhält fraglos.

Gantz (2010) * * * Kurzweiliges, actionreiches Spektakel, das leider in Sachen Sex und Gewalt massiv reduziert wurde.
Gantz: Perfect Answer (2011) * * ½ Aufwendige, aber wirre Fortsetzung.

Ganz grosse Traum, Der (2011)
* * ½ Historisch verdreht und verändert der Film um die Einführung der "Engländerkrankheit" Fussball im Deutschen Reich nahezu alles - und er will etwas viel auf einmal, weshalb etliche Nebenhandlungen völlig übereilt eingebaut sind. Doch bei diesem "Dead Poets Society light" machen das spielfreudige Ensemble und die einnehmende Geschichte immerhin etwas Goodwill wett.
Gappa, the Triphibian Monster / Daikyoju Gappa (1967) * * Ein minderwertiger EIntrag in das Buch japanischer Monsterfilme.
Garage Days (2002) * * * Kurzweilige, verspielte, wenn auch ziemlich oberflächliche Musikkomödie von "The Crow"-Regisseur Alex Proyas.
Garam Masala (2005) * * Träges Bollywood-Remake von "Boeing Boeing", das einfach nicht enden will.

Garçons sauvage, Les (2017) - Die wilden Boys * * * Das Langfilmdebüt von Kurzfilmer Bertrand Mandico lässt Frauen die Rollen von aufmüpfigen Jungs à la "Lord of the Flies"-meets-"Clockwork Orange" spielen und macht daraus eine wilde Gender-Studie im Stummfilm-Look mit Synthesizer-Musik und subversiv-queerer Erotik. Am Ende nimmt er die Körperlichkeit etwas gar binär hin (was er zuvor ja eher auflösen wollte) und es schleichen sich Längen ein, aber faszinierend bleibt der Trip stets.
Garden of Heaven, The / Haneul jeongwon (2003) * * Schläfriges, formelhaftes Korea-Liebesmelodrama mit soliden Darstellern.
Garden of Words / Koto no ha no niwa (2013) * * * * Ein weiteres wunderschönes Anime-Kleinod von Makoto Shinkai.

Gardens of Stone (1987) - Der steinerne Garten * * * Etwas träges, aber stark gespieltes Kriegsdrama von Francis Ford Coppola.
Garden State (2004) * * * ½ Hochsympathisches, realitätsnahes Regiedebüt, das das Lebensgefühl der Mid-Twens perfekt definiert. Trotzdem in manchen Kreisen overhyped ...
Garden Without Birds, A / Kotori-tachi no inai hanazono (1993)
* * Kurzer und etwas schlaffer Japan-Schocker.
Gardish (1993) * * ½
Aufwändiger und technisch nicht übler Actionthriller made in Bollywood, der seine Karten aber nie richtig ausspielt und schnell langweilt.
Garfield: The Movie (2004) * *
Weitgehend ärgerliche Kino-Adaption, die aus der Zeichentrick- und Comic-Kultfigur eine lahme CGI-Kreatur macht.
Garfield Gets Real (2007) - Garfield: Fett im Leben * * Die CGI-Komödie ist etwas besser als die Live-Action-Filme, aber Garfield immer noch unwürdig und recht öde.
Gargantua (1998) * * Untaugliche Spezialeffekte, schwache Story und bis auf ein paar nette Stunts auch ziemlich öde.
Garm Wars (2014) * * ½ Visuell ausgeklügelter, aber inhaltlich holpriger Sci-Fi-Film von Anime-Maestro Mamoru Oshii.
Garuda / Paksa Wayu (2004) * * ½ CG-lastiger Monsterfilm aus Thailand. Alles andere als innovativ, aber halbwegs unterhaltsam.
Garv - Pride and Honor (2004) * ½ Doofer Rächer-Thriller aus Bollywood, schmuddlig und voraussehbar inszeniert.
Gas Food Lodging (1991) * * * ½ Sympathische Tragikomödie mit Anleihen bei "The Last Picture Show". Ein weiteres Plus: sexy Hauptdarstellerinnen.
Gaslight (1940) * * * Das als Klassiker gefeierte Thrillerdrama liess mich bei der ersten Sichtung kalt: zu banal, zu träge, zu weinerlich. Verdient vielleicht eine zwiete Chance.
Gate, The (1986) * * ½ Ziemlich inhaltsleerer Grusel, der bestenfalls dank seiner netten Effekte überzeugt.
Gate II (1992) * * ½ Passable Fortsetzung, die vor allem dank der Stop-Motion-tricks unterhält.
Gate of Flesh / Nikutai no mon (1964) * * * ½ Tolle Sets, rabiater Inhalt, kultige Inszenierung: Seijin Suzukis derb-komische Milieustidue über Prostitution im Nachkriegsjapan.
Gate of Hell / Jigokumon (1953)
* * * ½ Farbenprächtiger, wenn auch etwas steifer Historienfilm.
Gattaca (1997) * * * * Schlaue, beängstigende und stilsicher inszenierte Zukunftsvision von "Truman Show"-Autor Andrew Niccol
Gattopardo, Il (1963) - Der Leopard * * * * Fantastisch inszeniertes und gespieltes Epos mit leichter Überlänge.
Gattu (2011) * * * Sympathischer Jugendfilm aus Korea.
Gauche the Cellist / Sero hiki no Goshu (1982)
* * * * Zauberhafter kleiner Ghibli-Film.
Gauntlet, The (1977) * * * Routinierter Eastwood-Reisser, weniger reaktionär als "Dirty Harry", aber auch etwas weniger kultig.
Gauri (1968) * * * Stark gespielt und getränkt in indischer Tradition, aber oft auch etwas schwerfällig.
Gauri: The Unborn (2007) * ½ Dröger, moralinsaurer Indien-Horror.
Gayab (2004) * * ½
"The Invisible Man" auf indisch. Etwas lang und repetitiv, aber ganz unterhaltsam.
Gazon maudit (1994) * * * ½ Vergnügliche, wenn auch überlange Komödie über eine etwas andere Dreiecksbeziehung. Mit Victoria Abril.

Geetaa Mera Naam (1974) * * ½ Schicker Bollywood-Trash, auf Dauer etwas öde.
Gehara: The Long-Haired Giant Monster / Chohatsu Daikaiju Gehara (2009)
* * * Fürs TV entstandene Monsterfilmparodie. Kurz, aber konzentriert.
Geheimnis der grünen Stecknadel, Das (1971
) * * ½ Der vorletzte Edgar-Wallace-Film ist wie viele Italo-Beiträge ziemlich öde. Aber Ennio Morricones Giallo-Musik wertet ihn gehörig auf.
Geheimnis der weissen Nonne, Das (1966) * * * Die aufwendige Edgar-Wallace-Verfilmung ist zwar kein Highlight, aber ganz unterhaltsam.
Geheimnis im Moor, Das (2006) * * ½ Solider deutscher TV-Krimi mit guten Akteuren.
Geheimnisse einer Seele (1926) * * * Schlecht gealtertes, aber faszinierendes Psychoanalyse-Drama von G.W. Pabst.
Geheimnis von Murk, Das (2008) * * ½  Ein Schweizer Liebesdreieck vor dem Hintergrund eines Provinz-Kornkreises. Fängt ganz drollig an, verrennt sich aber und wird öde.
Geilste Tag, Der (2016) * * * Die "Sterbenskranke auf Odyssee"-Story ist ausgelutscht, aber Regisseur Florian David Fitz unterhält mit seinem Co-Star Matthias Schweighöfer gut, viele Gags sitzen. Der Film dürfte indes kürzer sein.
Geisha, The / Yokiro (1983) * * * ½ Japanische Edel-Seifenoper im Geisha-Milieu, inszeniert von Hideo Gosha.
Geisha Assassin / Geisha Vs. Ninja (2008)
* * Billiger Kampfreisser aus Japan.
Gelbe vom Ei, Das (1998) * * * Verrückte Unterhaltung mit Moritz Bleibtreu: pfiffig, charmant und bald wieder vergessen.
Geld oder Leben (2008
) * * ½  Bemüht schräge, zu Beginn recht witzige, aber bald mal mühsam holprige Schweizer Komödie.
Geld und Geist (1966) * * Supererfolgreicher, aber extrem spröder Gotthelf-Film.
Geliebten Schwestern, Die (2014) * * * Überlange, aber sympathische, gut gespielte und adrett von Dominik Graf inszenierte Romanze zwischen dem jungen Friedrich Schiller und zwei Schwestern.
Gemini / Sôseiji (1999) * * * Ein visuell höchst eindrücklicher, zurückhaltend gespielter, aber bisweilen beklemmender Horrorfilm aus Japan.
Gemini Man (2019) * * ½ Die Motion-Capture-Tricks sind fantastisch und das 3D in 120fps sorgt für glasklare Bilder. Doch auch wenn dies hier bei einem futuristischen Actionthriller besser passt als bei "The Hobbit", so lässt es doch manche Szenen immer noch aussehen wie Behind-the-Scenes-Footage. Ang Lee schafft es in manchen Sequenzen (Verfolgungs-Action in Cartagena, Faustkampf in den Katakomben von Budapest), das Ganze doch noch cineastisch wirken zu lassen, aber bei anderen schauen selbst schicke Locations aus wie billige Sets. Das alles mal beiseite gelassen: Will Smiths Rolle ist richtig fad, es fehlt an Emotionen, Dialoge sind oft lächerlich und die Story könnte austauschbarer kaum sein. So viel Aufwand für so wenig Inhalt?
Gen 13 (1998) * * ½
Zeichentrick-Sci-Fi-Film aus dem man mehr hätte machen können, wenn er frecher, blutiger & sexier gewesen wäre.
Genealogy / Jokbo (1979) * * * ½ Im Kwon-taeks Klassiker spielt während der japanischen Besatzungszeit und bewegt mit eingachen Mitteln.
Generale della Rovere, Il (1959) * * * ½
Etwas langes und im Mittelteil schleppend inszeniertes Neorealismus-Drama, das jedoch virtuos beginnt und mitreissend endet. Roberto Rossellinis letzter grosser Film, danach folgte Mittelmass und TV-Müll.
Generalnaja linja - Staraje i novoje (1929)
- Die Generallinie / Das Alte und das Neue
* * * Mit Laiendarstellern gedrehter Propagandafilm von Sergej Eisenstein. Technisch virtuos, inhaltlich eher schwächelnd.
General's Daughter, The (1999) - Die Tochter des Generals * * * Visuell und actionmässig ganz okay und natürlich stark besetzt, ansonsten etwas spröde und lang.
Generation, A / Pokolenie (1955) * * * Bewegende Coming-of-Age-Story mitten im Polen des Zwieten Weltkriegs. Starke Episoden, als Ganzes aber durchwachsen..
Generation Gap, The / Pan ni (1973) * * ½
Gut gemeinter, aber oftmals langweiliger Teenie-Hippie-Film von Chang Cheh.
Generation Um… (2012) * Grauenhaft öder Independent-Film, bei dem Keanu Reeves sinnlos durch New York driftet und sich ab und zu mit zwei nervig hysterischen Zicken trifft. Die Definition eines Langweiler-Films.
Genghis Khan (1998) * * * Dramaturgisch etwas schwaches, aber visuell eindrückliches Mingolen-Epos aus China.
Genghis Khan: To the Ends of the Earth and the Sea (2007)
* * ½ Aufwendiges japanisches Heldenepos, dürr und ohne grosse Vision inszeniert.
Genius (2016) * * Trotz Stars (Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman) ein langweiliges, lustlos inszeniertes Schriftstellerdrama, basierend auf Tatsachen.
Genius Party (2007)
* * * ½ Aus sieben Episoden bestehender, faszinierender Anime-Trip.
Genius Party Beyond (2008) * * * ½ Diesmal nur 5 Episoden, aber fast so eindrücklich.

Genocide / Konchu daisenso (1968) * * Schwacher Endzeit- und Tierhorror aus Japan.
Genova (2008) * * * Colin Firth und seine Sprösslinge hadern das ganze Drama hindurch mit Verlust - auf einfühlsame, sensible Weise. Regisseur Michael Winterbottom erzeugt ein bemerkenswertes Gefühl, dass jederzeit etwas Schlimmes passieren könnte. Doch mit der Zeit sorgt die vage Story für Ermüdungserscheinungen.
Gentle Breeze in the Village, A / Tennen kokekko (2007) * * * Süsser Jugendfilm vom Regisseur von "Linda Linda Linda".
Gentlemen, The (2019)
* * * Guy Ritchie kehrt zurück zu seinen Gangsterfilm-Wurzeln und macht das mit süffisanten Stars, knackigen Dialogen und einer schön verklausulierten Geschichte. Abzüge gibts für den Déjà-vu-Eindruck und ein unangenehmes Gefühl, als sei hier ein wütender alter Mann am Austeilen gegen Junge, Andersfarbige und Schwule. Hugh Grant ist köstlich als schmieriger, homosexueller Journalist, und auch die schwarzen / asiatischen / jungen Figuren bekommen ihre Momente, doch sie sind eben nicht die "Gentlemen", nicht die Träger von Integrirät und Old-School-Anstand. Das mag überdeutet sein, aber Ritchie macht es einem schon sehr einfach, dergleichen hineinzulesen.
Gentlemen Prefer Blondes (1953) - Blondinen bevorzug * * * ½ Cleverer Blondinenwitz mit Marilyn Monroe und Jane Russell. Legendär der Song "Diamonds are a girl's best friend".
George (2013) * * * Der TV-Film mixt Interviews, Dokszenen und starbesetzte Spielszenen zu einem facettenreichen Porträt des Schauspielers Heinrich George (gespielt von seinem Sohn Götz). Fehlentscheidungen werden nicht ausgeblendet und am Ende wirds richtig berührend. Aber formal wirkt das Ganze etwas zerstückelt und der stetige Stilwechsel schadet der Zugkraft.
George of the Jungle (1997) * * * Frei von Verstand, aber voll mit albernen Gags. Ein comichafter Disney-Hit mit vielen Running Gags und einem fitten Brendan Fraser.
George of the Jungle 2 (2003) * * Kindisches Sequel mit vielen Insidergags und einem properen Muskelhelden - aber ohne den Hauch von Sinn und Substanz.
George Washington (2000) * * * ½ Betörendes, wunderschön gefilmtes, aber dennoch irgendwie Dok-haftes Drama von Regiedebütant David Gordon Green.

Georgia Rule (2007)
* * ½ Die Tragikomödie von "Pretty Woman"-Regisseur Garry Marshall beginnt amüsant und Lindsay Lohan darf kess ihr damals neugewonnenes Schlampen-Image ausleben. Doch mit der Tragik kommt das Pathos. Und die Langeweile.
Geostorm (2018) * * ½ Der ehemalige Emmerich-Produzent Dean Devlin machte es als Regisseur seinem Kumpel gleich und inszenierte einen geradezu alles abdeckenden Katastrophenfilm. Der fällt oft ins Lächerliche ab und einige Tricks sind unter aller Sau, aber Fans von Desaster-Schauwerten kommen immer mal wieder auf ihre Kosten.
Geraftaar (1985) * * ½ Überbordender, dreistündiger Rachefilm à la Bollywood mit Starbesetzung. Leider zu nahe am Trash angesiedelt.
Germania anno zero (1947) - Deutschland im Jahre null
* * * ½ Ein verstörender, in den Ruinen Berlins gedrehter Neorealismus-Klassiker. Die Laiendarsteller sind okay, ihre deutschen Dialoge bemüht - doch Rossellini zeigt, dass selbst im Schutt noch Nazi-Ideologie an die nächste Generation weitergegeben wird
Germanikus (2004) * ½ Gerhart Polts Traumprojekt erweist sich als mässig ulkige Klamotte, die von Minute zu Minute peinlicher wird.
Geronimo; An American Legend (1993) * * * ½ Gewaltgeladener Western mit atemberaubenden Bildern und ein paar Indianer-Klischees.
Gerry (2002) * * * Ich bin kein Freund solcher "nichts passiert"-Filme, doch dieses transzendente Wüstendrama von Gus Van Sant zwischen "Walkabout" und "Open Water" ist ein hypnotischer Trip.
Gertrud (1964
) * * ½
Ambitioniertes, aber überlanges und theatralisch inszeniertes Emanzipationsdrama, in dem die Akteure stets zusammen sitzen, reden und ins Leere staren. Dreyers letzter Film
Geschichten aus dem Wienerwald (1979) * * * ½ Giftige Theateradaption von Maxmilian Schell und Produzent Bernd Eichinger, v.a. dank des Wiener Schmähs in der ersten Filmhälfte gelungen.
Geschmack von Apfelkernen, Der (2013) * * ½ Die Romanadaption von Vivian Naefe hat schöne Bilder, tolle Stars und ein gelungenes Spiel der Zeitebenen. Aber die wechselnden Aktricen verwirren, die Dramaturgie stockt gewaltig und am Ende ist kaum etwas übrig, was die Story noch nachhaltig machen würde. 
Geschwister, Die (2016) * * * Intimes Berlin-Drama um einen Makler und ein Geschwisterpaar, dem er eine Wohnung verschafft (und sich in den Bruder verliebt). Etwas gar gemächlich und deprimierend, Happy End ist da natürlich fast schon aussichtslos.
Gesicht im Dunkeln, Das (1969
) * * Gähn. Kein Kult, kein Wallace-Feeling. Da helfen selbst Klaus Kinski und nackte Haut nicht.
Getaway, The (1972
) * * * ½ Bittere und coole Studie über die Gewaltbereitschaft der Gesellschaft. Mit Steve McQueen, Drehbuch von Walter Hill, Musik von Quincy Jones und der Regie von Sam Peckinpah.
Getaway, The (1994) * * * Unnötigerweise gescholtenes, weitgehend solides, wenn auch stilistisch etwas zu kühles Remake. Sex Appeal und Coolness haben jedoch gelitten.
Getaway (2013) * * Seltsam unvollständiger Thriller, der in seinen Auto-Szenen zwar Realismus an den Tag legt (inszenatorisch / visuell zumindest), aber am Ende ist alles so nichtig und unspektakulär. Die Idee, die junge Selena Gomez neben Ethan Hawke zu setzen, war zudem nicht der schlauste Einfall, wirkt sie doch gegenüber ihm richtig fad. 
Get Carter (2000) * * Geradezu besessen auf cool getrimmtes Remake mit Sylvster Stallone, das bei all seiner Hipness vergisst, eine interessante Story zu erzählen.
Get Hard (2015) * * Die Grundidee der Will Ferrell / Kevin Hart-Komödie ist amüsant, aber die Pointen wiederholen sich schnell und werden plump.
Get Him to the Greek (2010)
- Männertraum * * * Amüsanter Ableger von "Forgetting Sarah Marshall" mit einer etwas zu vorhersehbaren Story, aber einigen köstlichen verbalen Gags.
Get Low (2009)
- Am Ende des Weges * * * Das Drehbuch ist simpel gestrickt und birgt Klischees, die ruhige Inszenierung hat ihre Längen. Doch dem traurig-lakonischen Spiel von Stars wie Robert Duvall, Sissy Spacek und Bill Murray kann man sich nur schwer entziehen.
Get Me Roger Stone (2017) * * * Die Netflix-Produktion porträtiert einen der grössten Schleimbeutel hinter den Kulissen der US-Politik, Strippenzieher, Verschwörungsmufti und Durch-und-durch-Arschloch Roger Stone - der sich über dergleichen Anfeindungen sogar freut. Der Film zeigt nüchtern wie Stone die Fäden von Nixon bis Trump zieht, gefällt daher kurioserweise linken wie rechten Zuschauern. Aus unterschiedlichen Gründen.
Get Out (2017) * * * Mit dem satirisch angehauchten Horrorfilm gibt der Komiker Jordan Peele sein hochgelobtes Regiedebüt. Der Hype ist etwas übertrieben, aber der Film überzeugt mit seiner unterschwelligen Gesellschaftskritik und dem schnörkellosen, spannenden Aufbau. 

Get Over It (2001) * * ½ Kurzweilige, aber inhaltlich doch recht abgestandene Teenie-Komödie mit "Spider-Girl" Kirsten Dunst. Die Verknüpfung mit Shakespeare ist noch nett.
Get Shorty (1995) * * * * Über-coole, blendend besetzte und mit Anspielungen aufs Filmbusiness gespickte Komödie von Barry Sonnenfeld.
Get Smart (2008) * * * Etwas lange, aber witzige und treffsicher besetzte Agentenparodie, die das Kultpotential der Sixties-Serie aber nie ganz herauskitzelt.
Get the Gringo / How I Spent My Summer Vacation (2012) * * * ½ In dem von Hauptdarsteller Mel Gibson produzierten Reisser spielt der Star wunderbar angeknackst einen Ami in einem mexikanischen Gefängnis. Es geht ebenso brutal wie witzig zu und her, die Hitze Mexikos wird in dem schnoddrigen Actionfilm absolut spürbar.
Getting Even With Dad (1994) * * Ziemlich fade Komödie mit Macaulay Culkin, vorhersehbar und öde.

Getting Square (2003) - Grosse Tricks und kleine Fische * * * Kurzweilige australisch-britische Gangsterkomödie mit tollen Typen (u.a. dem jungen Sam Worthington) und einem Touch des frühen Guy-Ritchie-Kinos
Gettysburg (1993) * * * ½ Nicht nur lang (4 Stunden!), sondern auch langatmig. Doch das epische Kriegsdrama beeindruckt mit Authentizität und Aufwand.
Gewaltfrieden, Der (2010)
* * * Dreistündige TV-Rekonstruktion der politischen Ereignisse nach Ende des Ersten Weltkriegs in Deutschland. Inhaltlich spannend, schauspielerisch überzeugend - manche Dialoge sind jedoch schulmeisterlich, es fehlt an Komparsen und aufwensigen Sets - und die Musik ist übermässig pompös, wenn nicht gleich ein Plagiat von Beethovens Fünfter und Siebter Sinfonien. Für historisch interessierte Filmfans allemal sehenswert.
Gezeichneten, Die (1922) * * * Früher Stummfilm von Carl Theodor Dreyer, visuell bereits reif, inhaltlich etwas holprig.
Gf*Bf (2012)
* * * Gut gespieltes und inszeniertes, wenn auch etwas vage erzähltes Bi-Liebesdrama.
G-Force (2009) * *
Formelhafter Kinderkram produziert von Jerry Bruckheimer. Die 3D-Tricks geben nur einen bescheidenen Kick. Aber Hauptsache, es stehen mal keine Hunde im Zentrum - sondern für einmal Meerschweinchen!

Ghaath (2000) * * Gut gespielter, aber inhaltlich ziemlich dünner und daher überlanger Rache-Reisser aus Bollywood.
Ghajini (2005) * * * Die tamilische Antwort auf "Memento": Weniger raffiniert, aber immerhin unterhaltsam.
Ghajini (2008) * * * Bollywood'scher Über-Blockbuster mit wenig Hirn, aber brauchbarer Intensität dank Aamir Khan.
Ghare-Baire: The Home and the World (1984) * * * Facettenreiches Spätwerk von Satyajit Ray.
Ghar Sansar (1958) * * * Fast zu melodramatisches, aber solides Drama mit Nargis.
Ghastly / Gisaengryeong (2011) * * ½ Kurzweiliger, aber formelhafter Horror.
Ghatak (1996) * * * Effektiver Bollywood-Actionfilm von Rajkumar Santoshi mti Sunny Deol in einer seiner besseren Rollen.
Ghayal (1990)
* * ½ Schematischer als eine Algebra-Stunde: Sunny Deol rächt in diesem Bollywood-Streifen die Ermordung seines Bruders.
Ghost (1990) * * * ½ Bei diesem kitschigen Blockbuster heulen nur die härtesten Herzen nicht.
Ghost (2010) * * Schlecht konstruierter, immerhin solide gespielter Schüler-Geisterfilm.
Ghost (2012) * Überschlapper Bollywood-Horror.
Ghost and the Darkness, The (1996) - Der Geist und die Dunkelheit * * * Schön gefilmtes Afrika-Abenteuer, etwas zu seelenlos, um zu fesseln.
Ghostbusters (1984) * * * * Herrlich unterhaltsamer und bestens besetzter Geisterspass.
Ghostbusters II (1989) * * * Etwas in die Jahre gekommene, aber flotte und grelle Fortsetzung.
Ghostbusters (2016) * * ½ Paul Feigs Wiederbelebung des Kults sorgte wegen der weiblichen Besetzung im Vorfeld für Online-Tumulte. Die Besetzung indes ist ok. Aber der Film ist frei von Inspiration und neuen Ideen. Popkultur lässt sich nicht erzwingen, und wenn man nur von ihr zerrt wie dieses Fliessbandprodukt, dann ist der Frust der Geeks zurecht programmiert.
Ghostbusters: Afterlife (2021) - Ghostbusters: Legacy * * * ½ Ein ganz in nostalgischer Tradition verwurzeltes Sequel, inszeniert vom Sohn des Originalregisseurs Ivan Reitman. So amüsant wie kurzweilig und mit ganz vielen Verbeugungen vor dem Original - nicht zuletzt einer Art Würdigung des vor ein paar Jahren verstorbenen Stars/Drehbuchautors Harold Ramis. Einziger Negativpunkt: Die Story bringt zwar eine neue Generation, aber keine echt neue Story. Vor allem das Finale kommt einer Kopie des Originals nah. Aber der Film will nach dem Flop des "Ghostbusters"-Remakes wohl primär die Reihe zurück in die Gunst der Fans bringen à la "The Force Awakens".
Ghost Cat of Otama Pond, The / Kaibyo Otamaga-Ike (1960) * * * Routinierter J-Grusel nach klassischer Vorlage, immerhin visuell stimulierend.
Ghost Dad (1990) - Unser Papa ist ein Geist * * Schlaffe Geisterkomödie mit Sitcom-Star Bill Cosby.
Ghost Delivery (2003) * * High-Tech-Horror aus Thailand, leider etwas fad geraten.
Ghost Dormitory (2004) * ½ Langweiliger Horrorfilm in 3-D ... natürlich aus Thailand.
Ghost Eyes (1974) * * ½ Atmosphärischer, aber mit der Zeit allzu repetitiver Horrorfilm der Shaw Brothers.
Ghost Game (2004) * Ultrabilliger, ultraschlechter Horror, der weder visuell noch inhaltlich noch in Splatter-Aspekten den niedrigsten Ansprüchen genügen kann.
Ghost Game / Laa-thaa-phii (2006) - Todeslager S-11 * ½ Langweiliger, inhaltlich sehr dünner Thai-Horror.
Ghost House / Gwishini sanda (2004)
* * * Anspruchslose, aber witzige Geisterkomödie aus Korea.
Ghost in the Machine (1993
) * * ½ Abstruse Sci-Fi-Story, aber ganz unterhaltsam aufbereitet.
Ghost in the Shell / Kokaku kidotai (1995) * * * *
 Meisterhafter, bildstarker und anspruchsvoller Anime-Klassiker von Mamoru Oshii.
Ghost in the Shell (2017) * * * ½ Die Hollywood-Realverfilmung des Anime-Klassikers übernimmt visuell einiges, inhaltlich weicht sie gegen Ende ab - aber trotz solchen Defiziten auf jeden Fall gelungen und visuell berauschend.
Ghost in the Shell 2: Innocence (2004)
* * * ½
Bildgewaltige Anime-Fortsetzung, die auf der inhaltlichen Ebene etwas zu wünschen übrig lässt.
Ghost - In Your Arms Again / Gosuto Mouichido Dakishimetai (2010) * * Fades japanisches Remake.

Ghostland / Incident in a Ghostland (2018) * * ½
Mit seinem englischsprachigen Debüt bleibt sich Pascal Laugier treu und schockt gehörig, visuell reizvoll. Doch die Story ist letztendlich doch deutlich dünner als erwartet und der sadistische Anstrich ist nicht jedermanns Sache.
Ghost Mother (2007) * * Plumper Thai-Horror mit erschreckend wenig Geisterszenen.
Ghost Rider (2007) * * Lärmige, langweilige Comicverfilmung des "Daredevil"-Regisseurs. Ein paar nette Dialoge und Stunts - aber der öde Held, die zu Beginn schlecht spielende Eva Mendes, die 08/15-Story, der CGI-Overkill und die holprige Dramaturgie machen alle Freude zunichte. Freunde von "Terminator II" dürfen gerne die etwas gar vielen Anspielungen zählen ...
Ghost Rider: Spirit of Vengeance (2011) * * Unnötige Fortsetzung der düsteren Marvel-Comicadaption, die dank dem "Crank"-Duo Neveldine/Taylor schön ins Absurde schwappt. Mehr Action, mehr irrer Nicolas Cage. Doch leider auch mehr Idiotie und Langeweile. Von der Kritik zu Unrecht todgescholten, ist er etwas besser ist als der öde erste Teil - aber mit mehr Gewalt und weniger Trash wäre das Ganze geiler geworden.
Ghost Ship (2002) * * ½
Die Anfangsszene ist genial, alles danach ist schlicht Routine. Horrorfilm mit Gabriel Byrne.
Ghost of Chibusa Enoki / Kaidan chibusa enoki (1958) * * ½ Nettes Kaidan-Filmchen aus Japan, solide inszeniert, aber nie besonders wagemutig.
Ghost of Mae Nak (2005) * * ½ Schnittiges Update zur oft verfilmten "Nang Nak"-Legende.
Ghosts (1997
) * * Das Regiedebüt von FX-Guru Stan Winston ist trotz des Einbezugs von Stephen King kein echter Spielfilm, sondern nur ein ausgedehntes Tant- und Musikvideo für Michael Jackson.
Ghosts of Girlfriends Past (2009) - The Womanzier * * ½ "Mean Girls"-Regisseur Mark Waters macht aus Dickens' "A Christmas Carol" eine zu lange und formelhafte Posse um die Läuterung eines Über-Machos. Ein paar mal ganz witzig, insgesamt aber blutleer.
Ghosts of Kasane Swamp, The / Kaidan Kasane-ga-fuchi (1957) * * * Kurzweiliger, atmosphärischer, aber auch etwas unspektakulärer Gruselfilm.
Ghosts of Mars (2001) * * John Carpenters Griff in die Sci-Fi-Mottenkiste: Ein ziemlich langweiliger Mars-Film mit Marilyn-Manson-Monstern und Papp-Effekten.
Ghosts of the Abyss (2003) * * ½ Cameron taucht zum "Titanic"-Wrack. Eindrücklicher 3-D-Film, doch bieder gemacht. Wo ist das Spannungsmoment? Wo Camerons erzählerische Kraft?
Ghost Story: Depth of Kagami / Kaidan Kagami-ga-fuchi (1959)
* * ½ Harmloser, einstündiger Kaidan-Film typischer Machart. Es fehlt das gewisse Etwas.
Ghost Story of Yotsuya / Tokaido Yotsuya kaidan (1956)
* * * Kurzweilige Gruselmär nach klassischer Vorlage.
Ghost Story of Yotsuya / Tokaido Yotsuya kaidan (1959)
* * * ½
Visuell beeindruckende Adaption der berühmten Bühnenvorlage.
Ghost Sweepers / Jeomjaengyideul (2012) * * Fader Mix aus Horror und Humor.
Ghost System (2003) * ½ Japanischer Low-Budget-Horror, der allerorts zusammenklaut - und dies nicht gerade überzeugend.
Ghost Theater / Midnight Ballad for Ghost Theater (2006)
* * * Überdrehtes Grusel-Musical aus Korea, nicht immer zielsicher, aber schön exzentrisch.

Ghost Town (2008)
- Wen die Geister Lieben * * * Kurzweiliger Spass von Blockbuster-Autor David Koepp mit Ricky Gervais in einer Paraderolle als grantiger Zahnarzt, der Geister sieht ...
Ghost Train / Otoshimono (2006) * * ½ Solider japanischer Gruselstreifen mit abfallender Spannungs- und Plausibilitätskurve.
Ghost World (2001) * * * ½ Superb gespielte Comic-Adaption um Teen-Lebensangst sowie Anonymität und Konturlosigkeit der US-Konsumgesellschaft.

Ghost Writer, The (2010)
- Der Ghostwriter * * * ½ Roman Polanskis Bestsellerverfilmung ist ein behutsam entwickelter und höchst kurzweiliger Politthriller mit famosen Schauspielern und etlichen Bezügen zur Zeitgeschichte. Etwas mehr Spannung in der Anfangsphase hätte nicht schaden können.
Ghulam (1998) * * * Überlanges und etwas pathetisches Drama aus Indien. Aber recht unterhaltsam. Mit "Lagaan"-Star Amir Khan.
Ghutan (2007)
* ½ Dröger Ramsay-Horror, gegen Schluss eher unfreiwillig komisch.

Giallo (2009) * * Ein müder Abklatsch der klassischen Gialli, vom ehemaligen Genre-Gott Dario Argento erstaunlich lustlos und oft an albern grenzend inszeniert. Doch wirklich schlecht ist vor allem Emmannuelle Seigner- die ich schauspielerisch noch nie mochte, und hier wahrlich übel agiert. Positiv herauszuheben sind höchstens der solide Anfang, die Brutalität sowie ein paar Anspielungen auf Giallo-Klassiker.
Giant (1956) - Giganten * * * * Wuchtiges, mit einem Oscar und neun Nominationen veredeltes Epos, das mit erzählerischer Dichte und schauspielerischen Leistungen beeindruckt. James Dean starb noch während des Drehs.
Giant Claw, The (1957) - Angriff der Riesenkralle * ½
Naiver Sci-Fi-Trash, dessen Monster ein absoluter Heuler ist, Heute höchstens noch ungewollt komisch.
Giants & Toys / Kyojin to gangu (1958) * * * ½ Schräge und enorm kurzweilige Kapitalismus-Satire.
Giant Spider Invasion, The (1975
) * ½ Horrortrash um schrecklich animierte Riesenspinnen. Ed Wood wäre begeistert.
Gibier d'élevage (2011)
- Der Fang * * * ½ Eindrückliches TV-Kriegsdrama aus Kambodscha.
Gift, The (2000) * * * Sam Raimi erzeugt eine gruselige Atmosphäre und Cate Blanchett, Keanu Reeves & Co. sind sehr gut. Aber die Story lahmt und fällt zum Schluss ab.
Gifted (2017) * * * "Amazing Spider-Man"-Regisseur Marc Webb inszenierte Chris Evans als Vater eines hochbegabten Kindes. Die Story nimmt so ziemlich jede Wendung, die man vorausahnen kann, aber mit viel Charme und erstaunlicher Zurückhaltung.
Gifted Hands, The / Saikometeuri (2013) * * * Sauberes Thrillerkino mit ünbersinnlichen Beigaben.

Gigante (2009)
* * * Sympathische und ungewöhnliche Stalker-Romanze aus Uruguay, nhüchtern inszeniert und gut gespielt - aber letztendlich etwas zu zahm und fast schon banal.
Gigi (1958) * * * ½ Frivol-fröhliches und mit 9 Oscars (!) ausgezeichnetes Musical von Vincene Minelli, das jedoch schlecht gealtert ist.
Gigil (2006)
* ½ Dröge Philippinen-Romanze, die den Weg der geringsten Überraschungen geht.
Gigli (2003) * * Ein katastrophaler Flop bei Kritik und Publikum - aber die Jen-Ben-Liebeskomödie ist nicht gaaanz so übel.
Gig Number Two (2007) * * Langweilige Thai-RomCom, die lauter schöne Menschen in lästige Situationen stürzt.
G.I. Jane (1996) * * Ridley Scotts schlechtester Film bietet lange Zeit noch halbwegs unterhaltsame Frauenpower, bevor das Ganze zum öden und reisserischen Kriegsfilm mutiert. Das letzte Drittel ist richtiggehend stupid.
G.I. Joe: Rise of the Cobra (2009) * * ½
Auf Spielzeug basierende Sci-Fi-Action von Stephen Sommers ("The Mummy") mit internationaler Besetzung (u.a. Lee Byung-hun). Extremes Tempo und ein paar tolle Szenen täuschen nicht darüber hinweg, dass die Tricks mittelmässig sind, die Story dünn ist, die Inszenierung leblos wirkt, die Charaktere hölzern gezeichnet sind und es absolut keine Logik gibt (selbst Eis sinkt hier).
G.I. Joe: Retaliation (2013) * * ½ Der Regisseur von "Step Up 2" übernimmt die Zügel und liefert einen leicht besseren Film ab, weil die nervigen Comedy-Sidekicks wegfallen und dafür mit Dwayne Johnson und Bruce Willis coolere Stars dazukommen. Aber es bleibt eine actionmässig eher schwach choreografierte Sache, die Story gibt nix her und viele Szenen sind unfreiwillig komisch - etwa das abstruse Gipfeltreffen der Atommächte. Beste Szene (dank 3D): der Fight im Himalaja.
Gilberte de Courgenay (1942)
* * * Etwas behäbiger, aber nett anzusehender Klassiker der Geistigen Landesverteidigung.
Gimme Shelter (1970) * * * ½ Ein superber Dok-Film, der nicht nur die Musik der Rolling Stones einfängt sondern auch das Ende einer Ära - und das tragische Konzert in San Francisco 1969

Gimmy Heaven (2005) * * ½ Stark beginnender, zunehmend abflachender Mysterythriller aus Japan.
Ginger & Rosa (2012) * * ½ Das Drama von Sally Potter ist extrem gut gespielt und sensibel, daher gabs auch ein paar gute Kritiken. Aber die Story bleibt seltsam vage und das Ende will nicht halb so sehr einfahren, wie erwünscht.
Gingerbread Man, The (1998) * * * Etwas träge Grisham-Verfilmung von Robert Altman ("Dr. T. & the Women") mit starken Schauspielern.
Ginger Snaps (2000) * * * ½ Sexuelles Erwachen einer jungen Frau mal anders: Ein Werwolf-Film mit Intelligenz, Witz und einer witzigen Mimi Rogers.
Gingko Bed / Eunhaengnamoo chimdae (1996) * * * Melancholisches Fantasy-Liebesdrama aus Südkorea.
Gingko Bed 2 / Danjeogbiyeonsu / The Legend of Gingko (2002) * * * ½ Blutiges Fantasyepos aus Südkorea. Nicht wirklich eine Fortsetzung von "Gingko Bed".
Giochi d'estate (2011) - Sommerspiele * * * ½ Das in der Toskana gedrehte Schweizer Drama zeigt, wie die Gewalt der Erwachsenen auf die Spiele der Kinder abfärbt. Manchmal plakativ, manchmal fast exploitativ, aber stets von visueller Kraft und getragen vom famosen Schauspiel der jungen Akteure, die für ihr Alter (maximal 13) ziemlich Verstörendes vorführen. Ausgezeichnet mit dem Schweizer Filmpreis.
Giovanni's Island / Jobanni noshima (2014) * * * ½ Rührender Anime um die russische Besetzung einer japanischen Insel.

Gippi (2013) * * *
Sympathische kleine Bollywood-Komödie um eine ganz normale Teenie-Heldin.
Girl at My Door, A / Dohee (2014) * * * ½ Bewegendes und facettenreiches Langfilmdebüt.

Girl Boss Guerilla / Sukeban gerira (1972)
* * * ½ Cooler, Genre-springender "Pinky Violence"-Streifen.
Girl Boss Revenge / Sukeban (1973) * * * Solider Beitrag, visuell weniger cool, aber allemal unterhaltsam.
Girlfight (2000) * * * Starke Boxerfabel mit einer meisterhaften Michelle Rodriguez. Leider wirkt die Geschichte schon etwas abgehalftert.
Girlfriend (2004) * * ½ In Indien kontrovers aufgenommener, ziemlich mittelmässiger Thriller um eine besitzergreifende Lesbe.
Girlfriend Experience (2009) * * ½ Sasha Grey, Vorzeige-Star des besonders harten Pornografie, gibt ihr Debüt als "seriöse" Hauptdarstellerin, und dies nahezu ständig angezogen. Sie spielt überraschend gut, auch viele ihre Laien-Co-Stars - aber Regisseur Steven Soderbergh hat wenig zu erzählen und tut dies erst noch mit nerviger Wackelkamera und leicht prätentiösen Ansätzen.
Girl from the Naked Eye, The (2012)
* * Der Film bewirbt sich als comic-mässiger Neo-Noir im "Sin City"-Stil mit Pornostar Sasha Grey in einer wichtigen Rolle. Die Wahrheit? Gelangweiltes Voice-over, fader Stil, null Spannung, langweilige Figuren und Miss Grey in einem bekleideten Sekundenauftritt. Irreführende Werbung also. Was der Film tatsächlich bietet sind einige solide Kampfszenen und ein gerade noch passables Level an Schlüpfrigkeit. Nur reicht das nie und nimmer.
Girlhouse (2014) * * ½ Solider Slasher fürs Digitalzeitalter, plakativ und klischeereich, aber die weiblichen Opfer haben überraschend Frauenpower, trotz einem verkaufsfördernden Überangebot an Tits and Ass. Im Kern gehts ums Abschlachten von schönen Körpern, was für einen Horrorfilm noch nie ein schlechtes Konzept war - und hier sind sie wirklich schön (entsprechend dürften die Meucheleien auch gern noch blutiger sein).
Girl in Progress (2012) * * ½ Die Komödie um ein Mädel, das Heldin einer typischen Coming-of-Age-Story wäre, beginnt ungewöhnlich und recht frech, verliert sich dann aber im moralingesäuerten Durchschnitt.
Girl, Interrupted (1999) - Durchgeknallt * * * ½ Bewegendes Irrenanstalt-Drama mit Winona Ryder, Whoopi Goldberg und (Oscar-gekrönt:) Angelina Jolie.
Girl in the Park, The (2007) * * ½ Gut gespieltes, aber einfallsloses und holpriges Regiedebüt von Pulitzer-Preisträger David Auburn. Mit Sigourney Weaver, die in Kate Bosworth eine Ersatztochter sieht.
Girl in the Spider's Web, The (2018) - Verschwörung * * * Wieder neue Besetzung, wieder neuer Regisseur. Aber diese nicht mehr auf einem Stieg-Larsson-Buch basierende Fortsetzung ist dennoch etwas besser als erwartet: ein gut gemachter, kurzweiliger Actionthriller, bei dem der Tiefgang der Vorgänger zwar zurückgeschraubt wird, aber das Publikum trotzdem mit Lisbeth Salander mitfiebern kann.
Girl Most Likely (2013) * * * Kristen Wiig strengt als orientierungslose Frau ein wenig ab, aber die Geschichte bietet immer mal wieder Möglichkeiten für Witz und Lebensweisheiten.
Girl Next Door, The (2004) * * ½ Sexy ab-18-Teeniekomödie, die angenehm frech wäre, würde nicht plötzlich die Pornoindustrie angegriffen und der Film zum moralischen Zeigfinger.
Girl on the Train, The (2016) * * * Solide spannende Verfilmung des Bestsellerromans von Paula Hawkins, aufgewertet durch starke Frauenrollen und ein Krimi-Rätselraten. Die Inszenierung indes ist etwas leblos und macht sich das Groschenroman-Feeling weniger zu eigen als etwa der artverwandte "Gone Girl".
Girl$ / Nam nam (2010)
* * ½ Erotisch angehauchtes Drama.

Girls Rebel Force of Competitive Swimmers, The / Joshikyoei hanrangun (2007) * * * Kurzweiliger Zombie-Trash mit nackter Haut zum Aufpeppen.
Girl Scouts / Geolseukawooteu (2008)
* * ½ Beliebige und nur selten gute Actionkomödie.

Girl Walks Home Alone at Night, A (2014)
* * * ½ Stilvolles Schwarzweiss-Vampirfilmchen im Grenzbereich zwischen Horror, Film noir und Italowestern. Manchmal gar langsam, aber stets faszinierend - das iranische Filmteam drehte nicht in der Heimat, sondern in Amerika.
Girl Who Leapt Through Time, The / Toki wo kakeru shojo (2006) * * * ½ Cleverer, unterhaltsamer Anime um ein Mädchen, das durch die Zeit springen kann.
Girl With All the Gifts, The (2016) * * * Die Romanverfilmung wirft einen spannenden neuen Blick aufs Zombiegenre, wenn auch das Ende etwas mehr bieten dürfte. Überzeugende Schauspieler runden die Sache ab.
Girl With a Pearl Earring (2003) * * * ½
Ein Film, schön wie ein Gemälde. Sinnlich, elegant, aber letztendlich doch etwas zu konventionell.

Girl With the Dragon Tattoo, The (2011)
- Verblendung * * *
½ Dass David Fincher sein gigantisches Talent an das Remake eines bereits sehr gelungenen Films "verschwendet", ist bedauerlich. Aber das Resultat allemal sehenswert: Vom grandiosen "Immigrant Song"-Cover zum visuell brillanten Vorspann über den geschliffenen Schnitt, die starken Akteure und die unterkühlte Optik ein Genuss. Das Finale ist etwas abgeändert und nach dem eigentlichen Höhepunkt unnötig aufgeblasen (im Vergleich zur schwedischen Version). Doch das sind eher kleinere Mankos. Was bleibt ist ein hochroutinierter, spannender und menschlich abgründiger Thriller mit leichten Exploitation-Einschlag, den die Vorlage von Stieg Larsson schon vorgab …
Giù la testa (1971) - Todesmelodie * * * ½ Harter und zynischer Western von Sergio Leone mit gewohnt hochwertiger Musik von Ennio Morricone.
Giulias Verschwinden (2009) * * * Der Schweizer Christoph Schaub ("Jeune homme") verfilmt ein Skript von Martin Suter: eine Ensemble-Tragikomödie, die in Zürich spielt, aber hochdeutsch gesprochen ist, und in der sich fast jeder Dialog um das Thema "Alter" dreht. Schlau, witzig und gerade als es repetitiv werden könnte, ist der Film auch schon vorbei. Ein nett-harmloser Zeitvertreib.
Giulietta degli spiriti (1965) * * ½ Federico Fellinis sehr persönliche Konfrontation mit seinen eigenen Dämonen geriet überlang und pseudo-psychologisch. Sein erster Farbfilm.
Give 'em Hell, Malone (2009)
* * ½ Comic-haft überzeichneter Neo-Noir mit Thomas Jane und Ving Rhames, anfänglich cool, hart und sackbrutal, später dreht sich die Story jedoch im Kreis.
Give Love / Oi dut hei (2009) * ½ Schlappe Hongkong-Romanze.
Giver, The (2014)
* * ½ Die Jugendbuchromanverfilmung mit prominenten  Nebendarstellern (Meryl Streep, Jeff Bridges) böte interessante Denkanstösse zum Thema Freiheit vs. Ordnung, doch trotz der farblich interessanten Inszenierung von Phillip Noyce wirkt der Mix aus "Logan's Run" und "Pleasantville" zu unausgegoren. Logische Fragen, dramaturgische Lücken - und das ständige Gefühl, mit Filmen wie "The Host" oder "Divergent" sei dieses Feld jüngst schon gut genug beackert worden.
Glace à trois faces, La (1927) * * * ½ Kurzer, stilistisch interessanter Stummfilm.

Gladiator (2000) * * * * ½ Fulminanter Historienfilm von Ridley Scott ("Alien", "Black Hawk Down"). Mit Russell Crowe. Der beste Film 2000!
Gladiatori di Roma (2012) * * Plumper Römer-Trickfilm aus Italien, der sich immerhin dahingehend von amerikanischer Ware unterscheidet, dass er recht sexuell aufgeladen daherkommt (inklusive grossbrüstiger Frauen).
Glamorous Life of Sachiko Hanai, The (2003)
* * Schrill-schräger Absurd-Pinku-Eiga, leider nach dem witzigen Start bloss noch öde.
Glass (2019) * * M. Night Shyamalans Fortführung seines frühen Hits "Unbreakable" und seines letzten Aufbäumens "Split" beginnt stimmig, ächzt aber durch einen langweiligen zweiten Akt, krankt an Unglaubwürdigkeiten, unnützen Nebenfiguren und harzigen Mr.-Exposition-Dialogen, die die Comicwelt in die reale überführen wollen. Und dann endet alles noch in einem visuell flachen, mit unlogischen Twists versetzten Finale. Während James McAvoy seine Figur zum Overacten nutzt, schlafwandelt Bruce Willis durch den Film und macht die Kampfszenen à la "alter Mann vs. Oben-Ohne-Fetischist" noch (unfreiwillig) lachhafter. Einzig rettender Punkt: Der Soundtrack hat zwar nicht James-Newton-Howard-Niveau, aber er ist angenehm dissonant und vielversprechend.
Glass Castle, The (2017) - Schloss aus Glas * * * ½ "Er war ein beschissener Vater, aber er hatte seine Momente": Der Regisseur von "Short Term 12" (auch mit Brie Larson) verfilmte die düstere Autobiographie etwas ausladend und teilweise repetitiv, aber höchst eindringlich - nicht zuletzt dankd es Spiels von Larson, Woody Harrelson und Naomi Watts.
Glasses / Megane (2007)
* * * Langsame, inhaltsarme Tragikomödie aus Japan, die auf meditative Weise unterhält.
Glass Onion - A Knives Out Mystery (2022) * * * ½ Wenn das überzüchtete Finale nicht wäre, würde der witzige, schlaue und herrlich gefilmte zweite Einsatz von Daniel Craig als Detektiv Blanc fast mit "Knives Out" mithalten. Vermissen tut man auch Ana de Armas' Figur, die im ersten Teil grosse Empathie und Klassenbewusstsein in die Story brachte.
Gleissendes Glück (2016)
* * ½ Martina Gedeck und Ulrich Tukur sind famos in der Romanverfilmung um Einsamkeit und Sex. Doch die sperrige und kopflastige Inszenierung machen das Charakterdrama rasch öde. 

Glengarry Glen Ross (1992) * * * * Durch die Schauspieler grandios getragener Thriller nach einem Bühnenstück von David Mamet.
Glen or Glenda (1953) * Einer der "klassischen" Trashfilme von Ed Wood, dem notorisch schlechtesten Regisseur aller Zeiten. Hier gibts eine konfuse Story, miese Schnitte, schwache Darsteller, pseudophilosophische Einschübe und einen Angora-Pulli. Und all das trägt erst noch autobiographische Züge.
Gletscherblut (2009
) * * * Liebesdreieck trifft Heimatfilm trifft Katastrophenfilm: trotz Klischees ein unterhaltsamer TV-Film mit schönen Tiroler Alpenaufnahmen.
Glimpse Inside the Mind of Charles Swan III, A (2012) - Charlies Welt * * Der als Drehbuchautor verlässliche Roman Coppola inszenierte seinen Zweitling als Möchtegern-Antwort auf "Being John Malkovich" mit Charlie Sheen in skurrilen Meta-Abenteuern. Doch die Gags zünden nicht, die Szenen sind willkürlich angeordnet, der Film langweilt.
Gloria (1980
) * * * Der sechste Auftritt von Gena Rowlands in einem Film ihres Mannes John Cassavetes bescherrte ihr eine Oscarnomination. Doch abseits ihrer Leistung ist der Film eher träge und zu lang.
Globi (2003) * ½ Die Vermischung des altmodischen Schweizer Vogel-Stars mit Anime, Popsongs und Virtual Reality zum Zeichentrickfilm geht in die Hosen. Öde, steif und nicht lustig.
Gloire de mon père, La (1990) - Der Ruhm meines Vaters
* * * * Bezaubernder Familienfilm mit Nostalgie, Herz und leisem Witz. Fortsetzung: "Le château de ma mère".
Glomdalsbruden (1926) * * * ½ Faszinierendes Bindeglied zwischen dem frühen und späteren Schaffen von Carl Th. Dreyer.
Gloria (2013) * * * Das chilenische Drama versprüht Lebenslust und ist in der Hauptrolle stark gespielt. Dass die Protagonistin aussieht wie Dustin Hoffman in "Tootsie" kann man kaum aus dem Kopf schütteln, sagt aber freilich nichts über die Qualität aus. Schon etwas schwerer wiegt das Schlussdrittel, wenn eine eher kleine Sache zu Problemen führt, die sich dramaturgisch dahinziehen. 
Gloria Bell (2019) * * * Der Chilene Sebastián Lelio verfilmte seinen "Gloria" (2013) neu und Julianne Moore reisst den ruhigen Film an sich. Er wirkt etwas kühler als das Original, was wohl am US-Setting liegt, und hinterliess am Ende darum auch nicht dasselbe Aufsteller-Gefühl. Gelungen ist der Film indes allemal.
Glorious Team Batista / Chimu bachisuta no eiko (2008) * * ½ Etwas angestaubt und träge wirkender Medizin-Krimi.
Glory (1989) * * * * Mitreissender historischer Kriegsfilm, der Denzel Washington den ersten Oscar einbrachte. Von Ed Zwick.

Glory to the Filmmaker! / Kantoku Banzai! (2007) * * * Schräge und teilweise witzige Karriere-Reflexion von Takeshi Kitano.
GLove / Geu-leo-beu (2011) * * * Zu langes, aber grundsolides Sportdrama.
Glück (2012) * * Dorris Dörries Grosstadt-Liebesmärchen erstickt fast in Klischees. Die Schauspieler mühen sich ab, können ihren stereotypen und unglaubwürdigen Figuren aber nie Leben einhauchen, und wenn der Film vor dem Finale noch extrem brutal wird, fragt man sich, wohin das alles eigentlich führen soll. Die Antwort? In den Kitsch, denn Glück sieht bei Dörrie nicht viel anders aus als bei Pilcher, nur halt mit Einwanderern, Prostituierten und gut aussehenden Punks. Und dem blutigen Zerlegen von fettleibigen Körpern.

Gnaw (2009) * Doofe, langweilige, amateurhafte und unlustige Horrorkomödie, die sich alleine durch ihren kannibalistischen Schockwert verkauft, aber darüber hinaus absolut gar nichts bietet.
Gnome Alone (2017) * * ½ Temporeicher und farbenfroher Trickfilm, der jedoch an Ideenlosigkeit und visueller Reizüberflutung krankt.
Gnomeo & Juliet (2010) * * ½ Gar simpel gestrickte und daher in den meisten gags vorhersehbare Trickfilmversion von Shakespeares bekanntester Tragödie - mit Gartenzwergen in den Hauptrollen. Für Kinder wohl ganz nett, und immerhin kurzweilig auch für die Älteren. Inklusive Musik von Elton John.
Go (1999) * * * ½ Die Teenie-Antwort auf "Plup Fiction": cool, hip und kurzweilig.
Go (2001) * * * ½ Japanische Tragikomödie mit Elan, Humor und viel Melancholie. Einfach schön.
Go (2007) * ½ Bollywood'sche Actionkomödie ohne Format und Ziel. Aus der Ram-Gopal-Varma-Fabrik.
Goal! (2005) * * * Formelhaftes, aber durchaus unterhaltsames Aufsteigermärchen mit dem Segen der Fifa.

Goalie bin ig, Der (2014)
* * * ½ Stimmungsvolle und gut gespielte Adaption des in Schweizerdeutsch geschriebenen Bestsellers. Vielleicht weil die Vorlage sich bereits die Mühe machte, echt und authentisch zu klingen, wirken nun auch im Film die Dailoge urchig, erdig und richtig bernerisch. Da in Schweizerfilmen die Skripts zu oft Hochdeutsch verfasst werden, klingen die entsprechend gekünstelt - nicht aber hier. 
God Bless America (2011) * * * "Police Academy"-Komiker Bobcat Goldthwait trat mal wieder hinter die Kamera und schuf eine ätzende Satire auf das von Geldgier, Publicity-Geilheit und Reality-TV geknebelte Amerika. Vor allem die erste Stunde ist voller Biss und Bosheit, man kotzt fast bei der Einsicht, wie schlecht es um unsere Gesellschaft steht. Doch bei der gewalttätigen Antwort darauf schiesst Goldthwait übers Ziel hinaus und setzt dem Lauten eben auch Lautes entgegen. Es mag gut tun, Tea-Party-Anhänger abgeknallt zu sehen, aber ein Film, der gerade gegen die Desensibilisierung predigt und dann dieselben Mittel beizieht, wirkt nicht nur falsch, sondern entwertet die Botschaft. Bis es eben nicht mehr lustig ist. Dennoch ein höchst interessanter Film.
Goddess of 1967, The (2000) * * ½ Visuell betörend, inhaltlich jedoch lahm und dick aufgetragen. Inzest, Tod und Gewalt regieren das preisgekrönte Experimentaldrama.
Godfather, The (1972) * * * * ½ Coppolas zeitloses, brillant gespieltes Gangsterepos. Unter Geldnot entstanden (Coppola wurde fast gefeuert) und verdient zum Klassiker gewachsen.
Godfather, The, Part II  (1974) * * * * ½ Für viele besser als #1 - für mich nicht ganz (alle klassischen Szenen sind in #1). De Niro, Pacino & Co. sind aber eine wahre Wucht.
Godfather, The, Part III  (1990) * * * ½ Trotz kleineren Fehlern wie der Besetzung von Sophia Coppola, ein würdiger, gemächlicher Abschluss von Coppolas Mafiatrilogie.
God Man Dog / Liu lang shen gao ren (2007)
* * * Etwas diffuses und selbstgefälliges, aber stilvoll inszeniertes Ensemble-Drama.
Godmother (1999) * * * ½ Starkes Bollywood-Drama mit der brillanten Shabana Azmi. Politisch, feministisch, moralisch.

Godmothered (2020) - Die gute Fee * * * "Bridget Jones"-Regisseurin Sharon Maguire drehte eine vorhersehbare, aber amüsante Weihnachtskomödie nach dem Muster von "Enchanted" oder "Elf", indem ein Fantasiewesen in Kontakt mit der realen Welt kommt.
Gods and Monsters (1998) * * * * "Oscar"-gekrönte, superb gespielte und arrangierte, aber auch recht fiktive Hommage / Biografie an / von James Whale ("Frankenstein").
God's Country (1985) * * * ½ Louis Malle bereits das "Heartland" von Amerika und filmt dabei eine faszinierende Doku.
God's Left Hand, Devil's Right Hand / Kami no hidarite akuma no migite (2006) * * ½ Deftiger, oft aber auch doofer Japan-Horror.

Gods Must Be Crazy, The (1982
) - Die Götter müssen verrückt sein * * * ½ Fröhlich-kurzweiliger Überraschungserfolg aus Südafrika.
Gods Must Be Crazy II, The (1989) * * * Unterhaltsame Fortsetzung, der die Neuartigkeit des Originals fehlt.
Gods of Egypt (2015) * * ½ Ins Trashige übersteigerter Historien-Fantasyfilm mit Starbesetzung, vom Regisseur von "Dark City" mit saftigem Budget inszeniert. Aber manche Dialoge und logikbefreite Szenen sind schwer auszuhalten. Andere indes sind Fun pur - entsprechend wirken die negativ dominierten Kritiken (auch wegen der Hautfarben, also in "Ten Commandments" so viele Nordafrikaner mitspielten) etwas zu kleinkariert.
God's Own Country (2017) * * * ½ Narrativ nicht überraschend, aber eine präzise Charakterstudie mit Herz und gutem Auge für Alltag und dessen Frust wie auch dessen Freuden.
God's Pocket (2014) * * ½ Ein seltsames Thrillerdrama, das den richtigen Ton nie findet. Trotz Topbesetzung (u.a. Philip Seymour Hoffman in einem seiner letzten Filme) fällt es schwer, bei den Wechseln zwischen düsterem Thema und absurden Einzelszenen noch voll involviert zu sein.
God's Puzzle / Kamisama no pazuru (2008)
* * ½ Physikjargon trifft Unterhaltungsfilm. Ein Kuriosum von Takashi Miike.
God Tussi Great Ho (2008) * * Bollywoods lahme Antwort auf den bereits wenig prickelnden "Bruce Almighty".
Godzilla / Gojira (1954)
* * * Solides B-Movie - aber ein Meilenstein für das Genre des Monsterfilms.
Godzilla Vs. the Sea Monster / Gojira, Ebira, Mosura: Nankai no daiketto (1966) * * ½ Naiver Monstertrash mit Anleihen beim Klassiker "King Kong".
Godzilla Vs. Gigan / Gojira tai Gaigan (1971) * * ½ Die übliche Zerstörungsroutine aus den Toho-Studios. Vielleicht noch eine Spur dämlicher als gewohnt, aber kurzweilig nichtsdestotrotz.
Godzilla Vs. Megalon / Gojira tai Megaro (1973) * ½ Ein Tiefpunkt der kultigen Monsterreihe, die deutsche Synchro killt den Spass endgültig.
Godzilla Vs. Mechagodzilla / Gojira tai Mekagojira (1974) * * ½ Etwas langatmiger Monsterkampf, trotz schwachen Tricks bei Fans ziemlich beliebt.
Godzilla Vs. Biolante / Gojira tai Biorante (1989) - Godzilla, der Urgigant * * * Mit guten Tricks und Bio-Botschaft ist dies eine der besten Folgen der zweiten "Godzilla"-Serie.
Godzilla Vs. King Ghidorah / Gojira vs. Kingu Gidora (1991) * * ½ Zu lang und zu unlogisch, doch ganz ansprechend inszeniert. Gute FX und ein fitter Star machen manche Schwäche wett.
Godzilla Vs. Mothra / Gojira tai Mosura (1992) - Godzilla - Kampf der Saurier * * *
Nicht so charmant wie der erste "Mothra"-Film, unterhält aber mit naiver Öko-Story und soliden Tricks.
Godzilla (1998) * * ½ Alle hassen diesen Film. Dabei ist Roland Emmerichs Echsen-Spektakel recht unterhaltsam, actionreich - und halt auch ein wenig dumm.
Godzilla (2014) * * * ½ Die Story ist formelhaft und die Figuren bleiben alle nach blassen Stereotypen gezeichnet, was die monsterfreien Szenen etwas abschwächt. Aber der Rest dieses Neustarts für das klassische Japan-Monster ist voll gelungen: Die tollen Tricks dienen der Handlung, der epische Anspruch wird eingelöst, der Sound ist glorios, der Vorspann entzückt und Godzilla bekommt die Ehrerbietung, die er verdient (auch wenn er erst spät wirklich auftritt, analog fast zum letzten Film des Regisseurs, dem Indie-Liebling "Monsters", 2010). Und als Zückerchen gibts ein paar mehr oder weniger stark versteckte Verweise zu Steven Spielberg und Stanley Kubrick (György Ligeti, Monarch).
Godzilla: Final Wars (2004) * * * Aufwendiger Abschluss der "Godzilla"-Serie zum 50.-jährigen Jubiläum des Originals.
Godzilla: Monster Planet / Gojira: Kaiju Wakusei (2017) * * ½ Godzillas Eintritt ins Trickfilm-Genre ist technisch brauchbar, aber inhaltlich nicht ausgereift.
Godzilla: City on the Edge of Battle / Gojira: kessen kido zoshoku toshi (2018) * * Nach mehr oder weniger Lust-machendem Auftakt verliert sich die Animationsfilm-Reihe in Nebensächlichkeiten.
Godzilla: King of the Monsters (2019) * * * Der Fan-Service ist fantastisch: Von den beliebten Monstern wie King Ghidorah und Mothra über das alte Godzilla-Titellied bis hin zu kleinen Details. Und die Monster sind trotz CGI-Overkill famose Kreaturen. Leider ist die Story um sie herum schlicht gaga, die Figuren agieren selten logisch und sind, im Fall von Vera Farmiga, auch schlecht motiviert. Nicht zuletzt ist es ein Problem, dass Ghidorah stets von einem Sturm umgeben ist - anders als bei "Kong: Skull Island" kann man so nur selten die teils eindrücklichen Bilder begutachten, weil alles im Grau-Look, Regen und Geröll untergeht. Weniger CGI-Overkill (und weniger Hektik) hätten gut getan.
Godzilla vs Kong (2021) * * * Solider Monsterkracher, aber die menschlichen Handlungsstränge reichen von unnötig bis übel, und auch wenn es zum Glück weniger Regenbilder gibt als im Vorgänger (dafür viel Neon-artige Farben), so wurde leider auch der tolle Soundtrack nicht weitergeführt. So entsteht nun wahrlich kein kontinuierliches "Monster-Universum".
Goemon (2009) * * * Optisch wuchtiges, inhaltlich eher kalt lassendes Epos.
Goethe! (2010)
* * * Süffissantes Porträt der Jugendzeit Goethes, historisch sicherlich nicht immer detailgenau, aber stets unterhaltsam. Mehr lag aber wohl nicht drin - Neues, Tiefschürfendes oder Spektakuläres gibts nicht.
Go Fast (2008) * * ½ Formelhafter Cops-gegen-Dealer-Thriller à la française, nicht unspannend, aber auch selten wirklich prickelnd oder überraschend.
Go Fight (2004) * Unglaublich langweilige thailändische Billig-Action auf den Spuren von "Ong-bak".
Go Find a Psychic! / Magare! Supun! (2009) * * * Sympathische Komödie um die Suche nach Übersinnlichem im Leben.
Go Go 70s / Go-go-70 (2008) * * * Schmissiger koreanischer Musikfilm, etwas konventionell, aber unterhaltsam.
Go Goa Gone (2013) * * * Nicht innovative, aber amüsante Bollywood-Zombiekomödie.
Go, Go, Second Time Virgin / Yuke yuke nidome no shojo (1969) * * * Avantgardistischer Sexfilm.
Going All the Way (1997) * * * Gut gespieltes und besetztes Drama von Mark Pellington ("Arlington Road").
Going by the Book / Baleuge Salja (2007)
* * * Gewitzte Idee, amüsante Umsetzung.
Going in Style (1979) * * * Martin Brests Hollywood-Debüt glänzt mit kauzigen Darstellern, während die Story gegen Ende ziemlich durchhängt.
Going in Style (2017)  * * ½ Fades Remake von Martin Brests gleichnamigen Film von 1979. Die Besetzung ist klasse, aber das wars wohl auch schon. 
Going the Distance (2010
) - Verrückt nach dir * * * Leicht repetitive, aber in Sprache und romantischen Gefühlen erfrischende Liebeskomödie mit Justin Long und Drew Barrymore.
Gojoe (2000) * * * ½ Gross angelegter Samurai-Actionfilm aus Japan.
Goke, Body Snatcher from Hell / Kyuketsuki Gokemidoro (1967)
* * ½ Japanischer Sci-Fi-Trash.
Gokusen - The Movie (2009) * * ½ Halbwegs amüsanter Kino-Ableger der Erfolgsserie.
Go lala Go! / Du Lala sheng zhi ji (2010) * * ½ Belanglose, aber ganz nette Romantikkomödie aus China.
Gold (2016) * * * Solides, auf Tatsachen beruhendes Drama um die Gier an der Wall Street. Gut gespielt, aber nicht immens überraschend.  
Gold Diggers: The Secret of Bear Mountain (1995) * * ½ Durchschnittliches Jugend-Abenteuer, das zwei talentierte Jung-Darstellerinnen aufbietet: Christina Ricci und Anna Chlumsky.
Golden Buddha, The / Jin pu sa (1966) * * * Aus heutiger Sicht trashiger Versuch der Shaw Brothers, eine Hongkong-Antwort auf James Bond zu drehen. Macht aber gehörig Spass!
Golden Child, The (1986) * * ½ Grelles und als Fantasyfilm bedingt brauchbares Star-Vehikel für Eddie Murphy.
Golden Compass, The (2007) - Der Goldene Kompass * * * ½ Kurzweilige, bildstarke und abwechslungsreich besetzte Fantasy-Bestseller-Verfilmung, deren anti-kirchlicher Inhalt etwas verallgemeinert wurde. Toll: die Eisbären. Nicht so toll: der halb-offene Schluss, der nur die zwei Fortsetzungen vorbereitet.
Golden Eagle (1970) * * ½ Aus heutiger Sicht primär trashiger Thai-Klassiker, der aber kultig unterhält.
Goldene Handschuh, Der (2019) * * * Nach diesem Film will man einfach nur duschen. Fatih Akins penibel detailverliebte Rekonstruktion der Morde von Fritz Honka zeigt kapputeste Existenzen, ekelhafteste Morde und Räume in St. Pauli, die regelrecht von der Leinwand stinken. Vom Witz der Romanvorlage von Heinz Strunk blieb noch schwärzester Humor zurück, der einem immer wieder im Hals stecken bleibt. Auf jeden Fall kein Date-Movie.
GoldenEye (1995) * * * * Pierce Brosnans Bond-Debüt ist v.a. dank der gefährlich heissen Famke Janssen ein Hit.
Golden Lion, The / Jin mao shi wang (1975)
* * * Enorm kurzweiliges Shaw-Brothers-Abenteuer.
Golden Swallow / Girl With the Thunderbolt Kick / Hsia yu-yen (1968) * * * ½ Chang Chehs spektakuläre Fortsetzung von King Hus "Come Drink With Me".
Golden Sword, The / Long men jin jian (1969) * * ½ Wirr erzähltes Lo-Wei-Abenteuerfilmchen der Shaw Brothers mit Cheng Pei-pei in einer undankbaren Rolle.
Golden Voyage of Sinbad, The (1974) * * ½ Trotz schwachem Hauptdarsteller recht kultiger Fantasyfilm mit Effekten von Ray Harryhausen.
Goldfinger (1964) * * * * Der Bond-Klassiker mit genialem Bösewicht und unsterblichem Titellied. Absolut Kult!
Gold Rush, The (1925
) * * * * Einer von Charlie Chaplins besten Filmen mit etlichen unsterblichen Szenen.
Golem, wie er in die Welt kam, Der (1920)
* * * *
Faszinierender Stummfilmklassiker, atmosphärisch Düster und mit einigen Parallelen zum "Frankenstein"-Mythos.
Goliath (2017) * * * Ohne Ballast und ansprechend naturalistisch inszeniertes Schweizer Drama, das aber (der Kürze geschuldet) etwas gar schnell voranschreitet und gegen Ende leicht überzeichnet wird. Fraglos solide: die Leistung der Darsteller.
Goliath Awaits (1981) * * * Zwar an den Haaren herbeigezogener Abenteuerfilm, der aber immerhin eine interessante Story bietet. Nur leider mit 200 Minuten arg lang.
Goliyon Ki Rasleela Ram-Leela (2013) * * ½ Opulente, aber moralisch fragwürdige Bollywood-Romanze.
Gol Maal (1979) * * * ½ Witzige Bollywood-Komödie mit gut aufgelegten Stars.
Golmaal (2006)
* * Ziemlich öder Bollywood-Slapstick mit ein paar guten Dialogen und wenig gelungenen Pointen.
Golmaal Returns (2008)
* ½ Sterbenslangweilige und unlustige Bollywood-Klamotte. Bitte erspart mir Teil 3.
Golmaal 3 (2010) * ½ Leider hat niemand auf mich gehört - Teil 3 kam. Und ist Müll.

Goluboy ekspress (1929) * * *
Visuell und inszenatorisch eindrückliches Stummfilmdrama.
Gomez - Kopf oder Zahl (1997) * * * Bemerkenswertes Regiedebüt, zwar oft bemüht auf cool getrimmt, aber für einen TV-Film überdurchschnittlich.
Gomorra (2008) * * * ½ Dramaturgisch etwas lottrig, aber extrem authentischer und dadurch auch erschreckender Blick in den Alltag in und mit der Mafia.
Gone (2012) * * Lange Zeit recht fader und gegen Ende hin reisserischer Thriller, der trotz guter Akteure nie wirklich anzieht.
Gone Baby Gone (2007) * * * ½ Ben Afflecks Spielfilm-Regiedebüt nach einem Buch des "Mystic River"-Autors beginnt als Boston-Thriller und wird zu einem bewegenden Moral-Drama.
Gone Fishin' (1997)
* ½ Dummes Gelaber, öde Story - ein stinkender Komödien-Fisch.
Gone Girl (2014) * * * * Mit der als Thriller beginnenden und zum rabenschwarzen Verwirrspiel werdenden Romanverfilmung seziert David Fincher eiskalt die Natur der Ehe. Rosamund Pike ist famos als verschwundene Blonde, jede Figur ist bestens gespielt. Und Fincher inszeniert gleichzeitig nüchtern und doch äusserst atmosphärisch. Das zeigt sich schon beim Vorspann, der Fincher-untypisch eigentlich gar keiner ist, aber schnell und kühl analytisch montiert ist. Doch letztendlich wirkt das Ganze höchstens ein wenig zu sehr wie eine Spielerei, die zunehmend an Glaubwürdigkeit verliert.
Gone in 60 Seconds (2000) * * Gestylte Bruckheimer-Produktion um eine Bande von Autodieben. Mit Nicolas Cage, Angelina Jolie und vielen Längen!
Gone With the Wind (1939
) - Vom Winde verweht * * * * ½  Das wuchtige Dreieinhalb-Stunden-Epos ist mit Inflation der erfolgreichste Film aller Zeiten und holte zudem 9 Oscars. Die Dialoge sind legendär, die Sets beeindrucken, die Schauspieler überzeugen. Das macht kleinere Schwächen mühelos wett.
Gong tau (2007) * * ½ Nicht sehr origineller, aber angenehm trashiger Kategorie-III-Horror von Herman Yau.
Gonin (1995) * * * Weltschmerz-Yakuzathriller mit einer simplen Story und z.T. albernen Charaktere. Schaffte es dennoch zum Kultfilm. Liegt wohl an Takeshi Kitano.
Gonza the Spearman / Yari no gonza (1986) * * * ½ Visuell bestechendes Samurai-Drama um Rituale und Missverständnisse.
Good (2008) * * ½ Gut gemeintes und gespieltes Drama, das aber zäh vorankommt und trotz bewegender Katharsis irgendwie kalt lässt - wohl auch, weil schnell klar wird, worauf alles hinausläuft.
Good Boy Bad Boy (2007) * * Vorhersehbare College-Komödie aus Bollywood, zögerlich inszeniert und daher schwunglos.
Good Boys (2019) * * ½ "Superbad", aber mit 12-Jährigen. Das ist der Pitch der Story, und wer fluchende, mit Alkohol und Sexspielzeug konfrontierte Bubis lustig findet, der kommt hier ganz auf seine Kosten. Zugegeben: Einige Pointen sind eine Gaudi, aber andere zünden nicht und das Schockkonzept ist rasch abgenutzt.
Goodbye Christopher Robin (2017)
* * * Sentimentales, aber auch rührendes Drama um das familiäre Zusammenleben im Haus von "Winnie the Pooh"-Schöpfer A.A. Milne. 

Good Bye, Emmanuelle (1977) * Der letzte in der Sylvia-Kristel-Trilogie. Exotischer und erotischer als der zweite Teil, aber dennoch arg langweilig.
Good bye, Lenin! (2003) * * * ½ Ebenso liebevolle und nostalgische, wie freche DDR-Tragikomödie von Wolfgang Becker.
Goodbye Mr. Chips (1939
) * * * ½ Die Story wirkt konservativ, aber Hauptdarsteller Robert Donat glänzt als gute Seele.
Good Bye, My Secret Friend / Ike-chan to boku (2009) * * * Süsser und hintersinniger Jugendfilm.
Goodbye Solo (2008)
* * * ½ Zurückhaltendes, aber einfühlsames Independent-Drama mit tollen Schauspielern und zutiefst humanistischem Gedankengut. Mit Längen, aber stets sehenswert.
Goodbye Uncle Tom / Addio zio Tom (1971) * * * Rassistisch? Entlarvend? Auf jeden Fall lässt diese Exploitation-Shockumentary der "Mondo Cane"-Macher zum Krassesten, was je auf die Leinwand kam. Die Bilder der Unterdrückung Schwarzer entsetzen - doch diese Reaktion ist gewollt, denn hier werden fast alle rassistischen Vorurteile 1:1 dargestellt. Der weisse Mann ist das Monster.
Good Day to Die Hard, A (2013) - Stirb langsam: Ein guter Tag zum sterben * * Vom chronisch untalentierten John Moore austauschbar und lustlos inszenierter 5. und schwächster Teil der "Die Hard"-Reihe, der schlappe Figuren, öde Bösewichter, doofe Dialoge und eine nichtige Story zum eh schon ausgelutschten Look bringt. Die Action ist immerhin solide und Bruce Willis ok.
Good Dinosaur, The (2015) - Arlo & Spot * * * * Pixars zweiter Film 2015 ging neben "Inside Out" nahezu unter. Doch er ist eine ganz andere und doch überzeugenbe Art Film: simpel gestrickt, kindlich animiert in den Figuren. Doch das Tempo ist hoch, die Abenteuer-Geschichte packt, am Ende ist alles enorm rührend - und die Animation der Landschaften ist realistischer als die Realität, so detailtreu war noch nie ein Trickfilm zuvor.

Good Doctor, The (2011)
* * ½ Solides Thrillerdrama mit Orlando Bloom als junger Arzt, der sich immer mehr in Probleme verwickelt und keinen Ausweg mehr findet. Moralisch durchaus spannend in Ansätzen, aber zunehmend unglaubwürdig und zu wenig fokussiert in der Charakterzeichnung.
Good Earth, The (1937) * * * * Toll gespielter, aufwendiger Abenteuerfilm, ausgezeichnet mit 2 Oscars.
GoodFellas (1990) * * * * Toll gespielter und fetzig inszenierter Mafiaklassiker, wenn auch minimal überschätzt.
Good German, The (2006) * * * Im Classic-Hollywood-Stil gehaltener Retro-Mix aus "Third Man" und "Casablanca", leider belastet durch ein harziges Skript. Aber stimmungsvoll. Und cool besetzt.

Good Joe Bell (2020) * * ½ Bewegende wahre Geschichte, aber unterwandert durch die ungelenke und etwas dröge Inszenierung.
Good Kill (2014)
* * * Ethan Hawke als Pilot von ferngesteuerten Drohnen in Afghanistan. Manche Szenen sind heftig, die Kritik an dieser Art von Kriegsführung fährt ein. Aber Regisseur Andrew Niccol gibt mit der Zeit die Zügel etwas aus der Hand, als habe er ein tolles Thema, aus dem wenig resultiert.
Good Lawyer's Wife, A / Baramnan gajok (2003)
* * * Erotisch aufgeladenes Beziehungsdrama aus Korea.

Good Liar, The (2019) * * * Die Romanverfilmung ist kaum mehr als ein Groschenroman-Stoff und auch die (nicht immens glaubwürdige) Überraschung ahnt man vorweg. Den Ritterschlag erhält das erst durch seine Schauspieler Sir Ian McKellen und Dame Helen Mirren. 

Good Luck (2008) * ½ Dröges Bollywood-Remake der Lindsay-Lohan-Komödie "Just My Luck".
Good Luck Chuck (2007) * *
Die Komödie mit Jessica Alba beginnt witzig und bricht wohl den Rekord für die Anzahl akrobatischer Sexszenen in einem Mainstream-Film - doch danach gehts bergab. Weit bergab.
Good Luck to You, Leo Grande (2022) * * * Sexpositives Kammerspiel, das zwar fast ausnahmslos aus Dialogen besteht, aber Emma Thompson in einer souveränen und mutigen Rolle zeigt. 
Good Man in Africa, A (1993
) * * * Manchmal allzu zappelig und albern, dann wieder angenehm politisch inkorrekt.
Goodman Town (2002) * * ½ Thailändische Actionkomödie, bei der er nonstop kracht. Die Handlung ist dafür quasi non-existent.
Good Morning and Goodbye! (1967
) * * * Nicht so kultig wie vorherige Russ-Meyer-Knüller, aber immer noch schön vulgär und derb.
Good Morning President / Gutmoning peurejideonteu (2009) * * ½ Drei Episoden, drei Präsidenten, drei Probleme. Ganz nett.
Good Morning, Vietnam (1987) * * * ½ Fetzige Kriegskomödie mit einigen beeindruckenden Szenen. Nur Robin Williams' Geschnorr nervt auf Dauer.
Good Neighbor Sam (1964) * * * Romy Schneiders US-Debüt ist nett und unterhaltsam, wenn auch arg lang.
Good Night, The (2008) * * ½ Stark besetzte Komödie, die amüsant beginnt (wer träumt nicht von Penélope Cruz und wann ist Simon Pegg nicht witzig?), sich aber im Nichts verliert und fad endet.
Good Night, and Good Luck. (2005) * * * ½ George Clooneys Anti-McCarthy-Dokument ist bestechend gefilmt und gespielt, bietet aber relativ wenig Neues.
Good Night Sleep for the Bad / Nappeun nomi deo jal janda (2009)
* * *
Low-Budget-Thriller mit stattlicher Machart.
Good Nurse, The (2022) * * * ½ Unterschwellig spannendes Thrillerdrama nach Tatsachen, nicht ganz so tiefgründig wie erhofft, aber jederzeit veredelt durch das Hauptdarsteller-Duo.
Good on Paper (2021) * * ½ Ganz auf Iliza Shlesinger zugeschnittene RomCom, die teils auf Erlebnissen der Komikerin basiert. Leider ist der Film auch recht vorhersehbar und verliert sich gegen Ende.

Good People (2014) * * Reissbrettartiger Thriller, der zwar namhaft besetzt ist (James Franco, Kate Hudson, Omar Sy und Tom Wilkinson), aber ebenso unglaubwürdig wie inszenatorisch fad daherkommt.
Good Rain Knows, A / Ho woo shi jul (2009)
* * * ½ Zärtliche Romanze, ebenso sanft wie gefühlvoll.
Good Shepherd, The (2006) * * * Robert De Niros zweite Regiearbeit: Ein überlanger, sehr gedämpfter Blick in die Strukturen der CIA, aber famos gespielt und unerhört vielschichtig - und kritisch.
Good Son, The (1993
) * * * Macaulay Culkin terrorisiert Elijah Wood. Das hat überraschenden Casting-Wert und ist ganz spannend, aber auf Dauer doch auch etwas ausgelutscht.
Good, the Bad, the Weird, The / Joheunnom nabbeunnom isanghannom (2008) * * * * Ungeheuer flotter Korea-Western mit coolen Stars und viel Action.
Good Time (2016) * * * ½ Stilistisch eindrücklicher und mit dem famos aufspielenden Robert Pattinson auch bestens verankerter Neon-Gaunerthriller.
Good Year, A (2006) * * * Leicht bekömmliche Komödie um einen gestressten Börsianer, der in der Provance Ruhe findet. Kitschiger, vorhersehbarer, "kleiner" Ridley Scott, aber süss und einfach schön.
Good Will Hunting (1997
) * * * * Einer von Gus Van Sants erfolgreichsten und besten Filmen, nominiert für 7 Oscars, ausgezeichnet mit 2: ein hintersinniges, gefühlvolles und stark gespieltes Drama.
Goofy Movie, A (1995) * * ½  Schwungvoller, aber uninspirierter Disney-Spass.
Goon (2011) * * * Lose auf Tatsachen basierende Komödie um einen Rüpel-Eishockeystar, manchmal treffsicher komisch, mal kritisch, mal etwas ausufernd. Aber stets sehenswert.
Goonies, The (1985) * * * * In die Jahre gekommenes, aber immer noch herrlich erfrischendes Jugendabenteuer, für das Richard Donner, Steven Spielberg und Chris Columbus zusammenspannten.
Goopy Gyne Bagha Byne (1968) * * * Beliebte, geliebte und unterhaltsame Fantasykomödie von Satyajit Ray.

Goosebumps (2016)
* * * Kurzweilige Fantasykomödie, die ein leichtes Déjä-vu-Gefühl hervorruft, aber die Horror- und Fantasykreaturen gelungen in einen Jugendfilm einbaut.
Gopaal Krishna (1979) * * ½ Solide Bollywood-Verfilmung von Krishnas Leben, am Anfang temporeicher als gegen Schluss.
Go, Rascals! / Aozora-e-shoot! (2003) * * ½
Herzliche, aber extrem schematische Kiddie-Sportkomödie aus Japan.
Gorgeous / Bor lei jun (1999) - Under Control * * * Unterhaltsame, etwas lange und ungewöhnliche Action-Liebeskomödie mit Jackie Chan, Shu Qi und Tony Leung.
Gorillas in the Mist (1988) - Gorillas im Nebel * * * ½ Für 5 Oscars nominiertes, biographisches Drama, mit fantastischer Sigourney Weaver und ebenso tollen Tieraufnahmen.
Gorilla von Soho, Der (1968) * * ½ Farbremake der Wallace-Verfilmung "Die toten Augen von London" (1961): penetrant, aber unterhaltsam.
Gori Tere Pyaar Mein (2013) * * ½ Austauschbare Bollywood-Romanze.
Goryeojang (1963) * * * ½ Cineastisch bestechendes Drama aus Südkorea.
Gosford Park (2001) * * * ½ Robert Altman versammelt ein Starensemble par excellance für seine Agatha-Christie-mässige Krimikomödie.
Gossip (2000) * * ½ Thriller mit sexy Jungstars und pfiffiger Ausgangslage - nur  weiss der Regisseur nix damit anzufangen.Mit James Marsden (X-Men), Kate Hudson (Almost Famous).
Goth - Love of Death / Goth (2008)
* * * Morbides Drama der gemächlichen Art.
Gothic (1986) * * * Dekadenter und abscheulicher Fantasyhorror von Enfant terrible Ken Russell. Nachteil: etwas langatmig.
Gothic & Lolita Psycho / Gosurori shokeinin (2010) * * ½ Ganz netter, aber nie herausragender Japan-Fun-Splatter,
Gothika (2003) * * ½ Absurder, aber zu Beginn recht spannender Geisterhorror mit Halle Berry und Penélope Cruz.
Gotti (2018) * ½ Der von Kritikern zurecht verrissene Film ist nicht extrem schlecht, aber er ist vor allem totlangweilig, hakt lustlos ein "best-of" des Mafioso ab, und ist ihm zu allem Übel auch noch viel zu wohlgesonnen.
Göttliche Ordnung, Die (2017)
* * * Erfolgreiche Schweizer Tragikomödie über die späte Einführung des Frauenstimmrechts. Stets gut gemeint und unterhaltsam gemacht, wenn auch recht formelhaft. 

Go West (1940
) * * * Musik und Kalauer trüben den Marx-Brothers-Spass.
Goya's Ghosts (2006) * * * ½ Opulent gestaltetes Historiendrama von Milos Forman, stark gespielt, mit Gusto inszeniert und gespickt mit etwas bemühten zeitgeschichtlichen Anspielungen.
Goyokin (1969) * * * * Visuell bestechendes Samurai-Drama.
Gozu (2003) * * *
Takashi Miike auf den Spuren von David Lynch: Eine albtraumhafte Yakuza-Groteske, in der es jedoch zu viele déjà-vus gibt.

Grabbers (2012) * * * Ganz adretter irischer Horror-Trash über schmierige Kreaturen - die nur von Alkohol abgewehrt werden können. Logische Folge: ein Saufgelage. Typisch irisch und skurril, auch wenn sich die Idee bald mal totläuft.
Grâce à Dieu (2018) * * * Die wahre Geschichte um sexuellen Missbrauch von Priestern ist wichtig, die Darsteller spielen alle bestens - aber für einen Film von François Ozon ist dieses Drama erstaunlich flach inszeniert, die in mehrere Hauptdarsteller gegliederte Geschichte lässt trotz des Themas kalt und wirkt rasch spröde. Einen Film, den man deutlich eher respektiert, als wirklich mag.

Grace Card, The (2011) * ½ Im Kern durchaus gut gemeint (Vergebung, Verbrüderung etc.). Aber das unter christlichem Aspekt produzierte Melodrama ist derart klebrig und vorhersehbar manipulativ, das man bald alles Interesse verliert. Das oft holprige Schauspiel macht die Sache auch nicht besser.
Grace of Monaco (2013)
* * * Edel anzuschauende Teilbiographie von Grace Kelly alias Fürstin Gracia von Monaco. Das Palastleben und die persönlichen Aspekte der Royals kommen zu kurz, alles wirkt eine Spur zu distanziert und Nicole Kidman ein wenig steif. Aber Atmosphäre und Bilder erzeugen immerhin einen starken Sog. Der Film ist wohl wie das Fürstentum: schöner Glitzer, aber inhaltlich etwas klein.
Graduate, The (1967) - Die Reifeprüfung * * * * Kurzweiliger und toll gespielter Klassiker mit unsterblicher Musik von Simon and Garfunkel.
Graduates, The / Lemon no koro (2007) * * * Sympathisches, etwas gaar blutleeres Teeniedrama aus Japan.
Graine et le mulet, La (2007)
- Couscous mit Fisch * * * Cäsar-gekröntes Multikulti-Drama mit Überlänge (150 Min.) und nervtötenden Quängel-Monologen. Doch Sympathie und Lebensechtheit retten den Film.
Gran aventura de Mortadelo y Filemón, La (2003) - Clever & Smart * ½ Langweiliger Comic-Trash aus Spanien.
Grand, The (2007) - Looser * * * Comic-Drehbuchautor Zak Penn gibt sich auf das Mockumentary-Terrain eines Christopher Guest ("Best in Show") und inszenierte eine dramaturgisch fade und in ihren Improvisations-Szenen nicht immer geglückte Komödie, die aber durchaus Witz hat und ein glorioses Casting: Werner Herzog (der mit Penn "Incident at Loch Ness" drehte) als sadistischer The German. Der sagt Dinge wie "Most people drink coffee, but I think it is some sort of beverage of the cowards. To feel alive and to get this energy, it is essential for me to kill something each day". Herzog pur.
Grand bleu, Le (1987
) * * * * Faszinierendes Taucherdrama von Luc Besson, visuell wie atmosphärisch fesselnd.
G
rand Budapest Hotel, The (2014) * * * * Herrlich bebilderte und besetzte Komödie von Wes Anderson, die dem Slapstick ebenso Tribut zollt wie Stefan Zweig und Stanley Kubrick ("The Shining" im Speziellen). Die Dialoge sind ein Genuss, die Ausstattung entzückt, das Erzähltempo wird immer unglaublicher. Entertainment pur, und das mit Niveau.
Grand Canyon (1991) * * * ½ Düstere Einblicke in den Schmelztiegel Los Angeles - aber doch mit viel Hoffnung.
Grand Chef, Le / Sikgaek (2007) * * * ½ Wohlschmeckende koreanische Tragikomödie über das Duell zweier Meisterköche.
Grand Chef 2: Kimchi Battle, Le / Sikgaek : Kimchijeonjaeng (2010) * * * Etwas lange, aber beinahe so mundende Fortsetzung.
Grande bouffe, La (1973
) * * * ½ Damals skandalöse, heute etwas angegraute, aber noch immer schön dekandete Genuss-Satire.
Grande illusion La (1937) * * * ½
Gilt bei vielen Cineasten als einer der besten Filme aller Zeiten. Ich bewundere seine Technik und humanistische Botschaft - aber ein Meisterwerk? Nicht für mich.
Grande silenzio, Il (1968) - Leichen pflastern seinen Weg * * * * Sergio Corbuccis finsterer Schnee-Western mit eindrücklichem Cast, toller Morricone-Musik, brutalen Szenen und unvergesslich düsterem Ende. Corbuccis Bester.
Grandes personnes, Les (2008)
- Wir sind alle erwachsen * * * Typisch französische Tragikomödie der harmlosen Art, stark gespielt, hübsch gefilmt, aber eben doch eine Spur zu luftig.
Grand Heist, The / Balamgwa Hamgge Sarajida (2012) * * * Zu langer, aber unterhaltsamer Korea-Blockbuster.
Grand Hotel (1932) - Menschen im Hotel * * * ½ Starbesetzter Blockbuster, der durch das Zusammentreffen der Diven Greta Garbo und Joan Crawford aufgewertet wird.
Grand jeu, Le (1934) * * * Standardwerk des poetischen Realismus, visuell gut, inhaltlich ein wenig mager.

Grandma (2015) * * * Etwas standardisierte Indie-Tragikomödie von Paul Weitz, mit Lily Tomlin in einer absoluten Power-Rolle.
Grandma's Boy (2006) * * Primitive Nonsens-Komödie mit ein paar überraschend gelungenen Gags, primär zu Lasten von Game-Freaks und -Geeks.
Grandmaster, The / Yi dai zong shi (2012) * * * ½ Etwas verkünstelter, aber bildstarker Martial-Arts-Philosophiefilm.

Grandmother's House (1988) - Die unaussprechliche Sünde * * ½ Die zwei süssen Kind-Darsteller machen das Manko an Substanz nicht wett. Vor allem die Schlussszene sorgte für Kontroversen.
Grand Piano (2013) * * * Elijah Wood als Klavierspieler, der erschossen wird, wenn er eine falsche Note spielt. Die Story ist abstrus, aber schön im Mix-Stil aus Giallo, Hitchcock und De Palma inszeniert. Erst gegen Schluss steigern sich die Unglaubwürdigkeiten, bis dahin wurde man aber bereits gut unterhalten.
Grand Prix / Geurangpeuri (2010) * * ½ Pferderenn-Filmchen von der Stange.
Gran Torino (2008) * * * ½ Clint Eastwood inszenierte eine Harte-Kerl-Hommage für seine Fans, die gleichzeitig eine Parodie ist. Die ersten zwei Drittel gehen als herrliche Komödie durch, die ganz von Eastwoods "grumpy old man" lebt. Gegen Ende wirds dann (trotz Formelhaftigkeit, Kitsch und schlechten Nebendarstellern) richtig rührend.

Gran Turismo (2023) * * * Vom Gamer zum Rennfahrer: Neill Blomkamp setzt die wahre Geschichte mit erstaunlich klarer (aber durch die Kameraarbeit trotzdem agiler) Bildsprache um, und auch wenn die Story extrem formelhaft ist und bisweilen daherkommt wie ein Werbefilm für Nissan, Playstation und Rennsport, so hält sie doch stets bei Laune und die Rennszenen reissen mit - wenngleich die Idee, Game-inspirierte Einblendungen wie z.B. die Platzierung über dem Auto, am Realismus nagt. Last but not least: Die Lovestory hätte man mühelos streichen können, um dafür etwas mehr von der viel zu leichten Ausbildung zu zeigen. 
Grapes of Wrath, The (1940
) * * * * Gut gespielt, famos gefilmt, sozial engagiert, ausgezeichnet mit 2 Oscars. Ein Klassiker nach John Steinbeck.
Grass (1925) * * * ½ Beeindruckendes Dokumentarfilm-Frühwerk des späteren "King Kong"-Teams
Grave (2016) - Raw * * * ½ Das französische Coming-of-Age-Drama ist im Horrorstil verpackt, so blutig wie widerlich wie trotz allem stets schön. Tolle Schauspieler und einige krasse Szenen runden das Ganze ab.
Grave of the Fireflies / Hotaru no haka (1988) * * * * Bewegender Anime-Klassiker über zwei Kinder im Zweiten Weltkrieg.
Grave of the Fireflies / Hotaru no haka (2008)
* * * Solide Realverfilmung des Anime-Klassikers.
Graveyard of Honor / Jingi no hakaba (1975) * * * ½ Rastloser, roher Yakuza-Klassiker von Kinji Fukasaku.
Graveyard of Honor / Shin jingi no hakaba (2002) * * * ½ Rohes Yakuzafilm-Remake von Japans Schockmeister Takashi Miike.
Gravity (2013) * * * * Alfonso Cuaróns "kleiner" Weltall-Film bekam während der Produktion einen Budget-Boost und der zahlte sich voll aus: Wie die überraschend tolle Sandra Bullock und George Clooney im All mit den Folgen eines Trümmereinschlags klarkommen müssen, ist hochspannend und visuell göttlich dank hochrealistischer 3D-Bilder. Die Musik ist furios, der Einsatz von Stille treffend, die Dialoge sind ok, und Bullocks mit Metaphern und Geburts-Bildern angereicherte Wandlung eindrücklich. Mit der Zeit schleicht sich anhand der Menge von möglichen Katastrophenszenarien eine gewisse Unglaubwürdigkeit ein, aber der Film bleibt immerzu fesselnd und dramatisch.
Gray Man, The (2022) * * * Die superteure Actionsause der Russo-Brüder ist recht unterhaltsam und hat solide Schauspieler, aber irgendwie vertrauen die Regisseure ihrem Stoff nicht ganz: Zeit- und Ortssprünge wirken genauso aufgesetzt wie übertriebene Kamerafahrten. Immerhin. Optisch ist das Ganze weniger monoton als die Marvel-Arbeiten der Russos.
Gray Matters (2006) - Herzensangelegenheiten * * ½ Sympathische, aber etwas mutlose Liebeskomödie um ein Gewsichsterpaar und seine Liebe zur selben Frau.
Grease (1978) * * * ½ Feelgood-Tanzfilm ohne Tiefgang, aber it viel Schmiss und unsterblichen Soundtrack. Im Kino ein Superhit.
Great Balls of Fire! (1989) * * * Etwas klischeebelastete Biographie, mit Dennis Quaid und Winona Ryder aber bestens besetzt.
Great Battle, The / Ahn siseong (2018) * * * Imposantes, aber auch recht formelhaftes Schlachtengemälde und Heldenepos.
Great Dictator, The (1940
) - Der grosse Diktator * * * * Satirisches Meisterwerk von Charlie Chaplin.
Great Ecstasy of Robert Carmichael, The (2005) * * ½ Deftiger Briten-Schocker, zwielichtigig in seiner Absicht, effektiv in seiner Machart.
Great Escape, The (1963) - Gesprengte Ketten * * * * Ein Klassiker unter den Ausbruchsfilmen, toll bestetzt, unterhaltsam inszeniert.
Greatest, The (2009) * * * Mit Susan Sarandon, Pierce Brosnan und Carey Mulligan toll besetztes Drama, das zwar mit seiner Trauer-Thematik etwas gar schwermütig ist, aber trotzdem unterhält.
Greatest Beer Run Ever, The (2022) * * * Die Tatsachenverfilmung von Peter Farrelly schafft es nicht so gut wie sein "Green Book", die Balance aus Ernst und Humor zu halten, zumal das Ganze trotz Kriegskritik etwas gar wie eine armeefreundliches "Krieg als Abenteuer"-Geschichte daherkommt. 
Greatest Showman, The (2017) * * * Inhaltlich glattgebügelte und auf Schauwert-Musical getrimmte Verfilmung des Lebens von "Zirkus-Erfinder" P.T. Barnum. Die Besetzung ist toll und singt (bis auf Rebecca Ferguson) selbst, das Tempo ist hoch, der Unterhaltungswert ebenso.
Greatest Story Ever Told, The (1963) * * * ½ Fulminant besetzter Bibelfilm, etwas gemächlich und lang, aber ambitioniert.
Great Expectation / Greatest Expectations / Widaehan yusan (2003) * * * Flotte, freche Korea-Komödie mit inhaltlichem Leerlauf - aber sehr nett.
Great Expectations (1946) * * * *
Superbe Dickens-Adaption von David Lean mit starken Bildern und tollen Schauspielern. Ein Klassiker unter den Literaturadaptionen.
Great Expectations (2012) * * ½ Mike Newell versucht sich an Charles Dickens' oft verfilmten Roman und steht lediglich im Schatten von David Lean. Trotz grosser Stars und grossem Budget wirkt der Film visuell zwar voll, aber nie edel. Es fehlt an kecken Szenen, an Romantik und echten Drama, stattdessen bekommen wir Punkt für Punkt den Roman abgehandelt, was holprig und wenig innovativ daherkommt. Am Ende ist einfach alles eine Spur zu kalt, zu episodenhaft, zu wenig mitreissend, zu wenig sinnlich. Da kann man nur sagen: lower your expectations.
Greatful Dead / Gureitofuru deddo (2013) * * * Etwas überschätzte, aber schon sperrige Horrorkomödie.

Great Gambler, The (1979)
* * * ½ Cooler Agenten-Weltenbummler-Bollywood-Hit mit Amitabh Bachchan in einer Doppelrolle.
Great Gatsby, The (2013) * * * ½ Überbordende, aber schön schwelgherische und verschwenderische Adaption.
Great Magician, The /Daai mo seut si (2012) * * * Stilvoller, gut gespielter Historienfilm mit ein paar Längen.
Great Mouse Detective, The (1986)
* * * ½  Pfiffiger Disney-Film mit eher oberflächlicher Handlung, aber viel Abenteuer.
Great Outdoors, The (1988
) - Ferien zu dritt * * ½ Nur wenige Gags zünden wirklich, vom Duo Dan Aykroyd / Chevy Chase könnte man mehr erwarten.
Great Wall / Chang Chen (2016) * * * ½ Nicht subtiler, aber höchst unterhaltsamer Mix aus China-Epos und Fantasy-Action.
Great White (2021) * * Lose nach Tatsachen erzählter Haifisch-Thriller, der wenig Ideen bietet, dafür unsympathische Figuren und unglaubwürdige Szenen.

Great White Silence, The (1924) * * * * Faszinierender Dokfilm über Scotts tödliche-Antarktisreise.
Great Yokai War, The / Yokai daisenso (2005)
* * * ½ Herrlicher Fantasyfilm von Takashi Miike zwischen Trash-Exzess und Familienfilm.
Greed (1925
) - Gier * * * * Für den Kino-Release stark gekürzte Romanadaption des Exzentrikers Erich von Stroheim, aber auch in der "Kurzfassung" noch immer grosses Kino.
Greedy (1994) * * ½ Ganz nette Komödie mit Anspielungen auf von Stroheims Klassiker "Greed".
Green Berets, The (1968) * * Reisserischer und patriotischer Vietnamfilm von Haudegen John Wayne.
Green Book (2018) * * * ½ Komödienprofi Peter Farrelly verfilmte eine wahre Geschichte um eine Männerfreundschaft, die in den 60er-Jahren den Rassen-Graben überwindet. Manchmal klebrig und vorhersehbar, aber der Film hat viel Charme, die Darsteller sind toll, allen voran Viggo Mortensen, der in der Rolle aufgeht. 
Green Card (1990) * * * ½ Liebenswerte und gut gespielte Liebeskomödie ohne penetranten Kitsch.
Green Chair / Noksaek uija (2005) * * ½ Sehr erotisches koreanisches Drama, das aber inhaltlich nicht weiss, wohin.
Green for Danger (1946) * * * ½
Kurzweilige, clevere Brit-Krimikomödie um eine Mordserie während den V-1-Attacken in England. Alastair Sim stiehlt als überdrehter Ermittler und Erzählter allen die Show.
Green Hornet, The (2010) * * * Für einen Superheldenfilm zu albern, für eine Komödie zu holprig, für einen Michel-Gondry-Film zu wenig schräg: "The Green Hornet" ist eine kuriose Comedy-Version der Kultreihe, die manchmal funktioniert, aber oft stottert. Es fehlt an Fokus, es fehlt an Spannung, es fehlt an einer sauberen Dramaturgie, es fehlt an einem Helden, es fehlt an einem richtigen Bösewicht (auch wenn Christoph Waltz genüsslich chargiert). Und trotzdem macht der Film halbwegs Spass, wegen seinem Mut, etwas anders zu sein, als 08/15-Superheldenkino.
Green Inferno, The (2015) * * * Eli Roth hat mit seinem Kannibalenfilm bei mir das erreicht, was er wollte: Mir hat sich oft der Magen umgedreht. Dabei wechselt er geschickt zwischen eher schnellem Wegschneiden und Grande guignol, und vor allem inszeniert er mit eindrücklicher Farbdramaturgie in den (vor Ort entstandenen) Dschungelszenen. Die Story, immerhin etwas subversiv angehaucht, ist dünn, manche Figuren nerven - aber mit gefiel dieser Mix als Ganzes erstaunlich gut.
Greening of Whitney Brown, The (2011) - Glamour Girl im Pferdestall * * ½ Formelhafter Mädchen-und-Pferd-Film, der immerhin ein paar Schmunzler zu bieten hat und mit dem "reiche Göre wird normal"-Thema ansatzweise eine positive Botschaft aussenden will. Wenn nur nicht alles so stereotyp und vorhersehbar wäre …
Green Knight, The (2021) * * * ½ Surrealer Mittelalterfilm voller Parabeln und Metaphern. Vielleicht etwas gar "artsy", aber daher auch stets faszinierend.  

Green Lantern, The (2011) * * ½ Recht unterhaltsame Comicverfilmung mit ein paar schicken Heldenszenen und einem charismatischen Hauptdarsteller (Ryan Reynolds). Doch ziemlich schlechte Effekte, nutzlose 3D-Konvertierung, dünne Story und die alles andere als lebendige Blake Lively verhindern die nächsthöhere Bewertung.
Green Mile, The (1999) * * * ½ Tom Hanks in einer überlangen aber top-inszenierten Stephen-King-Adaption.
Green Room, The (2015)
* * * Etwas gar düsterer und simpel gestrickter Survival-Punk-Indiefilm mit Patrick Stewart als Neonazi und dem jung verstorbenen Anton Yelchin als Mitglied einer eingeschlossenen Band, doch immerhin schön konsequent und im Stile eines frühen Carpenters. 
Green Slime (1968) * * Sci-Fi-Trash von Kinji Fukasaku mit untalentierten US-Darstellern.
Green Snake / Ching Se (1993) * * * * Sinnliche, farbenfrohe und einfallsreiche Fantasy aus Hongkong. Natürich von Tsui Hark.

Green Street Hooligans 2 (2009)
- Hooligans 2 * ½ Stumpfsinnige Fortsetzung von "Hooligans", welche die gewaltgeilen Klopper heroisiert und keine schlaue Geschichte zu erzählen weiss.
Green Zone (2010)
* * * ½ Ein klassischer Verschwörungsthriller vor der Realpolitik des Irakkriegs, mit typischer Wackelkamera-Intensität inszeniert von "Bourne 2 & 3"-Regisseur Paul Greengrass. Der Inhalt wäre zwei Jahre früher mutiger gewesen, jetzt wirkt er eher abgestanden. Spannend bleibt der Film aber auch so.
Gremlins (1984)
* * * ½ Joe Dantes höchst unterhalsamer, aber etwas angegrauter Mix aus Horror und Kiddie-Komödie. Produziert von Steven Spielberg.
Gremlins 2: A New Batch (1990) * * *
Rasantes, aber nicht sonderlich einfallsreiches Sequel zum Kassenknüller.

Greta (2009)
* * * Hilary Duff kämpft gegen ihr Saubergirl-Image an und macht das ziemlich gut, auch wenn ihre pubertären Drama-Queen-Allüren auf Dauer ziemlich anstrengen und die Suizid-Fixierung nicht gerade Zielgruppen-geeignet ist, zumal sie so simpel aus dem Weg geräumt wird. Aber auf alle Fälle ein unterhaltsamer Film mit amüsanten und rührenden Momenten im Windschatten von "crazy/beautiful".
Greta (2018) * * ½ Der pulpige Thriller von Neil Jordan kippt zu sehr ins Abstruse und wird auch von seinen überzeugenden Hauptdarstellern nicht wirklich gerettet. Wenn schin Pulp, dann richtig, hier kostet Jordan das Ganze dann aber doch zu wenig aus. 
Grey, The (2012) * * * ½ Simpel gestrickter, aber höchst effektiver "Mann-gegen-Wolf"-Film, der unerbittlich und mit sadistischer Logik vorgeht. Ungeheuer viel Fleisch ist nicht am Knochen, aber die nihilistische Geschichte fesselt Anfang bis Ende und unter der Regie seines "A-Team"-Regisseurs Joe Carnahan läuft Liam Neeson zu Hochform auf.
Grey Gardens (1975) * * * ½ Witzige, genaue und eindringliche Doku über die Tante & Cousine von Jackie Kennedy, die in einer 28-Zimmer- Bruchbude wohnen und vor sich hinvegetieren.
Greyhound (2020)
* * ½ Statt im Kino landete das Kriegsdrama auf AppleTV+. Vielleicht auch besser so, denn die Romanverfilmung, für die Hauptdarsteller Tom Hanks auch das das Skript schrieb, ist trotz Action und Hochsee-Kriegs-Dramatik erstaunlich fad. Das liegt an der mehr als rudimentären Figurenzeichnung und der CGI-lastigen, dunklen und einfallslosen Optik.
Grey Owl (1999) * * Schöne Landschaften, schwammiger Film: Das missglückte Indianerdrama ist Richard Attenboroughs schwächster Film.
Greystoke: The Legend of Tarzan, Lord of the Apes (1984) * * * ½ Werkgetreue "Tarzan"-Adaption mit Masken von Rick Baker.
Gridiron Gang (2006) - Spiel auf Bewährung * * ½ Gut gemeinter Sportfilm mit The Rock, leider vorhersehbar, voller Pathos und mit ein paar Macho-Plattitüden.
Grido, Il (1957) - Der Schrei * * ½ Kunst-Quatsch: Michelangelo Antonionis masslos überschätzter Langweiler ist visuell interessant, aber ohne inhaltliche Ambitionen.
Grid Runners (1995
) * ½ Ermüdend choreografierte Sci-Fi-Action, lustlos gespielt und mit miesen Virtual-Reality-Tricks.
Grifters, The (1990) * * * ½ Rabenschwarze Komödie mit gut aufgelegten Stars und einem Arsenal von Verlierern.

Grimsby / The Brothers Grimsby (2016)
- Der Spion und sein Bruder * * * Louis Leterrier ist der falsche Regisseur für diese Agentenposse, immerhin sehen die First-Person-Actionszenen geil aus. Die Comedy indes baut voll und ganz auf Ekel und Abscheu, da ist die Besetzung mit Sacha Baron Cohen und Mark Strong dann wieder King. Als Ganzes etwas gar plump, aber ich muss gestehen: hab oft laut gelacht.
Grinch, The  (2000) * * ½ Knallbunte, zuckersüsse Adaption von Dr. Seuss' Klassiker. Jim Carrey ist genial, der Rest ist oft einfach zu viel.
Grinch, The (2018) * * ½ Die "Minions"-Macher verwursten den Dr.-Seuss-Klassiker zum flotten, aber einfallslosen Trickfilm, der zwischen Zynismus und Zucker sowie zwischen Weihnachts-Kommerz und Menschlichkeit oszilliert, was ihn etwas schizophren erscheinen lässt (fast könnte man sagen: verlogen).
Gringo (2018) * * * Starbesetzte Komödie, angenehm frech und zynisch. Sie dürfte noch einiges frecher sein und einige Nebenhandlungen wirken unfertig - aber solide Unterhaltung ist stets garantiert. 
Grizzly Man (2005) * * * ½ Werner Herzogs vielschichtige Dok aus Filmmaterial des Zivilisationsaussteigers Timothy Treadwell, der unter Grizzlys lebte und zerfleischt wurde. Faszinierende Bilder!
Groomsmen, The (2006)
- Die Freunde des Bräutigams * * ½ Sympathisches Männerdrama von und mit Edward Burns, das aber einmal mehr die voreheliche Nervosität thematisiert und oft im Schmalz schlurft.
Groove (2000
) * * Der Film versucht, mit Minimal-Story und pseudophilosophischem Geschwätz das Lebensgefühl der Generation Techno einzufangen. Mit mässigem Erfolg.
Groper Train - Search for the Black Pearl / Chikan densha: shitagi kensatsu (1984) * * ½ Amüsante Schlüpfrigkeiten des späteren Oscar-Gewinners Yojiro Takita.
Groper Train - Wedding Capriccio / Chikan densha: Chinchin hassha (1984) * * ½ Noch mehr Schmuddeltrash von Oscargewinner Yojiro Takira.
Grosse Bagarozy, Der (1999) * * ½ Ambitionierte, wenn auch überladene und zum Schluss ausufernde Tragikomödie mit Til Schweiger.
Grosse Kanton, Der (2013) * * *  Viktor Giacobbo interviewt bekannte Politiker, Kulturschaffende und Meinungsmacher für eine kuriose Idee namens "Deutschland schliesst sich der Schweiz an". Die meisten machen spielerisch gut mit, was die an sich etwas vorhersehbare Dok zur kurzweiligen, leicht satirischen Unterhaltung macht.
Grosse König, Der (1942) * * ½ Politisch mühsamer und etwas träger Historien-Propagandafilm.
Grosse Mädchen weinen nicht (2002) * * * ½ Erst witzig-lebensnahes, dann zu Tränen rührendes Drama über zwei Berliner Girls.
Grosse Pointe Blank (1997) * * * * Kultig angehauchte Gaunergroteske mit Hang zum Surrealen und Grotesken. Vorzüglich gespielt.

Grosse Sommer, Der (2016)
* * * Mathias Gnädinger reist in seinem letzten Film mit einem Buben nach Japan, der Sumo lernen will. Nach Wohlfühl-Blaupause, aber sehr charmant.
Grosse Sprung, Der (1927) * * * Recht alberne Stummfilmkomödie vor imposanter Bergkulisse.
Grosses Versprechen, Ein (2021) * * * Quälendes, aber intensives und gut gespieltes Drama um den Zerfall von Körper und Ehe.
Grossstadtklein (2013)
* * ½ Manchmal witzige, oft aber unterentwickelte und pubertäre Til-Schweiger-Produktion, die ihre weitgehend solide Besetzung vergeudet.
Grotesque / Gurotesuku (2009) * * * Widerlicher, aber in seiner Schock-Wirkung bemerkenswerter Reisser aus Japan.
Grounded God (197?) * * * Grober Teenie-Gaunerfilm von Chatrichalerm Yukol mit Anliehen bei der "Bonnie & Clyde"-Idee.
Groundhog Day (1993) - Und täglich grüsst das Murmeltier * * * * Eine der lustigsten Komödien der 90er, mit unschlagbar gutem Konzept.
Grounding - Die letzten Tage der Swissair (2006)
* * * ½ Packender Schweizer Dokuthriller.
Group, The (1965) * * * Überlanges, episodenhaftes Drama von Sidney Lumet, dank etlicher Stars halbwegs unterhaltsam.

Groupies bleiben nicht zum Frühstück (2010)
* * * Sympathische Teenie-Romanze mit dem typischen Normal-verliebt-sich-in-Star-Charme. Der Anfang ist erfrischend, die Akteure sind sympathisch. Erst im letzten Drittel schleichen sich Klischees und Genre-Stereotypen ein.
Grown Ups (2010) - Kindsköpfe * * ½ Adam Sandler, der dünn gewordene Chris Rock sowie weitere Komiker amüsieren sich köstlich bei diesem Schabernack - der auf zugegeben amüsante vulgäre Gags setzt, aber inhaltlich verharrt. Vor allem die zweite Hälfte kommt einem vor wie die beliebige Zusammenreihung von Deleted Scenes einer DVD. Kleines Highlight: Steve Buscemi.
Grown Ups 2 (2013) - Kindsköpfe 2 * * So doof wie der Vorgänger, aber wo der immerhin eine Story hatte, wirkt hier alles nur wie eine Aneinanderreihung lahmer Gags. Ein paar Pointen treffen, die vielen Star-Auftritte sind ganz ok.
Grudge, The (2004) * * ½ Schablonenhaftes US-Remake des nicht enden wollenden japanischen Horror-Themas um "Ju-on".
Grudge 3, The (2009)
* ½ Der Fluch zu lange fortgesetzter Horrorserien hat diese nunmehr dritte Variante des ehemals japanischen Gruselhits erfasst. Nicht mehr spannend, nicht mehr virtuos, braucht man nicht.
Grudge, The (2020) * ½ Ein erneuter Aufguss des ursprünglich japanischen Horrorfilms. War schon das Original (gemeint ist die japanische Kinofassung, vor der gabs schon zwei Videofassungen) solide unheimlich, ist nach etlichen Reinkarnationen nichts mehr vom Grusel übrig. Hier gibts lediglich ein dramaturgisch untaugliches Aneinanderreihen von plumpsten Jump-Scares. Die beiden zeitlich vorgelagerten Zeitebenen lassen kalt und darunter leidet dann auch die Hauptgeschichte, die keinerlei Mystery bietet.
Gruffalo, The (2009)
- Der Grüffelo * * * Gewitzte Trickfilmversion des Kinderbuchs, nominiert für einen Oscar als bester Trick-Kurzfilm.
Grumpy Old Men (1993) * * * Das Dio Walter Matthau und Jack Lemmon ist bei der 08/15-Komödie voll im Element.
Grüne Heinrich, Der (1993) * * * Wildes, wollüstiges und dekadentes Drama, vor allem am Anfang toll, später dann zunehmend leer.

Grüsse aus Fukushima (2016)
* * * Doris Dörries neuster Trip nach Japan ist eine halb skurrile, halb wehmütige Reise in schickem Schwarzweiss. Leichte Längen stören nur bedingt.
GS Wonderland / GS wandarando (2008) * * * Bunter, unterhaltsamer und harmloser Musikfilm zum "GS"-Musiktrend in Japan.

GTO (1999) * * ½ Rasante Komödie, basierend auf einem Manga: Ein unkonventioneller Lehrer mischt ein ländliches Kaff auf.
Guantanamera (1995
) * * * Ein leichtfüssiger Blick auf Kubas Probleme. Manchmal amüsant, manchmal etwas zu gewöhnlich.
Guard, The (2011)
* * * ½ Schwarzhumorige, kultig inszenierte, stark gespielte und mit einem schicken Soundtrack unterlegte Iren-Komödie vom Bruder des "In Bruges"-Regisseurs.
Guarded Secrets (1997) * Ästhetische Körper in einem gestylten Film, alles schon gehabt in dieser ziemlich öden und nicht sonderlich erotischen Schmuddel-Angelegenheit.
Guard from the Underground, The / Jigoku np keibiin (1992) * * Halbgarer Serienkiller-Streifen von Kiyoshi Kurosawa.

Guardian, The (2006)
* * "An Officer and a Gentleman" Redux: zu lang, zu brav, zu vorhersehbar. Immerhin sind die Akteure nicht übel und Andrew Davis' Inszenierung passabel.
Guardians of the Galaxy (2014) * * * * Der unterhaltsamste Marvel-Film überhaupt und eine Sci-Fi-Komödie erster Güte.
Guardians of the Galaxy Vol. 2 (2017) * * * * Nicht mehr so frisch wie der erste Teil, aber beste Unterhaltung, visuell brillant und mutig in vielen seiner inhaltlichen Entscheidungen.

Guarding Tess (1994
) * * * Sympathisch gespielte und oft witzige Komödie mit Shirley MacLaine und Nicolas Cage.
Guard Post, The / GP 506 (2008) * * * Etwas langer, aber sauber inszenierter Korea-Horror in einem Militärbunker.
Guddi (1971)
* * * ½ Liebreizende Komödie mit Jaya Bhaduri (spätere Bachchan) in ihrem zierlichen Bollywood-Debüt.
Guddu (1995) * * Trotz starkem Cast ist das ausgewalzte Bollywood-Rührstück eine Enttäuschung.
Gudgudee (1997)
* * ½
Drollige, kleine Bollywood-Komödie, der zur Halbzeit die Luft ausgeht. Shahrukh Khan absolviert zu Beginn einen Gastauftritt.
Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society, The (2018) * * * ½ Überlange, aber bewegende, gut gespielte und hübsch bebilderte Romanverfilmung mit Wonneproppen Lily James in einer Rolle, die auf sie zugeschnitten scheint.  
Guerre des boutons, Le (2011) - Krieg der Knöpfe * * ½ Passabel inszeniertes, aber etwas insprationsarmes Remake des Kinderfilmklassikers.
Guerre est déclarée, La (2011) - Das Leben gehört uns * * * Mit sich und ihrem Lebenspartner in den Hauptrollen sowie ihren eigenen Kindern in Schlüsselszenen inszenierte die Französin Valérie Donzelli diese autobiographische Geschichte. Es geht um Krebs beim eigenen Kind, tragischer Stoff, aber erfrischend und lebensbejahend präsentiert. Der Stilmix bei der Musik, die Erzählstimmen und sonstige Mätzchen wirken manchmal aufdringlich, ja prätentiös, aber reizvoll bleibt diese Art der Präsentation immer.
Guess Who (2005) * * * Amüsante, aber in ihrem Dialogwitz etwas vorhersehbare Umkehr-Version von "Guess Who's Coming to Dinner".
Guests of the Last Train, The / Makchalo on sannimdeul (1967) * * *
½ Visuell bestechendes Korea-Drama.
Gu Gu the Cat / Gou-Gou datte neko de aru (2008) * * * Sympathisches Drama um eine Mangazeichnerin und ihre Katze.
Guide (1965)
* * * ½ Bollywood-Klassiker mit Dev Anand, tollen Songs und viel Farbe.
Guillotines, The / Xie Di Zi (2012) * * ½ Trockene und recht langweilige Neuauflage eines Shaw-Brothers-Films.
Guilty, The (2021) * * * Solide spannendes, aber auch stromlinienförmiges und nicht immer glaubwürdiges US-Remake des dänischen Hits "Den skyldige".
Guilty as Sin (1993) * * * Gut besetzt und ziemlich clever, doch die Spannung hängt manchmal etwas durch.
Guilty of Romance / Koi no tsumi (2011) * * * ½ Ausgeflipper, etwas inkohärenter, aber faszinierender Sion-Sono-Film.
Gulaal (2009) * * * Trotz unfokussiertem Drehbuch ein weitgehend faszinierender Film.
Gulliver's Travels (1995) * * * Am amerikanischen TV extrem erfolgreiche Miniserie nach Jonathan Swift, ausgestattet mit ansprechenden Tricks und solidem Unterhaltungswert.
Gulliver's Travels (2010) * ½
Langweilige, dramaturgisch schlappe und mit wenig Witz gesegnete Comedy-Neuinterpretation des Klassikers. Nicht einmal die Spezialeffekte (und allein wegen denen existiert der Film) sind wirklich gut.
Gummo (1997)
* * * Episodenhafte Freakshow von "Kids"-Autor Harmony Korine. Kids in einer Kleinstadt: Sex, Drugs und Katzen killen. Sehr sehr strange.
Gumnaam (1965) * * ½ Indischer Thriller-Kitsch-Kult mit einer tollen Tanznummer, die ihren Weg in die Satire "Ghost World" fand.
Gumnaam - The Mystery (2008) * * Lange verwschobener und daher ziemlich angegrauter Bollywood-Thriller der lahmen Art.
Gumrah (1963)
* * * ½
Technisch wie inhaltlich interessantes Bollywood-Drama.

Gun (2010)
* * Fuck, Nigger, Motherfucker - dieser von 50 Cents geschriebene und mit einer lahmen Hauptrolle "gesegnete" B-Thriller flucht sich von einem Klischee zum nächsten, ohne je echt zu packen. Möchte "Departed" sein, ist aber nur Fliessbandware, immerhin mit kurzer Laufzeit und AnnaLynne McCord als superschönem Eye candy …
Gunaah (2002) * * Ziemlich schwacher Liebesthriller mit den Akteuren des Bollywood-Gruslers "Raaz".
Gundaraj (1995) * * Grober, reaktionärer Bollywood-Rachethriller mit Ajay Devgan und Kajol.
Gunda Din (1939) * * * * Der erste grosse Abenteuerfilm: auch heute noch enorm unterhaltsam.

Gunfighter, The (1950)
* * * * Ein früher "erwachsener Western" mit Gregory Peck in der charismatischen Hauptrolle.
Gunfighters, The (2015)
* * Extrem repetitiver Billig-Thriller, bei dem Leute spielmässig auf sich ballern. Viel mehr gibts dahinter nicht.
Gunga Jumna (1961) * * * ½ Einer der grössten Bollywood-Hits der 60er mit Dilip Kumar.
Gung Ho (1986) * * * ½ Ron Howards amüsante Komödie über die Auswüchse der Wirtschaft erwies sich als erstaunlich prophetisch.
Gunman / Mue buen (1983) * * * Prinz Chatrichalerm Yukols spannendes Krimidrama über das Duell eines Profikillers mit einem Polizeichef - und beide kennen sich aus dem Krieg.
Gunman II / Salween (1993) * * *
½ Packendes Thai-Thrillerdrama von Prinz Chatrichalerm Yukol.
Gunman, The (2015) * * ½ Mit dem formelhaften Reisser will sich nun auch Sean Penn zu den Eher-Alt-Stars gesellen, die sich nochmals als Actionrabauken präsentieren. Funktioniert ganz ok, aber der Überraschungseffekt eines "Taken" ist hinweg.
Gunman's Walk (1958) - Duell im Morgengrauen * * * ½ Starker B-Western, sauber produziert und mit spannenden Themen.

Gunmen / Tian luo di wang (1988) * * * Brutale Old-School-Action, produziert von Tsui Hark.
Guns Akimbo (2020) * * * "Crank" trifft "Nerve" in einem hyperaktiven und brutalen Actionfilm, der stark loslegt, aber mit der Zeit etwas gar ziellos von einem vermeintlichen Höhepunkt zum nächsten düst, und vor allem die satirischen Möglichkeiten nicht nutzt. Unterhaltsam aber allemal.
Guns & Talks / Killerdeului suda (2001) * * * Amüsanter Thriller aus Korea über vier professionelle Killer, die in eine kleine Berufskrise fallen.
Guns and Roses / Huang Jin Da Jie An (2012)
* * Überdrehter Nonsens, in China ein Hit.
Gun Shy (1999) * * ½ Mit Liam Neeson und Sandra Bullock edel besetzte, aberzu lange und nur mässig unterhaltsame Krimikomödie.
Guns of Navarone, The (1960) * * * * Etwas langes, aber aufregendes Kriegsabenteuer mit charismatischen Akteuren und oscargekrönten Tricks.
Gupt (1997) * * * Recht spannender Bollywood-Thriller mit einigen Twists und guter Besetzung.
Guru, The (2002) * * * Sexy Komödie um einen Inder, der in Amerika ein Star werden will und via Pornodreh zum Sex-Guru aufsteigt. Mit Heather Graham.
Guru (2007)
* * * Schick inszeniertes, toll gespieltes Biopic mit inhaltlichen und dramaturgischen Schwächen.

Guru: Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard (2010)
* * * Konventionell gemachter, aber inhaltlich reizvoller Schweizer Dokfilm über die Hippie-Sekte und ihre fehlgeleiteten Mitglieder.
Gustloff, Die (2008) * * ½ Starbesetzter ZDF-Zweiteiler, interessant im historischen Hintergrund, fad in der Umsetzung: Die 2-Stunden-Einführung ist öde, dann wirds spannend, dann ists schon vorbei.
Guts of a Virgin / Shojo no harawata (1986) * Legendärer, aber sturzdoofer japanischer Exploitation-Streifen.

Gut zu Vögeln (2016)
* * ½ Stark standardisierte deutsche Komödie mit ein paar gelungenen Dialogen, aber auch viel Leerlauf. 
Guy Named Joe, A (1943) * * * ½ Die Vorlage von Steven Spielbergs "Always" mischt eine Fantasy-Lovestory mit aufwendiger Kriegspropaganda.
Guys From Paradise, The / Tengoku kara kita otoko-tachi (2000) * * * Ungewöhnlich ruhiger, aber interessanter Miike-Film.
Guy Thing, A  (2003) - Gelegenheit macht Liebe * * ½ Turbulente Komödie mit sympathischem Cast. Das eskalierende Chaos kann man aber mit der Zeit nicht mehr ernst nehmen.
Guzaarish (2010) * * *
Edle Indien-Version von "Mar adentro".
Gycklarnas afton / Sawdust and Tinsel (1954) * * * ½
Bitteres, durch tollen Nahaufnahmen intensiviertes Frühwerk Bergmans, das die Erfahrungen des Regisseurs zum eindringlichen Film verarbeitet.

Gyo - Tokyo Fish Attack! (2012) * * * Bizarrer Anime mit wilden Einfällen.