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alle reviews: G
Gaayam (1993) * * *
Wenig aufregender, aber grundsolider Gangsterfilm aus Ram
Gopal Varmas Südnindien-Zeiten.
Gabhricha Paus - The Damned Rain (2009) * * * ½
Bauernsuizid, Armut, trockenheit: harte Themen in einem
recht lockeren Film.
Gabi (2012) * * *
Sauber gemachter Thriller vor historischer Kulisse.
Gachiban (2008) * *
Billige Actionkomödie aus Japan im Milieu der
Schulschläger.
Gachi Boy / Gachi
boi (2008) * * * ½
Ebenso schräge wie berührende Tragikomödie aus Japan.
Gachi Max (2010) * ½
Billig produzierter Teenie-Action-Langweiler.
Gadar (2001) * * ½
Einer der erfolgreichsten Bollywood-Filme aller
Zeiten, aber wie bei Sunny Deol gewohnt hemdsärmlig und reisserisch.
Gafla (2006) * * ½
Bollywood goes Börse: Ein interessantes Thema,
lehrmeisterlich und fad umgesetzt.
Gagamboy (2004) * * ½
Völlig schräge Superheldenkomödie
von den Philippinen.
Gagman (1989) * * ½
Pendelt solide zwischen schwarzem Humor und Thrillerdrama.
Gainsbourg (Vie héroïque) (2010)
* * *
½
Kurzweiliges Porträt des legendären wie kontroversen französischen Künstlers,
zwischen sinnlich und surreal, tragisch und komisch. Manches hätte noch
schwelgerischer umgesetzt sein können, aber wenigstens ist der Film nie so
formelhaft wie 08/15-Biografien.
Gaja
Gamini (2000) * * *
Durchgestylter Bollywood-Kunstfilm als Hommage an die Frauen - und die
unverwechselbare Madhuri Dixit.
Galaxy Quest (1999) * * * *
Star-Trek-Satire mit Herz, Witz und tollen Effekten. So muss
rasante Sci-Fi-Unterhaltung sein.
Galgalri Family and Dracula (2003) ½
Grottenschlechte Trash-Komödie aus Korea, die
einfach bloss peinlich ist.
Galgensteiger, Der (1979) * * ½ Thematisch
interessanter, aber in der Präsentation eher holpriger Schweizer Historienfilm.
Gali Gali Chor Hai (2012) * *
Völlig harmlose Bollywood-Politsatire.
Gallants /
Da lui toi (2010) * * * ½
Sympathischer Hongkong-Nostalgieschub mit Humor, Action
und Altstars.
Gallipoli (1981)
* * * * Durch die
Synthesizer-Musik von Brian May etwas antiquiertes, aber fesselndes und
hochdramatisches Antikriegsdrama mit Mel Gibson.
Gallowwalkers (2013)
* ½
Der Trashfilm mit Wesley Snipes lag jahrelang auf Eis.
Gut so, denn bis auf den schicken Westernlook und ein paar blutige Szenen hat
dieser hemmungslos unlogische Nonsens nichts zu bieten ausser Peinlichkeiten.
Gambit (2012)
* * *
Das Remake des Michael-Caine-Klassikers hat selbst wenig Klasse, Trotz
Edelbesetzung und einem 10 Jahre lang unverfilmten Skript der Coen-Brüder. Aber
die Sache ist angenehm kurz und flott, zudem schaut man Schauspielern wie Colin
Firth, Alan Rickman und Stanley Tucci einfach gerne zu.
Game, The (1997)
* * * ½ Nicht David Finchers
bester Film, aber ein cleveres Paranoia-Spiel, spannend inszeniert.
Game (2007) * ½
Billig abgedrehter Bollywood-Thriller mit akuter
Einschlaf-Gefahr.
g@me. (2003)
* * * Gestylter japanischer
Thriller mit hübschen Wendungen, attraktivem Cast und einem Schuss Romantik -
bloss leider etwas oberflächlich.
Game, The /
Devil's Game / Deo ge-im (2008) * * *
Korea-Thriller mit toller Grundidee, aber etwas schwachem
Verlauf.
Game (2011) * *
Fader Style-Thriller.
Game Night (2018)
* * * ½
Die "Vacation"-Regisseure erzählen eine turbulente Geschichte mit viel Energie
und treffsicherem Witz. Die Darsteller sind mit Lust dabei, die Pointen
funktionieren bis kurz vor Schluss bestens. Als kleines Zückerchen gibts einen
wummrigen Soundtrack von Synthie-Master Cliff Martinez
Game
of Death (1972/1978) * * *
Bruce Lee starb vor Fertigstellung
des Films, weshalb das zusammengebastelte Werk holprig ist - aber Lee beim
Fighten zu sehen, ist unschlagbar.
Game
of Death 2 / Tower of Death / Si wang ta (1981) * * ½
Alte Aufnahmen von Bruce Lee gibts
in der ersten halben Stunde, danach gibts Nonstop-Fights. Ganz okay.
Game of Death (2010)
*
½
Ein
weiterer untauglicher Direct-to-Video-Actionfilm mit Wesley Snipes, der durch
die Rolle schlafwandelt und nur von der grässlichen Mimik der Stuntfrau Zoe Bell
("Death Proof") unterboten wird. Die Action ist lieblos, die Story ein aus
Klischees und Logiklöchern geflicktes Unding und das Ganze ist schlicht nicht
spannend.
Game of Their Lives, The (2005)
* *
Unglaublich klebriger Sportfilm, der voller Pathos den
1:0-WM-Überraschungstriumph der US-Fussballer gegen England zum grösstes Spiel
aller Zeiten stilisiert. Inszenatorisch plump, erzählerisch einfallslos,
immerhin schauspielerisch brauchbar.
Game of Thrones - Season 1 (2011)
* * *
*
Eine der tollsten Serien der letzten
Zeit macht aus dem Fantasy-Bestseller von George R. R. Martin mitreissenden
Unterhaltung mit eindrücklicher Optik, toll aufspielenden Stars, markanten
Figuren, ansehnlicher Gewalt und passend viel Sex. So muss eine Genre-Serie für
Erwachsene sein, wenngleich das offene Ende etwas zu kribbelig macht und die
Dramaturgie manchmal zu episodisch ausfällt.
Game of Thrones - Season 2 (2012)
* * * *
Die Macher weichen an einigen Stellen von der Vorlage ab, ordnen die Chronologie
etwas anders - aber dies durchaus im Dienste der Serie, die abermals tolle
Figuren, dramatische Momente und tolle Inszenierung bietet. Der Anfang ist eher
gemächlich, die Schluss-Episoden entschädigen aber längstens dafür. Schade war
das Budget nicht noch grösser, um Schlachten und andere Schauwerte noch
imposanter darzustellen. Aber für eine Serie kann man es kaum besser
hinbekommen.
Game of Thrones - Season 3 (2013)
* * * *
Manchmal etwas zu episodisch bei den vielen Nebenhandlungen, aber noch immer
Serienunterhaltung auf höchstem Niveau. Einige Folgen sind grandios, heraus
sticht natürlich die Episode rund um die "Rote Hochzeit", die einen geschockt
zurücklässt. Am Ende ist die Lust auf mehr fast nicht auszuhalten - immer das
beste Zeichen für eine Serie.
Game of Thrones - Season 4 (2014)
* * * * ½
Die bisher beste Staffel bietet allen Figuren genug
Raum, um sich zu entfalten und führt u.a. mit Oberyn Martell noch eine der
besten neu dazu. Doch in bester GoT-Manier werden wir immer wieder auf den Boden
der Realität zurückgeholt, immer wenn das Gute siegen könnte, dominiert das
Böse. Der Satz "I will be your champion" liess mich fast weinen vor Freude, umso
härter fährt die Episode "The Mountain and the Viper" ein. Überhaupt sind die
letzten 4 Episoden der Staffel grosses Kino, etwas vom besten, was TV je zu
bieten hatte - heftige Schocks und Überraschungen inklusive.
Game of Thrones - Season 5 (2015)
* * * *
Beginnt etwas langsamer und weicht recht stark von der Vorlage ab. Aber v.a.
gegen Ende der Staffel gibt es Episoden voller Kraft, die sich ins Gedächtnis
einbrennen und die teilweise in Schockstarre zurücklassen.
Game of Thrones - Season 6 (2016)
* * * *
½
Die Staffel kommt vermeintlich zögerlich (aber politisch-konspirativ sehr
bereichernd) voran, und bringt immer wieder kleine Highlights wie die
Hodor-Folge - um dann in den letzten zwei Episoden zu gigantischer Grösse
anzuschwellen.
Game of Thrones - Season 7 (2017)
* * * *
Die Staffel wurde (zu Recht) dafür gescholten, dass das Geschichtenerzählen in
den Hintergrund rückte, und es mehr darum ging, Plot-Punkte abzuhaken. Dies oft
auch noch in übertriebener Zeitraffer-Manier, wodurch die Grösse von Westeros
kaum mehr spürbar war. Bestes Beispiel "Beyond the Wall", wo ein Rabe und ein
Drache wohl mit Überschall fliegen mussten, um das Timing zu bewältigen.
Trotzdem: Die Serie bleibt ein Eckpunkt moderner Unterhaltung, lässt mitfiebern
und hat immer wieder Folgen, die einem den Atem rauben - etwa Episode vier mit
dem Angriff auf den Lannister-Versorungstross. Da kann selbst Kino schwer
mithalten.
Game of Thrones - Season 8 (2019)
* * *
½
Die Verrisse der letzten Episoden sind übertrieben. Aber die finale Staffel ist
tatsächlich milde enttäuschend - vor allem bei solch grossen Dingen wie der
Bekämpfung der Armee der Toten, Daenerys überstürztem Gesinnungswandel und der
Auflösung des ganzen Konflikts in Westeros. Aber in Einzelszenen immer wieder
spektakulär und trotz allem weit über 08/15-TV.
Game Over, Man! (2018)
* *
½ Die Netflix-Komödie tischt so
ziemlich die primitivsten Witze auf und hat einen kuriosen Penis-Fetisch. Doch
bei den völlig überzeichneten Gewaltszenen und dem schlüpfrigen Humor hab ich
mich, auch wenn ich nicht wollte, doch immer wieder gekrümmt vor Lachen.
Game Plan, The (2007) - Daddy ohne Plan * * ½
Manchmal rührende, manchmal lustige
Disney-Sportkomödie mit The Rock als unerwartetem Papa. Aber formelhafter
können Filme kaum sein.
Gamer (2009)
* * ½ Nie glaubwürdige, aber
schön unzimperliche Action vom Duo hinter "Crank". Jener war deutlich cooler.
Gamera /
Daikaiju Gamera (1965) * * *
Etwas trashiger, aber kurzweiliger Monsterfilm.
Gamera vs. Barugon / Daikaiju ketto: Gamera tai Barugon (1966) * * *
Big-Budget-Fortsetzung, ansprechend, aber trotz allem
etwas trashig.
Gamera vs. Gyaos / Daikaiju kuchusen: Gamera tai Gyaosu (1967) * * ½
Trashiger, aber recht kurzweiliger dritter Teil.
Gamera vs. Viras / Gamera tai uchu kaiju
Bairasu (1968) * *
Kinderfilm-Trash im Kleid eines Monsterfilms.
Gamera vs. Guiron / Gamera tai daiakuju Giron (1969) * * ½
Trashiger Kinderfilm, aber durchaus kurzweilig.
Gamera vs. Jiger / Gamera tai Daimaju Jaiga (1970) * * ½
Noch mehr Trash, weiterhin Fun. Ein wenig jedenfalls.
Gamin au vélo, Le (2011)
- Der Junge mit dem
Fahrrad * * * Schöne
Beethoven-Musik, starke naturalistische Darsteller, aber die Dardenne-Brüder
wiederholen sich ästhetisch und wirken hier inhaltlich ein wenig lustlos.
Gandahar (1988) * * * ½
Faszinierender Sci-Fi-Trickfilm des Franzosen René Laloux
- wie drogengefilterter Sci-Fi-Pulp-Roman.
Gandhi (1982)
* * * * Formelhaft erzählte,
aber epische und mitreissende Biografie des indischen Unabhängigkeitsvaters.
Gandhi My Father
(2007) * * *
Ein Drama mit der tollen Ausgangslage, dass der Vater
Indiens ein schlechter Vater für seinen eigenen Sohn war - leider gegen Schluss
eher mutlos.
Gandhi to Hitler (2011) *
Bescheuerte indische Fassung von "Der Untergang", laienhaft in jeder Beziehung.
Gandu (2010) * * * ½
Krasser, punkiger, heisser Einblick in das Leben eines
Jugendlichen in Calcutta.
Gangaajal (2003) * * * Überlanger, aber vor allem
in der ersten Hälfte sehr rasanter - und stets toll gespielter - Thriller aus
Bollywood.
Gangaa
Jamunaa Saraswathi (1988) * * ½
Ausgesprochen sadistisches Bollywood-Epos mit
Amitabh Bachchan.
Gangs (2009)
* *
Der
Jugendfilm mit den Ochsenknecht-Boys ist als Teen-Romanze passabel, als
Halbstarkenfilm jedoch ein Reinfall. Milchbubi Jimi Blue passt so gut in eine
Jugend-Gang wie ein Vegetarier ins Steakhouse.
Gangs of New York (2002) * * * ½
Etwas seltsam geschnittenes, überlanges, aber
faszinierend gespieltes und inszeniertes Epos von Martin Scorsese.
Gangs of Wasseypur - Part I (2012) * * * ½
Ausuferndes, aber faszinierendes Gangsterepos.
Gangs of Wasseypur - Part II (2012) * * * ½
Grober, epischer, eindrücklicher Abschluss des
Bollywood-Gangsterfilms.
Gangster (2006)
* * * Bollywood-Thrillerdrama
mit sauberem Twist und latenter Melancholie.
Gangster High /
Pongryeok-sseokeul (2006) * * *
Solides Korea-Drama um eine
Jugendclique, die in den Strudel der Gewalt gerät.
Gangster Squad (2013) * * *
Historisch inkorrekt und recht reisserisch - aber der
Gangsterfilm vom "Zombieland"-Regisseur trumpft mit Edelbesetzung auf, bietet
überraschend heftige Gewalt und sorgt mit Action und Macho-Sprüchen für
Unterhaltung.
Ganske snill mann, En (2010) -
Ein Mann von Welt
* * *
Typisch skandinavische Komödie mit Stellan Skarsgård ist
lakonischer Bestlaune. Die Sexszenen sind abstossend toll, die Story eher
Klischee, aber der Film unterhält fraglos.
Gantz
(2010) * * *
Kurzweiliges, actionreiches Spektakel, das leider in
Sachen Sex und Gewalt massiv reduziert wurde.
Gantz:
Perfect Answer (2011) * * ½
Aufwendige, aber wirre Fortsetzung.
Ganz grosse Traum,
Der (2011)
* * ½
Historisch verdreht und
verändert der Film um die Einführung der "Engländerkrankheit" Fussball im
Deutschen Reich nahezu alles - und er will etwas viel auf einmal, weshalb
etliche Nebenhandlungen völlig übereilt eingebaut sind. Doch bei diesem "Dead
Poets Society light" machen das spielfreudige Ensemble und die einnehmende
Geschichte immerhin etwas Goodwill wett.
Gappa, the
Triphibian Monster / Daikyoju Gappa (1967) * *
Ein minderwertiger EIntrag in das Buch japanischer Monsterfilme.
Garage
Days (2002) * * * Kurzweilige, verspielte, wenn auch ziemlich
oberflächliche Musikkomödie von "The Crow"-Regisseur Alex Proyas.
Garam Masala
(2005)
* * Träges Bollywood-Remake
von "Boeing Boeing", das einfach nicht enden will.
Garçons sauvage, Les (2017)
- Die wilden Boys * * * Das
Langfilmdebüt von Kurzfilmer Bertrand Mandico lässt Frauen die Rollen von
aufmüpfigen Jungs à la "Lord of the Flies"-meets-"Clockwork Orange" spielen und
macht daraus eine wilde Gender-Studie im Stummfilm-Look mit Synthesizer-Musik
und subversiv-queerer Erotik. Am Ende nimmt er die Körperlichkeit etwas gar
binär hin (was er zuvor ja eher auflösen wollte) und es schleichen sich Längen
ein, aber faszinierend bleibt der Trip stets.
Garden of
Heaven, The / Haneul jeongwon (2003) * *
Schläfriges, formelhaftes Korea-Liebesmelodrama mit soliden Darstellern.
Garden of
Words / Koto no ha no niwa (2013) * * * * Ein weiteres
wunderschönes Anime-Kleinod von
Makoto Shinkai.
Gardens of Stone (1987)
- Der steinerne Garten * * *
Etwas träges, aber stark gespieltes Kriegsdrama von
Francis Ford Coppola.
Garden State (2004)
* * * ½ Hochsympathisches,
realitätsnahes Regiedebüt, das das Lebensgefühl der Mid-Twens perfekt definiert.
Trotzdem in manchen Kreisen overhyped ...
Garden
Without Birds, A / Kotori-tachi no inai hanazono (1993) * *
Kurzer und etwas schlaffer Japan-Schocker.
Gardish
(1993) * * ½
Aufwändiger und technisch nicht
übler Actionthriller made in Bollywood, der seine Karten aber nie richtig
ausspielt und schnell langweilt.
Garfield:
The Movie (2004) * *
Weitgehend ärgerliche Kino-Adaption,
die aus der Zeichentrick- und Comic-Kultfigur eine lahme CGI-Kreatur macht.
Garfield Gets Real (2007) - Garfield:
Fett im Leben * *
Die CGI-Komödie ist etwas besser als die
Live-Action-Filme, aber Garfield immer noch unwürdig und recht öde.
Gargantua (1998)
* * Untaugliche
Spezialeffekte, schwache Story und bis auf ein paar nette Stunts auch ziemlich
öde.
Garm Wars (2014) * * ½ Visuell
ausgeklügelter, aber inhaltlich holpriger Sci-Fi-Film von Anime-Maestro Mamoru
Oshii.
Garuda
/ Paksa Wayu (2004) * * ½
CG-lastiger Monsterfilm aus Thailand. Alles
andere als innovativ, aber halbwegs unterhaltsam.
Garv -
Pride and Honor (2004) * ½
Doofer Rächer-Thriller aus Bollywood, schmuddlig
und voraussehbar inszeniert.
Gas Food Lodging (1991)
* * * ½ Sympathische
Tragikomödie mit Anleihen bei "The Last Picture Show". Ein weiteres Plus: sexy
Hauptdarstellerinnen.
Gaslight (1940)
* * * Das als Klassiker
gefeierte Thrillerdrama liess mich bei der ersten Sichtung kalt: zu banal, zu
träge, zu weinerlich. Verdient vielleicht eine zwiete Chance.
Gate, The (1986)
* * ½ Ziemlich inhaltsleerer
Grusel, der bestenfalls dank seiner netten Effekte überzeugt.
Gate II (1992)
* * ½ Passable Fortsetzung,
die vor allem dank der Stop-Motion-tricks unterhält.
Gate of
Flesh / Nikutai no mon (1964) * * * ½
Tolle Sets, rabiater Inhalt, kultige Inszenierung: Seijin
Suzukis derb-komische Milieustidue über Prostitution im Nachkriegsjapan.
Gate of
Hell / Jigokumon (1953) * * * ½
Farbenprächtiger, wenn auch etwas steifer Historienfilm.
Gattaca (1997) * * * *
Schlaue, beängstigende und stilsicher inszenierte
Zukunftsvision von "Truman Show"-Autor Andrew Niccol
Gattopardo, Il (1963) - Der
Leopard * * * *
Fantastisch inszeniertes und gespieltes Epos mit
leichter Überlänge.
Gattu (2011) * * * Sympathischer
Jugendfilm aus Korea.
Gauche the Cellist / Sero hiki no Goshu (1982) * * * *
Zauberhafter kleiner Ghibli-Film.
Gauntlet, The (1977)
* * * Routinierter
Eastwood-Reisser, weniger reaktionär als "Dirty Harry", aber auch etwas weniger
kultig.
Gauri (1968) * * *
Stark gespielt und getränkt in indischer Tradition, aber
oft auch etwas schwerfällig.
Gauri: The
Unborn (2007) * ½
Dröger, moralinsaurer Indien-Horror.
Gayab
(2004) * * ½
"The Invisible Man" auf indisch.
Etwas lang und repetitiv, aber ganz unterhaltsam.
Gazon maudit (1994)
* * * ½ Vergnügliche, wenn
auch überlange Komödie über eine etwas andere Dreiecksbeziehung. Mit Victoria
Abril.
Geetaa Mera Naam
(1974) * * ½
Schicker Bollywood-Trash, auf Dauer etwas öde.
Gehara: The Long-Haired Giant
Monster / Chohatsu Daikaiju Gehara (2009) * * *
Fürs TV entstandene Monsterfilmparodie. Kurz, aber
konzentriert.
Geheimnis der grünen Stecknadel, Das (1971)
* * ½ Der vorletzte Edgar-Wallace-Film ist wie viele
Italo-Beiträge ziemlich öde. Aber Ennio Morricones Giallo-Musik wertet ihn
gehörig auf.
Geheimnis der weissen Nonne, Das (1966)
* * * Die aufwendige Edgar-Wallace-Verfilmung ist zwar kein
Highlight, aber ganz unterhaltsam.
Geheimnis im Moor, Das (2006)
* * ½ Solider
deutscher TV-Krimi mit guten Akteuren.
Geheimnisse
einer Seele (1926) * * *
Schlecht gealtertes, aber faszinierendes
Psychoanalyse-Drama von G.W. Pabst.
Geheimnis von Murk, Das (2008)
* * ½
Ein Schweizer Liebesdreieck
vor dem Hintergrund eines Provinz-Kornkreises. Fängt ganz drollig an, verrennt
sich aber und wird öde.
Geilste Tag, Der (2016)
* * *
Die "Sterbenskranke auf Odyssee"-Story ist
ausgelutscht, aber Regisseur Florian David Fitz unterhält mit seinem Co-Star
Matthias Schweighöfer gut, viele Gags sitzen. Der Film dürfte indes kürzer sein.
Geisha, The / Yokiro (1983) * * * ½
Japanische Edel-Seifenoper im Geisha-Milieu, inszeniert
von Hideo Gosha.
Geisha
Assassin / Geisha Vs. Ninja (2008) * *
Billiger Kampfreisser aus Japan.
Gelbe vom Ei, Das (1998)
* * * Verrückte Unterhaltung
mit Moritz Bleibtreu: pfiffig, charmant und bald wieder vergessen.
Geld oder Leben (2008)
* * ½
Bemüht schräge, zu Beginn recht witzige, aber bald mal
mühsam holprige Schweizer Komödie.
Geld
und Geist (1966) * *
Supererfolgreicher, aber extrem spröder Gotthelf-Film.
Geliebten Schwestern, Die (2014)
* * *
Überlange, aber sympathische, gut gespielte und adrett von Dominik Graf
inszenierte Romanze zwischen dem jungen Friedrich Schiller und zwei Schwestern.
Gemini / Sôseiji
(1999)
* * * Ein visuell höchst eindrücklicher,
zurückhaltend gespielter, aber bisweilen beklemmender Horrorfilm aus Japan.
Gemini Man (2019)
* * ½
Die Motion-Capture-Tricks sind fantastisch und das 3D
in 120fps sorgt für glasklare Bilder. Doch auch wenn dies hier bei einem
futuristischen Actionthriller besser passt als bei "The Hobbit", so lässt es
doch manche Szenen immer noch aussehen wie Behind-the-Scenes-Footage. Ang Lee
schafft es in manchen Sequenzen (Verfolgungs-Action in Cartagena, Faustkampf in
den Katakomben von Budapest), das Ganze doch noch cineastisch wirken zu lassen,
aber bei anderen schauen selbst schicke Locations aus wie billige Sets. Das
alles mal beiseite gelassen: Will Smiths Rolle ist richtig fad, es fehlt an
Emotionen, Dialoge sind oft lächerlich und die Story könnte austauschbarer kaum
sein. So viel Aufwand für so wenig Inhalt?
Gen 13 (1998)
* * ½ Zeichentrick-Sci-Fi-Film
aus dem man mehr hätte machen können, wenn er frecher, blutiger & sexier gewesen
wäre.
Genealogy / Jokbo (1979) * * * ½
Im Kwon-taeks Klassiker spielt während der
japanischen Besatzungszeit und bewegt mit eingachen Mitteln.
Generale della Rovere, Il (1959)
* * * ½
Etwas langes und im Mittelteil schleppend
inszeniertes Neorealismus-Drama, das jedoch virtuos beginnt und mitreissend
endet. Roberto Rossellinis letzter grosser Film, danach folgte Mittelmass und
TV-Müll.
Generalnaja linja - Staraje i novoje (1929) - Die Generallinie / Das
Alte und das Neue * * *
Mit Laiendarstellern gedrehter Propagandafilm von Sergej
Eisenstein. Technisch virtuos, inhaltlich eher schwächelnd.
General's Daughter, The (1999) -
Die Tochter des Generals * * *
Visuell und actionmässig ganz okay und natürlich stark
besetzt, ansonsten etwas spröde und lang.
Generation, A / Pokolenie (1955)
* * *
Bewegende Coming-of-Age-Story mitten im Polen des
Zwieten Weltkriegs. Starke Episoden, als Ganzes aber durchwachsen..
Generation
Gap, The / Pan ni (1973) * * ½
Gut gemeinter, aber oftmals langweiliger
Teenie-Hippie-Film von Chang Cheh.
Generation Um… (2012) * Grauenhaft
öder Independent-Film, bei dem Keanu Reeves sinnlos durch New York driftet und
sich ab und zu mit zwei nervig hysterischen Zicken trifft. Die Definition eines
Langweiler-Films.
Genghis Khan
(1998) * * *
Dramaturgisch etwas schwaches, aber visuell eindrückliches
Mingolen-Epos aus China.
Genghis Khan: To
the Ends of the Earth and the Sea (2007) * * ½
Aufwendiges japanisches Heldenepos, dürr und ohne grosse
Vision inszeniert.
Genius (2016)
* *
Trotz Stars (Colin Firth, Jude Law, Nicole Kidman) ein langweiliges, lustlos
inszeniertes Schriftstellerdrama, basierend auf Tatsachen.
Genius Party (2007) * * * ½
Aus sieben Episoden bestehender, faszinierender
Anime-Trip.
Genius Party
Beyond (2008) * * * ½
Diesmal nur 5 Episoden, aber fast so eindrücklich.
Genocide /
Konchu daisenso (1968) * *
Schwacher Endzeit- und Tierhorror aus Japan.
Genova (2008)
* * *
Colin Firth und seine Sprösslinge hadern das ganze Drama hindurch mit Verlust -
auf einfühlsame, sensible Weise. Regisseur Michael Winterbottom erzeugt ein
bemerkenswertes Gefühl, dass jederzeit etwas Schlimmes passieren könnte. Doch
mit der Zeit sorgt die vage Story für Ermüdungserscheinungen.
Gentle
Breeze in the Village, A / Tennen kokekko (2007) * * *
Süsser Jugendfilm vom Regisseur von "Linda Linda Linda".
Gentlemen, The (2019)
* * * Guy Ritchie kehrt zurück zu
seinen Gangsterfilm-Wurzeln und macht das mit süffisanten Stars, knackigen
Dialogen und einer schön verklausulierten Geschichte. Abzüge gibts für den
Déjà-vu-Eindruck und ein unangenehmes Gefühl, als sei hier ein wütender alter
Mann am Austeilen gegen Junge, Andersfarbige und Schwule. Hugh Grant ist
köstlich als schmieriger, homosexueller Journalist, und auch die schwarzen /
asiatischen / jungen Figuren bekommen ihre Momente, doch sie sind eben nicht die
"Gentlemen", nicht die Träger von Integrirät und Old-School-Anstand. Das mag
überdeutet sein, aber Ritchie macht es einem schon sehr einfach, dergleichen
hineinzulesen.
Gentlemen Prefer Blondes (1953)
- Blondinen bevorzug * * * ½
Cleverer Blondinenwitz mit Marilyn Monroe und Jane
Russell. Legendär der Song "Diamonds are a girl's best friend".
George (2013) *
* * Der TV-Film mixt Interviews, Dokszenen und
starbesetzte Spielszenen zu einem facettenreichen Porträt des Schauspielers
Heinrich George (gespielt von seinem Sohn Götz). Fehlentscheidungen werden nicht
ausgeblendet und am Ende wirds richtig berührend. Aber formal wirkt das Ganze
etwas zerstückelt und der stetige Stilwechsel schadet der Zugkraft.
George of the Jungle
(1997) * * *
Frei von Verstand, aber voll mit albernen Gags.
Ein comichafter Disney-Hit mit vielen Running Gags und einem fitten Brendan
Fraser.
George
of the Jungle 2 (2003)
* * Kindisches Sequel mit vielen
Insidergags und einem properen Muskelhelden - aber ohne den Hauch von Sinn und
Substanz.
George Washington (2000)
* * * ½ Betörendes,
wunderschön gefilmtes, aber dennoch irgendwie Dok-haftes Drama von Regiedebütant David
Gordon Green.
Georgia Rule (2007)
* *
½
Die
Tragikomödie von "Pretty Woman"-Regisseur Garry Marshall beginnt amüsant und
Lindsay Lohan darf kess ihr damals neugewonnenes Schlampen-Image ausleben. Doch
mit der Tragik kommt das Pathos. Und die Langeweile.
Geostorm (2018)
* *
½ Der ehemalige
Emmerich-Produzent Dean Devlin machte es als Regisseur seinem Kumpel gleich und
inszenierte einen geradezu alles abdeckenden Katastrophenfilm. Der fällt oft ins
Lächerliche ab und einige Tricks sind unter aller Sau, aber Fans von
Desaster-Schauwerten kommen immer mal wieder auf ihre Kosten.
Geraftaar
(1985) * * ½
Überbordender, dreistündiger Rachefilm à la
Bollywood mit Starbesetzung. Leider zu nahe am Trash angesiedelt.
Germania anno zero (1947)
- Deutschland im Jahre null * * * ½
Ein
verstörender, in den Ruinen Berlins gedrehter Neorealismus-Klassiker. Die
Laiendarsteller sind okay, ihre deutschen Dialoge bemüht - doch Rossellini
zeigt, dass selbst im Schutt noch Nazi-Ideologie an die nächste Generation
weitergegeben wird
Germanikus (2004) * ½
Gerhart Polts Traumprojekt erweist sich als
mässig ulkige Klamotte, die von Minute zu Minute peinlicher wird.
Geronimo; An American Legend (1993)
* * * ½ Gewaltgeladener
Western mit atemberaubenden Bildern und ein paar Indianer-Klischees.
Gerry (2002)
* * *
Ich bin kein Freund solcher
"nichts passiert"-Filme, doch dieses transzendente Wüstendrama von Gus Van Sant
zwischen "Walkabout" und "Open Water" ist ein hypnotischer Trip.
Gertrud (1964)
* * ½
Ambitioniertes, aber überlanges und
theatralisch inszeniertes Emanzipationsdrama, in dem die Akteure stets zusammen
sitzen, reden und ins Leere staren. Dreyers letzter Film
Geschichten aus dem Wienerwald (1979)
* * * ½ Giftige Theateradaption von
Maxmilian Schell und Produzent Bernd Eichinger, v.a. dank des Wiener Schmähs in
der ersten Filmhälfte gelungen.
Geschmack von Apfelkernen, Der (2013)
* * ½
Die Romanadaption von Vivian Naefe hat schöne Bilder, tolle Stars und ein
gelungenes Spiel der Zeitebenen. Aber die wechselnden Aktricen verwirren, die
Dramaturgie stockt gewaltig und am Ende ist kaum etwas übrig, was die Story noch
nachhaltig machen würde.
Geschwister, Die (2016)
* * *
Intimes Berlin-Drama um einen Makler und ein
Geschwisterpaar, dem er eine Wohnung verschafft (und sich in den Bruder
verliebt). Etwas gar gemächlich und deprimierend, Happy End ist da natürlich
fast schon aussichtslos.
Gesicht im Dunkeln, Das (1969)
* * Gähn. Kein Kult, kein Wallace-Feeling. Da helfen selbst
Klaus Kinski und nackte Haut nicht.
Getaway, The (1972)
* * * ½ Bittere und coole
Studie über die Gewaltbereitschaft der Gesellschaft. Mit Steve McQueen, Drehbuch
von Walter Hill, Musik von Quincy Jones und der Regie von Sam Peckinpah.
Getaway, The (1994)
* * * Unnötigerweise
gescholtenes, weitgehend solides, wenn auch stilistisch etwas zu kühles Remake.
Sex Appeal und Coolness haben jedoch gelitten.
Getaway (2013)
* *
Seltsam unvollständiger Thriller, der in seinen Auto-Szenen zwar Realismus an
den Tag legt (inszenatorisch / visuell zumindest), aber am Ende ist alles so
nichtig und unspektakulär. Die Idee, die junge Selena Gomez neben Ethan Hawke zu
setzen, war zudem nicht der schlauste Einfall, wirkt sie doch gegenüber ihm
richtig fad.
Get Carter (2000)
* * Geradezu besessen auf
cool getrimmtes Remake mit Sylvster Stallone, das bei all seiner Hipness vergisst, eine
interessante Story zu erzählen.
Get Hard (2015)
* *
Die Grundidee der Will Ferrell / Kevin Hart-Komödie
ist amüsant, aber die Pointen wiederholen sich schnell und werden plump.
Get Him to the Greek (2010)
- Männertraum
* * *
Amüsanter
Ableger von "Forgetting Sarah Marshall" mit einer etwas zu vorhersehbaren Story,
aber einigen köstlichen verbalen Gags.
Get Low (2009)
- Am Ende des
Weges * * * Das
Drehbuch ist simpel gestrickt und birgt Klischees, die ruhige Inszenierung hat
ihre Längen. Doch dem traurig-lakonischen Spiel von Stars wie Robert Duvall,
Sissy Spacek und Bill Murray kann man sich nur schwer entziehen.
Get Me Roger Stone (2017)
* * *
Die Netflix-Produktion porträtiert einen der grössten Schleimbeutel hinter
den Kulissen der US-Politik, Strippenzieher, Verschwörungsmufti und
Durch-und-durch-Arschloch Roger Stone - der sich über dergleichen Anfeindungen
sogar freut. Der Film zeigt nüchtern wie Stone die Fäden von Nixon bis Trump
zieht, gefällt daher kurioserweise linken wie rechten Zuschauern. Aus
unterschiedlichen Gründen.
Get Out (2017)
* * * Mit dem
satirisch angehauchten Horrorfilm gibt der Komiker Jordan Peele sein
hochgelobtes Regiedebüt. Der Hype ist etwas übertrieben, aber der Film überzeugt
mit seiner unterschwelligen Gesellschaftskritik und dem schnörkellosen,
spannenden Aufbau.
Get Over It (2001)
* * ½ Kurzweilige, aber
inhaltlich doch recht abgestandene Teenie-Komödie mit "Spider-Girl" Kirsten
Dunst. Die Verknüpfung mit Shakespeare ist noch nett.
Get Shorty (1995)
* * * *
Über-coole, blendend besetzte und mit Anspielungen aufs Filmbusiness gespickte
Komödie von Barry Sonnenfeld.
Get Smart (2008)
* * * Etwas lange, aber witzige und
treffsicher besetzte Agentenparodie, die das Kultpotential der Sixties-Serie
aber nie ganz herauskitzelt.
Get the Gringo / How I Spent My Summer Vacation (2012) *
* * ½ In
dem von Hauptdarsteller Mel Gibson produzierten Reisser spielt der Star
wunderbar angeknackst einen Ami in einem mexikanischen Gefängnis. Es geht ebenso
brutal wie witzig zu und her, die Hitze Mexikos wird in dem schnoddrigen
Actionfilm absolut spürbar.
Getting Even With Dad (1994)
* * Ziemlich fade Komödie mit
Macaulay Culkin, vorhersehbar und öde.
Getting Square
(2003)
- Grosse Tricks
und kleine Fische * * *
Kurzweilige australisch-britische Gangsterkomödie mit
tollen Typen (u.a. dem jungen Sam Worthington) und einem Touch des frühen
Guy-Ritchie-Kinos
Gettysburg (1993)
* * * ½ Nicht nur lang (4
Stunden!), sondern auch langatmig. Doch das epische Kriegsdrama beeindruckt mit
Authentizität und Aufwand.
Gewaltfrieden, Der (2010)
* * *
Dreistündige TV-Rekonstruktion der politischen Ereignisse nach Ende des Ersten
Weltkriegs in Deutschland. Inhaltlich spannend, schauspielerisch überzeugend -
manche Dialoge sind jedoch schulmeisterlich, es fehlt an Komparsen und
aufwensigen Sets - und die Musik ist übermässig pompös, wenn nicht gleich ein
Plagiat von Beethovens Fünfter und Siebter Sinfonien. Für historisch
interessierte Filmfans allemal sehenswert.
Gezeichneten, Die (1922) * * *
Früher Stummfilm von Carl Theodor Dreyer, visuell bereits
reif, inhaltlich etwas holprig.
Gf*Bf
(2012) * * *
Gut gespieltes und inszeniertes, wenn auch etwas vage
erzähltes Bi-Liebesdrama.
G-Force (2009)
* *
Formelhafter
Kinderkram produziert von Jerry Bruckheimer. Die 3D-Tricks geben nur einen
bescheidenen Kick. Aber Hauptsache, es stehen mal keine Hunde im Zentrum -
sondern für einmal Meerschweinchen!
Ghaath
(2000) * *
Gut gespielter, aber inhaltlich ziemlich dünner und daher
überlanger Rache-Reisser aus Bollywood.
Ghajini
(2005) * * *
Die tamilische Antwort auf "Memento": Weniger raffiniert,
aber immerhin unterhaltsam.
Ghajini
(2008) * * *
Bollywood'scher Über-Blockbuster mit wenig Hirn, aber
brauchbarer Intensität dank Aamir Khan.
Ghare-Baire: The
Home and the World (1984)
* * *
Facettenreiches Spätwerk von Satyajit Ray.
Ghar Sansar (1958) * * *
Fast zu melodramatisches, aber solides Drama mit Nargis.
Ghastly /
Gisaengryeong (2011) * * ½
Kurzweiliger, aber formelhafter Horror.
Ghatak (1996) * * *
Effektiver Bollywood-Actionfilm von Rajkumar
Santoshi mti Sunny Deol in einer seiner besseren Rollen.
Ghayal
(1990) * * ½
Schematischer als eine Algebra-Stunde: Sunny Deol
rächt in diesem Bollywood-Streifen die Ermordung seines Bruders.
Ghost (1990)
* * * ½ Bei diesem kitschigen
Blockbuster heulen nur die härtesten Herzen nicht.
Ghost (2010) * *
Schlecht konstruierter, immerhin solide gespielter Schüler-Geisterfilm.
Ghost
(2012) *
Überschlapper Bollywood-Horror.
Ghost and the Darkness, The (1996)
- Der Geist und die Dunkelheit * * *
Schön gefilmtes Afrika-Abenteuer, etwas zu seelenlos, um
zu fesseln.
Ghostbusters (1984)
* * * * Herrlich
unterhaltsamer und bestens besetzter Geisterspass.
Ghostbusters II (1989)
* * * Etwas in die Jahre
gekommene, aber flotte und grelle Fortsetzung.
Ghostbusters (2016)
* * ½ Paul Feigs Wiederbelebung des Kults sorgte
wegen der weiblichen Besetzung im Vorfeld für Online-Tumulte. Die Besetzung
indes ist ok. Aber der Film ist frei von Inspiration und neuen Ideen. Popkultur
lässt sich nicht erzwingen, und wenn man nur von ihr zerrt wie dieses
Fliessbandprodukt, dann ist der Frust der Geeks zurecht programmiert.
Ghostbusters: Afterlife (2021) - Ghostbusters: Legacy
* * * ½ Ein ganz in nostalgischer
Tradition verwurzeltes Sequel, inszeniert vom Sohn des Originalregisseurs Ivan
Reitman. So amüsant wie kurzweilig und mit ganz vielen Verbeugungen vor dem
Original - nicht zuletzt einer Art Würdigung des vor ein paar Jahren
verstorbenen Stars/Drehbuchautors Harold Ramis. Einziger Negativpunkt: Die Story
bringt zwar eine neue Generation, aber keine echt neue Story. Vor allem das
Finale kommt einer Kopie des Originals nah. Aber der Film will nach dem Flop des
"Ghostbusters"-Remakes wohl primär die Reihe zurück in die Gunst der Fans
bringen à la "The Force Awakens".
Ghost
Cat of Otama Pond, The / Kaibyo Otamaga-Ike (1960) * * *
Routinierter J-Grusel nach klassischer Vorlage, immerhin
visuell stimulierend.
Ghost Dad (1990)
- Unser Papa ist ein Geist
* * Schlaffe Geisterkomödie
mit Sitcom-Star Bill Cosby.
Ghost
Delivery (2003)
* * High-Tech-Horror aus Thailand, leider etwas fad
geraten.
Ghost
Dormitory (2004) * ½
Langweiliger Horrorfilm in 3-D ... natürlich aus
Thailand.
Ghost
Eyes (1974) * * ½
Atmosphärischer, aber mit der Zeit allzu
repetitiver Horrorfilm der Shaw Brothers.
Ghost Game (2004)
*
Ultrabilliger, ultraschlechter
Horror, der weder visuell noch inhaltlich noch in Splatter-Aspekten den
niedrigsten Ansprüchen genügen kann.
Ghost Game
/ Laa-thaa-phii (2006) - Todeslager S-11 * ½
Langweiliger, inhaltlich sehr dünner Thai-Horror.
Ghost
House / Gwishini sanda (2004) * * *
Anspruchslose, aber witzige Geisterkomödie aus
Korea.
Ghost in the Machine (1993)
* * ½ Abstruse Sci-Fi-Story,
aber ganz unterhaltsam aufbereitet.
Ghost in the Shell / Kokaku kidotai (1995) * * * *
Meisterhafter, bildstarker und anspruchsvoller
Anime-Klassiker von Mamoru Oshii.
Ghost in the Shell (2017) * * * ½ Die
Hollywood-Realverfilmung des Anime-Klassikers übernimmt visuell einiges,
inhaltlich weicht sie gegen Ende ab - aber trotz solchen Defiziten auf jeden
Fall gelungen und visuell berauschend.
Ghost in
the Shell 2: Innocence (2004) * * * ½
Bildgewaltige Anime-Fortsetzung, die
auf der inhaltlichen Ebene etwas zu wünschen übrig lässt.
Ghost - In Your Arms Again / Gosuto Mouichido Dakishimetai (2010) * *
Fades japanisches Remake.
Ghostland / Incident in a Ghostland (2018)
* * ½
Mit
seinem englischsprachigen Debüt bleibt sich Pascal Laugier treu und schockt
gehörig, visuell reizvoll. Doch die Story ist letztendlich doch deutlich dünner
als erwartet und der sadistische Anstrich ist nicht jedermanns Sache.
Ghost
Mother (2007) * *
Plumper Thai-Horror mit erschreckend wenig
Geisterszenen.
Ghost
Rider (2007)
* * Lärmige, langweilige
Comicverfilmung des "Daredevil"-Regisseurs. Ein paar nette Dialoge und Stunts -
aber der öde Held, die zu Beginn schlecht spielende Eva Mendes, die 08/15-Story,
der CGI-Overkill und die holprige Dramaturgie machen alle Freude zunichte.
Freunde von "Terminator II" dürfen gerne die etwas gar vielen Anspielungen
zählen ...
Ghost Rider: Spirit of Vengeance (2011)
* *
Unnötige Fortsetzung der
düsteren Marvel-Comicadaption, die dank dem "Crank"-Duo Neveldine/Taylor schön
ins Absurde schwappt. Mehr Action, mehr irrer Nicolas Cage. Doch leider auch
mehr Idiotie und Langeweile. Von der Kritik zu Unrecht todgescholten, ist er
etwas besser ist als der öde erste Teil - aber mit mehr Gewalt und weniger Trash
wäre das Ganze geiler geworden.
Ghost Ship (2002) * * ½
Die Anfangsszene ist genial, alles danach ist schlicht Routine.
Horrorfilm mit Gabriel Byrne.
Ghost of Chibusa
Enoki / Kaidan chibusa enoki (1958) * * ½
Nettes Kaidan-Filmchen aus Japan, solide inszeniert, aber
nie besonders wagemutig.
Ghost of Mae
Nak (2005) * * ½
Schnittiges Update zur oft verfilmten "Nang Nak"-Legende.
Ghosts (1997)
* * Das Regiedebüt von
FX-Guru Stan Winston ist trotz des Einbezugs von Stephen King kein echter
Spielfilm, sondern nur ein ausgedehntes Tant- und Musikvideo für Michael
Jackson.
Ghosts of Girlfriends Past (2009) - The Womanzier * *
½
"Mean Girls"-Regisseur Mark Waters macht aus Dickens' "A
Christmas Carol" eine zu lange und formelhafte Posse um die Läuterung eines
Über-Machos. Ein paar mal ganz witzig, insgesamt aber blutleer.
Ghosts of
Kasane Swamp, The / Kaidan Kasane-ga-fuchi (1957)
* * *
Kurzweiliger, atmosphärischer, aber auch etwas
unspektakulärer Gruselfilm.
Ghosts of Mars (2001) * *
John Carpenters Griff in die Sci-Fi-Mottenkiste: Ein ziemlich
langweiliger Mars-Film mit Marilyn-Manson-Monstern und Papp-Effekten.
Ghosts of the Abyss (2003)
* * ½ Cameron
taucht zum "Titanic"-Wrack. Eindrücklicher 3-D-Film, doch bieder gemacht. Wo ist
das Spannungsmoment? Wo Camerons erzählerische Kraft?
Ghost
Story: Depth of Kagami / Kaidan Kagami-ga-fuchi (1959) * * ½
Harmloser, einstündiger Kaidan-Film typischer Machart. Es
fehlt das gewisse Etwas.
Ghost
Story of Yotsuya / Tokaido Yotsuya kaidan (1956) * * *
Kurzweilige Gruselmär nach klassischer Vorlage.
Ghost
Story of Yotsuya / Tokaido Yotsuya kaidan (1959) * * * ½
Visuell beeindruckende Adaption der berühmten
Bühnenvorlage.
Ghost
Sweepers / Jeomjaengyideul (2012) * *
Fader Mix aus Horror und Humor.
Ghost
System (2003) * ½
Japanischer Low-Budget-Horror, der allerorts
zusammenklaut - und dies nicht gerade überzeugend.
Ghost Theater /
Midnight Ballad for Ghost Theater (2006) * * *
Überdrehtes Grusel-Musical aus Korea, nicht immer
zielsicher, aber schön exzentrisch.
Ghost Town (2008)
- Wen die Geister
Lieben * * *
Kurzweiliger Spass von Blockbuster-Autor David Koepp mit Ricky Gervais in einer
Paraderolle als grantiger Zahnarzt, der Geister sieht ...
Ghost Train /
Otoshimono (2006) * * ½
Solider japanischer Gruselstreifen mit abfallender
Spannungs- und Plausibilitätskurve.
Ghost World (2001) * * * ½
Superb gespielte Comic-Adaption um Teen-Lebensangst sowie
Anonymität und Konturlosigkeit der US-Konsumgesellschaft.
Ghost Writer, The (2010)
- Der Ghostwriter
* * *
½
Roman Polanskis Bestsellerverfilmung ist ein behutsam entwickelter und höchst
kurzweiliger Politthriller mit famosen Schauspielern und etlichen Bezügen zur
Zeitgeschichte. Etwas mehr Spannung in der Anfangsphase hätte nicht schaden
können.
Ghulam (1998) * * *
Überlanges und etwas pathetisches
Drama aus Indien. Aber recht unterhaltsam. Mit "Lagaan"-Star Amir Khan.
Ghutan (2007) * ½
Dröger Ramsay-Horror, gegen Schluss eher unfreiwillig
komisch.
Giallo (2009)
* *
Ein müder Abklatsch der
klassischen Gialli, vom ehemaligen Genre-Gott Dario Argento erstaunlich lustlos
und oft an albern grenzend inszeniert. Doch wirklich schlecht ist vor allem
Emmannuelle Seigner- die ich schauspielerisch noch nie mochte, und hier wahrlich
übel agiert. Positiv herauszuheben sind höchstens der solide Anfang, die
Brutalität sowie ein paar Anspielungen auf Giallo-Klassiker.
Giant (1956)
- Giganten
* * * * Wuchtiges, mit einem
Oscar und neun Nominationen veredeltes Epos, das mit erzählerischer Dichte und
schauspielerischen Leistungen beeindruckt. James Dean starb noch während des
Drehs.
Giant Claw, The (1957)
- Angriff der Riesenkralle
* ½ Naiver Sci-Fi-Trash,
dessen Monster ein absoluter Heuler ist, Heute höchstens noch ungewollt komisch.
Giants & Toys / Kyojin
to gangu (1958) * * * ½
Schräge und enorm kurzweilige Kapitalismus-Satire.
Giant Spider Invasion, The (1975)
* ½ Horrortrash um
schrecklich animierte Riesenspinnen. Ed Wood wäre begeistert.
Gibier d'élevage (2011)
- Der Fang * * * ½
Eindrückliches TV-Kriegsdrama aus Kambodscha.
Gift, The (2000)
* * * Sam Raimi erzeugt
eine gruselige Atmosphäre und Cate Blanchett, Keanu Reeves & Co. sind sehr gut. Aber
die Story lahmt und fällt zum Schluss ab.
Gifted (2017)
* * *
"Amazing Spider-Man"-Regisseur Marc Webb inszenierte Chris Evans als Vater eines
hochbegabten Kindes. Die Story nimmt so ziemlich jede Wendung, die man
vorausahnen kann, aber mit viel Charme und erstaunlicher Zurückhaltung.
Gifted Hands, The /
Saikometeuri (2013) * * * Sauberes Thrillerkino
mit ünbersinnlichen Beigaben.
Gigante (2009)
* * *
Sympathische und ungewöhnliche Stalker-Romanze aus Uruguay, nhüchtern inszeniert
und gut gespielt - aber letztendlich etwas zu zahm und fast schon banal.
Gigi (1958)
* * * ½ Frivol-fröhliches und
mit 9 Oscars (!) ausgezeichnetes Musical von Vincene Minelli, das jedoch
schlecht gealtert ist.
Gigil (2006) * ½
Dröge Philippinen-Romanze, die den Weg der geringsten
Überraschungen geht.
Gigli (2003) * *
Ein katastrophaler Flop bei Kritik und Publikum -
aber die Jen-Ben-Liebeskomödie ist nicht gaaanz so übel.
Gig Number Two
(2007) * *
Langweilige Thai-RomCom, die lauter schöne Menschen in lästige Situationen
stürzt.
G.I. Jane (1996)
* * Ridley Scotts
schlechtester Film bietet lange Zeit noch halbwegs unterhaltsame Frauenpower,
bevor das Ganze zum öden und reisserischen Kriegsfilm mutiert. Das letzte
Drittel ist richtiggehend stupid.
G.I. Joe: Rise of the Cobra (2009)
* * ½
Auf Spielzeug basierende Sci-Fi-Action von Stephen Sommers
("The Mummy") mit internationaler Besetzung (u.a. Lee Byung-hun). Extremes Tempo
und ein paar tolle Szenen täuschen nicht darüber hinweg, dass die Tricks
mittelmässig sind, die Story dünn ist, die Inszenierung leblos wirkt, die
Charaktere hölzern gezeichnet sind und es absolut keine Logik gibt (selbst Eis
sinkt hier).
G.I. Joe: Retaliation (2013)
* * ½
Der Regisseur von "Step Up 2" übernimmt die Zügel und
liefert einen leicht besseren Film ab, weil die nervigen Comedy-Sidekicks
wegfallen und dafür mit Dwayne Johnson und Bruce Willis coolere Stars
dazukommen. Aber es bleibt eine actionmässig eher schwach choreografierte Sache,
die Story gibt nix her und viele Szenen sind unfreiwillig komisch - etwa das
abstruse Gipfeltreffen der Atommächte. Beste Szene (dank 3D): der Fight im
Himalaja.
Gilberte de Courgenay (1942) * * *
Etwas behäbiger, aber nett anzusehender Klassiker der
Geistigen Landesverteidigung.
Gimme Shelter (1970)
* * * ½ Ein superber
Dok-Film, der nicht nur die Musik der Rolling Stones einfängt sondern auch das
Ende einer Ära - und das tragische Konzert in San Francisco 1969
Gimmy Heaven
(2005)
* * ½ Stark
beginnender, zunehmend abflachender Mysterythriller aus Japan.
Ginger & Rosa (2012)
* *
½
Das Drama von Sally Potter ist extrem gut gespielt und
sensibel, daher gabs auch ein paar gute Kritiken. Aber die Story bleibt seltsam
vage und das Ende will nicht halb so sehr einfahren, wie erwünscht.
Gingerbread Man, The (1998)
* * *
Etwas träge Grisham-Verfilmung von Robert Altman ("Dr. T. & the
Women") mit starken Schauspielern.
Ginger Snaps (2000)
* * * ½ Sexuelles Erwachen
einer jungen Frau mal anders: Ein Werwolf-Film mit Intelligenz, Witz und einer witzigen
Mimi Rogers.
Gingko Bed / Eunhaengnamoo chimdae (1996) * * *
Melancholisches Fantasy-Liebesdrama aus Südkorea.
Gingko Bed 2 / Danjeogbiyeonsu / The Legend of Gingko
(2002)
* * * ½ Blutiges Fantasyepos aus
Südkorea. Nicht wirklich eine Fortsetzung von "Gingko Bed".
Giochi d'estate (2011)
- Sommerspiele
* * *
½
Das in der Toskana
gedrehte Schweizer Drama zeigt, wie die Gewalt der Erwachsenen auf die Spiele
der Kinder abfärbt. Manchmal plakativ, manchmal fast exploitativ, aber stets von
visueller Kraft und getragen vom famosen Schauspiel der jungen Akteure, die für
ihr Alter (maximal 13) ziemlich Verstörendes vorführen. Ausgezeichnet mit dem
Schweizer Filmpreis.
Giovanni's Island / Jobanni noshima (2014)
* * * ½ Rührender Anime um die russische Besetzung
einer japanischen Insel.
Gippi (2013) * *
*
Sympathische kleine Bollywood-Komödie um eine ganz
normale Teenie-Heldin.
Girl at My Door, A /
Dohee (2014)
* * * ½ Bewegendes und
facettenreiches Langfilmdebüt.
Girl Boss
Guerilla / Sukeban gerira (1972)
* * * ½ Cooler,
Genre-springender "Pinky Violence"-Streifen.
Girl Boss Revenge / Sukeban (1973)
* * *
Solider Beitrag, visuell weniger cool, aber allemal
unterhaltsam.
Girlfight (2000)
* * * Starke Boxerfabel mit
einer meisterhaften Michelle Rodriguez. Leider wirkt die Geschichte schon etwas
abgehalftert.
Girlfriend (2004)
* * ½ In Indien kontrovers
aufgenommener, ziemlich mittelmässiger Thriller um eine besitzergreifende Lesbe.
Girlfriend Experience (2009)
* *
½
Sasha Grey, Vorzeige-Star des
besonders harten Pornografie, gibt ihr Debüt als "seriöse" Hauptdarstellerin,
und dies nahezu ständig angezogen. Sie spielt überraschend gut, auch viele ihre
Laien-Co-Stars - aber Regisseur Steven Soderbergh hat wenig zu erzählen und tut
dies erst noch mit nerviger Wackelkamera und leicht prätentiösen Ansätzen.
Girl from the
Naked Eye, The (2012)
* *
Der Film bewirbt sich als comic-mässiger
Neo-Noir im "Sin City"-Stil mit Pornostar Sasha Grey in einer wichtigen Rolle.
Die Wahrheit? Gelangweiltes Voice-over, fader Stil, null Spannung, langweilige
Figuren und Miss Grey in einem bekleideten Sekundenauftritt. Irreführende
Werbung also. Was der Film tatsächlich bietet sind einige solide Kampfszenen und
ein gerade noch passables Level an Schlüpfrigkeit. Nur reicht das nie und
nimmer.
Girlhouse (2014)
* *
½
Solider Slasher fürs Digitalzeitalter, plakativ und
klischeereich, aber die weiblichen Opfer haben überraschend Frauenpower, trotz
einem verkaufsfördernden Überangebot an Tits and Ass. Im Kern gehts ums
Abschlachten von schönen Körpern, was für einen Horrorfilm noch nie ein
schlechtes Konzept war - und hier sind sie wirklich schön (entsprechend dürften
die Meucheleien auch gern noch blutiger sein).
Girl in Progress (2012)
* *
½
Die Komödie um ein Mädel, das Heldin einer typischen Coming-of-Age-Story wäre,
beginnt ungewöhnlich und recht frech, verliert sich dann aber im
moralingesäuerten Durchschnitt.
Girl, Interrupted (1999)
-
Durchgeknallt * * * ½
Bewegendes Irrenanstalt-Drama mit Winona Ryder, Whoopi Goldberg und
(Oscar-gekrönt:) Angelina Jolie.
Girl in the Park,
The (2007)
*
*
½
Gut gespieltes, aber einfallsloses
und holpriges Regiedebüt von Pulitzer-Preisträger David Auburn. Mit Sigourney
Weaver, die in Kate Bosworth eine Ersatztochter sieht.
Girl in the Spider's Web, The (2018)
- Verschwörung * * *
Wieder neue Besetzung, wieder neuer Regisseur. Aber diese nicht mehr auf einem
Stieg-Larsson-Buch basierende Fortsetzung ist dennoch etwas besser als erwartet:
ein gut gemachter, kurzweiliger Actionthriller, bei dem der Tiefgang der
Vorgänger zwar zurückgeschraubt wird, aber das Publikum trotzdem mit Lisbeth
Salander mitfiebern kann.
Girl Most Likely (2013)
* * *
Kristen Wiig strengt als orientierungslose Frau ein wenig ab, aber die
Geschichte bietet immer mal wieder Möglichkeiten für Witz und Lebensweisheiten.
Girl
Next Door, The (2004) * * ½
Sexy ab-18-Teeniekomödie, die angenehm
frech wäre, würde nicht plötzlich die Pornoindustrie angegriffen und der Film
zum moralischen Zeigfinger.
Girl on the Train, The (2016)
* * *
Solide spannende Verfilmung des Bestsellerromans von Paula Hawkins, aufgewertet
durch starke Frauenrollen und ein Krimi-Rätselraten. Die Inszenierung indes ist
etwas leblos und macht sich das Groschenroman-Feeling weniger zu eigen als etwa
der artverwandte "Gone Girl".
Girl$ / Nam nam (2010)
* * ½ Erotisch angehauchtes Drama.
Girls Rebel
Force of Competitive Swimmers, The / Joshikyoei hanrangun (2007)
* * *
Kurzweiliger Zombie-Trash mit nackter Haut zum Aufpeppen.
Girl Scouts /
Geolseukawooteu (2008) * * ½
Beliebige und nur selten gute Actionkomödie.
Girl Walks Home Alone at Night, A (2014)
* * *
½
Stilvolles Schwarzweiss-Vampirfilmchen im Grenzbereich
zwischen Horror, Film noir und Italowestern. Manchmal gar langsam, aber stets
faszinierend - das iranische Filmteam drehte nicht in der Heimat, sondern in
Amerika.
Girl
Who Leapt Through Time, The / Toki wo kakeru shojo (2006) * * * ½
Cleverer, unterhaltsamer Anime um ein Mädchen, das durch
die Zeit springen kann.
Girl With All the Gifts, The (2016)
* * *
Die Romanverfilmung wirft einen spannenden neuen Blick aufs Zombiegenre, wenn
auch das Ende etwas mehr bieten dürfte. Überzeugende Schauspieler runden die
Sache ab.
Girl
With a Pearl Earring (2003)
* * * ½ Ein Film, schön wie ein
Gemälde. Sinnlich, elegant, aber letztendlich doch etwas zu konventionell.
Girl With
the Dragon Tattoo, The (2011)
- Verblendung
* * *
½
Dass David Fincher sein gigantisches Talent an das Remake eines bereits sehr
gelungenen Films "verschwendet", ist bedauerlich. Aber das Resultat allemal
sehenswert: Vom grandiosen "Immigrant Song"-Cover zum visuell brillanten
Vorspann über den geschliffenen Schnitt, die starken Akteure und die unterkühlte
Optik ein Genuss. Das Finale ist etwas abgeändert und nach dem eigentlichen
Höhepunkt unnötig aufgeblasen (im Vergleich zur schwedischen Version). Doch das
sind eher kleinere Mankos. Was bleibt ist ein hochroutinierter, spannender und
menschlich abgründiger Thriller mit leichten Exploitation-Einschlag, den die
Vorlage von Stieg Larsson schon vorgab …
Giù la testa (1971)
- Todesmelodie
* * * ½ Harter und zynischer
Western von Sergio Leone mit gewohnt hochwertiger Musik von Ennio Morricone.
Giulias Verschwinden (2009)
* * *
Der
Schweizer Christoph Schaub ("Jeune homme") verfilmt ein Skript von Martin Suter:
eine Ensemble-Tragikomödie, die in Zürich spielt, aber hochdeutsch gesprochen
ist, und in der sich fast jeder Dialog um das Thema "Alter" dreht. Schlau,
witzig und gerade als es repetitiv werden könnte, ist der Film auch schon
vorbei. Ein nett-harmloser Zeitvertreib.
Giulietta degli spiriti (1965)
* * ½ Federico Fellinis
sehr persönliche Konfrontation mit seinen eigenen Dämonen geriet überlang und
pseudo-psychologisch. Sein erster Farbfilm.
Give 'em Hell, Malone (2009)
* *
½
Comic-haft überzeichneter Neo-Noir mit Thomas Jane und Ving Rhames, anfänglich
cool, hart und sackbrutal, später dreht sich die Story jedoch im Kreis.
Give Love / Oi dut hei
(2009) * ½
Schlappe Hongkong-Romanze.
Giver, The (2014)
* *
½
Die Jugendbuchromanverfilmung mit prominenten Nebendarstellern (Meryl Streep,
Jeff Bridges) böte interessante Denkanstösse zum Thema Freiheit vs. Ordnung,
doch trotz der farblich interessanten Inszenierung von Phillip Noyce wirkt der
Mix aus "Logan's Run" und "Pleasantville" zu unausgegoren. Logische Fragen,
dramaturgische Lücken - und das ständige Gefühl, mit Filmen wie "The Host" oder
"Divergent" sei dieses Feld jüngst schon gut genug beackert worden.
Glace à
trois faces, La (1927)
* * * ½ Kurzer, stilistisch interessanter Stummfilm.
Gladiator (2000) * * * * ½
Fulminanter Historienfilm von Ridley Scott ("Alien",
"Black Hawk Down"). Mit Russell Crowe. Der beste Film 2000!
Gladiatori di Roma (2012) *
* Plumper
Römer-Trickfilm aus Italien, der sich immerhin dahingehend von amerikanischer
Ware unterscheidet, dass er recht sexuell aufgeladen daherkommt (inklusive
grossbrüstiger Frauen).
Glamorous Life of
Sachiko Hanai, The (2003) * *
Schrill-schräger Absurd-Pinku-Eiga, leider nach dem
witzigen Start bloss noch öde.
Glass (2019)
* * M. Night
Shyamalans Fortführung seines frühen Hits "Unbreakable" und seines letzten
Aufbäumens "Split" beginnt stimmig, ächzt aber durch einen langweiligen zweiten
Akt, krankt an Unglaubwürdigkeiten, unnützen Nebenfiguren und harzigen
Mr.-Exposition-Dialogen, die die Comicwelt in die reale überführen wollen. Und
dann endet alles noch in einem visuell flachen, mit unlogischen Twists
versetzten Finale. Während James McAvoy seine Figur zum Overacten nutzt,
schlafwandelt Bruce Willis durch den Film und macht die Kampfszenen à la "alter
Mann vs. Oben-Ohne-Fetischist" noch (unfreiwillig) lachhafter. Einzig rettender
Punkt: Der Soundtrack hat zwar nicht James-Newton-Howard-Niveau, aber er ist
angenehm dissonant und vielversprechend.
Glass Castle, The (2017) - Schloss aus Glas
* * * ½
"Er war ein beschissener Vater, aber er hatte seine Momente": Der Regisseur von
"Short Term 12" (auch mit Brie Larson) verfilmte die düstere Autobiographie
etwas ausladend und teilweise repetitiv, aber höchst eindringlich - nicht
zuletzt dankd es Spiels von Larson, Woody Harrelson und Naomi Watts.
Glasses / Megane
(2007)
* * * Langsame,
inhaltsarme Tragikomödie aus Japan, die auf meditative Weise unterhält.
Glass Onion - A Knives Out
Mystery (2022)
* * * ½
Wenn das überzüchtete Finale nicht wäre, würde der
witzige, schlaue und herrlich gefilmte zweite Einsatz von Daniel Craig als
Detektiv Blanc fast mit "Knives Out" mithalten. Vermissen tut man auch Ana de
Armas' Figur, die im ersten Teil grosse Empathie und Klassenbewusstsein in die
Story brachte.
Gleissendes Glück (2016)
* * ½ Martina Gedeck und
Ulrich Tukur sind famos in der Romanverfilmung um Einsamkeit und Sex. Doch die
sperrige und kopflastige Inszenierung machen das Charakterdrama rasch öde.
Glengarry Glen Ross (1992)
* * * * Durch die
Schauspieler grandios getragener Thriller nach einem Bühnenstück von David
Mamet.
Glen or Glenda (1953)
* Einer der "klassischen"
Trashfilme von Ed Wood, dem notorisch schlechtesten Regisseur aller Zeiten. Hier
gibts eine konfuse Story, miese Schnitte, schwache Darsteller,
pseudophilosophische Einschübe und einen Angora-Pulli. Und all das trägt erst
noch autobiographische Züge.
Gletscherblut (2009)
* * *
Liebesdreieck trifft Heimatfilm trifft Katastrophenfilm:
trotz Klischees ein unterhaltsamer TV-Film mit schönen Tiroler Alpenaufnahmen.
Glimpse Inside the Mind of Charles Swan III, A (2012)
- Charlies Welt * *
Der als Drehbuchautor verlässliche Roman
Coppola inszenierte seinen Zweitling als Möchtegern-Antwort auf "Being John
Malkovich" mit Charlie Sheen in skurrilen Meta-Abenteuern. Doch die Gags zünden
nicht, die Szenen sind willkürlich angeordnet, der Film langweilt.
Gloria (1980)
* * * Der sechste Auftritt
von Gena Rowlands in einem Film ihres Mannes John Cassavetes bescherrte ihr eine
Oscarnomination. Doch abseits ihrer Leistung ist der Film eher träge und zu
lang.
Globi (2003)
* ½ Die
Vermischung des altmodischen Schweizer Vogel-Stars mit Anime, Popsongs und
Virtual Reality zum Zeichentrickfilm geht in die Hosen. Öde,
steif und nicht lustig.
Gloire de mon père, La (1990)
-
Der Ruhm meines Vaters
* * * *
Bezaubernder Familienfilm mit Nostalgie, Herz und leisem
Witz. Fortsetzung: "Le château de ma mère".
Glomdalsbruden (1926) * * * ½
Faszinierendes Bindeglied zwischen dem frühen und späteren
Schaffen von Carl Th. Dreyer.
Gloria (2013)
* * *
Das chilenische Drama versprüht Lebenslust und ist in der Hauptrolle stark
gespielt. Dass die Protagonistin aussieht wie Dustin Hoffman in "Tootsie" kann
man kaum aus dem Kopf schütteln, sagt aber freilich nichts über die Qualität
aus. Schon etwas schwerer wiegt das Schlussdrittel, wenn eine eher kleine Sache
zu Problemen führt, die sich dramaturgisch dahinziehen.
Gloria Bell (2019)
* * *
Der Chilene Sebastián Lelio verfilmte seinen "Gloria"
(2013) neu und Julianne Moore reisst den ruhigen Film an sich. Er wirkt etwas
kühler als das Original, was wohl am US-Setting liegt, und hinterliess am Ende
darum auch nicht dasselbe Aufsteller-Gefühl. Gelungen ist der Film indes
allemal.
Glorious Team Batista / Chimu bachisuta no eiko (2008) * * ½
Etwas angestaubt und träge wirkender Medizin-Krimi.
Glory (1989)
* * * * Mitreissender
historischer Kriegsfilm, der Denzel Washington den ersten Oscar einbrachte. Von
Ed Zwick.
Glory to
the Filmmaker! / Kantoku Banzai! (2007) * * *
Schräge und teilweise witzige Karriere-Reflexion von
Takeshi Kitano.
GLove /
Geu-leo-beu (2011) * * *
Zu langes, aber grundsolides Sportdrama.
Glück (2012) * *
Dorris Dörries Grosstadt-Liebesmärchen erstickt fast in Klischees. Die
Schauspieler mühen sich ab, können ihren stereotypen und unglaubwürdigen Figuren
aber nie Leben einhauchen, und wenn der Film vor dem Finale noch extrem brutal
wird, fragt man sich, wohin das alles eigentlich führen soll. Die Antwort? In
den Kitsch, denn Glück sieht bei Dörrie nicht viel anders aus als bei Pilcher,
nur halt mit Einwanderern, Prostituierten und gut aussehenden Punks. Und dem
blutigen Zerlegen von fettleibigen Körpern.
Gnaw (2009)
*
Doofe, langweilige, amateurhafte und unlustige
Horrorkomödie, die sich alleine durch ihren kannibalistischen Schockwert
verkauft, aber darüber hinaus absolut gar nichts bietet.
Gnome Alone (2017) * * ½
Temporeicher und farbenfroher Trickfilm, der jedoch
an Ideenlosigkeit und visueller Reizüberflutung krankt.
Gnomeo & Juliet (2010)
* * ½
Gar
simpel gestrickte und daher in den meisten gags vorhersehbare Trickfilmversion
von Shakespeares bekanntester Tragödie - mit Gartenzwergen in den Hauptrollen.
Für Kinder wohl ganz nett, und immerhin kurzweilig auch für die Älteren.
Inklusive Musik von Elton John.
Go (1999)
* * * ½ Die Teenie-Antwort
auf "Plup Fiction": cool, hip und kurzweilig.
Go (2001)
* * * ½ Japanische Tragikomödie mit Elan,
Humor und viel Melancholie. Einfach schön.
Go (2007)
* ½ Bollywood'sche
Actionkomödie ohne Format und Ziel. Aus der Ram-Gopal-Varma-Fabrik.
Goal! (2005)
* * * Formelhaftes, aber durchaus
unterhaltsames Aufsteigermärchen mit dem Segen der Fifa.
Goalie bin ig, Der (2014)
* * *
½
Stimmungsvolle und gut gespielte Adaption des in Schweizerdeutsch geschriebenen
Bestsellers. Vielleicht weil die Vorlage sich bereits die Mühe machte, echt und
authentisch zu klingen, wirken nun auch im Film die Dailoge urchig, erdig und
richtig bernerisch. Da in Schweizerfilmen die Skripts zu oft Hochdeutsch
verfasst werden, klingen die entsprechend gekünstelt - nicht aber hier.
God
Bless America (2011)
* * *
"Police
Academy"-Komiker Bobcat Goldthwait trat mal wieder hinter die Kamera und schuf
eine ätzende Satire auf das von Geldgier, Publicity-Geilheit und Reality-TV
geknebelte Amerika. Vor allem die erste Stunde ist voller Biss und Bosheit, man
kotzt fast bei der Einsicht, wie schlecht es um unsere Gesellschaft steht. Doch
bei der gewalttätigen Antwort darauf schiesst Goldthwait übers Ziel hinaus und
setzt dem Lauten eben auch Lautes entgegen. Es mag gut tun, Tea-Party-Anhänger
abgeknallt zu sehen, aber ein Film, der gerade gegen die Desensibilisierung
predigt und dann dieselben Mittel beizieht, wirkt nicht nur falsch, sondern
entwertet die Botschaft. Bis es eben nicht mehr lustig ist. Dennoch ein höchst
interessanter Film.
Goddess of 1967, The (2000)
* * ½ Visuell betörend,
inhaltlich jedoch lahm und dick aufgetragen. Inzest, Tod und Gewalt regieren das
preisgekrönte Experimentaldrama.
Godfather, The (1972)
* * * * ½
Coppolas zeitloses, brillant gespieltes Gangsterepos. Unter Geldnot entstanden
(Coppola wurde fast gefeuert) und verdient zum Klassiker gewachsen.
Godfather, The, Part II (1974)
* * * * ½ Für
viele besser als #1 - für mich nicht ganz (alle klassischen Szenen sind in #1). De Niro, Pacino & Co. sind aber eine wahre Wucht.
Godfather, The, Part III (1990)
* * * ½ Trotz kleineren
Fehlern wie der Besetzung von Sophia Coppola, ein würdiger, gemächlicher Abschluss von
Coppolas Mafiatrilogie.
God Man Dog / Liu
lang shen gao ren (2007)
* * *
Etwas diffuses und selbstgefälliges, aber stilvoll
inszeniertes Ensemble-Drama.
Godmother
(1999) * * * ½
Starkes Bollywood-Drama
mit der brillanten Shabana Azmi. Politisch, feministisch, moralisch.
Godmothered (2020) -
Die gute Fee
* * *
"Bridget Jones"-Regisseurin Sharon Maguire drehte
eine vorhersehbare, aber amüsante
Weihnachtskomödie nach dem Muster von "Enchanted" oder "Elf", indem ein
Fantasiewesen in Kontakt mit der realen Welt kommt.
Gods and Monsters
(1998)
* * * * "Oscar"-gekrönte, superb
gespielte und arrangierte, aber auch recht fiktive Hommage / Biografie an / von James
Whale ("Frankenstein").
God's Country
(1985) * * * ½
Louis Malle bereits das "Heartland" von Amerika und filmt dabei eine
faszinierende Doku.
God's Left Hand, Devil's Right Hand / Kami no hidarite akuma no migite (2006) * * ½
Deftiger, oft aber auch doofer Japan-Horror.
Gods Must Be Crazy, The (1982)
- Die Götter müssen verrückt sein
* * * ½ Fröhlich-kurzweiliger
Überraschungserfolg aus Südafrika.
Gods Must Be Crazy II, The (1989)
* * * Unterhaltsame
Fortsetzung, der die Neuartigkeit des Originals fehlt.
Gods of Egypt (2015) *
*
½
Ins Trashige übersteigerter Historien-Fantasyfilm mit Starbesetzung, vom
Regisseur von "Dark City" mit saftigem Budget inszeniert. Aber manche Dialoge
und logikbefreite Szenen sind schwer auszuhalten. Andere indes sind Fun pur -
entsprechend wirken die negativ dominierten Kritiken (auch wegen der Hautfarben,
also in "Ten Commandments" so viele Nordafrikaner mitspielten) etwas zu
kleinkariert.
God's Own Country (2017) *
* *
½
Narrativ nicht überraschend, aber eine präzise Charakterstudie mit Herz und
gutem Auge für Alltag und dessen Frust wie auch dessen Freuden.
God's Pocket (2014) *
*
½
Ein seltsames Thrillerdrama, das den richtigen Ton nie findet. Trotz
Topbesetzung (u.a. Philip Seymour Hoffman in einem seiner letzten Filme) fällt
es schwer, bei den Wechseln zwischen düsterem Thema und absurden Einzelszenen
noch voll involviert zu sein.
God's
Puzzle / Kamisama no pazuru (2008) * * ½
Physikjargon trifft Unterhaltungsfilm. Ein Kuriosum von Takashi Miike.
God Tussi Great Ho
(2008) * * Bollywoods lahme Antwort
auf den bereits wenig prickelnden "Bruce Almighty".
Godzilla
/ Gojira (1954) * * *
Solides B-Movie - aber ein Meilenstein für das Genre des
Monsterfilms.
Godzilla Vs. the Sea Monster / Gojira, Ebira, Mosura: Nankai no
daiketto (1966)
* * ½ Naiver Monstertrash mit
Anleihen beim Klassiker "King Kong".
Godzilla Vs. Gigan / Gojira tai Gaigan (1971)
* * ½ Die übliche
Zerstörungsroutine aus den Toho-Studios. Vielleicht noch eine Spur dämlicher als
gewohnt, aber kurzweilig nichtsdestotrotz.
Godzilla Vs. Megalon / Gojira tai Megaro (1973)
* ½ Ein Tiefpunkt der
kultigen Monsterreihe, die deutsche Synchro killt den Spass endgültig.
Godzilla Vs. Mechagodzilla / Gojira tai Mekagojira (1974)
* * ½ Etwas langatmiger
Monsterkampf, trotz schwachen Tricks bei Fans ziemlich beliebt.
Godzilla Vs. Biolante / Gojira tai Biorante (1989)
- Godzilla, der Urgigant
* * * Mit guten Tricks und
Bio-Botschaft ist dies eine der besten Folgen der zweiten "Godzilla"-Serie.
Godzilla Vs. King Ghidorah / Gojira vs. Kingu Gidora (1991)
* * ½ Zu lang und zu
unlogisch, doch ganz ansprechend inszeniert. Gute FX und ein fitter Star machen
manche Schwäche wett.
Godzilla Vs. Mothra / Gojira tai Mosura (1992)
- Godzilla - Kampf der Saurier
* * * Nicht so charmant wie
der erste "Mothra"-Film, unterhält aber mit naiver Öko-Story und soliden Tricks.
Godzilla (1998)
* *
½ Alle hassen diesen
Film. Dabei ist Roland Emmerichs Echsen-Spektakel recht unterhaltsam, actionreich - und
halt auch ein wenig dumm.
Godzilla (2014)
* * *
½
Die Story ist formelhaft und die Figuren bleiben alle
nach blassen Stereotypen gezeichnet, was die monsterfreien Szenen etwas
abschwächt. Aber der Rest dieses Neustarts für das klassische Japan-Monster ist
voll gelungen: Die tollen Tricks dienen der Handlung, der epische Anspruch wird
eingelöst, der Sound ist glorios, der Vorspann entzückt und Godzilla bekommt die
Ehrerbietung, die er verdient (auch wenn er erst spät wirklich auftritt, analog
fast zum letzten Film des Regisseurs, dem Indie-Liebling "Monsters", 2010). Und
als Zückerchen gibts ein paar mehr oder weniger stark versteckte Verweise zu
Steven Spielberg und Stanley Kubrick (György Ligeti, Monarch).
Godzilla: Final Wars (2004) * * *
Aufwendiger Abschluss der "Godzilla"-Serie zum
50.-jährigen Jubiläum des Originals.
Godzilla:
Monster Planet / Gojira: Kaiju Wakusei (2017) * * ½
Godzillas Eintritt ins Trickfilm-Genre ist technisch brauchbar, aber inhaltlich
nicht ausgereift.
Godzilla: City on the Edge of Battle / Gojira: kessen kido zoshoku toshi (2018) * * Nach mehr oder weniger
Lust-machendem Auftakt verliert sich die Animationsfilm-Reihe in
Nebensächlichkeiten.
Godzilla: King of the Monsters (2019)
* * *
Der Fan-Service ist fantastisch: Von den
beliebten Monstern wie King Ghidorah und Mothra über das alte Godzilla-Titellied
bis hin zu kleinen Details. Und die Monster sind trotz CGI-Overkill famose
Kreaturen. Leider ist die Story um sie herum schlicht gaga, die Figuren agieren
selten logisch und sind, im Fall von Vera Farmiga, auch schlecht motiviert.
Nicht zuletzt ist es ein Problem, dass Ghidorah stets von einem Sturm umgeben
ist - anders als bei "Kong: Skull Island" kann man so nur selten die teils
eindrücklichen Bilder begutachten, weil alles im Grau-Look, Regen und Geröll
untergeht. Weniger CGI-Overkill (und weniger Hektik) hätten gut getan.
Godzilla vs Kong (2021)
* * *
Solider Monsterkracher, aber die
menschlichen Handlungsstränge reichen von unnötig bis übel, und auch wenn es zum
Glück weniger Regenbilder gibt als im Vorgänger (dafür viel Neon-artige Farben),
so wurde leider auch der tolle Soundtrack nicht weitergeführt. So entsteht nun
wahrlich kein kontinuierliches "Monster-Universum".
Goemon (2009) * * *
Optisch wuchtiges, inhaltlich eher kalt lassendes Epos.
Goethe! (2010)
* * *
Süffissantes Porträt der Jugendzeit Goethes, historisch sicherlich nicht immer
detailgenau, aber stets unterhaltsam. Mehr lag aber wohl nicht drin - Neues,
Tiefschürfendes oder Spektakuläres gibts nicht.
Go Fast (2008)
* *
½
Formelhafter Cops-gegen-Dealer-Thriller à la française, nicht unspannend, aber
auch selten wirklich prickelnd oder überraschend.
Go Fight
(2004) *
Unglaublich langweilige thailändische
Billig-Action auf den Spuren von "Ong-bak".
Go Find a Psychic! / Magare! Supun! (2009)
* * *
Sympathische Komödie um die Suche nach
Übersinnlichem im Leben.
Go Go 70s /
Go-go-70 (2008) * *
* Schmissiger koreanischer Musikfilm, etwas
konventionell, aber unterhaltsam.
Go Goa Gone
(2013) * * * Nicht innovative,
aber amüsante Bollywood-Zombiekomödie.
Go, Go, Second Time Virgin / Yuke yuke nidome no shojo (1969) * * *
Avantgardistischer Sexfilm.
Going All the Way (1997)
* * * Gut gespieltes und
besetztes Drama von Mark Pellington ("Arlington Road").
Going by the
Book / Baleuge Salja (2007) * * *
Gewitzte Idee, amüsante Umsetzung.
Going in Style (1979)
* * * Martin Brests
Hollywood-Debüt glänzt mit kauzigen Darstellern, während die Story gegen Ende
ziemlich durchhängt.
Going in Style (2017) * * ½
Fades Remake von Martin Brests gleichnamigen Film von 1979. Die Besetzung ist
klasse, aber das wars wohl auch schon.
Going the Distance (2010)
- Verrückt nach dir * *
*
Leicht
repetitive, aber in Sprache und romantischen Gefühlen erfrischende Liebeskomödie
mit Justin Long und Drew Barrymore.
Gojoe (2000) * * * ½
Gross angelegter Samurai-Actionfilm aus Japan.
Goke,
Body Snatcher from Hell / Kyuketsuki Gokemidoro (1967)
* * ½
Japanischer Sci-Fi-Trash.
Gokusen - The Movie (2009) * * ½
Halbwegs amüsanter Kino-Ableger der Erfolgsserie.
Go lala
Go! / Du Lala sheng zhi ji (2010)
* * ½
Belanglose, aber ganz nette Romantikkomödie aus China.
Gold (2016) * *
*
Solides, auf Tatsachen beruhendes Drama um die Gier an der Wall Street. Gut
gespielt, aber nicht immens überraschend.
Gold Diggers: The Secret of Bear Mountain (1995)
* * ½ Durchschnittliches
Jugend-Abenteuer, das zwei talentierte Jung-Darstellerinnen aufbietet: Christina
Ricci und Anna Chlumsky.
Golden
Buddha, The / Jin pu sa (1966) * * *
Aus heutiger Sicht trashiger Versuch der
Shaw Brothers, eine Hongkong-Antwort auf James Bond zu drehen. Macht aber
gehörig Spass!
Golden Child, The (1986)
* * ½ Grelles und als
Fantasyfilm bedingt brauchbares Star-Vehikel für Eddie Murphy.
Golden Compass, The (2007)
- Der Goldene Kompass
* *
* ½
Kurzweilige, bildstarke und abwechslungsreich besetzte
Fantasy-Bestseller-Verfilmung, deren anti-kirchlicher Inhalt etwas
verallgemeinert wurde. Toll: die Eisbären. Nicht so toll: der halb-offene
Schluss, der nur die zwei Fortsetzungen vorbereitet.
Golden
Eagle (1970)
* * ½ Aus heutiger Sicht primär
trashiger Thai-Klassiker, der aber kultig unterhält.
Goldene Handschuh, Der (2019)
* * *
Nach diesem
Film will man einfach nur duschen. Fatih Akins penibel detailverliebte
Rekonstruktion der Morde von Fritz Honka zeigt kapputeste Existenzen,
ekelhafteste Morde und Räume in St. Pauli, die regelrecht von der Leinwand
stinken. Vom Witz der Romanvorlage von Heinz Strunk blieb noch schwärzester
Humor zurück, der einem immer wieder im Hals stecken bleibt. Auf jeden Fall kein
Date-Movie.
GoldenEye (1995)
* * * * Pierce Brosnans
Bond-Debüt ist v.a. dank der gefährlich heissen Famke Janssen ein Hit.
Golden Lion, The / Jin mao shi wang (1975) * * *
Enorm kurzweiliges Shaw-Brothers-Abenteuer.
Golden
Swallow / Girl With the Thunderbolt Kick / Hsia yu-yen (1968)
* * * ½ Chang Chehs spektakuläre
Fortsetzung von King Hus "Come Drink With Me".
Golden
Sword, The / Long men jin jian (1969)
* * ½ Wirr erzähltes
Lo-Wei-Abenteuerfilmchen der Shaw Brothers mit Cheng Pei-pei in einer
undankbaren Rolle.
Golden Voyage of Sinbad, The (1974)
* * ½ Trotz schwachem
Hauptdarsteller recht kultiger Fantasyfilm mit Effekten von Ray Harryhausen.
Goldfinger (1964)
* * * * Der Bond-Klassiker
mit genialem Bösewicht und unsterblichem Titellied. Absolut Kult!
Gold Rush, The (1925)
* * * * Einer von Charlie
Chaplins besten Filmen mit etlichen unsterblichen Szenen.
Golem,
wie er in die Welt kam, Der (1920)
* * * *
Faszinierender Stummfilmklassiker,
atmosphärisch Düster und mit einigen Parallelen zum "Frankenstein"-Mythos.
Goliath (2017)
* * *
Ohne Ballast und ansprechend naturalistisch inszeniertes Schweizer Drama, das
aber (der Kürze geschuldet) etwas gar schnell voranschreitet und gegen Ende
leicht überzeichnet wird. Fraglos solide: die Leistung der Darsteller.
Goliath Awaits (1981)
* *
* Zwar an den Haaren herbeigezogener
Abenteuerfilm, der aber immerhin eine interessante Story bietet. Nur leider mit
200 Minuten arg lang.
Goliyon Ki Rasleela Ram-Leela (2013) * * ½ Opulente, aber
moralisch fragwürdige Bollywood-Romanze.
Gol Maal (1979) * * * ½
Witzige Bollywood-Komödie mit gut aufgelegten Stars.
Golmaal (2006) * *
Ziemlich öder Bollywood-Slapstick mit ein paar guten
Dialogen und wenig gelungenen Pointen.
Golmaal
Returns (2008) * ½
Sterbenslangweilige und unlustige Bollywood-Klamotte.
Bitte erspart mir Teil 3.
Golmaal 3
(2010) * ½
Leider hat niemand auf mich gehört - Teil 3 kam. Und ist Müll.
Goluboy ekspress (1929) *
* * Visuell und
inszenatorisch eindrückliches Stummfilmdrama.
Gomez - Kopf oder Zahl (1997)
* *
* Bemerkenswertes Regiedebüt, zwar oft
bemüht auf cool getrimmt, aber für einen TV-Film überdurchschnittlich.
Gomorra (2008)
* * *
½
Dramaturgisch etwas lottrig, aber extrem authentischer und dadurch auch
erschreckender Blick in den Alltag in und mit der Mafia.
Gone (2012)
* *
Lange Zeit recht fader und
gegen Ende hin reisserischer Thriller, der trotz guter Akteure nie wirklich
anzieht.
Gone Baby Gone (2007)
* * * ½ Ben
Afflecks Spielfilm-Regiedebüt nach einem Buch des "Mystic River"-Autors beginnt
als Boston-Thriller und wird zu einem bewegenden Moral-Drama.
Gone Fishin' (1997)
* ½
Dummes Gelaber, öde Story - ein stinkender
Komödien-Fisch.
Gone Girl (2014)
*
* *
*
Mit der als Thriller beginnenden und zum
rabenschwarzen Verwirrspiel werdenden Romanverfilmung seziert David Fincher
eiskalt die Natur der Ehe. Rosamund Pike ist famos als verschwundene Blonde,
jede Figur ist bestens gespielt. Und Fincher inszeniert gleichzeitig nüchtern
und doch äusserst atmosphärisch. Das zeigt sich schon beim Vorspann, der
Fincher-untypisch eigentlich gar keiner ist, aber schnell und kühl analytisch
montiert ist. Doch letztendlich wirkt das Ganze höchstens ein wenig zu sehr wie
eine Spielerei, die zunehmend an Glaubwürdigkeit verliert.
Gone in 60 Seconds (2000)
* * Gestylte
Bruckheimer-Produktion um eine Bande von Autodieben. Mit Nicolas Cage, Angelina Jolie und
vielen Längen!
Gone With the Wind (1939)
- Vom Winde verweht
* *
* * ½ Das wuchtige
Dreieinhalb-Stunden-Epos ist mit Inflation der erfolgreichste Film aller Zeiten
und holte zudem 9 Oscars. Die Dialoge sind legendär, die Sets beeindrucken, die
Schauspieler überzeugen. Das macht kleinere Schwächen mühelos wett.
Gong
tau (2007) * * ½
Nicht sehr origineller, aber angenehm trashiger
Kategorie-III-Horror von Herman Yau.
Gonin (1995)
* * * Weltschmerz-Yakuzathriller mit einer
simplen Story und z.T. albernen Charaktere. Schaffte es dennoch zum Kultfilm. Liegt wohl
an Takeshi Kitano.
Gonza the Spearman
/ Yari no gonza (1986) * * * ½ Visuell
bestechendes Samurai-Drama um Rituale und Missverständnisse.
Good (2008)
* *
½
Gut gemeintes und gespieltes Drama, das aber zäh
vorankommt und trotz bewegender Katharsis irgendwie kalt lässt - wohl auch, weil
schnell klar wird, worauf alles hinausläuft.
Good Boy Bad Boy
(2007) * *
Vorhersehbare College-Komödie aus Bollywood, zögerlich
inszeniert und daher schwunglos.
Good Boys (2019)
* *
½ "Superbad", aber mit 12-Jährigen. Das ist
der Pitch der Story, und wer fluchende, mit Alkohol und Sexspielzeug
konfrontierte Bubis lustig findet, der kommt hier ganz auf seine Kosten.
Zugegeben: Einige Pointen sind eine Gaudi, aber andere zünden nicht und das
Schockkonzept ist rasch abgenutzt.
Goodbye Christopher Robin (2017) * * *
Sentimentales, aber auch rührendes Drama um das
familiäre Zusammenleben im Haus von "Winnie the Pooh"-Schöpfer A.A. Milne.
Good Bye, Emmanuelle (1977)
* Der letzte in der
Sylvia-Kristel-Trilogie. Exotischer und erotischer als der zweite Teil, aber dennoch arg
langweilig.
Good bye, Lenin! (2003) * * * ½
Ebenso liebevolle und nostalgische, wie freche DDR-Tragikomödie
von Wolfgang Becker.
Goodbye Mr. Chips (1939)
* *
* ½ Die Story wirkt konservativ, aber
Hauptdarsteller Robert Donat glänzt als gute Seele.
Good Bye, My Secret Friend / Ike-chan to boku (2009) * * *
Süsser und hintersinniger Jugendfilm.
Goodbye Solo (2008)
* * *
½
Zurückhaltendes, aber einfühlsames Independent-Drama mit tollen Schauspielern
und zutiefst humanistischem Gedankengut. Mit Längen, aber stets sehenswert.
Goodbye Uncle Tom / Addio zio Tom (1971)
* * * Rassistisch? Entlarvend? Auf
jeden Fall lässt diese Exploitation-Shockumentary der "Mondo Cane"-Macher zum
Krassesten, was je auf die Leinwand kam. Die Bilder der Unterdrückung Schwarzer
entsetzen - doch diese Reaktion ist gewollt, denn hier werden fast alle
rassistischen Vorurteile 1:1 dargestellt. Der weisse Mann ist das Monster.
Good Day to Die Hard, A (2013) - Stirb langsam: Ein guter Tag
zum sterben
* * Vom
chronisch untalentierten John Moore austauschbar und lustlos inszenierter 5. und
schwächster Teil der "Die Hard"-Reihe, der schlappe Figuren, öde Bösewichter,
doofe Dialoge und eine nichtige Story zum eh schon ausgelutschten Look bringt.
Die Action ist immerhin solide und Bruce Willis ok.
Good Dinosaur, The (2015) - Arlo & Spot
*
* * *
Pixars zweiter Film 2015 ging neben "Inside Out" nahezu unter. Doch er
ist eine ganz andere und doch überzeugenbe Art Film: simpel gestrickt, kindlich
animiert in den Figuren. Doch das Tempo ist hoch, die Abenteuer-Geschichte
packt, am Ende ist alles enorm rührend - und die Animation der Landschaften ist
realistischer als die Realität, so detailtreu war noch nie ein Trickfilm zuvor.
Good Doctor, The (2011)
* *
½
Solides Thrillerdrama mit Orlando
Bloom als junger Arzt, der sich immer mehr in Probleme verwickelt und keinen
Ausweg mehr findet. Moralisch durchaus spannend in Ansätzen, aber zunehmend
unglaubwürdig und zu wenig fokussiert in der Charakterzeichnung.
Good Earth, The (1937)
* *
* * Toll gespielter, aufwendiger
Abenteuerfilm, ausgezeichnet mit 2 Oscars.
GoodFellas (1990)
* *
* * Toll gespielter und fetzig
inszenierter Mafiaklassiker, wenn auch minimal überschätzt.
Good German, The (2006)
* * * Im Classic-Hollywood-Stil
gehaltener Retro-Mix aus "Third Man" und "Casablanca", leider belastet durch ein
harziges Skript. Aber stimmungsvoll. Und cool besetzt.
Good Joe Bell (2020)
* *
½ Bewegende wahre Geschichte, aber
unterwandert durch die ungelenke und etwas dröge Inszenierung.
Good Kill (2014)
* * *
Ethan Hawke als Pilot von ferngesteuerten Drohnen in Afghanistan. Manche Szenen
sind heftig, die Kritik an dieser Art von Kriegsführung fährt ein. Aber
Regisseur Andrew Niccol gibt mit der Zeit die Zügel etwas aus der Hand, als habe
er ein tolles Thema, aus dem wenig resultiert.
Good
Lawyer's Wife, A / Baramnan gajok (2003) * * *
Erotisch aufgeladenes Beziehungsdrama aus Korea.
Good Liar, The (2019)
* * *
Die
Romanverfilmung ist kaum mehr als ein Groschenroman-Stoff und auch die (nicht
immens glaubwürdige) Überraschung ahnt man vorweg. Den Ritterschlag
erhält das erst durch seine Schauspieler Sir Ian McKellen und Dame Helen Mirren.
Good Luck (2008) * ½
Dröges Bollywood-Remake der Lindsay-Lohan-Komödie "Just My
Luck".
Good Luck Chuck (2007)
* *
Die Komödie mit
Jessica Alba beginnt witzig und bricht wohl den Rekord für die Anzahl
akrobatischer Sexszenen in einem Mainstream-Film - doch danach gehts bergab.
Weit bergab.
Good Luck to You, Leo Grande (2022)
* * * Sexpositives
Kammerspiel, das zwar fast ausnahmslos aus Dialogen besteht, aber Emma Thompson
in einer souveränen und mutigen Rolle zeigt.
Good Man in Africa, A (1993)
* *
* Manchmal allzu zappelig und albern,
dann wieder angenehm politisch inkorrekt.
Goodman Town (2002) * * ½
Thailändische Actionkomödie, bei der er nonstop kracht. Die
Handlung ist dafür quasi non-existent.
Good Morning and Goodbye! (1967)
* *
* Nicht so kultig wie vorherige
Russ-Meyer-Knüller, aber immer noch schön vulgär und derb.
Good Morning President / Gutmoning peurejideonteu (2009) *
* ½ Drei Episoden, drei Präsidenten, drei Probleme.
Ganz nett.
Good Morning, Vietnam (1987)
* *
* ½ Fetzige Kriegskomödie mit einigen
beeindruckenden Szenen. Nur Robin Williams' Geschnorr nervt auf Dauer.
Good Neighbor Sam (1964)
* *
* Romy Schneiders US-Debüt ist nett
und unterhaltsam, wenn auch arg lang.
Good Night, The (2008)
* *
½
Stark besetzte Komödie, die amüsant beginnt (wer träumt nicht von Penélope Cruz
und wann ist Simon Pegg nicht witzig?), sich aber im Nichts verliert und fad
endet.
Good Night, and Good Luck. (2005)
* * * ½
George Clooneys Anti-McCarthy-Dokument ist bestechend gefilmt und gespielt,
bietet aber relativ wenig Neues.
Good Night Sleep for the Bad / Nappeun nomi deo jal janda (2009) * * *
Low-Budget-Thriller mit stattlicher Machart.
Good Nurse, The (2022)
* * * ½
Unterschwellig spannendes Thrillerdrama nach
Tatsachen, nicht ganz so tiefgründig wie erhofft, aber jederzeit veredelt durch
das Hauptdarsteller-Duo.
Good on Paper (2021)
* *
½
Ganz auf Iliza Shlesinger zugeschnittene RomCom, die teils auf Erlebnissen der
Komikerin basiert. Leider ist der Film auch recht vorhersehbar und verliert sich
gegen Ende.
Good People (2014) *
*
Reissbrettartiger Thriller, der zwar namhaft besetzt
ist (James Franco, Kate Hudson, Omar Sy und Tom Wilkinson), aber ebenso
unglaubwürdig wie inszenatorisch fad daherkommt.
Good
Rain Knows, A / Ho woo shi jul (2009) * * * ½
Zärtliche Romanze, ebenso sanft wie gefühlvoll.
Good Shepherd,
The (2006)
* * * Robert De Niros zweite
Regiearbeit: Ein überlanger, sehr gedämpfter Blick in die Strukturen der CIA,
aber famos gespielt und unerhört vielschichtig - und kritisch.
Good Son, The (1993)
* *
* Macaulay Culkin terrorisiert Elijah
Wood. Das hat überraschenden Casting-Wert und ist ganz spannend, aber auf Dauer
doch auch etwas ausgelutscht.
Good, the Bad, the
Weird, The / Joheunnom nabbeunnom isanghannom (2008) * * * *
Ungeheuer flotter Korea-Western mit coolen Stars und viel Action.
Good Time (2016)
* * * ½
Stilistisch eindrücklicher und mit dem famos aufspielenden Robert Pattinson auch
bestens verankerter Neon-Gaunerthriller.
Good Year, A
(2006)
* * * Leicht bekömmliche Komödie um
einen gestressten Börsianer, der in der Provance Ruhe findet. Kitschiger,
vorhersehbarer, "kleiner" Ridley Scott, aber süss und einfach schön.
Good Will Hunting (1997)
* *
* * Einer von Gus Van Sants
erfolgreichsten und besten Filmen, nominiert für 7 Oscars, ausgezeichnet mit 2:
ein hintersinniges, gefühlvolles und stark gespieltes Drama.
Goofy Movie, A (1995)
* * ½ Schwungvoller,
aber uninspirierter Disney-Spass.
Goon (2011) * * * Lose
auf Tatsachen basierende Komödie um einen Rüpel-Eishockeystar, manchmal
treffsicher komisch, mal kritisch, mal etwas ausufernd. Aber stets sehenswert.
Goonies, The (1985)
* *
* * In die Jahre gekommenes, aber
immer noch herrlich erfrischendes Jugendabenteuer, für das Richard Donner,
Steven Spielberg und Chris Columbus zusammenspannten.
Goopy Gyne Bagha
Byne (1968)
* * * Beliebte, geliebte und
unterhaltsame Fantasykomödie von Satyajit Ray.
Goosebumps (2016)
* * *
Kurzweilige Fantasykomödie, die ein leichtes Déjä-vu-Gefühl hervorruft, aber die
Horror- und Fantasykreaturen gelungen in einen Jugendfilm einbaut.
Gopaal Krishna
(1979) * * ½
Solide Bollywood-Verfilmung von Krishnas Leben, am Anfang
temporeicher als gegen Schluss.
Go,
Rascals! / Aozora-e-shoot! (2003)
* * ½ Herzliche, aber extrem
schematische Kiddie-Sportkomödie aus Japan.
Gorgeous
/ Bor lei jun
(1999)
- Under Control * * * Unterhaltsame, etwas lange und ungewöhnliche Action-Liebeskomödie mit
Jackie Chan, Shu Qi und Tony Leung.
Gorillas in the Mist (1988)
- Gorillas im Nebel
* *
* ½ Für 5 Oscars nominiertes,
biographisches Drama, mit fantastischer Sigourney Weaver und ebenso tollen
Tieraufnahmen.
Gorilla von Soho, Der (1968)
* * ½ Farbremake der Wallace-Verfilmung "Die toten Augen von
London" (1961): penetrant, aber unterhaltsam.
Gori
Tere Pyaar Mein (2013) * * ½
Austauschbare Bollywood-Romanze.
Goryeojang (1963)
* * * ½
Cineastisch bestechendes Drama aus Südkorea.
Gosford Park (2001) * * * ½
Robert Altman versammelt ein Starensemble par excellance für
seine Agatha-Christie-mässige Krimikomödie.
Gossip (2000)
* * ½ Thriller mit sexy Jungstars und
pfiffiger Ausgangslage - nur weiss der Regisseur nix damit anzufangen.Mit James
Marsden (X-Men), Kate Hudson (Almost Famous).
Goth - Love of Death / Goth (2008)
* * *
Morbides Drama der gemächlichen Art.
Gothic (1986)
* *
* Dekadenter und abscheulicher
Fantasyhorror von Enfant terrible Ken Russell. Nachteil: etwas langatmig.
Gothic & Lolita Psycho / Gosurori shokeinin (2010) *
* ½
Ganz netter, aber nie herausragender Japan-Fun-Splatter,
Gothika
(2003)
* * ½ Absurder, aber zu Beginn
recht spannender Geisterhorror mit Halle Berry und Penélope Cruz.
Gotti (2018) * ½
Der von Kritikern zurecht verrissene Film ist nicht extrem schlecht, aber er ist
vor allem totlangweilig, hakt lustlos ein "best-of" des Mafioso ab, und ist ihm
zu allem Übel auch noch viel zu wohlgesonnen.
Göttliche Ordnung, Die (2017)
* * *
Erfolgreiche Schweizer Tragikomödie über die späte Einführung des
Frauenstimmrechts. Stets gut gemeint und unterhaltsam gemacht, wenn auch recht
formelhaft.
Go West (1940)
* *
* Musik und Kalauer trüben den
Marx-Brothers-Spass.
Goya's Ghosts (2006)
* * * ½
Opulent gestaltetes Historiendrama
von Milos Forman, stark gespielt, mit Gusto inszeniert und gespickt mit etwas
bemühten zeitgeschichtlichen Anspielungen.
Goyokin (1969) * * * *
Visuell bestechendes Samurai-Drama.
Gozu (2003)
* * *
Takashi Miike auf den Spuren von David Lynch: Eine albtraumhafte Yakuza-Groteske,
in der es jedoch zu viele déjà-vus gibt.
Grabbers
(2012)
* * *
Ganz adretter
irischer Horror-Trash über schmierige Kreaturen - die nur von Alkohol abgewehrt
werden können. Logische Folge: ein Saufgelage. Typisch irisch und skurril, auch
wenn sich die Idee bald mal totläuft.
Grâce à Dieu (2018)
* * *
Die wahre Geschichte um sexuellen Missbrauch von
Priestern ist wichtig, die Darsteller spielen alle bestens - aber für einen Film
von François Ozon ist dieses Drama erstaunlich flach inszeniert, die in mehrere
Hauptdarsteller gegliederte Geschichte lässt trotz des Themas kalt und wirkt
rasch spröde. Einen Film, den man deutlich eher respektiert, als wirklich mag.
Grace Card, The
(2011)
* ½
Im
Kern durchaus gut gemeint (Vergebung, Verbrüderung etc.). Aber das unter
christlichem Aspekt produzierte Melodrama ist derart klebrig und vorhersehbar
manipulativ, das man bald alles Interesse verliert. Das oft holprige Schauspiel
macht die Sache auch nicht besser.
Grace of Monaco (2013)
* * *
Edel anzuschauende Teilbiographie von Grace Kelly
alias Fürstin Gracia von Monaco. Das Palastleben und die persönlichen Aspekte
der Royals kommen zu kurz, alles wirkt eine Spur zu distanziert und Nicole
Kidman ein wenig steif. Aber Atmosphäre und Bilder erzeugen immerhin einen
starken Sog. Der Film ist wohl wie das Fürstentum: schöner Glitzer, aber
inhaltlich etwas klein.
Graduate, The (1967)
- Die Reifeprüfung
* *
* * Kurzweiliger und toll gespielter
Klassiker mit unsterblicher Musik von Simon and Garfunkel.
Graduates, The / Lemon no
koro (2007) * * *
Sympathisches, etwas gaar blutleeres Teeniedrama aus
Japan.
Graine et le mulet, La (2007)
- Couscous mit
Fisch * * *
Cäsar-gekröntes Multikulti-Drama mit Überlänge (150 Min.) und nervtötenden
Quängel-Monologen. Doch Sympathie und Lebensechtheit retten den Film.
Gran aventura de Mortadelo
y Filemón, La (2003)
- Clever & Smart
* ½ Langweiliger
Comic-Trash aus Spanien.
Grand, The (2007) - Looser * * *
Comic-Drehbuchautor Zak Penn gibt sich auf das
Mockumentary-Terrain eines Christopher Guest ("Best in Show") und inszenierte
eine dramaturgisch fade und in ihren Improvisations-Szenen nicht immer geglückte
Komödie, die aber durchaus Witz hat und ein glorioses Casting: Werner Herzog
(der mit Penn "Incident at Loch Ness" drehte) als sadistischer The German. Der
sagt Dinge wie "Most people drink coffee, but I think it is some sort of
beverage of the cowards. To feel alive and to get this energy, it is essential
for me to kill something each day". Herzog pur.
Grand bleu, Le (1987)
* *
* * Faszinierendes Taucherdrama von
Luc Besson, visuell wie atmosphärisch fesselnd.
Grand
Budapest Hotel, The (2014)
* * * *
Herrlich bebilderte und
besetzte Komödie von Wes Anderson, die dem Slapstick ebenso Tribut zollt wie
Stefan Zweig und Stanley Kubrick ("The Shining" im Speziellen). Die Dialoge sind
ein Genuss, die Ausstattung entzückt, das Erzähltempo wird immer unglaublicher.
Entertainment pur, und das mit Niveau.
Grand Canyon (1991)
* *
* ½ Düstere Einblicke in den
Schmelztiegel Los Angeles - aber doch mit viel Hoffnung.
Grand Chef, Le /
Sikgaek (2007)
* * * ½
Wohlschmeckende koreanische Tragikomödie über das Duell zweier
Meisterköche.
Grand
Chef 2: Kimchi Battle, Le / Sikgaek : Kimchijeonjaeng (2010)
* * *
Etwas lange, aber beinahe so mundende Fortsetzung.
Grande bouffe, La (1973)
* *
* ½ Damals skandalöse, heute etwas
angegraute, aber noch immer schön dekandete Genuss-Satire.
Grande illusion La (1937)
* *
* ½
Gilt bei vielen Cineasten als einer
der besten Filme aller Zeiten. Ich bewundere seine Technik und humanistische
Botschaft - aber ein Meisterwerk? Nicht für mich.
Grande silenzio, Il (1968) -
Leichen pflastern seinen Weg
* * * * Sergio
Corbuccis finsterer Schnee-Western mit eindrücklichem Cast, toller Morricone-Musik,
brutalen Szenen und unvergesslich düsterem Ende. Corbuccis Bester.
Grandes personnes, Les (2008)
- Wir sind alle
erwachsen * * *
Typisch französische Tragikomödie der harmlosen Art, stark gespielt, hübsch
gefilmt, aber eben doch eine Spur zu luftig.
Grand
Heist, The / Balamgwa Hamgge Sarajida (2012)
* * *
Zu langer, aber unterhaltsamer Korea-Blockbuster.
Grand Hotel (1932)
- Menschen im Hotel
* *
* ½ Starbesetzter Blockbuster, der
durch das Zusammentreffen der Diven Greta Garbo und Joan Crawford aufgewertet
wird.
Grand jeu, Le (1934)
* * *
Standardwerk des poetischen Realismus, visuell gut, inhaltlich
ein wenig mager.
Grandma (2015)
* * * Etwas
standardisierte Indie-Tragikomödie von Paul Weitz, mit Lily Tomlin in einer
absoluten Power-Rolle.
Grandma's Boy (2006)
* * Primitive Nonsens-Komödie mit
ein paar überraschend gelungenen Gags, primär zu Lasten von Game-Freaks und
-Geeks.
Grandmaster,
The / Yi dai zong shi (2012)
* * * ½ Etwas verkünstelter, aber bildstarker
Martial-Arts-Philosophiefilm.
Grandmother's House (1988)
- Die unaussprechliche Sünde
* * ½
Die zwei süssen Kind-Darsteller machen das
Manko an Substanz nicht wett. Vor allem die Schlussszene sorgte für
Kontroversen.
Grand Piano (2013)
* * *
Elijah Wood als Klavierspieler, der erschossen wird, wenn er eine falsche Note
spielt. Die Story ist abstrus, aber schön im Mix-Stil aus Giallo, Hitchcock und
De Palma inszeniert. Erst gegen Schluss steigern sich die Unglaubwürdigkeiten,
bis dahin wurde man aber bereits gut unterhalten.
Grand Prix / Geurangpeuri (2010)
* * ½
Pferderenn-Filmchen von der Stange.
Gran Torino (2008)
* * *
½
Clint Eastwood inszenierte eine Harte-Kerl-Hommage für seine Fans, die
gleichzeitig eine Parodie ist. Die ersten zwei Drittel gehen als herrliche
Komödie durch, die ganz von Eastwoods "grumpy old man" lebt. Gegen Ende wirds
dann (trotz Formelhaftigkeit, Kitsch und schlechten Nebendarstellern) richtig
rührend.
Gran Turismo (2023)
* * *
Vom Gamer zum Rennfahrer: Neill Blomkamp setzt die
wahre Geschichte mit erstaunlich klarer (aber durch die Kameraarbeit trotzdem
agiler) Bildsprache um, und auch wenn die Story extrem formelhaft ist und
bisweilen daherkommt wie ein Werbefilm für Nissan, Playstation und Rennsport, so
hält sie doch stets bei Laune und die Rennszenen reissen mit - wenngleich die
Idee, Game-inspirierte Einblendungen wie z.B. die Platzierung über dem Auto, am
Realismus nagt. Last but not least: Die Lovestory hätte man mühelos streichen
können, um dafür etwas mehr von der viel zu leichten Ausbildung zu zeigen.
Grapes of Wrath, The (1940)
* *
* * Gut gespielt, famos gefilmt,
sozial engagiert, ausgezeichnet mit 2 Oscars. Ein Klassiker nach John Steinbeck.
Grass (1925)
* *
* ½ Beeindruckendes
Dokumentarfilm-Frühwerk des späteren "King Kong"-Teams
Grave (2016) - Raw
* *
* ½
Das französische Coming-of-Age-Drama ist im Horrorstil verpackt, so blutig wie
widerlich wie trotz allem stets schön. Tolle Schauspieler und einige krasse
Szenen runden das Ganze ab.
Grave
of the Fireflies / Hotaru no haka (1988)
* * * *
Bewegender Anime-Klassiker über zwei Kinder im Zweiten
Weltkrieg.
Grave
of the Fireflies / Hotaru no haka (2008)
* * *
Solide Realverfilmung des Anime-Klassikers.
Graveyard of Honor /
Jingi no hakaba (1975)
* * * ½ Rastloser, roher
Yakuza-Klassiker von Kinji Fukasaku.
Graveyard of Honor / Shin jingi no hakaba (2002)
* * * ½ Rohes
Yakuzafilm-Remake von Japans Schockmeister Takashi Miike.
Gravity (2013)
* * * *
Alfonso Cuaróns "kleiner" Weltall-Film bekam während der Produktion einen
Budget-Boost und der zahlte sich voll aus: Wie die überraschend tolle Sandra
Bullock und George Clooney im All mit den Folgen eines Trümmereinschlags
klarkommen müssen, ist hochspannend und visuell göttlich dank hochrealistischer
3D-Bilder. Die Musik ist furios, der Einsatz von Stille treffend, die Dialoge
sind ok, und Bullocks mit Metaphern und Geburts-Bildern angereicherte Wandlung
eindrücklich. Mit der Zeit schleicht sich anhand der Menge von möglichen
Katastrophenszenarien eine gewisse Unglaubwürdigkeit ein, aber der Film bleibt
immerzu fesselnd und dramatisch.
Gray Man, The (2022)
* * *
Die superteure Actionsause der Russo-Brüder ist recht
unterhaltsam und hat solide Schauspieler, aber irgendwie vertrauen die
Regisseure ihrem Stoff nicht ganz: Zeit- und Ortssprünge wirken genauso
aufgesetzt wie übertriebene Kamerafahrten. Immerhin. Optisch ist das Ganze
weniger monoton als die Marvel-Arbeiten der Russos.
Gray Matters
(2006)
- Herzensangelegenheiten
* *
½
Sympathische, aber etwas mutlose Liebeskomödie um ein Gewsichsterpaar und seine
Liebe zur selben Frau.
Grease (1978)
* *
* ½ Feelgood-Tanzfilm ohne Tiefgang,
aber it viel Schmiss und unsterblichen Soundtrack. Im Kino ein Superhit.
Great Balls of Fire! (1989)
* *
* Etwas klischeebelastete Biographie,
mit Dennis Quaid und Winona Ryder aber bestens besetzt.
Great Battle, The / Ahn siseong (2018) * * *
Imposantes, aber auch recht formelhaftes
Schlachtengemälde und Heldenepos.
Great Dictator, The (1940)
- Der grosse Diktator
* *
* * Satirisches Meisterwerk von
Charlie Chaplin.
Great Ecstasy of Robert Carmichael, The
(2005)
* * ½
Deftiger Briten-Schocker, zwielichtigig in seiner Absicht,
effektiv in seiner Machart.
Great Escape, The (1963)
- Gesprengte Ketten
* *
* * Ein Klassiker unter den
Ausbruchsfilmen, toll bestetzt, unterhaltsam inszeniert.
Greatest, The (2009)
* * *
Mit Susan Sarandon, Pierce Brosnan und Carey Mulligan toll besetztes Drama, das
zwar mit seiner Trauer-Thematik etwas gar schwermütig ist, aber trotzdem
unterhält.
Greatest Beer Run Ever,
The (2022)
* * *
Die Tatsachenverfilmung von Peter Farrelly schafft es
nicht so gut wie sein "Green Book", die Balance aus Ernst und Humor zu halten,
zumal das Ganze trotz Kriegskritik etwas gar wie eine armeefreundliches "Krieg
als Abenteuer"-Geschichte daherkommt.
Greatest Showman, The (2017)
* * *
Inhaltlich
glattgebügelte und auf Schauwert-Musical getrimmte Verfilmung des Lebens von
"Zirkus-Erfinder" P.T. Barnum. Die Besetzung ist toll und singt (bis auf Rebecca
Ferguson) selbst, das Tempo ist hoch, der Unterhaltungswert ebenso.
Great
Expectation / Greatest Expectations / Widaehan yusan (2003)
* * * Flotte,
freche Korea-Komödie mit inhaltlichem Leerlauf - aber sehr nett.
Great Expectations (1946)
* *
* *
Superbe Dickens-Adaption von David
Lean mit starken Bildern und tollen Schauspielern. Ein Klassiker unter den
Literaturadaptionen.
Great Expectations (2012)
* *
½
Mike Newell versucht sich an
Charles Dickens' oft verfilmten Roman und steht lediglich im Schatten von David
Lean. Trotz grosser Stars und grossem Budget wirkt der Film visuell zwar voll,
aber nie edel. Es fehlt an kecken Szenen, an Romantik und echten Drama,
stattdessen bekommen wir Punkt für Punkt den Roman abgehandelt, was holprig und
wenig innovativ daherkommt. Am Ende ist einfach alles eine Spur zu kalt, zu
episodenhaft, zu wenig mitreissend, zu wenig sinnlich. Da kann man nur sagen:
lower your expectations.
Greatful
Dead / Gureitofuru deddo (2013)
* * * Etwas überschätzte, aber schon sperrige
Horrorkomödie.
Great
Gambler, The (1979)
* * * ½ Cooler
Agenten-Weltenbummler-Bollywood-Hit mit Amitabh Bachchan in einer Doppelrolle.
Great Gatsby, The (2013)
* * * ½ Überbordende, aber schön schwelgherische und
verschwenderische Adaption.
Great
Magician, The /Daai mo seut si (2012)
* * * Stilvoller, gut gespielter Historienfilm mit ein paar Längen.
Great Mouse Detective, The (1986)
* * * ½ Pfiffiger
Disney-Film mit eher oberflächlicher Handlung, aber viel Abenteuer.
Great Outdoors, The (1988)
- Ferien zu dritt
* * ½
Nur wenige Gags zünden wirklich, vom Duo Dan
Aykroyd / Chevy Chase könnte man mehr erwarten.
Great Wall / Chang Chen (2016)
* * * ½ Nicht subtiler, aber höchst unterhaltsamer Mix
aus China-Epos und Fantasy-Action.
Great White (2021)
* * Lose nach
Tatsachen erzählter Haifisch-Thriller, der wenig Ideen bietet, dafür
unsympathische Figuren und unglaubwürdige Szenen.
Great White Silence, The (1924)
* * * *
Faszinierender Dokfilm über Scotts tödliche-Antarktisreise.
Great Yokai
War, The / Yokai daisenso (2005)
* * * ½ Herrlicher Fantasyfilm von
Takashi Miike zwischen Trash-Exzess und Familienfilm.
Greed (1925)
- Gier
* *
* * Für den Kino-Release stark
gekürzte Romanadaption des Exzentrikers Erich von Stroheim, aber auch in der
"Kurzfassung" noch immer grosses Kino.
Greedy (1994)
* *
½ Ganz nette Komödie mit Anspielungen
auf von Stroheims Klassiker "Greed".
Green Berets, The (1968)
* *
Reisserischer und patriotischer Vietnamfilm
von Haudegen John Wayne.
Green Book (2018) * *
* ½ Komödienprofi Peter Farrelly verfilmte eine wahre Geschichte um eine
Männerfreundschaft, die in den 60er-Jahren den Rassen-Graben überwindet.
Manchmal klebrig und vorhersehbar, aber der Film hat viel Charme, die Darsteller
sind toll, allen voran Viggo Mortensen, der in der Rolle aufgeht.
Green Card (1990)
* *
* ½ Liebenswerte und gut gespielte
Liebeskomödie ohne penetranten Kitsch.
Green Chair /
Noksaek uija (2005)
* * ½ Sehr
erotisches koreanisches Drama, das aber inhaltlich nicht weiss, wohin.
Green for Danger (1946)
* * * ½
Kurzweilige, clevere Brit-Krimikomödie um
eine Mordserie während den V-1-Attacken in England. Alastair Sim stiehlt als
überdrehter Ermittler und Erzählter allen die Show.
Green Hornet, The
(2010) * * * Für einen
Superheldenfilm zu albern, für eine Komödie zu holprig, für einen
Michel-Gondry-Film zu wenig schräg: "The Green Hornet" ist eine kuriose
Comedy-Version der Kultreihe, die manchmal funktioniert, aber oft stottert. Es
fehlt an Fokus, es fehlt an Spannung, es fehlt an einer sauberen Dramaturgie, es
fehlt an einem Helden, es fehlt an einem richtigen Bösewicht (auch wenn
Christoph Waltz genüsslich chargiert). Und trotzdem macht der Film halbwegs
Spass, wegen seinem Mut, etwas anders zu sein, als 08/15-Superheldenkino.
Green Inferno, The (2015) * * *
Eli Roth hat mit seinem Kannibalenfilm bei mir das erreicht, was er wollte: Mir
hat sich oft der Magen umgedreht. Dabei wechselt er geschickt zwischen eher
schnellem Wegschneiden und Grande guignol, und vor allem inszeniert er mit
eindrücklicher Farbdramaturgie in den (vor Ort entstandenen) Dschungelszenen.
Die Story, immerhin etwas subversiv angehaucht, ist dünn, manche Figuren nerven
- aber mit gefiel dieser Mix als Ganzes erstaunlich gut.
Greening of Whitney Brown, The (2011)
- Glamour Girl im Pferdestall * * ½
Formelhafter Mädchen-und-Pferd-Film, der immerhin ein
paar Schmunzler zu bieten hat und mit dem "reiche Göre wird normal"-Thema
ansatzweise eine positive Botschaft aussenden will. Wenn nur nicht alles so
stereotyp und vorhersehbar wäre …
Green Knight, The (2021)
* * * ½
Surrealer Mittelalterfilm voller Parabeln und
Metaphern. Vielleicht etwas gar "artsy", aber daher auch stets faszinierend.
Green Lantern, The (2011)
* * ½
Recht unterhaltsame Comicverfilmung mit ein paar schicken Heldenszenen und einem
charismatischen Hauptdarsteller (Ryan Reynolds). Doch ziemlich schlechte
Effekte, nutzlose 3D-Konvertierung, dünne Story und die alles andere als
lebendige Blake Lively verhindern die nächsthöhere Bewertung.
Green Mile, The (1999)
* * * ½ Tom Hanks in einer
überlangen aber top-inszenierten Stephen-King-Adaption.
Green Room, The (2015)
* * *
Green
Slime (1968)
* *
Sci-Fi-Trash von Kinji Fukasaku mit
untalentierten US-Darstellern.
Green
Snake / Ching Se (1993)
* * * *
Sinnliche, farbenfrohe und einfallsreiche Fantasy
aus Hongkong. Natürich von Tsui Hark.
Green Street Hooligans 2 (2009)
- Hooligans 2
*
½
Stumpfsinnige Fortsetzung von "Hooligans", welche die gewaltgeilen Klopper
heroisiert und keine schlaue Geschichte zu erzählen weiss.
Green Zone (2010)
* * * ½
Ein klassischer
Verschwörungsthriller vor der Realpolitik des Irakkriegs, mit typischer
Wackelkamera-Intensität inszeniert von "Bourne 2 & 3"-Regisseur Paul Greengrass.
Der Inhalt wäre zwei Jahre früher mutiger gewesen, jetzt wirkt er eher
abgestanden. Spannend bleibt der Film aber auch so.
Gremlins (1984)
* * * ½ Joe Dantes höchst
unterhalsamer, aber etwas angegrauter Mix aus Horror und Kiddie-Komödie. Produziert von
Steven Spielberg.
Gremlins 2: A New Batch (1990)
* * * Rasantes, aber nicht
sonderlich einfallsreiches Sequel zum Kassenknüller.
Greta (2009)
* * *
Hilary Duff kämpft gegen ihr Saubergirl-Image an und macht das ziemlich gut,
auch wenn ihre pubertären Drama-Queen-Allüren auf Dauer ziemlich anstrengen und
die Suizid-Fixierung nicht gerade Zielgruppen-geeignet ist, zumal sie so simpel
aus dem Weg geräumt wird. Aber auf alle Fälle ein unterhaltsamer Film mit
amüsanten und rührenden Momenten im Windschatten von "crazy/beautiful".
Greta (2018)
* *
½
Der pulpige Thriller von Neil Jordan kippt zu sehr ins Abstruse und wird auch
von seinen überzeugenden Hauptdarstellern nicht wirklich gerettet. Wenn schin
Pulp, dann richtig, hier kostet Jordan das Ganze dann aber doch zu wenig aus.
Grey, The
(2012)
*
* *
½
Simpel
gestrickter, aber höchst effektiver "Mann-gegen-Wolf"-Film, der unerbittlich und
mit sadistischer Logik vorgeht. Ungeheuer viel Fleisch ist nicht am Knochen,
aber die nihilistische Geschichte fesselt Anfang bis Ende und unter der Regie
seines "A-Team"-Regisseurs Joe Carnahan läuft Liam Neeson zu Hochform auf.
Grey Gardens (1975)
* *
* ½
Witzige, genaue und eindringliche
Doku über die Tante & Cousine von Jackie Kennedy, die in einer 28-Zimmer-
Bruchbude wohnen und vor sich hinvegetieren.
Greyhound
(2020)
* * ½
Statt im Kino landete das Kriegsdrama auf AppleTV+.
Vielleicht auch besser so, denn die Romanverfilmung, für die Hauptdarsteller Tom
Hanks auch das das Skript schrieb, ist trotz Action und Hochsee-Kriegs-Dramatik
erstaunlich fad. Das liegt an der mehr als rudimentären Figurenzeichnung und der
CGI-lastigen, dunklen und einfallslosen Optik.
Grey Owl (1999)
* * Schöne Landschaften,
schwammiger Film: Das missglückte Indianerdrama ist Richard Attenboroughs
schwächster Film.
Greystoke: The Legend of Tarzan, Lord of the Apes (1984)
* * * ½ Werkgetreue
"Tarzan"-Adaption mit Masken von Rick Baker.
Gridiron Gang (2006) -
Spiel auf Bewährung
* * ½
Gut gemeinter Sportfilm mit The
Rock, leider vorhersehbar, voller Pathos und mit ein paar Macho-Plattitüden.
Grido, Il (1957) - Der Schrei
* * ½ Kunst-Quatsch:
Michelangelo Antonionis masslos überschätzter Langweiler ist visuell interessant, aber
ohne inhaltliche Ambitionen.
Grid Runners (1995)
* ½ Ermüdend choreografierte
Sci-Fi-Action, lustlos gespielt und mit miesen Virtual-Reality-Tricks.
Grifters, The (1990)
* * * ½ Rabenschwarze Komödie
mit gut aufgelegten Stars und einem Arsenal von Verlierern.
Grimsby / The Brothers Grimsby (2016)
- Der Spion und sein Bruder
* * *
Louis Leterrier ist der falsche Regisseur für diese Agentenposse, immerhin sehen
die First-Person-Actionszenen geil aus. Die Comedy indes baut voll und ganz auf
Ekel und Abscheu, da ist die Besetzung mit Sacha Baron Cohen und Mark Strong
dann wieder King. Als Ganzes etwas gar plump, aber ich muss gestehen: hab oft
laut gelacht.
Grinch, The (2000)
* * ½ Knallbunte,
zuckersüsse Adaption von Dr. Seuss' Klassiker. Jim Carrey ist genial, der Rest ist oft
einfach zu viel.
Grinch, The (2018)
* * ½ Die "Minions"-Macher verwursten den
Dr.-Seuss-Klassiker zum flotten, aber einfallslosen Trickfilm, der zwischen
Zynismus und Zucker sowie zwischen Weihnachts-Kommerz und Menschlichkeit
oszilliert, was ihn etwas schizophren erscheinen lässt (fast könnte man sagen:
verlogen).
Gringo (2018)
* * *
Starbesetzte Komödie, angenehm frech und zynisch. Sie dürfte noch einiges
frecher sein und einige Nebenhandlungen wirken unfertig - aber solide
Unterhaltung ist stets garantiert.
Grizzly Man (2005)
* * *
½ Werner Herzogs
vielschichtige Dok aus Filmmaterial des Zivilisationsaussteigers Timothy
Treadwell, der unter Grizzlys lebte und zerfleischt wurde. Faszinierende Bilder!
Groomsmen, The (2006)
- Die Freunde des
Bräutigams * * ½
Sympathisches Männerdrama von und mit Edward Burns, das aber einmal mehr die
voreheliche Nervosität thematisiert und oft im Schmalz schlurft.
Groove (2000)
* * Der Film versucht, mit
Minimal-Story und pseudophilosophischem Geschwätz das Lebensgefühl der
Generation Techno einzufangen. Mit mässigem Erfolg.
Groper Train - Search for the Black Pearl / Chikan densha: shitagi kensatsu
(1984)
* * ½
Amüsante Schlüpfrigkeiten des späteren Oscar-Gewinners Yojiro
Takita.
Groper Train - Wedding Capriccio / Chikan densha: Chinchin hassha (1984)
* * ½
Noch mehr Schmuddeltrash von Oscargewinner Yojiro Takira.
Grosse Bagarozy, Der (1999)
* * ½ Ambitionierte, wenn
auch überladene und zum Schluss ausufernde Tragikomödie mit Til Schweiger.
Grosse Kanton, Der (2013)
* * * Viktor
Giacobbo interviewt bekannte Politiker, Kulturschaffende und Meinungsmacher für
eine kuriose Idee namens "Deutschland schliesst sich der Schweiz an". Die
meisten machen spielerisch gut mit, was die an sich etwas vorhersehbare Dok zur
kurzweiligen, leicht satirischen Unterhaltung macht.
Grosse König, Der (1942)
* * ½
Politisch mühsamer und etwas träger Historien-Propagandafilm.
Grosse Mädchen weinen nicht (2002)
* * * ½ Erst
witzig-lebensnahes, dann zu Tränen rührendes Drama über zwei Berliner Girls.
Grosse Pointe Blank (1997)
* * * * Kultig angehauchte
Gaunergroteske mit Hang zum Surrealen und Grotesken. Vorzüglich gespielt.
Grosse Sommer, Der (2016)
* * *
Mathias Gnädinger reist in seinem letzten Film mit einem Buben nach Japan, der
Sumo lernen will. Nach Wohlfühl-Blaupause, aber sehr charmant.
Grosse Sprung, Der (1927)
* * * Recht alberne
Stummfilmkomödie vor imposanter Bergkulisse.
Grosses Versprechen, Ein (2021)
* * *
Quälendes, aber intensives und gut gespieltes Drama um den Zerfall von Körper
und Ehe.
Grossstadtklein (2013)
* *
½
Manchmal witzige, oft aber unterentwickelte und pubertäre
Til-Schweiger-Produktion, die ihre weitgehend solide Besetzung vergeudet.
Grotesque /
Gurotesuku (2009)
* * *
Widerlicher, aber in seiner Schock-Wirkung bemerkenswerter
Reisser aus Japan.
Grounded God (197?) * * *
Grober Teenie-Gaunerfilm von Chatrichalerm Yukol mit Anliehen bei
der "Bonnie & Clyde"-Idee.
Groundhog Day (1993)
- Und täglich grüsst das Murmeltier
* * * *
Eine der lustigsten Komödien der 90er, mit unschlagbar
gutem Konzept.
Grounding - Die
letzten Tage der Swissair (2006)
* * * ½ Packender Schweizer
Dokuthriller.
Group, The (1965)
* * * Überlanges,
episodenhaftes Drama von Sidney Lumet, dank etlicher Stars halbwegs
unterhaltsam.
Groupies bleiben nicht zum Frühstück (2010)
* * *
Sympathische Teenie-Romanze mit dem typischen
Normal-verliebt-sich-in-Star-Charme. Der Anfang ist erfrischend, die Akteure
sind sympathisch. Erst im letzten Drittel schleichen sich Klischees und
Genre-Stereotypen ein.
Grown Ups (2010) - Kindsköpfe
* * ½ Adam Sandler, der dünn
gewordene Chris Rock sowie weitere Komiker amüsieren sich köstlich bei diesem
Schabernack - der auf zugegeben amüsante vulgäre Gags setzt, aber inhaltlich
verharrt. Vor allem die zweite Hälfte kommt einem vor wie die beliebige
Zusammenreihung von Deleted Scenes einer DVD. Kleines Highlight: Steve Buscemi.
Grown Ups 2 (2013) -
Kindsköpfe 2 * * So
doof wie der Vorgänger, aber wo der immerhin eine Story hatte, wirkt hier alles
nur wie eine Aneinanderreihung lahmer Gags. Ein paar Pointen treffen, die vielen
Star-Auftritte sind ganz ok.
Grudge,
The (2004)
* * ½ Schablonenhaftes US-Remake des nicht enden wollenden japanischen Horror-Themas
um "Ju-on".
Grudge 3, The (2009)
* ½
Der
Fluch zu lange fortgesetzter Horrorserien hat diese nunmehr dritte Variante des
ehemals japanischen Gruselhits erfasst. Nicht mehr spannend, nicht mehr virtuos,
braucht man nicht.
Grudge, The (2020)
* ½ Ein erneuter Aufguss des ursprünglich japanischen
Horrorfilms. War schon das Original (gemeint ist die japanische Kinofassung,
vor der gabs schon zwei Videofassungen) solide unheimlich, ist nach etlichen
Reinkarnationen nichts mehr vom Grusel übrig. Hier gibts lediglich ein
dramaturgisch untaugliches Aneinanderreihen von plumpsten Jump-Scares. Die
beiden zeitlich vorgelagerten Zeitebenen lassen kalt und darunter leidet
dann auch die Hauptgeschichte, die keinerlei Mystery bietet.
Gruffalo, The (2009)
- Der Grüffelo
* * *
Gewitzte Trickfilmversion des Kinderbuchs, nominiert für einen Oscar als bester
Trick-Kurzfilm.
Grumpy Old Men (1993)
* * * Das Dio Walter Matthau
und Jack Lemmon ist bei der 08/15-Komödie voll im Element.
Grüne Heinrich, Der (1993)
* * * Wildes, wollüstiges und
dekadentes Drama, vor allem am Anfang toll, später dann zunehmend leer.
Grüsse aus Fukushima (2016)
* * *
Doris Dörries neuster Trip nach Japan ist eine halb skurrile, halb wehmütige
Reise in schickem Schwarzweiss. Leichte Längen stören nur bedingt.
GS Wonderland / GS
wandarando (2008)
* * *
Bunter, unterhaltsamer und harmloser Musikfilm zum
"GS"-Musiktrend in Japan.
GTO (1999)
* * ½
Rasante Komödie, basierend auf einem Manga: Ein unkonventioneller Lehrer mischt
ein ländliches Kaff auf.
Guantanamera (1995)
* * * Ein leichtfüssiger
Blick auf Kubas Probleme. Manchmal amüsant, manchmal etwas zu gewöhnlich.
Guard, The
(2011)
* * *
½
Schwarzhumorige, kultig inszenierte, stark gespielte und mit einem schicken
Soundtrack unterlegte Iren-Komödie vom Bruder des "In Bruges"-Regisseurs.
Guarded Secrets (1997)
* Ästhetische Körper in einem
gestylten Film, alles schon gehabt in dieser ziemlich öden und nicht sonderlich
erotischen Schmuddel-Angelegenheit.
Guard from the Underground, The / Jigoku np keibiin
(1992)
* * Halbgarer Serienkiller-Streifen von
Kiyoshi Kurosawa.
Guardian, The (2006)
* *
"An Officer and a Gentleman" Redux:
zu lang, zu brav, zu vorhersehbar. Immerhin sind die Akteure nicht übel und
Andrew Davis' Inszenierung passabel.
Guardians of the Galaxy (2014)
* * * * Der unterhaltsamste Marvel-Film überhaupt und
eine Sci-Fi-Komödie erster Güte.
Guardians of the Galaxy
Vol. 2 (2017)
* * *
* Nicht mehr so frisch
wie der erste Teil, aber beste Unterhaltung, visuell brillant und mutig in
vielen seiner inhaltlichen Entscheidungen.
Guarding Tess (1994)
* * * Sympathisch gespielte
und oft witzige Komödie mit Shirley MacLaine und Nicolas Cage.
Guard Post, The / GP 506
(2008)
* * * Etwas
langer, aber sauber inszenierter Korea-Horror in einem Militärbunker.
Guddi (1971)
* * * ½
Liebreizende Komödie mit Jaya Bhaduri (spätere Bachchan) in ihrem
zierlichen Bollywood-Debüt.
Guddu (1995) * * Trotz starkem Cast ist das
ausgewalzte Bollywood-Rührstück eine Enttäuschung.
Gudgudee
(1997) * * ½
Drollige, kleine Bollywood-Komödie, der zur Halbzeit die
Luft ausgeht. Shahrukh Khan absolviert zu Beginn einen Gastauftritt.
Guerre
des boutons, Le (2011)
- Krieg der Knöpfe * *
½
Passabel inszeniertes, aber etwas
insprationsarmes Remake des Kinderfilmklassikers.
Guerre est déclarée, La (2011)
- Das Leben
gehört uns * * *
Mit sich und ihrem Lebenspartner in den Hauptrollen
sowie ihren eigenen Kindern in Schlüsselszenen inszenierte die Französin Valérie
Donzelli diese autobiographische Geschichte. Es geht um Krebs beim eigenen Kind,
tragischer Stoff, aber erfrischend und lebensbejahend präsentiert. Der Stilmix
bei der Musik, die Erzählstimmen und sonstige Mätzchen wirken manchmal
aufdringlich, ja prätentiös, aber reizvoll bleibt diese Art der Präsentation
immer.
Guess Who (2005)
* * * Amüsante, aber in ihrem
Dialogwitz etwas vorhersehbare Umkehr-Version von "Guess Who's Coming to
Dinner".
Guests of the Last Train, The / Makchalo on sannimdeul (1967)
* * *
½
Visuell bestechendes Korea-Drama.
Gu Gu the Cat /
Gou-Gou datte neko de aru (2008) * * * Sympathisches Drama um eine Mangazeichnerin und ihre Katze.
Guide (1965)
* * * ½
Bollywood-Klassiker mit Dev Anand, tollen Songs
und viel Farbe.
Guillotines, The / Xie Di Zi (2012)
* * ½
Trockene und recht langweilige Neuauflage eines
Shaw-Brothers-Films.
Guilty, The (2021)
* * * Solide spannendes, aber
auch stromlinienförmiges und nicht immer glaubwürdiges US-Remake des dänischen
Hits "Den skyldige".
Guilty as Sin (1993)
* * * Gut besetzt und
ziemlich clever, doch die Spannung hängt manchmal etwas durch.
Guilty of Romance / Koi no tsumi (2011)
* * *
½
Ausgeflipper, etwas inkohärenter, aber
faszinierender Sion-Sono-Film.
Gulaal (2009)
* * *
Trotz unfokussiertem Drehbuch ein weitgehend
faszinierender Film.
Gulliver's Travels (1995)
* * * Am amerikanischen TV
extrem erfolgreiche Miniserie nach Jonathan Swift, ausgestattet mit
ansprechenden Tricks und solidem Unterhaltungswert.
Gulliver's Travels (2010) * ½
Langweilige,
dramaturgisch schlappe und mit wenig Witz gesegnete Comedy-Neuinterpretation des
Klassikers. Nicht einmal die Spezialeffekte (und allein wegen denen existiert
der Film) sind wirklich gut.
Gummo (1997)
* * * Episodenhafte
Freakshow von "Kids"-Autor Harmony Korine. Kids in einer Kleinstadt: Sex, Drugs
und Katzen killen. Sehr sehr strange.
Gumnaam (1965) * * ½ Indischer Thriller-Kitsch-Kult mit einer tollen
Tanznummer, die ihren Weg in die Satire "Ghost World" fand.
Gumnaam - The
Mystery (2008) * * Lange verwschobener und daher ziemlich angegrauter
Bollywood-Thriller der lahmen Art.
Gumrah (1963) * * * ½ Technisch wie inhaltlich interessantes Bollywood-Drama.
Gun (2010)
*
*
Fuck, Nigger, Motherfucker - dieser von 50 Cents geschriebene und mit einer
lahmen Hauptrolle "gesegnete" B-Thriller flucht sich von einem Klischee zum
nächsten, ohne je echt zu packen. Möchte "Departed" sein, ist aber nur
Fliessbandware, immerhin mit kurzer Laufzeit und AnnaLynne McCord als
superschönem Eye candy …
Gunaah (2002)
* * Ziemlich schwacher
Liebesthriller mit den Akteuren des Bollywood-Gruslers "Raaz".
Gundaraj
(1995) * *
Grober, reaktionärer Bollywood-Rachethriller mit Ajay
Devgan und Kajol.
Gunda Din (1939)
* * * * Der erste grosse
Abenteuerfilm: auch heute noch enorm unterhaltsam.
Gunfighter, The (1950)
* * * *
Ein früher "erwachsener Western" mit Gregory Peck in der charismatischen
Hauptrolle.
Gunfighters, The (2015)
* *
Extrem repetitiver Billig-Thriller, bei dem Leute spielmässig auf sich ballern.
Viel mehr gibts dahinter nicht.
Gunga
Jumna (1961)
* * * ½
Einer der grössten Bollywood-Hits der 60er mit
Dilip Kumar.
Gung Ho (1986)
* * * ½ Ron Howards amüsante
Komödie über die Auswüchse der Wirtschaft erwies sich als erstaunlich
prophetisch.
Gunman
/ Mue buen (1983)
* * * Prinz Chatrichalerm
Yukols spannendes Krimidrama über das Duell eines Profikillers mit einem Polizeichef -
und beide kennen sich aus dem Krieg.
Gunman
II / Salween (1993)
* * *
½
Packendes Thai-Thrillerdrama von
Prinz Chatrichalerm Yukol.
Gunman, The (2015) *
* ½ Mit
dem formelhaften Reisser will sich nun auch Sean Penn zu den Eher-Alt-Stars
gesellen, die sich nochmals als Actionrabauken präsentieren. Funktioniert ganz
ok, aber der Überraschungseffekt eines "Taken" ist hinweg.
Gunman's Walk (1958)
- Duell im Morgengrauen
* * *
½ Starker
B-Western, sauber produziert und mit spannenden Themen.
Gunmen / Tian luo di wang
(1988)
* * *
Brutale Old-School-Action, produziert von Tsui Hark.
Guns Akimbo (2020)
* * *
"Crank" trifft "Nerve" in einem hyperaktiven und brutalen
Actionfilm, der stark loslegt, aber mit der Zeit etwas gar ziellos von einem
vermeintlichen Höhepunkt zum nächsten düst, und vor allem die satirischen
Möglichkeiten nicht nutzt. Unterhaltsam aber allemal.
Guns
and Roses / Huang Jin Da Jie An (2012)
* *
Überdrehter Nonsens, in China ein Hit.
Gun Shy (1999)
* * ½ Mit Liam Neeson und
Sandra Bullock edel besetzte, aberzu lange und nur mässig unterhaltsame
Krimikomödie.
Guns of Navarone, The (1960)
* * * * Etwas langes, aber
aufregendes Kriegsabenteuer mit charismatischen Akteuren und oscargekrönten
Tricks.
Gupt (1997) * * *
Recht spannender Bollywood-Thriller
mit einigen Twists und guter Besetzung.
Guru, The (2002)
* * *
Sexy Komödie um einen Inder, der in Amerika ein Star werden will und via Pornodreh zum
Sex-Guru aufsteigt. Mit Heather Graham.
Guru (2007)
* * *
Schick inszeniertes, toll gespieltes Biopic mit
inhaltlichen und dramaturgischen Schwächen.
Guru: Bhagwan, His Secretary & His Bodyguard (2010)
* * *
Konventionell gemachter, aber inhaltlich reizvoller Schweizer Dokfilm über die
Hippie-Sekte und ihre fehlgeleiteten Mitglieder.
Gustloff, Die (2008) * * ½ Starbesetzter ZDF-Zweiteiler,
interessant im historischen Hintergrund, fad in der Umsetzung: Die
2-Stunden-Einführung ist öde, dann wirds spannend, dann ists schon vorbei.
Guts of a Virgin / Shojo no harawata (1986) * Legendärer, aber sturzdoofer japanischer Exploitation-Streifen.
Gut zu Vögeln (2016)
* * ½
Stark standardisierte deutsche Komödie mit ein paar gelungenen Dialogen, aber
auch viel Leerlauf.
Guy Named Joe, A (1943)
* * * ½ Die Vorlage von
Steven Spielbergs "Always" mischt eine Fantasy-Lovestory mit aufwendiger
Kriegspropaganda.
Guys From Paradise, The / Tengoku kara kita
otoko-tachi (2000) * * *
Ungewöhnlich ruhiger, aber interessanter Miike-Film.
Guy Thing, A (2003) - Gelegenheit
macht Liebe * * ½ Turbulente
Komödie mit sympathischem Cast. Das eskalierende Chaos kann man aber mit
der Zeit nicht mehr ernst nehmen.
Guzaarish
(2010)
* * * Edle Indien-Version von "Mar adentro".
Gycklarnas afton / Sawdust and Tinsel (1954) * * * ½ Bitteres,
durch tollen Nahaufnahmen intensiviertes Frühwerk Bergmans, das die Erfahrungen
des Regisseurs zum eindringlichen Film verarbeitet.
Gyo - Tokyo Fish Attack! (2012)
* * * Bizarrer Anime mit wilden Einfällen.