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2013
> GO GOA GONE
Horrorkomödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel -
Regie
Raj Nidimoru,
Krishna D.K.
Drehbuch
Raj Nidimoru,
Krishna D.K., Sita Menon
Produktion
Saif Ali Khan,
Dinesh Vijan, Sunil Lulla
Songs Sachin-Jigar
Kamera Dan Macarthur, Lukasz Pruchnik
Choreografie
Adil Shaikh
Darsteller Saif Ali Khan, Kunal Khemu, Vir Das, Anand Tiwari, Puja Gupta,
Hardik Malaviya, Soha Ali Khan
Länge 105 Min.
Kinostart
10.5.2013
Box office classification Average
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 26.10.2013
© Bilder Eros Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Luv (Vir Das) hängt am liebsten mit seinem Kumpel Hardik (Kunal
Khemu) rum: beim Kiffen und Nichtstun. Doch das soll ein Endehaben, als Luv sich
verlobt. Die Beziehung geht indes bald in die Brüche, und der gefrustete Luv
düst mit Hardik und dem braven Kollegen Bunny (Anand Tiwari) nach Goa. Dort
werden sie von der hübschen Luna (Puja Gupta) zu einer exklusiven Rave-Party
eingeladen, die angeblich von der russischen Mafia organisiert wird. Nach einer
Nacht voller Alkohol und Drogen wachen sie auf und sind von Zombies umzingelt!
Eine neuartige Droge, die an der Party getestet wurde, verwandelte die Gäste in
Untote. Zum Glück bekommen die verängstigten Touristen Hilfe vom Russen Boris
(Saif Ali Khan), der liebend gern Untote noch toter macht.
REVIEW
Zombies sind nicht neu im Hindi-Kino: Man denke nur an das
Schaffen der Ramsay-Brüder, in denen allerlei untotes Gesindel sein Unwesen
treibt. Aber lebende Leichen sind trotzdem noch immer Mangelaware. Dabei wäre
gerade der Einstieg über eine Komödie ideal, denn indische Zuschauer lachen
gern. Voilà "Go Goa Gone" Er präsentiert Indiens erste grossbudgetierte
Zombiekomödie nach dem Vorbild populärer Werke wie "Zombieland" oder "Shaun of
the Dead". An die kommt er in keiner Minute heran, aber wenn der erblondete Saif
Ali Khan einem Zombie den Kopf wegballert und das Blut grossflächig auf die
Kameralinse pflatscht, dann sind wir nicht mehr weit weg von Woody Harrelson in
"Zombieland". Also Grund zur Freude.
Alles ist im Film des talentierten
Duos Raj & D.K. (Shor in the City) aber nicht
rosig. So haben mich die Songs nicht mitgerissen, auch wenn sie in Indien schon
eine gewisse Popularität erreicht haben. Dann stammen einige Blut-Effekte zu
deutlich aus dem Computer, anstatt richtig auf Fleisch und Gedärm zu setzen. Und
die Abenteuer auf der Insel werden mit der Zeit ein wenig monoton. Nicht
zuletzt, das ist nicht direkt ein Fehler des Films, nervt die kuriose Moral: Es
geht ums Kiffen, Rauchen und Drogen nehmen, so richtig locker und frei - doch
vor dem Film laufen fast fünf Minuten Anti-Raucher-Spots inklusive einer Warnung
vom einstigen Starkraucher Saif Ali Khan, das im Film Gesehene nicht als
Zelebrieren anzuschauen. Ähm. Joints unter der Sonne von Goa? Nicht zelebrieren?
Ja sicher doch ...
Da setzt doch eben der Fun ein: Der Anfang von "Go Goa
Gone" ist ein klassischer Slacker-Spass mit Herumhänger-Typen, die am liebsten
Dummheiten machen und Drogen nehmen. Später in Goa kommt der Sommerfilm-Aspekt
mit Bikini-Damen dazu. Danach Partylaune. Und bevor all das dann doch mal
langweilig werden könnte, kommt der Zombie-Fun dazu. Es spritzt viel Blut, es
werden Menschen ausgeweidet, und allerlei Waffen kommen zum Einsatz. Für
Kurzweil ist gesorgt, zumal der Film nicht einmal zwei Stunden lang ist. Da
können sich aufgeblasene Bollywood-Superstarkomödien mal ein Vorbild nehmen.
Auch beim Star dürfen sie hingucken: Produzent und Co-Hauptdarsteller Saif
Ali Khan macht sich mit blonden Haaren und russischem Akzent auch ein wenig
lustig über sein Image und hat sichtlich Spass bei der Sache. Er trägt den Film,
obwohl er nur zwei Drittel der Laufzeit mit im Spiel ist, und sich nicht immer
wie ein Platzhirsch ins Zentrum rücken muss. Kunal Khemu spielt den etwas feigen
Schussel sympathisch im Stile eines James Franco und auch die weiteren Akteure
mit weit weniger bekannten Namen machen Laune. Denn für alle Mitmachenden ist
klar: Dies ist ein Fun-Film. Kurz, blutig, doof, witzig. Und von dieser
Einstellung dürfen sich auch die Zuschauer anstecken lassen.
SONGS
1) Khoon Choos Le - Angepasst ruppiger Einstieg, aber nicht
speziell genug (Arjun Kanungo, Suraj Jagan, Priya Panchal).
2) Slowly Slowly
- Nicht Rave, aber Fun-Nummer in Rave-Ambiente (Jigar Saraiya, Talia Benston).
3) Khushaamdeed- Das sanfte Lied läuft nur im Hintergrund (Shreya Ghoshal).
4) Babaji Ki Booty - Relaxter Kiffersong im Abspann (Anand Tiwari, Sachin-Jigar,
Kunal Khemu, Raj & DK, Bornalee Deuri).
MEINE DVD
Eros Entertainment (Indien)
Indien, Code 0
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 mit englischen und arabischen Untertiteln.
Disk Rating * *
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GB)
EXTERNE REVIEWS
imdb.com
Bollywood Hungama (3½/5)
Rediff (2½/5)
Screenshots der DVD mit VLC, verkleinert und geschärft mit Photoshop CS2 (die weissen Streifen am Rand sind nicht sichtbar beim Ansehen, nur ein Fehler der Screenshot-Funktion beim Player)
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