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Komödie
Japan 2009
Alternativer Titel ごくせん THE MOVIE
Regie Toya Sato
Drehbuch Yuko Matsuda, Michiru Egashira nach dem Manga von Kozueko
Morimoto
Darsteller Yukie Nakama, Kazuya Kamenashi, Yuya Takaki, Shohei Miura,
Hideo Ishiguro, Junta Nakama, Akito Kiriyama, Yuta Tamamori, Kenji Anan
Länge 118 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 26.5.10
© Bilder Nippin Television, Screenshots molodezhnaja
STORY
Yukie Nakama (Yukie Nakama) ist die Enkelin eines Yakuza-Bosses, hat dem
Gangsterleben jedoch abgeschworen. Nun arbeitet sie als Mathelehrerin an
einer Schule für schwer erziehbare Jungs. Sie opfert sich voll für die Schüler
auf, trägt Faustkämpfe für sie aus und zeigt stets übertrieben viel
Enthusiasmus. Das weiss auch ihr neuer Assistenzlehrer Ryu Odagiri (Kazuya
Kamenashi) - denn der war einst selbst ein Schüler bei ihr. Nun wird er
in Yukies neuste "Missionen" hineingezogen: Zoff mit einer Bikergang, die der
Schüler Reita Takasugi (Yuta Tamamori) ausgelöst hat, sowie Probleme mit einer
Drogenbande, die sich der ehemalige Schüler Ren Kazama (Haruma Miura) aufgehalst
hat.
REVIEW
Der Manga von Kozueko Morimoto kam 2002, 2005
und 2008 zu Serien-Ehren und war am TV eine kleine Sensation. Kein Wunder, dass
der Stoff den Weg ins Kino fand - mit derselben Hauptdarstellerin und einigen
Jungs aus früheren Episoden als Gast-Stars. Die Story ist auch für Neueinsteiger
geeignet, denn Regisseur Toya Sato, der auch schon die Serie
betreute, macht es leicht, den Zugang zu finden. Was man wissen sollte, ist,
dass unsere Heldin aus einem Yakuza-Clan stammt, aber nun lieber Lehrerin sein
will - daher auch der Titel "Gokusen", eine Abkürzung für Gokudo no
Sensei (Gangsterlehrerin).
Yukie Nakama (Shinobi, Ooku) schlüpft abermals in ihrer Paraderolle als leicht schizophrene und überdrehte Heldin, ein Part, den sie mühelos mit ebenso viel Schalk wie Pathos verkörpert. Ihr zur Seite steht ein ganzes Arsenal an Jungstars, Popsängern und Nachwuchstalenten. Schon in der Serie wurden etliche der Jungs danach zu kleineren Stars hochgepusht und die halbe Besetzung bestand aus Mitgliedern von Boybands - von Jun Matsumoto (Arashi) über die KAT-TUN-Boys Kazuya Kamenashi und Jin Akanishi bis hin zu Yuya Takaki (Hey! Say! JUMP) und Haruma Miura (Brash Brats), dem Blondie aus Sky of Love.
Von ihnen darf Kamenashi hier sein Comeback und gleichzeitig sein Leinwanddebüt feiern, in einer eher zurückhaltenden Rolle. Die Schüler sind deutlich aktiver, auch wenn sie typische Rebellenklischees aus japanischen Schulfilmen auf sich vereinen. Das ist wohl auch die Idee dahinter: Der Klassenraum von Miss Nakama ist in keiner Sekunde das reale Abbild eines Schulzimmers, sondern vielmehr ein kleines Popkultur-Schlachtfeld mit bunten Farben und knalligen Frisuren. Gelehrt wird darin eher wenig, sieht man von Najamas Ehrenkodex ab: Lüge nie und lebe mit Würde und Ehre. Dies verfolgt sie denn auch ohne Wenn und Aber.
All zu ernst wird dies freilich nie, denn Nakama ist nicht nur Heldin, sie ist auch Witzfigur - mit teilweise skurrilen Soundeffekten und comic-haften Dekorationen, welche die Bildgestaltung ausschmücken. Das unterstreicht die Nähe zur Manga- und Popkultur-Welt und sorgt für ein paar schön absurde Momente. "Gokusen - The Movie" ist dadurch beinahe so schizo wie seine Heldin, denn er pendelt zwischen fast parodistischer Kunterbunt-Manga-Adaption und durchaus ernst gemeinter "Lehrerin auf Mission"-Story im Stile von "Dangerous Minds", Pathos inklusive. Der Mix funktioniert nicht immer, aber er unterhält nicht schlecht.
Wer die Serie kennt, der kriegt als Bonus noch jede Menge Referenzen an die drei geliebten Staffeln, von Gastauftritten bis Running Gags. Und selbst Novizen können den einen oder anderen Anspieler als solchen erkennen, was trotz allem noch ein wenig schmunzeln lässt, oft aber auch nur ein Schulterzucken provoziert: Noch ein hübscher Junge aus Staffel x? Super. Noch einer? Und noch einer? Gähn. Grosses Kino ist das nicht, kein Wunder angesichts der Wurzeln in der TV-Welt. Doch dank einer spielfreudigen Hauptdarstellerin, ein paar amüsanten Einfällen und einer ansprechend mangaesken Optik ist trotz Überlänge für Kurzweil weitgehend gesorgt.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 5.1 und DTS sowie Kantonesisch 5.1 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
EXTERNE LINKS
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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