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Horrorfilm
Japan 1960
Alternative Titel Kaibyo Otamaga-Ike; Kaibyo Otamagaike; 快猫お玉が池

Regie Yoshihiro Ishikawa
Buch Jiro Fujishima, Yoshihiro Ishikawa nach einem Roman von Sotoo Tachibana
Darsteller Shozaburo Date, Noriko Kitazawa, Yoichi Numata, Fujie Satsuki, Fumiko Miyata

Länge 76 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 16.4.09
©  Bilder New Star, Screenshots molodezhnaja


STORY
Tadahiko (Shozaburo Date) und Keiko (Noriko Kitazawa) verirren sich im Wald. Beim mysteriösen Otama-Teich erblickt Keiko eine Geisterfrau und wird krank. Wieder daheim erklärt ein Priester, dass sie wohl vom Geist der Katzenfrau besessen sei, deren Fluch auf ein Ereignis vor 100 Jahren zurückgeht. Damals opponierte ein Samurai gegen die nicht vom Kaiser abgesegnete Steuererhöhung. Da sein Sohn Yachimaru (Shozaburo Date) eine unerwünschte Liebschaft mit Kozasa (Noriko Kitazawa) hatte, schlug deren bösartiger Vater Gensai (Yoichi Numata) dem Magistraten vor, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen - und Yachimarus Vater zu töten. Das war der Ausgangspunkt für eine ganze Serie von Gräueltaten: So töteten Gensais Schergen Yachimarus Grossmutter (Satsuke Fuji), Gensai zwang Kosaza, einen Kumpel des Magistraten zu heiraten, und der Magistrat selber durfte sich an Yachimarus Schwester Akino vergehen. Nicht zuletzt liessen die Schurken Yachimaru töten. Kozasa sann auf Rache. Dabei sollte ihre Katze Tama helfen.

 

REVIEW
Der kurzweilige und vor allem visuell stimulierende Film gehört zu den typischen Kaidans, den japanischen Geistergeschichten. Regisseur Yoshihiro Ishikawa (Female Demon Ohyaku) entschied sich für die Untergruppe des Katzenhorrors, sogenannter Kaibyo- oder Bakeneko-Geschichten à la Kuroneko. Die Story von "The Ghost Cat of Otama Pond" basiert auf dem Roman "Watashi wa Norowareteiru" von Satoo Tachibana (Lady Vampire) und zelebriert die üblichen Zutaten: Unrecht in der Vergangenheit, Rache in der Gegenwart, dazwischen Intrigen, grün beleuchtete Kreaturen und unheimliche Musik zu ebenso unheimlichen Bildern. Inhaltlich unterscheiden sich diese Filme, von denen es buchstäblich Hunderte zu geben scheint, nur marginal. Der Wert eines Beitrags ergibt sich aus seiner Inszenierung.

Und da kann Ishikawa mit Hilfe seines Kameramanns Kikuzo Kawasaki durchaus auftrumpfen. Die Bildkompositionen sind edel, die Atmosphäre stimmt dank seltsamer Beleuchtung und dem Einsatz von Genre-üblichen Stimmungsmachern wie Nebel oder Dunkelheit auch. Da schaut man einfach gerne zu. Dass das Werk in Farbe umgesetzt ist, hebt es zudem von dem nur zwei Jahre vorher entstandenen "The Mansion of the Ghost Cat" ab, den der Regisseur und Grusel-Veteran Nobuo Nakagawa (Ghost Story of Yotsuya) basierend auf derselben Vorlage drehte. Dass dieselbe Story innerhalb nur weniger Jahre gleich mehrfach verfilmt wurde, ist in der Welt der Sixties-Kaidans keine Seltenheit.

"The Ghost Cat of Otama Pond" hat sicherlich zu wenig zu bieten, um sich von anderen Kaidan Eigas der 50er und 60er abzuheben: Er ist einfach zu durchschnittlich in nahezu allen Belangen. Doch er bietet nichtsdestotrotz für etwas mehr als eine Stunde Laufzeit gehobene Gruselunterhaltung. Die Akteure spielen etwas theatralisch, aber überzeugend, der Soundtrack ist stimmig und vor allem die Bildsprache sorgt mit ihrer akzentuierter Farbgebung sowie einigen interessanten Arrangements für Entzücken. Wer auf klassischen J-Grusel steht, der wird hier deswegen auf keinen Fall enttäuscht zurückbleiben.

 

MEINE DVD
Griechenland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen und griechischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
HKFlix (Liefert aus USA)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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