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Horrorfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel
-

Regie Aku Akbar
Drehbuch Mohan Azaad, K. Gireesh Kumar nach einer Story von Aku Akbar
Produktion Amit Mohan
Kamera Viswamangal Kitsu
Darsteller Rituparna Sengupta, Atul Kulkarni, Rushita Pandya, Anupam Kher, Praanav, Mohan Azaad
Länge 94 Min.

Kinostart 30.11.2007
Box office classification
Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
.

©  Text Marco, molodezhnaja 17.1.08
©  Bilder Adlabs, Screenshots molodezhnaja


STORY
Um etwas aus dem Alltagsstress zu entfliehen, beschliessen der Architekt Sudeep (Atul Kulkarni) und seine Frau Roshni (Rituparna Sengupta), ein paar Tage Ferien auf Mauritius zu machen. Doch Tochter Shivani (Rushita Pandya) hat andere Pläne: Sie bringt die Eltern dazu, dass die Familie ein paar Tage ins alte Herrschaftshaus ziehen, das sie eigentlich verkaufen wollen. Vor Ort angekommen häufen sich die seltsamen Ereignisse. Erst nun wird den Eltern klar, dass Shivani besessen ist! Aber von wem?

 

REVIEW
Man kann schwer über den Film reden, ohne anzusprechen, von wem das Mädchen besessen ist - das kommt etwa zur Filmmitte hin aus und wird auf dem DVD-Cover auch angedeutet. Es handelt sich um Gauri, das erste Kind des Ehepaars, das die Eltern einst abgetrieben haben, weil sie zuerst ihre Karrieren vorantreiben wollten. Regiedebütant Aku Akbar nutzt sein Werk daher als Anti-Abtreibungspropaganda und dies erst noch auf plumpe sowie forcierte Art. Das Thema ist per se schon schwierig, die plakative Abhandlung in einem Horrorfilm wird ihm kaum gerecht.

Moralische Bedenken beiseite: Man könnte durchaus einen fesselnden Gruselfilm aus der Idee machen, dass ein abgetriebenes Kind im Körper ihrer Schwester haust und erklärt, in drei Tagen werde das Mädchen sterben. Das bietet Stoff, um die Spannungsschraube anzuziehen. Das Problem dabei ist: Akbar fehlt das Talent. Er bringt ein paar schmucke Kamerafahrten in den Film und ein paar der Nahaufnahmen wie etwa die im Badezimmer wirken stilvoll - doch als Ganzes ist "Gauri: The Unborn" Kino auf bescheidenem künstlerischen Niveau. Spannung gibts nur sporadisch, Gruselmomente auch.

Schauspielern bietet sich in diesem Umfeld nur wenige Gelegenheiten, sich zu profilieren. Rituparna Sengupta und Atul Kulkarni sind denn auch nur passabel. Kinderdarstellerin Rushita Pandya nervt ein wenig, wenn sie mit hoher Stimme kindisch tut, wird aber später im "besessenen" Zustand ziemlich gut. Für Anupam Kher bleibt nur die schwache Rolle als moralisches Gewissen des Films. Der Opa, der in simpel gestrickten Monologen die Aussage von "Gauri: The Unborn" auf den Punkt bringt: Abtreibung ist schlecht. Moderne Menschen sind böse, weil ihnen die Karriere zu wichtig ist.

Selbst wer mit dieser Einstellung konform geht, wird sich bei "Gauri: The Unborn" nur sporadisch unterhalten fühlen. Das Meiste läuft auf Autopilot, Songs zur Auflockerung gibts keine und obwohl der Film mit 94 Minuten sehr kurz ist, schleichen sich oft Längen ein. Im Kanon zeitgenössischer indischer Horrorfilme siedelt sich "Gauri" im unteren Mittelfeld an - aber wer kann schon stolz sein auf die Aussage, dass man "auch nicht viel schlechter ist" als Enttäuschungen wie Eight - Shani, Aatma, Krishna Cottage oder C U at 9? Indiens Horrorkino war zu Zeiten der Ramsays wenigstens noch kultig und cool. Heute ist es kreativ am Dahinsiechen.

 

MEINE DVD
Adlabs (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * ½ (Ausgewaschenes, mattes und meistens unscharfes Bild. Einer neuen Produktion völlig unwürdig).

 

BESTELLEN 
nehaflix (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb

 

SCREENSHOTS

 


 

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