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2010
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Sportfilm
Südkorea 2010
Alternative Titel
Geurangpeuri; 그랑프리
Regie
Yang
Yun-ho
Darsteller Kim Tae-hee, Yang Dong-kun, Park
Keun-hyeong, Ko Du-shim, Park Sa-rang
Zuschauer
166'200
Länge 108 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 13.3.2011
© Bilder pre.gm,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Seo Joo-hee (Kim Tae-hee) ist als
Jockey erfolgreich. Doch als sie sich bei einem Sturz am Arm schwer verletzt und
ihr Pferd eingeschläfert werden muss, zieht sie sich aus dem professionellen
Renngeschehen zurück. Auf der Insel Jeju versucht sie, etwas Abstand zu
bekommen. Das Gegenteil ist der Fall: Sie trifft den Jockey Yang Dong-kun (Lee
Woo-seok), der sich gerade in einer Krise befindet. Der enthusiastische Kerl
macht sich umgehend an Joo-hee ran - und bringt sie dazu, wieder aufs Pferd zu
steigen. Doch traut sie sich zu, mit ihrem Tier Tamra wieder an einem Rennen
teilzunehmen?
REVIEW
Völlig freu von Überraschungen und stets nahe dran an
allen möglichen Klischees inszenierte
Yang Yun-ho
(Rainbow Eyes,
Holiday) ein Pferderenn-Filmchen, das sich generell
an Fans des Sports, der Tiere und der Stars richtet. Um das Ganze nicht ganz
plump wirken zu lassen, peppt Yang die Bilder mit extremen Kontrasten und stark
leuchtenden Farben auf. Das verleiht manchen Szenen einen beinahe traumhaften
Anstrich, andere wirken wie direkt aus einem Werbekatalog entnommen. Schön
anzusehen ist "Grand Prix" aber an sich immer.
Nur reicht das alleine noch nicht für einen Erfolg. Die Story von der Reiterin, die sich aufrappelt, um wieder anzutreten, reisst nie sonderlich mit, obwohl die Figuren durchaus sympathisch sind. Und mit Dramatik hält sich Yang auch zu oft zurück - er vertraut auf klebrige Musik, Zeitlupe und Pathos, damit auch ja die Zuschauer bewegt sind. Manchmal erfolgreich, oft jedoch eher bemüht. "Grad Prix" will einfach nicht zum grossen Herzschmerz-Sport-Blockbuster werden, den er gerne sein möchte.
Vielleicht hätte es besser geklappt, wenn die zentrale Romanze nicht wie eine Komödie aufgebaut wäre. Sonderlich leidenschaftlich sind die zwei eh nie, doch das konstante Herumalbern beraubt die Zweisamkeit jeglicher Romantik. Während Kim Tae-hee ihre Aufgabe ja noch charmant erledigt, sieht es bei Lee Woo-seok, der die Rolle vom Militärdienst-bedingt abwesenden Lee Jun-Ki übernahm, deutlich schlechter aus. Er ist ein Hampelmann und hat weder das Aussehen noch die Energie eines Liebhabertypen, der die Heldin auch gleich noch zu einem Comeback ermutigen soll.
Andere Schauspieler erfüllen die Klischee-Aufträge, seien es Park Sa-rang als putzige Göre oder Song Jae-rim als angeberischer Jüngling. Wer einmal einen Film dieser Art gesehen hat - und das schliesst TV-Ware à la Rosamunde Pilcher oder Inga Lindström mit ein - der weiss, wie sich hier alles entwickelt. Klar ist "Grand Prix" besser, weil er optisch was zu bieten hat, weil die Schauspieler meistens was hergeben, weil die Dialoge nicht extrem hölzern wirken und weil man in Einzelszenen gerade noch knapp mitfiebert. Doch im Feld hochwertiger koreanischer Spielfilme ist "Grand Prix" ein eher lahmes Ross, das zwar ins Ziel kommt, nur ohne Chance auf eine Plazierung.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch 5.1 und 2.0 mit englischen und koreanischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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Hancinema
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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