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Fantasyfilm. Indien. Hindi
Alternativer Titel
Gopal Krishna
Regie Vijay Sharma
Drehbuch Vijay Sharma
Produktion Tarachand Barjatya
Songs Ravindra Jain
Darsteller Sachin, Zarina Wahab,
Manher Desai, Rita Bhaduri, Master Sandeep
Länge 132 Min.
Kinostart 1979
Box office classification -
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 10
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
© Text Marco,
molodezhnaja 9.9.07
© Bilder Ultra,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Prinz Kansa
setzt seinen Vater, den gütigen Maharadscha Ugrasen, als Herrscher von Mathura
ab und besteigt selbst den Thron. Eine Prophezeiung besagt, dass der achte Sohn
von Prinzessin Devki und ihrem Mann Vasudeva seinen Sturz herbeiführen wird.
Umgehend lässt Kansa seine Schwester Devki einsperren und tötet jedes Kind, das
sie zur Welt bringt. Doch das achte Kind entgeht ihm. Gott Vishnu reinkarniert
in dem Baby und wird nach Gokul gebracht. Kansa lässt zwar alle Babys in der
Region töten, doch Krishna, so heisst das Kind, überlebt und wächst als Sohn von
Nand und Yoshoda auf. Auch alle von Kansa geschickten Dämonen können nicht
verhindern, dass Krishna zum jungen Mann heranwächst. Als Erwachsener schützt er
die Gegend vor Dämonen und bändelt mit Radha an.
REVIEW
Der Schauspieler Vijay Sharma inszenierte als
Regisseur gerade mal zwei Filme. Sein Erstling Jai
Santoshi Maa gehörte, am Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag gemessen, zu
den
lukrativsten
Bollywoodfilmen aller Zeiten. Daher wich er für "Gopaal
Krishna" nicht vom religiösen Eifer ab - doch der Film schnitt enttäuschend ab
und Sharma liess das Regie Führen sein. Dabei ist sein "Gopaal Krishna" die
erste Conemascope-Farbversion von Krishnas Leben von Geburt bis zur Erfüllung
der
Prophezeiung. Angereichert mit Spezialeffekten, Songs und schicken Sets
rekonstruiert er die Krishna-Episoden aus dem
Mahabharata als weitgehend familientaugliches Bollywood-Epos.
Die Tricks sind simpler Natur, die Geschichte bekannt, die Inszenierung ohne grosse Innovation. Doch ähnlich wie die tschechischen Märchen der 60er und 70er entwickelt er einen naiven Reiz. Besser gefielen mir daher die frühen Episoden mit dem kindlichen Krishna und dem flotten Voranschreiten der Story. Später machen sich längere Songs breit und die Geschichte wird zäher. Einem nicht-religiösen Zuschauer beginnt mit der Zeit auch die Erhabenheit der Figuren zuzusetzen. Als Kind ist Krishna noch ein freches Bürschchen und macht gute Laune. Dass der Darsteller des Kleinen auch richtig putzig aussieht, hilft natürlich auch.
Der ältere Krishna ist dagegen öder und seine Arroganz wirkt bisweilen etwas befremdend. Der Film kommt unter seiner Führung ungleich behäbiger voran. Ganz langweilig wird es dank der Schauwerte (Kostüme, Sets, Tricks) selten, doch es setzt eine gewisse Ungeduld ein. Für mich als nicht-religiösen Menschen ist das Einschätzen der spirituellen Kraft eines Films natürlich schwierig und wie eindringlich "Gopaal Krishna" für einen gläubigen Menschen sein kann, verschliesst sich mir. Ich kann das Werk rein als Fantasyfilm anschauen - und als solches hat es Längen, wirkt bisweilen etwas profan, aber ist dank einer guten ersten Hälfte gar nicht übel.
PS: Der Mensch, der die Weltkugel gebastelt hat, gehört in den Geografie-Unterricht geschickt. Hier ein Screenshot.
MEINE DVD
Ultra (IND), Code 0, NTSC
Bild:
Letterboxed Widescreen
Ton:
Hindi 5.1 mit englischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * (Unscharfes und oft zerkratztes
Bild, aber farblich nicht übel)
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nehaflix (USA)
EXTERNE REVIEWS
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