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1958
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Horrorfilm
Japan 1958
Alternative Titel Kaidan 
chibusa enoki; Kaidan tsibusa enoki; The Mother Tree
Regie Goro 
Katano
Buch Nach einem Roman von Encho San'yuutei 
Darsteller Wakasugi Katsuko, Akira Nakamura, Asao Matsumoto, Hayashi 
Hiroshi
Länge 64 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
| Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik | 
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©  
Text Marco, molodezhnaja 16.4.09
©  Bilder New Star, 
Screenshots molodezhnaja
STORY 
Ein angesehener Maler verlässt für einige 
Zeit sein Heim, um bei einem reichen Patron Drachenbilder zu malen. Seine Frau 
Kise bleibt in dieser Zeit zurück und kümmert sich um das gemeinsame Baby - und 
um den Schüler des Sensei, den jungen Samurai Namihei. Der nutzt die Gunst der 
Stunde und vergewaltigt Kise. Als der Maler zurückkehrt, tötet der Samurai ihn - 
und alle Diener noch dazu. Die Leichen versenkt er in einem Teich. Doch es 
dauert nicht lange, bis die Geister der Getöteten zurückkehren, um sich zu 
rächen.
REVIEW
 
    
    
    Was Regisseur Goro 
Katano mit "Ghost of Chibusa Enoki" inszenierte, ist klassischer Kaidan-Stoff: 
eine japanische Geistergeschichte also. Inhaltlich alles andere als innovativ - 
doch daran gewöhnt man sich schnell. Die Handlungen ähneln sich schliesslich 
alle. Nahezu jedes Mal geht es um eine
Greueltat 
eines Schurken, die einige Zeit später vom Geist der 
Toten gerächt wird. Dazu gibts einen Träger der Vergeltung, manchmal ein 
weiblicher Geist, manchmal eine Katze, hier für einmal ein Baum. Doch der tritt 
zu selten in Aktion, so dass es doch nur bei den üblichen Geistern bleibt, die 
den Fiesling zu quälen beginnen. Die und ein paar Feuerkugeln, die um ihn herum 
schwirren.
Was die einzelnen Kaidan-Beiträge voneinander abhebt, ist die Inszenierung. Da kann ein Filmemacher punkten und einen Klassiker wie Ghost Story of Yotsuya oder Kuroneko schaffen. "Ghost of Chibusa Enoki" gehört nicht in deren Liga, denn die Umsetzung ist reichlich hemdsärmlig. Den Höhepunkt markiert der Soundtrack, der zum Beispiel mit heftigen Trommelwirbeln für Stimmung sorgt. Weniger geglückt ist indes die Kameraarbeit, sonst eine Stärke vieler Kaidans. Hier gibt es zwar rein technisch nichts auszusetzen, doch es fehlt der letzte Kick an Virtuosität, das letzte Bisschen Mut zum Ungewöhnlichen. Höchstens kurze Momente wie etwa der Tod des Malers können etwas Faszination aus den Zuschauern herauskitzeln.
Ansonsten belässt es Regisseur Katano bei Routine. Schon bei der Wahl der Vorlage ging er auf Nummer sicher, stammt die doch vom oft adaptierten Encho San'yuutei (The Ghosts of Kasane Swamp, Ghost Story: Depth of Kagami). Aus dessen klassischem Kaidan-Material kitzelt Goro Katano immerhin einen kurzweiligen Film heraus, eine Stunde lang Geistermärchen nach bewährtem Muster, formelhaft inszeniert und solide gespielt. Wer sich durch die besseren Beiträge dieses Genres einmal durchgearbeitet hat, findet hier noch einen kurzen Nachschlag. Doch zum zwingend sehenswerten Werk reicht es angesichts der überlegenen "Konkurrenz" ganz klar nicht.
MEINE 
DVD 
Griechenland, Code 2, PAL
Bild: 4:3
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen und griechischen Untertiteln.
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HKFlix (Liefert aus USA)
EXTERNE LINKS 
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Screenshots der DVD mit PowerDVD 8, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint

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