Gig Number Two (Thailand, 2007)

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Liebeskomödie
Thailand 2007
Alternative Titel กิ๊ก 2; The Gig Club 2; The Gig 2

Regie und Story Theeratorn Siriphunvaraporn
Darsteller Nutthachart Chankan, Mudhthanitar Sawedwithtayatadakul, Peerapon Senakun,
Amy Amelia Jacobs, Benjamin Hotrabhavananda, Nakarin Kulkalyadee, Thanathon Sawaskorn

Länge 89 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
		.		.	.

STORY
Vier Jungs aus einer Freundesgruppe, ein Problem: Sie suchen nach Mädchen als Gigs - als unkomplizierte Partnerinnen fürs Bett. Eed verbringt seine Zeit damit, die süsse Nachbarin auszuspionieren. Pok ist so hässlich, dass er von Frauen nur Mitleid bekommt. "Beer" versucht alle möglichen Tricks, um seine Noël zu erobern. Und Bargirl Am gibt sich lieber mit dem Schnösel Noi ab, als mit ihrem Gig-Verehrer. Dabei halten sich die vier Kerle doch ganz exakt an die vier goldenen Gig-Regeln, die einem Erfolg versprechen sollen. Um endlich an ihre Geliebten ranzukommen, wenden sich die vier an den Schauspieler John (Nutthachart Chankan), Mitglied der legendären Aufreisser der "Four Saints". Er hatte tatsächlich Erfolg bei Frauen, rennt nun jedoch der Gangstertochter Job nach - die er ungewollt geschwängert hat.

REVIEW
Mit "Gig Number Two" setzt der Vielfilmer Theeratorn Siriphunvaraporn (In the Name of the Tiger, Tiger Blade) seinen 2006er-Film "The Gig" fort, in dem der Protagonist Yai die Regeln festlegte. Das Wort Gig, ausgesprochen als "Kik", stammt vom Ausdruck กุ๊กกิ๊กจู๋จี๋, den man in etwa als Rummachen übersetzen kann, und wird im Film als Mensch definiert, der folgende Kriterien zu erfüllen hat: 1) Keine Eifersucht, sich aber gegenseitig Gutes tun 2) Kein Teilen von Gigs unter Freunden 3) Ein Gig kommt immer hinter dem Freund / der Freundin, welche stets Nummer eins bleiben sollte 4) Verliebe dich nicht in deinen Gig.

Gross erklärt wird der Ausdruck in Teil zwei nicht mehr - es handelt sich eigentlich nur um einen Liebhaber. Irgendwo zwischen Vorzeige-Händchenhalter, Sexspielzeug und Dauer-Affäre. Die Jungs in "Gig Number Two" möchten ganz gerne Gigs sein oder eine Gig für sich haben, wobei sie alles andere als typische Vertreter sind, wären sie doch genauso gerne echte Boyfriends. Kompliziert? Nicht wirklich, zumal im Film dies nicht gross thematisiert wird. Hauptaspekt ist lediglich: Wie kommen die Kerle in die Höschen der Mädels rein. Standard-Teeniefilm-Repertoire also.

Von der alten Truppe ist nur noch Nutthachart Chankan als Jack dabei, den Rest machen Neulinge aus: Eine Gruppe fast schon charakterloser Typen, die gut aussehen, sieht man mal von Pok ab, aber trotzdem wenig Reiz ausstrahlen. "Gig Number Two" wirkt wie ein seelenloses Teenager-Produkt und die Schauspieler, die männlichen ebenso wie die weiblichen, kommen einem daher auch nur vor wie schöne Hüllen. Mitleiden unmöglich. Umso langweiliger ist denn auch das letzte Drittel, wenn sich endlich die romantischen Erfolge einstellen. Die lassen einen schlicht kalt, weil man emotional nichts in die Figuren investiert hat.

Halbwegs amüsant sind bestenfalls die anfänglichen Anwerbe-Versuche. Geschmunzelt habe ich etwa beim Werben um Am, die vom Schnösel Noi nach Strich und Fadan anhand des Gig-Lexikons um den Finger gewickelt wird und ihr Verehrer nur hilflos zugucken kann. Doch wenn diese Szenen das höchste der Gefühle sind, dann wirft das bereits ein schlechtes Licht auf den Gesamtfilm. "Gig Number Two" ist auch nicht mehr wert als einen kurzen Blick, allenfalls interessant als Nachschlag für all jene, die den ersten Teil mochten. Und da jener nicht englisch untertitelt war, müssen die meisten westlichen Interessenten direkt beim zweiten Teil einsteigen. Nicht weiter schlimm, da der Film auch ohne Vorkenntnisse funktioniert. Halbwegs.

MEINE DVD
Thailand, Code 0, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Thai 5.1 und 2.0 mit englischen Untertiteln.

Zensiert: Ein halbes Dutzend Szenen, in denen jemand Alkohol konsumiert, wird begleitet von Text-Warnungen (in Thai). Bei einer Szene mit Motorrädern wird ebenfalls eine Warnung eingeblendet.

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