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Monsterfilm
Japan 1967
Alternative Titel
Gappa - Frankensteins fliegende Monster; Daikyoju Gappa;
The Giant Beast Gappa; Monster from a Prehistoric Planet; 大巨獣ガッパ

Regie Haruyasu Noguchi
Darsteller Tamio Kawaji, Yoko Yamamoto, Yuji Okada, Koji Wada, Tatsuya Fuji

Länge 78 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 12

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 8.5.2011
©  Bilder CMV Laervision, Screenshots molodezhnaja


STORY
Ein geldgieriger Verleger will in Japan den "Playmate Park" eröffnen: Das Abbild einer Südseeinsel, die es den Japanern erlaubt, Ferien im eigenen Land zu machen. Dazu braucht er aber noch Flora und Fauna. Er schickt eine Expedition zur Obelisk-Insel in der Südsee, wo die Gruppe seltene Tiere aufstöbern soll. Auf der Insel nähern sich die Expeditionsmitglieder Hiroshi (Tamio Kawaji) und Itoko (Yoko Yamamoto) einer riesigen Steinstatue und entdecken in der nahen Höhle ein riesiges Ei, aus dem eine unbekannte Kreatur schlüpft. Gegen den Willen der Eingeborenen nehmen sie das Tier mit Richtung Japan - und wecken so die beiden Eltern auf: die Gappas. Die Monster, die fliegen und schwimmen können, sorgen bald für Zerstörung.

 

REVIEW
Nicht jedes Studio hatte Glück mit der Monsterwelle. Toho, die mit Godzilla das Ganze losgetreten hatten, profitierten natürlich immens. Aber auch Daiei durfte mit Gamera und Konsorten Geld scheffeln. Trostloser sah es indes für das Traditionsstudio Shochiku aus, das sich 1967 mit The X from Outer Space die Finger verbrannte. Ebenso einen Dämpfer erlitten die B-Film-Könige von Nikkatsu, deren "Gappa" der einzige Ausflug in die Kaiju-Gefilde war. Danach widmete sich das Studio lieber dem Sleaze und Erotikfilm.

Verständlich, denn "Gappa" ist ein Reinfall. Einer mit Trash- und daher Unterhaltungswert, aber nichtsdestotrotz eine ziemliche Gurke. Austauschbare und skizzenhafte Figuren tummeln sich in lustlos gefilmten Kulissen, die schwarz angemalten Inselbewohner sind peinlich. Und die Monster selbst absolut lächerlich: Das Baby mit den Federn auf dem Kopf lässt grinsen, die Eltern zwischen Adler und Schildkröte wirken ungelenk. Man sieht stets den Stuntman im Kostüm, und wenn diese sperrigen Dinger fliegen, dann kann man nicht anders, als sich an den Kopf zu langen.

Und die Story erst: eine Ansammlung übelster Klischees. Die Japaner, die auf einer Insel à la "Skull Island" landen, ignorieren natürlich alle Warnungen der Eingeborenen. Selbst tumbste Aussagen werden gemacht und von allen akzeptiert. Und als die Biester dann loslegen, müssen als erstes natürlich die armen Eingeborenen darunter leiden. Danach krachts dann aber immerhin in Japan - nur leider mit Effekten zum Heulen. Dass hier Godzilla-Trickmeister Akira Watanabe die Fäden zog, sieht man nie.

Dass aus Japan nicht nur gelungene Monsterfilme kommen, ist bekannt. Doch die meisten machen auf einer primitiven (und manchmal ungewollten) Ebene ja durchaus noch Spass. Das gilt in reduziertem Masse auch für "Gappa": Er ist kurz, er ist albern, er ist doof, er sorgt bei geneigten Kaiju-Fans für Schmunzeln. Und dafür lohnt es ja, ihn anzuschauen. Man sollte lediglich die Erwartungen ganz tief nach unten schrauben und sich darauf einstellen, dass viele der potentiell besseren Zerstörungsszenen bei Nacht spielen. Dann hat dieses Unding ja durchaus seinen Wert.

 

MEINE DVD
Deutschland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Deutsch 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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