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2012
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Horrorkomödie
Südkorea 2012
Alternative Titel
Jeomjaengyideul; 점쟁이들
Regie Shin Jeong-won
Darsteller
Kang Ye-won, Kim Su-ro, Lee Je-hoon, Kwak Do-won, Kim Yoon-hye,
Yang Kyeong-mo, Lee Joon-hyeok, Ko Seo-hee, Jeong Yoon-min, Jeremy Lowe
Zuschauer
952'800
Länge 119 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 5.2.2013
© Bilder new,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Das Dorf Uljin wird von bösen Geistern heimgesucht. Der Schamane Park (Kim
Su-ro) trommelt daher die besten Leute Koreas zusammen, die im Kampf gegen
Übersinnliches geschult sind. Doch nach dem ersten Kontakt mit den
angsteinflössenden Geistern sucht ein Grossteil das Weite. Neben Park bleiben
der junge Techniker Seok-hyeon (Lee Je-hoon), der hellsichtige Bub Wol-gwang
(Yang Kyeong-mo), die Astrologin Seung-hee (Kim Yoon-hye) - und die Reporterin
Chang-young (Kang Ye-won), die von ihrem Chef verknurrt wurde, über den Anlass
zu berichten. Sie müssen bald alle ihre Kräfte kombinieren, um die Gefahr zu
bannen und das Rätsel der Geister zu lösen.
REVIEW
Die Kombination von Spass und Schrecken gehört zu den
Markenzeichen von Regisseur
Shin Jeong-won - zuletzt demonstriert im Keiler-Reisser
Chaw. Für "Ghost Sweepers" trommelte er einige der
Top-Komiker Südkoreas zusammen und erzählt von einer typischen
Geistergeschichte, aber eben mit einem Comedy-Einschlag. Der ist so stark, dass
der Horror bis auf wenige Szenen aussen vorbleibt. Und das ist auch ok so, denn
der Film trumpft bei den Lachern definitiv mehr als bei allem anderen. Nur: Auch
wenn man bisweilen schmunzeln muss, so bleibt "Ghost Sweepers" doch eine
ernüchternde Angelegenheit.
Der Film ist schon mal viel zu lang für einen locker-leichten Spass dieser Art. Dann schafft es Shin nicht, allen Figuren genügend Raum zu geben. Einige von ihnen, etwa Kartenleserin Kim Yoon-hye oder der Bub Yang-Kyeong-mo kommen im Verlauf der Handlung fast gar nicht mehr zum Zug. Der Plot lastet vielmehr ganz auf den Schultern von Kang Ye-won (Quick), Lee Je-hoon (Architecture 101) und Kim Su-ro (The Quiz Show Scandal). Die drei zeigen durchaus brauchbare Leistungen, doch sie werden diese Performances kaum je als Höhepunkte ihrer Karrieren verbuchen können: zu überdreht ihr Spiel, zu belanglos die Figurenentwicklung.
Es gibt Szenen, die sind wegen der schieren Menge an Ideen durchaus noch sehenswert - so etwa der erste Aufmarsch der Schamanen am Strand, bevor sie erkennen, dass sie es mit einem mächtigen Feind zu tun haben. Aber auf zwei Stunden verteilt sind es definitiv zu wenige Momente, bei denen man jubilieren kann. Stattdessen dominieren Routine und Mittelmass. Die Wildheit der Inszenierung flacht nämlich erstaunlich schnell ab und im Mittelteil hängt die Story so durch, dass das Interesse nahezu auf den Nullpunkt absinkt. Wenn am Ende alles wieder in die Gänge kommt, ist es leider schon zu spät dafür.
Fans der Akteure finden sicher etwas mehr Gefallen an dem Werk, doch alle, die auf der Suche nach einem Mix aus Witz und Horror sind, die werden in beiden Belangen etwas enttäuscht. Vor allem der Horrorbereich kommt extrem kurz, sieht man von einigen wenigen Sequenzen ab. Und der Humor ist Geschmacksache, meistens dominieren plumper Slapstick und wenig erfrischende Szenarien. Wenn man sich das Oeuvre von Shin Jeong-won anschaut, dann ist dies wohl der Tiefpunkt: Sicily 2km war noch ziemlich frisch, bei Chaw reichte es gerade noch zu kurzweiligem Trash. Aber nun? Viele Stars, ein paar Ideen, wenig Flair. "Ghost Sweepers" ist aufgeblasenes Kino der nichtigen Art, das zwischen chaotisch und langweilig pendelt.
MEINE
DVD
Südkorea, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Koreanisch 5.1 mit englischen und koreanischen Untertiteln
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(Liefert aus HK)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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