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1968
> GAMERA VS. VIRAS
Monsterfilm
Japan 1968
Alternative Titel Gamera tai uchu kaiju Bairasu; Destroy All Planets;
Gamera vs. Space Monster Viras; ガメラ対宇宙怪獣バイラス;
Gamera gegen Viras
Regie Noriaki Yuasa
Drehbuch Nisan Takahashi
Darsteller Kojiro Hongo, Toru Takatsuka, Carl Craig, Peter Williams, Mari
Atsumi
Länge 81 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 6
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 21.11.10
© Bilder Daiei, Screenshots molodezhnaja
STORY
Ausserirdische wollen mit ihrem Raumschiff die Erde angreifen, um sie zu
besiedeln. Durch Zufall kreuzt das Monster Gamera ihrse Bahn und zerstört das
Schiff. Doch die Aliens konnten gerade noch einen Funkspruch lossenden, weshalb
bald ein zweites Raumschiff auftaucht. Während Gamera unter Wasser mit den
beiden Pfadfinderbuben Masao (Toru
Takatsuka) und Jim (Carl
Craig) spielt, die in einem U-Boot unterwegs sind, greifen die Ausserirdischen
erneut an. Diesmal scannen sie Gameras Gedächtnis, um seine Schwäche
herauszufinden: sein Beschützerinstinkt gegenüber Kindern!
REVIEW
Wenn "Gamera vs. Viras" ein eigenständiger Film wäre, man
könnte ihn vielleicht noch als kuriosen Trash abtun. Doch leider besteht etwa
ein Drittel des Films aus Archivmaterial aus vorherigen Episoden. Zu sehen etwa
dann, wenn die Aliens unseren Monsterhelden scannen und Szenen aus allen drei
Vorgängern montiert werden. Schlimmer noch: Als Gamera später, unter Kontrolle
der Aliens, japanische Städte attackiert, verwenden die Macher Szenen aus dem
Original-Gamera. Und der war schwarzweiss. Also
stechen die Szenen völlig heraus.
Dieser "Betrug" am Zuschauer ist wohl ein Reusltat von Budgeteinchränkungen. Auch spätere "Gamera"-Folgen waren davon betroffen, was mithalft, die Reihe qualitativ um ein paar Punkte abzusenken. Doch nicht alleine das Wiederverwenden alter Szenen ist frevelhaft, auch die völlige Hingabe ans Familienkino ist ein Ärgernis. Um nämlich Jung und Alt ins Kino zu locken, spielen zwei Bälger die eigentliche Hauptrolle. Gamera wird sogar dazu verdammt, für sie zu tanzen. Was für eine Demütigung. Und damit auch die Amerikaner, die langsam auf "Gamera" aufmerksam wurden, auf ihre Kosten kommen, ist einer der Jungs einer aus dem Westen.
Kompromisse also an allen Fronten. Bei der Besetzung, beim Budget, bei der Story - und bei den Tricks, die hier meistens eher lächerlich wirken. Das Schiff der Aliens, eine Konstrukt aus fünf Hummel-Kugeln, ist ziemlich albern, aber immerhin noch etwas surreal. Gamera indes wirkt rudimentärer als zuvor, Zerstörungsszenen gibts auch nur wenige - sieht man eben von jenen aus früheren Filmen ab. Die Staudamm-Szene in Gamera vs. Barugon, die Grosstadt-Attacke aus Gamera.
Man kanns auch kürzer sagen: "Gamera vs. Viras" ist lächerlich. Spätestens wenn die UNO den Aliens die Herrschaft über die Welt gibt, um die zwei (!) Buben zu retten, geht alle Logik bachab. Man langt sich buchstäblich an den Kopf angesichts der Dinge, die uns Regisseur Noriaki Yuasa und seine Crew hier zumuten. Aber, und das sei doch auch noch gesagt, am Ende gibts endlich einen Kampf gegen das titelgebende Tentakelmonster und der Film endet auf einem klassischen Monsterfilm-Hoch. Oder Mittelhoch. Wo auch immer: "Gamera vs. Viras" ist alles andere als ein guter Film, aber Trash-Kurzweil der unfreiwillig komischen Art.
Besprochene Gamera-Filme:
Gamera (1965)
Gamera vs.
Barugon (1966)
Gamera vs.
Gyaos (1967)
Gamera vs. Viras (1968)
Gamera vs. Guiron (1969)
Gamera vs. Jiger (1970)
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch und Englisch mit englischen Untertiteln.
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(Liefert aus USA)
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Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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