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Sci-Fi-Film. USA/GB
Alternativer Titel -
Regie
James Gunn
Drehbuch James Gunn, Nicole Perlman
Produktion
Kevin Feige
Musik Tyler Bates
Kamera Ben Davis
Schnitt Fred Raskin, Hughes Winborne, Craig Wood
Darsteller Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Lee Pace, Michael
Rooker, Karen Gillan, Djimon Hounsou,
John C. Reilly, Glenn Close, Benicio
Del Toro, Bradley Cooper (Stimme), Vin Diesel (Stimme)
Länge 121 Min.
Kinostart (USA) 1.8.2014
Kinostart
(CH) 28.8.2014
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 24.8.2014
© Bilder Disney,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Peter Quill (Chris Pratt) wurde
als Kind von Aliens entführt und schlägt sich nun als Dieb und Frauenheld mit
Übernamen "Star-Lord" durchs Universum. Eine mysteriöse Kugel, die er
aufgestöbert hat, bringt ihm gehörig Ärger ein, denn der machtgierige Ronan (Lee
Pace) will mit dem Artefakt ganze Welten zerstören. Hilfe bekommt Peter von
einer zusammengewürfelten Truppe aus Kriminellen und Aussenseitern. Da ist der
sprechende Waschbär Rocket Raccoon (Stimme: Bradley Cooper), der wortkarge
Baummensch Groot (Stimme: Vin Diesel), der rachsüchtige Drax (Dave Bautista) und
die grünhäutige Gamora (Zoe Saldana) - ihres Zeichens Ronans Ziehtochter.
REVIEW
Marvel hat uns schon so viele Superhelden gebracht, die fast jeder kennt.
Spiderman, Hulk, Iron-Man, Star-Lord. Star-wer-bitte? Er ist der Anführer der
Guardians of the Galaxy, zugegeben wohl eine von Marvels weniger bekannten
Truppen. Nun bekommen ausgerechnet die ihren ersten eigenen Film - und das ist
gut so, denn "Guardians of the Galaxy" ist einer der besten und garantiert
unterhaltsamsten Marvel-Filme bisher. Eine Sommer-Granate mit tonnenweise
Selbstironie, schrägen Helden und dem besten 70er-Jahre-Mixtape der
Sci-Fi-Geschichte.
Wie unser Nicht-ganz-Superhelden-Quintett sich erst bekämpft und dann
zusammenwächst ist mit viel Wortwitz und amüsanten Szenen erzählt. Es sind keine
typischen Superkerle, vielmehr verhalten sie sich oft schnoddrig, gähnen beim
heldenhaften Zeitlupe-Marsch und haben Mühe damit, sich auf einen Plan zu
einigen. Kein Wunder erklärt ein Gesetzeshüter mal "Was für ein Haufen
Arschlöcher". Zu Superman hat das noch nie jemand gesagt.
Und gerade dieses Rotzige ist es, was "Guardians oft he Galaxy" vom Gros anderer Comicverfilmungen abhebt. Die Tricks sind fraglos auch toll, die Action beeindruckt - doch Charme bekommt das Ganze durch die skurrilen Figuren und ihre Macken. Groot etwa spielt sich mit nur einer x-fach wiederholten Dialogzeile in unser Herz, Rocket ist der grantigste Bär im Universum und Drax nimmt jede Metapher wortwörtlich, was für einige köstliche Missverständnisse sorgt.
Und Chris Pratt, bis vor einiger Zeit noch ein pummeliger Schauspieler, auf
Nebenrollen in Komödien abonniert, macht sich wunderbar als ebenso angeberischer
wie schusseliger Held. Dass
zu seinen Abenteuern ein eingängiger Retro-Soundtrack von The Runaways bis Blue Swede erklingt,
direkt von Star-Lords Mix-Tape, macht alles noch toller.
Ein Grossteil des Lobs darf dafür Regisseur und Co-Autor James Gunn einsacken.
Sein kleinbudgetierter Superheldenfilm "Super" (2010) war schon eine freche
Angelegenheit und passend zum Titel auch ganz schön super, vor ein paar Jahren
drehte er eine Kurzfilmserie namens "PG Porn", in denen bekannte Pornostars
typische Sexfilmszenen veräppeln. Und ganz am Anfang seiner Karriere arbeitete
er beim New Yorker Kult-Haus Troma, das sich bekanntlich auf Billig-Horror und
grenzgenialen Trash spezialisiert hat.
Gunn mag es also schräg und ausgefallen. Dass ausgerechnet so einer einen
170-Millionen-Dollar-Film dirigieren darf, ist ein Segen für die oft
stromlinienförmige Superhelden-Welt. Und ein Gewinn für uns Filmfans. Nach
diesem wilden Trip durchs All ist eines jedenfalls klar: Spinnenmänner oder
Eisenmänner dürfen gerne abdampfen, der neue Lieblingsheld der Massen heisst
Star-Lord.
EXTERNE REVIEWS
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