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Sex-Satire
Japan 2003
Alternativer Titel
Hatsujo kateikyoshi: sensei no aijiru; Hanai Sachiko no karei na shogai

Regie Mitsuru Meike
Drehbuch Takao Nakano
Darsteller Emi Kuroda, Yukijiro Hotaru, Takeshi Ito,
Kyoko Hayami, Tetsuaki Matsue

Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 18

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 25.2.07
©  Bilder Rapideyemovies, Screenshots molodezhnaja


STORY
Sachiko Hanai (Emi Kuroda) verdient ihr Geld als Prostituierte, deren Spezialität es ist, den Kunden Rollenspiele anzubieten. Ihre Paraderolle ist jene der erotischen Lehrerin. Nach einem nächtlichen Auftrag gerät sie in einem Restaurant in eine Schiesserei. Dabei bekommt sie eine Kugel in den Kopf, die sie jedoch nicht tötet. Vielmehr ist Sachikos Intelligenzzentrum aktiviert und ihr Empfinden gehemmt: Sie ist ungeheuer schlau, dafür spürt sie ihre Emotionen stets um einige Zeit versetzt. Das bringt ihr Probleme beim Essen und natürlich beim Sex. Davon abbringen lässt sie sich trotzdem nicht, im Gegenteil: Sie wird Tutorin des Sohnes eines Professors, den sie zuvor vernascht hat. Derweil verfolgt sie der Killer aus dem Restaurant, denn das Objekt, weswegen er er sein Opfer umlegte, ist in Sachikos Besitz geraten. Es handelt sich um ein Replikat von George W. Bushs Mittelfinger!

 

REVIEW
Japans Softsexindustrie, welche seit den 60er-Jahren die Welt mit pinku eigas (Pinky Films) versorgt, ist überaus breit gestreut. Vom Sexploitation-Streifen bis zum Arthaus-Porno gibts alles - und in all den primär zur sexuellen Stimulation gedachten Werken
tauchen immer wieder kleine Juwelen auf. Obwohl "The Glamorous Life of Sachiko Hanai" keinesfalls ein Juwel ist, so lohnt sich eine Entdeckung dieses absurden Pink-Films auf alle Fälle: Der skurrile Mix aus Satire, Sex und Bush-Schelte liefert schliesslich ein Konzept, das man nicht alle Tage sieht.

Doch die Abnutzungserscheinungen sind heftig: Hat sich das Staunen über die schrägen Einfälle nämlich erst mal verzogen, schleicht sich Langeweile ein. Vor allem nachdem Bushs Mittelfinder einmal eingeführt ist (und das meine ich durchaus zweideutig), verliert der Film an Stringenz und Spass. Ausserdem fordert die billige Inszenierung des rund 20'000 Dollar teuren Werks ihren Tribut - sie nimmt den Erotikszenen einiges von ihrem Pep und wertet bizarre Bildkompositionen durch zu unsorgfältige Montage ab. Kurz: Da hätte ein gewiefter Regisseur viel mehr herausholen können.

Doch trotz der daraus resultierenden schwachen Bewertung habe ich doch viel genossen an dem Streifen: der völlig übertriebene Einsatz von (künstlichem) Sperma, namentlich bei der ersten Sexszene, in der ich um den Feuchtigkeitshaushalt des armen Kerls fürchtete. Oder die Schweizer Wehrdienstkarte im Zimmer des Buben, die bizarren Bilder in Sachikos Kopf-Loch, die wollüstigen Abenteuer des Bush-Fingers und die verzögerten Sex-Gefühle - gerade aus letzterem hätte man aber sicherlich auch mehr machen können.

In Japan existiert übrigens eine rund einstündige Version ohne die bizarren Elemente um Dubya Bush unter dem übersetzten Titel "Horny Home Tutor: Teacher's Love Juice". Insofern dürfen wir hier im Westen froh sein, dass wir mit einer etwas innovativeren Fassung beglückt werden, die wohl gerade wegen dem "Mitmachen" des 43. Präsidenten von Amerika mehr Aufmerksamkeit erhaschen konnte, als es ein Film dieses Kalibers sonst verdienen würde. "The Glamorous Life of Sachiko Hanai" taugt nämlich höchstens als Partyfilm zu genügend Alkoholika. Zum Kulthit reicht es ihm dagegen bei weitem nicht.

 

MEINE DVD
D, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 und Deutsch 2.0 mit deutschen Untertiteln.

 

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SCREENSHOTS

 


 

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