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2008
> GEISHA ASSASSIN
Actionfilm
Japan 2008
Alternative Titel Geisha Vs.
Ninja; Geisha vs Ninjas
Regie Go Ohara
Darsteller Minami Tsukui, Shigeru Kanai, Nao Nagasawa, Masaki Nomura
Länge 78 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 2.6.09
© Bilder Well Go,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Geishas waren Jahrhunderte lang darin
geschult, schöne Künste zu zeigen. Die junge Geisha Kotono (Minami Tsukui)
musste aber noch eine andere Kunst erlernen: Martial Arts! Sie will sich nämlich
für die Ermordung ihres Vaters rächen und jagt dazu den schurkischen Samurai
Hyoe (Shuntaro Ito). Der hetzt ihr jedoch zuerst eine ganze Serie von Killern
und Kämpfern auf den Hals - Ninjas, Martial-Arts-Fighter und sogar Zombies!
REVIEW
Vom Actionchoreografen der japanischen
Low-Budget-Filme Death Trance und
Chanbara Beauty kommt "Geisha Assassin"! Bei
dieser Ankündigung taucht man ein in ein Wechselbad der Gefühle - denn während
ersterer billig, aber unterhaltsam war, schaffte es letzterer nur bis zu
"billig". Wo steht nun der neue Film, für den Choreograf Go Ohara auch erstmals
auf dem Regiestuhl Platz nahm? Zwischen den beiden mit Tendenz nach unten. Aber
er kriegt ein bisschen Goodwill wegen zwei Aspekten: seiner ungeheuren
Zielstrebigkeit und seinen stets abstruser werdenden Fights.
Die Zielstrebigkeit äussert sich darin, dass hier vielleicht fünfzehn Minuten Handlung vorkommen. Der Rest sind Fights. Als wollte Ohara ein Prügelspiel auf Zelluloid bannen, reiht sich hier ein Schlagabtausch an den nächsten und die Gegner werden immer stärkt. Am Ende wartet, wie in einem Game eben, der Boss-Gegner. Ganz so simpel ist es dann doch nicht, denn es sind in den fünfzehn wirren Minuten Plot doch noch ein paar Punkte versteckt, welche die Rachetour in ein anderes Licht rücken. Aber generell darf man sich auf die fast buchstäbliche Nonstop-Action freuen, bescheidene 78 Minuten lang und nur unterbrochen von den Szenen, in denen die Hauptdarstellerin von einem Kampfschauplatz zum nächsten wandert.
Die junge Dame heisst Minami Tsukui, sie wurde unter 2000 Mädels gecastet, hat eine Tanzausbildung und leistet bemerkenswerte Arbeit für eine Debütantin. Schauspielerisch ist sie zum Glück kaum gefordert, aber wenn es darum geht, mit dem Schwert ihre Gegner abzuwimmeln und zu meucheln, zeigt sie sich von ihrer besten Seite. Sie ist agil und schnell, ihr zuzuschauen macht Spass. Dies auch, weil Ohara ganz darauf baut, jeden Kampf noch spektakulärer zu machen, als der Vorgänger. Und das will etwas heissen, wenn die Ninjas gleich am Anfang kommen. Wie kann man das noch toppen? Na mit Zombies vielleicht, die ihre Köpfe als Wurfgeschosse verwenden?
Ja, "Geisha Assassin", der diesen Titel für den US-Release bekam und international sonst als "Geisha Vs. Ninja" vermarktet wurde, geht in die Richtung Trash, das dürfte klar sein, wenn man die Worte Geisha, Ninja und Zombie in derselben Inhaltszusammenfassung liest. Und weil das Budget ganz offensichtlich beschränkt war, sieht die Show auch noch entsprechend billig aus. Viele Nachtszenen, keine Filter, schlechte Optik. Doch Ohara und sein Team lassen sich davon nicht abschrecken und inszenieren wagemutig einen kleinen Reisser, der weder cineastisch noch inhaltlich Bäume ausreisst - aber immerhin für einen Grossteil seiner 80 Minuten so etwas Kurzweil bietet.
Einige "Aber" müssen zum Schluss noch sein. So kommen die titelgebenden Ninjas nur beim ersten grossen Fight zum Zug und gehen danach vergessen. Und unsere Heldin entledigt sich nach demselben Kampf auch ihrer Geisha-Robe. Sie trägt zwar immer noch hübsch bunte Klamotten, aber ist nicht mehr als Geisha zu erkennen. Der Film heisst "Geisha gegen Ninjas", also warum zum Henker beides schon nach wenigen Minuten opfern? Auch nur schwer einzusehen ist, wieso die Rückblenden so öde sein müssen und das Ende so schwächelt. Wenn zuvor alle paar Minuten ein neuer Kampf kommt und die Unterhaltungskurve hoch gehalten wird, dann erstaunt es, dass das Finale so lasch ausfallen kann. Aspekte wie die schmälern den Fun mindestens so sehr wie der Billig-Look oder das bescheuerte Drehbuch. Aber egal. Geisha! Ninjas! Zombies! Reicht nicht ganz für zweieinhalb Sterne, aber tut niemandem weh.
MEINE
DVD
USA, Code 1, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.
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