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Actionkomödie. Indien. Hindi
Alternativer Titel
-

Regie Manish Shrivastava
Drehbuch Arshad Sayed nach einer Story von Sajid-Farhad
Produktion Ram Gopal Varma
Songs
Sneha Khanwalkar
Kamera Jalesh Oberoi
Choreografie Harshall-Vitthal
Darsteller Gautam Gupta,
Nisha Kothari, Kay Kay Menon, Rajpal Yadav, Ravi Kale, Sherveer Vakil, Govind Namdeo
Länge 107 Min.

Kinostart 5.10.2007
Box office classification
Desaster
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 11.11.07
©  Bilder Adlabs, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der lebensfrohe
Abhay Narula (Gautam Gupta) verliebt sich in seine kesse Nachbarin Vasundhara Dave (Nisha Kothari). Da an Heirat nicht zu denken ist, weil ihre Eltern nie zustimmen würden, brennen die beiden nach Goa durch. Unterwegs werden sie jedoch in einen Mordfall verwickelt - und nicht irgend einen: Der Chief Minister Arjun Patil (Ravi Kale) hat seinen Stellvertreter Praveen Deshpande (Govind Namdeo) umbringen lassen, da der damit gedroht hat, die Regierungskoalition zu verlassen. Das einzige Beweisstück für diesen brisanten Mord landet ausgerechnet bei den Flüchtigen. Die haben bald nicht nur Patils Schergen am Hals, sondern auch Inspektor Nagesh Rao (Kay Kay) und den verrückten Kay Jagtap Tiwari (Rajpal Yadav).

 

REVIEW
Warum haben sich die Filmemacher eigentlich die Mühe aufgezwungen, eine Story für "Go" zu entwickeln? Einfacher wäre es gewesen, die vier Songs als eine Art Nonstop-Stimulation zu inszenieren. Hätte sich gut gemacht als bewegte Dekoration für trendige Schickimicki-Bars in Mumbai oder Delhi. Ausser den allesamt auf Sex getrimmten Song-, Tanz- und Fummelnummern hat diese Actiongurke nämlich nichts als Langeweile zu bieten, womit die Ram-Gopal-Varma-Fabrik einmal mehr Ausschussware produziert hat. Waren das noch Zeiten, als aus RGVs Factory Qualität kam - heute gleicht der Output eher jenem chinesischer Spielzeugfabriken. Viel Blei, wenig Wert. Bitte zurückrufen.

Aber eben, die Songs. Wollen wir mal keine Kostverächter spielen - die sind geil, vorausgesetzt die Hormonproduktion beim Zuschauer ist noch nicht gänzlich versiegt. Schon die Credits-Nummer zeigt einmal mehr, dass Nisha Kothari einen der knackigsten Hintern in Bollywood hat und es nicht verwundert, dass er momentan auch der meistgefilmte sein dürfte. Varma sei Dank. Jemand anders als Varma würde das Mädel gar nie anstellen, denn jenseits ihres Körpers habe ich noch kein Talent entdecken können. Fast dasselbe gilt für ihren Co-Star, den Newcomer Gautam Gupta, ein Typ vom Modell Uday Chopra mit Traumbody und seltsamem Kopf drauf. Gautam sieht freilich besser aus als Uday, doch schauspielerisch muss er sich noch beweisen. In "Go" ist er solide, aber als Visitenkarte taugt der Film nicht.

Im ersten Song räkeln sich diese beiden Jungstars auf einem Motorrad und am Strand. Also das Übliche. Song Nummer zwei gibt sich etwas innovativer und zeigt Hobeln und Bohren als handwerkliche Ersatzbefriedigung für Sex. Die dritte Nummer spielt am Strand von Goa, wo natürlich lasziv geplanscht wird. Und zu guter letzt geht es dann ohne Umschweife zur Sache, wenn sich die Action auf Schlafzimmer und Badezimmer konzentriert. Regiedebütant Mahish Shrivastava weiss auf alle Fälle gut mit seinen beiden Pin-Up-Kids umzugehen und liefert dem Publikum ein paar Minuten Sinnesfreuden. Dazu unbrauchbare Musik, aber die kann man ja ausschalten.

Nur eben ... dazwischen hat es auch was. Nämlich viel trostlosen Humor und viel Stuss. Die Story wäre selbst für einen Groschenroman zu schlecht, Zufälle und akute Unglaubwürdigkeiten flankieren den Plot und das Ende ist so was von doof und übereilt, dass man den Film Kopf kratzend verlässt. Wenn eine Kritik nur ein Wort umfassen dürfte, brächte wohl "Hä?" die Sache am ehesten auf den Punkt. Hä - der ist von Varma? Hä - warum macht ihr daraus nicht gleich einen Sexfilm? Und hä - was war das?

Schade um das Filmmaterial, schade um den talentierten Kay Kay Menon, schade um die Zeit der Zuschauer. Ich kann "Go" nicht gänzlich verurteilen, dazu sind die Choreografien halt doch zu sexy und die beiden Youngsters zeigen ab und zu ein neckisches Zusammenspiel, wenn sie sich nicht blöden Gags hingeben müssen. Doch die nichtige Story, das bescheuerte Ende und Rajpal Yadavs nervtötender Comedy-Auftritt machen fast allen Goodwill im Nu zunichte. Und wenn nicht, dann erledigen das die lustlose Inszenierung, das Fehlen von Spannung und die mittelprächtige Acion. Danach möchte man eigentlich nur noch eins ausrufen: "Go to hell!"

 

SONGS
1) Go Go Go - Depperte Lyrics, mässiges Lied, schlechte Lippensynchro von Nisha ... aber sexy (Kunal Ganjawala, Meenal Jain, Suzanne)
2) I Just So Want You / Oooh - Doofer Stöhn-Song, doofe Lyrics, aber auch der sehr lasziv (Vinod Rathod, Sunidhi Chauhan).
3) Kaash - Ferienfeeling pur, der Song ist aber nicht gerade sonnig (Prasanna Shekhar, Sneha Khanwalkar, Amar Mohile)
4) Dhan Tan Tan - Nicht gerade überzeugende 08/15-Nummer (Sneha Khanwalkar, Kunal Ganjawala)

 

MEINE DVD
Adlabs (USA), Code 0, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Hindi 5.1 und 2.0 mit englischen und arabischen Untertiteln (Film und Songs).
Disk Rating * * ½ (Farblich überzeugend, aber bei Bewegungen arg verpixelt).

 

BESTELLEN 
nehaflix (USA)

 

EXTERNE REVIEWS 
imdb
indiafm.com (1/5)
Rediff.com (1/5)

 

SCREENSHOTS

 


 

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