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Erotikkomödie
Japan 1984
Alternative Titel Chikan densha: Chinchin hassha;
Molester Train: Departure Whistle;
Molester Train 24; Groper Train 24;
痴漢電車 ちんちん発車

Regie Yojiro Takita
Darsteller Yukijiro Hotaru, Yuka Takemura, Rei Matsubara, Yosshimi Kai, Tatsuya Nagatomo

Länge 67 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. . .

©  Text Marco, molodezhnaja 30.1.09
©  Bilder Pink Eiga, Screenshots molodezhnaja


STORY
Meisterdetektiv Ippei Kuroda (Yukijiro Hotaru) wird vom reichen Politiker "Mr. Big" Daikichi Ono angeheuert, seine Tochter Hiromi zu suchen. Die ist von Zuhause weggerannt. Bald schon trifft die Nachricht ein, dass Hiromi tot ist. Während Ippei der Sache nachgeht, versucht seine Assistentin Hamako (Yuka Takemura), sich vor ihrer arrangierten Ehe mit dem Landei Kuma (Yutaka Ikejima) zu drücken, und bittet den verrückten Komponisten Ginichi, der in seiner Freizeit am liebsten in Zügen Frauen begrapscht, für ein paar Tage ihr Ehemann zu sein. Ginichi ist niemand anderes als Onos Sohn.

 

REVIEW
Yojiro Takita, der 2009 für seine Tragikomödie Departures mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet wurde, begann seine Karriere bekanntlich mit schlüpfrigen Pink-Filmen. Die grössten Erfolge feierte die "Groper Train"-Reihe, für die er mehrere Beiträge drehte, und die vom immergleichen Thema handeln: Grapschen im Zug. Doch dabei bleibt es nicht. Vielmehr wird jedes Mal eine Krimi-Rahmenhandlung erzählt, in welcher der depperte Meisterdetektiv Ippei einen Fall aufklären muss. Hierbei darf er meist auch grapschen oder sich sonstwie sexuell betätigen. Ein Pink-Film braucht schliesslich sein fixes Pensum an Sexszenen.

Die sind in "Groper Train - Wedding Capriccio", dem 24. Teil der Reihe, nicht gerade die sinnlichsten. Vor allem die erste ist richtig langweilig. Danach gewinnen sie ein wenig erotische Power, doch die Stimulation kommt hier ganz klar an zweiter Stelle, zumal die gezeigten Damen (und mehr noch die Herren) nicht gerade zur attraktivsten Sorte gehören. Vielmehr glänzt der Film dann, wenn er besonders bizarr ist - ebenso wie schon sein Vorgänger Groper Train - The Search for the Black Pearl, den Takita im selben Jahr inszenierte. Es gibt denn auch mehrere Gelegenheiten für die typisch japanischen Albernheiten.

Ein paar Beispiele? Bei seinen Recherchen fummelt sich Ippei durch die Bahn, ein Penis leuchtet aus unerfindlichen Gründen blau, Landei Kuma kommt mit dem Rasenmäher in die Stadt und scheitert an der modernen Technik, und dann gibts gleich mehrere Film-Hommagen - darunter "Close Encounters of the Third Kind" und "E.T."! All das in einem Schmuddefilm: herrlich. Diese Episode ist denn auch eine Spur amüsanter als der Vorgänger, dafür etwas weniger temporeich. Und der Sex ist schwächer, daher gleicht sich alles beinahe aus. Will heissen: Beide sind solide Pink-Filme, aber keine Knüller. Weder im Bett noch in den Szenen drum herum.

Für all jene, die sich für Pink interessieren oder das Frühwerk eines heute gefeierten Regisseurs durchstöbern möchten, bietet "Groping Train - Wedding Capriccio" ein willkommenes Fressen. Der Film ist kurz und sexy, wie es sich für eine Pink-Produktion gehört, aber dazu auch noch hübsch absurd und ziemlich komisch. Nach meinem Geschmack hätte der Albernheitsquotient noch einiges höher sein dürfen und es hätte nicht geschadet, beim Casting etwas mehr auf die optischen Vorzüge der Jungs und Mädels zu achten, aber man kann es in Sachen Pink auch schlechter erwischen als mit dem hier. Fun. Sex. Trash. Kurze Laufzeit. Nonsens: Passt so.

 

MEINE DVD
USA, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
HKFlix (Liefert aus USA)
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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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