Ghost Story: Depth of Kagami (Japan, 1959)

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Horrorfilm
Japan 1959
Alternative Titel Kaidan Kagami-ga-fuchi; Ghost Of Kagami-Ga-Fuchi; Ghosts of Kagami Pond

Regie Masaki Mori
Buch Kouzo Hayama nach einem Roman von Encho San'yuutei
Darsteller Noriko Kitazawa, Shozaburo Date, Fumiko Miyata, Fujie Satsuki, Joji Ohara

Länge 61 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16

Humor	Spannung	Action	Gefühl	Anspruch	Erotik
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STORY
Während der Feudalzeit Japans läuft der Edoya-Laden lukrativ. Der Mitarbeiter Kinbei hofft, eines Tages das Geschäft übernehmen zu können, weil die Besitzer keine Kinder haben. Doch da adoptieren sie den Ronin Yasujiro und wollen ihn erst noch mit der schönen Kiku verheiraten. Kinbei ist ausser sich vor Wut und sabotiert die Hochzeit von Kikus Schwester Sato. Derart beschämt will die sich am Kagami-Sumpf das Leben nehmen und vorher auch Kinbei in den Tod reissen. Doch er kann sie töten, entkommt unbeschadet - und mordet weiter. Satos Geist lässt sich jedoch nicht so schnell abschütteln und treibt Kinbei mehr und mehr in die Enge.

REVIEW
Regisseur Masaki Mori (Ghost Story of Yotsuya) drehte in den 50er-Jahren ein gutes Dutzend Gruselfilme, schaffte es aber nie zu grösserem Ruhm. Anders als etwa sein Genre-Kollege Nobuo Nakagawa. Der adaptierte 1957 mit Ghost of Kasane Swamp einen Roman des beliebten "Kaidan"-Schreibers Encho San'yuutei und Mori tat es ihm mit "Ghost Story: Depth of Kagami" gleich. Sein Film ist mit einer Stunde Laufzeit überaus kurz, inszenatorisch hebt er sich kaum vom Durchschnitt ab und inhaltlich handelt es sich um die immergleiche Rache-Geschichte eines unschuldig gemeuchelten Menschen. Oft gesehen, vor allem im japanischen Gruselkino der 50er.

Aber wie fast alle diese Kaidans hat auch "Depth of Kagami" eine eindrückliche Atmosphäre. Trotz billiger Make-up-Tricks, leicht theatralischen Schauspielern und einer beinahe formelhaft abgehakten Story schaffen es die Macher, mit psychedelisch angehauchter Musik, kontrastreicher Bildsprache und effizienter Umsetzung, das Publikum zu unterhalten. So teilweise auch Mori, der gleichzeitig als Kameramann waltete und daher das Lob für die ansprechend arrangierten Aufnahmen gleich noch mit einstreichen darf.

Zum Eckpfeiler des Genres reicht es aber ganz klar nicht - da ist die Konkurrenz durch bessere Werke schlicht zu gross. Nakagawas Version der von Mori ebenfalls verfilmten Ghost Story of Yotsuya-Geschichte zum Beispiel. Als schick anzusehendes Horror-Häppchen geht "Depth of Kagami" gerade noch durch. Etwas Gänsehaut, ein paar Intrigen und hübsche Sets müssen reichen, um eine Stunde bei Laune zu halten. Und wer seine Ansprüche nicht zu hoch steckt, der wird damit auch ordentlich bedient. Anders gesagt: Glatter Durchschnitt, aber für Liebhaber dieser gruselig-moralischen Kaidans gar nicht übel.

MEINE DVD
Griechenland, Code 2, PAL
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen und griechischen Untertiteln.

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HKflix (Liefert aus USA)

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