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Jugenddrama
Japan 2007
Alternative Titel
Lemon no koro; 檸檬のころ

Regie Yuki Iwata
Drehbuch Yuki Iwata nach einem Roman von Miho Toshima
Darsteller Nana Eikura, Mitsuki Tanimura, Naojiro Hayashi, Tasuku Emoto, Hoshi Ishida

Länge 115 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 6

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 30.10.08
©  Bilder There's Enterprise, Screenshots molodezhnaja


STORY
Eine High School im ländlichen Japan. Der Abschluss steht bevor, für einen Jahrgang heisst das Abschied nehmen voneinander. Die Nachwuchs-Dirigentin Kayoko Akimoto (Nana Eikura) wird wohl nach Tokio gehen, um zu studieren. Ausgerechnet jetzt verliebt sie sich in den Baseballer Tomizo Sasaki (Tasuku Emoto), der auf eine weniger gute Schule wechseln wird. Und als sei dies nicht schon kompliziert genug, ist Tomizos bester Freund ausgerechnet Kayokos Ex-Lover Takumi Nishi (Hoshi Ishida). Kayokos Klassenkollegin, die schüchterne Musikliebhaberin Kei Shirata (Mitsuki Tanimura), verliebt sich derweil in den schweigsamen Sänger Kazuya Tsujimoto (Naojiro Hayashi). Doch sie ist sich nicht sicher, ob er sie nur als gute Freundin sieht.

 

REVIEW
Das letzte Schuljahr: Harte Prüfungen, das Zusammenschweissen der Schulklassen - und die Wehmut über die anstehende Trennung. Wohin wird mein Weg mich führen? Wer wird mir als Freund erhalten bleiben? Das sind Fragen und Themen, die uns alle am Ende der obligatorischen Schulzeit beschäftigen, und die auch Filmemacher immer wieder inspirieren. Regiedebütantin Yuki Iwata nimmt sich den Stoff vor, basierend auf einem Roman von Miho Toshima. Darin geht es um die letzten Schultage von fünf Teenagern, ohne all zu sehr einem klassischen Drehbuch zu folgen. Es wird ein wenig geliebt, gefühlt, geweint. Meistens ohne gewaltige kausale Verknüpfung. Zwar machen alle Figuren eine Entwicklung durch, doch die ist relativ bescheiden.

Es geht vielmehr um das Ausdrücken der Gefühle in dieser turbulenten Zeit. Und darum, wie die jungen Leute mit dieser grossen Hürde im Leben zurecht kommen. Sowohl Kayoko als auch Kei erleben romantische Gefühle und sind im Zwiespalt darüber, ob sie diese auch aufblühen lassen sollen - oder können. Kayoko wird gespielt von der hübschen, aber etwas blassen Nana Eikura aus My Sister My Love. Kei-Darstellerin Mitsuki Tanimura (The Chasing World) hat etwas mehr zu bieten, doch ihre Rolle fällt leider etwas kürzer aus als jene von Nana.

Die männlichen Hauptrollen übernehmen der etwas fahle Debütant Naojiro Hayashi, der impulsivere Tasuke Emoto (Check It Out, Yo!!) und der unterverwertete Hoshi Ishida. Das Quintett agiert generell auf solidem Niveau, vor allem sind sie alle glaubwürdig in den Rollen von Teenagern, die den Halt im Leben suchen. Ein paar Nuancen mehr in ihrem Spiel hätte nicht schaden können, so konzentriert sich Iwata zu sehr darauf, ihre Akteure beim Schwelgen und Nachdenken zu zeigen. Echte Ausbrüche von Emotionen bleiben ihnen oft versagt, damit der Film unter "subtil" und "einfühlsam" katalogisiert werden kann. Er ist in der Tat subtil, doch manchmal auch einfach etwas belanglos.

"The Graduates" lebt von der Stimmung und der Gefühlslage. Vom Abschiednehmen und vom Glauben an die Werte von Freundschaft und Liebe. Mit etwas mehr Fleisch am Knochen und der einen oder anderen dramatischen Zuspitzung hätte es ein toller Jugendfilm werden können. So ist er einer unter vielen, aber immerhin einer mit Niveau, einer veredelten Bildsprache und einer kompetenten Inszenierung. Von dieser Filmemacherin aber auch von der Besetzung möchte man danach durchaus noch mehr sehen.

 

MEINE DVD
Taiwan, Code 3, NTSC
Bild: Anamorphic Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.

 

BESTELLEN 
YesAsia (Liefert aus HK)

 

EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS


 

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