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I Am (2010) * * ½ Gut gemeinter, aber etwas schwacher indischer Episodenfilm.
I Am (2010) * * ½  Comedy-Regisseur Tom Shadyac ("Bruce Almighty") war dem Tod nahe und drehte als Antwort diesen Dokfilm - gegen die Macht des Materialismus und des Geldes, für den Wert von spirituellen und zwischenmenschlichen Werten. Alles sehr gut gemeint, aber stets zu nah an New-Age-Gedanken und Vereinfachungen. Im Ansatz ja löblich, aber ein paar Grade zu simpel gestrickt.
I Am a Dad / Naneun Abbada (2011) * * * Sauberer, kurzweiliger Korea-Thriller.

I Am All the Girls (2021) - I Am All * * ½ Der südafrikanische Thriller packt ein wichtiges Thema an, aber ist so träge erzählt und mit öden Figuren gespickt, dass man sich schnell langweilt und über das Ganze als "Millennium"-Klon abtut.
I Am an S+M Writer / Futei no kisetsu (2000) * * * Der Titel ist Programm in dieser unterhaltsamen Tragikomödie.
I Am Happy / Naneun Heangbokhabnida (2008) * * Pein, Qual, Leid - und doch lässt alles kalt.
I Am Kalam (2010) * * * Gut gemeinter und auch ziemlich überzeugender Kinderfilm aus Indien.
I Am Legend (2007) * * *
Die leeren Strassen New Yorks sind atemberaubend und Will Smith agiert in der dritten Verfilmung von Richard Mathesons Roman solid. Doch der Schluss lahmt und die zweite Hälfte liefert wenig.
I Am Number Four (2011)
* * ½ Von Kritikern als "Twilight"-Aufguss gegeisselt ist die Sci-Fi-Romanadaption aber etwas besser als ihr Ruf: Besetzt mit schönen jungen Akteuren, aufgefrischt mit Kurzweil und natürlich viel CGI-unterstützter Action, all das routiniert inszeniert von D.J. Caruso. Kurioserweise wirkt gerade die Alien-Menschenfrau-Romanze etwas aufgesetzt. Unser sexy Held hat mehr Chemie mit der Alien-Lederlady und dem Geek-Boy. Da ergäben sich spannendere Filme.
I Am Sam (2001) * * ½ Für diesen manipulativen, überlangen Tränendrücker wurde Sean Penn für den "Oscar" nominiert.
I Am the King / Naneun wangirosoida (2012) * * ½ Harmlose Historien-Verwechslungskomödie.
I Am Waiting / Ore wa matteru ze (1957) * * * Solider J-Noir aus dem Studio Nikkatsu.

I, Anna (2012) * * ½ Charlotte Ramplings Sohn präsentiert in seinem Regiedebüt seine Mutter als potentielle Mörderin. Gut gespielt und im Ansatz interessant, aber letztendlich zu lau und zäh.
Ibiza (2018) * * ½ Simpel gestrickte, teilweise recht plumpe Komödie um drei Amerikanerinnen, die auf der titelgebenden Ferieninsel landen.
I Came By (2022) * * ½ Ansprechend inszenierter, aber inhaltlich nicht immens überraschender Netflix-Thriller.
I Care a Lot (2020) * * * Fast fiebriger Thriller, der ein wichtiges Thema aufgreift und dann etwas aus den Augen verliert, wenn die (bewusst unsympathische) Hauptfigur unglaubwürdiger wird. Gut gespielt und kurzweilig aber jederzeit.
Ice (2007) * ½ Wirrer und ziemlich lahmer Anime.
Ice Age (2002) * * * * Und wieder ein toller Computer-Trickfilm. Sicherlich voraussehbar, aber verdammt witzig und auf abstrakte Art blendend animiert.
Ice Age: The Meltdown (2006) * * * ½ Witziges Sequel des CGI-Erfolgs mit noch mehr Scrat und weniger Plot.
Ice Age: Dawn of the Dinosaurs (2009) - Ice Age: Die Dinosaurier sind los * * * ½ Die bisher dünnste Story und die schwächste Montage, aber dank Dinos und grünem Urwald kriegt der unterhaltsame Trickfilm eine neue Optik. Wem die deutsche Synchro nix ausmacht, der kann den Film in 3D bestaunen, auch wenn 2D genauso gut kommt und man dafür O-Ton mit Neuzugang Simon Pegg als wildem Wiesel hat.
Ice Age: Continental Drift (2012) - Ice Age 4: Voll verschroben * * * Wie die beiden Vorgänger hat auch Teil vier wenig Neues zu bieten, sieht man mal vom Meer als neuem Hintergrund ab. Und die neu eingeführten Figuren machen die Sache wohl etwas zu reich bevölkert. Aber die Macher holen das Beste heraus, liefern gelungene Witze und neue Scrat-Szenen, dazu die schrullige Oma als neue Gag-Lieferantin. Fun!
Ice Age: Collission Course (2016) * * Im fünften Teil ist die Luft endgültig raus: Es dominieren hektische und hysterische Figuren, während die eigentlichen Stars nichts zu melden haben. Mannys Familienangelegenheiten sind langweilig, die Bedrohung ist gesucht. Nur ein paar der Scrat-Szenen amüsieren.
Ice Age: The Adventures of Buck Wild (2022) * * Plumpes Sequel, das sich ausgerechnet um die lästigsten Figuren der ganzen Reihe dreht.  

Ice Bar / Aiseukeki (2006) * * * Liebevolle, wenn auch wenig gehaltvolle Tragikomödie aus Korea.

Ice Castles (2010)
- Eisfieber 2 * ½ Schematischer Eiskunst-Kitsch, basierend auf dem gleich betitelten Film von 1978. Billig inszeniert, lieblos gespielt, ermüdend erzählt. Höchstens für ganz anspruchslose Mädchen zwischen 10 und 14.
Ice Harvest (2005) * * * Schwarzhumoriger Film noir von Comedy-Experte Harold Ramis mit einem grandiosen Cast. Der letzte Pfeffer fehlt dem (zu) kurzen Film jedoch.
Ice Kacang Puppy Love / Chu lian hong dou bing (2010) * * * ½
Sympathisches Regiedebüt aus Malaysia.
Iceman, The (2012) * * * Auf Tatsachen beruhende Biographie eines Mafiakillers, präzise und eiskalt interpretiert von Michael Shannon. Schade ist die Story eher konventionell und sind ein paar Nebendarsteller nicht so kraftvoll. Zum stilvoll ausgestatteten Killerfilm reichts aber.
Iceman Cometh, The / Ji dong ji xia (1989) * * * Gute Fights in einem ansonsten doch recht durchwachsenen Hongkong-Fantasystreifen mit "Highlander"-Ambitionen.
Ice Pirates (1984
) * * ½ Trashiges B-Filmchen mit passablen Effekten und einer gehörigen Portion (freiwilligem) Humor.
Ice Rain / Bingwoo (2004) * * ½ Hübsch gefilmtes, melodramatisches, aber letztendlich belangloses Abenteuerdrama aus Südkorea.
Ice Road, The (2021) * * Unglaubwürdiges und uninspiriertes Liam-Neeson-Vehikel. 
Ice Station Zebra (1967
) * * * Viel zu langer Spionagefilm mit Rock Hudson, aber aufwendig und ansprechend gemacht.
Ice Storm, The (1997) - Der Eissturm * * * *
Sex, Drogen, Schmerz und Sühne in Ang Lees stimmigen, zweiten US-Film. Brillant gespielt, eiskalt seziert und bewegend erzählt.
Ichi (2008) * * * Etwas langes und einfallsloses, aber unterhaltsames und schick inszeniertes Revival des Zatoichi-Mythos'.
Ichi the Killer / Koroshiya 1 (2001) * * * * Völlig ausgerastete Schock-Groteske von Japans Kultregisseur Takashi Miike ("Audition").
Ichi the Killer / Koroshiya 1: The Animated Episode 0 (2002) * * ½ Nicht ganz befriedigendes und etwas kurzes Anime-Prequel zu Miikes Schock-Knüller.
Ich möchte kein Mann sein (1918) * * * ½ Dünne, aber immens rasante Stummfilmkomödie von Ernst Lubitsch.

Ich seh, ich seh (2014)
 * * * ½ Kammerspielartiger Horror aus dem Hause Ulrich Seidl (dessen Frau Veronika Franz Regie führte), verstörend kühl und gegen Ende bitterböse, vor allem auch, weil sich die vorher etablierten Sympathien auf den Kopf stellen. Die Wendungen sind für Genre-erfahrene Zuschauer nicht wirklich überraschend, aber sie funktionieren im Kontext einer fiesen Versuchsanordnung wie dieser sehr gut. Und die Schauspieler, etwa die Zwillingsbrüder in der Hauptrolle, sind toll.
Ich und Kaminski (2015) * * * ½ Süffige, gut gespielte und doppelbödige Verfilmung des Romans von Daniel Kehlmann. Schon schade, dreht Wolfgang Becker ("Good Bye, Lenin!") so selten Filme. 
Ich war noch niemals in New York (2020) * * ½ Die Adaption des Udo-Jürgens-Musicals ist quietschbunt und schwungvoll, aber die Story um die Lieder herum taugt nicht viel und die gute Laune der Akteure ist nicht ansteckend. 
I Come with the Rain (2009) * * * Fiebriger Thriller, der viele Zuschauer verstören wird.
I... comme Icare (1979)
- I wie Ikarus * * * * Spannender und hintergründiger Verschwörungsthriller, der ziemlich direkt Bezug nimmt an den Mord an JFK. Mit Yves Montand und der Musik von Ennio Morricone.
I Corrupt All Cops / Gam chin dai gwok (2009)
* * * Solider Thriller um Korruption im Hongkong der 70er.

ID / Ido (2005) * Avantgarde-Splatter der üblen Art. Laut, sinnlos, hässlich und schrecklich öde.
ID:A (2011) * * ½ Stilvoll inszenierter Mysteryfilm aus Dänemark, der aber zunehmend an Plausibilität verliert und trotz gelungener Machart und überzeugender Darsteller etwas anstrengend wird.
Ida (2013) * * * ½ In famosen Schwarzweiss-Kompositionen sinniert der polnische Film über die Entwicklung einer jungen Nonne und sinniert gleichzeitig über die Vergangenheit und Gegenwart Polens. Die Story ist etwas simpel, die Dramaturgie gegen Ende wenig packend, aber die Darsteller leisten herausragendes und jedes Bild ist in seiner Kälte und Rohheit zum Niederknien, am Anfang des Films zum Beispiel werden die Darsteller richtiggehend an den Bildrand gedrückt.
Ideal Husband, An (1999) * * * ½ Etwas statische, aber dialogstarke und formidabel gespielte Oscar-Wilde-Adaption.
Identificazione di una donna (1982) * * Edel komponierte Bilder, erotische Szenen, schöne Frauen - aber der Film will und will nicht enden und das mit der Zeit immer belanglosere Gelaber geht auf die Nerven, weil es zu nichts führt. Ein typischer Antonioni eben.
Identity (2003) * * * ½ Spannender, verzwickter Mindfuck-Thriller mit erlesener Besetzung.
Identity Thief (2013) - Voll abgezockt * * ½ Die Komödie beginnt recht flott und bietet Potential. Doch ab der Mitte hat Regisseur Seth Gordon ("Horrible Bosses") sein Pulver verschossen und vertraut auf das Comedy-Talent von Jason Bateman und Melissa McCarthy. Wenn die indes Richtung Drama spielen müssem, verliert der Film vollends an Drive.
Ides of March, The (2011)
* * * ½ George Clooney hat in seiner vierten Regiearbeit nicht viel Neues zu sagen über den Verlust von Idealismus, Integrität und Moral in der Politik - aber er tut es mit famosen Akteuren, viel Kurzweil und einigen famosen Szenen. 
Idi Amin Dada / General Idi Amin Dada (1974) * * * Barbet Schroeders "Selbstportrait" des durchgeknallten ugandischen Diktators. Faszinierend.
Idi i smotri (1985) - Geh und sieh * * * * ½ Erschreckend eindringliches Kriegsrdama aus der Sowjetunion.
Idiot, The / Hakuchi (1951) * * * Überlang und zu zerstückelt, manchmal brillant, dann seltsam sentimental: "The Idiot" ist ein Kurosawa-Film, der von Herzen kommt, aber nicht ganz funktioniert.
Idiot Box (2010) * ½ Sterbenslangweilge Bollywood-Klamotte.
Idioterne (1998) - Idioten * * * ½ Krasse, wenn auch etwas selbstgefällige Attacke auf Stil- und Geschmacksempfinden in dieser Satire im Dogma-Stil. Von Lars Von Trier. Pornoszenen und Schockmomente unklusive.
Idle Class, The (1921) * * * ½ Einer der letzten Kurzfilme von Charlie Chaplin: unterhaltsam, rasant und amüsant.
Idle Hands (1999) * * * Blutiger Horrortrash mit hohem Fun-Faktor und zwei süssen Stars: Devon "Final Destination" Sawa und Jessica "Dark Angel" Alba.

I Do (But I Don't) (2004)
- Heiraten will gelernt sein * * Nicht uncharmante, aber einfallslose und formelhafte Liebeskomödie mit Denise Richards, die im Fahrwasser des deckungsgleichen "Wedding Planers" unterging.
Idol, The (2023) * * Die Miniserie will ein ungeschönter Blick in die Eskapaden, Perversionen und Manipulationen im Musikgeschäft sein, rutscht aber in "Showgirls"-Gefilde ab und während Lily-Rose Depp sich noch aus der Affäre zieht, ist ihr Co-Star The Weeknd (mit dem sie null Chemie hat) recht blamabel. 
Idole, L (2013)
- Superstar
* *
½ Kad Merad überzeugt als normaler Mann, der einfach so berühmt wird. Doch die satirischen Elemente wollen sich nie richtig mit dem Drama zusammenfügen und am Ende bleibt es ein Werk mit interessantem Konzept, aber monotoner Ausführung.
I Don't Know How She Does It (2011)
* * Lahmes Sarah-Jessica-Parker-Vehikel, bei dem die logistische Superfrau am Anfang Familie und Job unter einen Hut bringt - und am Ende auch. Dazwischen gibts ein Nichts von Film, aufgewertet durch ein paar gelungene Spässe und Figuren (ich mochte vor allem die kühle Assistentin Momo). Der Rest sind veraltete Mann-Frau-Gegensätze, schnell gelöste Probleme, sich wiederholende Situationen und weinerliche Dialoge von Parker. Schade, denn das Thema hätte ja Potential.
I Don't Want to Be a Lieutenant (Phom Mai Yak Pen Pan To) * * ½ Düsteres, aber überlanges Frühwerk von Prinz Chatrichalerm Yukol.
I Dreamed of Africa (2000) * * Wunders
chön gefilmt, aber staubtrocken und langweilig. Eine einschläfernde Afrika-Ballade mit Kim Basinger.
Ieoh Island / Iodo (1977) * * * ½ Kryptischer Fiebertraum des koreanischen Pulp-Meisters Kim Ki-young.
If... (1968) * * * *
Kultiger, leicht surrealer Anarchie-Klassiker, formidabel gespielt, wagemutig erzählt und rebellisch inszeniert. Ein Eckpfeiler der englischen Filmgeschichte.
If Beale Street Could Talk (2018) * * * Der Regisseur von "Moonlight" verfilmte den Roman über eine junge afroamerikanische Liebe in schwierigem Umfeld. Das zentrale Paar wirkt so idealisiert, dass der Film seltsam distanziert wirkt, trotz all der grossen Emotionen; und auf 2 Stunden ausgedehnt ist der Inhalt eher dünn. Lob geht indes an die Bildsprache, die Schauspieler und einige grossartige Szenen.
I Feel Pretty (2018)
* * Die Amy-Schumer-Show hat eine gut gemeinte Body-Positivity-Botschaft, diese aber verpackt in eine durch und durch vorhersehbare, ab und zu richtig mühsame Komödie. Schumer ist brauchbar, die Internet-Jungs werden ihr wohl wie gewohnt (unnötig) viel Hass entgegenbringen. Doch die Show stiehlt wohl Michelle Williams mit ihrer Piepsstimme. 

If I Die Before I Wake (1998) * ½ Sehr sehr roher Horrorthriller um drei Gangster, die eine Familie terrorisieren. Nichts für schwache Nerven.
If I Stay (2014) * * * Etwas klebrige, aber weitgehend ans Herz gehende und kurzweilige Liebesgeschichte.
I, Frankenstein (2014) * * Lahme Comicbuch-Verfilmung, visuell so düster wie uninspiriert, inhaltlich so zusammengeschustert wie repetitiv. Ein paar Actionszenen sind noch nett, aber der Film bleibt höchstens als lärmige Fliessbandproduktion in Erinnerung. Wenn überhaupt.
If These Walls Could Talk (1997) * * * ½ Engagiertes Episoden-Frauendrama, fürs TV produziert, aber mit Cher, Demi Moore, Sissy Spacek, Catherine Keener, Anne Heche, Jada Pinkett fürstlich besetzt.
If You Were Me / Yeoseot gae ui siseon * * * ½ Von sechs bekannten südkoreanischen Regisseuren inszenierte Kurzfilme zum Thema Diskriminierung.
If You Are the One / Fei Cheng Wu Rao (2008)
* * * Sympathische kleine Romantikkomödie mit etwas faderer zweiter Hälfte.
If You Are the One 2 / Fei Cheng Wu Rao 2 (2010) * * Fade und nicht enden wollende Fortsetzung mit stärkerem Drama-Einschlag.
If You Were Young: Rage / Kimi ga wakamono nara (1970) * * * Kurzweiliges Jugenddrama von Japans Kultregisseur Kinji Fukasaku.

Igby Goes Down (2002) * * * ½ Sympathisches, recht zynisches Ensemble-Stück mit brillanter Besetzung.
I Give It a Year (2013) - Das hält kein Jahr..! * * ½ "Brüno"-Regisseur Dan Mazer erzählt von der Krise eines Pärchens. Mal sehr lustig, aber andere Pointen verpuffen komplett wegen des schlechten Timings und den etwas unsympathischen Hauptfiguren. Da hätte mehr Witz durchaus dringelegen.
I Give You My First Love / Boku no hatsukoi wo kimi ni sasagu (2009) * * * Formelhaftes, aber rührendes Jugendmelodrama.
I Hate Luv Storys (2010)
* * ½ Triviale, aber kurzweilige Bollywood-Romanze.
I ♥ Huckabees (2004) * * * ½ Cool besetzte, schräge Komödie, die wenig bleibenden Wert hat - aber wahnsinnig Spass macht.
I Hired a Contract Killer (1990
) * * * ½ Trister Blick auf das London der 90er-Jahre. Mit fiesem Humor liefert Aki Kaurismäki einen weiteren düster-ironischen Film ab.
I Just Didn't Do It / Soredemo boku wa yattenai (2006) * * * ½ Lang und simpel, aber in seiner Kritik am japanischen Rechtssystem sehr präzise.
Ikarie XB 1 (1963) * * * ½ Klassischer tschechischer Sci-FI-Film.
Ikenie (1999) * ½ Plumper Low-Budget-Horror aus Japan.
Ikigami: The Ultimate Truth (2008) * * * Etwas lange, aber solide Big-Brother-Geschichte.
Ikiru (1952) * * * ½ Inszenatorisch brillanter, bewegender und doch unsentimentaler - aber letztendlich doch überschätzter Kurosawa-Klassiker.
I Know What You Did Last Summer (1997
) - Ich weiss, was du letzten Sommer gemacht hast * * * Formelhafter, aber durchaus spannender Teenie-Horror mit knackiger Besetzung.
I Know Where I'm Going (1945) * * * An der schottischen Küste toll gefilmtes Drama von Powell & Pressburger, aber die Geschichte ist nicht ganz mein Ding.
I Know Who Killed Me (2007) - Ich weiss, wer mich getötet hat * ½
Lachhafter Lindsay-Lohan-Horror, der nach wirrem Start und faden Strip-Szenen immer absurder wird.
I.K.U. (2000) * * ½ Avantgardistischer Sex-Kunstfilm. Nicht für jeden Geschmack, aber auf jeden Fall einzigartig.
Île, L' (2011)
- Die Insel am Ende der Zeit * ½ Ultrabilliger französischer Abenteuerfilm auf den Spuren von Jules Verne (der dreist auf der deutschen DVD auch vermerkt wird). Doch von Fantasie oder Spannung keine Spur, stattdessen überdunkelte Bilder, schlechte Tricks, fade Schauspieler und eine konfuse Story.
I Like to Play Games (1995) * Billige Softerotik mit Sadomaso-Spielchen und akrobatischen Verrenkungen. Ein Rienfall.
I Live in Fear / Ikimono no kiroku (1955) * * * ½ Dramatischer und bilstarker Film von Akira Kurosawa.

Illang: The Wolf Brigade / Illang (2018) * * ½ Erstaunliche langweiliges koreanisches Remake des Anime-Klassikers "Jin-roh".
I'll See You in My Dreams (2015)
* * * ½ Gut gespielte Tragikomödie mit reifen Themen und subtiler Herangehensweise an zwischenmenschliche Beziehungen.
Illuminata (1999) * * Das Theater-Drama von und mit John Turturro ist top gespielt (aber oft auch 'over the top') und ein Muss für Theater-Fans. Aber eben nur für die ...
Illusionniste, L' (2010) * * * ½ Der Regisseur von "Les Triplettes de Belleville" verbeugt sich vor Jacques Tati, indem er eines seiner unverfilmten Drehbücher als Zeichentrickfilm inszeniert. Visuell poetisch, skurril und schlicht schön, inhaltlich etwas dünn und auf Dauer etwas belanglos. Aber Tati hätte an dem Werk auf jeden Fall seine Freude gehabt.
Illusion of Blood / Yotsuya kaidan (1966) * * ½ Etwas zähe, halbwegs gelungene Interpretation der klassischen japanishen Geistergeschichte.
Il Mare - A Love Story / Siworae (2000) * * * ½ Poetisches, ungemein liebenswertes koreanisches Liebesdrama.
I Love a Man in Uniform (1993
) * * * Einfaches, aber cleveres kanadisches Krimi-Melodrama.
I Love America (2022) * * ½ Sophie Marceau ist goldig in dem Film, aber "LOL"-Regisseurin Liza Azuelos weiss nicht, was sie eigentlich erzählen will. 
I Love Hong Kong / Ngo oi Heung Gong: Hoi sum man seoi (2011) * * Nur für Hongkong-Zuschauer erträglicher Nonsens.
I Love Hong Kong 2012 / Wo Ai Xiang Gang: Xi Shang Jia Xi (2012) * * ½ Solide, aber noch lange nicht wirklich gute Komödie.
I Love Hong Kong 2013 / Ji Ling Jat Saam Ngo Ngoi HK Gung Hei Faat Coi (2013) * ½ In Inszenierung und Inhalt schwacher dritter Teil.
I Love Trouble (1994) * * * Gut gespielte und besetzte Krimikomödie, die etwas unbeholfen an die Screwball-Tradition der 40er anknüpfen will. Mir Julia Roberts und Nick Nolte.

I Love You Beth Cooper (2009)
* * ½ Chris Columbus wagt sich auf Judd-Apatow-Terrain - und fällt fast auf die Nase. Der Teenie-Ulk mit 28-jährigem Hauptdarsteller beginnt albern und wird dann unglaubwürdig kitschig. Alles Quatsch also? Sicher, aber ich habe dennoch oft gelacht.
I Love You, Man (2009) - Trauzeuge gesucht * * *
Kurzweilige Männerkomödie, die sich mit Witz und ein paar Weisheiten bestens als Date Movie eignet. In der zweiten Hälfte verpufft die Frische etwas.
I Love You Phillip Morris  (2009)
* * * Die "Bad Santa"-Macher erzählen die unglaubliche wahre Geschichte von einem schwulen Betrüger und seinen irren Tricks. Mal amüsant, mal sogar dramatisch, mal etwas bemüht - aber mit Jim Carrey und Ewan McGregor stets bestens besetzt.
I Love You to Death (1990
) - Ich liebe dich zu Tode * * * ½ Rabenschwarzer Spass von Lawrence Kasdan mit Kevin Kline in Hochform. Nach einer wahren Begebenheit!
Ilusyon (2005) * * * Erotisches und fantasievolles philippinisches Drama.

I'm a Cyborg. But That's OK / Saibogujiman kwenchana (2006) * * * ½ Schräge, farbenfrohe, wenn auch unfokussierte, aber stets faszinierende Romanze.
Imaginarium of Doctor Parnassus, The (2009) * * * ½ Ausufernde, aber einfallsreiche Fantasy-Vision von Terry Gilliam. Heath Ledgers letzter Film.
Imaginary Crimes (1994) - Unsere Welt war eine schöne Lüge * * * ½ Etwas konventionelleDrama-Story, aber sehr gut gespielt und überaus einfühlsam.

Imagine I'm Beautiful (2014) * * ½ Etwas holpriges, solide gespieltes Indie-Drama um eine angeknackste junge Frau, die von Utah nach Brooklyn zieht, und dort Freundschaft mit ihrer ebenso kaputten Mitbewohnerin knüpft.
Imagine This (2010) - Zuhause ist der Zauber los * * Zahmes Eddie-Murphy-Vehikel mit wenig Witz und kaum vorhandenen Fantasy-Elementen. Immerhin nicht unsympathisch.
Imagining Argentina (2003) - Verschleppt * * ½ Die beklemmenden Verschleppungen der argentinischen Diktatur als Fantasy-angehauchtes, schwerfällig inszeniertes Drama.
Im Banne des Monte Miracolo / Der verrufene Berg (1943) * * ½ Solider Spät-Bergfilm von und mit Luis Trenker.
Im Banne des Unheimlichen (1968) * * ½ Viele Tode und ein Mindestmass an Spannung machen den Edgar-Wallace-Film ganz unterhaltsam.
I, Me Aur Main (2013) * * Lahmer Bollywood-Genremix.

Imitation Game, The (2014)
* * * * Bewegendes Porträt des Kryptologen und Computerpioniers Alan Turing, toll gespielt von Benedict Cumberbatch. Der aufwendig produzierte Film widmet sich gleichzeitig den spannenden historischen Begebenheiten rund um das Knacken des Enigma-Codes wie auch Turings persönlichem Drama rund um seine verbotene Homosexualität.
Im Juli  (2000) * * * ½ Liebenswertes Roadmovie mit schönen Bildern. Vom Deusch-Türken Faith Akin mit Moritz Bleibtreu und der süssen Christiane Paul.
Im Labyrinth des Schweigens (2014) * * * ½ Engagiertes Regiedebüt, dass sich mit überzeugenden Darstellern und sauberer Inszenierung der Verdrängung von Auschwitz im frühen Nachkriegsdeutschland annimmt.
I'm Lady (2003) * * Manchmal gut gemeinte, dann ziemlich peinliche Gay-Cheerleader-Komödie aus Thailand.
Immaan Dharam (1977) * * ½ Grandios besetztes, aber verlottert inszeniertes Bollywood-Drama mit gutem religionsverbindender Absicht.
Immigrant, The (2014) * * ½ Der starbesetzte Historienfilm ist von James Gray ("Two Lovers") edel in Brauntönen inszeniert, das Schauspiel ist stark - doch ich hab mich bei der Geschichte unendlich gelangweilt.
Immortal Enemy (2003)
* * Stümperhaft inszenierter, immerhin halbwegs blutiger Vampir- und Zombiefilm aus Thailand.
Immortal Love / Eien no hito (1961) * * * ½ Stark inszeniertes Drama über drei Jahrzehnte erstreckend.
Immortals (2011) * * * Visuell beeindruckendes Historien-Fantasy-Abenteuer.
Immortel (ad vivam) (2004) * * ½ Innovative französische Comicverfilmung, deren Effekte und Story aber arg zu wünschen übrig lassen.

Immortel, L' (2010)
- 22 Bullets * * * Klischeereicher Gangsterfilm aus Frankreich, mit einer Paraderolle für Jean Reno. Angenehm grob und durchaus spannend, auch wenn hier nichts Innovatives dran ist.
Im Namen der Braut (2006) * * Anfänglich amüsante Pro-7-Komödie, die schnell an Logik und Drive verliert und sich lieber Abführgags hingibt.
I'm Not There (2007)
* * * ½ Die etwas verkünstelte, aber innovative Biographie richtet sich primär an Bob-Dylan-Fans. Sechs tolle Schauspieler verkörpern sechs Facetten des legendären Sängers.
Im Parterre links (1963) * * * ½ Amüsanter und einsichtiger Blick auf eine Schwweizer Kleinbürgerfamilie.
Imperium (2016) * * * Der Film bietet verstörende Einblicke in die amerikanische Neonazi-Welt, etwas formelhaft und nicht immer treffsicher - aber stets engagiert und vor allem stark gespielt: Daniel Radcliffe dürfte hier seine visher wohl beste Darbietung zeigen. 

Implanted, The (2007) ½ Hirnschädigend schlechter Thai-Horror auf unterstem Amateurniveau.
Importance of Being Earnest, The (1952) * * * ½ Köstliche Dialoge und Stars in Anthony Asquiths kurzweiliger Oscar-Wilde-Adaption.
Importance of Being Earnest, The (2002) * * *  Süffige Wilde-Verfilmung, die vor der 52er-Version aber v.a. wegen unnötigen Modernisierungen verblasst. Gut gespielt.
Impossible, The (2012) * * * ½ Der Regisseur von "El orfanato" nahm sich der Tsunami-Katastrophe von 2006 an und verfilmte die wahre Geschichte einer spanischen Familie - wenn auch gewechselt auf eine englischsprachige Familie. Dieser Wechsel mag zynisch sein, der Film manipuliert hemmungslos und vieles scheint tatsächlich "impossible". Aber die Akteure verkaufen die Story bestens, die Inszenierung drückt auf all die richtigen Knöpfe und bei dem Manifest für Liebe, Familie und Menschlichkeit kann man fast nicht anders, als ordentlich bewegt zu sein.
Imposter, The / Qi mian ren (1975) * * * Solider Martial-Arts-Pulp aus den Shaw-Studios.
Imposter, The (2012) - Der Blender * * * ½ Packende Doku um einen Mann, der die Identität eines verschwundenen Sohnes annahm, und auch über die Familie, die ihn dankbar und verblendet bei sich aufnahm. Hat Thriller-Touch, ist aber inszenatorisch nicht immer so grandios, wie manche Kritiker ausgemacht haben wollen.
Imprint (2006) * * ½
Takashi Miikes brutaler, aber etwas einfältiger Beitrag zur "Masters of Horror"-Reihe.
Impulse (1990
) * * * ½ Packender Thriller mit Theresa Russell und Jeff Fahey (!), inszeniert von Clint Eastwoods Ex Sandra Locke.
Im Sog der Nacht (2009)
* * ½ All zu klischeebeladenes deutsch/schweizerisches Thrillerdrama, das sich im Schwarzmalen gefällt. Immerhin gut gespielt und selten öde.
Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (1961) * * ½ Von Fritz Langs Klassikern blieb nicht mehr viel übrig bei diesem Routinekrimi in Edgar-Wallace-Tradition.
I'm Still Here (2010) * * * 2008 kündigte Joaquin Phoenix an, sich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen, um zu rappen. Es folgte ein Absturz, psychologisch wie karrieretechnisch, begleitet vom physischen Zerfall. All dies soll, so Regisseur Casey Affleck, Teil des FIlmprojekts gewesen sein. Wenn ja, dann ist dies eindrückliches Spiel - ein Schauspieler am Limit, und drei Jahre dafür geopfert. Oder es war ernst gemeint und erst als "Rettungsanker" zum Film erhoben? Auch so wärs noch ein faszinierendes, wenn auch auf Dauer anstrengendes Dokument.
I'm Thinking of Ending Things (2020) * * ½ Charlie Kaufmans Adaption des gefeierten Mysteryromans findet nicht wirklich einen richtigen Ton, ändert das Finale unnötig ab und verliert sich in oft endlos langen Szenen, die das Leben aus dem Film heraussaugen (angesichts des Themas vielleicht gewollt - aber dennoch nicht gerade angenehm fürs Publikum). Gut gespielt und atmosphärisch ist es allemal, reicht aber nicht.
Imtihan (1995) * * ½ Überlanger Romantik-Masala-Streifen aus Bollywood, nicht gerade gut, nicht wirklich schlecht.
Im Westen nichts Neues (2022) * *  ½ Die dritte Verfilmung von Erich Maria Remarques berühmtem Roman weicht von der Vorlage zwar ab, behält aber den kriegskritischen Kern: In imposanten Bildern und mit eindringlichen Szenen erzählt der Film vom Schicksal eines jungen deutschen Soldaten an der Westfront des Ersten Weltkriegs.
Im Winter ein Jahr (2008)
* * * Trauriges, schmerzvolles Drama von Caroline Link, das zu lang ist, etwa drei Enden zu viel hat und sich hin und wieder der Trivial-Psychologie hingibt. Das Beste: die Akteure um Karoline Herfurth und den ruhenden Pol Josef Bierbichler.

In 3 Tagen bist du tot (2006) * * ½ Teenie-Slasher von der Stange, der durch seine Ösi-Dialoge einige Punkte gut macht und Kuriositäts-Wert bekommt. Kurzweilig, aber nicht mehr.
In 3 Tagen bist du tot 2 (2008)
* * ½ Blutiger und halbwegs spannender, aber ziemlich dünner Nachschlag des österreichischen Überraschungs-Horror-Hits.
In America * * * ½ Autobiografisch angefärbtes, extrem bewegendes Immigranten-Drama von Jim Sheridan.
In & Out (1997
) * * * * Köstliche Schwulenkomödie mit Kevin Kline in Bestform, inspiriert von Tom Hanks' Oscarrede.
In Another Country / Dareun naraesuh (2012) * * * Vergleichsweise gelungener Hong-Sang-soo-Film, diesmal mit Isabelle Huppert als Star.
In a Valley of Violence (2016) * * ½ Angenehm altmodischer B-Western mit Ethan Hawke und John Travolta, der anmutet wie eine Wild-West-Version von "John Wick" - bloss deutlich träger und weniger explosiv, natürlich.
In a World… (2013)
* * * Manchmal etwas nervöse, aber meistens amüsante Komödie, die im Voice-Over-Milieu angesiedelt ist und so einige Spitzen gegen Hollywood ermöglicht.
In Between Days / Banghwangeui Naldeul (2006) * * * Leicht prätentiöses, aber auf simple Weise ehrliches Jugenddrama.
Inbetweeners Movie, The (2011)
- Sex on the Beach * * * Im Kino-Ableger der britischen Comedy-Serie verschlägt es die Jungs nach Malia auf Kreta. Weniger spassig als die kultige Serie, aber allemal ein derber, frecher und kurzweilig debiler Humor-Cocktail, den man unbedingt in englischer Sprache geniessen sollte, da er sonst sauer aufstösst.
In Bruges (2008)  - Brügge sehen ... und sterben? * * * ½ Prickelt mit schnödem Wortwitz, trauriger Ironie, blutigen Szenen sowie tollem Spiel von Colin Farrell, Brendan Gleeson und dem fluchenden Ralph Fiennes.
Incendiary (2008)
- Blown Apart * * Souverän gespieltes Terrordrama von der Regisseurin von "Bridget Jones's Diary", das aber nicht weiss, wohin es will, und in seinen eigenen Ansprüchen versumpft, ohne wirklich etwas zu sagen.
Incendies (2010) - Die Frau, die singt * * * ½ Manchmal überfrachtetes, aber stets bewegendes Drama über das Schicksal einer Frau im nahen Osten und die Suche ihrer Kinder nach der Wahrheit. Manche Szenen brennen sich ein, andere wirken etwas ziellos. Die nicht exakt definierte politisch-geographische Einordnung (es handelt sich wohl um den Libanon) wirkt mutlos und am Ende trägt der Film wohl etwas dick auf - doch kraftvoll ist der oscarnominierte Film allemal.
Inception (2010) * * * * ½ Wuchtiger Sci-Fi-Thriller mit grandioser Inszenierung.
Incite Mill - 7 Day Death Game, The / Inshite miru: 7-kakan no desu gemu (2010) * * Fader Thriller über ein tödliches Spiel.
Inconnu du lac, L (2013) * * In seinen Sexszenen gewagter Kunstfilm-Schwulenfilm, der jedoch seinen Krimi-Aspekt ziemlich vermasselt und mit der Zeit anstrengend prätentiös wird. Ja ihr seid mutig, Erektionen und Ejakulationen zu zeigen - aber dahinter steht der übliche Kunstfilm-Langweiler mit öden Figuren, langen Einstellungen und Sex als Entschädigung für echte Substanz. Einziges Plus: die Einblicke in die Cruising-Szene.
Incompreso (1967) * * * ½
Hochmelodramatischer Vater-Sohn-Film aus Italien.
Iconveniente, El (2020) - Vier Wände für zwei * * * Formelhafte spanische Theaterverfilmung, doch dank des Charmes der zwei Hauptdarstellerinnen schaut man gerne zu
Inconvenient Truth, An (2006)
* * * * Al Gore hält eine Vorlesung über globale Erwärmung - mit aufwühlendem, bewegendem Resultat. Nur die Bilder von den Wahlen 2000 passen nicht zum Thema.

Incredibile storia dell'Isola delle Rose, L' (2020) - Die unglaubliche Geschichte der Roseninsel * * * Plakative und etwas in die Länge gezogene Rekonstruktion wahrer Ereignisse, aber mit dem Herz am rechten Fleck und genügend Humor, um zu unterhalten.

Incredible Burt Wonderstone, The (2013) * * ½ Trotz der Komiker-Power von Steve Carell, Jim Carrey & Co verpuffen bei dieser Magier-Komödie die meisten Gags. Und nach ein paar frechen Ideen am Anfang wird das Ganze auch rasch braver.
Incredible Hulk, The (2008) * * * ½ Die actionreichere Neu-Lancierung des grünen Helden: sehr unterhaltsam.
Incredible Jessica James, The (2017) * * * "Daily Show"-Korrespondentin Jessica Williams empfiehlt sich hier als facettenreiche Schauspielerin, denn sie trägt die dialogreiche Netflix-Komödie nahezu alleine.
Incredible Journey, The (1963
) - Die unglaubliche Reise * * * ½ Süsser Disney-Familienfilm um die spektakuläre Reise eines Tier-Trios.
Incredibles, The (2004) * * * * ½ Wegen Filmen wie diesem ist Pixar, was es ist: schlicht genial.
Incredibles 2 (2018) * * * * Die späte Fortsetzung des Pixar-Juwels ist nicht mehr ganz so frisch wie das Original von 2004, glänzt aber mit immensem Tempo, tollen Figuren und gewohnt hochwertigem Humor. Bis Teil drei geht es nun hoffentlich nicht vierzehn Jahre.
Incredible Shrinking Man, The (1957
) * * * ½ Kultiger Sci-Fi-Film von Jack Arnold, einzig der Schluss enttäuscht.

Incredibly Loud & Extremely Close (2011)
- Extrem laut & unglaublich nah * * * Klebrige und formelhafte, aber gut gespielte und bewegende Romanadaption, bei der Jung-Hauptdarsteller Thomas Horn den gestandenen Stars Tom Hanks und Sandra Bullock mit Leichtigkeit die Show stiehlt. Kurioserweise Oscar-nominiert für den besten Film.
Increschantüm (2001) * * * Kurzweilige, melancholische Schweizer Volksmusik-Doku von Stefan Haupt.
Indecent Proposal (1993) - Ein unmoralisches Angebot * * * ½ Der durchgestylte Liebesfilm war damals Diskussionsthema Nummer eins: Robert Redford bietet eine Million Dollar für eine Nacht mit der (verheirateten) Demi Moore.
Independence Day (1996) * * * * Von Kritikern gehasst, doch das Publikum kam in Strömen und machte Roland Emmerichs schamlos unterhaltsame Effektshow zum Mega-Hit. Ich schäm mich ja fast, aber ich liebe den Film, Pathos, Patriotismus und Albernheit zum Trotz.
Independence Day: Resurgence (2016) - Independence Day 2 * * * Die späte Fortsetzung ist grösser in allen Belangen, ausser dem Unterhaltungswert. Die Tricks wirken alle überladen und daher weniger echt als beim Vorgänger, und da einem dazu auch nmoch die Figuren recht egal sind, kommt nie dieselbe Bedrohung auf. Zum hirnlosen Spektakel reichts aber allemal.
Independencia (2009) * * Im Stummfilmstil reizvoll inszeniertes, aber inhaltlich dröges Drama.
Indian / Hindustani (1996) * * * Aufwändiger, moralischer Actionfilm aus Südindien.
Indian (2001) * ½ Reaktionäre Actiongurke mit Sunny Deol in Rambo-Manier.
Indiana Joai: Elephant Cemetery (2003) * * Fader Thai-Abenteuerstreifen um Elephanten, Schätze und Wilderer.
Indiana Jones and the Temple of Doom  (1984) * * * * * So muss Abenteuerkino sein! Steven Spielbergs absurd-grandioses Sequel zum unschlagbaren und perfekten "Raiders of the Lost Ark"
Indiana Jones and the Last Crusade (1989) * * * * * Harrison Ford und Sean Connery als Sohn und Papa Jones. Genial. Einfach genial.
Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull (2008)
* * * ½ Deutlich der Schwächste der Reihe, aber ein schwacher Indy ist immer noch Top-Abenteuerkino.
Indiana Jones and the Dial of Destiny (2023) * * * * Nach dem zwiespältigen "Crystal Skull" ist dies ein würdiger Abschluss für Indy: Kurzweilig, nostalgisch ohne Nostalgie-Bait und ironischerweise trotz James Mangold hinter der Kamera deutlich näher am Look & Vibe eines Spielberg-Films, als es Spielbergs eigener 4. Teil war. Das Ende schiesst vielleicht eine Spur übers Ziel hinaus, aber es passt doch allemal besser zu Indy als Aliens ...
Indian Babu (2003) * * Dröger, vorhersehbarer Bollywood-Liebesfilm.
Indian in the Cupboard, The (1995
) * * * Sympathische Familienunterhaltung von Frank Oz,
Indian Runner, The (1991) * * * ½ Stark gespieltes (u.a. von Viggo Mortensen) regiedebüt von Sean Penn.
Indictment: The McMartin trial (1995) * * * ½ Kontroverses weil parteiisches Justizdrama, von allen Beteiligten, aber v.a. von James Woods, stark gespielt.
Indien (1993) * * * ½ Mutiger, liebenswerter österreichischer Hit, der 3/4 seiner Spielzeit skurril und witzig ist, doch sich danach auch getraut, melancholisch zu werden.
Indien dans la ville, Un (1994) * * * Brauchbarer französischer Familienfilm, deutlich besser als das Hollywood-Remake.
Indigènes (2006) * * ½ Oscar-nominierter, inhaltlich wichtiger Kriegsfilm aus Algerien, leider öde und ideenlos inszeniert und stereotyp erzählt. Masslos überschätzt bei Kritikern.
Indignation (2016) - Empörung * * * Die Verfilmung von Philip Roths Roman bietet Logan Lerman eine wunderbare Plattform und ist generell gut gespielt, hat aber ihre Längen. 

Indische Grabmal, Das (1959) * * ½ Zweiter Teil von Fritz Langs kitschigem Indien-Trip.
Indiscretion of an American Wife (1953) * * * Aus De Sicas "Stazione termini" kürzte Produzent Selznick rund 30 Min. raus und lancierte den Film unter diesem Titel. Kurzweilig.
Indochine (1991) * * * ½ Aufwendiges, oscargekröntes Epos, das als opulente Hommage an die grosse Catherine Deneuve durchgeht.
Infection / Kansen (2004) * * * Ziemlich effektiver japanischer Horror, der erst gegen Schluss auseinander fällt.
Infernal Affairs / Wu jian dao (2002) * * * * Harter, gestylter, superb gespielter und v.a. spannend erzählter Cop-Thriller aus Hongkong.
Infernal Affairs II / Wu jian dao 2 (2003) * * * Unnötiges, aber gegen Schluss hin beinahe brillantes Blockbuster-Prequel.
Infernal Affairs III / Wu jian dao 3 (2003) * * ½ Enttäuschender und unnötiger Abschluss der Trilogie.
Inferno  (1980) * * ½ Stilsicherer Grusel von Dario Argento mit einer echt schlaffen und konfusen Story. Für Fans sicher zu empfehlen.
Inferno (2016) * * * Der dritte Teil von Ron Howards Dan-Brown-Reihe mit Tom Hanks als Zeichenleser hat absurde Logiklöcher und baut auf abstruse Zufälle - aber er hat höllisch Tempo und bietet eine Menge an kulturhistorisch imposanten Sets.
Inferno - Flammen über Berlin, Das (2007) * * ½ Tricktechnisch solider Pro-7-Katastrophenfilm nach US-Muster um einen Brand im Berliner Fernsehturm. Nach gutem Start immer klischeehafter.

Infestation (2009)
* * * Nicht sonderlich überraschender, aber kurzweiliger und witziger Horrorklamauk um Rieseninsekten, die Terror machen. Genre-Zitate inklusive.
Infidel, The (2010) * * * ½ Manchmal Farce, manchmal Satire: Die britische Komödie macht sich schlau über religiösen Extremismus lustig und ruft zu Versöhnung auf. Am Ende vielleicht zu absurd und zu brav, aber stets amüsant.
Infiltrator, The (2016) * * * ½ Ein eher konventioneller Undercover-Thriller, der aber durch seine starken Schauspieler und präzisen Figurenzeichnungen massiv aufgewertet wird. 
Infidèles, Les (2012) * * * Französischer Episodenfilm, bei dem verschiedene Leute hinter der Kamera standen, aber Jean Dujardin und Gilles Lellouche in variablen Rollen auftauchen: als Männer, die Frauen betrügen. Simpel gestrickt, aber oft sehr komisch - und wenn die Oscar-gekrönten "Artist"-Macher mitmischen, dann bürgt das für zusätzliche Qualität. Die witzigste Episode ist "Anonyme Fremdgeher", aber auch jene von Michel Hazanavicius überzeugt. Eher etwas schwach dagegen die, bei der Dujardin und Lellouche auch Regie führten.
Influenza / Inpeulruenja (2004) * * * Gewitzter Kurzfilm von Bong Joon-ho.
Informant!, The (2009) - Der Informant! * * * Steven Soderberghs verspielte Tatsachenverfilmung um einen Lügenbaron in der Wirtschaftswelt, gespielt vom pfundigen Matt Damon. Etwas zu verzettlet und arm an Biss. Aber unterhaltsam allemal.
...ing (2003) * * * ½ Bewegendes, hübsch inszeniertes Melodrama aus Südkorea.
Inglourious Basterds (2009) * * * * ½ Furioser Kriegsfilmtrash voller Witz, Gewalt und Raffinesse. 
In Good Company (2004) - Reine Chefsache  * * * ½ Sympathische, weil toll gespielte Tragikomödie mit einem Hauch Kritik an der Globalisierung. Aber Feelgood dominiert.
Ingrid Goes West (2017) * * * Eine etwas holprige, aber sehr sympathische Komödie mit ein paar gelungenen Weisheiten über das Leben in Kalifornien. 
Inheritance (2020) * * Die halbwegs respektable Besetzung schafft es nicht, die Story vor der Hirnrissigkeit zu retten.
Inherent Vice (2014)
* * * ½ Paul Thomas Anderson verfilmte den Kultroman von Thomas Pynchon werkgetreu als trippy Mix aus Dashiell Hammett, Popkultur und "Big Lebowski", formidabel gespielt von Joaquin Phoenix & Co., unterlegt mit schön spaciger Musik und viel Drogen-induzierten Dialogen. Die Story macht nicht immens viel Sinn, etliche Elemente des Falls scheinen zu fehlen, doch das dürfte Absicht sein - mich indes hat es etwas distanziert. Ähnlich wie schon bei PTAs "The Master" kann ich alle Einzelteile bewundern, fühl mich vom Gesamtprodukt aber etwas fern. 
Inheri the Wind (1959) * * * * Bewegendes und schauspielerisch starkes Drama gegen religiösen Fanatismus,
In Her Shoes (2005) * * * Viel zu lange, ansonsten recht gelungene Tragikomödie mit Starbesetzung.

In Her Skin (2009)
- I Am Her * * * Zwischen Thriller und Drama pendelnde Tatsachenverfilmung aus Australien, die dank eindringlichen Darstellerleistungen aufblüht, die schockierende Geschichte aber etwas gar wechselhaft erzählt. 
Initial D / Tau man chi D (2005) * * ½ Fader Rennfahrer-Nonsens vom Team hinter "Infernal Affairs".
Inju, la bête dans l'ombre (2008)
- Das Geheimnis der Geisha * * ½ Barbet Schroeder verfilmte einen Roman des Japaners Edogawa Rampo zum atmosphärischen, halbwegs spannenden, aber nie wirklich glaubhaften Verwirr-Thriller. Die Geisha-Welt ist reizvoll, aber auch etwas steril.
Inkaar (2013) * * Fades Bollywood-Drama um sexuelle Belästigung.
Inkheart (2008) - Tintenherz * * ½
Fade Bestsellerverfilmung, repetitiv in seiner Erzählweise, uninspiriert in seiner Inszenierung. Einzig der Look stimmt halbwegs.
Inland Empire (2006) * * ½ Bizarre Gratwanderung zwischen Realität, Film und Albtraum, als Ganzes zu wirr und lang, aber in seinen Einzelszenen faszinierend verstörend in bester Lynch-Tradition.
In-Laws, The (2003) * * ½ Halbwegs amüsante Komödie mit Michael Douglas als Undercover-Agent mit heiratswilligem Sohn. Douglas ist in Spiellaune, die Story dagegen lahmt.

In Like Flynn (2018) * * * "Highlander"-Regisseur Russell Mulcahy inszeniert die weitgehend wahren Jugendjahre von Schauspieler Errol Flynn als Abenteuer mit Inspirationen beim Spielberg-Kanon (vor allem "Indiana Jones" und "Jaws"). Das funktioniert meistens gut, mit viel Tempo und Charme, aber inhaltlich oft holprig und auch etwas gar dünn.
In Love With the Dead / Chung oi (2007) * * * Kurzweiliges Horrordrama von Danny Pang.
In My Country / The Country of My Skull (2004) * * ½ Gut gemeintes und ziemlich bewegendes, aber inszenatorisch bedauerlich plumpes Drama.
Inner Circle Line / Naeboosoonhwanseon (2006) * ½ Langweiliges Übers-Kreuz-Drama aus Südkorea.
Inner Senses / Yee do hung gaan (2002) * * * Ebenso bewegendes wie unheimliches Horrordrama aus Hongkong, das jedoch zu viele Fragen offen lässt.
Innerspace (1987
) - Die Reise ins Ich * * * * Flotte und amüsante Sci-Fi-Komödie mit starken Tricks und sympathischen Stars. Dank Jugenderinnerungen meinerseits wohl etwas besser bewertet als nötig ...
Innocent Blood (1992) * * * ½ Bissfester Horror von John Landis, sein vielleicht bester Film seit "American Werewolf in London".
Innocente, L' (1976) - Die Unschuld * * * ½ Luchino Visconti drehte das Drama vom Rollstuhl aus und erlebte die Premiere nicht mehr. Der Status als sein letztes Werk verleiht dem ansonsten eigentlich nur routinierten Film etwas Besonderes.
Innocents, The (1961) * * * * Hervorragend gefilmter britischer Horrorthriller, gut gespielt und mit subtilem Schrecken.
Innocent Steps / Daenseo-ui sunjeong (2005) * * * Zierlicher, sehr sentimentaler Liebes-Tanzfilm aus Südkorea.
I Not Stupid / Xiaohai bu ben (2002) * * * Etwas lehrmeisterlicher, aber charmanter und nostalgischer Kassenschlager aus Singapur.
I Not Stupid 2 / Xiaohai bu ben 2 (2006) * * ½ Noch lehrmeisterlicher als der Vorgänger und leider auch etwas überladen. Und lang. Ein Rest von Charme ist aber da.
I Now Pronounce You Chuck and Larry (2007) * * ½ Harmlose Adam-Sandler-Komödie mit pro-schwulem Herz, aber wenig Seele. Nach dem Trailer kennt man fast alle Gags.
In Public / Gong gong chang suo (2001) * ½ Ein Dokfilm über nix, taugt nix, bringt nix.
Inquilaab (1984) * * ½ Ziemlich reaktionärer Bollywood-Trash mit Amitabh Bachchan.
Insaaf Ki Jung (2006) ½ Über mehrere Jahre verteilt gedrehtes Rächer-Unding aus Bollywood.
Insaaf: The Justice (2004) * Reaktionärer Revenge-Scheiss aus Bollywood, der auch noch halbbatzig inszeniert ist.
Insadong Scandal / Insadong Sekaendeul (2009) * * ½ Überlanger, aber halbwegs unterhaltsamer Thriller.
Insan (2005) * * Starbesetztes, klischeereiches und ziemlich dröges Actiondrama aus Bollywood.
Insaniyat (1955) * * ½ Aufwendiges, aber fast schon langweiliges Historiendrama aus Bollywood.
Insaniyat (1994) * * Irres und unzeitgemässes Actionspektakel, mit dem sich Amitabh Bachchan in eine (kurze) Pension verabschiedete.

In Secret (2013) * * * Das erotisch aufgeladene Kostümdrama dürfte vor allem in der zweiten Hälfte mehr Power haben und grenzt bisweilen an Trash, aber die Schauspieler um Elizabeth Olsen, Oscar Isaac und Jessica Lange wertet alles fraglos auf.
Insect Woman, The / Nippon konchuki (1963) * * * Das japanische Drama beginnt herrlich, hängt aber bald einmal durch.
Insect Woman, The / Chungyo (1972) * * * ½ Fiebriger Korea-Thriller um Sex, Seitensprung und Ratten.
Inseparable (2011) * * ½ Mit Hollywoodstars gespickte China-Tragikomödie, die etwas ungelenk verschiedene Genres mischt.
Insiang (1976) * * * Simpel gestriktes, aber effektives Frauendrama von den Philippinen.
Inside Deep Throat (2005) * * * Manipulativer, aber witziger Dokfilm über das Phänomen "Deep Throat" - den Porno.

Inside Job (2010)
* * * ½ Der oscargekrönte Dokfilm über die Gier der Banken und die Schamlosigkeit des Finanzsektors ist simpel inszeniert und etwas einfallslos in seiner Machart, aber gerade dadurch so erschlagend auf den Punkt gebracht. Danach ist man ziemlich wütend auf die Abzocker, die uns in die Krise ritten - und es wieder tun würden.
Inside Llewyn Davis (2013) * * * ½ Nach "O Brother Where Art Thou?" widmen sich die Coen-Brüder wieder Homers Odyssee, diesmal angesiedelt in der New Yorker Folkszene. Die Akteure sind top, die Metaphern um Katzen und dergleichen lassen rätseln, und die Bilder hauen um. Aber mir ist die Story schlicht zu vage, am Ende zu wenig dran an dem Ganzen.
Inside Man (2006) * * * Hochroutinierter, etwas langer, aber formidabel besetzter Thriller.
I
nside Men / Naebujadeul (2015) * * * ½ Dichter, packender koreanischer Konspirations-Thriller.

Inside Out (2015)
* * * * Ein weiteres Juwel in Pixars Animations-Krone. Der ebenso einfalls- wie temporeiche Film taucht farbenfroh in die Emotionen eines Mädchens ein, mal zum grölen lustig, mal herzerwärmend melancholisch. 
Insider, The (1999) * * * * Top gespielte, recht spannende Analyse der Macht der Tabakkonzerne - und gleichsam kritisches Drama über die tatsächliche Unabhängigkeit der Medien.

Insidious (2010)
* * * Gruseliger Horrorfilm von "Saw"-Regisseur James Wan und seinem "Saw"-Drehbuchautor Leigh Wannell: Bis zu der Stelle, an der Patrick Wilson herausfindet, was zu tun ist, erzeugt der Film Gänsehaut pur. Danach wird er etwas zu abstrus.
Insidious: Chapter 2 (2013) * * James Wan schob seinem Überraschungs-Hit diesen Schnellschuss nach, der keinerlei Spannungsaufbau besitzt, sondern nur von der Atmosphäre lebt. Die ist dank gestyltem Look ja ein Hungucker, reicht aber nicht, um die Sache wirklich aufzupeppen. Und die Schock-durch-Lärm-Taktik ist extrem schnell nervig.
Insignificance (1985) * * * ½ Was wäre, wenn sich in einer heissen Sommernacht Marilyn Monroe, Senator Joe McCarthy, Joe DiMaggio und Albert Einstein treffen? Kultregisseur Nicolas Roeg macht aus dieser kuriosen Idee einen fiebrig-traumwandlerischen Film mit vielen cleveren Gags. Das Ganze wird gegen Ende etwas ermüdend, aber bleibt stets speziell.
Insomnia (1997) * * * ½ Beklemmender, spannender und psychologisch tiefgründiger "film blanc" aus Nowegen. Mit Stellan Skarsgård.
Insomnia (2002) * * * ½ P
sychologisch spannend inszeniertes Remake des norwegischen Thrillers. Mit Al Pacino und Robin Williams.
Inspector Gadget (1999) * ½ Knallbunt, saudoof. Bestenfalls für Kinder sehenswert. Mit Matthew Broderick.
Inspector Gadget 2 (2003) * Knallbunter, kindischer Effekt-Zirkus ohne Verstand oder Spass.
Inspector Kiran (2005) * Bollywood-Revenge-Ramsch der übelsten und technisch schwächsten Sorte.
Install / Insutoru (2004) * * * ½ Bunter, ungewöhnlicher Japan-Film mit der bezaubernden Aya Ueto.
Instant Family (2018) - Plötzlich Familie * * * Die Adptionskomödie dreht sich etwas im Kreis, aber die Pointen sitzen und der Film hat das Herz am rechten Fleck.
Instant Swamp / Insutanto numa (2009) * * * ½ Überdrehte und fantasievolle Japan-Komödie.
Instinct de mort, L' (2008) - Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt * * * ½ Starbesetzte, wuchtig inszenierte Gangsterbiographie mit einem überragenden Vincent Cassel. Nur die Inszenierung dürfte prickelnder sein. Fortsetzung: "L'ennemi public n°1".
Insurgent (2015) * * * Die Fortsetzung von "Divergence" bringt mehr vom selben und wandert auf üblichen Young-Adult-Romanverfilmungsspuren. Doch die Stars sind solide, die Tricks gut, und im letzten Drittel kommen auch einige Überraschungen zum Zug. Wird definitiv im Verlauf besser. Nur: Braucht diese Trilogie wirklich vier Filme? Ein bis zwei hätten wohl gereicht.
Inteha (2003) * * Reizloser Bollywood-Thriller mit einigen spannenden Szenen in der zweiten Hälfte. Stümperhaft in Szene gesetzt.
Intentions of Murder / Akai satsui (1964)
* * * ½
Das überlange, aber visuell wie inhaltlich ansprechende Drama gehört zu Imamuras besten Filmen. Viele seiner Lieblingsthemen sind hier auf die Spitze getrieben.
Inteqam (2004)
* ½ Peinliches und langweiliges Bollywood-Remake von "Basic Instinct".
Interceptor (2022) * * Plump konstruierter und wenig aufregend erzählter Netflix-B-Film, bei dem Elsa Pataky in der Hauptrolle hölzern wirkt (und der Gastauftritt ihres Ehemanns Chris Hemsworth eher irritiert). Hinter der Kamera stand erstmalig Action-Bestsellerautor Matthew Reilly. 
Interiors (1978) - Innenleben * * * ½ Woody Allens Hommage an sein Idol Ingmar Bergman ist formidabel gespieltes, arg schwermütiges Melodrama-Kino. Nominiert für 5 Oscars.

Intern, The (2015) - 
Man lernt nie aus * * * Gefällige, am Anfang auch ziemlich amüsante Tragikomödie von Erfolgsregisseurin Nancy Meyers, mit Robert De Niro als angegrauter Praktikant von Anne Hathaway. Der Film ist aber etwas vorhersehbar und lang, wodurch die Energie schnell schwindet.
Internal Affairs (1990) * * * ½ Eindrückliche Darsteller in einem fiesen Thriller. Die Frauenrollen könnten besser sein.
International, The (2009) * * * ½
Tom Tykwers dritter englischsprachiger Film ist ein unterkühlter, spannender Anti-Banken-Thriller im Stil der 70er-Jahre-Paranoia-Filme. Stark gespielt, ausgestattet mit schweisstreibender Musik - und bis zum Showdown im Guggenheim-Museum top. Erst danach sackt er ziemlich heftig ab.
International Crook (1974) * * ½ Kurzweiliger, aber auch reichlich dünner Actionthriller aus Bollywood.
Internship, The (2013) - Prakti.com * * ½ Durch und durch mittelmässige und harmlose Komödie, die zwar ein paar gelungene Pointen bietet, aber absolut nichts Neues dem Kanon der beiden Hauptdarsteller Vince Vaughn und Owen Wilson dazufügt.
Interpreter, The (2005) * * * ½ Spannender, klasse gespielter Politthriller mit ein paar Stolpersteinen gegen Ende. Kidmans Rolle wäre mit einer Schwarzen cleverer besetzt.
Intersection (1994
) * * ½ Kühl, langatmig und steril. Ein unnötiges Remake von Claude Saudets "Les choses de la vie" (1970). Mit Richard Gere und Sharon Stone.
Interestellar (2014) * * * * Christopher Nolan übernahm das Projekt von Steven Spielberg, drückte ihm aber den eigenen Stempel auf: Die Schauspieler sind toll, der Soundtrack dröhnt göttlich, die Tricks sind sattelfest und die Story entwickelt sich zwar gemächlich, aber angenehm knifflig. König ist Nolan jedoch darin, selbst einfache Szenen mit Wucht zu inszenieren und das kurioseste Techno-Geschwurbel glaubwürdig und packend zu verkaufen. Er ist und bleibt ein Meister der Inszenierung. Die Story läuft gegen Ende etwas aus dem Ruder, Glaubwürdigkeitslöcher schleichen sich ein und der zu zentral aufgeblasene Vater-Tochter-Mythos entlässt nicht so befriedigt wie "Inception" - aber zum grossartigen Sci-Fi-Abenteuer mit Hirn und Herz irgendwo zwischen "Contact" und "2001 - A Space Odyssey" reichts auf jeden Fall. 
Interview, The (2014)
* * * Die Seth Rogen / James Franco-Komödie sorgte wegen ihres Nordkorea-Inhalts für Weltpolitik und Terror-Drohungen, der Inhalt ist aber vergleichsweise zahm und schöpft das volle Comedy- bzw. Satire-Potential nicht aus. Überraschendes Highlight ist Randall Park, der den Diktator Kim Jong-un fast schon sympathisch-bemitleidenswert macht, obwohl er klar ein Psychopath ist.
Interview With the Vampire (1994) * * * ½ Edles, sexy Vampir-Drama mit absoluter Top-Besetzung (Cruise, Pitt, Banderas, Slater, Dunst) - aber auch mit Längen.
In the Army Now (1994) * * Nur selten amüsantes Pauly-Shore-Vehikel, das zu allem Übel noch kriegsverharmlosend wirkt.
In the Bedroom  (2001) * * * Hoch gelobtes, preisgekröntes und von Tom Wilkinson, Sissy Spacek, Marisa Tomei, Nick Stahl & Co. extrem gut gespieltes Drama. Aber die Rache-Story hapert zwischendurch und eine gewisse Langeweile ist dem Film nicht abzustreiten. Viele werden ihn lieben, mich hat er (leider) nicht gepackt. Nur die Schauspieler. Die sind ... wow!
In the Beginning (2000) * * ½ Das Alte Testament im Schnelldurchlauf: In den Händen der TV-Fliessbandfilmer von Hallmark eine sterile Sache. Aber immerhin aufwendig und semi-episch.

In the Blood (2014)
* * ½ Recht brutaler Karibik-Reisser mit Martial-Arts-Fighterin Gina Carano, die hier aber deutlich schwächer spielt als kämpft (und letzteres tut sie selten). Regisseur John Stockwell scheint einmal mehr v.a. darauf erpicht zu sein, schöne Menschen in exotischer Location in ein Schlamassel geraten zu lassen. 
In the Company of Men (1997) * * * * Beissende Satire von Neil LaBute, in der fast nur geredet wird, aber dies geschliffen und genial.
In the Flesh (1996) - Im Sog des Bösen * * * Deutsch-amerikanische Koproduktion von Pro 7, für einen TV-Thriller gar nicht übel.

In the Heart of the Sea (2015)
* * * ½ Nicht wirklich die wahre Geschichte hinter "Moby Dick" sondern eher ein Mythos hinter dem Mythos. Aber auf jeden Fall stattlich inszeniert, kraftvoll gespielt - Seemannsgarn alter Schule. Das einzige, was nicht zu diesem Aspekt passt, ist die zu düstere und auf modern getrimmte Kamera. Hier wäre eine klassischere, besser belichtete Bildsprache sinnvoller gewesen.
In the Heat of the Night (1966) * * * * Nicht immer ganz glaubwürdiges Krimidrama mit ehrenwerten und für damalige Zeit beinahe revolutionärem Rassenanliegen. Ausgezeichnet mit 5 Oscars.
In the Heights (2021) * * * ½ Kurzweilige und lebensfrohe Adaption von Lin-Manuel Mirandas Musical, das ganz vom Esprit des Quartiers lebt. Und von den tollen Songs, die mehr als einmal an Mirandas "Hamilton" erinnern.

In the Land of Blood and Honey (2011) * * * Angelina Jolies Regiedebüt, gedreht in Originalsprache und mit international wenig bekannter Besetzung ist ein engagierter Nachruf auf den Jugoslawien-Konflikt, eine Spur zu reisserisch, zu wenig fokussiert - aber allemal einfahrend.
In the Line of Duty IV / Huang jia shi jie zhi IV (1989) * * * Die Fights in diesem Hongkong-Actionfilm sind erste Sahne. Aber damit hat es sich eigentlich ...
In the Line of Fire (1993) * * * ½ Hochroutiniert inszenierter Thriller von Wolfgang Petersen, der durch die Besetzung (Clint Eastwood, John Malkovich, René Russo) massiv an Profil gewinnt.

In the Loop (2009)
- Das Kabinett steht Kopf * * * ½ Nicht sonderlich cineastischer, aber beissend komischer Kino-Ableger der kurzlebigen TV-Serie "The Thick of It". Amerikanische wie britische Politiker kriegen ihr Fett weg, die von Fluchwörtern überquellenden Dialoge sind höchst zitierwürdig. Beispiel: At the end of a war you need some soldiers left, or else it looks like you've lost.
In the Mood for Love (2000) * * * * Halluzinöses, poetisches, Porträt einer Romanze im Hongkong der 1960er. Von Wong Kar Wai.
In the Mouth of Madness (1994
) * * * John Carpenters bester Film seit langem ist eine Mischung aus Splatter, Bibelmotiven und Stephen-King-Klon. Im letzten Drittel fällt die Qualität etwas ab.
In the Name of the Father (1993) * * * ½ Siebenfach oscarnominiertes, bewegendes Irland-Drama mit Daniel Day-Lewis.
In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale (2007)
* ½  Ein nicht enden wollendes Fantasy-Unding von Taugenichts Uwe Boll, das sich in beinahe jeder Szene visuell wie szenisch bei "Lord of the Rings" bedient und trotz stattlichem Budget stets billig aussieht. Die Akteure sind lebende Denkmäler falschen Castings - Matthew Lillard und Ray Liotta agieren besonders übel.
In the Name of the King 2: Two Worlds (2011) * ½ Jason Statham ist nicht mehr dabei, das Budget schrumpfte markant, geblieben ist dennoch nur Schrott. Diesmal tritt Dolph Lundgren an, reist in die Vergangenheit und kämpft gegen Schurken, Magie und Drachen. In der Theorie jedenfalls. In der Praxis wird geredet und geredet. In öden Kulissen labern die Leute, was sie tun sollte, was sie tun werden und was sie gerade getan haben. Gähn.
In the Name of the Tiger / Seua phuu khaao (2005) * ½ Langweiliger Actionkomödien-Trash made in Thailand.
In the Realm of the Senses / Ai no corrida (1976) * * * ½ Ein Klassiker des erotischen Kinos: heiss, kontrovers, kompromisslos.
In the Realm of Passion / Ai no  borei (1978) * * * ½ Prachtvoll gefilmtes, erotisch aufgeladenes Geisterdrama.
Intimate Confessions of a Chinese Courtesan / Ai nu (1972) * * * ½ Erotisches, aber dennoch kampfstarkes Rache-Filmchen der Shaw-Brothers.

In Time (2011)
* * * Reizvoller Sci-Fi-Thriller, bei dem Andrew Niccol ("Gattaca") einmal mehr einen kritischen Blick in die Zukunft wirft. Vieles am Plot ist unglaubwürdig, es klaffen gigantische Logiklöcher, doch die Idee von der Lebenszeit als Währungsmittel sorgt für eine spannende Grundlage, auf der die charismatischen Schauspieler (Justin Timberlake, Amanada Seyfried, Cillian Murphy) aufbauen können und die dank den formidablen Technikern hinter der Kamera - u.a. Roger Deakins und Craig Armstrong - stets stick anzusehen ist. Ja. Man hätte mehr aus dem Film machen können als eine Art futuristischer "Bonnie and Clyde", doch er ist allemal unterhaltsam.
Intolerable Cruelty (2003) * * * ½ Zynische Screwballkomödie der Coen-Brüder mit erlesener Besetzung: George Clooney, Catherine Zeta-Jones, Billy Bob Thornton.
Intolerance (1916
) * * * * Ein enormer Film in allen belangen, grandios inszeniert und monumental gefilmt. D.W. Griffiths "Entschuldigung" für seinen rassistischen Klassiker "Birth of a Nation".
Into the Beat (2020) * * Formelhafter deutscher Ballet-trifft-Hiphop-Tanzfilm, der wegen seinen ziemlich langweiligen Figuren nie über seine Klischees hinauswachsen kann.
Into the Blue (2005)
* * * Knackiges Taucher-Abenteuer mit leichter Überlänge und überraschenden Brutalitäten.

Into the Blue 2: The Reef (2009)
- Into the Blue 2: Das goldene Riff * ½ Das Original war Hochglanz-Trash, diese  Direct-to-DVD-Fortsetzung mit neuen "Stars" bietet nur hübsche, oberflächliche Menschen vor hübscher Kulisse. Der Rest ist Langeweile ohne Action, Spannung, Blut oder gar Trash-Wert.
Into the Faraway Sky / Toku no sora ni kieta (2007) * * * Fantasievoller Jugendfilm vom Regisseur von
"Crying Out Love from the Center of the World".
Into the Inferno (2016)
* * * ½ Wie alle Natur-Dokus von Werner Herzog ist auch diese Vulkan-Dok faszinierender Stoff. Wegen Herzogs Erzählstimme, wegen dem psychologischen und spirituellen Gehalt der Bilder und Texte, und veredelt mit den Klängen eines russischen Chors. Nur der porträtierte Vulkanologe ist für Herzog-Verhältnisse etwas langweilig. Immerhin attestiert er dem Regisseur netterweise "er sei nicht verrückt". 
Into the Mirror / Geoul sokeuro (2003) * * * ½ Kühl inszenierter Gänsehaut-Streifen aus Korea mit manch blutigem Schock-Effekt.
Into the Storm (2014) * * ½ Die Tricks in diesem im Doku-Stil gedrehten Hurricane-Film sind famos, doch die Story bleibt formelhaft, die Figuren sind plump und es fällt schwer, richtig mitzufiebern. Nervig auch, dass der Homevideo-Aspekt nicht immer korrekt durchgezogen wird und die Kamera plötzlich aus dem Nirgendwo filmt.
Into the White (2012)
* * * Stark gespieltes und solide inszeniertes Weltkriegsdrama um britische und deutsche Soldaten, die in einer norwegischen Hütte zusammenleben lernen müssen. 
Into the Wild (2007) * * * ½ Von Sean Penn bewegend, bisweilen etwas prätentiös inszeniertes Aussteigerdrama, das mit grossartigen Bildern und Schauspielern fesselt.
Into the Woods (2014)
* * ½ Hübsch ausgestattete, aber wenig packende Musicalverfilmung mit immensem Staraufgebot (Meryl Streep, Emily Blunt, Chris Pine, Johnny Depp etc.) und Songs, die bei mir schlicht nichts auslösten, geschweige denn hängen blieben. 
Intouchables (2011) - Ziemlich beste Freunde * * * ½ Hochsympathische Geschichte über die Freundschaft eines reichen Behinderten und eines schwarzen jungen Mannes aus dem Ghetto von Paris. Die Akteure sind toll, der Witz funktioniert trotz Formelhaftigkeit, und das Wohlfühl-Ambiente klickt auch, wohl deshalb, weil all die Standesunterschiede hier nie zur Gesellschaftskritik eingesetzt werden, sondern nur für Figurenzeichnungs-Stereotypen genutzt werden. Kurz: ein schöner, amüsanter und irgendwie auch harmloser Film. Wie der aber zum zweiterfolgreichsten französischen Film aller Zeiten werden konnte und in der Schweiz gar die Millionenmarke knackte, das ist mir ein gigantisches Rätsel.
In Tranzit (2009)
- Das Lager * * Trotz starken Schauspielern (u.a. John Malkovich, Vera Farmiga, Daniel Brühl) ein auf Tatsachen beruhendes Kriegsdrama, das zu nichts führt und nicht weiss, was es will. Nie übel, aber stets ziellos.
Intrigo: Death of an Author (2018) * * * Millennium-Regisseur Daniel Alfredson übernahm die Trilogie nach Håkan Nesser. Dieser adrett gefilmte Auftakt ist schön verwinkelt, aber letztendlich wohl doch etwas dünn im Inhalt. 
Intruder, The / Kong bu ji (1997) * * ½ Hongkong-Schocker mit ein paar deftigen Szenen aber auch viel Mief.
Intruders (2011) * * ½ Von der Gruselstimmung her solides Werk, auch gut gespielt und ansehnlich bebildert. Aber die Geschichte bleibt zu lange vage, die Dramatik auf eine Überraschung ausgelegt. Und wenn die dann kommen, ist alles bereits zu spät, zu konstruiert und im schlimmsten Fall auch vorhersehbar.
Inugami (2001) * * * Bedächtiges Gruseldrama aus Japan. Super gefilmt, aber gegen Schluss geht der Story die Luft aus.
Inugami Family, The / Inugamike no ichizoku (1976) * * * ½ Etwas langer, aber schick inszenierter Japan-Krimi.
Inugamis, The / Inugamike no ichitoku (2006) * * * Kon Ichikawas Remake seines eigenen Klassikers.
Invader (1996) * * Unterhaltsamer "Alien"-Klon mit Mut zum düsteren Schluss. Die FX sind mässig, die Story hat ihre Löche. Mit dabei: Ein junger Ryan Phillippe.
Invaders, The (1995) * * ½ Solide Fernseh-Sci-Fi im Stile der "Body Snatcher"-Filme.
Invaders from Mars (1986) * * ½ Mässiges Horror-Remake von Tobe Hooper, immerhin mit starken tricks.
Invasion / Robin Cook's Lethal Invasion (1997) * * ½ Überlanger Sci-Fi-Horrorfilm fürs Fernsehen, immerhin recht spannend.
Invasion, The (2007) * * * Oliver Hirschbiegels US-Debüt ist die 4. und schwächste Version der "Body Snatchers". Unheimlich ist sie, die nachträgliche Wachowski-Action dagegen stört und das Ende enttäuscht.
Invasion (2012) * * ½ Zwischen Drama und Thriller pendelndes, überlanges Werk, das ein wenig an Haneke erinnert, aber nach interessantem Start schnell an Faszination verliert.
Invasion of the Body Snatchers (1956) * * * * Düsterer und hochspannender Paranoia-Klassiker von Don Siegel.
Invasion of the Body Snatchers (1977) * * * * Beklemmende Neuverfilmung mit genialer Endzeit-Atmosphäre.
Inventing the Abbotts (1997) * * * Herumpoppen als Rache? eine kuriose Story mit Längen, aber sympathisch besetzt.

Invictus (2009)
* * * ½ Rugby als Mittel zur nationalen Versöhnung: Clint Eastwood inszenierte den tatsachenbasierenden Mix aus Sport- und Politdrama gepflegt und etwas weichgespült, doch ein packendes Finale, bewegende Szenen sowie die beiden Hauptdarsteller (Morgan Freeman als Nelson Mandela, Matt Damon als Teamcaptain) überzeugen.
Invincible (2007) - Unbesiegbar - Der Traum seines Lebens * * ½ Kurzweiliges, gut gespieltes Sportdrama, das lehrt, dass man mit, ähm, 30 noch nicht zum alten Eisen gehört. Leider arg formelhaft.
Invincible (2021) * * * * Starke Animationsserie basierend auf einer Comicvorlage. Das Superheldenthema mag ausgelutscht sein, aber mit cleveren Denkanstössen, viel Gewalt und solide aufgebauten Figuren fiebert man von einer Folge zur nächsten. Ein, zwei Episoden hängen durch, aber das Finish ist famos. 
Invincible Eight / Tian long ba jiang (1971) * * * Unterhaltsamer Martial-Arts-Multi-Starrer aus den Golden-Harvest-Studios.
Invincible Fist, The / Tie shou wu qing (1969) * * * ½ Düsterer und erstaunlich Plot-reicher Shaw-Klassiker von Chang Cheh mit Lo Lieh und David Chiang.
Invincibles, Les (2013) - Eine ganz ruhige Kugel * * ½ Formelhafte französische Sportlerkomödie um einen arabischstämmigen Pétanque-Spieler, der den Aufstieg schafft (mit Hilfe von Gérard Depardieu). Sympathisch ist der Film schon, aber absolut frei von unerwarteten Wendungen.
Invisible Man, The (2020) - Der Unsichtbare * * * ½ Spannendes und doppelbödiges Update des Klassikers, eine Spur zu lang, aber vor allem dank der Hauptdarstellerin stets sehenwert.

Invisible Target / Nan er ben se (2007) * * * ½ Simpel gestrickter, aber packender und actiongelagedener Hongkong-Streifen.
Invisible Waves (2006) * * Ödes, nichtssagendes Drama von Pen-Ek Ratanaruang ("Last Life in the Universe").
Invitation Only / Jue ming pai dui (2009) * * Schematischer, erst gegen Schluss schön blutiger Slasherfilm aus Taiwan.
Invitation to the Dance (1957) - Einladung zum Tanz  * * Episodenhaftes Musical von Gene Kelly, die erste Story ist richtig doof, die weiteren ziemlich öde. Die Cartoons steuerten Hanna-Barbera bei!
In Zeiten des abnehmenden Lichts (2017) * * * Matti Geschonnek und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase bringen den Roman von Eugen Ruge etwas theatralisch anmutend, aber höchst atmosphärisch auf die Leinwand. Die DDR zerfällt und parallel zerfällt auch eine Kommunisten-Familie, eindrücklich angeführt von Bruno Ganz. Der Film überrascht nicht immens, ist aber getragen von Dialogen, Schauspielern und einer Art von Endzeit-Stimmung (wenn der Rest der Welt kurz vor einer Aufbruchsstimmung steht: 1989).
Io, Don Giovanni (2009) * * * Von Carlos Saura elegant inszenierte und gefilmte Erzählung rund um die Entstehung von Mozarts Don Giovanni. Die internationale Besetzung (u.a. Tobias Moretti als Casanova) agiert etwas gestelzt und der Film tangiert oft das Prätentiöse - doch er ist durchaus lustvolle Unterhaltung der gehobenen Art. Und in Emilia Verginellis blauäugigem Gesicht möchte man ertrinken.
Io sono l'amore (2009) * * * Das italienische Drama mischt hohe Kunst mit Seifenoper zu einem stilisierten Familienmelodrama um Lust und Zwänge. Tilda Swinton, die auch produzierte, glänzt in der Hauptrolle, die Kamera- und Schnitttechnik ist gewollt aufdringlich, die Musik stellenweise opernhaft übertrieben. Das alles macht den an sich emotionalen Film etwas kühl, ja er wirkt sogar verkünstelt. Sehenswert ist der kuriose Grenzbereich aus Anspruch und Trash aber allemal.

I Phone You (2011) * * ½ Durchaus sympathische deutsche Komödie, die aber erzählerisch unglaubliche Haken schlägt und irgendwann unglaubwürdig wird. Doch das schlimmste ist das Einschleimen beim Konzern mit dem Apfel, dessen Produkt es ja sogar in den Filmtitel geschafft hat.
Ip Man (2008) * * * ½ Sauber inszenierte und actionstark umgesetzte Martial-Arts-Biographie.
Ip Man 2 (2010) * * * Vorhersehbarer, aber unterhaltsamer Actionfilm - mit fragwürdigem Rassismus.
Ip Man 3 (2015) * * * Etwas besser als der Vorgänger und ein würdiger Abschluss.
I - Proud to Be an Indian (2004) * * Engagierter, aber stark vereinfachender Inder-vs-Neonazis-Streifen mit viel viel Pathos.
I.Q. (1994
) * * * ½ Hochcharmante Liebeskomödie mit Meg Ryan, Tim Robbins und Walter Matthau - als Albert Einstein.
Iqbal (2005) * * * ½ Ein richtiger Aufsteller: Das Sportdrama made in Bollywood steht westlichen Ebenbildern in nichts nach.
Iqraar: By Chance (2006) * ½ Tranig inszenierte Billig-Romanze made in Bollywood.
Irezumi (1966)
* * * Pulpiges Melodrama, kurzweilig, aber harmlos.
Iri (2008) * Elend langweiliges und leeres Kunstdrama aus Südkorea.
Irina Palm (2007) * * * ½ Trotz ein paar Klischees eine erfrischende und freche Tragikomödie um die "wanking widow", hervorragend gespielt von Marianne Faithfull
Iris (2001) * * * ½ Sehr gut gespieltes und zu Tränen rührendes Alzheimer-Drama.
Iris - The Movie / Ahiriseu (2010) * ½ Kein echter Film, sondern ein konfuses Best-of der TV-Serie.

Irishman, The (2019) * * * * Martin Scorsese verfilmte für Netflix eine tatsachenbasierte Mafiageschichte als epischen Abgesang auf das Genre. Das hat nur wenige Längen und nicht immens viele Überraschungen, aber die Darsteller sind eine Wucht und der melancholisch-nachdenkliche Tonfall sorgt durchs Band für Faszination.

Irma Vep (1996) * * * ½ Stilvolle und oft sehr französische Hommage an den Klassiker "Les vampires" - und an die graziöse Maggie Cheung.
I, Robot (2004) * * * ½ Mit der Vorlage von Isaac Asimov hat der Sci-Fi-Krimi nicht mehr viel zu tun, aber er tut eines ununterbrochen: gut unterhalten.
Iron Bodyguard / Da dao wang wu (1973) * * * Einer von Chang Chehs schwächeren Shaw-Filmen; die Action kommt spät, der Streifen hat Längen. Unterhaltsam ist er dennoch.

Ironclad (2011)
* * * Formelhaft zwischen "The Alamo" und hundert Pseudo-Historienfilmen erzählt der Film eine simple Story mit bescheidenem menschlich-emotionalen Unterbau. Aber bei den Schlachten gehts voll ab: Sie sind zu hektisch geschnitten, aber so heftig, so dreckig, so verdammt brutal, dass man mitjauchzt. Dass die FSK solch eine Schlachtplatte ab 16 Jahren durchgewunken hat, ist bemerkenswert.
Ironclad: Battle for Blood (2014) 
- Ironclad 2 * ½ Billig gedrehte Fortsetzung des blutigen Historienfilms, peinlich in seinen Dialogen und Actionszenen, doch absolut unschaubar wird der Film erst durch die schrecklich eingesetzte Wackelkamera. 
Iron Eagle (1985) - Der stählerne Adler * * Als Flugzeug-Fan-Bub fand ich den noch toll, später brachte mich der reisserische Patriotismus fast zum Kotzen. Billige Propaganda!
Iron Eagle II (1988) - Der stählerne Adler II  * * Primitives Actionmachwerk, das nach Krieg und Aufrüstung verlangt.
Iron Eagle IV (1994) * * Militaristischer Actionfilm um Pflichtgefühl und Ehre, der auch noch vorgibt, liberal zu ticken.
Iron Fisted Monk / San de huo shang yu chong mi liu (1977) * * * ½ Sammo Hungs beeindruckendes Regiedebüt unterhält bestens.
Iron Giant, The (1999) - Der Gigant aus dem Weltall * * * * Genialer Zeichentrickfilm für jung und alt.
Iron Horse, The (1924) * * * ½ John Fords episches Western-Frühwerk.
Iron Ladies, The (2000) - Sa Tree Lex * * * Gut gemeinte, etwas moralisierende Sportkomödie: die tatsächlichen Ereignisse um ein schwules thailändisches Volleyball-Team.
Iron Ladies 2, The (2000) - Sa Tree Lex 2 * ½
Unnötiges Sequel, das mehr oder weniger den Vorläufer neu aufwärmt.
Iron Man (2008) * * * ½ Schon wieder eine Comichelden-Entstehungsgeschichte. Sie krankt an den üblichen Problemen (schematischer Plot, schwacher Konflikt), trumpft aber mit viel Witz, soliden Effekten und dem grandiosen Robert Downey Jr. auf.
Iron Man 2 (2010)
* * * Vorzüglich besetzte und unterhaltsame Fortsetzung mit einem knalligeren Finale, aber einer weniger zielsicheren Story. Zu viel wirkt wie Ballast (etwa der Aufbau der "Avengers"-Truppe). Spass macht der Film aber allemal.
Iron Man 3 (2013) * * * ½ Shane Black, der 80er-Jahre-Kultautor und Robert Downey Jr's Regie-Vorgesetzter aus "Kiss Kiss Bang Bang", reisst die Reihe an sich - und tut es mit Bravour. Die Action überzeugt, die Pointen sitzen, die Story überrascht. Vor allem das Geheimnis um den Bösewicht ist gelungen. Es gibt zwar auch einige Ungereimtheiten und das explosive Finale hat den einen oder anderen "das würde so kaum funktionieren"-Moment. Aber getragen vom erneut charismatisch aufspielenden Downey Jr. Offenbart sich ein kurzweiliger und grundsolider Superheldenfilm, der einige der Fehler von Teil 2 nicht wiederholt. Besondere Zückerchen gibts für uns Schweizer, wenn die Hauptstadt prominent vorkommt (inklusive digital näher gerückter Alpen…)
Iron Monkey / Tie ma liu (1977) * * * Gute Kung-Fu-Action, rudimentäre Story und etwas trocken. Von und mit Kuan Tai Chen.
Iron Monkey / Siunin Wong Fei-hung tsi titmalau (1993)
* * * * Extrem unterhaltsamer, superb choreografierter Martial-Arts-Knüller von Woo-ping Yuen.
Iron Monkey 2 / Jie tou sha shou (1996) * * Fader und unbeschreiblich wirrer Abklatsch mit netter Actionchoreografie.

Iron Sky (2012)
* * ½ Nazis vom Mond! Die Idee ist klassischer B-Film-Fun. Doch bei der Umsetzung hapert es bei der finnisch-deutschen Co-Produktion gehörig. So wirken die satirischen US-Angriffe ebenso ausgelutscht wie mühsam, während die Nazis-Geschichte rasch an Dampf verliert. Die Schauspieler agieren übertrieben, aber ok, während die Optik nach ersten Genüssen nicht mehr ungeheuer viel hergibt und etwas zu ideenlos wirkt. Hier ist die Zusammenfassung "motherfucking Nazis from motherfucking space" letztendlich doch das einzig Geniale. 
Iron Sky: The Coming Race (2019) * * Plumpe Fortsetzung mit ein paar gelungenen Einfällen, die ansonsten aber immer auf die offensichtlichsten Gags setzt und deren Trash-Feuerwerk nicht zünden will. Und das will was heissen, hat der Film doch u.a. Hitler auf einem T-Rex zu bieten.  
Iron Triangle, The (1988) * * ½ Gut gemeinter, aber ziemlich konventioneller Kriegsfilm.
Irreplaceable You (2018) - Unersetzbar * * * Rührendes und charmantes Netflix-Drama um eine sterbenskranke junge Frau. Oft erzählt? Ja, aber die Geschichte, wenn sie so frisch gemacht ist, zieht immer.
Irre sind männlich (2014) * * ½ Mässig witzige deutsche Komödie, die immerhin eine namhafte Besetzung auffährt und zwischenzeitlich mit Geschlechterklischees amüsiert.
Irresistible (2020) * * * Mit seinem "Daily Show"-Kumpel Steve Carell in der Hauptrolle zieht Regisseur Jon Stewart über den US-Politalltag her. Meistens amüsant und mit ein paar wichtigen Themen - aber auch eine Spur zu brav und didaktisch.
Irréversible (2002) * * ½ 10 Minuten lang wird Monica Bellucci vergewaltigt. Davor und danach ist der Film gebrägt von Hysterie und Stilwichserei ... Arthaus-Sleaze, mehr nicht.
Iruvar (1997) * * * Mani Ratnams faszinierendes, aber technisch nicht ganz sauberes Fikto-Biografie um zwei Politiker aus Tamil Nadu.

Isabella (2006) * * * Gepflegtes, aber auch etwas angeberisches Hongkong-Drama.
I Saw the Devil / Akmareul boatda (2010)  * * * ½ Düsterer, spannender Korea-Thriller.
I See You (2006) * * ½ Routinierte Bollywood-Fantasy-Romanze, inspiriert von "Just Like Heaven".

I Sell the Dead (2008)
* * ½ Plump konstruierte und billig inszenierte Horrorkomödie mit ein paar netten Gags und Anspielungen auf das Hammer-Kino von anno dazumal.
Ishaqzaade (2012) * * * Romeo und Julia Bollywood-Style mit Action und fragwürdigen Figuren.
Ishk Ishk Ishk (1974) * * ½ Kurzweiliger Bollywood-Nonsens von und mit Dev Anand, leider inhaltlich arg dünn.
I Shot Jesse James (1949) * * * Kurzweilig inszeniertes, wenn auch inhaltlich etwas träges Debüt von Sam Fuller.

Ishq (1997) * * ½ Gutelaune-Streifen aus Bollywood, der einzig der frustrierenden letzten 40 Minuten sowie einigen plumpen Gags letztendlich nicht befriedigt.
Ishq Hai Tumse (2004) * * Schematischer Bollywood-Liebesfilm ohne jegliche Innovation.
Ishqiya (2010)
* * * Schön erdiger Mix aus Komödie und Film noir im indischen Hinterland.
Ishq Kaminaa (2005) * ½ Vorhersehbarer, uninspirierter Bollywood-Thriller mit C-Besetzung.
Ishq Vishk (2003) * * * Bollywood'sche Teenie-Liebeskomödie mit etlichen Klischees aber viel Charme.
Isi Ka Naam Zindagi (1992) * * Bollywood-Komödie mit Aamir Khan, die nie wirklich in die Gänge kommt.
Island, The (2005)
* * * ½ Michael Bays spektakuläres Actionthriller-Beinahe-Remake von "Logan's Run" hat seine Logikfehler, bietet aber 1A-Unterhaltung.
Island of Death (1977)
* * * Lange verbotener griechischer Schocker.
Island of Dr. Moreau, The (1976) * * * Kultig anmutende, aber nicht immer überzeugende Verfilmung des Klassikers von H.G. Wells.
Island of Dr. Moreau, The (1996) * ½ Verdient gefloppte Neuinterpretation mit chargierendem marlon Brando, schläfrigem Val Kilmer und (immerhin) soliden Masken von Stan Winston.
Island of Fire / The Prisonder / Huo shao dao (1990) * * ½ Harter, unausgegorener Actionstreifen mit beeindruckendem Hongkong-Starensemble.
Island Tales, The / You shi tioowu (1999) * ½ Schleppendes Drama aus Hongkong, das seine packende Ausgangslage zu warmer Luft verpuffen lässt.
Isle, The / Seom (2000) * * * * Poetisch gefilmtes Drama um die Liebe einer schönen Stummen zu einem Mörder. Stellenweise deftig.
Isle of Dogs (2018) * * * ½ Wes Andersons zweiter Stop-Motion-Trickfilm ist stilistisch ganz und gar sein Baby: mit liebevoll arrangierten Bildern, schrägen Figuren, eigenwilligem Humor. Die Story wirkt etwas gar gestelzt und dadurch fliesst die Handlung nicht so gut, doch man kann sich dieser Aneinanderreihung an Kuriositäten kaum verschliessen.
Isn't It Romantic (2019) * * * Sympathische Komödie, in der Rebel Wilson in eine kitschige Romantic Comedy gerät. Das funktioniert besser als Amy Schumer's "I Feel Pretty", nicht zuletzt wegen witziger Einfälle und spielfreudiger Stars (auch dabei: Priyanka Chopra).
Isola (2000) * * Japanischer Ring-Klon ohne Innovation, aber ein paar netten Gruselszenen.
I Spit on Your Grave (1978) * * Frau wird vergewaltigt und tötet die Täter. Brutaler Revenge-Exploitationfilm mit feministischer Note. Vielerorts verboten, fast überall verrissen. Kult? Na ja.
I Spit on Your Grave (2011) * * ½ Unnötiges, aber weitgehend effektives Remake des umstrittenen Vergewaltigungs-und-Rache-Schockers, das bei der Gewalt noch eins drauf setzt und in angenehmem 70er-Stil gehalten ist. Der Rache-Teil hätte noch etwas deftiger ausfallen können, dennoch wurde die deutsche DVD übelst gekürzt um 5 Min. bzw. 12 Minuten (FSK).
I Spy (2002) * * Agentenkomödie ohne Drive mit Eddie Murphy und Owen Wilson als Buddies auf einer irr-(nicht-so)-witzigen Mission.
I Still Know What I Did Last Summer (1999) - Ich weiss immer noch, was du letzten Sommer getan hast * * Blutiges Sequel des Scream-Verschnitts. Unnötig.
I Still See You (2018) * * Der Regisseur von "Midnight Sun" inszenierte mit der dortigen Hauptdarstellerin Bella Thorne einen von der Idee her reizvollen Mysterythriller, der wirr erzählt ist und gegen Ende komplett aus dem Ruder gerät.

It (1990) - Es * * * ½ Vor allem in der ersten Hälfte geniale und unheimliche Stephen-King-Verfilmung. Trotz Längen und Schwächen eine vorlagennahe Adaption.
It (2017) - Es * * * ½ Das erste Kapitel der Stephen-King-Adaption ist höchst atmosphärisch und in den Szenen mit den (talentierten) Kinderdarstellern kommt "Stand by Me"-Vibe auf. Die Clown-Sequenzen mit Pennywise sind eher reissbrettartig, aber immerhin unheimlich genug. An den Kinokassen wars jedenfalls ein monströser Hit. 
It Chapter II (2019) - Es Kapitel 2 * * ½ Sauber gespielte und inszenierte Fortsetzung, doch mit den erachsenen Stars kommt nicht mehr dieselbe Stimmung auf. Der Film ist ausserdem zu lang und im Mittelteil grauenhaft repetitiv: unheimlicher Aufbau, schlechter CGI-Monsterschock, nächste Szene. Das zieht sich sogar bis ins erstaunlich kalt lassende Finale hin.
Italian Job, The (2003) * * * Gestyltes Remake des britischen Heist-Kultfilms. Mit dabei Mark Wahlberg, Charlize Theron, Edward Norton und Don
ald Sutherland.
Italien, L' (2010) - Fasten af Italienisch * * * Die Grundidee vom Algerier, der sich in Frankreich als Italiener ausgibt, ist durchaus gesellschaftskritisch, wird hier aber zur Vorlage für eine kurzweilige Komödie. Der Witz sprudelt vor allem in den ersten beiden Dritteln, gegen Ende wirkt dann alles sehr konstruiert und etwas holprig.
It Came From Beneath the Sea (1955) * * ½ Trashiger Kraken-Katastrophenfilm mit kultigen Effekten von Ray Harryhausen.
It Came From Outer Space (1953) * * * ½ Ausgereifter Sci-Fi-B-Film von Jack Arnold, der damals einer der besten 3D-Filme überhaupt war und heute als Klassiker gilt.
It Comes in the Darkness / Out of the Darkness / Mun ma gub kwam mud (1971) * * * Trashiges, aber unterhaltsames Kinodebüt von Prinz Chatrichalerm Yukol.
It Could Happen to You (1993
) * * * ½ Sympathscih besetzte Liebeskomödie im Frank-Capra-Stil.
Item Girl (2006) * Sturzdummer Bollywood-Thriller der kürzeren Art (78 Min.).

It Follows (2014)
* * * * Genialer kleiner Horrorfilm, dessen toller Soundtrack und nüchtern unheimliche Bildsprache angesiedelt ist zwischen John Carpenter und Dario Argento. Als Parabel über die HIV-Paranoia der 80er ebenso faszinierend wie als typischer Teenieschocker mit leichtem "Ring"-Motiv, dazu das Genre-typische Sex- und Teenager-an-der-Schwelle-zum-Erwachsenwerden-Motiv. Alles zusammengenommen ziemlich toll.
Ithayathai Thirudathey (1989) * * * Solide Tamil-Liebeskomödie von Mani Rathnam, deren Humor-Szenen etwas nerven.
I Think I Love My Wife (2007) * * ½ Chris Rocks Regiedebüt: ein nettes, aber harmloses Remake von Eric Rohmers "L'amour l'après-midi" (1972).
I, Tonya (2017) * ** ½ Sarkastische Biografie der Eiskunstläuferin Tonya Harding, toll verkörpert von Margot Robbie. Die Figuren treffen den Nagel auf den Kopf und auch wenn der Film der Version Hardings zu folgen scheint, macht er sich doch auch über deren Erinnerungen lustig.
It's Alive! (1975) - Es lebt  * * * Trashiger Halb-Kultfilm von Genre-Ikone Larry Cohen.
It's Alive! (2009) * * Von Larry Cohen abgesegnetes Remake seines eigenen Kultfilms um ein mordendes Baby. Trash pur und schön brutal, aber völlig unspannend und zum Ende hin nur noch doof.
It's All About Love (2003) * * *
Ambitionierter, seltsamer, faszinierender, aber letztendlich elitärer und unverständlicher Sci-Fi-Liebes-Mysterythriller.
It's All True (1993) * * * ½ Der Dokfilm zeigt, wie der nie fertiggestellte Orson-Wells-Film von 1942 (gedreht unter den wachsamen Augen des brasilianischen Militärs) hätte werden können. Faszinierend.
It's a Wonderful Afterlife (2010) * * ½ Inhaltlich überladene, aber oft amüsante Klamotte von Gurinder Chadha.
It's Breaking News (2007) * ½ Gut gemeintes, aber steifes und amateurhaft inszeniertes Anti-Sensationsmedien-Drama.
It's Complicated (2009)
- Wenn Liebe so einfach wäre * * * Wie von Nancy Meyers gewohnt: etwas zu lang, aber amüsant und charmant. Obwohl die drei reifen Stars Meryl Streep, Steve Martin und Alec Baldwin bestens harmonieren, plätschert der Film jedoch etwas zu vorhersehbar dahin.
It's Kind of a Funny Story (2010)
* * * Nicht gerade eine Teenie-Version von "One Flew Over the Cockoo's Nest", aber eine amüsante, herzerwärmende und etwas klischeehafte Tragikomödie um einen suizidalen Geek, der in einer psychiatrischen Klinik neuen Lebensmut schöpft.
It's My Party (1995) * * * ½ Einfühlsames und gut gespieltes Drama von "Grease"-Regisseur Randal Kleiser.
Ittefaq (1969) * * * ½ Spannender Bollywoood-Kammerspiel-Thriller von Yash Chopra.
It! The Terror from Beyond Space (1958
) * * ½ Kurzweiliges, aber auch etwas albernes B-Picture, das als Vorbild für "Alien" gilt.
Ivan Grosny I-II (1943-58) * * * ½
Anstrengender als 'Alexander Nevsky', aber technisch sehr lohnend. Eisensteins letze Filme.
I
vanovo detstvo / Ivan's Childhood (1962) * * * ½ Andrei Tarkovskys Spielfilmdebüt ist bildgestalterisch eine wahre Pracht, aber inhaltlich nicht immer ganz zielsicher.
I Was a Swiss Banker (2007) * * Verkünsteltes Schweizer Esoterik-Märchen, möchte locker sein, ist aber anstrengend. Die ständige Nacktheit des Hauptdarstellers ist weniger unbekümmert als plakativ.
I Was a Teenage Vampire (1986) - Liebe mit Biss * * ½ Amüsante, aber mässig umgesetzte Geschichte, die zu Toleranz aufruft.
I Was Born But... / Umarete wa mita keredo (1932) * * * ½ Drollige Komödie von Yasujiro Ozu, die dessen "Good Morning" vorweg nimmt.
I Will Survive (2004) * * * Kino-Seifenoper aus den Philippinen. Nichts Neues, aber sehr unterhaltsam.
I Wish / Kiseki (2011) * * * Niedlicher, aber etwas gar nichtiger Film über zwei getrennte Brüder.
Izo (2004) * ½ Takashi Miikes bisher lust- und sinnloseste Schockorgie verkommt zu einem unzusammenhängenden Gemetzel mit Pseudo-Anspruch.
Izzat Ki Roti (1993) * * ½ Starbesetzer Masala-Streifen ohne grosse Überraschungen.

Jaago (2004) ½ Anfangs gut gemeintes, aber scheusslich inszeniertes und je länger je mehr erzreaktionäres Bollywood-Drama, das zum Schluss nur noch eine Beleidigung ist.
Jaal (1952) * * ½ Inhaltlich etwas ärmliche, visuell immerhin ansprechende Thrillerromanze von Guru Dutt mit Dev Anand.
Jaali Note (1960) * * ½ Zögerliche Thrillerkomödie mit den Bollywood-Stars Dev Anand und Madhubala. Weder richtig spannend noch sonderlich witzig.
Jaal: The Trap (2003) * * * Für einmal ein guter Sunny-Deol-Actionfilm.
Jaana - Let's Fall in Love (2006) * * Mit Altstars aufgewertete Standard-Romanze aus Bollywood, die etwas gar salopp mit dem Thema Krebs umgeht.
Jaanam Samjha Karo (1999) * * ½ 08/15-Romanze made in Bollywood mit sympathischen Stars.
Jaane-Anjaane (1971) * * * Temporeiches Shammi-Kapoor-Drama zwischen beschwingter Romanze und Masala-Thriller.
Jaane Bhi Do Yaaro (1983) * * * ½ Eine der beliebtesten und wohl auch besten indischen Komödien aller Zeiten.
Jaane Hoga Kya (2006) * ½ Einschläfernder Versuch eines Bollywood'schen Klon-Thrillers.
Jaaneman (1976) * * ½ Brauchbar inszenierter und gespielter Bollywood-Liebesthriller, aber leider ohne viel Flair oder Tempo.
Jaan-E-Mann (2006) * * * Knallbunte, manchmal zu exzessive Bollywood-Liebeskomödie mit faszinierender "everything goes"-Mentalität.
Jaane Tu ... Ya Jaane Na (2008) * * * Netter Bollywood-Liebesfilm mit massiver Überlänge.
Jaani Dushman (1979) * * ½ All-Star-Horror made in Bollywood. Trotz Blockbuster-Status eher Trash.
Jaani Dushman: Ek Anokhi Kahani (2002) * Bollywood'sches Action-Fantasy-Debakel mit Starbesetzung.
Jaanwar (1965) * * * ½ Höchst unterhaltsames Shammi-Kapoor-Vehikel mit einem herrlichen Beatles-Cover-Song!
Jaanwar (1999) * * ½ Allumfassendes, aber auch enorm trashiges Bollywood-Actiondrama von epischer 3-Stunden-Länge.
Jabberwocky (1977) * * * ½ Groteske, dreckige Mittelalter-Komödie mit der halben Monty-Python-Crew (Gilliam, Jones und Palin) - Regie: Terry Gilliam.
Jab Harry Met Sejal (2017) * * ½ Gut besetzte, solide gefilmte Bollywood-Romanze, bei der es aber nicht knistern will.
Jab Pyaar Kisise Hota Hai (1998) * * ½ Durchschnittliche Bollywood-Romanze, die ein paar ungewöhnliche Themen anschneidet.
Jab Pyar Kisise Hota Hai (1961) * * ½ Gute Stars, nette Inszenierung - doch der Story dieser Bollywood-Romanze fehlt der Pep.
Jab Tak Hai Jaan (2012) * * * ½ Trotz eines etwas gesuchten Drehbuchkniffs ein würdiges Abschlusswerk von Yash Chopra.
Jab We Met (2007) * * * Sehr sympathischer Bollywood-Liebesfilm, der nur kurz vor Schluss etwas Dampf verliert.
Jackal, The (1997
) * * ½ Grossspuriges, weitgehend solides Remake, das aber zunehmend an Unlogik gewinnt.

Jack and Jill (2011)
* * Schlaffe Adam-Sandler-Komödie, für die der Star auch gleich noch seine eigene Zwillingsschwester spielt. Meistens plump, oft beleidigend, selten einfallsreich - aber ein Dutzend Mal habe ich gelacht, v.a. bei der völlig übertriebenen Selbstdarstellung / Selbstparodie von Al Pacino, der sich selbst spielt.
Jackass - The Movie (2002) * * * ½ Idiotische Aneinanderreihung halsbrecherischer Stunts und Mutproben. Krank, moralisch verwerflich - und einfach ein Höllenspass!
Jackass Number Two (2006) * * * Die Luft ist etwas raus, doch die Stunts und Ekel-Mutproben bergen immer noch anarchischen Witz. Deftig: Trinken des Pferde-Spermas, Furzglocke und Stier-Einsätze.

Jackass 3D (2010)
* * * Wie immer: Die Ekel- und Stuntparade ist nicht für jedermann gedacht. Wenn Steve-O etwa in einem mobilen Klo Bungee-Jumping macht, ist das nur noch widerlich. Aber wers durchhält kriegt hier dieselbe hemmungslose Radikalität geboten wie eh und je.
Jackass Forever (2022) * * * Der verspätete 4. Teil lässt wieder mit den Stunts und Mutproben mitfiebern, teils mit erhöhtem Mitfühl-Schmerz. Und die alt gewordenen Akteure zu sehen, erzeugt erstaunlich viel Nostalgie. 
Jackboots On Whitehall (2010) - Nazi Invasion: Team Europe * * * Überraschend witzige, wenn auch oft ins Alberne abgleitende Puppentrickkomödie mit prominenten Sprechern (Ewan MacGregor, Rosamund Pike, Alam Cumming, Tom Wilkinson etc) und einem schönen Gespür vor politische Inkorrektheit. Nicht ganz die englische Antwort auf "Team America", aber im selben Geiste.
Jack Brown, Genius (1995) * * ½ Auf wenig reizvolle Art abgefahrene Fantasykomödie, bei der Peter Jackson Produktion, Buch und Action beisteuerte.
Jacket, The (2005) * * * "Jacob's Ladder" meets "12 Monkeys" mit weniger Sci-Fi: ambitioniert und gut gespielt, aber letztendlich auch etwas zu dünn.
Jackie (2016) * * * ½ Ungewöhnlich intimes und psychologisches Porträt von Jackie Kennedy, eindrücklich gespielt von Natalie Portman. Die Kamera geht nah an die Hauptfigur, der Soundtrack ist herrlich dissonant, die Erzählweise passend desorierentierend. Am Ende schaut inhaltlich gar nicht so viel heraus, aber als Charakterstudie ist dies höchst facettenreich und inszenatorisch sehr stimmig.
Jackie & Ryan (2015) - Love Me Like You Do * *
Wenig einnehmende und erstaunlich ereignislose Romanze, inszeniert von Michael Manns Tochter. 
Jackie Brown (1997)
* * * * Raffinierter und glorios besetzter Krimi von Quentin Tarantino.
Jack Reacher (2012) * * * ½ Tom Cruise sieht komplett anders aus als die Figur der Romanvorlage von Lee Child, aber er macht seine Arbeit als Ex-Army-Ermittler sehr gut: in der zweiten Regiearbeit des oscargekrönten Drehbuchautors Christopher McQuarrie. Der inszeniert kernig und in manchen Szenen virtuos, vor allem die Scharfschützen-Sequenzen lassen das Blut in den Adern gefrieren. Unter den Nebendarstellern sticht Werner Herzog heraus, dem man diesen herrlich absurden Schurken mühelos abnimmt, der aber im Film viel zu wenig vorkommt. Überlänge und ein etwas fader Schluss sabotieren den Thriller zwar, aber er hat Schwung, gute Action und schön zynische Sprüche.
Jack Reacher: Never Go Back (2016) * * * Knüpft nicht direkt an den Vorgänger an und ist unter der Regie von Edward Zwick ein zwar extrem rasanter, aber auch völlig austauschbarer Actionfilm geworden. 
Jack Ryan: Shadow Recruit (2014) * * * Hochkompetenter, aber etwas tiefgestapelter Neustart der Tom-Clancy-Reihe, diesmal unter der Regie von Kenneth Branagh. Der ist als Bösewicht vielleicht auch das Highlight des Films.

Jack the Bear (1992) - My Dad * * * Sympathische Tragikomödie mit Danny DeVito.
Jack the Giant Slayer (2013) - Jack and the Giants * * * Bryan Singer verfilmte das bekannte Märchen als Fantasyspektakel, das durchaus Spass macht. Aber die Riesen sind alle recht schwach animiert und es fehlt an zündenden Ideen. So verkauft sich das Ganze etwas unter Wert.
Jacky au royaume des filles (2014) * * ½ Die kuriose Komödie erzählt von einer Sci-Fi-Erde, in der die Rollenverteilung Mann/Frau komplett auf den Kopf gestellt ist und Männern in roten Burka-Klamotten herumlaufen, während sie den Herrscherinnen (wie Charlotte Gainsbourg) dienen. Die Botschaft wird mit dem Holzhammer eingeprügelt, aber manche Spässe und Seitenhiebe funktionieren.
Jacob's Ladder (1990) * * * ½  Mindfuck-Vorläufer von "The Sixth Sense" mit bedeutend abstossenderen (=geilen) Bildern. Der Twist wird  zerdehnt und der Film wirkt dadurch überlang.
Jacquot de Nantes (1991) * * * Von Ausschnitten aus Jacques Demys Filmen durchsetzter Mix aus Fiktion und Realität. Eine ungewöhnliche Biografie, vielleicht eine Spur zu öde.
Jade (1995) * * ½ Dank Linda Fiorentino recht erotischer Thriller, aber leider arg plump und plakativ.
Jade and the Pearl, The / Fei tsui ming chu (2010) * * kreidenblasse Historienkomödie.
Jade Raksha, The / Yu luo cha (1968) * * * ½ Kurzweiliger Martial-Arts-Streifen mit Cheng Pei-Pei.
Jade Warrior / Jadesoturi (2006) * * ½ Finnisch(!)-Chinesischer Martial-Arts-Film, der visuell ansprechende Vergangenheitssequenzen mit geschwätzigen, aufgeblasenen Gegenwartszenen mixt.
Jag är nyfiken - en film i gult / I Am Curious- Yellow (1967) * * Sozialdemokratisch, sozialkritisch, sex-mässig herausfordernd und filmhistorisch wichtig - aber soooooo langweilig.
Jag är nyfiken - en film i blått / I Am Curious- Blue (1968) * * Ebenso dröges Kopfkino wie "Yellow", das quasi nochmals das Selbe erzählt.  Damals skandalös, heute nur öde.
Jagged Edge (1985
) * * * ½ Packender Thriller des früh verstorbenen "Return of the Jedi"-Regisseur Richard Marquand. Mit Glenn Close und Jeff Bridges.
Jagir (1984) * * * Ziemlich trashiges, aber herrlich unterhaltsames Bollywood-Western-Revenge-Epos.
Jagte Raho (1956) * * * * Meisterliches, sozialkritisches und trotzdem recht witziges Drama mit Raj Kapoor als Kerl vom Lande, der in der Stadt Wasser sucht.
Jaguar, Le (1996
) * * ½ Konventionelle und ziemlich klischeehafte Abenteuerkomödie mit Jean Reno.
Jai Chiranjeeva (2005) * * ½ Solider Telugu-Masala-Streifen mit zäher letzten halben Stunde.
Jai Hind (1999)
* ½ Nationalistischer Nonsens von Manoj Kumar.
Jai Ho (2014) * * Salman Khan in der üblichen "harter Gutmensch"-Rolle, weder sonderlich innovativ noch packend.

Jail (2009) * * ½ Gut gemeintes, aber mutloses und überlanges Gefängnisdrama.
Jai Santoshi Maa (1975) * * * Theatralischer, aber überzeugender Religionsfilm-Klassiker Bollywoods.
Jai Veeru (2009) * * Lasche Actionkomödie im Windschatten von "Bulletproof".
Jajantaram Mamantaram (2003) * * ½ Bollywood-Fantasykomödie, deren Effekte vor allem Kinder ansprechen.
Jakarta (2000) * * * Gewitzter Gaunerthriller mit etlichen Twists, bei dem man sich nicht zuviel um die Logik scheren sollte.
Jalla! Jalla! (2001) * * * Spritzige schwedische Liebeskomödie um die Probleme eines Libanesen und seines Kollegen mit Erektionsstörungen.
Jalwa - Fun in Love (2005) * ½ Träger Bollywood-Unsinn um die Rache einer ausgenutzten Frau.
James (2005) * * Grässlich inszenierter Actionreisser Marke Bollywood mit einem charismatischen Klopfer-Star.
James and the Giant Peach (1996
) - James und der Riesenpfirsich * * * ½ Skurriles, visuell prächtiges Märchennach Roald Dahl. Inszeniert von Henry Selick, produziert von Tim Burton.
Jam Films (2003) * * * Japanische Kurzfilmsammlung mit einigen interessanten Beiträgen.
Jam Films 2 (2003) * * * Sequel mit vier weiteren Kurzfilmen - zwei davon sind klasse, zwei eher mau.
Jamón Jamón (1992
) * * * ½ Heisses, sexuell aufgeladenes Drama mit zwei blutjungen späteren Stars: Penélope Cruz und Javier Bardem.
Janani (2006) * * Gut gemeintes, aber überaus zäh inszeniertes Bollywood-Drama.
Janasheen (2003) * * Feroz Khan und sein Sohn Fardeen Khan in einem von Feroz inszenierten Thriller ohne Saft.
Jan Dara (2001) * * * Wunderschön gefilmtes, höchst erotisches, aber oft auch etwas langweiliges Drama aus Thailand.
Jan Dara: The Beginning / Jan Dara pathommabot (2012) * * ½ Inhaltlich dünne, aber immerhin opulente Vorgeschichte.
Jane Austen Book Club (2007) * * *
Vorhersehbare, aber dank guten Schauspielern ganz nette Tragikomödie - und für alle Austen-Kenner doppelt interessant.
Jane Eyre (2011) * * * ½ Souveräne Adaption von Charlotte Brontë durch Cary Fukunaga ("Sin nombre"), die ebenso kurzweilig wie atmosphärishc ist, aber vor allem durch de starken Akteure aufgewertet wird.
Jane Got a Gun (2015) * * ½ Der Western mit Natalie Portman stand bei der Produktion unter keinem guten Start. Gespielt ist er gut, inszeniert auch nicht übel - doch man erwärmt sich nie gross für die Figuren und daher lässt alles erschreckend kalt.
Jannat (2008) * * Langweiliger Bollywood-Hit um Liebe und Glücksspiel.
Jannat 2 (2012) * *
½ Etwas weniger öde, aber dennoch nicht inspiriert.
Jao Tark (2004) * * Ein Epos in 69 Minuten? Sowas gibts wohl nur in Thailand. Der Film ist entsprechend leer. Ein grosses Setup ... für nichts.
Japaner sind die besseren Liebhaber (1994
) * * ½ Rcht unterhaltsame, aber auch konventionelle Komödie mit Thomas Heinze.
Japanese Girls at the Harbor / Minato no nihon musume (1933) * * * ½ Eine mittelmässige Story, aber delikat inszeniert.
Japanese Summer: Double Suicide / Muri shinju: Nihon no natsu (1967) * * * Stilistisch faszinierend, inhaltlich etwas dürr.
Japanese Tragedy, A / Nihon no higeki (1953) * * * ½ Der Titel sagt alles - Melodrama, Melodrama!
Japanese Wife Next Door, The / Inran naru ichizoku: Dai-issho - chijin-tachi no tawamure (2004) * * * Köstlich komischer Pinkfilm.
Japanese Wife Next Door, Part 2, The / Inran naru ichizoku: Dai-ni-sho - zetsurin no hate ni (2004) * * * Kurzweiliger Alternativfilm zu Teil 1.
Japan Organized Crime Boss / Nihon boryoku-dan: Kumicho (1969) * * * ½ Früher, aber ausgesprochen gelungener Fukasaku-Yakuza-Thriller.
Japan, Our Homeland / Furusato Japan (2007) * * * Etwas zu patriotischer, aber sympathisch gemachter Anime.
Jarhead (2005) * * * ½ Packendes, beklemmendes und sarkastisches Kriegsdrama.
Jarhead 2 (2014) * * Der Afghanistan-Kriegsfilm ist routinierte B-Film-Ware fürs Heimkino, simpel in seinen Aussagen und Figurenzeichnungen, halbwegs brauchbar in der Action. Doch dass "Jarhead" draufsteht, ist ein Affront, denn die beiden Filme haben absolut nichts gemein. Das gibt einen Wut-Abzug bei der Bewertung.
Jarhead 3: The Siege (2016) * ½ Hat wie schon Teil 2 nichts mit dem Original zu tun, sondern ist lediglich ein billiger, plumper Kriegsreisser mit einer möglichst dünnen Story (Terroristen belagern Botschaft).
Jashnn (2009) * * ½ Formelhafte, aber dank guter Musik und kurzer Laufzeit durchaus gefällige Bollywood-Unterhaltung.
Jasmine Women / Mo li hua kai (2004) * * ½ Ansprechend gefilmtes und gut gespieltes Generationendrama, das aber an der Oberfläche bleibt.
Jason and the Argonauts (1963) * * * ½ Fantasyfilm mit Tricks von Ray Harryhausen und Musik von Bernard Herrmann. Leider etwas lang und mit zu wenig FX, aber dennoch kultig.
Jason and the Argonauts (2000) * * ½ Eine der besseren Hallmark-Fernsehfilme dank gehöriger Portion Abenteuer. Geschwächt wird der Film durch Überlänge, mässige Schauspieler, billige Tricks und sterilem Look.
Jason Bourne (2016) * * * Matt Damons Rückkehr zur Bourne-Reihe taucht wieder in die Vergangenheit ein und nervt mit Wackel-Kamera-Action (mehrmals kann man kaum die eingeblendeten SMS lesen). Aber die Akteure wie Neuzugang Alicia Vikander sind gut, Regisseur Paul Greengrass hat Chaos gut im Griff und das Tempo stimmt. Aber nächstes Mal bitte bitte was anderes als Bournes Vergangenheit.

Jä-soo (1935) * * *
Der älteste noch erhaltene Schweizer Film ist etwas bieder, aber amüsant.
Jasper und das Limonadenkomplott (2008)
* * * Zeichentrickfilm mit dem Pinguin-Helden aus "Die Sendung mit der Maus": für die ganz Kleinen sehr kurzweilig, für die Erwachsenen immerhin niedlich animiert.
Jawab (1970) * * * Inhaltlich nicht immer überzeugendes, aber hübsch gemachtes Bollywood-Drama.
Jawani Diwani (2006) * * Fade Bollywood-Liebeskomödie, die immerhin unter zwei Stunden lang ist.
Jawani Zindabad (1990) * * Dramaturgisch schrecklicher Bollywood-Streifen mit dem jungen Aamir Khan.
Jawan Muhabat (1971) * * * Der Bollywood-Streifen beginnt als vergnüglicher Liebesfilm und endet als waschechtes Melodrama.
Jaws (1975) * * * * ½ Steven Spielbergs erst zweiter Film ist eines der grössten Meisterwerke des Kinos: spannend, zeitlos, genial. Und damals Kassenhit Nummer 1 (bis "Star Wars").
Jaws 2 (1978) * * * Gar nicht so üble Fortsetzung von Steven Spielbergs Meilenstein. Roy Scheider und die Musik von John Williams sind die grössten Highlights.
Jaws 3-D (1983) * ½ Oftmals einfach nur lachhafter dritter Teil um den "Weissen Hai". Ohne Roy Scheider machts eh keinen Spass mehr.
Jaws: The Revenge (1987) * ½ Letzter und schlechtester Teil der "Weissen Hai"-Serie: Abstrus und einfach nicht spannend genug. Dabei begann alles mal so gut.
Jaws of Satan (1981) - King Cobra * ½ Dummes Horrorverhikel ohne Charme, Timing oder Thrill. Als Kameramann waltete Dean Cundey ("Jurassic Park")!
Jay and Silent Bob Strike Back (2001) * * * Die View-Askew-Boys sind zurück. Mit dabei Ben Affleck, Matt Damon, Chris Rock, Jason Biggs, Carrie Fisher u.v.a.
Jay & Silent Bob Reboot (2019) * * * Holprige, aber mit Fan-Zitaten und Easter Eggs durchzogene Spass-Reise des Kultduos. 
Jazz Singer, The (1927) * * * Der erste Tonfilm ist dank des Satzes "you ain't heard nothing yet!" legendär. Für sich gesehen ist das sentimentale und klischeereiche Musicaldrama aber kein Knüller.

JCVD (2008) * * * ½ Jean-Claude Van Dammes Rückkehr in seine Heimat ist eine ehrliche, schlau inszenierte Nabelschau, in der der Actionstar auf faszinierende Art seine Lebensbeichte ablegt.
Jealousy Is My Middle Name / Jiltuneun naui him (2002) * * Überlanges und träges koreanisches Drama um einen gebeutelten jungen Mann.
Jeanne Dielman, 23 Quai du Commerce, 1080 Bruxelles (1975) * Das monotone Leben einer verwitweten Hausfrau als grenzenlos monotones, repetitives und in seiner Aussage minimalistisches Werk. Ein Anwärter auf den Titel "langweiligster Film aller Zeiten".
Jeanne du Barry (2023) * * * Recht kurzweiliger Historienfilm von und mit Maïwenn: zwischen Pathos und Entlarvung, doch die Erzählweise wirkt etwas ziellos - und Johnny Depp, der in der 2. Hauptrolle Französisch spricht, spielt zwar angenehm zurückhaltend, aber ohne den Hauch von Tiefe. 
Jeans (1998) * * ½ Gefällige, aber ziemlich recyclete Bollywood-Verwechslungskomödie mit Aishwarya Rai.
J. Edgar (2011)
* * * Etwas trocken und dramaturgisch sprunghaft erzählt Clint Eastwood vom Leben des langjährigen FBI-Chefs J. Edgar Hoover, souverän gespielt von Leonardo DiCaprio, auch wenn ihn das Alters-Makeup teilweise ziemlich entstellt.
Jeena Sirf Merre Liye (2002) * * 08/15-Bollywood-Liebesfilm mit viel zu vielen Songs und wenig Spannung.
Jeepers Creepers (2001) * * * ½  Spannender Horror ohne ironische Verwässerung. Zu Beginn minimalistisch, danach stets fantastischer. Wer schaut bei dem düsteren Finale schon auf Logiklöcher?
Jeepers Creepers 2 (2003) * * * Akzeptable Fortsetzung mit mehr Creeper-Action aber weniger Spannung.
Jeet (1949) * * ½ Solides, aber fast schon bösartig nationalistisches Drama mit dem jungen Dev Anand.
Jeet (1996) * * ½ Passables Actiondrama mit den Bollywood-Haudegen Sunny Deol und Salman Khan.
Jeevan Mrityu (1970) * * * Etwas langer, aber unterhaltsamer Masala-Thriller aus Indien.
Jeffrey (1995
) * * * ½ Putzige Schwulen-Tragikomödie mit starker Besetzung - u.a. "Star Trek"-Captain Patrick Stewart als Gay.
Jeff, Who Lives at Home (2011) - Jeff der noch zu Hause lebt * * * Von den Duplass-Brüdern ("Cyrus") inszenierte Tragikomödie, die für einen Jason-Segel-Film ungewöhnlich stark auf Melancholie setzt. Der leise Humor funktioniert aber, die Gefühle scheinen trotz Manipulation echt - nur die stetigen Zooms sind völlig unnütz.
Je l'aimais (2009)
- Ich habe sie geliebt * * *  Vom Trivialroman zum soliden französischen Kinodrama über die Vergänglichkeit und die Schmerzen der Liebe. Mit Daniel Auteuil.
Jellyfish Eyes / Mememe no kurage (2013)
* * ½ Visuell teilweise interessantes, aber ziemlich austauschbares KInderfilmchen.
Jem and the Holograms (2016)
* * Der leicht phantastische Musik-Jugendfilm weiss nie genau, was er sein will, entsprechend ist der gnadenlose Flop im Kino weder überraschend noch wirklich unverdient.
Je n'ai rien oublié (2010) - Small World * * * Eleganter und gut gespielter, wenn auch etwas kühler Mix aus Familiendrama und Krimi, nach dem Roman des Schweizer Erfolgsautors Martin Suter.
Jennifer 8 (1992
) * * * Düsterer Thriller, geplagt von Überlänge und wenig Suspense. Mit Andy Garcia, Uma Thurman und John Malkovich.
Jennifer's Body (2009)
* * * Als Horrorfilm blutig, aber formelhaft. Als Komödie dagegen durchaus effektiv, dank übertrieben artikulierten Hip-Dialogen von Diablo Cody ("Juno") und sexy-ironischem Spiel von Megan Fox. Guilty pleasure nennt sich das.
Jenny, Juno (2005) * * Kontroverse koreanische Liebeskomödie, in der sich zwei 15-jährige Schüler entschliessen, ein Kind zu bekommen.
Jenseits der Stille (1996
) * * * ½ Osarnominiertes Drama, einfühlsam inszeniert und vorzüglich gespielt.
Jeon Woo-chi: The Taoist Wizard / Woochi (2009) * * * Aufwendige, etwas seelenlose, aber unterhaltsame Fantasykomödie.
Jepoardy (1953) - Sekunden der Angst * * * Routiniertes und wegen seiner Kürze spannendes B-Thrillerdrama von John Sturges, in dem Ralph Meeker genial ist und Barbara Stanwyck von Minute zu Minute besser wird.
Jeremiah Johnson (1972) * * * * Auch wenn Autor John Milius die wahre Biographie eines Trappers martialischer gestalten wollte, machte Regisseur Sydney Pollack daraus einen bildgewaltigen, einfühlsamen und leicht spirituellen Western mit Robert Redford in einer starken Hauptrolle.
Jerk, The (1979) - Reichtum ist keine Schande * * * Nett-unterhaltsame Komödie von Carl Reiner mit Steve Martin.

Jerry Cotten (2009)
* * ½ Kurzweilige, aber ziemlich vorhersehbare und schemenhafte Persiflage auf die Kultkrimis, angereichert mit tar-Gastauftritten und ein paar netten Gags.
Jerry Maguire (1996) * * * * Sympathische Tragikomödie mit eindrucksvollem Schauspiel und endlos zitierbaren Dialogen. Legendär: "you had me at hello".
Jersey Girl (2004) * * * ½ Kevin Smiths goldige Hommage an New Jersey und das Vatersein. Süss, frech und ziemlich kitschig.

Je suis à vous tout de suite (2015) - Mademoiselle Hanna & die Kunst, nein zu sagen
* * ½ Die Besetzung, allen voran Hauptdarstellerin Vimala Pons, gibt alles, aber die Geschichte kommt nach flottem Start nicht mehr gross voran und wird repetitiv.
Jesus Hospital / Mingkeukodeu (2011) * * * Koreanischen Idependent-Tragödie, die ziemlich an die Nieren geht.
Jesus liebt mich (2012) * * ½ Das Regiedebüt von Co-Hauptdarsteller Florian David Fitz bietet interessante Ansätze, hat ein paar bemerkenswert aufwändige Bilder zu bieten und Nicholas Ofczarek gibt einen herrlichen Teufel ab. Aber der Plot (basierend auf einem Roman) entgleitet immer mehr, verliert sich in Logikproblemen und scheitert letztendlich an den vielen religiösen/nichtreligiösen Gegensätzen.

Jetée, La (1962) * * * *
Der Bildroman, der als Vorlage für "12 Monkeys" diente, fasziniert mit ungeheurer Dichte und künstlerischer Vision. Ein meisterlicher Kurzfilm.
Je tu il elle (1976)
* ½ Mit welcher Direktheit und Offenheit Chantal Akerman in ihrem schwarzweissen Spielfilmdebüt ihre Seele offenlegt (sie spielt auch die Hauptrolle) und ihre Sexualität preisgibt, verdient Applaus. Doch das ist derart langweilig, prätentiös und kunsthochschulkonform, dass man dabei fast ohnmächtig wird. Wenn so feministische Filmkunst aussieht, dann bleib ich beim bösen Macho-Kino.
Jetzt oder nie (2001)
* * * Tragikomödie um drei 74-80-jährige Frauen, die eine Bank überfallen. Mal melancholisch, mal witzig, mal zu 'stylish'. Produzent & Nebenrolle: Til Schweiger.
Jeune & jolie (2013) * * * ½ François Ozon behält bei dem Drama zwar vieles in der Motivation der Hauptfigur vage, doch sein Spiel mit dem Erwachen der Sexualität in einer 17-Jährigen ist trotzdem reizvoll. Hauptdarstellerin Marine Vacth ist famos, die Inszenierung edel realistisch. Und in typischer Ozon-Manier sorgt das Dauerthema Sexualität in dieser Familie für ein paar peinliche Momente und damit Lacher. Auch reizvoll, wie Ozon mit einigen Sexmotiven spielt, die er früher zu "Sitcom"-Zeiten gnadenlos ausgeschlachtet hätte (Verführung des Stiefvaters, Geschwisterliebe etc.), aber sie uns dann doch verwehrt. All das tröstet darüber hinweg, dass der Film etwas vorhersehbar bleibt. 
Jeune homme (2006) * * * Sympathische Schweizer Komödie mit ein paar Klischees, aber genügend Humor und sogar knisternden Szenen, um die Mankos zu kaschieren.
Jeus d'enfants / Love Me If You Dare (2003) * * * Rabenschwarze Romanze mit tollen Akteuren und einem Touch Fantasy à la "Amélie". In Frankreich ein Hit.
Jeux interdits (1952) * * * * Tragikomisch angehauchtes Kriegsdrama mit exzellenten Kinderstars und einigen niederschmetternden Szenen.
Jewel Thief (1967) * * * * Einer der buntesten Bollywood-Spektakel überhaupt - und ein verdienter Kultfilm der Swinging Sixties.
Jewel of the Nile (1985) * * * ½ Flotte Fortsetzung von "Romancing the Stone". Kamera: Jan DeBont.
JFK (1991) * * * * ½ Oliver Stones spekulative 3-Stunden-Collage über die Kennedy-Ermordung ist der wohl am besten montierte Film aller Zeiten. Spitze!
Jhankaar Beats (2003) * * * ½ Lüpfige Bollywood-Komödie mit erfrischendem Stil und ebenso erfrischenden Schauspielern.
Jhansi Ki Rani / The Tiger and the Flame (1952) * * * Technicolor-Spektakel aus Bollywood, im Westen nur in der verstümmelten Fassung zu sehen.
Jhoom Barabar Jhoom (2007) * * ½ Bunt und ziemlich belämmert - aber der Bollywood-Nonsens macht halbwegs Spass.
Jhootha Hi Sahi (2010) * * ½ Viel zu lange RomCom, die ja an sich ganz nett wäre.
Jiang hu (2004) * * ½ Edel gefilmter und besetzter Hongkong-Gangsterfilm ohne Feuer.
Jigar (1992) * * ½ Deftiges Bollywood-Actiondrama mit Ajay Devgan und Karishma Kapoor. Voraussehbar und überlang.
Jigoku / Hell (1960) * * * Einer der ersten Splatterfilme überhaupt: Psychedelischer, kultischer Japan-Schocker.
Jigoku / Hell (1999) ½ Stil- und sinnloser Splatter-Trash in Fantasy-Gefilden. Remake des 1960er-Klassikers.
Jigsaw (2017) * * Der Ableger der "Saw"-Reihe ist eigentlich bloss eine weitere, unglaubwürdige Fortsetzung der ausgelutschten Reihe, die immer und immer wieder auf Jigsaw zurückfällt, obwohl der längst tot ist. Es ist nur noch lächerlich. Die Todesszenen? Für Horrorfans ja ganz nett. 
Jigyaasa: Woman on the Top (2006) * ½ Trashiger, reisserischer Angriff auf Bollywoods Sex-gegen-Rollen-Industrie.
Jimi: All Is By My Side (2014) * * * Kurzweilige Biographie von Jimi Hendrix, die nur ein grosses Manko hat: Seine Erben haben den Gebrauch seiner Songs nicht freigegeben. Daher fehlen nahezu alle wiedererkennbaren Tracks. Ansonsten die übliche Biopic-Routine, gut gespielt und inszeniert.
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (2018) * * * Aufwendige Verfilmung des Michael-Ende-Romans. Inszenatorisch und inhaltlich etwas gar sehr auf der sicheren Seite, aber für Kinder gute Unterhaltung. 
Jimmy (2008) * ½ Langweiliger, dröger Actionfilm aus Bollywood.
Jimmy Neutron: Boy Genius (2001) * * * ½ "Oscar"-nominierter, rasanter, computeranimierter Kinderspass mit Patrick Stewart als Sprecher. Buch und Produktion: Steve Oederkerk.
Jimmy's Hall (2014) * * * Ken Loach arbeitet mal wieder Geschichte ab, doch obwohl gut gespielt und ebenso inszeniert, wirkt das Ganze etwas zu beliebig und dramaturgisch nicht immens prickelnd.
Jindabyne (2006) * * * Das psychologische Drama aus Australien basiert auf derselben Begebenheit wie die Jack-Lemmon-Episode in "Short Cuts". Etwas behäbig, aber eindringlich.
Jin Pin Mei (1996) ½ Hirnverbrannte Hongkong-Abenteuererotik vom Fliessband.
Jin-Roh (1998) * * * ½ Düsterer, spannender Anime mit etwas viel Unlogik, aber dennoch stets faszinierend.
Jis Desh Mein Ganga Behti Hai (1960) * * * ½ Unterhaltsamer und edel gefilmter Bollywood-Hit mit Raj Kapoor.
Jis Desh Mein Ganga Rehta Hain (2000) * * Voraussehbare und rückständige Bollywood-Komödie mit ein paar witzigen Govinda-Scherzen.
Jism (2002) * * * Für Bollywood-Verhältnisse extrem erotischer Thriller mit Bipasha Basu als Femme fatale.
Jism-2 (2012) * ½ Unfreiwillig komischer Abklatsch des zehn Jahre zuvor entstandenen Films.
Joan of Arc (1948) * * ½ Für seinen letzten Film besetzte Victor Fleming seine damalige Flamme Ingrid Bergman als Jeanne d'Arc. Mit dem Resultat war er so unzufrieden, dass er über eine halbe Stunde aus dem Film schnitt (und Legende zufolge bald darauf einen Herzinfarkt erlitt). Die erzwungenen Schnitte sind extrem holprig und die 33-jährige Bergman ist nicht ideal besetzt als 16-jähriges Bauernmädchen. Doch die Schauwerte des frömmelnden Epos' sind ganz hübsch und in de integralen ist auch der Fluss etwas besser.
Joan of Arc (1999) * * * Etwas lang und bieder, aber dank toller Besetzung und epischer Erzählweise durchaus ansprechend.
Jo Bole So Nihaal (2005) * * Ziemlich peinliche Actionklamotte made in Bollywood mit Sunny Deol auf New-York-Trip.

Jobs (2013)
* * ½ Routinierte Verfilmung eines durchaus spannenden Lebens. Doch Steve Jobs’ Facetten kommen nicht wirklich herüber und das Ausmass seines angeblichen Genies wird nie voll sichtbar. Zudem: Apple-Produkte sind nicht mein Ding, jawohl.
Jodaeiye Nader az Simin / A Separation (2011) - Nader und Simin - eine Trennung * * * ½ Der überschätzteste Film des Jahres: Ein famos gespieltes, sauber inszeniertes und bewegendes Familiendrama, das aber dramaturgisch nie aus den Socken haut und auch nicht immens lange nachhallt. Der Konsens, dieses iranische Werk gleich in die Topränge der besten Filme aller Zeiten zu hieven, ist für mich nicht nachvollziehbar. Sehr gut ist es aber auf jeden Fall.
Jodhaa Akbar (2008) * * * ½ Aufwändiges Bollywood-Epos mit Aishwarya Rai und Hrithik Roshan.
Jodi No. 1 (2001) * * Platte Bollywood-Gaunerklamotte mit Govinda und Sanjay Dutt.
Joe (2014) * * * Das Aussenseiterdrama bietet Nicolas Cage endlich mal wieder eine Plattform für eine starke Leistung, ansonsten wirkt alles ein wenig formelhaft. Atmosphärisch und stimmig indes allemal inszeniert von David Gordon Green ("Pineapple Express").
Joe Dirt
(2001) - Joe Dreck * * Infantile Proll-Klamotte mit einigen wirklich widerlichen Gags. Aber man muss doch ein paar mal Lachen - und sexy Girls gibts noch dazu.
Joe Kidd (1972) - Sinola * * * Inhaltlich nicht immer sattelfester Western, bei dem Hauptdarsteller CLint Eastwood und Regisseur John Sturges aber immer Harte-Männer-Kino mit Unterhaltungswert garantieren.
Joe's Apartment (1996) * * Bei dieser MTV-Produktion singen und tanzen die Kakerlaken. Ziemlich doof.
Joe Somebody (2001) * * 08/15-Feelgood-Komödie mit Kitsch und Klischees - und Tim Allen.
Joe Versus the Volcano (1990
) - Joe gegen den Vulkan * * * ½ Damals ein Flop, heute wegen seines kuriosen Mix' aus düsterer Arbeiterwelt und abenteuerlicher Südsee mit ansteigender Anhängerschaft. Mit Tom Hanks und Meg Ryan, Regie führte John Patrick Stanley ("Doubt").
Joey (1985) * * ½ Als Junge mochte ich dieses Frühwerk von Roland Emmerich, mittlerweile zweifle ich die Qualität des kruden Mix' aus E.T. und Poltergeist etwas an ...
Joggers' Park (2003) * * Bemühtes, aber extrem unausgegorenes Bollywood-Drama, um einen Rentner, der sich in ein extrovertiertes Model verliebt.
John Carter (2012)
* * * ½ Epische Adaption des Sci-Fi-Klassikers.
John Dies at the End (2012) * * * Von "Phantasm"-Regisseur Don Coscarelli vielleicht etwas gar offensiv auf Kultfilm getrimmte Romanverfilmung, die aber einen angenehm durchgeknallten Mix aus "Donnie Darko", "Naked Lunch" und Trash serviert, stets kurzweilig auf jeden Fall.
Johnny Belinda (1982) * * * TV-Remake eines Films von 1948, gut gespielt und trotz dramaturgischer Schwächen unterhaltsam.
Johnny English (2003) * * ½ Platter Klamauk mit Rowan Atkinson als trotteliger Bond-Verschnitt.

Johnny English Reborn (2011)
* * ½ Minimal besser als der erste Teil, weil der Humor weniger hysterisch ist. Aber eine Vielzahl der Gags wirkt ausgelutscht und die Spielfreude aller Beteiligten köchelt auf Sparflamme.
Johnny English Strikes Again (2019) * * ½ Die späte Fortsetzung bringt wenig Neues und ein paar nach Schema gezimmerte Agentenwitze. Aber die Darsteller sind alle mit Elan dabei und verbuchen ein paar Lacher.
Johnny Gaddaar (2007) * * * ½ Unterhaltsamer Bollywood-Thriller mit jeder Menge netter Film-Zitate.
Johnny Got His Gun (1971
) * * * ½ Einzige Regiearbeit des Roman- und Drehbuchautors Dalton Trumbo, der seinen eigenen Roman von 1939 verfilmte: stilistisch interessant, sehr bewegend, aber auch etwas anstrengend.
Johnny Guitar (1954) - Wenn Frauen hassen * * * ½ Eigentlich nur ein Routinewestern, aber dank Nicholas Rays Inszenierung und den starken Leading Ladies (u.a. Joan Crawford, Mercedes McCambridge) überaus schick.
Johnny Handsome (1989) * * * Moderner Film-noir, etwas zu gewöhnlich, aber unterhaltsam. Mit Mickey Rourke.
Johnny Mnemonic (1995) * * ½ Die Adaption des Cyberspace-Kultromans von William Gibson ist kurios besetzt (Keanu Reeves, Ice-T, Takeshi Kitano, Dolph Lundgren, Udo Kier), aber ziemlich missglückt.
Johnny Suede (1991) * * * ½ Jarmusch-Kameramann Tom DiCillo führte Regie bei dem psychedelisch angehauchten Independentfilm. In erinnerung bleibt aber vor allem der junge Brad Pitt mit seiner Frisur.
John Rabe (2009) * * * ½ Bewegendes und aufwendiges Historiendrama um den beinahe vergessenen Helden von Nanjing, solide inszeniert von Oscarpreisträger Florian Gallenberger und mit internationalem Cast (Ulrich Tukur, Daniel Brühl, Steve Buscemi, Anne Consigny, Akira Emoto u.v.a.). Einziger Nachteil: Die Story ist klassischer Personenkult und verblasst gegen den im gleichen Jahr entstandenen "City of Life and Death" aus China.
John Tucker Must Die (2006) - Rache ist sexy * * ½ Etwas repetitive Teeniekomödie mit witziger Ausgangslage, aber etwas iddenloser Umsetzung.
John Wick (2014) * * * ½ Unter der Regie zweier erfahrener Stuntleute wird Keanu Reeves zum eiskalten Rächer. Geredet wird wenig (und zu langsam), Story gibts wenig (und voller Klischees) - aber wenn es abgeht, dann mit Gewalt und kompromisslos direkt. Es gibt nur wenige Filme mit mehr Headshots als dieser. Weitere Pluspunkte: der rockige Soundtrack und ein staubtrockener Humor.
John Wick: Chapter 2 (2017) * * * ½ Der Film dürfte den Rekord an Kopfschüssen knacken, denn keiner killt effizienter als Keanu Reeves alias John Wick. Schon der Vorgänger (2014) fackelte nicht lange  und bot den Zuschauern einen der pursten Actionfilme der letzten Jahre. Auch Kapitel 2 ist simpel gestrickt (Wick vs. Mafiaboss) – aber die ausgefeilten, ohne Wackelkamera und Stakkato-Schnitt gedrehten Actionszenen sind eine Freude. Und der lakonische Humor ist zum Glück auch zurück.
John Wick - Chapter 3: Parabellum (2019) * * * ½ Noch kein Film der Reihe hatte so abwechslungsreiche Fights: Von Gun-Fu, Kopfschuss-Exzess über Martial-Arts, Vehikel-Action bis Kampf unter Einbezug von Tieren (Hunde, Pferde). Und am Look oder Keanu Reeves gibt es abermals nichts auszusetzen. Halle Berrys Dialoge wirken ein wenig forciert, auch kein Problem. Mein Problem mit der Reihe ist höchstens, dass während der erste Film noch so schön simpel war, wirkt nun alles so aufgeblasen, dass alle Glaubwürdigkeit weg ist. Allein schon das Thema "Regeln und Konsequenzen" ist voll von Logikbrüchen. Dennoch bleibt "John Wick" das US-Gegenstück zu "The Raid" mit seinen langen Action-Einstellungen und wie bedingungslos er sich dem Genre verschreibt.
John Wick: Chapter 4 (2023) * * * ½ Überlanger, dennoch immer noch sehr effizienter und gestylter Einsatz. Die Reihe muss aber aufpassen, nicht zur Selbstparodie zu verkommen, denn was Wick diesmal einsteckt, macht ihn geradezu zum Superhelden - und so geht die Erdung des Ur-Films völlig verloren. Als Stunt-Spektakel aber auch so noch 1a.

Johny Mera Naam (1970) * * * Höchst unterhaltsamer Bollywood-Kassenhit mit Dev Anand und Hema Malini.
Joi Baba Felunath: The Elephant God (1978)
* * * Etwas langer, aber unterhaltsamer Krimi von Regisseur Satyajit Ray.
Jo Jeeta Wohi Sikandar (1992) * * * Gefällige Sport-Tragikomödie Marke Bollywood - mit dem jungen Aamir Khan.
Jojo Rabbit (2019) * * * ½ Den Ton trifft Taika Waititi mit seiner Zweit-Weltkriegskomödie nicht immer, doch er vereint wunderbar satirische Momente mit viel Wohlfühl-Ambitionen. Die Schauspieler sind toll und viele der Scherze bleiben einem wunderbar im Hals stecken. Ein seltsamer, durchaus auch mutiger Film, dessen Existenz alleine schon Applaus verdient.
Joker (2012) * ½ Lausige Bollywood-Komödie mit Sci-Fi-Beigaben.
Joker (2019) * * * * Visuell faszinierender, von Joaquin Phoenix intensiv gespielter Comicfilm, der abseits vom DC-Universum à la "Batman" eine eigene Story erzählt, die mehr an Martin Scorseses "Taxi Driver" und "King of Comedy" erinnert. Gerade weil die Sogwirkung des Films so gross ist, besteht eine leichte Gefahr, dass er (eingebildet oder real) Unterdrückte zu Märtyrern stilisiert, wenn sie mit Gewalt zurückschlagen. Dabei ist der Joker im Film schlicht wahnsinnig und taugt nie und nimmer zur Identifikation.

Jolt (2021) * * * Kate Beckinsale ist stark in der Hauptrolle, doch für eine weibliche Antwort auf "Crank" ist das Ganze zu zahm inszeniert und manche Dialoge holpern. Immerhin nettes Futter für Zwischendurch.
Jonah Hex (2010)
* * Von Produktionsproblemen geplagte Comicverfilmung, die mit Total-Verrissen eingedeckt wurde. Teilweise zu Unrecht. Ja, die Story ist dünn und doof, die Schauspieler chargieren und der Regie-Neuling (der die "Crank"-Macher abgelöst hat) versteht wenig von Actionchoreografie, weshalb das 80-minütige Rumpfwerk nicht mehr viel hergibt. Doch Action, Radau, Witz und sexy Megan Fox sorgen für Trash-Unterhaltung auf tiefergelegtem Niveau.
Joneses, The (2009)
* * * Schwarzhumorige Satire auf Kapitalismus und Gier, die gegen Ende zu stark in Gefälligkeit und Gutmenschentum abrutscht. Dennoch amüsant und giftig genug, um zu unterhalten.
Joni's Promise (2005) * * * Sympathische Hit-Komödie aus Indonesien.
Jorinde und Joringel (2011)
* * ½ Der erste 2011er-Beitrag aus der ARD-"6 auf einen Streich"-Märchenreihe: niedlich und mit viel Charme, mehr aber nicht.
Joseph: King of Dreams (2000) * * ½ Etwas biedere, aber kurzweilige Pseudo-Fortsetzung von "The Prince of Egypt". Die Songs sind unnötig und schwach.
Josh (2000) * * * Unterhaltsame Bollywood-Version von "West Side Story" mit Shahrukh Khan und Aishwarya Rai.
Josh and S.A.M. (1993
) * * * Stilles, aber auch bewegendes und amüsantes Roadmovie um Probleme von Pupertierenden.
Joshila (1973) * * ½ Handwerklich solider, aber irgendwie nicht gerade packender Bollywood-Liebesthriller von Yash Chopra.
Joshilaay (1989) * * ½ Brauchbarer, aber wenig innovativer Currywestern.
Josie and the Pussycats (2001) * *  Möchte eine poppig-bunte Anklage gegen Konsumauswüchse und Marken-Manie sein, ist aber ein "Spice Girl"-Abklatsch mit hohem Nervfaktor.
Journal d'un curé de campagne (1951) * * * * Ziemlich asketisches, aber nichtsdestotrotz lebendiges Religions-Drama von Robert Bresson.
Journal d'une femme de chambre (1964) * * * ½
Einer von Luis Bunñuels zugänglicheren Filmen. Ein ironisches Drama mit Seitenhieben gegen Bürgertum, Kirche und Faschismus. Mit Jeanne Moreau.
Journals of Musan, The / Musanilgi (2010) * * * Nüchtern gehaltenes Independent-Drama aus Südkorea.
Journey 2: The Mysterious Island (2012) - Die reise zur Geheimnisvollen Insel * * * Unter neuer Regie wird die unbeholfen betitelte Fortsetzung überraschend gut - nicht zuletzt dank Neuzugang The Rock, der wohl jede Filmserie aufpeppt (Fast & Furious, G.I. Joe), in die er nachträglich eingebaut wird. Hier sorgt er für Humor und Charisma, den Rest besorgen brauchbare Tricks, fantasievolle 3D-Bilder, Jules-Verne-Anspielungen und die niedliche Vanessa Hudgens. Dass die Story wenig hergibt und Logiklöcher riesig sind (wenn die Insel alle 140 Jahre so zerstört wird, wie kann sie dann mit Fauna und Architektur wieder "auferstehen"?) stört dann nur noch leicht …
Journey Beyond Three Seas / Pardesi / Khozhdenie za tri morya (1957) * * * Bildstarke, etwas gar triviale sowjetisch-indische Co-Produktion.
Journey Bombay to Goa (2007) * ½ Laute Nonsens-Komödie made in Bollywood. Eine mühsame Angelegenheit.

Journey Into Fear (1942
) * * * ½ Gute Besetzung (Joseph Cotton, Agnes Moorehead, Orson Welles), formal solide, aber mit 69 Minuten zu kurz, um in die Tiefe zu gehen.
Journey to the Center of the Earth (1959) - Die Reise zum Mittelpunkt der Erde * * * ½ Das Fantasy-Abenteuer nach Jules Verne ist naiv, aber auf nostalgische Art charmant. Und Ente Gertrut muss man lieben.
Journey to the Center of the Earth (1999) - Die Reise zum Mittelpunkt der Erde * * * Solide Verne-Verfilmung, gedreht fürs Fernsehen.
Journey to the Center of the Earth (2008) * * Der oscargekrönte Trickspezialist Eric Brevig gibt sein Regiedebüt und verhunzt mit der seelenlosen Achterbahn die Verne-Vorlage. Nicht einmal die CGI-Tricks, die voll aufs 3-D-Publikum ausgerichtet sind, überzeugen. Lieber die charmante Verfilmung von 1959 anschauen. Fortsetzung: "Journey 2".
Journey to the End of the Night (2006) * * ½ Zu verkrampftes Drama um urbanen Dschungel von São Paulo, das die meiste Zeit über trotz Sex und Gewalt kalt lässt.
Journey to the Far Side of the Sun (1969) * * * Etwas zähflüssige Sci-Fi, die im Kielwasser von "2001" entstand und halbwegs unterhält.
Joy (2015)
* * * Die biographische Tragikomödie von David O. Russell vereint seine "Silver Linings Playbook"-Stars Jennifer Lawrence, Bradley Cooper und Robert De Niro, doch das Resultat fällt weniger überzeugend aus: Zu uneinheitlich derTon, zu unfertig die Geschichte. Immerhin sind die Akteure durchs Band toll.
Joy (2018) * * * Tristes, aber einnehmendes Flüchtlingsschicksal um eine Nigerianierin, die sich in Österreich prostituieren muss.

Joy et Joan chez les Pharaons (1992) * ½ Frauenfeindliche und unlogische Soft-Erotik. Mit der Zeit immerhin etwas knisternd.
Joyride (1996) * * * Unterhaltsamer, streckenweise etwas undurchschaubarer Generation-X-Thriller.
Joy Ride (2001) Dogma #14 kommt aus der Schweiz. Doch die Aufarbeitung eines realen Dramas ist sterbenslangweilig, mies gespielt und ohne die Spur des angestrebten Tiefgangs.
Joy Ride (2001) * * * ½ Äusserst spannende Teenie-Version von Steven Spielbergs Highway-Thriller "Duell". Mit Paul Walker aus "The Fast and the Furious" sowie Steve Zahn.
Joy Ride (2023) * * * Etwas rudimentäre, aber schön freche Frauenkomödie, die den Comedy-Stil der "Hangover"-Zeit mit asiatischem Cast neu aufrollt.
Joze, the Tiger and the Fish / Joze to tora to sakana tachi (2003) * * * Liebreizende Tragikomödie aus Japan ohne wahnsinnig viel Substanz.
JSA (Gongdong gyeongbi guyeok JSA) (2000) * * * * Erfolgreiches, spannendes und ebenso gut gemeintes wie gut gemachtes Thrillerdrama aus Südkorea.
Juan de lo Muertos / Juan of the Dead (2012) * * * Amüsante kubanische Zombie-Komödie, die zwar billig ist, aber dies mit ihrem gelungenen Mix aus klassischem Zombie-Material und viel Albernheiten wettmacht. Mit der Zeit läuft sich das Ganze allerdings etwas tot.
Jubaku: Spellbound / Kin'yuu fushoku rettô: Jubaku (1999) * * * Spannender, aber letztendlich doch erstaunlich oberflächlicher Wirtschaftsthriller aus Japan.
Jubilee (1977) * * Derek Jarmans kultiger, ausufernder Mix aus Gewalt, Sex und viel Punk - leider todlangweilig und heutzutage nicht mehr besonders provokativ.
Judaai (1997) * * * Interessante Bollywood-Variation des "Indecent Proposal"-Themas. Mit Anil Kapoor, Sridevi und Urmila.
Judex (1963) * * * ½ Inhaltlich etwas dünner, aber visuell und atmosphärisch faszinierender Mysteryfilm.
Judge, The (2014) - Der Richter * * * Formelhafter Justizthriller plus Familiendrama, zu lang und zu statisch, aber alleine schon die Akteure um Robert Downey Jr. und Robert Duvall wertet all das mühelos auf.
Judge Dread (1995) * * * Reisserische, brutal-ironische Comicverfilmung, im Kino ein Flop, aber nicht gar so übel. Mit Sylvester Stallone.
Judgment Night (1993) * * ½ Viel zu langer Actionthriller mit Emilio Estevez, auch wenn die Akteure und der Soundtrack ganz okay sind: ein reichlich banaler Film.
Judgement of an Assassin (1977) * * * ½ Brutaler, kurzweiliger Sha-Brothers-Martial-Arts-Film mit David Chiang.
Ju Dou (1990) * * * * Visuell faszinierendes, inhaltlich sinnliches Liebesdrama aus China. Von Zhang Yimou mit Gong Li.
Judwaa (1997) * * ½ Turbulente bis hysterische Verwechslungskomödie aus Bollywood. Mit Salman Khan und Karishma Kapoor.
Jugend ohne Gott (2017) * * ½ Der Schweizer Alain Gsponer verlegt  Ödön von Horváths Klassiker in die Zukunft und macht daraus eine überlange, nicht besonders glaubhafte Schelte gegen die Leistungsgesellschaft. Die Sozialkritik hat Grundschulniveau, das World Building ist enttäuschend dünn und viele im Roman wichtige Ideen verkommen zu leeren Parolen. Die Inszenierung ist immerhin solide, die meisten Schauspieler überzeugen. 
Juif pour l'example, Un (2016) * * * Ein wichtiger Schweizer Film um eine reale Tragödie zur naziverseuchten Zeit. Die Inszenierung ist etwas gewöhnungsbedürftig (moderne Autos und Klamotten in einem Film aus den 40ern) und das Ganze etwas steif. Aber starke Akteure und das eindringliche Thema machen's wett. 

Jugaad (2009) * ½ Schlaffes Drama, das auf Tatsachen basiert.
Juge et l'assassin, Le (1975) * * * ½ Streckenweise unlogisch und auch die Moral ist schwer herauszufiltern, doch der sozialistisch angehauchte Krimi hält bei Laune.
Jules et Jim (1962) * * * * Marginal überschätzter Nouvelle-Vague-Klassiker mit Top-Darstellern und beachtlich leichter Inszenierung. Bloss die Figuren wachsen mir nie ans Herz.
Julia (2008) * * * Dank der von Tilda Swinton intensiv gespielten Hauptfigur lässt der solide Entführungsthriller nie locker. Auch dann nicht, wenn es mit der Glaubwürdigkeit mal nicht so weit her ist.
Julia X (2011)
* * ½ Schön kruder Horror mit Ex-"Hercules" Kevin Sorbo überraschend gut als Killer, der selbst an zwei sadistische Mädels gerät. Sexy, blutig, böse, aber mit der Zeit doch sehr repetitiv und frei von Glaubwürdigkeit.
Julie (1975) * * ½ Kontroverses Bollywood-Drama um eine junge Frau, die unehelich schwanger wird. Leider auch ziemlich amateurhaft inszeniert.
Julie (2004) * * Oberflächlich sozial engagiertes und grauenhaft langeweiliges Bollywood-Drama, das sich für die Akzeptanz von Prostituierten einsetzt.

Julie & Julia (2009) * * * Sympathische Komödie um das Leben der Star-Köchin Julia Child und einer jungen Nachwuchsköchin fast 50 Jahre später. Meryl Streep ist anstrengend - aber das war auch die echte Child mit ihrer Krächzstimme. Schade hat die Story nicht mehr Fokus und glättet alle Kanten.
Julieta (2016) * * * Ein nüchterner Almodóvar, der aber auch nicht lange haften bleibt. Einzig die Schauspielleistungen sind beeindruckend. 
Juliet, Naked (2018) * * * Sympathische Adaption eines Romans von Nick Hornby, die zwar nicht oft überrascht, aber mit gefälligen Figuren punktet.
July 32nd (2008) * * * Ansprechendes koreanisches Independent-Drama.
Jumanji (1995) * * * Halbherzige, aber meist unterhaltsame Familienunterhaltung mit starken Tricks.
Jumanji: Welcome to the Jungle (2017) * * * Amüsanter und kurzweiliger Neustart zur Reihe. Man hätte mehr aus dem Game-Setting herausholen können, der Schurke und die "Levels" sind recht öde. Aber die erwachsenen Schauspieler, die die Teen-Verhaltensweise ihrer Gamer kopieren dürfen, sind höchst spassig. Bis auf Kevin Hart, der ist einfach wieder Kevin Hart. 
Jumanji: The Next Level (2019) * * * ½ Ja, das ist im Prinzip nochmals derselbe Film wie der Vorgänger. Aber für mich wars trotzdem ein Level-up: bessere Tricks, temporeiche Story, immer noch gewitzte Grundidee - und sozusagen als Bonus noch Kevin Hart, der Danny Glover kanalsiert, sowie Dwayne Johnson als herrlich nörgelnder Avatar von Danny DeVito. Ich hatte immens Spass.

Jump (2009) * * ½ Unspektakuläre, aber kurzweilige Tanzkomödie.
Jump Ashin! (2011) * * * Überlanger, aber sehenswerter Mix aus Jugenddrama und Sportfilm.
Jumper (2008) * * ½ Kurzweilige, logikarme Sci-Fi von Doug Liman. Der Mutter-Subplot ist lästig, Hayden Christensen bleibt blass und seine Geliebte hat ein süsses Gesicht, kann aber nicht spielen.
Jumping the Broom (2011)
* * Klischeereiche Afroamerikaner-Hochzeitskomödie, die sich so auf Stereotypen versteift und die Story derart vorhersehbar mit allen Seifenopern-Beigaben entwickelt, dass die sympathischen Elemente und soliden Stars dadurch ins Abseits geraten.
Jumpin' Jack Flash (1986) * * * Kurzweilige Agentenkomödie, die ganz von der Energie Whoopi Goldbergs lebt.
Junebug (2006) * * ½ Allerorts gefeierte, subtile Tragikomödie, der ich fast gar nichts abgewinnen konnte. Amy Adams (Oscar-nominiert) ist süss, der Rest stereotyp und einfallslos. Was hab ich verpasst?
Jung (2000) * * Ziemlich verhunztes Bollywood-Ripoff von "Desperate Measures".
Junge Marx, Der (2017) * * ½ Gute Schauspieler machen diese sperrige und wenig mitreissende Jung-Marx-Bio auch nicht viel lebendiger.   
Junge muss an die frische Luft, Der (2018) * * * Die Verfilmung von Hape Kerkelings Jugendtagen hält gut die Balance aus Humor und berührendem Drama. Dramaturgisch ist das etwas beliebig, aber dank tollen Akteuren und gelungenen Szenen bleibt der Film dennoch hängen. 
Junge Törless, Der (1966)
* * * ½  Faszinierendes Jugenddrama mit Attacken auf das Nazitum. Von Volker Schlöndorff packend inszeniert.
Jungfrukällan (1959) - Die Jungfrauenquelle / The Virgin Spring * * * * Genial inszeniertes, blendend gespieltes Drama, das zwar religiös gar prätentiös ist, aber stets fesselt. Einer von Ingmar Bergmans zugänglichsten Filmen ... Wes Craven drehte als "The Last House on the Left" ein Brutalo-Remake, das trotz Gewalt nie an die Wirkung des Originals herankommt.
Jungle (2000) * * * Dschungel-Thriller von indiens vielleicht routiniertesten Regisseur, Ram Gopal Varma: Unterhaltsam - aber nicht gerade meisterlich.
Jungle (2017) * * * "Wolf Creek"-Regisseur Greg McLean ist ein Mann, der wohl noch nie schöne Ferien verbracht hat - das passt auch zu dieser True Story um Daniel Radcliffe, der im südamerikanischen Dschungel verloren geht. Manche Szenen sind passend widerlich (Wurm aus Wunde zum Beispiel ...), aber das Ganze ist trotz ungemütlicher Atmosphäre schon eher formelhaft

Jungle 2 Jungle (1997
) * * ½ Harmloses Remake des französischen Hits. Mit Tim Allen.
Jungle Book, The (1942) - Das Dschungelbuch * * * ½
Der Korda-Clan verfilmte den Kipling-Klassiker: Als naiv-harmloses, aber kurzweiliges und bestens unterhaltsames Technicolor-Abenteuer, das für vier Oscars nominiert war, und in dem der junge Sabu als Mogli glänzt.
Jungle Book, The (1967) - Das Dschungelbuch * * * *  Der beste Zeichentrickfilm der 60er-Jahre. Disney schuf Charaktere & Songs, die man nicht vergisst.
Jungle Book, The (1994
) - Das Dschungelbuch * * * Farbenprächtige und unterhaltsame Kipling-Adaption von Stephen Sommers ("Die Mumie").
Jungle Book, The (2016) - Das Dschungelbuch * * * * Disneys Realverfilmung seines Zeichentrick-Klassikers orientiert sich ebenso stark an Kiplings Ur-Vorlage und präsentiert ein bildgewaltiges Abenteuer mit grandiosen Tricks. Dass die Tiere reden ist gewöhnungsbedürftig, doch wenn man mal drin ist, wird man mitgerissen - mit witzigen Szenen genauso wie mit erstaunlich düsteren, etwa jene um Bösewicht Shere Khan. Und die Songs? Nur zwei tauchen auf und passen. Für Scarlett Johanssons Kaa-Song bleibt immerhin noch Platz im Abspann.
Jungle Book 2, The (2003) * * Müder Aufguss des 1967er-Klassikers mit den selben Songs & Charakteren. Eigentlich Material für einen DVD-Release, kam aber ins Kino!
Junglee (1961) * * * ½ Enorm unterhaltsamer Bollywood-Klassiker mit Shammi Kapoor in Bestlaune. Yahoo!
Jungle Fever (1991) * * * ½ Der 5. Film von Spike Lee überzeugt mit seinem Soundtrack und deckt schonungslos tief verwurzelte rassistische Traditionen auf.
Jungleground (1995) * ½ Brutales, dummes Geballere mit Endzeit-Touch. Zumindest lenken einige hübsche Darsteller vom Frust ab.
Jungle Juice (2002) * * ½ Plakative, schrille Actionkomödie aus Korea, die immerhin halbwegs unterhält.
Jungle Virgin Force / Perawan rimba (1983)
* ½ Dschungel-Abenteuertrash made in Indonesia. Brutal, doof und höchst unterhaltsam.
Junior (1994
) * * * Schwarzenegger schwanger: die abstruse Idee ist amüsant umgesetzt.
Junior Bonner (1971) * * * ½ Keine Gewaltorgie wie viele Sam Peckinpahs Filmen, sondern eine subtile (und auch etwas schleppende) Ode an das Cowboyleben. Mit Steve McQueen.
Junk (1999) * * ½ Zombie-Fun aus Japan, der ein paar nette Effekte und akzeptable, kurzweilige Unterhaltung bietet. Aber sonst nix.
Junk Food / Janku fudo (1997) * * ½ Plakatives Gesellschaftsdrama, erpicht auf Gewalt und Sex - aber weniger auf Tiefgang.
Juno (2007
) * * * ½  Die Figuren sind lieb, die Dialoge schlagen ein und Hauptdarstellerin Ellen Page spielt brillant: die Tragikomödie um die Schwangerschaft einer 16-Jährigen ist der Wohlfühlfilm des Jahres.
Ju-on (2000) * * ½ Gruseliger Geisterstreifen mit allzu simplem Strickmuster. Der für Video gedrehte Film wurde umgehend fortgesetzt und 2003 fürs Kino neuverfilmt.
Ju-on
2 (2000) * ½ 33 Minuten Material aus dem ersten Teil, danach ein paar neue Szenen. Zu wenig, um nochmals ganz zu fesseln.
Ju-on: The Grudge (2003) * * * ½ Extrem unheimlicher Film aus Japan, der ohne logisches Drehbuch auskommt. Dennoch extrem fesselnd. Kino-Remake des Videostreifens von 2000.
Ju-on: The Grudge 2 (2003) * * ½ Nicht mehr so unheimlich wie der Vorgänger und zum Ende hin bloss noch plump. Schade.
Ju-on: White Ghost (2009) * * Fader, aber immerhin kurzer Aufguss zum 10-jährigen Jubiläum der Reihe.
Ju-on: Black Ghost (2009) * * ½ Routinegrusel mit ein paar netten Szenen.
Jupiter Ascending (2015) * * * ½ Die Wachowskis können Sci-Fi-Unterhaltung: Ihre Mär von der Putzfrau, der die Erde gehört, hat ein paar deutliche Story-Anleihen bei "Matrix" und dem Seoul-Segment von "Cloud Atlas", doch auf diesem Unterbau entstand ein höchst kurzweiliges Vergnügen mit einer erstaunlich tragfähigen Mila Kunis, überzeugenden Nebendarstellern (sieht man von Eddie Redmayne ab), innovativer Action, überraschendem Witz und tollen Spezialeffekten - vor allem auf der Erde. Zudem sind die Wachowskis immer dafür gut, ein wenig gegen das Establishment zu werken, indem sie hier den Kapitalismus und die Gier von galaktischen Dimensionen anprangern. Das Ende ist köstlich simpel. 
Jurassic Park (1993) * * * * ½  Bahnbrechende Effekte, famose Musik, epische Kamera: Spielbergs Mega-Blockbuster überzeugt auf ganzer Linie.
Jurassic Park III (2001) * * * ½ Mehr Action, mehr Saurier, kein Spielberg: Kurzweiliger Monsterfilm mit rasantem Mittelteil. Highlights: Spinosaurus, Flugsaurier uva.
Jurassic World (2015) * * * ½ Mehr als würdiges Update der Reihe, das in Stil und Optik wohl am nächsten an Steven Spielbergs herankommt. Die Figuren sind etwas dünn, die Story holpert bisweilen, aber der Unterhaltungswert ist hoch, die Saurier sind immer noch eine Freude, Chris Pratt hat Charisma und selbst die Kinder-Darsteller sind ganz ok. Etliche kleine Referenzen an Teil 1 versüssen das Ganze noch.
Jurassic World: Fallen Kingdom (2018) * * * Das erste Drittel mit Dinos und Vulkanausbruch ist visuell stimulierend, doch danach fällt der Film optisch wie inhaltlich ab, wirkt reduziert auf klischeereiche Szenen und eher formelhaftes Monsterspektakel. Schade auch, kommt John Williams' Soundtrack so gut wie nie vor und wich stattdessen einem austauschbaren Klangteppich. Durchaus symptomatisch. PS: Während der erste "Jurassic World" dem Muster von Steven Spielbergs Original folgte, hat dieser nun etliche Parallelen zu Teil 2, "The Lost World". 
Jurassic World: Dominion (2022) * * ½ Mit Figuren überladenes, lärmiges und inhaltlich umständliches Spektakel, das sich kaum je Ruhe gönnt, um darüber zu sinnieren, was es mit seinen Charakteren (und neuen Dinos wie Therizinosaurus oder Giga) machen will. Selbst der Soundtrack ist ein Geplärr, wenn mal nicht John Williams' zeitloses Leitthema des ersten Films eingespielt wird. Absolut top einzig die Spezialeffekte. 
Ju-Rei: The Uncanny (2004)
* ½ Langweiliges und technisch fades Ripoff von "Ju-on".
Jurm (2005) * * Fader Bollywood-Thriller mit massiver Überlänge und Mangel an Suspense.
Jurmana (1979) * * * Stimmungsvoller Liebesfilm mit starken Akteuren und Längen. Made in Bollywood, natürlich.

Just Another Love Story / Kærlighed på film (2007)
- Bedingungslos * * * ½ Düsterer, verschachtelter und trotz überkonstruierter Story faszinierender Romantik-Thriller des Dänen Ole Bornedal "(Nightwatch").
Just Another Pandora's Box / Yuet gwong bo hup (2010) * * ½ Nonsens- und Zitateparade, mal lustig, mal sackdoof.
Just Cause (1995) - Im Sumpf des Verbrechens * * ½ Konventioneller Thriller mit vorhersehbarer Pointe - aber starkem Sean Connery.
Just Call Me Nobody / Da Xiao Jiang Hu (2010) * * ½ Passable China-Kostüm-Klamotte.

Juste la fin du monde (2016)
* * * ½ Xavier Dolan spielt selbst nicht mit, aber heuerte für seine Theaterverfilmung die crème de la crème an (u.a. Marion Cotillard, Vincent Cassel) - entsprechend grandios die Schauspielleistungen. Inszeniert ist der Film einmal mehr hochintensiv, visuell eindrücklich und mit tollen Musikeinsatz. Die Story an sich ist dünn und manchmal ist Dolan immer noch ein Showoff, doch die Energie in den Film ist immens.
Just Follow Law (2007) * * ½ Zu Beginn noch flotte Anti-Bürokratie-Komödie, später zunehmend schleppend.
Just Friends (2007) - Just Friends, No Sex * * * Ryan Reynolds amüsiert als Musik-Manager, der einen Teeniestar (saugeil: Anna Faris) begleitet und seine alte Liebe wieder sieht. Dumm. Aber ich hab gelacht.
Just Getting Started (2017) * * Laue Klamotte, bei der sich die Stars Morgan Freeman, Tommy Lee Jones und René Russo weit unter Wert verkaufen.
Just Go With It (2011) - Meine erfundene Frau * * Typische Adam-Sandler-Posse, manchmal ganz amüsant, aber das Gefühl von Déjà vu überwiegt. Nicole Kidman hat eine überraschend amüsante Nebenrolle.
Justice League (2017) * * ½ Die Helden sind diesmal besser als in "Batman v Superman", v.a. Wonder Womans Seele und Flashs Humor stechen heraus. Doch der Bösewicht taugt wenig, das Finale ist ein CGI-Müll und Danny Elfman vergeigt den Soundtrack, obwohl er sein altes "Batman"-Thema und John Williams' "Superman"-Thema kurz auspackt. Dazwischen erklingt nur Soundmurks. Immerhin ist die Story recht knackig gehalten und holpert erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, dass Zack Snyder die Regie nach dem Tod seiner Tochter an Joss Whedon übergab. Der Goodwill ist nun aber endgültig aufgebraucht: Das DC-Universum ist, sieht man mal von "Wonder Woman" ab, ein vom fundamentalen Problem, dass Düster-Batman und Hoffnungs-Superman nicht zusammenpassen, heruntergezogenes Universum.
Justin and the Knights of Valour (2013) - Justin - Völlig verrittert * * ½ Trotz grossem Star-Sprecher-Aufgebot ist der in Spanien animierte und von Antonio Banderas produzierte Trickfilm eher billig. Die Story wirkt wiederverwertet, die Qualität ist solide. Aber Mittelalter-affine Kinder werden brauchbar unterhalten.
Justin Bieber's Believe (2013) * * Mehr Konzertfilm als echte Behind-the-Scene-Einblicke. Zudem wirken ein paar der "tiefgründigeren" Aussagen zum Leben als Star etwas bemüht und überdramatisiert. Schön dagegen Szenen wie jene, in denen wartende Fans mit Tickets beglückt werden. Das wirkt deutlich spontaner. Aber für Justin-Fans bietet der Film in etwa das, was sie wollen: viel Bieber.
Justine (1995) * Trotz schöner Darsteller gibts in dem Schmuddelfilm kaum Sex oder Erotik. Dafür Sexismus, Rassismus und Dummheit.
Justine, Part II (1995) * Noch dümmer als der etste Teil - dazu lau, wirr und schlecht gespielt. So macht selbst ein Erotikfilm keinen Spass.
Justine, Part III (1995) ½ Schrottiger Erotikfilm, man würde nicht denken, dass die Reihe nach den ersten schlechten Teilen noch weiter absinken kann.
Justine, Part IV (1995) ½ Genauso dümmlich, dämlich und dilettantisch wie der Vorgänger. Der Tiefpunkt der Reihe. Das will was heissen.
Justiz (1993) * * * ½ Packende, clevere und süffisante Umsetzung des Klassikers von Friedrich Dürrenmatt,
Just Like Heaven (2005) - Solange du da bist * * * Süss-charmante Bestsellerverfilmung mit Reese Witherspoon, etwas gestrafft und oberflächlich, aber ganz sympathisch.
Just Married (2003) * * ½ Streckenweise recht witzige, dann aber zu klischeereiche und zum Schluss sogar billige romantische Komödie.
Just Married (2007) * * ½ Bollywood-Liebesfilm um eine arrangierte Ehe, in der Zuneigung erst entstehen kann. Beginnt nett, wird aber bald recht öde.
Just My Luck (2006) - Zum Glück geküsst * * ½ Kurzweilige Liebeskomödie mit Lindsay Lohan, die vom Glückspilz zum Unglücksraben wird - nach einem Kuss. Vorhersehbar, aber amüsant.
Just Wright (2010)
* * ½ Eine romantische Komödie, die gar nicht so immens witzig und gar nicht sonderlich romantisch ist, aber dank den sympathischen Stars durchaus unterhält. Wenn auch auf einem Schnell-wieder-vergessen-Niveau.
Juvenile (2000) * * * Kindgerechter Sci-Fi-Film aus Japan auf den Spuren der "Explorers".
Juvenile Offender / Beomjoesonyeon (2012) * * * Selten überraschendes, aber bewegendes Independent-Drama.
Juventude Em Marcha / Colossal Youth (2006)
* ½ Ästhetisch der beste Teil von Pedro Costas Ghetto-Trilogie. Aber die hustenden, labernden und langweilenden Bewohner (so authentisch sie auch sein mögen) gehen abermals gehörig ans Sitzleder