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alle reviews: I / J
I Am (2010)
* * ½
Gut gemeinter, aber etwas schwacher indischer
Episodenfilm.
I Am (2010)
* * ½
Comedy-Regisseur
Tom Shadyac ("Bruce Almighty") war dem Tod nahe und drehte als Antwort diesen
Dokfilm - gegen die Macht des Materialismus und des Geldes, für den Wert von
spirituellen und zwischenmenschlichen Werten. Alles sehr gut gemeint, aber stets
zu nah an New-Age-Gedanken und Vereinfachungen. Im Ansatz ja löblich, aber ein
paar Grade zu simpel gestrickt.
I Am a Dad / Naneun
Abbada (2011)
* * *
Sauberer, kurzweiliger Korea-Thriller.
I Am All the Girls (2021) - I Am All
I Am
Happy / Naneun Heangbokhabnida (2008)
* *
Pein, Qual, Leid - und doch lässt alles kalt.
I Am
Kalam (2010)
* * *
Gut gemeinter und auch ziemlich überzeugender
Kinderfilm aus Indien.
I Am Legend (2007)
* * *
Die leeren Strassen
New Yorks sind atemberaubend und Will Smith agiert in der dritten Verfilmung von
Richard Mathesons Roman solid. Doch der Schluss lahmt und die zweite Hälfte
liefert wenig.
I Am Number Four (2011)
* * ½
Von
Kritikern als "Twilight"-Aufguss gegeisselt ist die Sci-Fi-Romanadaption aber
etwas besser als ihr Ruf: Besetzt mit schönen jungen Akteuren, aufgefrischt mit
Kurzweil und natürlich viel CGI-unterstützter Action, all das routiniert
inszeniert von D.J. Caruso. Kurioserweise wirkt gerade die
Alien-Menschenfrau-Romanze etwas aufgesetzt. Unser sexy Held hat mehr Chemie mit
der Alien-Lederlady und dem Geek-Boy. Da ergäben sich spannendere Filme.
I Am Sam (2001)
* * ½
Für diesen manipulativen, überlangen Tränendrücker wurde Sean Penn für den
"Oscar" nominiert.
I Am the
King / Naneun wangirosoida (2012)
* * ½
Harmlose Historien-Verwechslungskomödie.
I Am
Waiting / Ore wa matteru ze (1957)
* * *
Solider J-Noir aus dem Studio Nikkatsu.
I, Anna (2012)
* * ½
Charlotte Ramplings Sohn präsentiert in seinem Regiedebüt seine Mutter als
potentielle Mörderin. Gut gespielt und im Ansatz interessant, aber letztendlich
zu lau und zäh.
Ibiza (2018)
* * ½
Simpel gestrickte, teilweise recht plumpe Komödie um
drei Amerikanerinnen, die auf der titelgebenden Ferieninsel landen.
I Came By (2022)
* * ½
Ansprechend inszenierter, aber inhaltlich nicht immens überraschender
Netflix-Thriller.
I Care a Lot (2020)
* * * Fast fiebriger
Thriller, der ein wichtiges Thema aufgreift und dann etwas aus den Augen
verliert, wenn die (bewusst unsympathische) Hauptfigur unglaubwürdiger wird. Gut
gespielt und kurzweilig aber jederzeit.
Ice (2007)
* ½
Wirrer und ziemlich lahmer Anime.
Ice Age (2002)
* * * * Und wieder ein toller
Computer-Trickfilm. Sicherlich voraussehbar, aber verdammt witzig und auf abstrakte Art
blendend animiert.
Ice Age: The Meltdown (2006)
* * * ½
Witziges Sequel des CGI-Erfolgs mit noch mehr Scrat und weniger Plot.
Ice Age: Dawn of the Dinosaurs (2009)
- Ice Age: Die Dinosaurier sind los
* * * ½
Die bisher dünnste Story und die schwächste Montage,
aber dank Dinos und grünem Urwald kriegt der unterhaltsame Trickfilm eine neue
Optik. Wem die deutsche Synchro nix ausmacht, der kann den Film in 3D bestaunen,
auch wenn 2D genauso gut kommt und man dafür O-Ton mit Neuzugang Simon Pegg als
wildem Wiesel hat.
Ice
Age: Continental Drift (2012)
- Ice Age 4: Voll
verschroben * * *
Wie die beiden Vorgänger hat auch Teil vier wenig
Neues zu bieten, sieht man mal vom Meer als neuem Hintergrund ab. Und die neu
eingeführten Figuren machen die Sache wohl etwas zu reich bevölkert. Aber die
Macher holen das Beste heraus, liefern gelungene Witze und neue Scrat-Szenen,
dazu die schrullige Oma als neue Gag-Lieferantin. Fun!
Ice Age: Collission Course (2016)
* *
Im fünften Teil ist die Luft endgültig raus: Es dominieren hektische und
hysterische Figuren, während die eigentlichen Stars nichts zu melden haben.
Mannys Familienangelegenheiten sind langweilig, die Bedrohung ist gesucht. Nur
ein paar der Scrat-Szenen amüsieren.
Ice Age: The
Adventures of Buck Wild (2022)
* *
Plumpes Sequel, das sich ausgerechnet um die
lästigsten Figuren der ganzen Reihe dreht.
Ice Bar / Aiseukeki (2006)
* * *
Liebevolle, wenn auch wenig gehaltvolle Tragikomödie
aus Korea.
Ice Castles (2010) - Eisfieber 2
*
½
Schematischer Eiskunst-Kitsch, basierend auf dem gleich betitelten Film von
1978. Billig inszeniert, lieblos gespielt, ermüdend erzählt. Höchstens für ganz
anspruchslose Mädchen zwischen 10 und 14.
Ice Harvest (2005)
* * * Schwarzhumoriger Film noir von Comedy-Experte Harold
Ramis mit einem grandiosen Cast. Der letzte Pfeffer fehlt dem (zu) kurzen Film
jedoch.
Ice Kacang Puppy Love / Chu lian hong dou bing (2010)
* * * ½
Sympathisches Regiedebüt aus
Malaysia.
Iceman, The (2012)
* * *
Auf Tatsachen beruhende Biographie eines Mafiakillers,
präzise und eiskalt interpretiert von Michael Shannon. Schade ist die Story eher
konventionell und sind ein paar Nebendarsteller nicht so kraftvoll. Zum stilvoll
ausgestatteten Killerfilm reichts aber.
Iceman Cometh,
The / Ji dong ji xia (1989)
* * * Gute Fights in einem ansonsten doch recht
durchwachsenen Hongkong-Fantasystreifen mit "Highlander"-Ambitionen.
Ice Pirates (1984)
* * ½ Trashiges B-Filmchen mit passablen Effekten und einer
gehörigen Portion (freiwilligem) Humor.
Ice
Rain / Bingwoo (2004)
* * ½ Hübsch gefilmtes, melodramatisches, aber letztendlich
belangloses Abenteuerdrama aus Südkorea.
Ice Road, The (2021)
* *
Unglaubwürdiges und uninspiriertes Liam-Neeson-Vehikel.
Ice Station Zebra (1967)
* * * Viel zu langer Spionagefilm mit Rock Hudson, aber
aufwendig und ansprechend gemacht.
Ice Storm, The (1997)
- Der
Eissturm
* * * *
Sex, Drogen, Schmerz und Sühne in Ang Lees stimmigen, zweiten US-Film. Brillant
gespielt, eiskalt seziert und bewegend erzählt.
Ichi (2008)
* * *
Etwas langes und einfallsloses, aber unterhaltsames und
schick inszeniertes Revival des Zatoichi-Mythos'.
Ichi the Killer / Koroshiya 1 (2001)
* * * * Völlig
ausgerastete Schock-Groteske von Japans Kultregisseur Takashi Miike
("Audition").
Ichi the Killer / Koroshiya 1: The Animated Episode 0 (2002)
* * ½ Nicht ganz
befriedigendes und etwas kurzes Anime-Prequel zu Miikes Schock-Knüller.
Ich möchte kein Mann sein (1918)
* * *
½ Dünne, aber immens rasante Stummfilmkomödie von Ernst
Lubitsch.
Ich seh, ich seh (2014) *
* *
½ Kammerspielartiger
Horror aus dem Hause Ulrich Seidl (dessen Frau Veronika Franz Regie führte),
verstörend kühl und gegen Ende bitterböse, vor allem auch, weil sich die vorher
etablierten Sympathien auf den Kopf stellen. Die Wendungen sind für
Genre-erfahrene Zuschauer nicht wirklich überraschend, aber sie funktionieren im
Kontext einer fiesen Versuchsanordnung wie dieser sehr gut. Und die
Schauspieler, etwa die Zwillingsbrüder in der Hauptrolle, sind toll.
Ich und Kaminski (2015)
* * *
½
Süffige, gut gespielte und doppelbödige Verfilmung des Romans von Daniel
Kehlmann. Schon schade, dreht Wolfgang Becker ("Good Bye, Lenin!") so selten
Filme.
I... comme Icare (1979) - I wie Ikarus
* * * *
Spannender und hintergründiger Verschwörungsthriller, der ziemlich direkt Bezug
nimmt an den Mord an JFK. Mit Yves Montand und der Musik von Ennio Morricone.
I Corrupt
All Cops / Gam chin dai gwok (2009) * * *
Solider Thriller um Korruption im Hongkong der 70er.
ID / Ido (2005)
*
Avantgarde-Splatter der üblen Art. Laut, sinnlos,
hässlich und schrecklich öde.
ID:A
(2011)
* * ½
Stilvoll inszenierter Mysteryfilm
aus Dänemark, der aber zunehmend an Plausibilität verliert und trotz gelungener
Machart und überzeugender Darsteller etwas anstrengend wird.
Ida (2013)
* * * ½
In famosen Schwarzweiss-Kompositionen sinniert der polnische Film über die
Entwicklung einer jungen Nonne und sinniert gleichzeitig über die Vergangenheit
und Gegenwart Polens. Die Story ist etwas simpel, die Dramaturgie gegen Ende
wenig packend, aber die Darsteller leisten herausragendes und jedes Bild ist in
seiner Kälte und Rohheit zum Niederknien, am Anfang des Films zum Beispiel
werden die Darsteller richtiggehend an den Bildrand gedrückt.
Ideal Husband, An (1999)
* * * ½ Etwas statische, aber
dialogstarke und formidabel gespielte Oscar-Wilde-Adaption.
Identificazione di una donna (1982)
* *
Edel komponierte Bilder, erotische Szenen, schöne
Frauen - aber der Film will und will nicht enden und das mit der Zeit immer
belanglosere Gelaber geht auf die Nerven, weil es zu nichts führt. Ein typischer
Antonioni eben.
Identity (2003)
* * * ½ Spannender,
verzwickter Mindfuck-Thriller mit erlesener Besetzung.
Identity Thief (2013)
- Voll abgezockt *
* ½ Die
Komödie beginnt recht flott und bietet Potential. Doch ab der Mitte hat
Regisseur Seth Gordon ("Horrible Bosses") sein Pulver verschossen und vertraut
auf das Comedy-Talent von Jason Bateman und Melissa McCarthy. Wenn die indes
Richtung Drama spielen müssem, verliert der Film vollends an Drive.
Ides of March, The (2011)
*
* *
½
George Clooney hat
in seiner vierten Regiearbeit nicht viel Neues zu sagen über den Verlust von
Idealismus, Integrität und Moral in der Politik - aber er tut es mit famosen
Akteuren, viel Kurzweil und einigen famosen Szenen.
Idi Amin Dada / General Idi Amin Dada (1974)
* * * Barbet Schroeders
"Selbstportrait" des durchgeknallten ugandischen Diktators. Faszinierend.
Idi i smotri (1985)
- Geh und
sieh
* * * * ½ Erschreckend eindringliches Kriegsrdama aus der
Sowjetunion.
Idiot, The / Hakuchi (1951)
* * * Überlang und zu zerstückelt, manchmal brillant, dann seltsam
sentimental: "The Idiot" ist ein Kurosawa-Film, der von Herzen kommt, aber nicht
ganz funktioniert.
Idiot Box (2010)
* ½
Sterbenslangweilge Bollywood-Klamotte.
Idioterne (1998)
- Idioten
* * * ½
Krasse, wenn auch etwas selbstgefällige Attacke auf
Stil- und Geschmacksempfinden in dieser Satire im Dogma-Stil. Von Lars Von
Trier. Pornoszenen und Schockmomente unklusive.
Idle Class, The (1921)
* * * ½ Einer der letzten Kurzfilme von Charlie Chaplin:
unterhaltsam, rasant und amüsant.
Idle Hands (1999)
* * * Blutiger Horrortrash
mit hohem Fun-Faktor und zwei süssen Stars: Devon "Final Destination" Sawa und
Jessica "Dark Angel" Alba.
I Do (But I Don't) (2004) - Heiraten will
gelernt sein * *
Nicht uncharmante, aber einfallslose und formelhafte Liebeskomödie mit Denise
Richards, die im Fahrwasser des deckungsgleichen "Wedding Planers" unterging.
Idol, The (2023)
* *
Die Miniserie will ein ungeschönter Blick in die Eskapaden, Perversionen und
Manipulationen im Musikgeschäft sein, rutscht aber in "Showgirls"-Gefilde ab und
während Lily-Rose Depp sich noch aus der Affäre zieht, ist ihr Co-Star The
Weeknd (mit dem sie null Chemie hat) recht blamabel.
Idole, L (2013)
- Superstar
* *
½
Kad Merad überzeugt als normaler Mann, der einfach so berühmt wird. Doch die
satirischen Elemente wollen sich nie richtig mit dem Drama zusammenfügen und am
Ende bleibt es ein Werk mit interessantem Konzept, aber monotoner Ausführung.
I Don't Know How She Does It (2011)
* *
Lahmes Sarah-Jessica-Parker-Vehikel, bei dem die logistische
Superfrau am Anfang Familie und Job unter einen Hut bringt - und am Ende auch.
Dazwischen gibts ein Nichts von Film, aufgewertet durch ein paar gelungene
Spässe und Figuren (ich mochte vor allem die kühle Assistentin Momo). Der Rest
sind veraltete Mann-Frau-Gegensätze, schnell gelöste Probleme, sich
wiederholende Situationen und weinerliche Dialoge von Parker. Schade, denn das
Thema hätte ja Potential.
I
Don't Want to Be a Lieutenant (Phom Mai Yak Pen Pan To) * * ½
Düsteres, aber überlanges Frühwerk von Prinz
Chatrichalerm Yukol.
I Dreamed of Africa (2000)
* * Wunderschön gefilmt, aber staubtrocken und langweilig.
Eine einschläfernde Afrika-Ballade mit Kim Basinger.
Ieoh Island / Iodo (1977)
* * * ½
Kryptischer Fiebertraum des koreanischen Pulp-Meisters
Kim Ki-young.
If... (1968)
* * * *
Kultiger, leicht surrealer Anarchie-Klassiker,
formidabel gespielt, wagemutig erzählt und rebellisch inszeniert. Ein Eckpfeiler
der englischen Filmgeschichte.
If Beale Street Could Talk (2018)
* * *
Der Regisseur von "Moonlight" verfilmte den Roman über eine junge
afroamerikanische Liebe in schwierigem Umfeld. Das zentrale Paar wirkt so
idealisiert, dass der Film seltsam distanziert wirkt, trotz all der grossen
Emotionen; und auf 2 Stunden ausgedehnt ist der Inhalt eher dünn. Lob geht indes
an die Bildsprache, die Schauspieler und einige grossartige Szenen.
I Feel Pretty (2018)
* *
Die Amy-Schumer-Show hat eine gut gemeinte Body-Positivity-Botschaft, diese aber
verpackt in eine durch und durch vorhersehbare, ab und zu richtig mühsame
Komödie. Schumer ist brauchbar, die Internet-Jungs werden ihr wohl wie gewohnt
(unnötig) viel Hass entgegenbringen. Doch die Show stiehlt wohl Michelle
Williams mit ihrer Piepsstimme.
If I Die Before I Wake
(1998) * ½
Sehr sehr roher Horrorthriller um drei Gangster, die eine Familie terrorisieren.
Nichts für schwache Nerven.
If I Stay (2014)
* * *
Etwas klebrige, aber weitgehend ans Herz gehende und
kurzweilige Liebesgeschichte.
I, Frankenstein (2014)
* *
Lahme Comicbuch-Verfilmung, visuell so düster wie
uninspiriert, inhaltlich so zusammengeschustert wie repetitiv. Ein paar
Actionszenen sind noch nett, aber der Film bleibt höchstens als lärmige
Fliessbandproduktion in Erinnerung. Wenn überhaupt.
If These Walls Could Talk (1997)
* * * ½ Engagiertes Episoden-Frauendrama, fürs TV produziert,
aber mit Cher, Demi Moore, Sissy Spacek, Catherine Keener, Anne Heche, Jada
Pinkett fürstlich besetzt.
If
You Were Me / Yeoseot gae ui siseon * * * ½
Von sechs bekannten südkoreanischen Regisseuren
inszenierte Kurzfilme zum Thema Diskriminierung.
If You Are
the One / Fei Cheng Wu Rao (2008) * * *
Sympathische kleine Romantikkomödie mit etwas faderer
zweiter Hälfte.
If
You Are the One 2 / Fei Cheng Wu Rao 2 (2010)
* *
Fade und nicht enden wollende Fortsetzung mit stärkerem
Drama-Einschlag.
If
You Were Young: Rage / Kimi ga wakamono nara (1970)
* * * Kurzweiliges Jugenddrama
von Japans Kultregisseur Kinji Fukasaku.
Igby Goes Down (2002)
* * * ½ Sympathisches,
recht zynisches Ensemble-Stück mit brillanter Besetzung.
I Give It a Year (2013)
- Das hält kein Jahr..!
* * ½
"Brüno"-Regisseur Dan Mazer erzählt von der Krise
eines Pärchens. Mal sehr lustig, aber andere Pointen verpuffen komplett wegen
des schlechten Timings und den etwas unsympathischen Hauptfiguren. Da hätte mehr
Witz durchaus dringelegen.
I Give You My First Love / Boku no hatsukoi wo kimi ni sasagu (2009)
* * *
Formelhaftes, aber rührendes Jugendmelodrama.
I Hate Luv Storys (2010) * * ½
Triviale, aber kurzweilige Bollywood-Romanze.
I ♥ Huckabees
(2004)
* * * ½ Cool besetzte, schräge Komödie, die wenig bleibenden
Wert hat - aber wahnsinnig Spass macht.
I Hired a Contract Killer (1990)
* * * ½ Trister Blick auf das London der 90er-Jahre. Mit fiesem
Humor liefert Aki Kaurismäki einen weiteren düster-ironischen Film ab.
I Just Didn't
Do It / Soredemo boku wa yattenai (2006)
* * * ½ Lang und simpel, aber in seiner Kritik am japanischen
Rechtssystem sehr präzise.
Ikarie XB 1 (1963)
* * * ½
Klassischer tschechischer Sci-FI-Film.
Ikenie (1999)
* ½ Plumper Low-Budget-Horror aus Japan.
Ikigami: The Ultimate Truth
(2008)
* * * Etwas lange, aber solide Big-Brother-Geschichte.
Ikiru (1952)
* * * ½ Inszenatorisch brillanter, bewegender und doch
unsentimentaler - aber letztendlich doch überschätzter Kurosawa-Klassiker.
I Know What You Did Last Summer (1997)
- Ich weiss, was du letzten Sommer gemacht hast
* * *
Formelhafter, aber durchaus spannender Teenie-Horror
mit knackiger Besetzung.
I Know Where I'm Going (1945)
* * * An der schottischen Küste toll gefilmtes Drama von
Powell & Pressburger, aber die Geschichte ist nicht ganz mein Ding.
I Know Who Killed Me (2007)
-
Ich weiss, wer mich getötet hat
* ½
Lachhafter Lindsay-Lohan-Horror, der nach wirrem
Start und faden Strip-Szenen immer absurder wird.
I.K.U. (2000)
* * ½
Avantgardistischer Sex-Kunstfilm. Nicht für jeden
Geschmack, aber auf jeden Fall einzigartig.
Île, L' (2011)
-
Die Insel am Ende der Zeit
* ½
Ultrabilliger französischer Abenteuerfilm
auf den Spuren von Jules Verne (der dreist auf der deutschen DVD auch vermerkt
wird). Doch von Fantasie oder Spannung keine Spur, stattdessen überdunkelte
Bilder, schlechte Tricks, fade Schauspieler und eine konfuse Story.
I Like to Play Games (1995)
* Billige Softerotik mit Sadomaso-Spielchen und
akrobatischen Verrenkungen. Ein Rienfall.
I Live in Fear / Ikimono
no kiroku (1955)
* * * ½
Dramatischer und bilstarker Film von Akira
Kurosawa.
Illang: The Wolf
Brigade / Illang (2018)
* * ½
Erstaunliche langweiliges koreanisches Remake des
Anime-Klassikers "Jin-roh".
I'll See You in My Dreams (2015)
* * * ½
Gut gespielte Tragikomödie mit reifen Themen und subtiler Herangehensweise an
zwischenmenschliche Beziehungen.
Illusionniste,
L' (2010)
* * * ½ Der Regisseur von
"Les Triplettes de Belleville" verbeugt sich vor Jacques Tati, indem er eines
seiner unverfilmten Drehbücher als Zeichentrickfilm inszeniert. Visuell
poetisch, skurril und schlicht schön, inhaltlich etwas dünn und auf Dauer etwas
belanglos. Aber Tati hätte an dem Werk auf jeden Fall seine Freude gehabt.
Illusion of Blood /
Yotsuya kaidan (1966)
* * ½ Etwas zähe, halbwegs gelungene Interpretation der klassischen
japanishen Geistergeschichte.
Il Mare - A Love Story / Siworae (2000)
* * * ½ Poetisches,
ungemein liebenswertes koreanisches Liebesdrama.
I Love a Man in Uniform (1993)
* * * Einfaches, aber cleveres kanadisches Krimi-Melodrama.
I Love America (2022)
* * ½
Sophie Marceau ist goldig in dem Film, aber
"LOL"-Regisseurin Liza Azuelos weiss nicht, was sie eigentlich erzählen will.
I Love Hong Kong 2012 / Wo Ai Xiang Gang: Xi Shang Jia Xi (2012)
* * ½
Solide, aber noch lange nicht wirklich gute Komödie.
I Love Hong Kong 2013 / Ji Ling Jat Saam Ngo Ngoi HK Gung Hei Faat Coi (2013)
* ½ In Inszenierung und
Inhalt schwacher dritter Teil.
I Love Trouble (1994)
* * *
Gut gespielte und besetzte Krimikomödie, die etwas
unbeholfen an die Screwball-Tradition der 40er anknüpfen will. Mir Julia Roberts
und Nick Nolte.
I Love You Beth Cooper (2009)
* * ½
Chris Columbus wagt sich auf Judd-Apatow-Terrain - und fällt fast auf die Nase.
Der Teenie-Ulk mit 28-jährigem Hauptdarsteller beginnt albern und wird dann
unglaubwürdig kitschig. Alles Quatsch also? Sicher, aber ich habe dennoch oft
gelacht.
I Love You, Man (2009)
- Trauzeuge gesucht
* * *
Kurzweilige
Männerkomödie, die sich mit Witz und ein paar Weisheiten bestens als Date Movie
eignet. In der zweiten Hälfte verpufft die Frische etwas.
I Love You Phillip Morris (2009)
* * *
Die "Bad Santa"-Macher
erzählen die unglaubliche wahre Geschichte von einem schwulen Betrüger und
seinen irren Tricks. Mal amüsant, mal sogar dramatisch, mal etwas bemüht - aber
mit Jim Carrey und Ewan McGregor stets bestens besetzt.
I Love You to Death (1990)
- Ich liebe dich zu Tode
* * * ½ Rabenschwarzer Spass von Lawrence Kasdan mit Kevin
Kline in Hochform. Nach einer wahren Begebenheit!
Ilusyon (2005)
* * * Erotisches und fantasievolles philippinisches Drama.
I'm a Cyborg. But That's
OK / Saibogujiman kwenchana (2006)
* * * ½ Schräge, farbenfrohe, wenn auch unfokussierte, aber
stets faszinierende Romanze.
Imaginarium of Doctor Parnassus, The (2009) * * * ½
Ausufernde, aber einfallsreiche Fantasy-Vision von
Terry Gilliam. Heath Ledgers letzter Film.
Imaginary Crimes (1994)
- Unsere Welt war eine schöne Lüge
* * * ½
Etwas konventionelleDrama-Story, aber sehr gut gespielt
und überaus einfühlsam.
Imagine I'm
Beautiful (2014)
* * ½ Etwas holpriges, solide gespieltes
Indie-Drama um eine angeknackste junge Frau, die von Utah nach Brooklyn zieht,
und dort Freundschaft mit ihrer ebenso kaputten Mitbewohnerin knüpft.
Imagine This (2010) - Zuhause ist der
Zauber los * *
Zahmes Eddie-Murphy-Vehikel mit wenig Witz und kaum vorhandenen
Fantasy-Elementen. Immerhin nicht unsympathisch.
Imagining Argentina (2003)
- Verschleppt
* * ½ Die beklemmenden Verschleppungen der argentinischen
Diktatur als Fantasy-angehauchtes, schwerfällig inszeniertes Drama.
Im Banne des
Monte Miracolo / Der verrufene Berg (1943)
* * ½ Solider Spät-Bergfilm von und mit Luis Trenker.
Im Banne des Unheimlichen (1968)
* * ½ Viele Tode und ein Mindestmass an Spannung machen den
Edgar-Wallace-Film ganz unterhaltsam.
I, Me Aur Main (2013)
* *
Lahmer Bollywood-Genremix.
Imitation Game, The (2014)
* * * *
Bewegendes Porträt des Kryptologen und
Computerpioniers Alan Turing, toll gespielt von Benedict Cumberbatch. Der
aufwendig produzierte Film widmet sich gleichzeitig den spannenden historischen
Begebenheiten rund um das Knacken des Enigma-Codes wie auch Turings persönlichem
Drama rund um seine verbotene Homosexualität.
Im Juli (2000)
* * * ½ Liebenswertes
Roadmovie mit schönen Bildern. Vom Deusch-Türken Faith Akin mit Moritz Bleibtreu und der
süssen Christiane Paul.
Im Labyrinth des Schweigens (2014) *
* * ½ Engagiertes
Regiedebüt, dass sich mit überzeugenden Darstellern und sauberer Inszenierung
der Verdrängung von Auschwitz im frühen Nachkriegsdeutschland annimmt.
I'm Lady (2003) * *
Manchmal gut gemeinte,
dann ziemlich peinliche Gay-Cheerleader-Komödie aus Thailand.
Immaan Dharam (1977)
* * ½ Grandios besetztes, aber verlottert inszeniertes
Bollywood-Drama mit gutem religionsverbindender Absicht.
Immigrant, The (2014)
* *
½
Der starbesetzte Historienfilm ist von James Gray
("Two Lovers") edel in Brauntönen inszeniert, das Schauspiel ist stark - doch
ich hab mich bei der Geschichte unendlich gelangweilt.
Immortal
Enemy (2003)
*
* Stümperhaft inszenierter, immerhin halbwegs blutiger Vampir- und
Zombiefilm aus Thailand.
Immortal Love / Eien no hito (1961)
* * * ½ Stark inszeniertes Drama über drei Jahrzehnte
erstreckend.
Immortals
(2011)
* * *
Visuell beeindruckendes Historien-Fantasy-Abenteuer.
Immortel (ad
vivam) (2004)
* * ½ Innovative
französische Comicverfilmung, deren Effekte und Story aber arg zu wünschen übrig
lassen.
Immortel, L' (2010) - 22 Bullets
* * *
Klischeereicher Gangsterfilm aus Frankreich, mit einer Paraderolle für Jean
Reno. Angenehm grob und durchaus spannend, auch wenn hier nichts Innovatives
dran ist.
Im Namen der Braut (2006)
* *
Anfänglich amüsante
Pro-7-Komödie, die schnell an Logik und Drive verliert und sich lieber
Abführgags hingibt.
I'm Not There (2007)
* * * ½
Die etwas verkünstelte, aber
innovative Biographie richtet sich primär an Bob-Dylan-Fans. Sechs tolle
Schauspieler verkörpern sechs Facetten des legendären Sängers.
Im Parterre links (1963)
* * * ½ Amüsanter und
einsichtiger Blick auf eine Schwweizer Kleinbürgerfamilie.
Imperium (2016) * * *
Der Film bietet verstörende Einblicke in die amerikanische Neonazi-Welt, etwas
formelhaft und nicht immer treffsicher - aber stets engagiert und vor allem
stark gespielt: Daniel Radcliffe dürfte hier seine visher wohl beste Darbietung
zeigen.
Implanted, The (2007)
½
Hirnschädigend schlechter Thai-Horror auf unterstem
Amateurniveau.
Importance of Being Earnest, The (1952)
* * * ½ Köstliche Dialoge
und Stars in Anthony Asquiths kurzweiliger Oscar-Wilde-Adaption.
Importance of Being Earnest, The (2002)
* * * Süffige
Wilde-Verfilmung, die vor der 52er-Version aber v.a. wegen unnötigen Modernisierungen
verblasst. Gut gespielt.
Impossible, The (2012)
* * *
½
Der Regisseur von "El
orfanato" nahm sich der Tsunami-Katastrophe von 2006 an und verfilmte die wahre
Geschichte einer spanischen Familie - wenn auch gewechselt auf eine
englischsprachige Familie. Dieser Wechsel mag zynisch sein, der Film manipuliert
hemmungslos und vieles scheint tatsächlich "impossible". Aber die Akteure
verkaufen die Story bestens, die Inszenierung drückt auf all die richtigen
Knöpfe und bei dem Manifest für Liebe, Familie und Menschlichkeit kann man fast
nicht anders, als ordentlich bewegt zu sein.
Imposter, The / Qi mian ren
(1975)
* * *
Solider Martial-Arts-Pulp aus den Shaw-Studios.
Imposter, The (2012)
- Der Blender *
* * ½ Packende
Doku um einen Mann, der die Identität eines verschwundenen Sohnes annahm, und
auch über die Familie, die ihn dankbar und verblendet bei sich aufnahm. Hat
Thriller-Touch, ist aber inszenatorisch nicht immer so grandios, wie manche
Kritiker ausgemacht haben wollen.
Imprint (2006)
* * ½
Takashi Miikes brutaler, aber etwas
einfältiger Beitrag zur "Masters of Horror"-Reihe.
Impulse (1990)
* * * ½ Packender Thriller mit Theresa Russell und Jeff Fahey
(!), inszeniert von Clint Eastwoods Ex Sandra Locke.
Im Sog der Nacht (2009)
* *
½
All
zu klischeebeladenes deutsch/schweizerisches Thrillerdrama, das sich im
Schwarzmalen gefällt. Immerhin gut gespielt und selten öde.
Im Stahlnetz des Dr. Mabuse (1961)
* * ½
Von Fritz Langs Klassikern blieb nicht mehr viel übrig
bei diesem Routinekrimi in Edgar-Wallace-Tradition.
I'm Still Here
(2010)
* * * 2008 kündigte Joaquin
Phoenix an, sich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen, um zu rappen. Es folgte
ein Absturz, psychologisch wie karrieretechnisch, begleitet vom physischen
Zerfall. All dies soll, so Regisseur Casey Affleck, Teil des FIlmprojekts
gewesen sein. Wenn ja, dann ist dies eindrückliches Spiel - ein Schauspieler am
Limit, und drei Jahre dafür geopfert. Oder es war ernst gemeint und erst als
"Rettungsanker" zum Film erhoben? Auch so wärs noch ein faszinierendes, wenn
auch auf Dauer anstrengendes Dokument.
I'm Thinking of Ending Things (2020)
* * ½
Charlie Kaufmans Adaption des gefeierten Mysteryromans
findet nicht wirklich einen richtigen Ton, ändert das Finale unnötig ab und
verliert sich in oft endlos langen Szenen, die das Leben aus dem Film
heraussaugen (angesichts des Themas vielleicht gewollt - aber dennoch nicht
gerade angenehm fürs Publikum). Gut gespielt und atmosphärisch ist es allemal,
reicht aber nicht.
Im Westen nichts Neues (2022)
* * ½ Die
dritte Verfilmung von Erich Maria Remarques berühmtem Roman weicht von der
Vorlage zwar ab, behält aber den kriegskritischen Kern: In imposanten Bildern
und mit eindringlichen Szenen erzählt der Film vom Schicksal eines jungen
deutschen Soldaten an der Westfront des Ersten Weltkriegs.
Im Winter ein Jahr (2008)
* * *
Trauriges, schmerzvolles Drama von
Caroline Link, das zu lang ist, etwa drei Enden zu viel hat und sich hin und
wieder der Trivial-Psychologie hingibt. Das Beste: die Akteure um Karoline
Herfurth und den ruhenden Pol Josef Bierbichler.
In 3 Tagen bist du tot (2006)
* * ½
Teenie-Slasher von der Stange, der
durch seine Ösi-Dialoge einige Punkte gut macht und Kuriositäts-Wert bekommt.
Kurzweilig, aber nicht mehr.
In 3 Tagen bist du tot 2 (2008)
* *
½
Blutiger und halbwegs spannender, aber ziemlich dünner Nachschlag des
österreichischen Überraschungs-Horror-Hits.
In
America
* * * ½ Autobiografisch angefärbtes, extrem bewegendes
Immigranten-Drama von Jim Sheridan.
In & Out (1997)
* * * * Köstliche Schwulenkomödie mit Kevin Kline in Bestform,
inspiriert von Tom Hanks' Oscarrede.
In Another Country / Dareun naraesuh (2012)
* * * Vergleichsweise gelungener Hong-Sang-soo-Film, diesmal
mit Isabelle Huppert als Star.
In a Valley of Violence (2016)
* *
½
Angenehm altmodischer B-Western mit Ethan Hawke und John Travolta, der anmutet
wie eine Wild-West-Version von "John Wick" - bloss deutlich träger und weniger
explosiv, natürlich.
In a World… (2013)
* * *
Manchmal etwas nervöse, aber meistens amüsante Komödie, die im Voice-Over-Milieu
angesiedelt ist und so einige Spitzen gegen Hollywood ermöglicht.
In
Between Days / Banghwangeui Naldeul (2006)
* * * Leicht prätentiöses, aber auf simple Weise ehrliches
Jugenddrama.
Inbetweeners
Movie, The (2011)
- Sex on the Beach * * *
Im Kino-Ableger der britischen
Comedy-Serie verschlägt es die Jungs nach Malia auf Kreta. Weniger spassig als
die kultige Serie, aber allemal ein derber, frecher und kurzweilig debiler
Humor-Cocktail, den man unbedingt in englischer Sprache geniessen sollte, da er
sonst sauer aufstösst.
In Bruges (2008)
- Brügge
sehen ... und sterben?
* * * ½
Prickelt mit schnödem Wortwitz, trauriger Ironie, blutigen Szenen sowie tollem
Spiel von Colin Farrell, Brendan Gleeson und dem fluchenden Ralph Fiennes.
Incendiary (2008) - Blown Apart
* *
Souverän gespieltes Terrordrama von der Regisseurin von "Bridget Jones's Diary",
das aber nicht weiss, wohin es will, und in seinen eigenen Ansprüchen versumpft,
ohne wirklich etwas zu sagen.
Incendies (2010)
- Die Frau, die singt
* * *
½
Manchmal überfrachtetes, aber stets bewegendes Drama über das
Schicksal einer Frau im nahen Osten und die Suche ihrer Kinder nach der
Wahrheit. Manche Szenen brennen sich ein, andere wirken etwas ziellos. Die nicht
exakt definierte politisch-geographische Einordnung (es handelt sich wohl um den
Libanon) wirkt mutlos und am Ende trägt der Film wohl etwas dick auf - doch
kraftvoll ist der oscarnominierte Film allemal.
Inception (2010)
* * * * ½
Wuchtiger Sci-Fi-Thriller mit grandioser
Inszenierung.
Incite
Mill - 7 Day Death Game, The / Inshite miru: 7-kakan no desu gemu (2010)
* *
Fader Thriller über ein tödliches Spiel.
Inconnu du lac, L (2013)
* *
In seinen Sexszenen gewagter Kunstfilm-Schwulenfilm,
der jedoch seinen Krimi-Aspekt ziemlich vermasselt und mit der Zeit anstrengend
prätentiös wird. Ja ihr seid mutig, Erektionen und Ejakulationen zu zeigen -
aber dahinter steht der übliche Kunstfilm-Langweiler mit öden Figuren, langen
Einstellungen und Sex als Entschädigung für echte Substanz. Einziges Plus: die
Einblicke in die Cruising-Szene.
Incompreso (1967)
* * * ½
Hochmelodramatischer Vater-Sohn-Film aus Italien.
Iconveniente, El (2020) - Vier Wände
für zwei
* * * Formelhafte spanische Theaterverfilmung, doch dank des Charmes der
zwei Hauptdarstellerinnen schaut man gerne zu
Inconvenient Truth, An (2006)
* * * * Al Gore
hält eine Vorlesung über globale Erwärmung - mit aufwühlendem, bewegendem
Resultat. Nur die Bilder von den Wahlen 2000 passen nicht zum Thema.
Incredibile storia dell'Isola delle Rose, L'
(2020) - Die unglaubliche Geschichte der Roseninsel
* * * Plakative und etwas in die Länge gezogene
Rekonstruktion wahrer Ereignisse, aber mit dem Herz am rechten Fleck und
genügend Humor, um zu unterhalten.
Incredible Burt Wonderstone, The (2013)
* *
½
Trotz der Komiker-Power von Steve Carell, Jim Carrey &
Co verpuffen bei dieser Magier-Komödie die meisten Gags. Und nach ein paar
frechen Ideen am Anfang wird das Ganze auch rasch braver.
Incredible Hulk, The
(2008)
* * * ½
Die actionreichere Neu-Lancierung des grünen Helden: sehr unterhaltsam.
Incredible Jessica James, The (2017)
* * *
"Daily Show"-Korrespondentin Jessica Williams empfiehlt sich hier als
facettenreiche Schauspielerin, denn sie trägt die dialogreiche Netflix-Komödie
nahezu alleine.
Incredible Journey, The (1963)
- Die unglaubliche Reise
* * * ½
Süsser Disney-Familienfilm um die spektakuläre Reise
eines Tier-Trios.
Incredibles, The
(2004)
* * * * ½ Wegen Filmen wie diesem ist Pixar, was es ist: schlicht
genial.
Incredibles 2
(2018)
* * * *
Die späte
Fortsetzung des Pixar-Juwels ist nicht mehr ganz so frisch wie das Original von
2004, glänzt aber mit immensem Tempo, tollen Figuren und gewohnt hochwertigem
Humor. Bis Teil drei geht es nun hoffentlich nicht vierzehn Jahre.
Incredible Shrinking Man, The (1957)
* * * ½ Kultiger Sci-Fi-Film von Jack Arnold, einzig der
Schluss enttäuscht.
Incredibly Loud & Extremely Close (2011)
- Extrem laut & unglaublich nah
* * *
Klebrige und
formelhafte, aber gut gespielte und bewegende Romanadaption, bei der
Jung-Hauptdarsteller Thomas Horn den gestandenen Stars Tom Hanks und Sandra
Bullock mit Leichtigkeit die Show stiehlt. Kurioserweise Oscar-nominiert für den
besten Film.
Increschantüm (2001)
* * * Kurzweilige, melancholische Schweizer Volksmusik-Doku
von Stefan Haupt.
Indecent Proposal (1993)
- Ein unmoralisches Angebot
* * * ½
Der durchgestylte Liebesfilm war damals
Diskussionsthema Nummer eins: Robert Redford bietet eine Million Dollar für eine
Nacht mit der (verheirateten) Demi Moore.
Independence Day (1996)
* * * * Von Kritikern gehasst, doch das Publikum kam in Strömen
und machte Roland Emmerichs schamlos unterhaltsame Effektshow zum Mega-Hit. Ich
schäm mich ja fast, aber ich liebe den Film, Pathos, Patriotismus und Albernheit
zum Trotz.
Independence Day: Resurgence (2016)
- Independence Day 2 * * *
Die späte Fortsetzung ist grösser in allen Belangen, ausser dem
Unterhaltungswert. Die Tricks wirken alle überladen und daher weniger echt als
beim Vorgänger, und da einem dazu auch nmoch die Figuren recht egal sind, kommt
nie dieselbe Bedrohung auf. Zum hirnlosen Spektakel reichts aber allemal.
Independencia (2009)
* * Im Stummfilmstil reizvoll inszeniertes, aber inhaltlich
dröges Drama.
Indian / Hindustani (1996)
* * * Aufwändiger,
moralischer Actionfilm aus Südindien.
Indian (2001)
* ½ Reaktionäre Actiongurke mit Sunny
Deol in Rambo-Manier.
Indiana Joai:
Elephant Cemetery (2003)
* *
Fader Thai-Abenteuerstreifen um Elephanten,
Schätze und Wilderer.
Indiana Jones and the Temple of Doom (1984)
* * * * * So muss
Abenteuerkino sein! Steven Spielbergs absurd-grandioses Sequel zum unschlagbaren
und perfekten "Raiders of the
Lost Ark"
Indiana Jones and the Last Crusade (1989)
* * * * *
Harrison Ford und Sean Connery als Sohn und Papa Jones.
Genial. Einfach genial.
Indiana Jones
and the Kingdom of the Crystal Skull (2008)
* * * ½
Deutlich der Schwächste der Reihe, aber ein schwacher
Indy ist immer noch Top-Abenteuerkino.
Indiana Jones and the Dial of
Destiny (2023) * * * *
Nach dem zwiespältigen "Crystal Skull" ist dies ein
würdiger Abschluss für Indy: Kurzweilig, nostalgisch ohne Nostalgie-Bait und
ironischerweise trotz James Mangold hinter der Kamera deutlich näher am Look &
Vibe eines Spielberg-Films, als es Spielbergs eigener 4. Teil war. Das Ende
schiesst vielleicht eine Spur übers Ziel hinaus, aber es passt doch allemal
besser zu Indy als Aliens ...
Indian Babu
(2003) * *
Dröger, vorhersehbarer Bollywood-Liebesfilm.
Indian in the Cupboard, The (1995)
* * * Sympathische Familienunterhaltung von Frank Oz,
Indian Runner, The (1991)
* * * ½ Stark gespieltes (u.a. von Viggo Mortensen) regiedebüt
von Sean Penn.
Indictment: The McMartin trial (1995)
* * * ½ Kontroverses weil parteiisches Justizdrama, von allen
Beteiligten, aber v.a. von James Woods, stark gespielt.
Indien (1993)
* * * ½ Mutiger, liebenswerter österreichischer Hit, der 3/4
seiner Spielzeit skurril und witzig ist, doch sich danach auch getraut,
melancholisch zu werden.
Indien dans la ville, Un (1994)
* * * Brauchbarer französischer Familienfilm, deutlich besser
als das Hollywood-Remake.
Indigènes (2006)
* * ½
Oscar-nominierter, inhaltlich wichtiger Kriegsfilm aus
Algerien, leider öde und ideenlos inszeniert und stereotyp erzählt. Masslos
überschätzt bei Kritikern.
Indignation (2016) - Empörung
* * *
Die Verfilmung von Philip Roths Roman bietet Logan Lerman eine wunderbare
Plattform und ist generell gut gespielt, hat aber ihre Längen.
Indische Grabmal,
Das (1959)
* * ½ Zweiter Teil von Fritz Langs kitschigem Indien-Trip.
Indiscretion of an American Wife
(1953) * * * Aus
De Sicas "Stazione termini" kürzte Produzent Selznick rund 30 Min. raus und lancierte den Film unter diesem Titel. Kurzweilig.
Indochine (1991)
* * * ½ Aufwendiges, oscargekröntes Epos, das als opulente
Hommage an die grosse Catherine Deneuve durchgeht.
Infection /
Kansen (2004)
* * * Ziemlich effektiver
japanischer Horror, der erst gegen Schluss auseinander fällt.
Infernal Affairs / Wu jian dao (2002)
* * * *
Harter, gestylter, superb gespielter und v.a. spannend erzählter
Cop-Thriller aus Hongkong.
Infernal Affairs
II / Wu jian dao 2 (2003)
* * *
Unnötiges, aber gegen Schluss hin beinahe
brillantes Blockbuster-Prequel.
Infernal Affairs III / Wu jian dao 3
(2003)
* * ½ Enttäuschender und unnötiger Abschluss der Trilogie.
Inferno (1980)
* * ½
Stilsicherer Grusel
von Dario Argento mit einer echt schlaffen und konfusen Story. Für Fans sicher zu
empfehlen.
Inferno (2016)
* * *
Der dritte Teil von Ron Howards Dan-Brown-Reihe mit
Tom Hanks als Zeichenleser hat absurde Logiklöcher und baut auf abstruse Zufälle
- aber er hat höllisch Tempo und bietet eine Menge an kulturhistorisch
imposanten Sets.
Inferno - Flammen über Berlin, Das (2007)
* * ½ Tricktechnisch solider Pro-7-Katastrophenfilm nach
US-Muster um einen Brand im Berliner Fernsehturm. Nach gutem Start immer
klischeehafter.
Infestation (2009)
* * *
Nicht sonderlich überraschender, aber kurzweiliger und witziger Horrorklamauk um
Rieseninsekten, die Terror machen. Genre-Zitate inklusive.
Infidel, The (2010)
* *
* ½
Manchmal Farce, manchmal Satire: Die britische
Komödie macht sich schlau über religiösen Extremismus lustig und ruft zu
Versöhnung auf. Am Ende vielleicht zu absurd und zu brav, aber stets amüsant.
Infiltrator, The (2016)
* *
* ½
Ein eher konventioneller Undercover-Thriller, der aber durch seine starken
Schauspieler und präzisen Figurenzeichnungen massiv aufgewertet wird.
Infidèles, Les (2012)
* * *
Französischer Episodenfilm, bei dem verschiedene Leute hinter der Kamera
standen, aber Jean Dujardin und Gilles Lellouche in variablen Rollen auftauchen:
als Männer, die Frauen betrügen. Simpel gestrickt, aber oft sehr komisch - und
wenn die Oscar-gekrönten "Artist"-Macher mitmischen, dann bürgt das für
zusätzliche Qualität. Die witzigste Episode ist "Anonyme Fremdgeher", aber auch
jene von Michel Hazanavicius überzeugt. Eher etwas schwach dagegen die, bei der
Dujardin und Lellouche auch Regie führten.
Influenza
/ Inpeulruenja (2004)
* * * Gewitzter Kurzfilm von Bong
Joon-ho.
Informant!, The (2009) - Der Informant!
* * *
Steven Soderberghs verspielte Tatsachenverfilmung um einen Lügenbaron in der
Wirtschaftswelt, gespielt vom pfundigen Matt Damon. Etwas zu verzettlet und arm
an Biss. Aber unterhaltsam allemal.
...ing
(2003)
* * * ½ Bewegendes, hübsch inszeniertes Melodrama aus Südkorea.
Inglourious
Basterds (2009)
* * * * ½
Furioser Kriegsfilmtrash voller Witz, Gewalt und Raffinesse.
In Good Company (2004)
- Reine Chefsache * * * ½
Sympathische, weil toll gespielte Tragikomödie mit
einem Hauch Kritik an der Globalisierung. Aber Feelgood dominiert.
Ingrid Goes West (2017)
* * *
Eine etwas holprige, aber sehr sympathische Komödie mit ein paar gelungenen
Weisheiten über das Leben in Kalifornien.
Inheritance (2020)
* *
Die halbwegs respektable Besetzung schafft es nicht, die Story vor der
Hirnrissigkeit zu retten.
Inherent Vice (2014)
* * *
½
Paul Thomas Anderson verfilmte den Kultroman von Thomas Pynchon werkgetreu als
trippy Mix aus Dashiell Hammett, Popkultur und "Big Lebowski", formidabel
gespielt von Joaquin Phoenix & Co., unterlegt mit schön spaciger Musik und viel
Drogen-induzierten Dialogen. Die Story macht nicht immens viel Sinn, etliche
Elemente des Falls scheinen zu fehlen, doch das dürfte Absicht sein - mich indes
hat es etwas distanziert. Ähnlich wie schon bei PTAs "The Master" kann ich alle
Einzelteile bewundern, fühl mich vom Gesamtprodukt aber etwas fern.
Inheri the Wind (1959)
* * * *
Bewegendes und schauspielerisch starkes Drama gegen
religiösen Fanatismus,
In Her Shoes
(2005)
* * * Viel zu lange, ansonsten recht gelungene Tragikomödie
mit Starbesetzung.
In Her Skin
(2009)
- I Am Her
* * *
Zwischen Thriller und Drama pendelnde Tatsachenverfilmung aus Australien, die
dank eindringlichen Darstellerleistungen aufblüht, die schockierende Geschichte
aber etwas gar wechselhaft erzählt.
Initial D / Tau man chi D (2005) * * ½
Fader Rennfahrer-Nonsens vom Team hinter "Infernal
Affairs".
Inju, la bête dans l'ombre (2008)
- Das Geheimnis
der Geisha * *
½
Barbet Schroeder verfilmte einen Roman des Japaners Edogawa Rampo zum
atmosphärischen, halbwegs spannenden, aber nie wirklich glaubhaften
Verwirr-Thriller. Die Geisha-Welt ist reizvoll, aber auch etwas steril.
Inkaar (2013)
* *
Fades Bollywood-Drama um
sexuelle Belästigung.
Inkheart (2008)
- Tintenherz * * ½
Fade Bestsellerverfilmung, repetitiv
in seiner Erzählweise, uninspiriert in seiner Inszenierung. Einzig der Look
stimmt halbwegs.
Inland Empire (2006)
* * ½ Bizarre Gratwanderung zwischen Realität, Film und
Albtraum, als Ganzes zu wirr und lang, aber in seinen Einzelszenen faszinierend
verstörend in bester Lynch-Tradition.
In-Laws, The (2003)
* * ½ Halbwegs amüsante Komödie mit Michael Douglas als
Undercover-Agent mit heiratswilligem Sohn. Douglas ist in Spiellaune, die Story
dagegen lahmt.
In Like Flynn (2018)
* * *
"Highlander"-Regisseur Russell Mulcahy inszeniert die weitgehend wahren
Jugendjahre von Schauspieler Errol Flynn als Abenteuer mit Inspirationen beim
Spielberg-Kanon (vor allem "Indiana Jones" und "Jaws"). Das funktioniert
meistens gut, mit viel Tempo und Charme, aber inhaltlich oft holprig und auch
etwas gar dünn.
In Love With the
Dead / Chung oi (2007)
* * *
Kurzweiliges Horrordrama von Danny Pang.
In My
Country / The Country of My Skull (2004) * * ½
Gut gemeintes und ziemlich bewegendes, aber
inszenatorisch bedauerlich plumpes Drama.
Inner Circle Line / Naeboosoonhwanseon (2006)
* ½
Langweiliges Übers-Kreuz-Drama aus Südkorea.
Inner
Senses / Yee do hung gaan (2002)
* * * Ebenso bewegendes wie unheimliches Horrordrama aus
Hongkong, das jedoch zu viele Fragen offen lässt.
Innerspace (1987)
- Die Reise ins Ich * * * *
Flotte und amüsante Sci-Fi-Komödie mit starken Tricks
und sympathischen Stars. Dank Jugenderinnerungen meinerseits wohl etwas besser
bewertet als nötig ...
Innocent Blood (1992)
* * * ½ Bissfester Horror von John Landis, sein vielleicht
bester Film seit "American Werewolf in London".
Innocente, L' (1976)
- Die Unschuld * * * ½
Luchino Visconti drehte das Drama vom Rollstuhl aus und
erlebte die Premiere nicht mehr. Der Status als sein letztes Werk verleiht dem
ansonsten eigentlich nur routinierten Film etwas Besonderes.
Innocents, The (1961)
* * * * Hervorragend gefilmter britischer Horrorthriller, gut
gespielt und mit subtilem Schrecken.
Innocent Steps /
Daenseo-ui sunjeong (2005)
* * * Zierlicher, sehr
sentimentaler Liebes-Tanzfilm aus Südkorea.
I
Not Stupid / Xiaohai bu ben (2002)
* * * Etwas lehrmeisterlicher, aber charmanter und nostalgischer
Kassenschlager aus Singapur.
I
Not Stupid 2 / Xiaohai bu ben 2 (2006)
* * ½ Noch lehrmeisterlicher als der Vorgänger und leider auch etwas
überladen. Und lang. Ein Rest von Charme ist aber da.
I Now Pronounce You Chuck and Larry
(2007)
* * ½ Harmlose Adam-Sandler-Komödie mit pro-schwulem Herz,
aber wenig Seele. Nach dem Trailer kennt man fast alle Gags.
In Public
/ Gong gong chang suo (2001)
* ½ Ein Dokfilm über nix, taugt nix, bringt nix.
Inquilaab (1984)
* * ½ Ziemlich
reaktionärer Bollywood-Trash mit Amitabh Bachchan.
Insaaf Ki Jung (2006) ½
Über mehrere Jahre verteilt gedrehtes Rächer-Unding aus
Bollywood.
Insaaf:
The Justice (2004)
* Reaktionärer Revenge-Scheiss aus Bollywood, der auch
noch halbbatzig inszeniert ist.
Insadong Scandal /
Insadong Sekaendeul (2009)
* * ½
Überlanger, aber halbwegs unterhaltsamer
Thriller.
Insan (2005)
* * Starbesetztes,
klischeereiches und ziemlich dröges Actiondrama aus Bollywood.
Insaniyat (1955)
* * ½
Aufwendiges, aber fast schon langweiliges
Historiendrama aus Bollywood.
Insaniyat (1994)
* * Irres und
unzeitgemässes Actionspektakel, mit dem sich Amitabh Bachchan in eine (kurze)
Pension verabschiedete.
In Secret (2013)
* * *
Das erotisch aufgeladene Kostümdrama dürfte vor allem in der zweiten Hälfte mehr
Power haben und grenzt bisweilen an Trash, aber die Schauspieler um Elizabeth
Olsen, Oscar Isaac und Jessica Lange wertet alles fraglos auf.
Insect Woman, The /
Nippon konchuki (1963)
* * * Das japanische Drama beginnt herrlich, hängt aber bald
einmal durch.
Insect Woman, The /
Chungyo (1972)
* * * ½ Fiebriger Korea-Thriller um Sex, Seitensprung und
Ratten.
Inseparable (2011)
* * ½ Mit Hollywoodstars
gespickte China-Tragikomödie, die etwas ungelenk verschiedene Genres mischt.
Insiang (1976)
* * * Simpel gestriktes, aber effektives Frauendrama von den Philippinen.
Inside Deep Throat
(2005)
* * * Manipulativer, aber
witziger Dokfilm über das Phänomen "Deep Throat" - den Porno.
Inside Job (2010)
* * * ½
Der
oscargekrönte Dokfilm über die Gier der Banken und die Schamlosigkeit des
Finanzsektors ist simpel inszeniert und etwas einfallslos in seiner Machart,
aber gerade dadurch so erschlagend auf den Punkt gebracht. Danach ist man
ziemlich wütend auf die Abzocker, die uns in die Krise ritten - und es wieder
tun würden.
Inside Llewyn Davis (2013)
* * *
½
Nach "O Brother Where Art Thou?" widmen sich die Coen-Brüder wieder Homers
Odyssee, diesmal angesiedelt in der New Yorker Folkszene. Die Akteure sind top,
die Metaphern um Katzen und dergleichen lassen rätseln, und die Bilder hauen um.
Aber mir ist die Story schlicht zu vage, am Ende zu wenig dran an dem Ganzen.
Inside Man (2006)
* * *
Hochroutinierter, etwas langer, aber formidabel
besetzter Thriller.
Inside
Men / Naebujadeul (2015)
* * * ½ Dichter,
packender koreanischer Konspirations-Thriller.
Inside Out (2015)
* * * *
Ein weiteres Juwel in Pixars Animations-Krone. Der ebenso einfalls- wie
temporeiche Film taucht farbenfroh in die Emotionen eines Mädchens ein, mal zum
grölen lustig, mal herzerwärmend melancholisch.
Insider, The (1999)
* * * * Top gespielte,
recht spannende Analyse der Macht der Tabakkonzerne - und gleichsam kritisches Drama über
die tatsächliche Unabhängigkeit der Medien.
Insidious (2010)
* * *
Gruseliger Horrorfilm von "Saw"-Regisseur James Wan und seinem
"Saw"-Drehbuchautor Leigh Wannell: Bis zu der Stelle, an der Patrick Wilson
herausfindet, was zu tun ist, erzeugt der Film Gänsehaut pur. Danach wird er
etwas zu abstrus.
Insidious: Chapter 2 (2013) *
* James
Wan schob seinem Überraschungs-Hit diesen Schnellschuss nach, der keinerlei
Spannungsaufbau besitzt, sondern nur von der Atmosphäre lebt. Die ist dank
gestyltem Look ja ein Hungucker, reicht aber nicht, um die Sache wirklich
aufzupeppen. Und die Schock-durch-Lärm-Taktik ist extrem schnell nervig.
Insignificance
(1985)
* * * ½
Was wäre, wenn sich in einer heissen
Sommernacht Marilyn Monroe, Senator Joe McCarthy, Joe DiMaggio und Albert
Einstein treffen? Kultregisseur Nicolas Roeg macht aus dieser kuriosen Idee
einen fiebrig-traumwandlerischen Film mit vielen cleveren Gags. Das Ganze wird
gegen Ende etwas ermüdend, aber bleibt stets speziell.
Insomnia (1997)
* * * ½ Beklemmender,
spannender und psychologisch tiefgründiger "film blanc" aus Nowegen. Mit
Stellan Skarsgård.
Insomnia (2002)
* * * ½ Psychologisch
spannend inszeniertes Remake des norwegischen Thrillers. Mit Al Pacino und Robin
Williams.
Inspector Gadget (1999)
* ½ Knallbunt, saudoof.
Bestenfalls für Kinder sehenswert. Mit Matthew Broderick.
Inspector Gadget 2 (2003)
* Knallbunter, kindischer
Effekt-Zirkus ohne Verstand oder Spass.
Inspector
Kiran (2005)
* Bollywood-Revenge-Ramsch der übelsten und technisch
schwächsten Sorte.
Install / Insutoru (2004) * * * ½
Bunter, ungewöhnlicher Japan-Film mit der bezaubernden
Aya Ueto.
Instant Family (2018) - Plötzlich Familie
* * *
Die Adptionskomödie
dreht sich etwas im Kreis, aber die Pointen sitzen und der Film hat das Herz am
rechten Fleck.
Instant Swamp / Insutanto numa (2009)
* * * ½
Überdrehte und fantasievolle Japan-Komödie.
Instinct de mort, L' (2008) - Public Enemy
No. 1 - Mordinstinkt * * *
½
Starbesetzte, wuchtig inszenierte Gangsterbiographie mit einem überragenden
Vincent Cassel. Nur die Inszenierung dürfte prickelnder sein. Fortsetzung:
"L'ennemi public n°1".
Insurgent (2015)
* * *
Die Fortsetzung von "Divergence" bringt mehr vom selben und wandert auf üblichen
Young-Adult-Romanverfilmungsspuren. Doch die Stars sind solide, die Tricks gut,
und im letzten Drittel kommen auch einige Überraschungen zum Zug. Wird definitiv
im Verlauf besser. Nur: Braucht diese Trilogie wirklich vier Filme? Ein bis zwei
hätten wohl gereicht.
Inteha (2003)
*
* Reizloser Bollywood-Thriller mit einigen
spannenden Szenen in der zweiten Hälfte. Stümperhaft in Szene gesetzt.
Intentions of Murder / Akai satsui (1964) * * * ½
Das überlange, aber visuell wie inhaltlich
ansprechende Drama gehört zu Imamuras besten Filmen. Viele seiner
Lieblingsthemen sind hier auf die Spitze getrieben.
Inteqam
(2004)
* ½ Peinliches und langweiliges Bollywood-Remake von "Basic
Instinct".
Interceptor
(2022)
* *
Plump konstruierter und wenig aufregend erzählter Netflix-B-Film, bei dem Elsa
Pataky in der Hauptrolle hölzern wirkt (und der Gastauftritt ihres Ehemanns
Chris Hemsworth eher irritiert). Hinter der Kamera stand erstmalig
Action-Bestsellerautor Matthew Reilly.
Interiors (1978)
- Innenleben * * * ½
Woody Allens Hommage an sein Idol Ingmar Bergman ist
formidabel gespieltes, arg schwermütiges Melodrama-Kino. Nominiert für 5 Oscars.
Intern, The (2015) - Man
lernt nie aus * * *
Gefällige, am Anfang auch ziemlich amüsante
Tragikomödie von Erfolgsregisseurin Nancy Meyers, mit Robert De Niro als
angegrauter Praktikant von Anne Hathaway. Der Film ist aber etwas vorhersehbar
und lang, wodurch die Energie schnell schwindet.
Internal Affairs (1990)
* * * ½ Eindrückliche Darsteller in einem fiesen Thriller. Die
Frauenrollen könnten besser sein.
International, The (2009)
* * * ½
Tom Tykwers dritter
englischsprachiger Film ist ein unterkühlter, spannender Anti-Banken-Thriller im
Stil der 70er-Jahre-Paranoia-Filme. Stark gespielt, ausgestattet mit
schweisstreibender Musik - und bis zum Showdown im Guggenheim-Museum top. Erst
danach sackt er ziemlich heftig ab.
International
Crook (1974)
* * ½
Kurzweiliger, aber auch reichlich dünner Actionthriller aus Bollywood.
Internship, The (2013)
- Prakti.com
* * ½
Durch und durch mittelmässige und harmlose Komödie, die zwar ein paar gelungene
Pointen bietet, aber absolut nichts Neues dem Kanon der beiden Hauptdarsteller
Vince Vaughn und Owen Wilson dazufügt.
Interpreter, The (2005)
* * * ½ Spannender, klasse gespielter Politthriller mit ein
paar Stolpersteinen gegen Ende. Kidmans Rolle wäre mit einer Schwarzen cleverer
besetzt.
Intersection (1994)
* * ½ Kühl, langatmig und steril. Ein unnötiges Remake von
Claude Saudets "Les choses de la vie" (1970). Mit Richard Gere und Sharon Stone.
Interestellar (2014)
* * * *
Christopher Nolan übernahm das Projekt von Steven Spielberg, drückte ihm aber
den eigenen Stempel auf: Die Schauspieler sind toll, der Soundtrack dröhnt
göttlich, die Tricks sind sattelfest und die Story entwickelt sich zwar
gemächlich, aber angenehm knifflig. König ist Nolan jedoch darin, selbst
einfache Szenen mit Wucht zu inszenieren und das kurioseste Techno-Geschwurbel
glaubwürdig und packend zu verkaufen. Er ist und bleibt ein Meister der
Inszenierung. Die Story läuft gegen Ende etwas aus dem Ruder,
Glaubwürdigkeitslöcher schleichen sich ein und der zu zentral aufgeblasene
Vater-Tochter-Mythos entlässt nicht so befriedigt wie "Inception" - aber zum
grossartigen Sci-Fi-Abenteuer mit Hirn und Herz irgendwo zwischen "Contact" und
"2001 - A Space Odyssey" reichts auf jeden Fall.
Interview, The (2014)
* * *
Die Seth Rogen / James Franco-Komödie sorgte wegen ihres Nordkorea-Inhalts für
Weltpolitik und Terror-Drohungen, der Inhalt ist aber vergleichsweise zahm und
schöpft das volle Comedy- bzw. Satire-Potential nicht aus. Überraschendes
Highlight ist Randall Park, der den Diktator Kim Jong-un fast schon
sympathisch-bemitleidenswert macht, obwohl er klar ein Psychopath ist.
Interview With the Vampire (1994)
* * * ½ Edles, sexy
Vampir-Drama mit absoluter Top-Besetzung (Cruise, Pitt, Banderas, Slater, Dunst) - aber
auch mit Längen.
In the Army Now (1994)
* * Nur selten amüsantes Pauly-Shore-Vehikel, das zu allem
Übel noch kriegsverharmlosend wirkt.
In the Bedroom (2001)
* * * Hoch gelobtes,
preisgekröntes und von Tom Wilkinson, Sissy Spacek, Marisa Tomei, Nick Stahl & Co.
extrem gut gespieltes Drama. Aber die Rache-Story hapert zwischendurch und eine gewisse
Langeweile ist dem Film nicht abzustreiten. Viele werden ihn lieben, mich hat er (leider)
nicht gepackt. Nur die Schauspieler. Die sind ... wow!
In the Beginning (2000)
* * ½ Das Alte Testament im Schnelldurchlauf: In den Händen
der TV-Fliessbandfilmer von Hallmark eine sterile Sache. Aber immerhin aufwendig
und semi-episch.
In the Blood (2014)
* *
½
Recht brutaler Karibik-Reisser mit
Martial-Arts-Fighterin Gina Carano, die hier aber deutlich schwächer spielt als
kämpft (und letzteres tut sie selten). Regisseur John Stockwell scheint einmal
mehr v.a. darauf erpicht zu sein, schöne Menschen in exotischer Location in ein
Schlamassel geraten zu lassen.
In the Company of Men (1997)
* * * * Beissende Satire von Neil LaBute, in der fast nur
geredet wird, aber dies geschliffen und genial.
In the Flesh (1996)
- Im Sog des Bösen * * *
Deutsch-amerikanische Koproduktion von Pro 7, für einen
TV-Thriller gar nicht übel.
In the Heart of the Sea (2015)
* * *
½
Nicht wirklich die wahre Geschichte hinter "Moby Dick"
sondern eher ein Mythos hinter dem Mythos. Aber auf jeden Fall stattlich
inszeniert, kraftvoll gespielt - Seemannsgarn alter Schule. Das einzige, was
nicht zu diesem Aspekt passt, ist die zu düstere und auf modern getrimmte
Kamera. Hier wäre eine klassischere, besser belichtete Bildsprache sinnvoller
gewesen.
In the Heat of the Night (1966)
* * * * Nicht immer ganz glaubwürdiges Krimidrama mit
ehrenwerten und für damalige Zeit beinahe revolutionärem Rassenanliegen.
Ausgezeichnet mit 5 Oscars.
In the Heights (2021)
* * *
½
Kurzweilige und lebensfrohe Adaption von Lin-Manuel Mirandas Musical, das ganz
vom Esprit des Quartiers lebt. Und von den tollen Songs, die mehr als einmal an
Mirandas "Hamilton" erinnern.
In
the Land of Blood and Honey (2011)
* * *
Angelina Jolies Regiedebüt,
gedreht in Originalsprache und mit international wenig bekannter Besetzung ist
ein engagierter Nachruf auf den Jugoslawien-Konflikt, eine Spur zu reisserisch,
zu wenig fokussiert - aber allemal einfahrend.
In the Line of
Duty IV / Huang jia shi jie zhi IV (1989)
* * * Die Fights in diesem
Hongkong-Actionfilm sind erste Sahne. Aber damit hat es sich eigentlich ...
In the Line of Fire (1993)
* * * ½
Hochroutiniert inszenierter Thriller von Wolfgang
Petersen, der durch die Besetzung (Clint Eastwood, John Malkovich, René Russo)
massiv an Profil gewinnt.
In the Loop (2009) - Das Kabinett
steht Kopf * * *
½
Nicht sonderlich cineastischer, aber beissend komischer Kino-Ableger der
kurzlebigen TV-Serie "The Thick of It". Amerikanische wie britische Politiker
kriegen ihr Fett weg, die von Fluchwörtern überquellenden Dialoge sind höchst
zitierwürdig. Beispiel: At the end of a war you need some soldiers left, or else
it looks like you've lost.
In the Mood for Love (2000)
* * * * Halluzinöses,
poetisches, Porträt einer Romanze im Hongkong der 1960er.
Von Wong Kar Wai.
In the Mouth of Madness (1994)
* * * John Carpenters bester Film seit langem ist eine
Mischung aus Splatter, Bibelmotiven und Stephen-King-Klon. Im letzten Drittel
fällt die Qualität etwas ab.
In the Name of the Father (1993)
* * * ½ Siebenfach oscarnominiertes, bewegendes Irland-Drama
mit Daniel Day-Lewis.
In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale
(2007) *
½ Ein nicht enden wollendes Fantasy-Unding von Taugenichts Uwe Boll, das sich
in beinahe jeder Szene visuell wie szenisch bei "Lord of the Rings" bedient und
trotz stattlichem Budget stets billig aussieht. Die Akteure sind lebende
Denkmäler falschen Castings - Matthew Lillard und Ray Liotta agieren besonders
übel.
In the
Name of the King 2: Two Worlds (2011)
*
½
Jason Statham ist nicht mehr
dabei, das Budget schrumpfte markant, geblieben ist dennoch nur Schrott. Diesmal
tritt Dolph Lundgren an, reist in die Vergangenheit und kämpft gegen Schurken,
Magie und Drachen. In der Theorie jedenfalls. In der Praxis wird geredet und
geredet. In öden Kulissen labern die Leute, was sie tun sollte, was sie tun
werden und was sie gerade getan haben. Gähn.
In the Name of
the Tiger / Seua phuu khaao (2005)
* ½ Langweiliger Actionkomödien-Trash made in Thailand.
In the Realm
of the Senses / Ai no corrida (1976)
* * * ½
Ein Klassiker des erotischen Kinos: heiss, kontrovers,
kompromisslos.
In the Realm of
Passion / Ai no borei (1978)
* * * ½
Prachtvoll gefilmtes, erotisch aufgeladenes
Geisterdrama.
Intimate
Confessions of a Chinese Courtesan / Ai nu (1972)
* * * ½ Erotisches, aber dennoch kampfstarkes Rache-Filmchen
der Shaw-Brothers.
In Time (2011)
* * *
Reizvoller
Sci-Fi-Thriller, bei dem Andrew Niccol ("Gattaca") einmal mehr einen kritischen
Blick in die Zukunft wirft. Vieles am Plot ist unglaubwürdig, es klaffen
gigantische Logiklöcher, doch die Idee von der Lebenszeit als Währungsmittel
sorgt für eine spannende Grundlage, auf der die charismatischen Schauspieler
(Justin Timberlake, Amanada Seyfried, Cillian Murphy) aufbauen können und die
dank den formidablen Technikern hinter der Kamera - u.a. Roger Deakins und Craig
Armstrong - stets stick anzusehen ist. Ja. Man hätte mehr aus dem Film machen
können als eine Art futuristischer "Bonnie and Clyde", doch er ist allemal
unterhaltsam.
Intolerable Cruelty (2003)
* * * ½ Zynische
Screwballkomödie der Coen-Brüder mit erlesener Besetzung: George Clooney, Catherine
Zeta-Jones, Billy Bob Thornton.
Intolerance (1916)
* * * * Ein enormer Film in allen belangen, grandios inszeniert
und monumental gefilmt. D.W. Griffiths "Entschuldigung" für seinen rassistischen
Klassiker "Birth of a Nation".
Into the Beat (2020)
* *
Formelhafter deutscher Ballet-trifft-Hiphop-Tanzfilm, der wegen seinen ziemlich
langweiligen Figuren nie über seine Klischees hinauswachsen kann.
Into the Blue (2005)
* * * Knackiges Taucher-Abenteuer
mit leichter Überlänge und überraschenden Brutalitäten.
Into the Blue 2: The Reef (2009) - Into the Blue
2: Das goldene Riff *
½
Das
Original war Hochglanz-Trash, diese Direct-to-DVD-Fortsetzung mit neuen "Stars"
bietet nur hübsche, oberflächliche Menschen vor hübscher Kulisse. Der Rest ist
Langeweile ohne Action, Spannung, Blut oder gar Trash-Wert.
Into the Faraway
Sky / Toku no sora ni kieta (2007)
* * * Fantasievoller Jugendfilm vom Regisseur von
"Crying Out Love from the
Center of the World".
Into the Inferno (2016)
* * * ½
Wie alle Natur-Dokus von Werner Herzog ist auch diese Vulkan-Dok faszinierender
Stoff. Wegen Herzogs Erzählstimme, wegen dem psychologischen und spirituellen
Gehalt der Bilder und Texte, und veredelt mit den Klängen eines russischen
Chors. Nur der porträtierte Vulkanologe ist für Herzog-Verhältnisse etwas
langweilig. Immerhin attestiert er dem Regisseur netterweise "er sei nicht
verrückt".
Into
the Mirror / Geoul sokeuro (2003)
* * * ½ Kühl inszenierter Gänsehaut-Streifen aus Korea mit
manch blutigem Schock-Effekt.
Into the Storm (2014)
* *
½
Die Tricks in diesem im Doku-Stil gedrehten Hurricane-Film sind famos, doch die
Story bleibt formelhaft, die Figuren sind plump und es fällt schwer, richtig
mitzufiebern. Nervig auch, dass der Homevideo-Aspekt nicht immer korrekt
durchgezogen wird und die Kamera plötzlich aus dem Nirgendwo filmt.
Into the White (2012)
* * *
Stark gespieltes und solide inszeniertes Weltkriegsdrama um britische und
deutsche Soldaten, die in einer norwegischen Hütte zusammenleben lernen müssen.
Into the Wild (2007)
* * * ½
Von Sean Penn bewegend,
bisweilen etwas prätentiös inszeniertes Aussteigerdrama, das mit grossartigen
Bildern und Schauspielern fesselt.
Into the Woods (2014)
* *
½
Hübsch ausgestattete, aber wenig packende Musicalverfilmung mit immensem
Staraufgebot (Meryl Streep, Emily Blunt, Chris Pine, Johnny Depp etc.) und
Songs, die bei mir schlicht nichts auslösten, geschweige denn hängen blieben.
Intouchables (2011)
- Ziemlich beste
Freunde * * * ½
Hochsympathische Geschichte über die Freundschaft eines reichen Behinderten und
eines schwarzen jungen Mannes aus dem Ghetto von Paris. Die Akteure sind toll,
der Witz funktioniert trotz Formelhaftigkeit, und das Wohlfühl-Ambiente klickt
auch, wohl deshalb, weil all die Standesunterschiede hier nie zur
Gesellschaftskritik eingesetzt werden, sondern nur für
Figurenzeichnungs-Stereotypen genutzt werden. Kurz: ein schöner, amüsanter und
irgendwie auch harmloser Film. Wie der aber zum zweiterfolgreichsten
französischen Film aller Zeiten werden konnte und in der Schweiz gar die
Millionenmarke knackte, das ist mir ein gigantisches Rätsel.
In Tranzit (2009) - Das Lager
* *
Trotz starken Schauspielern (u.a. John Malkovich, Vera Farmiga, Daniel Brühl)
ein auf Tatsachen beruhendes Kriegsdrama, das zu nichts führt und nicht weiss,
was es will. Nie übel, aber stets ziellos.
Intrigo: Death of an Author (2018)
* * *
Millennium-Regisseur Daniel Alfredson übernahm die Trilogie nach Håkan Nesser.
Dieser adrett gefilmte Auftakt ist schön verwinkelt, aber letztendlich wohl doch
etwas dünn im Inhalt.
Intruder,
The / Kong bu ji (1997)
* * ½ Hongkong-Schocker mit ein paar deftigen Szenen aber auch viel Mief.
Intruders (2011)
* * ½
Von der Gruselstimmung her solides
Werk, auch gut gespielt und ansehnlich bebildert. Aber die Geschichte bleibt zu
lange vage, die Dramatik auf eine Überraschung ausgelegt. Und wenn die dann
kommen, ist alles bereits zu spät, zu konstruiert und im schlimmsten Fall auch
vorhersehbar.
Inugami (2001)
* * * Bedächtiges Gruseldrama aus Japan.
Super gefilmt, aber gegen Schluss geht der Story die Luft aus.
Inugami Family, The /
Inugamike no ichizoku (1976)
* * * ½ Etwas langer, aber schick inszenierter Japan-Krimi.
Inugamis, The / Inugamike
no ichitoku (2006)
* * * Kon Ichikawas Remake seines
eigenen Klassikers.
Invader (1996)
* * Unterhaltsamer
"Alien"-Klon mit Mut zum düsteren Schluss. Die FX sind mässig, die Story hat
ihre Löche. Mit dabei: Ein junger Ryan Phillippe.
Invaders, The (1995)
* * ½ Solide Fernseh-Sci-Fi im Stile der "Body
Snatcher"-Filme.
Invaders from Mars (1986)
* * ½ Mässiges Horror-Remake von Tobe Hooper, immerhin mit
starken tricks.
Invasion / Robin Cook's Lethal Invasion (1997)
* * ½ Überlanger Sci-Fi-Horrorfilm fürs Fernsehen, immerhin
recht spannend.
Invasion, The (2007)
* * * Oliver
Hirschbiegels US-Debüt ist die 4. und schwächste Version der "Body Snatchers".
Unheimlich ist sie, die nachträgliche Wachowski-Action dagegen stört und das
Ende enttäuscht.
Invasion (2012)
* * ½
Zwischen Drama und Thriller pendelndes, überlanges
Werk, das ein wenig an Haneke erinnert, aber nach interessantem Start schnell an
Faszination verliert.
Invasion of the Body Snatchers (1956)
* * * * Düsterer und hochspannender Paranoia-Klassiker von Don
Siegel.
Invasion of the Body Snatchers (1977)
* * * * Beklemmende Neuverfilmung mit genialer
Endzeit-Atmosphäre.
Inventing the Abbotts (1997)
* * *
Herumpoppen als Rache? eine kuriose Story mit Längen,
aber sympathisch besetzt.
Invictus (2009)
* * *
½
Rugby als Mittel zur nationalen Versöhnung: Clint Eastwood inszenierte den
tatsachenbasierenden Mix aus Sport- und Politdrama gepflegt und etwas
weichgespült, doch ein packendes Finale, bewegende Szenen sowie die beiden
Hauptdarsteller (Morgan Freeman als Nelson Mandela, Matt Damon als Teamcaptain)
überzeugen.
Invincible (2007)
- Unbesiegbar
- Der Traum seines Lebens
* * ½ Kurzweiliges, gut
gespieltes Sportdrama, das lehrt, dass man mit, ähm, 30 noch nicht zum alten
Eisen gehört. Leider arg formelhaft.
Invincible (2021)
* * * *
Starke Animationsserie basierend auf einer
Comicvorlage. Das Superheldenthema mag ausgelutscht sein, aber mit cleveren
Denkanstössen, viel Gewalt und solide aufgebauten Figuren fiebert man von einer
Folge zur nächsten. Ein, zwei Episoden hängen durch, aber das Finish ist famos.
Invincible Eight /
Tian long ba jiang (1971)
* * * Unterhaltsamer Martial-Arts-Multi-Starrer aus den
Golden-Harvest-Studios.
Invincible Fist, The / Tie shou wu qing (1969)
* * * ½
Düsterer und erstaunlich Plot-reicher Shaw-Klassiker von Chang Cheh mit
Lo Lieh und David Chiang.
Invincibles, Les (2013)
- Eine ganz ruhige Kugel * *
½
Formelhafte französische Sportlerkomödie um einen
arabischstämmigen Pétanque-Spieler, der den Aufstieg schafft (mit Hilfe von
Gérard Depardieu). Sympathisch ist der Film schon, aber absolut frei von
unerwarteten Wendungen.
Invisible Man, The (2020) - Der
Unsichtbare
* *
*
½
Spannendes und doppelbödiges Update des Klassikers, eine Spur zu lang, aber vor
allem dank der Hauptdarstellerin stets sehenwert.
Invisible
Target / Nan er ben se (2007)
* * * ½ Simpel gestrickter, aber packender und actiongelagedener
Hongkong-Streifen.
Invisible Waves
(2006)
* * Ödes, nichtssagendes Drama von Pen-Ek Ratanaruang
("Last Life in the Universe").
Invitation Only / Jue
ming pai dui (2009)
* *
Schematischer, erst gegen Schluss schön blutiger Slasherfilm aus
Taiwan.
Invitation to the Dance (1957)
- Einladung zum Tanz * *
Episodenhaftes Musical von Gene Kelly, die erste Story
ist richtig doof, die weiteren ziemlich öde. Die Cartoons steuerten
Hanna-Barbera bei!
In Zeiten des abnehmenden Lichts (2017)
* * * Matti Geschonnek und Drehbuchautor
Wolfgang Kohlhaase bringen den Roman von Eugen Ruge etwas theatralisch anmutend,
aber höchst atmosphärisch auf die Leinwand. Die DDR zerfällt und parallel
zerfällt auch eine Kommunisten-Familie, eindrücklich angeführt von Bruno Ganz.
Der Film überrascht nicht immens, ist aber getragen von Dialogen, Schauspielern
und einer Art von Endzeit-Stimmung (wenn der Rest der Welt kurz vor einer
Aufbruchsstimmung steht: 1989).
Io, Don Giovanni (2009)
* * *
Von
Carlos Saura elegant inszenierte und gefilmte Erzählung rund um die Entstehung
von Mozarts Don Giovanni. Die internationale Besetzung (u.a. Tobias Moretti als
Casanova) agiert etwas gestelzt und der Film tangiert oft das Prätentiöse - doch
er ist durchaus lustvolle Unterhaltung der gehobenen Art. Und in Emilia
Verginellis blauäugigem Gesicht möchte man ertrinken.
Io sono l'amore (2009)
* * *
Das
italienische Drama mischt hohe Kunst mit Seifenoper zu einem stilisierten
Familienmelodrama um Lust und Zwänge. Tilda Swinton, die auch produzierte,
glänzt in der Hauptrolle, die Kamera- und Schnitttechnik ist gewollt
aufdringlich, die Musik stellenweise opernhaft übertrieben. Das alles macht den
an sich emotionalen Film etwas kühl, ja er wirkt sogar verkünstelt. Sehenswert
ist der kuriose Grenzbereich aus Anspruch und Trash aber allemal.
I Phone
You (2011)
* *
½
Durchaus sympathische deutsche Komödie, die aber erzählerisch unglaubliche Haken
schlägt und irgendwann unglaubwürdig wird. Doch das schlimmste ist das
Einschleimen beim Konzern mit dem Apfel, dessen Produkt es ja sogar in den
Filmtitel geschafft hat.
Ip Man (2008)
* * * ½
Sauber inszenierte und actionstark umgesetzte Martial-Arts-Biographie.
Ip Man 2 (2010)
* * *
Vorhersehbarer, aber unterhaltsamer Actionfilm - mit fragwürdigem
Rassismus.
Ip Man 3 (2015)
* * * Etwas besser als
der Vorgänger und ein würdiger Abschluss.
I - Proud
to Be an Indian (2004)
* * Engagierter, aber stark vereinfachender Inder-vs-Neonazis-Streifen mit
viel viel Pathos.
I.Q. (1994)
* * * ½ Hochcharmante Liebeskomödie mit Meg Ryan, Tim Robbins
und Walter Matthau - als Albert Einstein.
Iqbal (2005)
* * * ½ Ein richtiger Aufsteller: Das Sportdrama made in Bollywood steht
westlichen Ebenbildern in nichts nach.
Iqraar: By Chance (2006)
* ½ Tranig inszenierte Billig-Romanze made in Bollywood.
Irezumi (1966) * * *
Pulpiges Melodrama, kurzweilig, aber harmlos.
Iri (2008) *
Elend langweiliges und leeres Kunstdrama aus Südkorea.
Irina Palm (2007)
* * * ½
Trotz ein paar Klischees eine
erfrischende und freche Tragikomödie um die "wanking widow", hervorragend
gespielt von Marianne Faithfull
Iris (2001)
* * * ½ Sehr gut gespieltes und zu Tränen
rührendes Alzheimer-Drama.
Iris - The
Movie / Ahiriseu (2010)
* ½
Kein echter Film, sondern ein konfuses Best-of der
TV-Serie.
Irishman, The (2019)
* * *
* Martin Scorsese verfilmte für Netflix eine
tatsachenbasierte Mafiageschichte als epischen Abgesang auf das Genre. Das hat
nur wenige Längen und nicht immens viele Überraschungen, aber die Darsteller
sind eine Wucht und der melancholisch-nachdenkliche Tonfall sorgt durchs Band
für Faszination.
Irma Vep (1996)
* * * ½ Stilvolle und oft sehr französische Hommage an den
Klassiker "Les vampires" - und an die graziöse Maggie Cheung.
I, Robot (2004)
* * * ½
Mit der Vorlage von Isaac Asimov hat der Sci-Fi-Krimi
nicht mehr viel zu tun, aber er tut eines ununterbrochen: gut unterhalten.
Iron
Bodyguard / Da dao wang wu (1973)
* * * Einer von Chang Chehs schwächeren Shaw-Filmen; die
Action kommt spät, der Streifen hat Längen. Unterhaltsam ist er dennoch.
Ironclad
(2011)
* * *
Formelhaft zwischen "The Alamo" und hundert Pseudo-Historienfilmen erzählt der
Film eine simple Story mit bescheidenem menschlich-emotionalen Unterbau. Aber
bei den Schlachten gehts voll ab: Sie sind zu hektisch geschnitten, aber so
heftig, so dreckig, so verdammt brutal, dass man mitjauchzt. Dass die FSK solch
eine Schlachtplatte ab 16 Jahren durchgewunken hat, ist bemerkenswert.
Ironclad: Battle for Blood (2014) -
Ironclad 2 *
½ Billig
gedrehte Fortsetzung des blutigen Historienfilms, peinlich in seinen Dialogen
und Actionszenen, doch absolut unschaubar wird der Film erst durch die
schrecklich eingesetzte Wackelkamera.
Iron Eagle (1985)
- Der stählerne Adler
* * Als Flugzeug-Fan-Bub fand ich den noch toll, später
brachte mich der reisserische Patriotismus fast zum Kotzen. Billige Propaganda!
Iron Eagle II (1988)
- Der stählerne Adler II * *
Primitives Actionmachwerk, das nach Krieg und
Aufrüstung verlangt.
Iron Eagle IV (1994)
* * Militaristischer Actionfilm um Pflichtgefühl und Ehre,
der auch noch vorgibt, liberal zu ticken.
Iron Fisted
Monk / San de huo shang yu chong mi liu (1977)
* * * ½ Sammo Hungs beeindruckendes Regiedebüt unterhält
bestens.
Iron Giant, The (1999)
- Der Gigant aus dem Weltall
* * * * Genialer Zeichentrickfilm für jung
und alt.
Iron
Horse, The (1924)
* * * ½
John Fords episches Western-Frühwerk.
Iron Ladies, The (2000) - Sa Tree Lex * * *
Gut gemeinte, etwas moralisierende Sportkomödie: die
tatsächlichen Ereignisse um ein schwules thailändisches Volleyball-Team.
Iron Ladies 2, The (2000) - Sa Tree Lex 2 * ½
Unnötiges Sequel, das mehr oder weniger den Vorläufer neu
aufwärmt.
Iron Man (2008)
* * * ½
Schon wieder eine
Comichelden-Entstehungsgeschichte. Sie krankt an den üblichen Problemen
(schematischer Plot, schwacher Konflikt), trumpft aber mit viel Witz, soliden
Effekten und dem grandiosen Robert Downey Jr. auf.
Iron Man 2 (2010)
* * *
Vorzüglich besetzte und
unterhaltsame Fortsetzung mit einem knalligeren Finale, aber einer weniger
zielsicheren Story. Zu viel wirkt wie Ballast (etwa der Aufbau der
"Avengers"-Truppe). Spass macht der Film aber allemal.
Iron Man 3 (2013)
* * *
½
Shane Black, der 80er-Jahre-Kultautor und Robert
Downey Jr's Regie-Vorgesetzter aus "Kiss Kiss Bang Bang", reisst die Reihe an
sich - und tut es mit Bravour. Die Action überzeugt, die Pointen sitzen, die
Story überrascht. Vor allem das Geheimnis um den Bösewicht ist gelungen. Es gibt
zwar auch einige Ungereimtheiten und das explosive Finale hat den einen oder
anderen "das würde so kaum funktionieren"-Moment. Aber getragen vom erneut
charismatisch aufspielenden Downey Jr. Offenbart sich ein kurzweiliger und
grundsolider Superheldenfilm, der einige der Fehler von Teil 2 nicht wiederholt.
Besondere Zückerchen gibts für uns Schweizer, wenn die Hauptstadt prominent
vorkommt (inklusive digital näher gerückter Alpen…)
Iron
Monkey / Tie ma liu (1977)
* * *
Gute Kung-Fu-Action, rudimentäre Story und etwas trocken. Von und mit
Kuan Tai Chen.
Iron
Monkey / Siunin Wong Fei-hung tsi titmalau (1993)
* * * *
Extrem unterhaltsamer, superb choreografierter Martial-Arts-Knüller von
Woo-ping Yuen.
Iron
Monkey 2 / Jie tou sha shou (1996)
* * Fader und unbeschreiblich wirrer Abklatsch mit netter
Actionchoreografie.
Iron Sky (2012)
* *
½
Nazis vom Mond! Die Idee ist
klassischer B-Film-Fun. Doch bei der Umsetzung hapert es bei der
finnisch-deutschen Co-Produktion gehörig. So wirken die satirischen US-Angriffe
ebenso ausgelutscht wie mühsam, während die Nazis-Geschichte rasch an Dampf
verliert. Die Schauspieler agieren übertrieben, aber ok, während die Optik nach
ersten Genüssen nicht mehr ungeheuer viel hergibt und etwas zu ideenlos wirkt.
Hier ist die Zusammenfassung "motherfucking Nazis from motherfucking space"
letztendlich doch das einzig Geniale.
Iron Sky: The Coming Race
(2019)
* * Plumpe Fortsetzung mit
ein paar gelungenen Einfällen, die ansonsten aber immer auf die
offensichtlichsten Gags setzt und deren Trash-Feuerwerk nicht zünden will. Und
das will was heissen, hat der Film doch u.a. Hitler auf einem T-Rex zu bieten.
Iron Triangle, The (1988)
* * ½ Gut gemeinter, aber ziemlich konventioneller
Kriegsfilm.
Irreplaceable You
(2018) - Unersetzbar * * *
Rührendes und charmantes Netflix-Drama um eine sterbenskranke junge Frau. Oft
erzählt? Ja, aber die Geschichte, wenn sie so frisch gemacht ist, zieht immer.
Irre sind männlich (2014)
* * ½
Mässig witzige deutsche Komödie, die immerhin eine
namhafte Besetzung auffährt und zwischenzeitlich mit Geschlechterklischees
amüsiert.
Irresistible
(2020)
* * * Mit seinem "Daily Show"-Kumpel
Steve Carell in der Hauptrolle zieht Regisseur Jon Stewart über den
US-Politalltag her. Meistens amüsant und mit ein paar wichtigen Themen - aber
auch eine Spur zu brav und didaktisch.
Irréversible (2002)
* * ½ 10 Minuten lang wird
Monica Bellucci vergewaltigt. Davor und danach ist der Film gebrägt von Hysterie und
Stilwichserei ... Arthaus-Sleaze, mehr nicht.
Iruvar (1997) * * *
Mani Ratnams
faszinierendes, aber technisch nicht ganz sauberes Fikto-Biografie um zwei Politiker aus
Tamil Nadu.
Isabella (2006)
* * * Gepflegtes, aber auch etwas angeberisches Hongkong-Drama.
I
Saw the Devil / Akmareul boatda (2010) * * * ½
Düsterer, spannender Korea-Thriller.
I See You (2006)
* * ½ Routinierte Bollywood-Fantasy-Romanze, inspiriert von "Just Like
Heaven".
I Sell the Dead (2008)
* *
½
Plump konstruierte und billig inszenierte Horrorkomödie mit ein paar netten Gags
und Anspielungen auf das Hammer-Kino von anno dazumal.
Ishaqzaade (2012)
* * *
Romeo und Julia Bollywood-Style mit Action und
fragwürdigen Figuren.
Ishk Ishk Ishk (1974)
* * ½ Kurzweiliger Bollywood-Nonsens von und mit Dev Anand, leider inhaltlich
arg dünn.
I Shot Jesse James (1949)
* * * Kurzweilig
inszeniertes, wenn auch inhaltlich etwas träges Debüt von Sam Fuller.
Ishq (1997)
* * ½ Gutelaune-Streifen aus Bollywood,
der einzig der frustrierenden letzten 40 Minuten sowie einigen plumpen Gags letztendlich
nicht befriedigt.
Ishq Hai
Tumse (2004)
* * Schematischer Bollywood-Liebesfilm ohne jegliche Innovation.
Ishqiya (2010)
* * *
Schön erdiger Mix aus Komödie und Film noir im
indischen Hinterland.
Ishq Kaminaa (2005)
* ½ Vorhersehbarer, uninspirierter Bollywood-Thriller mit
C-Besetzung.
Ishq Vishk (2003)
* * * Bollywood'sche Teenie-Liebeskomödie
mit etlichen Klischees aber viel Charme.
Isi Ka Naam Zindagi
(1992)
* * Bollywood-Komödie mit Aamir Khan, die nie wirklich in die Gänge kommt.
Island, The (2005)
* * * ½ Michael
Bays spektakuläres Actionthriller-Beinahe-Remake von "Logan's Run" hat seine
Logikfehler, bietet aber 1A-Unterhaltung.
Island of Death (1977)
* * *
Lange verbotener griechischer Schocker.
Island of Dr. Moreau, The (1976)
* * * Kultig anmutende, aber nicht immer überzeugende
Verfilmung des Klassikers von H.G. Wells.
Island of Dr. Moreau, The (1996)
* ½ Verdient gefloppte Neuinterpretation mit chargierendem
marlon Brando, schläfrigem Val Kilmer und (immerhin) soliden Masken von Stan
Winston.
Island of
Fire / The Prisonder / Huo shao dao (1990)
* * ½ Harter, unausgegorener Actionstreifen mit beeindruckendem
Hongkong-Starensemble.
Island Tales, The / You shi tioowu (1999)
* ½ Schleppendes Drama aus
Hongkong, das seine packende Ausgangslage zu warmer Luft verpuffen lässt.
Isle, The / Seom (2000)
* * * * Poetisch
gefilmtes Drama um die Liebe einer schönen Stummen zu einem Mörder. Stellenweise
deftig.
Isle of Dogs
(2018)
* * *
½ Wes
Andersons zweiter Stop-Motion-Trickfilm ist stilistisch ganz und gar sein Baby:
mit liebevoll arrangierten Bildern, schrägen Figuren, eigenwilligem Humor. Die
Story wirkt etwas gar gestelzt und dadurch fliesst die Handlung nicht so gut,
doch man kann sich dieser Aneinanderreihung an Kuriositäten kaum verschliessen.
Isn't It Romantic
(2019)
* * *
Sympathische Komödie, in der Rebel Wilson in
eine kitschige Romantic Comedy gerät. Das funktioniert besser als Amy Schumer's
"I Feel Pretty", nicht zuletzt wegen witziger Einfälle und spielfreudiger Stars
(auch dabei: Priyanka Chopra).
Isola (2000) * *
Japanischer Ring-Klon ohne Innovation,
aber ein paar netten Gruselszenen.
I Spit on Your Grave (1978)
* * Frau wird vergewaltigt
und tötet die Täter. Brutaler Revenge-Exploitationfilm mit feministischer Note.
Vielerorts verboten, fast überall verrissen. Kult? Na ja.
I Spit on Your Grave (2011)
* *
½ Unnötiges, aber weitgehend
effektives Remake des umstrittenen Vergewaltigungs-und-Rache-Schockers, das bei
der Gewalt noch eins drauf setzt und in angenehmem 70er-Stil gehalten ist. Der
Rache-Teil hätte noch etwas deftiger ausfallen können, dennoch wurde die
deutsche DVD übelst gekürzt um 5 Min. bzw. 12 Minuten (FSK).
I Spy (2002) * *
Agentenkomödie ohne Drive mit Eddie
Murphy und Owen Wilson als Buddies auf einer irr-(nicht-so)-witzigen Mission.
I Still Know What I Did Last Summer (1999)
-
Ich weiss immer noch, was du letzten Sommer getan hast
* * Blutiges Sequel des Scream-Verschnitts.
Unnötig.
I Still See You (2018) * *
Der Regisseur von "Midnight Sun" inszenierte mit der dortigen Hauptdarstellerin
Bella Thorne einen von der Idee her reizvollen Mysterythriller, der wirr erzählt
ist und gegen Ende komplett aus dem Ruder gerät.
It (1990)
- Es * * *
½
Vor allem in der ersten Hälfte geniale und unheimliche
Stephen-King-Verfilmung. Trotz Längen und Schwächen eine vorlagennahe Adaption.
It (2017)
- Es * * *
½
Das erste Kapitel der Stephen-King-Adaption ist höchst atmosphärisch und in den
Szenen mit den (talentierten) Kinderdarstellern kommt "Stand by Me"-Vibe auf.
Die Clown-Sequenzen mit Pennywise sind eher reissbrettartig, aber immerhin
unheimlich genug. An den Kinokassen wars jedenfalls ein monströser Hit.
Italian Job, The (2003)
* * * Gestyltes Remake des
britischen Heist-Kultfilms. Mit dabei Mark Wahlberg, Charlize Theron, Edward Norton und
Donald Sutherland.
Italien, L' (2010)
- Fasten af
Italienisch * * *
Die Grundidee vom Algerier, der sich
in Frankreich als Italiener ausgibt, ist durchaus gesellschaftskritisch, wird
hier aber zur Vorlage für eine kurzweilige Komödie. Der Witz sprudelt vor allem
in den ersten beiden Dritteln, gegen Ende wirkt dann alles sehr konstruiert und
etwas holprig.
It Came From Beneath the Sea (1955)
* * ½ Trashiger
Kraken-Katastrophenfilm mit kultigen Effekten von Ray Harryhausen.
It Came From Outer Space (1953)
* * * ½ Ausgereifter
Sci-Fi-B-Film von Jack Arnold, der damals einer der besten 3D-Filme überhaupt war und
heute als Klassiker gilt.
It
Comes in the Darkness / Out of the Darkness / Mun ma gub kwam mud (1971)
* * * Trashiges, aber unterhaltsames Kinodebüt von Prinz
Chatrichalerm Yukol.
It Could Happen to You (1993)
* * * ½ Sympathscih besetzte Liebeskomödie im Frank-Capra-Stil.
Item Girl (2006)
* Sturzdummer Bollywood-Thriller
der kürzeren Art (78 Min.).
It Follows (2014)
* * * * Genialer
kleiner Horrorfilm, dessen toller Soundtrack und nüchtern unheimliche
Bildsprache angesiedelt ist zwischen John Carpenter und Dario Argento. Als
Parabel über die HIV-Paranoia der 80er ebenso faszinierend wie als typischer
Teenieschocker mit leichtem "Ring"-Motiv, dazu das Genre-typische Sex- und
Teenager-an-der-Schwelle-zum-Erwachsenwerden-Motiv. Alles zusammengenommen
ziemlich toll.
Ithayathai
Thirudathey (1989)
* * * Solide Tamil-Liebeskomödie
von Mani Rathnam, deren Humor-Szenen etwas nerven.
I Think I Love My Wife (2007)
* * ½
Chris Rocks Regiedebüt: ein
nettes, aber harmloses Remake von Eric Rohmers "L'amour l'après-midi" (1972).
I, Tonya (2017)
* ** ½
Sarkastische Biografie der Eiskunstläuferin Tonya Harding, toll verkörpert von
Margot Robbie. Die Figuren treffen den Nagel auf den Kopf und auch wenn der Film
der Version Hardings zu folgen scheint, macht er sich doch auch über deren
Erinnerungen lustig.
It's Alive! (1975)
- Es lebt * * *
Trashiger Halb-Kultfilm von Genre-Ikone Larry Cohen.
It's Alive! (2009)
* *
Von Larry Cohen abgesegnetes Remake
seines eigenen Kultfilms um ein mordendes Baby. Trash pur und schön brutal, aber
völlig unspannend und zum Ende hin nur noch doof.
It's
All About Love (2003) * * *
Ambitionierter, seltsamer,
faszinierender, aber letztendlich elitärer und unverständlicher
Sci-Fi-Liebes-Mysterythriller.
It's All True (1993)
* * * ½ Der Dokfilm zeigt, wie der nie fertiggestellte
Orson-Wells-Film von 1942 (gedreht unter den wachsamen Augen des brasilianischen
Militärs) hätte werden können. Faszinierend.
It's a Wonderful Afterlife (2010)
* * ½
Inhaltlich überladene, aber oft amüsante Klamotte von Gurinder Chadha.
It's Breaking News
(2007)
* ½ Gut gemeintes, aber steifes und amateurhaft
inszeniertes Anti-Sensationsmedien-Drama.
It's Complicated (2009) - Wenn Liebe so
einfach wäre * * *
Wie
von Nancy Meyers gewohnt: etwas zu lang, aber amüsant und charmant. Obwohl die
drei reifen Stars Meryl Streep, Steve Martin und Alec Baldwin bestens
harmonieren, plätschert der Film jedoch etwas zu vorhersehbar dahin.
It's Kind of a Funny Story (2010)
* * *
Nicht gerade eine Teenie-Version von "One Flew Over the Cockoo's Nest", aber
eine amüsante, herzerwärmende und etwas klischeehafte Tragikomödie um einen
suizidalen Geek, der in einer psychiatrischen Klinik neuen Lebensmut schöpft.
It's My Party (1995)
* * * ½ Einfühlsames und gut gespieltes Drama von
"Grease"-Regisseur Randal Kleiser.
Ittefaq (1969)
* * * ½ Spannender
Bollywoood-Kammerspiel-Thriller von Yash Chopra.
It! The Terror from Beyond Space (1958)
* * ½ Kurzweiliges, aber auch etwas albernes B-Picture, das
als Vorbild für "Alien" gilt.
Ivan Grosny I-II
(1943-58)
* * * ½
Anstrengender als 'Alexander
Nevsky', aber technisch sehr lohnend. Eisensteins letze Filme.
Ivanovo
detstvo / Ivan's Childhood (1962)
* * * ½
Andrei Tarkovskys Spielfilmdebüt ist
bildgestalterisch eine wahre Pracht, aber inhaltlich nicht immer ganz
zielsicher.
I Was a Swiss Banker (2007)
* * Verkünsteltes
Schweizer Esoterik-Märchen, möchte locker sein, ist aber anstrengend. Die
ständige Nacktheit des Hauptdarstellers ist weniger unbekümmert als plakativ.
I Was a Teenage Vampire (1986)
- Liebe mit Biss * * ½
Amüsante, aber mässig umgesetzte Geschichte, die zu
Toleranz aufruft.
I Was Born
But... / Umarete wa mita keredo (1932)
* * * ½
Drollige Komödie von Yasujiro Ozu, die dessen "Good Morning"
vorweg nimmt.
I Will
Survive (2004)
* * * Kino-Seifenoper aus den Philippinen. Nichts Neues, aber
sehr unterhaltsam.
I Wish /
Kiseki (2011)
* * *
Niedlicher, aber etwas gar nichtiger Film über
zwei getrennte Brüder.
Izo (2004)
* ½ Takashi Miikes bisher lust-
und sinnloseste Schockorgie verkommt zu einem unzusammenhängenden Gemetzel mit
Pseudo-Anspruch.
Izzat Ki Roti (1993)
* * ½ Starbesetzer
Masala-Streifen ohne grosse Überraschungen.
Jaago (2004)
½ Anfangs gut
gemeintes, aber scheusslich inszeniertes und je länger je mehr erzreaktionäres
Bollywood-Drama, das zum Schluss nur noch eine Beleidigung ist.
Jaal (1952)
* * ½ Inhaltlich etwas ärmliche, visuell immerhin
ansprechende Thrillerromanze von Guru Dutt mit Dev Anand.
Jaali Note (1960)
* * ½ Zögerliche Thrillerkomödie mit den Bollywood-Stars Dev
Anand und Madhubala. Weder richtig spannend noch sonderlich witzig.
Jaal: The Trap (2003)
* * * Für einmal ein guter
Sunny-Deol-Actionfilm.
Jaana - Let's Fall in Love
(2006)
* *
Mit Altstars aufgewertete Standard-Romanze aus
Bollywood, die etwas gar salopp mit dem Thema Krebs umgeht.
Jaanam Samjha Karo
(1999)
* * ½ 08/15-Romanze made in Bollywood mit sympathischen
Stars.
Jaane-Anjaane (1971)
* * * Temporeiches Shammi-Kapoor-Drama zwischen beschwingter
Romanze und Masala-Thriller.
Jaane Bhi Do Yaaro
(1983)
* * *
½ Eine der beliebtesten und wohl auch besten indischen
Komödien aller Zeiten.
Jaane Hoga Kya (2006) * ½
Einschläfernder Versuch eines Bollywood'schen
Klon-Thrillers.
Jaaneman (1976)
* * ½ Brauchbar inszenierter und gespielter
Bollywood-Liebesthriller, aber leider ohne viel Flair oder Tempo.
Jaan-E-Mann (2006)
* * *
Knallbunte, manchmal zu exzessive
Bollywood-Liebeskomödie mit faszinierender "everything goes"-Mentalität.
Jaane Tu ... Ya
Jaane Na (2008)
* * * Netter Bollywood-Liebesfilm mit massiver Überlänge.
Jaani Dushman
(1979)
* * ½ All-Star-Horror made in Bollywood. Trotz
Blockbuster-Status eher Trash.
Jaani Dushman: Ek Anokhi Kahani (2002)
* Bollywood'sches
Action-Fantasy-Debakel mit Starbesetzung.
Jaanwar (1965)
* * * ½ Höchst unterhaltsames Shammi-Kapoor-Vehikel mit einem
herrlichen Beatles-Cover-Song!
Jaanwar (1999)
* * ½ Allumfassendes, aber auch enorm trashiges
Bollywood-Actiondrama von epischer 3-Stunden-Länge.
Jabberwocky (1977)
* * * ½ Groteske, dreckige
Mittelalter-Komödie mit der halben Monty-Python-Crew (Gilliam, Jones und Palin) - Regie:
Terry Gilliam.
Jab Harry Met Sejal (2017)
* * ½ Gut besetzte,
solide gefilmte Bollywood-Romanze, bei der es aber nicht knistern will.
Jab Pyaar Kisise Hota
Hai (1998)
* * ½ Durchschnittliche Bollywood-Romanze, die ein paar
ungewöhnliche Themen anschneidet.
Jab Pyar Kisise
Hota Hai (1961)
* * ½
Gute Stars, nette Inszenierung - doch der Story dieser
Bollywood-Romanze fehlt der Pep.
Jab
Tak Hai Jaan (2012) * * *
½ Trotz eines etwas gesuchten Drehbuchkniffs ein würdiges
Abschlusswerk von Yash Chopra.
Jab We Met (2007)
* * * Sehr sympathischer Bollywood-Liebesfilm, der nur kurz
vor Schluss etwas Dampf verliert.
Jackal, The (1997)
* * ½ Grossspuriges, weitgehend solides Remake, das aber zunehmend an Unlogik
gewinnt.
Jack and Jill (2011)
*
*
Schlaffe
Adam-Sandler-Komödie, für die der Star auch gleich noch seine eigene
Zwillingsschwester spielt. Meistens plump, oft beleidigend, selten einfallsreich
- aber ein Dutzend Mal habe ich gelacht, v.a. bei der völlig übertriebenen
Selbstdarstellung / Selbstparodie von Al Pacino, der sich selbst spielt.
Jackass - The Movie (2002)
* * * ½ Idiotische
Aneinanderreihung halsbrecherischer Stunts und Mutproben. Krank, moralisch verwerflich -
und einfach ein Höllenspass!
Jackass Number Two (2006)
* * * Die Luft
ist etwas raus, doch die Stunts und Ekel-Mutproben bergen immer noch
anarchischen Witz. Deftig: Trinken des Pferde-Spermas, Furzglocke und
Stier-Einsätze.
Jackass 3D (2010)
* * *
Wie
immer: Die Ekel- und Stuntparade ist nicht für jedermann gedacht. Wenn Steve-O
etwa in einem mobilen Klo Bungee-Jumping macht, ist das nur noch widerlich. Aber
wers durchhält kriegt hier dieselbe hemmungslose Radikalität geboten wie eh und
je.
Jackass Forever (2022)
* * *
Der verspätete 4. Teil lässt wieder mit den Stunts und
Mutproben mitfiebern, teils mit erhöhtem Mitfühl-Schmerz. Und die alt gewordenen
Akteure zu sehen, erzeugt erstaunlich viel Nostalgie.
Jackboots
On Whitehall (2010)
- Nazi Invasion: Team
Europe * * *
Überraschend witzige, wenn auch oft
ins Alberne abgleitende Puppentrickkomödie mit prominenten Sprechern (Ewan
MacGregor, Rosamund Pike, Alam Cumming, Tom Wilkinson etc) und einem schönen
Gespür vor politische Inkorrektheit. Nicht ganz die englische Antwort auf "Team
America", aber im selben Geiste.
Jack Brown, Genius (1995)
* * ½ Auf wenig reizvolle Art abgefahrene Fantasykomödie, bei der Peter
Jackson Produktion, Buch und Action beisteuerte.
Jacket, The (2005)
* * *
"Jacob's Ladder" meets "12 Monkeys"
mit weniger Sci-Fi: ambitioniert und gut gespielt, aber letztendlich auch etwas
zu dünn.
Jackie (2016)
* * * ½
Ungewöhnlich intimes und psychologisches Porträt von Jackie Kennedy,
eindrücklich gespielt von Natalie Portman. Die Kamera geht nah an die
Hauptfigur, der Soundtrack ist herrlich dissonant, die Erzählweise passend
desorierentierend. Am Ende schaut inhaltlich gar nicht so viel heraus, aber als
Charakterstudie ist dies höchst facettenreich und inszenatorisch sehr stimmig.
Jackie & Ryan (2015) - Love Me Like You Do
* *
Wenig einnehmende und erstaunlich ereignislose Romanze, inszeniert von Michael
Manns Tochter.
Jack Reacher (2012)
* * *
½
Tom Cruise sieht komplett
anders aus als die Figur der Romanvorlage von Lee Child, aber er macht seine
Arbeit als Ex-Army-Ermittler sehr gut: in der zweiten Regiearbeit des
oscargekrönten Drehbuchautors Christopher McQuarrie. Der inszeniert kernig und
in manchen Szenen virtuos, vor allem die Scharfschützen-Sequenzen lassen das
Blut in den Adern gefrieren. Unter den Nebendarstellern sticht Werner Herzog
heraus, dem man diesen herrlich absurden Schurken mühelos abnimmt, der aber im
Film viel zu wenig vorkommt. Überlänge und ein etwas fader Schluss sabotieren
den Thriller zwar, aber er hat Schwung, gute Action und schön zynische Sprüche.
Jack Reacher: Never Go Back (2016)
* * *
Knüpft nicht direkt an den Vorgänger an und ist unter der Regie von Edward Zwick
ein zwar extrem rasanter, aber auch völlig austauschbarer Actionfilm geworden.
Jack Ryan: Shadow Recruit (2014)
* * *
Hochkompetenter, aber etwas tiefgestapelter Neustart
der Tom-Clancy-Reihe, diesmal unter der Regie von Kenneth Branagh. Der ist als
Bösewicht vielleicht auch das Highlight des Films.
Jack the Bear (1992)
- My Dad
* * *
Sympathische Tragikomödie mit Danny DeVito.
Jack the Giant Slayer (2013)
- Jack and the Giants
* * * Bryan Singer verfilmte das bekannte
Märchen als Fantasyspektakel, das durchaus Spass macht. Aber die Riesen sind
alle recht schwach animiert und es fehlt an zündenden Ideen. So verkauft sich
das Ganze etwas unter Wert.
Jacky au royaume des filles (2014)
* * ½
Die kuriose Komödie erzählt von einer Sci-Fi-Erde, in
der die Rollenverteilung Mann/Frau komplett auf den Kopf gestellt ist und
Männern in roten Burka-Klamotten herumlaufen, während sie den Herrscherinnen
(wie Charlotte Gainsbourg) dienen. Die Botschaft wird mit dem Holzhammer
eingeprügelt, aber manche Spässe und Seitenhiebe funktionieren.
Jacob's Ladder (1990)
* * * ½ Mindfuck-Vorläufer
von "The Sixth Sense" mit bedeutend abstossenderen (=geilen) Bildern. Der Twist
wird zerdehnt und der Film wirkt dadurch überlang.
Jacquot de Nantes (1991)
* * * Von Ausschnitten aus Jacques Demys Filmen durchsetzter Mix aus Fiktion
und Realität. Eine ungewöhnliche Biografie, vielleicht eine Spur zu öde.
Jade (1995)
* * ½ Dank Linda Fiorentino recht erotischer Thriller, aber leider arg plump
und plakativ.
Jade and the Pearl, The / Fei tsui ming chu (2010)
* *
kreidenblasse Historienkomödie.
Jade Raksha, The / Yu luo cha (1968)
* * * ½ Kurzweiliger Martial-Arts-Streifen mit Cheng Pei-Pei.
Jade Warrior / Jadesoturi (2006)
* * ½
Finnisch(!)-Chinesischer Martial-Arts-Film, der visuell ansprechende
Vergangenheitssequenzen mit geschwätzigen, aufgeblasenen Gegenwartszenen mixt.
Jag är nyfiken - en film i gult / I Am
Curious- Yellow (1967) * *
Sozialdemokratisch, sozialkritisch, sex-mässig herausfordernd
und filmhistorisch wichtig - aber soooooo langweilig.
Jag är nyfiken - en film i blått / I Am Curious-
Blue (1968) * *
Ebenso dröges Kopfkino wie "Yellow", das quasi
nochmals das Selbe erzählt. Damals skandalös, heute nur öde.
Jagged Edge (1985)
* * * ½ Packender Thriller des früh verstorbenen "Return of the Jedi"-Regisseur
Richard Marquand. Mit Glenn Close und Jeff Bridges.
Jagir (1984)
* * * Ziemlich trashiges, aber herrlich unterhaltsames
Bollywood-Western-Revenge-Epos.
Jagte Raho (1956)
* * * * Meisterliches, sozialkritisches und trotzdem recht
witziges Drama mit Raj Kapoor als Kerl vom Lande, der in der Stadt Wasser sucht.
Jaguar, Le (1996)
* * ½ Konventionelle und ziemlich klischeehafte Abenteuerkomödie mit Jean
Reno.
Jai Chiranjeeva
(2005)
* * ½ Solider Telugu-Masala-Streifen mit zäher letzten halben
Stunde.
Jai Hind (1999) * ½
Nationalistischer Nonsens von Manoj Kumar.
Jai
Ho (2014) * *
Salman Khan in der üblichen "harter Gutmensch"-Rolle,
weder sonderlich innovativ noch packend.
Jail (2009)
* * ½
Gut gemeintes, aber mutloses und überlanges
Gefängnisdrama.
Jai Santoshi Maa
(1975)
* * * Theatralischer, aber überzeugender
Religionsfilm-Klassiker Bollywoods.
Jai Veeru (2009)
* *
Lasche Actionkomödie im Windschatten von "Bulletproof".
Jajantaram Mamantaram (2003)
* * ½ Bollywood-Fantasykomödie,
deren Effekte vor allem Kinder ansprechen.
Jakarta (2000)
* * * Gewitzter Gaunerthriller mit etlichen Twists, bei dem
man sich nicht zuviel um die Logik scheren sollte.
Jalla! Jalla! (2001)
* * * Spritzige schwedische
Liebeskomödie um die Probleme eines Libanesen und seines Kollegen mit
Erektionsstörungen.
Jalwa - Fun in Love (2005)
* ½ Träger Bollywood-Unsinn um die Rache einer ausgenutzten
Frau.
James (2005)
* * Grässlich inszenierter Actionreisser Marke Bollywood
mit einem charismatischen Klopfer-Star.
James and the Giant Peach (1996)
- James und der Riesenpfirsich
* * * ½
Skurriles, visuell prächtiges Märchennach Roald Dahl. Inszeniert von
Henry Selick, produziert von Tim Burton.
Jam
Films (2003)
* * * Japanische Kurzfilmsammlung mit einigen interessanten
Beiträgen.
Jam
Films 2 (2003)
* * * Sequel mit vier weiteren Kurzfilmen - zwei davon sind
klasse, zwei eher mau.
Jamón Jamón (1992)
* * * ½ Heisses, sexuell aufgeladenes Drama mit zwei blutjungen späteren Stars:
Penélope Cruz und Javier Bardem.
Janani (2006)
* * Gut gemeintes, aber überaus zäh inszeniertes
Bollywood-Drama.
Janasheen (2003)
* * Feroz Khan und sein Sohn Fardeen Khan in einem von
Feroz inszenierten Thriller ohne Saft.
Jan Dara (2001)
* * *
Wunderschön
gefilmtes, höchst erotisches, aber oft auch etwas langweiliges Drama aus Thailand.
Jan Dara: The
Beginning / Jan Dara pathommabot (2012)
* * ½ Inhaltlich dünne, aber
immerhin opulente Vorgeschichte.
Jane Austen Book Club (2007)
* * *
Vorhersehbare, aber dank
guten Schauspielern ganz nette Tragikomödie - und für alle Austen-Kenner doppelt
interessant.
Jane Eyre
(2011) * * * ½
Souveräne Adaption von Charlotte Brontë durch Cary Fukunaga ("Sin nombre"), die
ebenso kurzweilig wie atmosphärishc ist, aber vor allem durch de starken Akteure
aufgewertet wird.
Jane Got a Gun (2015)
* * ½
Der Western mit Natalie Portman stand bei der Produktion unter keinem guten
Start. Gespielt ist er gut, inszeniert auch nicht übel - doch man erwärmt sich
nie gross für die Figuren und daher lässt alles erschreckend kalt.
Jannat (2008)
* *
Langweiliger Bollywood-Hit um Liebe und Glücksspiel.
Jannat 2
(2012)
* *
½
Etwas weniger öde, aber dennoch nicht inspiriert.
Jao
Tark (2004)
* * Ein Epos in 69 Minuten? Sowas gibts wohl nur in
Thailand. Der Film ist entsprechend leer. Ein grosses Setup ... für nichts.
Japaner sind die besseren Liebhaber (1994)
* * ½ Rcht unterhaltsame, aber auch konventionelle Komödie mit Thomas Heinze.
Japanese
Girls at the Harbor / Minato no nihon musume (1933)
* * * ½
Eine mittelmässige Story, aber delikat inszeniert.
Japanese Summer: Double Suicide / Muri shinju: Nihon no natsu (1967)
* * *
Stilistisch faszinierend, inhaltlich etwas dürr.
Japanese Tragedy, A / Nihon no higeki (1953)
* * * ½
Der Titel sagt alles - Melodrama, Melodrama!
Japanese Wife Next Door, The / Inran naru ichizoku: Dai-issho - chijin-tachi no
tawamure (2004)
* * * Köstlich komischer Pinkfilm.
Japanese Wife Next Door, Part 2, The / Inran naru ichizoku: Dai-ni-sho -
zetsurin no hate ni (2004)
* * * Kurzweiliger Alternativfilm zu Teil 1.
Japan
Organized Crime Boss / Nihon boryoku-dan: Kumicho (1969)
* * * ½ Früher, aber ausgesprochen gelungener
Fukasaku-Yakuza-Thriller.
Japan, Our Homeland
/ Furusato Japan (2007)
* * *
Etwas zu patriotischer, aber sympathisch gemachter
Anime.
Jarhead (2005)
* * * ½ Packendes, beklemmendes und sarkastisches Kriegsdrama.
Jarhead 2 (2014) *
* Der
Afghanistan-Kriegsfilm ist routinierte B-Film-Ware fürs Heimkino, simpel in
seinen Aussagen und Figurenzeichnungen, halbwegs brauchbar in der Action. Doch
dass "Jarhead" draufsteht, ist ein Affront, denn die beiden Filme haben absolut
nichts gemein. Das gibt einen Wut-Abzug bei der Bewertung.
Jarhead 3: The Siege (2016)
*
½
Hat wie schon Teil 2 nichts mit dem Original zu tun, sondern ist lediglich ein
billiger, plumper Kriegsreisser mit einer möglichst dünnen Story (Terroristen
belagern Botschaft).
Jashnn (2009)
* * ½
Formelhafte, aber dank guter Musik und kurzer Laufzeit
durchaus gefällige Bollywood-Unterhaltung.
Jasmine Women
/ Mo li hua kai (2004)
* * ½ Ansprechend gefilmtes und gut gespieltes
Generationendrama, das aber an der Oberfläche bleibt.
Jason and the Argonauts (1963)
* * * ½ Fantasyfilm mit
Tricks
von Ray Harryhausen und Musik von Bernard Herrmann. Leider etwas lang und mit zu wenig FX,
aber dennoch kultig.
Jason and the Argonauts (2000)
* * ½ Eine der besseren Hallmark-Fernsehfilme dank gehöriger Portion
Abenteuer. Geschwächt wird der Film durch Überlänge, mässige Schauspieler,
billige Tricks und sterilem Look.
Jason Bourne
(2016) * * *
Matt Damons Rückkehr zur Bourne-Reihe taucht wieder in
die Vergangenheit ein und nervt mit Wackel-Kamera-Action (mehrmals kann man kaum
die eingeblendeten SMS lesen). Aber die Akteure wie Neuzugang Alicia Vikander
sind gut, Regisseur Paul Greengrass hat Chaos gut im Griff und das Tempo stimmt.
Aber nächstes Mal bitte bitte was anderes als Bournes Vergangenheit.
Jä-soo (1935)
* * *
Der älteste noch
erhaltene Schweizer Film ist etwas bieder, aber amüsant.
Jasper und das Limonadenkomplott (2008)
*
* *
Zeichentrickfilm mit dem Pinguin-Helden aus "Die Sendung mit der Maus": für die
ganz Kleinen sehr kurzweilig, für die Erwachsenen immerhin niedlich animiert.
Jawab (1970)
* * * Inhaltlich nicht immer überzeugendes, aber hübsch
gemachtes Bollywood-Drama.
Jawani Diwani (2006)
* *
Fade Bollywood-Liebeskomödie, die immerhin unter zwei
Stunden lang ist.
Jawani
Zindabad (1990)
* * Dramaturgisch schrecklicher Bollywood-Streifen mit dem
jungen Aamir Khan.
Jawan Muhabat (1971)
* * *
Der Bollywood-Streifen beginnt als vergnüglicher
Liebesfilm und endet als waschechtes Melodrama.
Jaws (1975)
* * * * ½ Steven
Spielbergs erst zweiter Film ist eines der grössten Meisterwerke des Kinos: spannend,
zeitlos, genial. Und damals Kassenhit Nummer 1 (bis "Star Wars").
Jaws 2 (1978)
* * *
Gar nicht so üble Fortsetzung von Steven
Spielbergs Meilenstein. Roy Scheider und die Musik von John Williams sind die
grössten
Highlights.
Jaws 3-D (1983)
* ½ Oftmals einfach nur
lachhafter dritter Teil um den "Weissen Hai". Ohne Roy Scheider machts eh keinen
Spass mehr.
Jaws: The Revenge (1987)
* ½ Letzter und
schlechtester Teil der "Weissen Hai"-Serie: Abstrus und einfach nicht spannend
genug. Dabei begann alles mal so gut.
Jaws of Satan (1981)
- King Cobra
* ½
Dummes Horrorverhikel ohne Charme, Timing oder Thrill. Als Kameramann
waltete Dean Cundey ("Jurassic Park")!
Jay and Silent Bob Strike Back (2001)
* * * Die View-Askew-Boys
sind zurück. Mit dabei Ben Affleck, Matt
Damon, Chris Rock, Jason Biggs, Carrie Fisher u.v.a.
Jay & Silent Bob Reboot (2019)
* * *
Holprige, aber mit Fan-Zitaten und Easter Eggs durchzogene Spass-Reise des
Kultduos.
Jazz Singer, The (1927)
* * * Der erste Tonfilm ist dank des Satzes "you ain't heard nothing yet!"
legendär. Für sich gesehen ist das sentimentale und klischeereiche Musicaldrama
aber kein Knüller.
JCVD (2008)
* * *
½
Jean-Claude Van Dammes
Rückkehr in seine Heimat ist eine ehrliche, schlau inszenierte Nabelschau, in
der der Actionstar auf faszinierende Art seine Lebensbeichte ablegt.
Jealousy
Is My Middle Name / Jiltuneun naui him (2002)
* * Überlanges und träges koreanisches Drama um einen
gebeutelten jungen Mann.
Jeanne Dielman, 23 Quai du
Commerce, 1080 Bruxelles (1975)
*
Das monotone Leben einer verwitweten Hausfrau als grenzenlos monotones,
repetitives und in seiner Aussage minimalistisches Werk. Ein Anwärter auf den
Titel "langweiligster Film aller Zeiten".
Jeanne du Barry (2023)
* * * Recht kurzweiliger Historienfilm von und
mit Maïwenn: zwischen Pathos und Entlarvung, doch die Erzählweise wirkt etwas
ziellos - und Johnny Depp, der in der 2. Hauptrolle Französisch spricht, spielt
zwar angenehm zurückhaltend, aber ohne den Hauch von Tiefe.
Jeans (1998)
* * ½ Gefällige, aber ziemlich recyclete
Bollywood-Verwechslungskomödie mit Aishwarya Rai.
J. Edgar (2011)
* * *
Etwas trocken und dramaturgisch
sprunghaft erzählt Clint Eastwood vom Leben des langjährigen FBI-Chefs J. Edgar
Hoover, souverän gespielt von Leonardo DiCaprio, auch wenn ihn das Alters-Makeup
teilweise ziemlich entstellt.
Jeena
Sirf Merre Liye (2002)
* * 08/15-Bollywood-Liebesfilm mit viel zu vielen
Songs und wenig Spannung.
Jeepers Creepers (2001)
* * * ½ Spannender
Horror ohne ironische Verwässerung. Zu Beginn minimalistisch, danach stets fantastischer.
Wer schaut bei dem düsteren Finale schon auf Logiklöcher?
Jeepers
Creepers 2 (2003)
* * * Akzeptable Fortsetzung mit mehr Creeper-Action aber weniger Spannung.
Jeet (1949)
* * ½ Solides, aber fast schon bösartig nationalistisches Drama mit dem
jungen Dev Anand.
Jeet (1996)
* * ½ Passables Actiondrama mit den Bollywood-Haudegen Sunny Deol und Salman
Khan.
Jeevan Mrityu (1970)
* * * Etwas langer, aber unterhaltsamer Masala-Thriller aus
Indien.
Jeffrey (1995)
* * * ½ Putzige Schwulen-Tragikomödie mit starker Besetzung - u.a. "Star
Trek"-Captain Patrick Stewart als Gay.
Jeff, Who Lives at Home (2011)
- Jeff der noch zu
Hause lebt * * *
Von den Duplass-Brüdern ("Cyrus")
inszenierte Tragikomödie, die für einen Jason-Segel-Film ungewöhnlich stark auf
Melancholie setzt. Der leise Humor funktioniert aber, die Gefühle scheinen trotz
Manipulation echt - nur die stetigen Zooms sind völlig unnütz.
Je l'aimais (2009) - Ich habe sie
geliebt * * *
Vom
Trivialroman zum soliden französischen Kinodrama über die Vergänglichkeit und
die Schmerzen der Liebe. Mit Daniel Auteuil.
Jellyfish Eyes / Mememe no kurage (2013)
* * ½ Visuell teilweise
interessantes, aber ziemlich austauschbares KInderfilmchen.
Jem and the
Holograms (2016)
* * Der leicht
phantastische Musik-Jugendfilm weiss nie genau, was er sein will, entsprechend
ist der gnadenlose Flop im Kino weder überraschend noch wirklich unverdient.
Je n'ai rien oublié (2010) - Small World
* * * Eleganter
und gut gespielter, wenn auch etwas kühler Mix aus Familiendrama und Krimi, nach
dem Roman des Schweizer Erfolgsautors Martin Suter.
Jennifer 8 (1992)
* * * Düsterer Thriller, geplagt von Überlänge und wenig Suspense. Mit Andy
Garcia, Uma Thurman und John Malkovich.
Jennifer's Body (2009)
* * *
Als
Horrorfilm blutig, aber formelhaft. Als Komödie dagegen durchaus effektiv, dank
übertrieben artikulierten Hip-Dialogen von Diablo Cody ("Juno") und
sexy-ironischem Spiel von Megan Fox. Guilty pleasure nennt sich das.
Jenny, Juno (2005)
* * Kontroverse koreanische Liebeskomödie, in der sich zwei 15-jährige
Schüler entschliessen, ein Kind zu bekommen.
Jenseits der Stille (1996)
* * * ½ Osarnominiertes Drama, einfühlsam inszeniert und vorzüglich gespielt.
Jeon Woo-chi: The Taoist Wizard / Woochi
(2009)
* * * Aufwendige, etwas seelenlose, aber unterhaltsame
Fantasykomödie.
Jepoardy (1953)
- Sekunden der Angst
* * *
Routiniertes und wegen seiner Kürze spannendes B-Thrillerdrama von John
Sturges, in dem Ralph Meeker genial ist und Barbara Stanwyck von Minute zu
Minute besser wird.
Jeremiah Johnson (1972)
* * * *
Auch wenn Autor John Milius die wahre Biographie eines Trappers martialischer
gestalten wollte, machte Regisseur Sydney Pollack daraus einen bildgewaltigen,
einfühlsamen und leicht spirituellen Western mit Robert Redford in einer starken
Hauptrolle.
Jerk, The (1979)
- Reichtum ist keine Schande
* * * Nett-unterhaltsame Komödie von Carl Reiner mit Steve Martin.
Jerry Cotten (2009)
* *
½
Kurzweilige, aber ziemlich vorhersehbare und schemenhafte Persiflage auf die
Kultkrimis, angereichert mit tar-Gastauftritten und ein paar netten Gags.
Jerry Maguire (1996)
* * * * Sympathische Tragikomödie mit eindrucksvollem Schauspiel und endlos
zitierbaren Dialogen. Legendär: "you had me at hello".
Jersey Girl
(2004)
* * * ½
Kevin Smiths goldige Hommage an New Jersey und das Vatersein. Süss,
frech und ziemlich kitschig.
Je suis à vous tout de suite (2015) - Mademoiselle Hanna & die
Kunst, nein zu sagen
* * ½
Die Besetzung, allen voran Hauptdarstellerin Vimala Pons, gibt alles, aber die
Geschichte kommt nach flottem Start nicht mehr gross voran und wird repetitiv.
Jesus
Hospital / Mingkeukodeu (2011)
* * *
Koreanischen Idependent-Tragödie, die ziemlich an die Nieren geht.
Jesus liebt mich (2012)
* * ½ Das Regiedebüt von Co-Hauptdarsteller
Florian David Fitz bietet interessante Ansätze, hat ein paar bemerkenswert
aufwändige Bilder zu bieten und Nicholas Ofczarek gibt einen herrlichen Teufel
ab. Aber der Plot (basierend auf einem Roman) entgleitet immer mehr, verliert
sich in Logikproblemen und scheitert letztendlich an den vielen
religiösen/nichtreligiösen Gegensätzen.
Jetée, La (1962)
* * * *
Der Bildroman, der als Vorlage für "12
Monkeys" diente, fasziniert mit ungeheurer Dichte und künstlerischer Vision. Ein
meisterlicher Kurzfilm.
Je tu il elle (1976)
*
½
Mit welcher Direktheit und Offenheit Chantal Akerman in ihrem
schwarzweissen Spielfilmdebüt ihre Seele offenlegt (sie spielt auch die
Hauptrolle) und ihre Sexualität preisgibt, verdient Applaus. Doch das ist derart
langweilig, prätentiös und kunsthochschulkonform, dass man dabei fast ohnmächtig
wird. Wenn so feministische Filmkunst aussieht, dann bleib ich beim bösen
Macho-Kino.
Jetzt oder nie (2001)
* * * Tragikomödie um
drei 74-80-jährige Frauen, die eine Bank überfallen. Mal melancholisch, mal witzig, mal
zu 'stylish'. Produzent & Nebenrolle: Til Schweiger.
Jeune & jolie (2013)
* * *
½
François Ozon behält bei dem Drama zwar vieles in der
Motivation der Hauptfigur vage, doch sein Spiel mit dem Erwachen der Sexualität
in einer 17-Jährigen ist trotzdem reizvoll. Hauptdarstellerin Marine Vacth ist
famos, die Inszenierung edel realistisch. Und in typischer Ozon-Manier sorgt das
Dauerthema Sexualität in dieser Familie für ein paar peinliche Momente und damit
Lacher. Auch reizvoll, wie Ozon mit einigen Sexmotiven spielt, die er früher zu
"Sitcom"-Zeiten gnadenlos ausgeschlachtet hätte (Verführung des Stiefvaters,
Geschwisterliebe etc.), aber sie uns dann doch verwehrt. All das tröstet darüber
hinweg, dass der Film etwas vorhersehbar bleibt.
Jeune homme (2006)
* * *
Sympathische Schweizer Komödie mit ein paar Klischees, aber genügend Humor und
sogar knisternden Szenen, um die Mankos zu kaschieren.
Jeus d'enfants / Love Me If You Dare
(2003)
* * * Rabenschwarze Romanze mit tollen Akteuren und einem
Touch Fantasy à la "Amélie". In Frankreich ein Hit.
Jeux interdits (1952)
* * * *
Tragikomisch angehauchtes Kriegsdrama mit exzellenten Kinderstars und einigen
niederschmetternden Szenen.
Jewel Thief (1967)
* * * * Einer der
buntesten Bollywood-Spektakel überhaupt - und ein verdienter Kultfilm der
Swinging Sixties.
Jewel of the Nile (1985)
* * * ½ Flotte Fortsetzung von "Romancing the Stone". Kamera: Jan DeBont.
JFK (1991)
*
* * * ½ Oliver Stones spekulative 3-Stunden-Collage
über die Kennedy-Ermordung ist der wohl am besten montierte Film aller Zeiten. Spitze!
Jhankaar Beats (2003)
* * * ½ Lüpfige
Bollywood-Komödie mit erfrischendem Stil und ebenso erfrischenden Schauspielern.
Jhansi Ki Rani / The Tiger and the Flame (1952)
* * *
Technicolor-Spektakel aus Bollywood, im Westen nur in der verstümmelten Fassung
zu sehen.
Jhoom Barabar
Jhoom (2007)
* * ½ Bunt und ziemlich belämmert - aber der
Bollywood-Nonsens macht halbwegs Spass.
Jhootha Hi Sahi (2010)
* * ½
Viel zu lange RomCom, die ja an sich ganz nett wäre.
Jiang
hu (2004)
* * ½ Edel
gefilmter und besetzter Hongkong-Gangsterfilm ohne Feuer.
Jigar (1992)
* * ½ Deftiges Bollywood-Actiondrama mit Ajay Devgan und Karishma Kapoor.
Voraussehbar und überlang.
Jigoku / Hell (1960)
* * *
Einer der ersten Splatterfilme überhaupt:
Psychedelischer, kultischer Japan-Schocker.
Jigoku / Hell (1999)
½ Stil- und sinnloser
Splatter-Trash in Fantasy-Gefilden. Remake des 1960er-Klassikers.
Jigsaw (2017)
* * Der Ableger der "Saw"-Reihe ist
eigentlich bloss eine weitere, unglaubwürdige Fortsetzung der ausgelutschten
Reihe, die immer und immer wieder auf Jigsaw zurückfällt, obwohl der längst tot
ist. Es ist nur noch lächerlich. Die Todesszenen? Für Horrorfans ja ganz nett.
Jigyaasa: Woman on the Top
(2006) * ½ Trashiger,
reisserischer Angriff auf Bollywoods Sex-gegen-Rollen-Industrie.
Jimi: All Is By My Side (2014)
* * *
Kurzweilige Biographie von Jimi Hendrix, die nur ein grosses Manko hat: Seine
Erben haben den Gebrauch seiner Songs nicht freigegeben. Daher fehlen nahezu
alle wiedererkennbaren Tracks. Ansonsten die übliche Biopic-Routine, gut
gespielt und inszeniert.
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (2018)
* * *
Aufwendige Verfilmung des Michael-Ende-Romans. Inszenatorisch und inhaltlich
etwas gar sehr auf der sicheren Seite, aber für Kinder gute Unterhaltung.
Jimmy (2008)
* ½ Langweiliger, dröger Actionfilm aus Bollywood.
Jimmy Neutron: Boy Genius (2001)
* * * ½ "Oscar"-nominierter,
rasanter, computeranimierter Kinderspass mit Patrick Stewart als Sprecher. Buch und
Produktion: Steve Oederkerk.
Jimmy's Hall (2014) *
* * Ken Loach arbeitet mal wieder Geschichte
ab, doch obwohl gut gespielt und ebenso inszeniert, wirkt das Ganze etwas zu
beliebig und dramaturgisch nicht immens prickelnd.
Jindabyne (2006)
* * *
Das psychologische Drama aus Australien basiert auf
derselben Begebenheit wie die Jack-Lemmon-Episode in "Short Cuts". Etwas
behäbig, aber eindringlich.
Jin Pin Mei (1996)
½ Hirnverbrannte
Hongkong-Abenteuererotik vom Fliessband.
Jin-Roh (1998)
* * * ½ Düsterer, spannender Anime mit
etwas viel Unlogik, aber dennoch stets faszinierend.
Jis Desh
Mein Ganga Behti Hai (1960)
* * * ½ Unterhaltsamer und edel gefilmter Bollywood-Hit mit Raj
Kapoor.
Jis Desh Mein Ganga
Rehta Hain (2000)
* * Voraussehbare und rückständige Bollywood-Komödie mit ein paar witzigen
Govinda-Scherzen.
Jism (2002)
* * * Für Bollywood-Verhältnisse extrem
erotischer Thriller mit Bipasha Basu als Femme fatale.
Jism-2 (2012)
* ½ Unfreiwillig komischer Abklatsch des zehn Jahre zuvor
entstandenen Films.
Joan of Arc (1948)
* * ½
Für seinen letzten Film besetzte Victor Fleming seine damalige Flamme Ingrid
Bergman als Jeanne d'Arc. Mit dem Resultat war er so unzufrieden, dass er über
eine halbe Stunde aus dem Film schnitt (und Legende zufolge bald darauf einen
Herzinfarkt erlitt). Die erzwungenen Schnitte sind extrem holprig und die
33-jährige Bergman ist nicht ideal besetzt als 16-jähriges Bauernmädchen. Doch
die Schauwerte des frömmelnden Epos' sind ganz hübsch und in de integralen ist
auch der Fluss etwas besser.
Joan of Arc (1999)
* * * Etwas lang und bieder, aber dank toller Besetzung und epischer
Erzählweise durchaus ansprechend.
Jo Bole So Nihaal (2005)
* * Ziemlich peinliche Actionklamotte made in Bollywood mit Sunny Deol auf
New-York-Trip.
Jobs (2013)
* *
½
Routinierte Verfilmung eines durchaus spannenden Lebens. Doch Steve Jobs’
Facetten kommen nicht wirklich herüber und das Ausmass seines angeblichen Genies
wird nie voll sichtbar. Zudem: Apple-Produkte sind nicht mein Ding, jawohl.
Jodaeiye Nader az
Simin / A Separation (2011)
- Nader und Simin
- eine Trennung *
* * ½
Der überschätzteste Film des Jahres: Ein famos
gespieltes, sauber inszeniertes und bewegendes Familiendrama, das aber
dramaturgisch nie aus den Socken haut und auch nicht immens lange nachhallt. Der
Konsens, dieses iranische Werk gleich in die Topränge der besten Filme aller
Zeiten zu hieven, ist für mich nicht nachvollziehbar. Sehr gut ist es aber auf
jeden Fall.
Jodhaa Akbar (2008)
* * * ½ Aufwändiges Bollywood-Epos mit Aishwarya Rai und
Hrithik Roshan.
Jodi No. 1 (2001)
* * Platte Bollywood-Gaunerklamotte mit
Govinda und Sanjay Dutt.
Joe (2014)
* * *
Das Aussenseiterdrama bietet Nicolas Cage endlich mal wieder eine Plattform für
eine starke Leistung, ansonsten wirkt alles ein wenig formelhaft. Atmosphärisch
und stimmig indes allemal inszeniert von David Gordon Green ("Pineapple
Express").
Joe Dirt (2001)
- Joe Dreck
* * Infantile
Proll-Klamotte mit einigen wirklich widerlichen Gags. Aber man muss doch ein
paar mal Lachen - und sexy Girls gibts noch dazu.
Joe Kidd
(1972)
- Sinola
* * *
Inhaltlich nicht immer sattelfester Western, bei dem
Hauptdarsteller CLint Eastwood und Regisseur John Sturges aber immer
Harte-Männer-Kino mit Unterhaltungswert garantieren.
Joe's Apartment (1996)
* * Bei dieser MTV-Produktion singen und tanzen die Kakerlaken. Ziemlich
doof.
Joe Somebody (2001)
* * 08/15-Feelgood-Komödie mit Kitsch und
Klischees - und Tim Allen.
Joe Versus the Volcano (1990)
- Joe gegen den Vulkan
* * * ½
Damals ein Flop, heute wegen seines kuriosen Mix' aus düsterer
Arbeiterwelt und abenteuerlicher Südsee mit ansteigender Anhängerschaft. Mit Tom
Hanks und Meg Ryan, Regie führte John Patrick Stanley ("Doubt").
Joey (1985)
* * ½ Als Junge mochte ich dieses Frühwerk von Roland Emmerich, mittlerweile
zweifle ich die Qualität des kruden Mix' aus E.T. und Poltergeist etwas an ...
Joggers' Park (2003)
* * Bemühtes, aber extrem
unausgegorenes Bollywood-Drama, um einen Rentner, der sich in ein extrovertiertes Model
verliebt.
John Carter (2012)
* * * ½ Epische Adaption des Sci-Fi-Klassikers.
John Dies at the End (2012)
* * *
Von "Phantasm"-Regisseur Don Coscarelli vielleicht
etwas gar offensiv auf Kultfilm getrimmte Romanverfilmung, die aber einen
angenehm durchgeknallten Mix aus "Donnie Darko", "Naked Lunch" und Trash
serviert, stets kurzweilig auf jeden Fall.
Johnny Belinda (1982)
* * * TV-Remake eines Films von 1948, gut gespielt und trotz dramaturgischer
Schwächen unterhaltsam.
Johnny English (2003)
* * ½ Platter Klamauk mit
Rowan Atkinson als trotteliger Bond-Verschnitt.
Johnny English
Reborn (2011)
* *
½
Minimal besser als der erste Teil, weil der Humor weniger hysterisch ist. Aber
eine Vielzahl der Gags wirkt ausgelutscht und die Spielfreude aller Beteiligten
köchelt auf Sparflamme.
Johnny English Strikes Again (2019)
* *
½ Die späte Fortsetzung
bringt wenig Neues und ein paar nach Schema gezimmerte Agentenwitze. Aber die
Darsteller sind alle mit Elan dabei und verbuchen ein paar Lacher.
Johnny Gaddaar (2007)
* * * ½
Unterhaltsamer Bollywood-Thriller mit jeder Menge
netter Film-Zitate.
Johnny Got His Gun (1971)
* * * ½ Einzige Regiearbeit des Roman- und Drehbuchautors Dalton Trumbo, der
seinen eigenen Roman von 1939 verfilmte: stilistisch interessant, sehr bewegend,
aber auch etwas anstrengend.
Johnny Guitar (1954)
- Wenn Frauen hassen
* * * ½
Eigentlich nur ein Routinewestern, aber dank Nicholas Rays Inszenierung
und den starken Leading Ladies (u.a. Joan Crawford, Mercedes McCambridge)
überaus schick.
Johnny Handsome (1989)
* * * Moderner Film-noir, etwas zu gewöhnlich, aber unterhaltsam. Mit Mickey
Rourke.
Johnny Mnemonic (1995)
* * ½ Die Adaption des Cyberspace-Kultromans von William Gibson ist kurios
besetzt (Keanu Reeves, Ice-T, Takeshi Kitano, Dolph Lundgren, Udo Kier), aber
ziemlich missglückt.
Johnny Suede (1991)
* * * ½ Jarmusch-Kameramann Tom DiCillo führte Regie bei dem psychedelisch
angehauchten Independentfilm. In erinnerung bleibt aber vor allem der junge Brad
Pitt mit seiner Frisur.
John
Rabe (2009)
* * * ½
Bewegendes und aufwendiges
Historiendrama um den beinahe vergessenen Helden von Nanjing, solide inszeniert
von Oscarpreisträger Florian Gallenberger und mit internationalem Cast (Ulrich
Tukur, Daniel Brühl, Steve Buscemi, Anne Consigny,
Akira Emoto u.v.a.). Einziger Nachteil: Die Story
ist klassischer Personenkult und verblasst gegen den im gleichen Jahr
entstandenen "City of Life and Death" aus China.
John
Tucker Must Die (2006)
-
Rache ist sexy
* * ½
Etwas repetitive Teeniekomödie mit
witziger Ausgangslage, aber etwas iddenloser Umsetzung.
John Wick (2014)
* * *
½
Unter der Regie zweier erfahrener Stuntleute wird
Keanu Reeves zum eiskalten Rächer. Geredet wird wenig (und zu langsam), Story
gibts wenig (und voller Klischees) - aber wenn es abgeht, dann mit Gewalt und
kompromisslos direkt. Es gibt nur wenige Filme mit mehr Headshots als dieser.
Weitere Pluspunkte: der rockige Soundtrack und ein staubtrockener Humor.
John Wick: Chapter 2 (2017)
* * * ½ Der
Film dürfte den Rekord an Kopfschüssen knacken, denn keiner killt effizienter
als Keanu Reeves alias John Wick. Schon der Vorgänger (2014) fackelte nicht
lange und bot den Zuschauern einen der pursten Actionfilme der letzten Jahre.
Auch Kapitel 2 ist simpel gestrickt (Wick vs. Mafiaboss) – aber die
ausgefeilten, ohne Wackelkamera und Stakkato-Schnitt gedrehten Actionszenen sind
eine Freude. Und der lakonische Humor ist zum Glück auch zurück.
John Wick - Chapter 3: Parabellum (2019)
* * * ½
Noch kein Film der Reihe hatte so abwechslungsreiche
Fights: Von Gun-Fu, Kopfschuss-Exzess über Martial-Arts, Vehikel-Action bis
Kampf unter Einbezug von Tieren (Hunde, Pferde). Und am Look oder Keanu Reeves
gibt es abermals nichts auszusetzen. Halle Berrys Dialoge wirken ein wenig
forciert, auch kein Problem. Mein Problem mit der Reihe ist höchstens, dass
während der erste Film noch so schön simpel war, wirkt nun alles so aufgeblasen,
dass alle Glaubwürdigkeit weg ist. Allein schon das Thema "Regeln und
Konsequenzen" ist voll von Logikbrüchen. Dennoch bleibt "John Wick" das
US-Gegenstück zu "The Raid" mit seinen langen Action-Einstellungen und wie
bedingungslos er sich dem Genre verschreibt.
John Wick:
Chapter 4 (2023)
* * * ½
Überlanger, dennoch immer noch sehr effizienter und
gestylter Einsatz. Die Reihe muss aber aufpassen, nicht zur Selbstparodie zu
verkommen, denn was Wick diesmal einsteckt, macht ihn geradezu zum Superhelden -
und so geht die Erdung des Ur-Films völlig verloren. Als Stunt-Spektakel aber
auch so noch 1a.
Johny Mera Naam (1970)
* * * Höchst unterhaltsamer Bollywood-Kassenhit mit Dev
Anand und Hema Malini.
Joi Baba
Felunath: The Elephant God (1978)
* * *
Etwas langer, aber unterhaltsamer Krimi von Regisseur
Satyajit Ray.
Jo Jeeta Wohi Sikandar
(1992)
* * *
Gefällige Sport-Tragikomödie Marke
Bollywood - mit dem jungen Aamir Khan.
Joker (2019)
* * * * Visuell faszinierender, von
Joaquin Phoenix intensiv gespielter Comicfilm, der abseits vom DC-Universum à la
"Batman" eine eigene Story erzählt, die mehr an Martin Scorseses "Taxi Driver"
und "King of Comedy" erinnert. Gerade weil die Sogwirkung des Films so gross
ist, besteht eine leichte Gefahr, dass er (eingebildet oder real) Unterdrückte
zu Märtyrern stilisiert, wenn sie mit Gewalt zurückschlagen. Dabei ist der Joker
im Film schlicht wahnsinnig und taugt nie und nimmer zur Identifikation.
Jolt (2021)
* * *
Kate Beckinsale ist stark in der Hauptrolle, doch für
eine weibliche Antwort auf "Crank" ist das Ganze zu zahm inszeniert und manche
Dialoge holpern. Immerhin nettes Futter für Zwischendurch.
Jonah Hex (2010)
* *
Von
Produktionsproblemen geplagte Comicverfilmung, die mit Total-Verrissen
eingedeckt wurde. Teilweise zu Unrecht. Ja, die Story ist dünn und doof, die
Schauspieler chargieren und der Regie-Neuling (der die "Crank"-Macher abgelöst
hat) versteht wenig von Actionchoreografie, weshalb das 80-minütige Rumpfwerk
nicht mehr viel hergibt. Doch Action, Radau, Witz und sexy Megan Fox sorgen für
Trash-Unterhaltung auf tiefergelegtem Niveau.
Joneses, The (2009)
* * *
Schwarzhumorige Satire auf Kapitalismus und Gier, die gegen Ende zu stark in
Gefälligkeit und Gutmenschentum abrutscht. Dennoch amüsant und giftig genug, um
zu unterhalten.
Joni's Promise (2005)
* * * Sympathische Hit-Komödie aus Indonesien.
Jorinde und
Joringel (2011)
* * ½ Der
erste 2011er-Beitrag aus der ARD-"6 auf einen Streich"-Märchenreihe: niedlich
und mit viel Charme, mehr aber nicht.
Joseph: King of Dreams (2000)
* * ½ Etwas biedere, aber
kurzweilige Pseudo-Fortsetzung von "The Prince of Egypt". Die Songs sind
unnötig und schwach.
Josh (2000)
* * * Unterhaltsame
Bollywood-Version von
"West Side Story" mit Shahrukh Khan und Aishwarya Rai.
Josh and S.A.M. (1993)
* * * Stilles, aber auch bewegendes und amüsantes Roadmovie um Probleme von
Pupertierenden.
Joshila (1973)
* * ½ Handwerklich solider, aber irgendwie nicht gerade packender
Bollywood-Liebesthriller von Yash Chopra.
Joshilaay (1989)
* * ½ Brauchbarer, aber wenig innovativer Currywestern.
Josie and the Pussycats (2001)
* * Möchte
eine poppig-bunte Anklage gegen Konsumauswüchse und Marken-Manie sein, ist aber
ein "Spice Girl"-Abklatsch mit hohem Nervfaktor.
Journal d'un curé de campagne (1951)
* * * * Ziemlich
asketisches, aber nichtsdestotrotz lebendiges Religions-Drama von Robert
Bresson.
Journal d'une femme de chambre (1964)
* * * ½
Einer
von Luis Bunñuels zugänglicheren Filmen. Ein ironisches Drama mit Seitenhieben
gegen Bürgertum, Kirche und Faschismus. Mit Jeanne Moreau.
Journals of Musan, The / Musanilgi (2010)
* * *
Nüchtern gehaltenes Independent-Drama aus Südkorea.
Journey 2: The Mysterious Island (2012)
- Die reise zur
Geheimnisvollen Insel
* * *
Unter
neuer Regie wird die unbeholfen betitelte Fortsetzung überraschend gut - nicht
zuletzt dank Neuzugang The Rock, der wohl jede Filmserie aufpeppt (Fast &
Furious, G.I. Joe), in die er nachträglich eingebaut wird. Hier sorgt er für
Humor und Charisma, den Rest besorgen brauchbare Tricks, fantasievolle
3D-Bilder, Jules-Verne-Anspielungen und die niedliche Vanessa Hudgens. Dass die
Story wenig hergibt und Logiklöcher riesig sind (wenn die Insel alle 140 Jahre
so zerstört wird, wie kann sie dann mit Fauna und Architektur wieder
"auferstehen"?) stört dann nur noch leicht …
Journey Beyond
Three Seas / Pardesi / Khozhdenie za tri morya (1957)
* * * Bildstarke,
etwas gar triviale sowjetisch-indische Co-Produktion.
Journey Bombay to
Goa (2007)
* ½ Laute Nonsens-Komödie made in Bollywood. Eine mühsame Angelegenheit.
Journey Into Fear (1942)
* * * ½ Gute Besetzung (Joseph Cotton, Agnes Moorehead, Orson Welles), formal
solide, aber mit 69 Minuten zu kurz, um in die Tiefe zu gehen.
Journey to the Center of the Earth (1959)
- Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
* * * ½ Das Fantasy-Abenteuer
nach Jules Verne ist naiv, aber auf nostalgische Art charmant. Und Ente Gertrut
muss man lieben.
Journey to the Center of the Earth (1999)
- Die Reise zum Mittelpunkt der Erde
* * *
Solide Verne-Verfilmung, gedreht fürs Fernsehen.
Journey to the Center of the Earth (2008)
* *
Der oscargekrönte Trickspezialist
Eric Brevig gibt sein Regiedebüt und verhunzt mit der seelenlosen Achterbahn die
Verne-Vorlage. Nicht einmal die CGI-Tricks, die voll aufs 3-D-Publikum
ausgerichtet sind, überzeugen. Lieber die charmante Verfilmung von 1959
anschauen. Fortsetzung: "Journey 2".
Journey to the End of the Night (2006)
* * ½
Zu verkrampftes Drama um urbanen
Dschungel von São Paulo, das die meiste Zeit über trotz Sex und Gewalt kalt
lässt.
Journey to the Far Side of the Sun (1969)
* * * Etwas zähflüssige Sci-Fi, die im Kielwasser von "2001" entstand und
halbwegs unterhält.
Joy (2015)
* * *
Die biographische Tragikomödie von David O. Russell vereint seine "Silver
Linings Playbook"-Stars Jennifer Lawrence, Bradley Cooper und Robert De Niro,
doch das Resultat fällt weniger überzeugend aus: Zu uneinheitlich derTon, zu
unfertig die Geschichte. Immerhin sind die Akteure durchs Band toll.
Joy (2018)
* * *
Tristes, aber einnehmendes Flüchtlingsschicksal um
eine Nigerianierin, die sich in Österreich prostituieren muss.
Joy et Joan chez les Pharaons (1992)
* ½ Frauenfeindliche und unlogische Soft-Erotik. Mit der Zeit immerhin
etwas knisternd.
Joyride (1996)
* * * Unterhaltsamer, streckenweise etwas undurchschaubarer
Generation-X-Thriller.
Joy Ride (2001)
* Dogma #14 kommt aus
der Schweiz. Doch die Aufarbeitung eines realen Dramas ist sterbenslangweilig, mies
gespielt und ohne die Spur des angestrebten Tiefgangs.
Joy Ride (2001)
* * * ½ Äusserst
spannende Teenie-Version von Steven Spielbergs Highway-Thriller "Duell". Mit
Paul Walker aus "The Fast and the Furious" sowie Steve Zahn.
Joy Ride (2023)
* * *
Etwas rudimentäre, aber schön freche Frauenkomödie,
die den Comedy-Stil der "Hangover"-Zeit mit asiatischem Cast neu aufrollt.
Joze, the Tiger and
the Fish / Joze to tora to sakana tachi (2003)
* * *
Liebreizende Tragikomödie aus Japan ohne wahnsinnig viel Substanz.
JSA (Gongdong gyeongbi guyeok JSA) (2000)
* * * * Erfolgreiches,
spannendes und ebenso gut gemeintes wie gut gemachtes Thrillerdrama aus Südkorea.
Juan
de lo Muertos / Juan of the Dead (2012)
* * *
Amüsante
kubanische Zombie-Komödie, die zwar billig ist, aber dies mit ihrem gelungenen
Mix aus klassischem Zombie-Material und viel Albernheiten wettmacht. Mit der
Zeit läuft sich das Ganze allerdings etwas tot.
Jubaku:
Spellbound / Kin'yuu fushoku rettô: Jubaku (1999)
* * * Spannender, aber letztendlich doch erstaunlich oberflächlicher
Wirtschaftsthriller aus Japan.
Jubilee (1977)
* * Derek Jarmans kultiger,
ausufernder Mix aus Gewalt, Sex und viel Punk - leider todlangweilig und heutzutage nicht
mehr besonders provokativ.
Judaai (1997)
* * * Interessante Bollywood-Variation des "Indecent Proposal"-Themas. Mit
Anil Kapoor, Sridevi und Urmila.
Judex (1963)
* * * ½
Inhaltlich etwas dünner, aber visuell und atmosphärisch faszinierender
Mysteryfilm.
Judge, The (2014)
- Der Richter
* * *
Formelhafter Justizthriller plus Familiendrama, zu lang und zu statisch, aber
alleine schon die Akteure um Robert Downey Jr. und Robert Duvall wertet all das
mühelos auf.
Judge Dread (1995)
* * * Reisserische, brutal-ironische Comicverfilmung, im Kino ein Flop, aber
nicht gar so übel. Mit Sylvester Stallone.
Judgment Night (1993)
* * ½ Viel zu langer Actionthriller mit Emilio Estevez, auch wenn die Akteure
und der Soundtrack ganz okay sind: ein reichlich banaler Film.
Judgement of
an Assassin (1977)
* * * ½ Brutaler, kurzweiliger Sha-Brothers-Martial-Arts-Film mit David Chiang.
Ju
Dou (1990)
* * * * Visuell faszinierendes, inhaltlich sinnliches Liebesdrama aus China.
Von Zhang Yimou mit Gong Li.
Judwaa (1997)
* * ½ Turbulente bis hysterische Verwechslungskomödie aus Bollywood. Mit
Salman Khan und Karishma Kapoor.
Jugend ohne Gott (2017)
* *
½
Der Schweizer Alain Gsponer verlegt Ödön von Horváths Klassiker in die Zukunft
und macht daraus eine überlange, nicht besonders glaubhafte Schelte gegen die
Leistungsgesellschaft. Die Sozialkritik hat Grundschulniveau, das World Building
ist enttäuschend dünn und viele im Roman wichtige Ideen verkommen zu leeren
Parolen. Die Inszenierung ist immerhin solide, die meisten Schauspieler
überzeugen.
Juif pour l'example, Un (2016)
* * *
Ein wichtiger Schweizer Film um eine reale Tragödie zur naziverseuchten Zeit.
Die Inszenierung ist etwas gewöhnungsbedürftig (moderne Autos und Klamotten in
einem Film aus den 40ern) und das Ganze etwas steif. Aber starke Akteure und das
eindringliche Thema machen's wett.
Jugaad
(2009)
* ½
Schlaffes Drama, das auf Tatsachen basiert.
Juge et l'assassin, Le (1975)
* * * ½ Streckenweise unlogisch und auch die Moral ist schwer herauszufiltern,
doch der sozialistisch angehauchte Krimi hält bei Laune.
Jules et Jim (1962)
* * * *
Marginal überschätzter Nouvelle-Vague-Klassiker mit
Top-Darstellern und beachtlich leichter Inszenierung. Bloss die Figuren wachsen
mir nie ans Herz.
Julia
(2008)
* * *
Dank
der von Tilda Swinton intensiv gespielten Hauptfigur lässt der solide
Entführungsthriller nie locker. Auch dann nicht, wenn es mit der Glaubwürdigkeit
mal nicht so weit her ist.
Julia X (2011)
* *
½
Schön kruder Horror mit Ex-"Hercules" Kevin Sorbo überraschend
gut als Killer, der selbst an zwei sadistische Mädels gerät. Sexy, blutig, böse,
aber mit der Zeit doch sehr repetitiv und frei von Glaubwürdigkeit.
Julie (1975)
* * ½ Kontroverses
Bollywood-Drama um eine junge Frau, die unehelich schwanger wird. Leider auch
ziemlich amateurhaft inszeniert.
Julie (2004)
* * Oberflächlich sozial engagiertes und grauenhaft langeweiliges
Bollywood-Drama, das sich für die Akzeptanz von Prostituierten einsetzt.
Julie & Julia (2009) *
* * Sympathische Komödie um das Leben der
Star-Köchin Julia Child und einer jungen Nachwuchsköchin fast 50 Jahre später.
Meryl Streep ist anstrengend - aber das war auch die echte Child mit ihrer
Krächzstimme. Schade hat die Story nicht mehr Fokus und glättet alle Kanten.
Julieta (2016)
* * * Ein nüchterner Almodóvar, der aber auch
nicht lange haften bleibt. Einzig die Schauspielleistungen sind beeindruckend.
July 32nd
(2008)
* * *
Ansprechendes koreanisches Independent-Drama.
Jumanji (1995)
* * * Halbherzige, aber meist unterhaltsame Familienunterhaltung mit starken
Tricks.
Jumanji: Welcome to the Jungle (2017)
Jumanji: The Next Level (2019)
* * * ½
Ja, das ist im Prinzip nochmals derselbe Film wie der Vorgänger. Aber für mich
wars trotzdem ein Level-up: bessere Tricks, temporeiche Story, immer noch
gewitzte Grundidee - und sozusagen als Bonus noch Kevin Hart, der Danny Glover
kanalsiert, sowie Dwayne Johnson als herrlich nörgelnder Avatar von Danny
DeVito. Ich hatte immens Spass.
Jump (2009)
* * ½
Unspektakuläre, aber kurzweilige Tanzkomödie.
Jump
Ashin! (2011)
* * * Überlanger,
aber sehenswerter Mix aus Jugenddrama und Sportfilm.
Jumper (2008)
* * ½
Kurzweilige, logikarme Sci-Fi von
Doug Liman. Der Mutter-Subplot ist lästig, Hayden Christensen bleibt blass und
seine Geliebte hat ein süsses Gesicht, kann aber nicht spielen.
Jumping the Broom (2011)
* *
Klischeereiche
Afroamerikaner-Hochzeitskomödie, die sich so auf Stereotypen versteift und die
Story derart vorhersehbar mit allen Seifenopern-Beigaben entwickelt, dass die
sympathischen Elemente und soliden Stars dadurch ins Abseits geraten.
Jumpin' Jack Flash (1986)
* * * Kurzweilige Agentenkomödie, die ganz von der Energie Whoopi Goldbergs
lebt.
Junebug (2006)
* * ½
Allerorts gefeierte, subtile Tragikomödie, der ich fast
gar nichts abgewinnen konnte. Amy Adams (Oscar-nominiert) ist süss, der Rest
stereotyp und einfallslos. Was hab ich verpasst?
Jung
(2000)
* * Ziemlich
verhunztes Bollywood-Ripoff von "Desperate Measures".
Junge Marx, Der (2017)
* * ½
Gute Schauspieler machen diese sperrige und wenig mitreissende Jung-Marx-Bio
auch nicht viel lebendiger.
Junge muss an die frische Luft, Der (2018)
* * *
Die Verfilmung von Hape Kerkelings Jugendtagen hält
gut die Balance aus Humor und berührendem Drama. Dramaturgisch ist das etwas
beliebig, aber dank tollen Akteuren und gelungenen Szenen bleibt der Film
dennoch hängen.
Junge Törless, Der (1966)
* * * ½
Faszinierendes Jugenddrama mit Attacken auf das Nazitum. Von Volker Schlöndorff
packend inszeniert.
Jungfrukällan (1959) - Die
Jungfrauenquelle / The Virgin Spring
* * * *
Genial inszeniertes, blendend gespieltes Drama, das zwar
religiös gar prätentiös ist, aber stets fesselt. Einer von Ingmar Bergmans
zugänglichsten Filmen ... Wes Craven drehte als "The Last House on the Left"
ein Brutalo-Remake, das trotz Gewalt nie an die Wirkung des Originals herankommt.
Jungle (2000)
* * * Dschungel-Thriller von indiens
vielleicht routiniertesten Regisseur, Ram Gopal Varma: Unterhaltsam - aber nicht gerade
meisterlich.
Jungle (2017)
* * * "Wolf Creek"-Regisseur Greg McLean
ist ein Mann, der wohl noch nie schöne Ferien verbracht hat - das passt auch zu
dieser True Story um Daniel Radcliffe, der im südamerikanischen Dschungel
verloren geht. Manche Szenen sind passend widerlich (Wurm aus Wunde zum Beispiel
...), aber das Ganze ist trotz ungemütlicher Atmosphäre schon eher formelhaft
Jungle 2 Jungle (1997)
* * ½ Harmloses Remake des französischen Hits. Mit Tim Allen.
Jungle Book, The (1942)
- Das Dschungelbuch
* * * ½
Der Korda-Clan
verfilmte den Kipling-Klassiker: Als naiv-harmloses, aber kurzweiliges und
bestens unterhaltsames Technicolor-Abenteuer, das für vier Oscars nominiert war,
und in dem der junge Sabu als Mogli glänzt.
Jungle Book, The (1967)
-
Das Dschungelbuch
* * * *
Der beste
Zeichentrickfilm der 60er-Jahre. Disney schuf Charaktere & Songs, die man nicht
vergisst.
Jungle Book, The (1994)
- Das Dschungelbuch
* * *
Farbenprächtige und unterhaltsame Kipling-Adaption von Stephen Sommers
("Die Mumie").
Jungle Book, The (2016) - Das Dschungelbuch
* * *
*
Disneys Realverfilmung seines Zeichentrick-Klassikers orientiert sich ebenso
stark an Kiplings Ur-Vorlage und präsentiert ein bildgewaltiges Abenteuer mit
grandiosen Tricks. Dass die Tiere reden ist gewöhnungsbedürftig, doch wenn man
mal drin ist, wird man mitgerissen - mit witzigen Szenen genauso wie mit
erstaunlich düsteren, etwa jene um Bösewicht Shere Khan. Und die Songs? Nur zwei
tauchen auf und passen. Für Scarlett Johanssons Kaa-Song bleibt immerhin noch
Platz im Abspann.
Jungle Book 2, The (2003)
* * Müder Aufguss des
1967er-Klassikers mit den selben Songs & Charakteren. Eigentlich Material für einen
DVD-Release, kam aber ins Kino!
Junglee (1961)
* * * ½ Enorm
unterhaltsamer Bollywood-Klassiker mit Shammi Kapoor in Bestlaune. Yahoo!
Jungle Fever (1991)
* * * ½ Der 5. Film von Spike Lee überzeugt mit seinem Soundtrack und deckt
schonungslos tief verwurzelte rassistische Traditionen auf.
Jungleground (1995)
* ½ Brutales, dummes Geballere mit Endzeit-Touch. Zumindest lenken einige
hübsche Darsteller vom Frust ab.
Jungle Juice
(2002)
* * ½ Plakative,
schrille Actionkomödie aus Korea, die immerhin halbwegs unterhält.
Jungle Virgin Force / Perawan rimba (1983)
* ½ Dschungel-Abenteuertrash made in Indonesia.
Brutal, doof und höchst unterhaltsam.
Junior (1994)
* * * Schwarzenegger schwanger: die abstruse Idee ist amüsant umgesetzt.
Junior Bonner (1971)
* * * ½ Keine Gewaltorgie wie viele Sam Peckinpahs Filmen, sondern eine subtile
(und auch etwas schleppende) Ode an das Cowboyleben. Mit Steve McQueen.
Junk (1999)
* * ½ Zombie-Fun aus Japan, der ein paar
nette Effekte und akzeptable, kurzweilige Unterhaltung bietet. Aber sonst nix.
Junk
Food / Janku fudo (1997)
* * ½ Plakatives Gesellschaftsdrama, erpicht auf Gewalt und Sex - aber
weniger auf Tiefgang.
Juno (2007)
* * * ½ Die
Figuren sind lieb, die Dialoge schlagen ein und Hauptdarstellerin Ellen Page
spielt brillant: die Tragikomödie um die Schwangerschaft einer 16-Jährigen ist
der Wohlfühlfilm des Jahres.
Ju-on (2000)
* * ½ Gruseliger Geisterstreifen mit allzu
simplem Strickmuster. Der für Video gedrehte Film wurde umgehend fortgesetzt und 2003
fürs Kino neuverfilmt.
Ju-on
2 (2000)
* ½ 33 Minuten Material aus
dem ersten Teil, danach ein paar neue Szenen. Zu wenig, um nochmals ganz zu fesseln.
Ju-on: The Grudge (2003)
* * * ½ Extrem
unheimlicher Film aus Japan, der ohne logisches Drehbuch auskommt. Dennoch extrem fesselnd. Kino-Remake des
Videostreifens von 2000.
Ju-on: The Grudge
2 (2003)
* * ½ Nicht mehr
so unheimlich wie der Vorgänger und zum Ende hin bloss noch plump. Schade.
Ju-on: White Ghost (2009)
* *
Fader, aber immerhin kurzer Aufguss zum 10-jährigen
Jubiläum der Reihe.
Ju-on: Black Ghost (2009)
* * ½
Routinegrusel mit ein paar netten Szenen.
Jupiter Ascending (2015)
* * *
½
Die Wachowskis können Sci-Fi-Unterhaltung: Ihre Mär
von der Putzfrau, der die Erde gehört, hat ein paar deutliche Story-Anleihen bei
"Matrix" und dem Seoul-Segment von "Cloud Atlas", doch auf diesem Unterbau
entstand ein höchst kurzweiliges Vergnügen mit einer erstaunlich tragfähigen
Mila Kunis, überzeugenden Nebendarstellern (sieht man von Eddie Redmayne ab),
innovativer Action, überraschendem Witz und tollen Spezialeffekten - vor allem
auf der Erde. Zudem sind die Wachowskis immer dafür gut, ein wenig gegen das
Establishment zu werken, indem sie hier den Kapitalismus und die Gier von
galaktischen Dimensionen anprangern. Das Ende ist köstlich simpel.
Jurassic Park (1993)
* * * * ½ Bahnbrechende
Effekte, famose Musik, epische Kamera: Spielbergs Mega-Blockbuster überzeugt auf ganzer
Linie.
Jurassic Park III (2001)
* * * ½ Mehr Action, mehr
Saurier, kein Spielberg: Kurzweiliger Monsterfilm mit rasantem Mittelteil. Highlights:
Spinosaurus, Flugsaurier uva.
Jurassic World (2015)
* * *
½
Mehr als würdiges Update der Reihe, das in Stil und
Optik wohl am nächsten an Steven Spielbergs herankommt. Die Figuren sind etwas
dünn, die Story holpert bisweilen, aber der Unterhaltungswert ist hoch, die
Saurier sind immer noch eine Freude, Chris Pratt hat Charisma und selbst die
Kinder-Darsteller sind ganz ok. Etliche kleine Referenzen an Teil 1 versüssen
das Ganze noch.
Jurassic
World: Fallen Kingdom (2018)
* * *
Das erste
Drittel mit Dinos und Vulkanausbruch ist visuell stimulierend, doch danach fällt
der Film optisch wie inhaltlich ab, wirkt reduziert auf klischeereiche Szenen
und eher formelhaftes Monsterspektakel. Schade auch, kommt John Williams'
Soundtrack so gut wie nie vor und wich stattdessen einem austauschbaren
Klangteppich. Durchaus symptomatisch. PS: Während der erste "Jurassic World" dem
Muster von Steven Spielbergs Original folgte, hat dieser nun etliche Parallelen
zu Teil 2, "The Lost World"
Ju-Rei: The Uncanny
(2004)
* ½
Langweiliges und technisch fades Ripoff von "Ju-on".
Jurm (2005)
* * Fader Bollywood-Thriller mit
massiver Überlänge und Mangel an Suspense.
Jurmana (1979)
* * * Stimmungsvoller Liebesfilm mit starken Akteuren und Längen. Made in Bollywood,
natürlich.
Just Another Love Story / Kærlighed på film (2007) -
Bedingungslos * * *
½
Düsterer, verschachtelter und trotz überkonstruierter Story faszinierender
Romantik-Thriller des Dänen Ole Bornedal "(Nightwatch").
Just Another Pandora's Box / Yuet gwong bo hup (2010)
* * ½
Nonsens- und Zitateparade, mal lustig, mal sackdoof.
Just Cause (1995)
- Im Sumpf des Verbrechens
* * ½
Konventioneller Thriller mit vorhersehbarer Pointe - aber starkem Sean
Connery.
Just Call Me Nobody / Da Xiao Jiang Hu (2010)
* * ½
Passable China-Kostüm-Klamotte.
Juste la fin du monde (2016)
* * * ½
Xavier Dolan spielt selbst nicht mit, aber heuerte für seine Theaterverfilmung
die crème de la crème an (u.a. Marion Cotillard, Vincent Cassel) - entsprechend
grandios die Schauspielleistungen. Inszeniert ist der Film einmal mehr
hochintensiv, visuell eindrücklich und mit tollen Musikeinsatz. Die Story an
sich ist dünn und manchmal ist Dolan immer noch ein Showoff, doch die Energie in
den Film ist immens.
Just Follow Law (2007)
* * ½ Zu Beginn noch flotte Anti-Bürokratie-Komödie, später zunehmend
schleppend.
Just
Friends (2007) -
Just Friends, No Sex * * *
Ryan Reynolds amüsiert als
Musik-Manager, der einen Teeniestar (saugeil: Anna Faris) begleitet und seine
alte Liebe wieder sieht. Dumm. Aber ich hab gelacht.
Just Getting Started (2017)
* *
Laue Klamotte, bei der sich die Stars Morgan Freeman,
Tommy Lee Jones und René Russo weit unter Wert verkaufen.
Just Go With It (2011)
- Meine erfundene
Frau * * Typische
Adam-Sandler-Posse, manchmal ganz amüsant, aber das Gefühl von Déjà vu
überwiegt. Nicole Kidman hat eine überraschend amüsante Nebenrolle.
Justice League (2017)
* * ½
Die
Helden sind diesmal besser als in "Batman v Superman", v.a. Wonder Womans Seele
und Flashs Humor stechen heraus. Doch der Bösewicht taugt wenig, das Finale ist
ein CGI-Müll und Danny Elfman vergeigt den Soundtrack, obwohl er sein altes
"Batman"-Thema und John Williams' "Superman"-Thema kurz auspackt. Dazwischen
erklingt nur Soundmurks. Immerhin ist die Story recht knackig gehalten und
holpert erstaunlich wenig, wenn man bedenkt, dass Zack Snyder die Regie nach dem
Tod seiner Tochter an Joss Whedon übergab.
Justin and the Knights of Valour (2013)
- Justin - Völlig verrittert * *
½
Trotz grossem Star-Sprecher-Aufgebot ist der in
Spanien animierte und von Antonio Banderas produzierte Trickfilm eher billig.
Die Story wirkt wiederverwertet, die Qualität ist solide. Aber
Mittelalter-affine Kinder werden brauchbar unterhalten.
Justin Bieber's Believe (2013)
* *
Mehr Konzertfilm als echte Behind-the-Scene-Einblicke.
Zudem wirken ein paar der "tiefgründigeren" Aussagen zum Leben als Star etwas
bemüht und überdramatisiert. Schön dagegen Szenen wie jene, in denen wartende
Fans mit Tickets beglückt werden. Das wirkt deutlich spontaner. Aber für
Justin-Fans bietet der Film in etwa das, was sie wollen: viel Bieber.
Justine (1995)
* Trotz schöner Darsteller gibts in dem Schmuddelfilm kaum Sex oder
Erotik. Dafür Sexismus, Rassismus und Dummheit.
Justine, Part II (1995)
* Noch dümmer als der etste Teil - dazu lau, wirr und schlecht gespielt.
So macht selbst ein Erotikfilm keinen Spass.
Justine, Part III (1995)
½ Schrottiger Erotikfilm, man würde nicht denken, dass die Reihe nach den
ersten schlechten Teilen noch weiter absinken kann.
Justine, Part IV (1995) ½
Genauso dümmlich, dämlich und dilettantisch wie der Vorgänger. Der
Tiefpunkt der Reihe. Das will was heissen.
Justiz (1993)
* * * ½ Packende, clevere und süffisante Umsetzung des Klassikers von Friedrich
Dürrenmatt,
Just
Like Heaven (2005)
- Solange du da bist * * *
Süss-charmante
Bestsellerverfilmung mit Reese Witherspoon, etwas gestrafft und oberflächlich,
aber ganz sympathisch.
Just Married (2003)
* * ½ Streckenweise recht witzige, dann
aber zu klischeereiche und zum Schluss sogar billige romantische Komödie.
Just Married (2007)
* * ½ Bollywood-Liebesfilm um eine arrangierte Ehe, in der Zuneigung erst
entstehen kann. Beginnt nett, wird aber bald recht öde.
Just My
Luck (2006) - Zum Glück geküsst
* * ½
Kurzweilige Liebeskomödie mit
Lindsay Lohan, die vom Glückspilz zum Unglücksraben wird - nach einem Kuss.
Vorhersehbar, aber amüsant.
Just Wright (2010)
* *
½
Eine
romantische Komödie, die gar nicht so immens witzig und gar nicht sonderlich
romantisch ist, aber dank den sympathischen Stars durchaus unterhält. Wenn auch
auf einem Schnell-wieder-vergessen-Niveau.
Juvenile (2000)
* * *
Kindgerechter Sci-Fi-Film aus Japan
auf den Spuren der "Explorers".
Juvenile Offender /
Beomjoesonyeon (2012)
* * * Selten überraschendes, aber bewegendes
Independent-Drama.
Juventude Em Marcha / Colossal Youth (2006)
* ½
Ästhetisch der beste Teil von
Pedro Costas Ghetto-Trilogie. Aber die hustenden, labernden und langweilenden
Bewohner (so authentisch sie auch sein mögen) gehen abermals gehörig ans
Sitzleder