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1975
> THE IMPOSTER
Martial-Arts-Film
Hongkong 1975
Alternative Titel Qi mian ren; 七面人
Regie Pao
Hsueh-Li
Drehbuch Ni Kuang
Produktion Run Run Shaw
Darsteller David Chiang, Chen Kuan-Tai, Wang Chung, Li Hsiu-Hsien, Shih
Chung-Tien,
Danny Lee Sau-Yin,
Tung Lin, Chen Ping, Ku Feng, Wi Ma, Miao Tien, Chan Shen, Wu Chi-Chin
Länge 92 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. |
©
Text Marco, molodezhnaja 7.6.09
© Bilder Celestial,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Der böse Hauptmann Lo Gin-Yin (Chen Kuan-Tai) hält
Tzeng Yung (Danny Lee), den kleinen Bruder vonTseng
Kan (Wang Chung) gefangen, für einen Mord, den er nicht begangen hat. Nun kann
nur noch einer helfen: Der Verwandlungskünstler Ge Liang (David Chiang), ein
mysteriösen Kerl mit Tausend Gesichtern. Sin wahres Antlitz kennen nur ganz
wenige. Nun erklärt er sich bereit, Tseng zu helfen. Er hat sogar einen
Anhaltspunkt: Der wahre Mörder hat eine Wunde am Bein.
REVIEW
Regisseur Pao
Hsueh-Li hat für die
Shaw Brothers
eine ganze Reihe von Filmen in Zusammenarbeit mit dem Action-Maestro Chang Cheh
gedreht, darunter The Water Margin,
The Boxer from Shantung und
The Pirate. Seine Solokarriere brachte einige solide,
aber weniger bekannte Werke hervor, doch der Mann hat sich Dank seiner
Kooperation mit Chang zumindest Zugang zu einigen der grössten Talente bei den
Shaws gesichert. Und die setzt er hier ein - darunter Drehbuch-Vielschreiber Ni
Kuang und natürlich die Superstars David Chiang, Chen Kuan-Tai und Wang Chung.
Ein bemerkenswertes Trio, unterstützt von einigen weiteren bekannten Gesichtern.
Doch "The Imposter" ist ganz klar die Show von David Chiang. Er ist der Mann mit den sieben Gesichtern und es ist eine Freude, ihm bei seinen Verwandlungen zuzusehen. Wenn er mal keine Maske trägt, dann hat er sogar kurz geschorenes Haar - das ist fürwahr ein Anblick, den man nur selten zu Gesicht bekommt: Sonst hat Chiang eine beachtliche Haarpracht. Der Kurzhaarschnitt steht ihm gar nicht schlecht. Chen Kuan-Tai wiederum, einst Held bei den Shaws und später zum Schurken degradiert, bevor er von dieser Behandlung genug hatte und dem Studio den Rücken kehrte, gibt einmal mehr einen coolen Bösewicht ab.
Pao hätte gut daran getan, den Film mehr zum Konflikt zwischen diesen beiden zu stilisieren, denn dieser sorgt für Dramatik - die sonst dem Film hin und wieder abgeht. Vor allem die Anfangsszenen könnten stringenter und spannender sein. Man hat Mühe, in die Story reinzufinden. Erst die Suche von Ge Liang nach dem Mörder und die dadurch resultierenden Konfrontationen mit Lo und seinen Männern sorgen für Pep. Doch nur wenige dürften sich ein Werk wie "The Imposter" wegen seiner Story anschauen. Also: Wie ist die Action?
Ganz solide, aber eine Spur zu sporadisch eingesetzt. Der Film ist weniger klassischer Martial-Arts-Stoff, bei dem alle paar Minuten die Fäuste fliegen, sondern eher ein Pulp-Actionfilm vor historischer Kulisse. So kommen wir in den Genuss von einigen schlüpfrigen Szenen, blutiger Action, ein wenig Witz und einer rasanten Präsentation mit hastigen Schnitten, hektischen Zooms sowie kernigen Dialogen. All dies in den gewohnt schicken Sets der Shaw Brothers. Nein, eine Meisterleistung dreht man so nicht - aber kurzweilige Unterhaltung allemal.
MEINE DVD
Hongkong, Code 3, NTSC [Celestial]
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Mandarin Dolby Digital 2.0 mit englischen und chinesischen Untertiteln.
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YesAsia
(Liefert aus HK)
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