>
molodezhnaja Hauptseite
>
asian movies
>
thailand
>
2007
> THE IMPLANTED
Horrorfilm
Thailand 2007
Alternativer Titel
นางไทรต้นไม้กินคน
Regie Titipan
Promsiri
Darsteller Chutima Avery, Orrahathai Suesrisawad, Methee
Amornwutkul
Länge 90 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 12
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . | . | . | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 22.11.07
© Bilder CV,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die Chaopraya-Familie war lange die Ton angebende Sippe in einer ländlichen
Region Thailands. Nun ist ihre Macht dahin, doch ihre Spuren sind noch da. So
wurde etwa die örtliche Schule von einem Chaopraya-Mitglied gestiftet. Doch die
Schule wird seit einiger Zeit von seltsamen Todesfällen geplagt. Der
Chaopraya-Sprössling Ekaraj geht der Sache nach und kommt mit Hilfe der Lehrerin
Prim bösen Dämonen auf die Spur, die sich in einem Baum unweit der Schule
eingenistet haben. Weshalb liegt dieser Fluch auf dem Ort?
REVIEW
Wenn man voll konzentriert versuchen würde, absichtlich
einen schlechten Horrorfilm zu drehen, stehen die Chancen gut, dass er besser
heraus kommt, als "The Implanted". Dieses ungeheuer amateurhafte Machwerk
unterbietet mit Leichtigkeit einen Grossteil des von mir gesehenen Thai-Horrors
und glaubt mir, in dem Bereich hab ich manchen Affront gegen Kunst und Kino über
mich ergehen lassen. Dabei war ich eigentlich voller Hoffnung, das thailändische
Kino hätte sich von billig produziertem Geisterramsch entfernt und sich endlich
Besserem zugewandt. Fehlanzeige. Was Regisseur
Titipan
Promsiri hier auftischt ist filmischer Bodensatz, pure Gallenstimulanz.
Dass die Story nichts taugt, erklärt sich fast von selbst - der immergleiche Geisterschmonzes hat längst keinen Pfiff mehr. Aber auch die visuelle Umsetzung mit hässlichen Kameramätzchen ist eine Plage, die Schauspieler agieren jenseits von Gut und Böse und von Spannung ist freilich keine Spur. Stattdessen etwas Geschrei, viel Geschnorr und unbeschreiblich peinliche Geisterszenen, wenn etwa Mama Geist mit aufgerissenen Augen in die Kamera starrt. Dazwischen dann lästige Popliedchen zum einschlafen und der stets gleiche Hintergrund-Soundtrack an dramatischen Stellen, der mir aus einem anderen Film geklaut scheint, denn er ist fast zu gut für diesen Scheiss.
In Worte zu fassen, wie übelst das alles zu einem Film (im weitesten Sinne des Wortes) montiert ist, fällt einem schwer. Selbst Kritiker mit jahrelanger Erfahrung und einem breiten Spektrum an gesehenem Trash und Filmgurken straucheln beim Versuch, die Pein zu beschreiben. Nichts, absolut gar nichts, verdient bei "The Implanted" eine Empfehlung. Jede Einstellung, jeder Pieps, jede Handlungsentwicklung ist derart scheusslich, dass man beginnt, Gegenstände Richtung Fernseher zu schmeissen. Selbst wenn man sich gerade einen brandneuen Plasmafernseher zugelegt hat, wird man nicht davor zurückschrecken, den zu zertrümmern, denn was sind ein paar Tausend Euro gegen die physischen Schmerzen, die man erleidet, wenn man sich diesen hilflos zerstückelten Film hier reinzieht? Genug getippt. Ich geh kotzen.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 0, NTSC
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Thai und Kantonesisch mit englischen und chinesischen Untertiteln.
BESTELLEN
Yesasia (Lieferu aus HK)
EXTERNE LINKS
-
created by molodezhnaja
all rights reserved.
Seite optimiert für Internet Explorer 6/7