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2010
> IRIS - THE MOVIE
Actionthriller
Südkorea 2010
Alternative Titel
IRIS: The Movie; IRIS - The Last; Ahiriseu; Mission I.R.I.S.;
아이리스 : 더 무비
Regie Kim Kyoo-tae, Yang Yun-ho
Darsteller Lee Byung-hun, Kim Tae-hee, Jeong Jun-ho,
Kim Seung-woo, Kim So-yeon
Länge 117 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung ab 16 (FSK: 16)
Humor | Spannung | Action | Gefühl | Anspruch | Erotik |
. | . |
©
Text Marco, molodezhnaja 11.5.2011
© Bilder Cn Entertainment,
Screenshots molodezhnaja
STORY
Die befreundeten Soldaten Kim Hyeon-jun (Lee Byung-hun) und Jin Sa-woo (Jeong
Jun-ho) werden beide vom südkoreanischen Geheimdienst NSS rekrutiert, wo sie zu
den besten Agenten des Landes werden. Doch ein Auftrag macht sie zu Feinden -
und als die NSS Hyeon-jun ausschalten will, ergreift er die Flucht. Nunmehr auf
sich allein gestellt, deckt er eine Verschwörung auf, die eine Wiedervereinigung
der beiden Korea verhindern soll. Während er sich daran macht, die Intrige zu
stoppen, hängt ihm Sa-woo am Hals. Und plagt ihn die Liebe zu NSS-Agentin
Seung-hee (Kim Tae-hee)
REVIEW
Sollte etwas, das sich "The Movie" nennt, nicht auch
tatsächlich ein Film sein? Im Falle von "Iris - The Movie" handelt es sich
jedoch um Etikettenschwindel, denn dieser sogenannte Film ist keiner. Er ist
eine komprimierte Version der TV-Serie aus dem Jahr 2009, mit ein paar neuen
Szenen. Also eigentlich ein Serienspecial. Oder ein verlängertes "was bisher
geschah". Als solches fehlt ihm die Dramatik eines echten Spielfilms und die
Reichhaltigkeit einer Fernsehserie. Es ist ein Zwischending, das niemanden
zufriedenstellen kann.
Dabei war "Iris" anno 2009 ein Grosserfolg in Ostasien und machte seinen Hauptdarsteller Lee Byung-hun zum Megastar. Als Inspiration diente die Echtzeitserie "24" mit ihrer Fixierung auf Wackeldramatik und Technofetisch. Doch was in der Serie wohl sicher noch überzeugend war, wirkt auf zwei Stunden zusammengemurkst nur noch wie Schwachstrom. Vor allem die Story leidet. Wer die Serie, wie ich, nicht gesehen hat, der hat seine liebe Mühe, in den Plot zu finden. Zu kompliziert, zu ziellos, zu holprig.
Das ergibt sich aus den Kürzungen der vormals 20 Folgen. Doch dem Ganzen fehlt es auch an Originalität und am Speziellen. Das ist nicht unbedingt auf die Straffung zurückzuführen. Ebensowenig die mässige technische Umsetzung: Zwar lässt die Action manchmal staunen, aber der Digital-Look lässt jedes Bild viel billiger erscheinen, als nötig gewesen wäre. Digital kann helfen, uns näher an die Action zu bringen. Hier jedoch kommt angesichts der Flachheit der Kompositionen einfach nie cineastisches Flair auf.
Bleiben die Stars. Lee Byung-hun (I Saw the Devil) ist nicht der allerbeste Schauspieler, aber er hat einen tollen Body und ansprechende Präsenz. Zudem meistert er Actionszenen überzeugend. Jeong Jun-ho (Sorry for the City) gibt einen soliden Rivalen ab, auch wenn man ihm die Kaltblütigkeit nicht so recht abnehmen will. Die Damen daneben gehen ziemlich unter, ihre Rollen sind nicht richtig etabliert. Dieses Schicksal erleiden zwar alle Figuren im Film, aber die Damen erwischt es besonders hart.
Keine Beziehung wird ausgearbeitet, keine Charaktermotivation wirklich ausgelotet. Stattdessen hüpfen wir von einer Szene zur nächsten, oft mittendrin einsetzend oder abklemmend, als ob wir ein kontinuierliches Best-of anschauen, oder gar einen zweistündigen Trailer für eine zwanzigstündige Serie. Das ist kein Kino, das ist Humbug, bei dem man mit den Schultern zuckt - angesichts der Gleichgültigkeit und angesichts der Verwirrung, die der Holper-Plot hinterlässt. "Iris" mag gut sein. "Iris - The Movie" ist von Grundauf ein Fehlkonstrukt und letztendlich sterbenslangweilig, trotz des ganzen Lärms. Um nichts.
MEINE
DVD
Hongkong, Code 3, PAL
Bild:
Anamorphic Widescreen
Ton:
Koreanisch und Kantonesisch 2.0 mit englischen und chinesischen
Untertiteln.
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Yesasia
(Liefert aus HK)
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EXTERNE LINKS
imdb.com
Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint
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