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Erotik
komödie
Japan 2004
Alternativer Titel Inran naru ichizoku: Dai-issho - chijin-tachi no tawamure;
Family Gets Rude Chapter 1: Perverts' Fun; 淫乱なる一族 第一章 痴人たちの戯れ

Regie Yutaka Ikejima
Drehbuch Kyoko Godai
Darsteller Reiko Yamaguchi, Naohiro Hirakawa, Koji Makimura, Lemon Hanazawa

Länge 60 Min.
Molodezhnaja Altersempfehlung
ab 16

 

 

Humor Spannung Action Gefühl Anspruch Erotik
. .

©  Text Marco, molodezhnaja 28.1.10
©  Bilder Pink Eiga, Screenshots molodezhnaja


STORY
Der Geschäftsmann Takashi Ichinose (Naohiro Hirakawa) besucht ein Restaurant, um dort Frauen abzuschleppen. Prompt machen ihn gleich zwei an - er entscheidet sich für Sakura Miyoshi (Reiko Yamaguchi) und hat mit ihr den Sex seines Lebens. Sechs Monate später sind die beiden verheiratet und ziehen ins Haus von Takashis Familie. Dort fällt Sakura schon bald mit ihrem ungeheuren Sex-Drive auf. Es dauert nicht lange, bis Takashi völlig ausgelutscht ist und impotent wird. Die nymphomanische Sakura macht darum mit seiner verklemmten Schwester, dem Papa und sogar dem Opa rum, dem sie den ersten Blowjob seines Lebens gibt - und der nach 20 Jahren seinen ersten Ständer hat.

 

REVIEW
Pink-Grossmeister Yutaka "Mr. Pink" Ikejima drehte mit "The Japanese Wife Next Door" einen der explizitesten Pinkfilme seiner über 100 Filme umfassenden Karriere. Und einen der lustigsten. Der Plot könnte dünner kaum sein: Eine Nymphomanin poppt eine Familie ins Glück. Doch das ist oft zum Schreien komisch. Ikejima kennt kein Pardon mit den Zuschauern, lässt seine Akteure bei den Sexszenen herrlich schlürfen und den Opa schon mal in die Kamera jauchzen, wenn die nette Enkelin ihm einen bläst. Wenn es dann zu wahren Orgien im Haus kommt, gibt es kein Halten mehr und manches von dem, was der Film auftischt, ist grotesk derb. Ich sag nur "Opas Sperma im Gesicht" ...

Und ja, es geht heftig ab hier. Ikejima bestätigt im Interview, dass viele der Sexszenen echt sind, während bei manchen Penisprothesen zum Einsatz kamen. Die Penetrationen und das Gebläse ist, wie es sich für Japan gehört, zensiert - doch mit einem Milchfilter, welcher der Fantasie ziemlich enge Grenzen setzt. Oder anders gesagt: Man sieht fast alles. Das geht schon fast als Hardcore durch. Aber eben: Hardcore-Fun! Den personifiziert schon die Hauptdarstellerin, die üppige Reiko Yamaguchi. Sie ist das Gegenteil von Silikon-Weibern und Hungerhaken und zeigt ihre natürlichen, wollüstige Fülle liebend gern. Das erinnert mitunter an die lustvolle Erotik eines Marco Ferreri in "Das grosse Fressen".

Anderes wiederum würde eher als Produkt eines Takashi Miike durchgehen, der sich etwa in Visitor Q auch des Inzests annahm - wenn auch eine Spur brutaler und ekliger. Hier geht es fast schon gesittet zu, wenn man eine Orgie aus Opa, Papa, Sohn, Schwester und Ehefrau noch als gesittet anschauen kann. In der irren Welt von "The Japanese Next Door" wohl schon, denn da ist diese vereinte Sinnesfreude der Moment, in dem die Familie endlich zusammenwächst und mal was gemeinsam tut. Und sei es Sex. Steckt da ne Botschaft dahinter? Vage. Es geht eher um den Tabubruch und das Amüsement, als um das Anklagen von Verklemmtheit und Isolation in der japanischen Gesellschaft.

Jedermanns Sache ist der Film natürlich nicht. Doch wer Sex und Fun in kurzweiliger Weise vereint sehen will und sich auch bei hochrotem Kopf nicht scheut, lauthals herauszulachen, der ist hier richtig. Manches könnte noch wilder, temporeicher und virtuoser gefilmt sein und die Sexszenen zum Beginn des Films laufen sich (wie in fast allen Pinkfilmen) mit der Zeit tot, doch das sind kleine Spass-Einbussen für einen gelungenen kurzen Stimulationsschub für Lenden und Zwerchfell. Für so etwas gibts eben nichts Besseres als die Japaner.

Fortsetzung: The Japanese Wife Next Door, Part 2 (2004)

 

MEINE DVD
USA, Code 0, NTSC
Bild: Letterboxed Widescreen
Ton: Japanisch 2.0 mit nicht ausblendbaren englischen Untertiteln.

 

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HKFlix (Liefert aus USA)
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EXTERNE LINKS 
imdb.com

 

SCREENSHOTS

Screenshots der DVD mit TotalMedia Theatre 3, verkleinert und leicht geschärft mit CorelPaint


 

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